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Abstract


Die modernen Methoden der Genetik ermöglichen eine neue Eugenik

Dies ist die Quintessenz des Romans, dessen Hauptfigur, ein zwergwüchsiger Genetiker, seinen Stammbaum erforscht. Er entdeckt, dass sein Vorfahre, Gregor Mendel, die moderne Vererbungslehre begründete. Aus der Perspektive des Genetikers konfrontiert das Buch die LeserInnen mit ethischen Problemen der Wissenschaft, ergänzt mit vielen Informationen zur Geschichte der Vererbungslehre und zur Humangenetik. Alle Aussagen, die die moderne Genetik und die Forschungsarbeiten Mendels betreffen, sind authentisch und basieren auf Forschungsergebnissen. Der Roman ist in Ich-Form geschrieben und lässt die Leserin und den Leser an den Leiden und den Erfahrungen des Zwergwüchsigen teilnehmen. So erhofft er sich eine normale, auf Gegenseitigkeit beruhende Liebesbeziehung, die jedoch in einen dramatischen Konflikt mündet. Die ersten Kapitel des Buches ermöglichen keinen leichten Einstieg, sie sind etwas langfädig und wenig spannend. Interessant wird das Buch dort, wo die wissenschaftlichen Erklärungen mit den Erfahrungen der Hauptfigur kooperieren.

Stichworte: Ethik, Gentechnik, Medizin, Behinderte, Vererbungslehre
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Gesellschaft

Medium:
ökomedia
Publikationsdatum: 01.05.1998
Autor: ef.
Eigenschaften: Buch; Kommentar;

Buchangaben:
Mendels Zwerg, Knaus Verlag, 1997.
Buchautor: Mawer, Simon
Seiten, Preis: 320 S. / sFr. 39.50

Abstract-Nr: 95874
Abstract-ID: 00511500097