Oekodok
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Abstract
Torf gehört ins Moor und nicht in den Garten
In der Schweiz werden jährlich über 60'000 Tonnen Torf zur Bodenverbesserung und als Pflanzenerde verwendet, obwohl der Torfabbau die Lebensgrundlage vieler Tiere zerstört. Die Nachfrage nach solchem Import-Torf ist ungebremst. Darum wollen Grossverteiler und Gartencenters nicht gänzlich auf dieses Produkt verzichten. Sie propagieren jedoch Kompost als Torfersatz. Migros und Coop verkaufen immer noch Torfmischungen. Torf wird bei Coop auch für die Haustierhaltung angeboten. Als torflose Bodenverbesserer sind auch Mulch aus gehäckselter Baumrinde, Ästen, Stroh oder Schilf eine Alternative.
Stichworte: Ersatzprodukte, Moorschutz, Raubbau, Naturschutz
Schlagwort: Wald > Regenwald
Medium: BaZ
Publikationsdatum: 22.06.1991
Autor: Ambühl, Iso
Eigenschaften: Bericht; Farbbilder;
Abstract-Nr: 85940
Abstract-ID: 02501410027