Tagungsbericht «Umweltmassnahmen contra Freihandel»
Die besprochene Tagung vom November 1994 an der Evangelischen Akademie Tutzing glaubte gemäss Bericht ziemlich geschlossen daran, dass der Markt alles richten würde, de... PÖ 40/95, S. 75, 01.01.1995Freihandel, Immigration und billige Arbeit
Anhand des Beispiels der mexikanisch-amerikanischen Grenze zeigt der Verfasser, wie die «Border Troubles» aussehen, warum auf grünen Feldern Personen mit brauner Haut ... EC 6/94, S. 230–234, 01.12.1994Im Gatt fehlen Regeln für einen internationalen Wettbewerb
In den bisherigen Papieren des Freihandelsabkommens werden bloss Länder in die Pflicht genommen – nicht Konzerne. Der Verfasser zeigt anhand von drei Beispielen (Nestl... WoZ, 10.02.1995Umwelt- und sozialpolitische Aspekte von GATT/WTO
Das Dossier stellt einen Diskussionsbeitrag zur schon bald möglichen Abstimmungsdebatte dar. Themen der Beiträge: Der Welthandel auf dem Weg zu mehr Umweltschutz; WTO-V... SGU 1/95, S. 3-19, 01.03.1995Westschweizer Gatt-GegnerInnen gehen vor Bundesgericht
Sie legen Rekurs gegen die Gatt-Verträge ein, die ihrer Meinung nach so oder so dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden müssen. Sie sorgen damit vor, falls das Referen... TA, 14.03.1995Ökologisch motivierte Handelsbeschränkungen nicht sinnvoll
Dies ist die These von Prof. Richard Blackhurst von der WTO. Er fürchtet, dass ein Handelsverbot, z.B. für Sonderabfälle, protektionistische Interessen fördert und di... NZZ, 25.03.1995Gatt ermöglicht den Pharmaunternehmen mehr Patentschutz
Im Rahmen der Uruguay-Runde wurde erstmals ein besserer Schutz des geistigen Eigentums vereinbart. Der Artikel zeigt detailliert auf, was dies für die Pharmaunternehmen ... NZZ, 19.04.1995Das Gatt lässt die Schweizer Landwirtschaft ungeschoren
Dafür profitiert die Umwelt nicht. Der «Cash»-Artikel zeigt, wie die Zölle rechnerisch so günstig und gattkonform gehandhabt werden können, dass sie dieselbe Wirkun... cash/TA, 12.05.1995Tagungsbericht zur Spannung zwischen Welthandel und Umweltschutz
Die Tagung «Dauerhafter Freihandel?» der evangelischen Akademie Tutzing hat gemäss dem ausführlichen Tagungsbericht gezeigt, dass ÖkologInnen aus Umweltgründen tend... Gaia 1/95, S. 52–55, 01.05.1995Reformvorschläge für ein umweltverträglicheres Gatt-Abkommen
Die dreiteilige Studie komme zum Schluss, dass ein hohes Umweltschutzniveau und ein liberales Welthandelsregime grundsätzlich als miteinander vereinbar betrachtet werden... WZB, 01.06.1995Die Politik hat das Primat an die Wirtschaft abgetreten
Nicht PolitikerInnen regieren die Welt, sondern Wirtschaftsleute und GeldverwalterInnen, Medien-Tycoons und Softwareleute. Sie machen die Welt zum Marktplatz und preisen ... WW, 29.06.1995Die Welt-Getreidevorräte sind bedrohlich tief
Seit Anfang Jahr sind die Weizenpreise um etwa 25 Prozent gestiegen. Weil die Aussichten für die neue Ernte schlecht sind, muss für alle Getreidearten mit Engpässen un... TA, 03.07.1995Gatt: Der neue «Ausschuss für Handel und Umwelt» startet Programm
Zur nächsten Konferenz der WTO Ende 1996 will der neueingerichtete Ausschuss konkrete Empfehlungen vorlegen. Vor allem die Verträglichkeit multilateraler Umweltschutzab... OEB 45/95, S. 8, 08.11.1995Welthandel: Sozialklauseln ersetzen keine Sozialpolitik
Die WTO will das Thema Sozial- und Umweltklausel (der Artikel erklärt sie) 1997 neu behandeln. Die indischen Gewerkschaften und die NGOs lehnen dieses Konzept vehement a... taz, 22.11.1995Freihandel und Umweltschutz – eine Kontroverse
Die beiden ausserordentlich spannenden Beiträge beleuchten den internationalen Freihandel von BefürworterInnen- und von GegnerInnenseite. Da Daly früherer Freihandelsa... Spektrum, 01.01.1994WWF verlangt Volksabstimmung über den Beitritt zur WTO
Der WWF kritisiert die Einäugigkeit der Welthandels-Organisation (WTO). Eine Welthandelsorganisation, die nach wie vor den freien Handel per se als oberstes Ziel anstreb... Presserohstoff, 20.03.1994Die Zweischneidigkeit des Freihandelsabkommens (Gatt)
