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Abstract


"Kieselrot" – Untersuchung zeigt keine ungewöhnliche Dioxinbelastung

1'400 Sport- und Spielplätze wurden in der BRD mit dioxinhaltiger Kupferschlacke, die unter dem Namen "Kieselrot" verkauft wurde, belegt. Die Ergebnisse von Blutuntersuchungen ergeben jedoch keine ungewöhnliche Dioxinbelastung. Für die verseuchten Flächen gibt es jetzt einheitliche Sanierungsempfehlungen – Kinderspielplätze ab hundert Nanogramm Dioxin pro Kilo Boden und Sportplätze ab tausend Nanogramm müssen abgetragen und entsorgt werden. Die Grenzwerte für Sportplätze sind jedoch umstritten, denn tausend Nanogramm pro Kilo liegt im Konzentrationsbereich der Filterstäube der Müllverbrennungsanlagen. Auch ein Problem dürften die mangelnden Deponie- und Entsorgungskapazitäten sein.

Stichworte: Grenzwerte, Belastung, Umweltgifte, Schadstoffe, Messungen, Gesundheit, Sondermüll, Verseuchung
Schlagwort: Politik und Recht > Umweltgifte

Medium: taz
Publikationsdatum: 02.07.1991
Autor: Jakobs, Walter
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 85269
Abstract-ID: 01501410069