Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Patentierung von Tieren und Pflanzen spaltet die Bundesverwaltung
Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft wendet sich aus ideellen und praktischen Gründen gegen einen weltweiten Patentschutz für gentechnisch veränderte Tiere und Pflanzen, wie ihn vor allem die USA und die EG in den Genfer GATT-Verhandlungen durchsetzen wollen. Das BUWAL befürchtet eine neue Kolonisierung der Dritten Welt und steht damit – zusammen mit den Hilfswerken – in Opposition zu den Schweizer Chemiekonzernen und zum Bundesamt für geistiges Eigentum. Der Bundesrat muss jetzt entscheiden (brisanter Hintergrundbericht mit guter Illustration von Christoph Vorlet).
Stichworte: Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Richard Gerster, Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG), Swissaid, Fastenopfer, Brot für Brüder, Helvetas; Genmaus, Osteuropa, Japan, Umweltkonferenz in Rio (UNCED), Medizin, Ärzte, Gesundheitswesen, Genberatung für künftige Eltern
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Gen-Politik, Gesetzgebung
Medium: TA
Publikationsdatum: 06.11.1991
Autor: Schenk, Willy
Eigenschaften: Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 86947
Abstract-ID: 05202400106