Freihandel belastet die Umwelt, solange nicht wenigstens ein minimaler Umweltstandard oder eine Energiesteuer auf Transporte bestehe. Die Artikel zählen die Folgen des G... Zeit / taz, 08.04.1994Würdigung der Gatt-Unterzeichnung
Über 20 000 Seiten umfasst der Gatt-Vertrag. Beschlossen sind damit: die Abkommen der Uruguay-Runde, die Gründung einer Welthandelsorganisation (WTO), niedrigere Zöll... TA/taz/WoZ/bulletin vert, 16.04.1994Die Auswirkungen des Gatt auf die Schweiz
Mehrere Artikel zu Reaktionen auf die Gatt-Unterzeichnung und zu Folgen, die die Gründung einer Welthandelsorganisation (WTO) nebst dem Abkommen haben dürften. Aufschlu... TA/cash, 14.04.1994Gatt-Befürworter kampfbereit – Gegner haben scheinbar resigniert
Ökologische und sozial orientierte KritikerInnen des Gatt-Abkommens halten ein Referendum gegen die Durchsetzung des Freihandelsabkommens für chancenlos. Allzu gründli... TA, 19.05.1994Start zur Umsetzung des Gatt-Abkommens
Um bei der neuen Welthandelsorganisation (WTO) dabeizusein, muss die Schweiz die in der Uruguay-Runde des Gatt ausgehandelten Verträge ratifizieren, ein neues Gesetz fü... TA/NZZ, 27.05.1994Der Preis des Gatt für die Schweiz
Das Gatt kostet die Schweizer Landwirtschaft ab dem Jahr 2002 rund 1,2 bis 1,5 Milliarden Franken (der kurze Agenturbericht liefert weitere Zahlen). BaZ, 06.07.1994Massnahmen gegen Abwanderung der Nahrungsmittelindustrie
Die Massnahmen sind: Einkauf von Rohstoffen wie Zucker und Butter zu tiefen Weltmarktpreisen und Splitting der Preise von Milch und Mehl. Die LandwirtInnen müssen mit ti... Bund, 22.07.1994Die Folgen des Gatt für Schweizer KonsumentInnen sind minim
Der Artikel zeigt, dass die Auswirkungen des Gatt-Abkommens auf die Preise für Nahrungsmittel in der Schweiz nur gering sind (Bericht). xx BaZ, 26.07.1994Das Gatt ist umwelt- und konsumentInnenfeindlich: Pro und contra
Unter dem Titel «Schiefe Argumente gegen den Freihandel» legt ein Beitrag dar, warum die Uruguay-Runde nicht auf dem Buckel von KonsumentInnen- und Umweltschutz ausgetr... NZZ, 05.08.1994Niemand weiss, ob das Gatt der Umwelt nützt oder schadet
Der Verfasser ist Umweltredaktor des «Economist», und auf drei Seiten beschreibt er, warum das Gatt-Abkommen schlecht für die Umwelt sein dürfte – und warum nicht (... Tomorrow 3/94, S. 54–56, 01.07.1994Grüne behalten sich ein Gatt-Referendum vor
Grundsätzlich sprechen sich die Grünen gegen ein Referendum aus. Sollten bei den Gatt-Verhandlungen jedoch ihre sozialen und ökologischen Forderungen nicht aufgenommen... TA, 29.08.1994Bundesgesetz über technische Handelshemmnisse in der Vernehmlassung
Das Bundesgesetz zur Beseitigung technischer Handelshemmnisse ist den einen zu streng, den andern zu large. Die Industrie findet im neuen Gesetz zu viele Schlupflöcher f... NZZ, 30.08.1994Auslandinvestitionen: Vor allem in Südländern, weniger in Ostländern
Der «World Investment Report 1994» der Uno-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) beziffert die Auslandinvestitionen der multinationalen Gesellschaften und ihre... Bund, 31.08.1994Positionen der AG Hilfswerke zu Gatt und WTO
Die August–Nummer der Zeitschrift «mosquito» will die entwicklungspolitischen Anliegen in die Diskussion um Gatt und WTO einbringen. Dazu stellt sie die Positionen de... Friz, 01.09.1994Gründung eines Referendumskomitees gegen Welthandelsordnung
Luzius Theiler, Gründer des Referendums, könne Hilfe von oppositionellen Bauernorganisationen und Kleingewerblern erwarten. Für ausgeschlossen jedoch erachten andere W... Bund, 28.10.1994Gatt ist umweltverträglich, sagt eine Prognos-Studie
Ob CO2-Abgabe, Energiesteuer oder ökologisch motivierte Produktauflagen: Das Gatt-Abkommen steht der Schweizer Umweltpolitik nicht im Wege. Dies die Erkenntnis einer von... TA/Bund, 05.11.1994Umweltorganisationen ergreifen kein Referendum gegen das Gatt
