Oekodok
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Abstract
«Geistiges Eigentum» bei transgenen Tieren – eine Kontroverse
Zwei Plädoyers zu einem Thema: Der Verfasser – er ist Mitarbeiter der Sandoz International AG – hat ein überraschendes Moment für die Patentierbarkeit von Tieren im Argumentenköcher: durch das Patentverfahren würde die öffentliche Kontrolle funktionieren, Missbräuche würden verhindert und die Erkenntnisse dem Publikum freigegeben. Die Verfasserin – sie gehört der Koordination «Keine Patente auf Leben» der Schweizerischen Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG) an – hält Tierpatente für unethisch und zeigt, wie solche Patente den Anfang einer grauenvollen Entwicklung darstellten: bereits sei in den USA ein Frauengen patentiert worden.
Stichworte: Argumente, Pharmaindustrie, umfassender Patentschutz, Abgeltung, «Erfindungen, erfinderische Tätigkeit», transgene Frauen, Gentech, Hoffmann-La Roche, Widerstand, Lizenzgebühren, Tantiemen, Artenvielfalt (Sandoz verlangt, dass ein patentierbares Wesen neu sein muss, was bestehende Pflanzen und Tiere nicht sind); Medikamente, Forschung, Versprechen
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Gen-Politik, Gesetzgebung
Medium: NZZ
Publikationsdatum: 21.06.1993
Autor: Einsele, Arthur / Koechlin, Florianne
Abstract-Nr: 77505
Abstract-ID: 05202400166