Oekodok
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Abstract
Zur Ökonomie der Droge: die materiellen Hintergründe der Sucht
Der Markt illegal gehandelter harter Drogen liegt weltweit bei rund 500 Milliarden Dollar jährlich, er hat somit den Umfang des Erdölmarktes. Der Grossteil des Erlöses wird in die normalen Finanzmärkte eingespeist. Die schätzungsweise drei Milliarden Franken, die der illegale Drogenhandel in der Schweiz einbringt, sind, so betrachtet, zwangserspartes Geld. In den ökonomischen Interessen liegt vielleicht auch der Grund, warum sich die Repressionsmittel auf den Anfang – die BäuerInnen – und das Ende – die KonsumentInnen – der Drogenkette konzentrieren. Das ausführliche Dossier geht dieser Frage nach und stellt zudem den "Verein gegen gesellschaftliche Gleichgültigkeit" (VGGG) vor, welcher nach dem Vorbild der GSoA (Gruppe Schweiz ohne Armee) eine Volksinitiative zur Drogenlegalisierung vorbereitet (gute Literaturhinweise).
Stichworte: Drogenpolitik, Sucht, Abhängigkeit, Prävention, Geld, Geschäft
Schlagwort: Bevölkerung, Sozialökologie > Drogen
Medium: WoZ
Publikationsdatum: 15.11.1991
Autor: Strehle, Res
Eigenschaften: Literaturhinweise; Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 88433
Abstract-ID: 08501300069