Oekodok
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Abstract
Rohstoffökonomie – Rohstoffreichtum oder Rohstoffabhängigkeit
Ein Begriff hat seine Geschichte. Waren grosse Rohstoffvorkommen in frühen Hochkulturen die Voraussetzung für deren Reichtum und hohen Entwicklungsstand, provoziert der Begriff Rohstoffökonomie heute Assoziationsketten wie folgende: Kolonialismus, Abhängigkeit und arme Entwicklungsländer. Die «grossen internationalen Handelskonzerne», die für die standortbedingte Arbeitsteilung verantwortlich sind, bewirken, dass «nur wenige Prozent des tatsächlich erzielten Umsatzes mit Rohstoffen überhaupt in den Entwicklungsländern ankommen».<br/>Der Verfasser des Taschenbuchs «Zum Beispiel Rohstoffe» aus der Reihe Süd-Nord bespricht das Verhältnis zwischen Rohstoffpreisen und Terms of trade. Er greift Fragen auf wie: Verschlechtern sich die Terms of trade tatsächlich, oder gibt es andere Gründe, warum die armen Länder immer ärmer werden? Weltwirtschaft und Rahmenbedingungen, Rohstoffpolitik und Fairer Handel sind Stichwörter, die auf knappem Raum eingeführt werden. Adressen und Literaturangaben ergänzen die gut verständlichen Informationen.
Stichworte: Gold, Preise, Armut, Multis, SpekulantInnen, Rohstoffabkommen, Steuerungsmassnahmen, nachhaltiger Umgang, Bananenrepublik, ökologische Grenzen, Abhängigkeiten
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Rezensionen Bücher und graue Literatur Ökomedia
Medium: Ökomedia
Publikationsdatum: 04.06.1996
Autor: cm.
Eigenschaften: Buch; Adressenverzeichnis; Literaturhinweise; Inserat;
Buchangaben: Zum Beispiel Rohstoffe. Reihe Nord-Süd, Lamuv Verlag, Göttingen 1996.
Buchautor: Windfuhr, Michael
Seiten, Preis: 96 S. / sFr./DM 9,80
ISBN: 3-88977-444-X
Abstract-Nr: 51261
Abstract-ID: 00511050108