Trotz Bedenken und Vorbehalten wollen die schweizerischen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen den Beitritt der Schweiz zur Welthandelsorganisation (WTO) nicht bekämpf... NZZ, 11.11.1994Gatt bringt massive Zunahme des Gütertransports
Und dies führt zu vermehrter Umweltbelastung. Die Umweltorganisation WWF ist aber dennoch nicht gegen das Gatt. Sie verlangt vielmehr die Deklaration der Produktionsweis... TA, 06.12.1994Das Gatt soll vors Volk, weil es die Umweltzerstörung beschleunigt
So argumentiert die Zeitschrift Zeit Punkt und widmet dem Thema mehrere Beiträge und den Aufruf zum Referendum. BEZUG Zeit Punkt Nr.17/18 Gatt Special: Zeit Punkt, Chris... Zeit Punkt, 01.12.1994Gatt-Debatte im Nationalrat: Der Bundesbeschluss wurde gutgeheissen
Die Artikel fassen die Ergebnisse der parlamentarischen Beratungen zusammen, erläutern und kommentieren sie, dabei kommen Expertinnen der Landwirtschaft, Konsumentenverb... WOZ/BaZ/NZZ/Bund, 16.12.1994Wie das Gatt den Welthandel ökologisieren könnte
Die Verfasserin zeigt in ihrem umfangreichen Essay, dass das Handels- und Zollabkommen nicht zwingend der Umwelt schaden muss, sondern durchaus auch grün sein könnte. U... WoWa 5/93, S. 12, 01.09.1993Gatt-Entwurf des Bundesrats
Der Bundesrat will die Landwirtschaft weniger liberalisieren, als dies im Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (Gatt) geplant ist. Eine ganze Reihe von landwirtschaftlic... Bund, 05.10.1993Der Ökotrick: Umweltschutz als Sündenbock maroder Branchen
Um ihre Haut zu retten, haben Bauern, Bergleute und Stahlkocher die Ökologie als Sündenbock entdeckt: Sie behaupten, dass sie nur deswegen ums Überleben kämpfen müss... Zeit, 15.10.1993Der Kampf gegen die kommerzialisierte Landwirtschaft in Indien
Die Ökologin Vandana Shiva vertritt die indischen Bäuerinnen und Bauern, welche sich gegen das Gatt wehren. Sie wendet sich gegen die Handelsfreiheit, die der weltweite... Bund / BaZ Magazin, 18.10.1993St. Galler Professor: «Es gibt keine Alternative zum GATT»
Sollte die Schweiz bei der Uruguay-Runde des Gatt nicht mithalten, hätte das für die Wirtschaft «katastrophale Konsequenzen». Das meint der St. Galler Professor Heinz... Bund / TA, 30.10.1993Ärmste Länder profitieren nicht vom Gatt
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungspolitik bewertet die Uruguay-Runde aus entwicklungspolitischer Sicht. Das Freihandelsabkommen sei besser als gar n... Bund, 02.11.1993Indien: «Saatgut und genetische Ressourcen des Landes gehören uns»
Indische Bäuerinnen und Bauern wehren sich mit politischen Aktionen gegen das im Gatt-Paket enthaltene westliche Patentregime. Eine Neem-Kampagne macht auf die genetisch... taz, 15.11.1993Plädoyer für eine Internalisierung der externalisierten Kosten
Der Verfasser – er ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Uni Bern – vertritt in dem kurzen Plädoyer für den deregulierten Freihandel die Meinung, dass Fre... Bund, 18.11.1993Warum das Gatt den deregulierten Welthandel nicht meistern kann
Der freie Warenverkehr bedeute mehr Wohlstand, darüber sind sich die Gatt-PolitikerInnen einig. Dies jedoch ohne Rücksicht auf Verluste. Auf der Strecke bleiben die Arb... WW, 09.12.1993Das Gatt wird sich für die Dritte Welt katastrophal auswirken
Viele Länder des Südens werden verelenden, und dort, wo Dorfgemeinschaften Selbstversorgung praktizieren, werden die Bäuerinnen und Bauern faktisch enteignet. Dies zei... WoZ, 10.12.1993Der Gatt-Abschluss im «OekoDok»-Dossier
Umfassende Übersicht über die Schlussakte der 8. Welthandelsrunde («Uruguay-Runde»). Neben einfacher formulierten Texten sind auch Auszüge aus der Schlussakte selbst... BaZ/NZZ/TA, 15.12.1993Die redaktionellen Würdigungen des Gatt-Abkommens
Das Dossier umfasst Kommentare und Würdigungen der Uruguay-Runde. Während die einen finden, das Gatt müsse grüner werden, verweisen andere darauf, dass es schon sehr ... Zeit/Wochenpost/taz/TA/SHZ, 17.12.1993