Oekodok
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Abstract
Nur «ökologisierte Wasserkraft» generiert zertifizierten Ökostrom
Überflutete Täler, von Staumauern verschandelte Landschaften, gebändigte Flüsse und ausgetrocknete Bäche, verlorene Auen und jämmerliche Restwasser-Rinnsale säumen die scheinbar glorreiche Karriere der Wasserkraft, welche in der Schweiz 60 Prozent des Stroms liefert. Dennoch: Rücksichtsvoll betriebene Wasserkraftwerke können durchaus ökologisch Sinn machen. Und nur als solche bringen sie den Bergregionen auch ökonomische Vorteile. Analog zur Knospe für den Biolandbau planen Umweltorganisationen und das Bundesamt für Energie ein Ökolabel («Naturstrom aus den Schweizer Alpen») für den Strommarkt. Nicht die Wasserkraftwerke gehören unter Schutz gestellt, sondern die Gewässer (lesenswert, mit grundlegenden Statistiken zur Stromproduktion). BEZUG von Energie & Umwelt Nr. 3/98: SES, Sihlquai 67, 8005 Zürich (5 sFr.).
Stichworte: Fische, Landschaftsschutz, Naturschutz, Alpenschutz, Umweltschutz, Liberalisierung, Stromhandel, Elektrizitätswerke, Strom-Mix, Umweltorganisationen, Energie 2000, VerfasserInnen: Rosmarie Bär, Veronica Bonilla Gurzeler, Kurt Marti, Heini Glauser, Armin Braunwalder, Kaspar Schuler, Bernhard Truffer, EAWAG, Elektrizitätswirtschaftsgesetz, Strommarkt, Gesetzgebung, Lenkungsabgabe
Schlagwort: Energie > Wasserkraft
Medium: E&U, S. 1–17
Publikationsdatum: 01.09.1998
Autor: Diverse
Eigenschaften: Reportage; Bericht; Kommentar;
Abstract-Nr: 99764
Abstract-ID: 03511700126