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Abstract


Wie Lärm, Luftverschmutzung und Bebauungsdichte krank machen

Anhand der österreichischen Stadt Graz hat der Verfasser untersucht, wie sich Unterschiede zwischen stark und schwach belasteten Gebieten auf Notfalleinsätze auswirken. Das Resultat: Rund ein Drittel der notierten Notfallinterventionen bei Männern und Frauen liesse sich vermeiden, wenn die Qualität des Wohnumfeldes in den stark belasteten Gebieten auf jene der weniger belasteten Gebiete gehoben werden könnte. Das Krankheitsrisiko in «schlechter» Wohnumgebung steigt bisweilen gar um bis zu 90 Prozent, wobei Männern ein schlechtes Wohnumfeld noch weniger gut bekommt als Frauen. Das Buch sollte Pflichtlektüre für alle in der städtischen Politik Tätigen sein (wissenschaftliches Buch mit lesenswerten Herleitungen, kurzem geschichtlichem Abriss und ausserordentlich aufschlussreichen Resultaten).

Stichworte: Präventivmedizin, Soziologie, Universität Graz («Karl-Franzens-Universität»), Epidemiologie, Herzkreislauferkrankungen, Luftwegerkrankungen, Städte, Wohnqualität, Lärmbelastung, Luftschadstoffe, Steigerung (teilweise um 210 Prozent), Krankheitsfolgekosten, Kosten, Freiflächenversorgung, motorisierter Individualverkehr, Personenverkehr, Autoverkehr, Russ, Partikel, Österreich, Europa, Literaturhinweise, Gesundheitsschäden, Krankheiten
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wissenschaft und Technologie

Medium:
Ökomedia
Publikationsdatum: 10.08.1998
Autor: tsc.
Eigenschaften: Buch; Statistiken/Grafik;

Buchangaben:
Das langsame Sterben. Eine medizinsoziologische Ökologiestudie über den Zusammenhang zwischen Wohnumfeldbelastung und Krankheit, Verlag Peter Lang (Europäischer Verlag der Wissenschaften), Frankfurt a.M., 1998.
Buchautor: Grossmann, Gerhard
Seiten, Preis: 237 S. /

Abstract-Nr: 99232
Abstract-ID: 00511450134