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Abstract


Sozialethiker Ruh fordert Überlebens-Steuern

Stoffkreisläufe müssen geschlossen werden, damit die Biosphäre in der heutigen Form inklusive Mensch überleben kann. Dieses Ziel kann laut dem Theologen und Sozialethiker Hans Ruh durch die Einführung einer Überlebenssteuer innerhalb der Marktwirtschaft erreicht werden. Diese Steuer gliedert sich in drei Teile: erstens eine massive Lenkungsabgabe für Energie, zweitens eine Wirkungsgradsteuer für Energie (die nach Effizienz der Nutzung einer Primärquelle abgestuft ist, also eine Steuer für "graue Energie") und drittens eine Giftsteuer, welche alle freigesetzten Stoffe mit negativen Auswirkungen bestraft. Ruh erwartet, dass die Umsetzung seiner Ideen "die Industrie zu grossen Innovationen motivieren" würde, während das Weiterschreiten auf dem heutigen Pfad "kulturell nicht zu verkraften" wäre (Essay).

Stichworte: Klimaveränderung, Mobilität, Hundertwasser, Wohnen, Heizung, Kochen, Fussgänger, Abgase
Schlagwort: Umweltzerstörung > Globale Umweltzerstörung, Massnahmen

Medium:
Zwar 2/91, S. 20
Publikationsdatum: 01.06.1991
Autor: Ruh, Hans
Eigenschaften: Kommentar; Farbbilder;

Abstract-Nr: 85519
Abstract-ID: 02101400032