Oekodok
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Abstract
Shoppen ist die Kunst, «es sich etwas nett zu machen»
Der Verfasser kritisiert die sauertöpfische Haltung und das moralinsaure Unverständnis von KonsumkritikerInnen und Grünen gegenüber der Lust am Konsum. Das Argument, der wahre Luxus sei Zeit zu haben, klingt in den Ohren von Arbeitslosen zynisch. So redet nur, wer schon alles hat. Den Gewerkschaften macht es Kummer, dass kaum jemand daran interessiert ist, die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten zurückzunehmen. Seit Jahren geniessen es jedoch alle, im Ausland bis in den späten Abend hinein zu flanieren und einzukaufen (Plädoyer für die Lust am Konsum).
Stichworte: Lebensstil, Mobilität, Lebensgefühl, Unabhängigkeit, Befindlichkeit, Warenwelt, Wegwerfgesellschaft, Gesellschaft, Ideologie, Konsument, Konsumgüter, Arbeit, Schnäppchen, «I shop therefore I am»
Schlagwort: Konsum, Ernährung > Konsum allgemein, Lebensstil
Medium: taz
Publikationsdatum: 14.11.1998
Autor: Feddersen, Jan
Eigenschaften: Reportage;
Abstract-Nr: 100572
Abstract-ID: 05311200053