Oekodok
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Abstract
Krieg: Zur Anatomie des gepflegten Schreckens
Am zehnten Tag des Golfkriegs sind die elektronischen Medien zur Zielscheibe der Kritik geworden. Einerseits sensationslüstern und kriegsgeil, vermittelten die Fernsehbilder überhaupt keine Vorstellung vom - wirklichen - Krieg, dessen wahre Schrecken, die Opfer, die nicht gezeigt wurden. Die Medien sind Ausdruck und Motor einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der sich die Sektoren der Immaterialität ständig verstärken. Auch die Friedensbewegung Anfang der achziger Jahre wäre ohne Fernsehen undenkbar gewesen.
Stichworte: Kriegs-Berichterstattung, Technologie-Entwicklung, Auswirkungen, Informationsgesellschaft, Bewusstsein, Reaktionen, Psychologie, Demonstrationen, Opfer
Schlagwort: Information > Kommunikation, Medien
Medium: taz
Publikationsdatum: 26.01.1991
Autor: Mohr, Reinhard
Eigenschaften: Kommentar;
Abstract-Nr: 88776
Abstract-ID: 10501300015