Die Befreiung der Natur
Der Verfasser ist der Meinung, nicht nur unsere Technologie, auch unser Geist scheine befreit: «Wir haben uns von der Umwelt befreit. Jetzt ist es Zeit, die Umwelt selbs... TA, 23.05.1997Wenn das Individuum, das Unteilbare, zum austauschbaren Körper wird
Paul Virilio, der französische Philosoph und Wissenschaftskritiker, bringt die einschneidenden Ereignisse der jüngsten Vergangenheit – Dolly, Rinderwahnsinn, Interne... TA, 24.06.1997Karlheinz Deschner über «Christen gegen die Kreatur»
Das Christentum (Deschner: «der nackte Egoismus einer Viehzüchterreligion») brüste sich seit zwei Jahrtausenden, das Tieropfer von Anfang an abgeschafft zu haben –... Zeit, 22.08.1997Was die Esoterik für aufgeklärte Linke so anziehend macht
Esoterische und linke Weltanschauungen wollen die Entfremdung überwinden. Das Angebot der «Subito-Erlösung» ohne den mühsamen Umweg über die gesellschaftliche Verä... WoZ, 02.02.1996Die philosophische Problematik des Tierschutzes
Derzeit wird Tierschutz nur ästhetisch betrieben (grosse Augen und irgendwie kuschlig = schützenswert). In einer Zeit, in der Tierschutzorganisationen zu Tierrechtsgrup... Zeit, 26.04.1996Ein «Aktionsanthropologe» über den kommenden Öko-Bürgerkrieg
Ohne Gegenmassnahmen sei ein solcher Krieg unausweichlich, «weil die Entwicklung des einen notwendig die Grundlagen zerstört, auf denen die Entwicklung des anderen aufb... NZZ, 18.05.1996Der Wald vor unserer Tür
Der Verfasser betrachtet die Forstwirtschaft Mitteleuropas unter humanökologischen Gesichtspunkten und beschreibt ein Modell, auf dessen Sockel eine regenerationsfähige... FAZ, 07.06.1996Interview mit Yehuda Elkana: Kontextabhängige, lokale Theorien
Ihnen gehört die Zukunft, wenn überhaupt von einer solchen gesprochen werden kann. Denn eine pessimistische Person denkt, der Kollaps komme morgen, eine optimistische, ... TA, 20.08.1996Erste Ergebnisse der «Umweltökonomischen Gesamtrechnung»
Die Berechnungen des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, basieren auf der Fragestellung: Wieviel Natur wird bei der Herstellung und Verwendung von Gütern eingesetzt un... UWT FORUM 3/96, S. 17-18, 01.10.1996Übergang von Umweltbewusstsein in umweltschonendes Verhalten
Im Forschungsvorhaben «Analyse der Bedingungen für die Transformation von Umweltbewusstsein in umweltschonendes Verhalten» wurde das Verhältnis zwischen Umweltbewusst... UW BMU 9/96, S. 277, 01.09.1996Das Christentum hat sich nicht um die Bewahrung der Natur gekümmert
Im Gegenteil: Schon die Texte der Genesis leisten Umweltzerstörung und Ausbeutung Vorschub. Der Artikel beschreibt die Rolle der Kirche in den letzten zwei Jahrtausenden... natur 12/96, S. 13–20, 01.12.1996«Man kann Lebewesen nicht auf ihre Gene und Eiweisse reduzieren»
Es ist der Geist, der die Biologie erst zum Leben bringt, sagen die AnthroposophInnen (Reportage über die unterschiedlichen Weltanschauungen von AnthroposophInnen und Na... Facts, 28.05.1998Plädoyer für eine ökologische und soziale Weltdemokratie
Von Weizsäcker fordert auf, sich gegen die wirtschaftliche Globalisierung und ihre fatalen Folgen für Mensch und Umwelt zu wehren. Wer resigniere, falle auf die Globali... Natur 7/98, S. 6–8, 01.07.1998Unser Bewusstsein erstickt in Datenabfall
Bombardiert mit Tausenden von Signalen sind wir gar nicht mehr empfänglich für das Gesamtbild unserer Welt, schreibt Ed Ayres vom Worldwatch-Institut. Er schlägt vor, ... WoWa 3/99, S. 25–29, 01.05.1999Nachhaltigkeit gibt es nicht ohne Eigenwert der Natur
Das ist zwar kein neues moralisches Postulat für die Nachhaltigkeitsdebatte, wie die Verfasserin einräumt, aber «es schliesst nicht aus, dass wir aus anderen Gründen ... Gaia 4/99, S. 269–274, 01.03.2000Bruno Latour fordert einen «Multinaturalismus»
Denn «eine» Natur gibt es ohnehin nicht, was freilich die politische Ökologie nicht wusste und in diese Falle tappte: «Diese Vorstellung der einen Natur ist der Grund... Zeit, 11.04.2001Auch bei Genen gilt: Der Teufel steckt im Detail
Und die Details können so vertrackt sein, dass die ganze Definition von «Gen» interpretationsbedürftig wird. Anders gesagt: Was Laien unter «Gen» verstehen, ist in ... NZZ, 21.07.2001Keine Nachhaltigkeit «jenseits von Natur, Herrschaft und Geschlecht»
Das Problem mit der Brundtland-Definition von Nachhaltigkeit ist, dass sie sich auf als Umwelt gedachte Natur stützt, die «ausschliesslich aufgrund ihrer Funktion für ... Gaia 3/01, S. 174–181, 01.12.2001Das grosse Sprachensterben hat auch etwas mit Artenvielfalt zu tun
Denn irritierenderweise gehen an Orten, wo die Artenvielfalt am grössten ist, die meisten Sprachen verloren. Ob es eine Beziehung zwischen diesen beiden Phänomenen gibt... Spektrum 11/02, S. 65–73, 01.11.2002Muschg: Kapitalismus und Gerechtigkeit schliessen sich aus
Denn nicht vergleichbare Normen leiden an einer Kompromissunfähigkeit, die nicht heilbar ist: «Wo ist die Heilige Schrift, welche die Handbücher der Betriebswirtschaft... TA, 20.01.2003