Oekodok
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Abstract
Vorerst kein Experiment mit Thermoselect-Ofen im Tessin
Der Tessiner Grosse Rat hat einen Teilkredit für eine neue Kehrichtverbrennungsanlage in Bioggio gutgeheissen. Viel zu reden gab dieser Entscheid deshalb, weil sich das Parlament damit für den Bau einer traditionellen Rostsystemanlage aussprach. Zur Diskussion gestanden hatte daneben ein von der Locarneser Firma Thermoselect S.A. entwickeltes «revolutionär umweltfreundliches» Müllverbrennungsverfahren. Dieses war vom Rat zwar als «vielversprechend», aber als vorerst in der Praxis noch ungenügend erprobt eingestuft worden. Der Beitrag erklärt die Funktionsweise der Pilotanlage der Thermoselect in Fondotoce (Italien). Dazu TA-Artikel vom 22.3.93 über die «verführerische, aber riskante Abfallverbrennung» und die «kehrichtgeplagten Politiker», die in Scharen zu Thermoselect pilgern.
Stichworte: Abfall, Sonderabfall, Industrieabfälle, Siedlungsabfälle, Ticino, Ofen, Verbrennung, Abfallbewirtschaftung, thermische Verwertung, quartäres Recycling, Deutschland, Schmidheiny-Gruppe, Besitzstrukturen, Zementwerk, Hans-Peter Fahrni, BUWAL, Magadino-Ebene, Kehrichtentsorgung, Günter Kiss, Spiegel-Vorwürfe
Schlagwort: Abfälle > Industrieabfälle, Sonderabfälle
Medium: NZZ / TA
Publikationsdatum: 20.03.1993
Autor: ru. / Allenbach, Beat
Eigenschaften: Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 78641
Abstract-ID: 07201410244