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Abstract


Pilatus-Werke wollen die «verlorene Kredibilität» zurückgewinnen

Mit der sofortigen Entlassung von Direktor Walter Gubler wollen die Pilatus-Flugzeugwerke ihr «moralisches Versagen» wiedergutmachen. Die Firma gibt zu, dass PC-7- und PC-9-Flugzeuge an Länder verkauft worden sind, von denen die Stanser Direktion gewusst habe, dass sie die Trainingsflugzeuge für bewaffnete Einsätze missbrauchten. An der umstrittenen Lieferung von 60 PC-7 an Südafrika wollen die Pilatus-Werke jedoch festhalten. Die Schweizer Sektion von Amnesty International (AI) fordert in diesem Zusammenhang die Regierung auf, den geplanten Flugzeug-Export nach Südafrika zu sistieren, bis sichergestellt sei, dass sie nicht zu Menschenrechtsverletzungen missbraucht würden. Ins Kriegsmaterialgesetz solle eine Klausel aufgenommen werden, laut der Waffenexporteure nachweisen müssten, dass die gelieferten Waffen nicht zu Menschenrechtsverletzungen verwendet würden.

Stichworte: Armee, Rüstung, Handel, Waffen, Organisationen, Widerstand
Schlagwort: Armee, Rüstung > Statistiken, Allgemeines, Handel, Umweltschutz

Medium:
TA / NZZ
Publikationsdatum: 27.03.1993
Autor: Bühlmann, Beat / sda
Eigenschaften: Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;

Abstract-Nr: 76563
Abstract-ID: 03301100161