Oekodok
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Abstract
Aufräumtrupps nach Hoechst-Unfall verseucht
ArbeiterInnen, die nach dem Chemieunfall bei Hoechst in Frankfurt-Griesheim am 22. Februar zu Aufräumarbeiten eingesetzt wurden, haben erhebliche Mengen an Giften aufgenommen. Im Urin von fast 200 ArbeiterInnen wurden «relativ hohe Mengen» Nitrophenol, einem Abbauprodukt des als krebserregend geltenden o-Nitroanisols, festgestellt. Die Hoechst AG sucht inzwischen nach Möglichkeiten zur Endlagerung oder Verbrennung von fast 5000 Kubikmetern Boden, der bei dem Unfall mit o-Nitroanisol verseucht wurde.
Stichworte: Chemie, Risiko, Sicherheit, Gift, Zwischenfall, Gesundheit
Schlagwort: Chemie > Risiko
Medium: taz
Publikationsdatum: 28.05.1993
Autor: ap / dpa
Abstract-Nr: 77183
Abstract-ID: 04102100126