Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Staat und Wirtschaft nützen Nichtregierungsorganisationen aus
Der Kolumnist nennt das aus der Sicht der NGOs «Participation overkill». Zum Beispiel habe die Vorbereitung für den UNCED-Gipfel die Nichtregierungsorganisationen zu viel gekostet. Es bestehe ein Missverhältnis von Aufwand und Ertrag. «Die Einbindung von Nichtregierungsorganisationen in die staatliche Entscheidungsfindung, lange als Demokratisierungsschritt eingefordert, nimmt derzeit geradezu inflationäre Ausmasse an. Das Interesse von Staat und Wirtschaft: Umweltverbände haben relativ wenig Geld, aber viel Glaubwürdigkeit und eine gute Presse. Ihre Einbeziehung stärkt die Legitimation von Gremien, auch ohne dass auf die Meinung der Umweltverbände viel Rücksicht genommen würde.» Fazit: die NGOs müssten sich auf wichtige Entscheide konzentrieren.
Stichworte: Organisationen, Umweltschutzorganisationen, Non governmental organizations, Politik, Umweltpolitik, Information
Schlagwort: Organisationen > Umweltschutzorganisationen, Initiativen, NROs
Medium: taz
Publikationsdatum: 10.04.1993
Autor: Spangenberg, Joachim
Eigenschaften: Kommentar; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 80007
Abstract-ID: 10201200139