Atommüll: Ist die Akzeptanz käuflich?
Würenlingen entscheidet über den Bau eines nationalen Atommüll-Zwischenlagers. radioaktive Abfälle, Endlager TA, 23.06.1989Weg frei für Nagra-Bohrungen in Siblingen
Engeli, Roman, Vorstandsmitglied des Komitee "Siblinger gegen die radioaktive Abfalldeponie (Sigra)". TA, 13.02.1988Die Normandie verkommt zu Europas atomarem Abfalleimer
Nukleare Brennstoffe aus der Bundesrepublik werden inskünftig in der WAA von La Hague wiederaufbereitet. Was macht die Schweiz mit dem Plutonium aus La Hague? BaZ, 21.06.1989Plutonium im Personenauto, Nagra-Präsident unter Beschuss
Rometsch Rudolf. TA, 24.02.1988Kein Endlager für Atommüll in Sicht
Nach dem Aus für Wackersdorf rückt jetzt das geplante Endlager in Gorleben in Sicht. Natur, 01.07.1989Plutonium aus Mol
Wiederaufbereitungsanlage. Über Handel mit Plutonium. Plutonium für Atomwaffen. WOZ, 18.03.1988Nagra ändert Ensorgungskonzept
Über Entsorgung langlebiger und mittelaktiver Abfälle. Endlager am Oberbauenstock in Uri. TA, 26.03.1988Atomenergie
Die Atomindustrie hat ein neues Problem: wohin mit dem gefährlichen Müll der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe? Spiegel, 14.08.1989Endlager für radioaktive Abfälle, die Nagra bohrt
Suche nach einem Standort für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. AZ, 22.03.1988Nagra verzichtet auf fünf geplante Bohrungen ins kristalline Gestein
Endlager für hochradioaktiven Atommüll gesucht, möglicher Standort in Hägendorf in Solothurn. SOZ, 03.04.1988Die Skandalfirmen im Atomdorf Hanau kämpfen ums Überleben
Das grösste Nuklearzentrum Europas in Hanau bangt um seine Existenz. In Hanau häufen sich die Strafverfahren. TA, 15.02.1988Widerstand im unteren Aaretal gegen neue Pläne der Atomwirtschaft
Widerstand gegen ein Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle in Würenlingen. Kerenergieaktivitäten im Aargau. TA, 18.04.1988Schweizer Atommüll als Parteitagsthema der "Green Party"
Über Atommüll-Transporte, nach England. BaZ, 14.03.1988Radioaktiver Abfall: Was ist machbar?
Interview mit Issler, Hans, Geschäftsleiter der Nagra. Projekt Gewähr: Nachweis nur zum Teil erbracht. TA, 02.05.1988Atommüll-GegnerInnen in Siblingen (SH)
Tagung gegen Nagra-Pläne. Geschichte Atommüll-Lager in Siblingen.Arbeitsgemeinschaft gegen Atommülldeponien im Klettgau (AGA), SiblingerInnen gegen die radioaktive Abf... WOZ, 29.04.1988Forderung nach finanzieller Entschädigung in Würenlingen
Forderungen wegen des Betriebes eines zentralen Schweizer Atommüll-Zwischenlagers auf dem Gelände des Paul-Scherrer-Institutes (PSI) nehmen kein Ende. BaZ, 21.05.1988Europas erstes Atommüll-Endlager steht in Schweden
Das Endlager wurde bei Forsmark 50 Meter tief in den Granit unter dem Meeresboden angelegt und soll Schwedens gesamten radioaktiven Abfall aufnehmen. Aufführung verschie... BaZ, 29.04.1988Versammlung gegen Sondierbohrungen der Nagra in Siblingen
200 Teilnehmer von 35 Organisationen. Vorbedingung für Sondierbohrungen ist der Ausstieg aus der Atomenergie. Dokumentation "Die Pressebehinderung durch die Nagra" im Ta... AZ, 02.05.1988Das kurzfristige Sondierungsprogramm der Nagra
