Oekodok
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Abstract
Nach dem Chemieunfall in Frankfurt beginnen die Aufräumarbeiten
H. Platen schildert die Aufräumarbeiten nach dem Giftunfall der Hoechst AG und die Reaktionen der Betroffenen auf den Unfall. Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf den Unfall. «Die Männer», ist das Fazit, sehen sich immer nur «als Einzelfall», handeln müssen die Frauen. Sie rollt zudem die lange und wechselseitige Geschichte der Koexistenz zwischen dem grössten ortsansässigen Arbeitgeber und der Bevölkerung auf. Die ArbeitnehmerInnen wissen, dass die betriebsinternen Strukturen Unfälle nachgerade produzieren. Im Lauf der letzten Jahre sind Hunderte von Arbeitsplätzen abgebaut worden. Weniger Menschen müssen mehr Anlagen beaufsichtigen. Doch der Respekt vor dem Arbeitgeber sitzt tief. Der Artikel von Klingelschmitt berichtet von weiteren Störfällen in der Hoechst AG (informative Hintergrundberichte).
Stichworte: Sicherheit, Risiko, Unfälle, Chemiekatastrophe, Umweltverschmutzung, Information, Gesundheitsschäden, Schadenersatz, Entschädigung, Sanierung, Giftwolke, Umweltschützer, Arbietsplatz, Chemie-Industrie, Firma
Schlagwort: Chemie > Risiko
Medium: taz
Publikationsdatum: 08.03.1993
Autor: Klingelschmitt, K. / Platen, Heide
Abstract-Nr: 77165
Abstract-ID: 04102100108