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Abstract


Frauen in «Drittweltländern» wollen nicht mehr die Resten essen

Die Verteilung von Nahrungsmitteln in «Entwicklungsländern» ist nicht nur eine Frage der wirtschaftlichen Gegebenheiten, sondern auch eine der Hierarchie der Geschlechter: Stehen einer Familie nicht ausreichend Nahrungsmittel zur Verfügung, essen häufig die Männer zuerst, dann die Knaben und erst am Schluss die Mädchen und Frauen. Es sei ein wichtiger Grundsatz der Entwicklungspolitik – so die Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe –, die Stellung der Frau «als Stütze der Familie» (!) zu verbessern. Dank verbessertem Ausbildungsangebot seien die Frauen auch schon selbstbewusster geworden. Die DEH will sich nicht darauf konzentrieren, «im speziellen Frauenaktivitäten in Entwicklungsländern zu fördern».

Stichworte: Dritte Welt, Entwicklungshilfe, Frauenunterdrückung, Patriarchat, Benachteiligung, parteiliche Frauenprojekte, männerdominierte Entwicklungshilfe, Sexismus
Schlagwort: Bevölkerung, Sozialökologie > Frau und Ökologie

Medium:
DEH
Publikationsdatum: 01.04.1993
Autor: Gmür, Pascale

Abstract-Nr: 79910
Abstract-ID: 09201200037