Oekodok
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Abstract
Japans Öko-Image bekommt erste Risse
Trotz Milliardenversprechen für den internationalen Umweltschutz vergiften Japans Konzerne Südostasien. Der Musterknabe von Rio wurde ausgerechnet von Mitsubishi-Kasei, dem Chemieunternehmen der weltgrössten Unternehmung Mitsubishi, wieder in Verruf gebracht: Der Konzern ist der «sorglosen Umweltzerstörung» in Malaysia überführt worden. Ein Joint venture, das radioaktive Abfälle herumliegen liess und so Leukämie bei Tausenden auslöste, müsste eigentlich geschlossen werden. Eine Schliessung ist aber eher unwahrscheinlich (lesenswert).
Stichworte: Externalisierung, Export von Umweltproblemen, Chlorbedingungen, Leukämie, Fernsehbildschirme, Abfall, Industrie- und Handelsministerium MITI, Umweltsünden, Nissan, Keidanren (mächtiger Unternehmerverband), Umweltvorschriften, Umweltcharta, UNCED, Umweltaktivisten, Öko-Delikte, Asean Rare Earth (Mitsubishis Joint venture), Moslems Pilgrim Management Fund Board, staatseigenes Unternehmen
Schlagwort: Politik und Recht > Länder, Städte, Regionen
Medium: taz
Publikationsdatum: 08.08.1992
Autor: Blume, Georg
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 81047
Abstract-ID: 01501800106