Oekodok
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Abstract
Der Uranbergbau erlebt eine Renaissance
Nachdem Ende der achtziger Jahre der Zerfall des Ostblocks zu einem Überangebot an Uran und in der Folge zu einem historischen Tiefstand des Uranpreises geführt hatte, boomt der Uranbergbau seit Mitte der 90er Jahre wieder. Wegen kurzfristiger Vorteile wird auf Kosten der Umwelt, der Gesundheit der AnwohnerInnen und der zukünftigen Generationen in den USA, in Australien und vor allem in Kanada wieder Uranerz abgebaut. Während die Atomwirtschaft in Westeuropa gerne auf die «saubere» Atomenergie verweist, verursacht der dafür nötige Uranbergbau in Übersee schwerwiegende ökologische und soziale Folgen (informative Reportage über alte und neue Projekte sowie Karte mit Uranvorkommen; dazu Interview mit dem kanadischen Atomgegner Neil Sinclair).
Stichworte: Radioaktivität, Risiko, Unfälle, Yvonne Margarula, Jabiluka-Uranmine, Kakadu-Nationalpark, Uranium Corporation of India, Radon, Schadstoffe, Strahlung, Navajo, Wismut, Arsen, Ureinwohner, Saskatchewan
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Uran, Plutonium
Medium: EE
Publikationsdatum: 01.10.1998
Autor: Diehl, Peter
Eigenschaften: Interview; Statistiken/Grafik; Reportage;
Abstract-Nr: 100056
Abstract-ID: 03611600048