Oekodok
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Abstract
Die lange Agonie der Atomenergie hat auch in der Schweiz begonnen
Beflügelt durch die Ausstiegs-Absichten der neuen deutschen Bundesregierung, plant auch der Schweizer Bundesrat unter Führung von Energieminister Moritz Leuenberger zögerlich das Ende der «friedlichen Nutzung der Atomenergie». Beim «Energie-Dialog Entsorgung» sind sich die GesprächspartnerInnen (AKW-BefürworterInnen, -GegnerInnen und Bundesbehörden) kaum näher gekommen (Zusammenfassung des Schlussberichts im Dokument). Es scheint, dass die Einigung über den Standort eines Atommüll-Endlagers nur im Austausch gegen einen verbindlichen Terminplan für den Ausstieg zu haben ist. Nach Analyse des Basler Nationalrats und Energiespezialisten Rudolf Rechsteiner ist der Ausstieg wiederum nur noch eine Frage des Geldes, das die Atomlobby für ihre (teilweisen) Fehlinvestitionen herausschlagen möchte. Laut Rechsteiner wäre auf einem liberalisierten Strommarkt das AKW Leibstadt konkurs (interessante Berichte und Kommentar).
Stichworte: Atommüll-Transporte, Atompolitik, Politik, Energiepolitik
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Atommüll, Wiederaufarbeitungsanlagen (WAA), Lager
Medium: NZZ/TA/BaZ
Publikationsdatum: 24.11.1998
Autor: Diverse
Eigenschaften: Bericht; Kommentar;
Abstract-Nr: 100734
Abstract-ID: 03611700245