Oekodok
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Abstract
Illegale Giftmüllentsorgung findet neue Absatzmärkte im Osten
Der Spiegel berichtet über mafiose, illegale Giftmüllentsorgungsfirmen, die schätzungsweise die Hälfte aller bundesdeutschen Chemieabfälle «verschwinden lassen» – gegen gute Bezahlung. Nach der «Dritten Welt» sind nun die bankrotten neuen Bundesländer und andere Oststaaten Abnehmer von getarnten Fässern mit unbekanntem Inhalt. Nur «Kommissar Zufall» kommt den Machenschaften auf die Spur. Nachdem nun zwar die «Basler Konvention für die Kontrolle grenzüberschreitender Abfälle» in Kraft ist, sind die Behörden überfordert mit dem Vollzug, und die Industrie läuft gegen die neuen Bestimmungen Sturm (laut Greenpeace). Der Artikel enthält viele Beispiele von aufgedeckten illegalen Transporten und einen separaten Bericht über die Entsorgungsfirma H.I.S.-Lakeland sowie eine Statistik der europäischen legalen Sondermüllexporte und der Entwicklung des deutschen Sondermüllaufkommens in den letzten Jahren und eine Liste der Destinationsländer.
Stichworte: Chemieunternehmen Bitterfeld; Polizei, Gesetz, Ex-DDR, Industrie, Risiko, Sicherheit
Schlagwort: Abfälle > Industrieabfälle, Sonderabfälle
Medium: Spiegel
Publikationsdatum: 27.04.1992
Eigenschaften: Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 83885
Abstract-ID: 07201410141