"Lager für kurzlebige radioaktive Abfälle in erster Priorität". Issler, Hans, Geschäftsleiter an Pressekonferenz: "Schweiz derzeit führend in Endlagerforschung". NZZ, 26.03.1988Volksinitiative in Würenlingen gegen Atommüll-Zwischenlager im PSI
Paul Scherrer Institut in der Defensive. "Wir haben die Nase voll" (Frei, Robert, Initiant, CVP). Projekt wird kurz vorgestellt (letzter Abschnitt) BaZ, 31.03.1988Zwischenalger im AKW Beznau: Mehr als sechzig Ensprachen
Nordostschweizerische Kraftwerk AG (NOK) wollen im AKW Beznau ein weiteres Zwischenlager für radioaktive Abfälle errichten. Wegen des zusätzlichen Gefahren- und Strahl... BaZ, 21.04.1988Atomares Endlager, nach amerik. Erfahrungen ist Gorleben ungeeignet
Die Geologen haben sehr früh davor gewarnt, sich auf diesen einen Salzstock zu verlassen. Zeit, 15.04.1988Immer neue Sorgen mit der AKW-Entsorgung
Wohin mit dem hachaktiven Atommüll, der aus der Wiederaufarbeitung zurückkommt? Bau eines Zwischenlagers in Würenlingen verzögert. Fertige Pläne auch in Gösgen. Die... TA, 08.07.1988Nagra-Bohrbeginn in Siblingen
Die Sondierbohrungen erfolgen gegen den Willen der Schaffhauser. Endlagerung hochradioaktiver Abfälle. Nagra TA, 02.09.1988Die Nagra darf am Wellenberg bohren – aber nur horizontal
Bundesrat hat Gesuch für geologische Untersuchungen in der Nidwaldner Gemeinde Wolfenschiessen bewilligt. Enlagerung für kurzlebigen radioaktiven Abfällen aus AKW sowi... BaZ, 01.09.1988Untertätige Verfestigung fliessfähiger Abfälle.
Mit einem Grossversuch wurde ein neues Verfahren zur Endlagerung schwach- und mittelaktiver Abfälle in der Schachtanlage Asse bei Braunschweig, unter der Leitung des Ker... NZZ, 31.08.1988NWA enttäuscht über Entscheid des Bundersrats zum Nagra-Projekt
Tadel zum Projekt "Gewähr. Endlager radioaktiver Abfälle. EVED. AZ, 27.06.1988Verzicht auf Atommüllexporte gefordert
SES, SBN, SGU, WWF, fordern Verzicht auf Atommüllexport. Ausstieg aus Kernenergie. BaZ, 22.06.1988Die Sowjets wollen Atom-Müll aus der BRD wegschaffen
Atommüllexport, Uran, Sowjetunion, Wackersdorf, Export Spiegel, 18.08.1988Entsorgungsfrage noch nicht vom Tisch
Hochaktive Abfälle verhindern baldigen Kernenergieausbau. Über Projekt Gewähr. Der neue Endlagerfahrplan der Nagra. Baldige Erstellung von Zwischenlagern unerlässlich... NZZ, 31.08.1988Nagra-Sondierbohrungen in Siblingen und Nidwalden
Widerstand der Nidwaldner EndlagergegnerInnen. WOZ, 23.09.1988Wie Frankreich und Schweden Atommüll lagern
Keine Ideallösung für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle. Heikle Standortfrage. BaZ, 29.10.1988Keine Lust auf Strahlenabfall
Nidwaldner Atommüll-Gegner machen Recht auf Untergrund geltend. Atommüllager am Wellenberg in Wolfenschiessen. AZ, 10.10.1988Radioaktive Abfälle: Bundesrat Ogi setzt Massstäbe
Notfalls mit Polizeischutz will der Bundesrat die Endlagerstätten auch gegen den regionalen Widerstand durchsetzen. WOZ, 27.01.1989Siblingen: Nagra forscht weiter
Nagra sucht weiter nach Endlager für radioaktive Abfälle in Siblingen. Sondierbohrungen BaZ, 12.04.1989Wackersdorf wird möglichrweise nicht gebaut
Kernbrennstoffe aus der BRD könnten auch in La Hague wiederaufbereitet werden. Energiekonzern VEBA AG, Nukleargesellchaft COGEMA. Wiederaufbereitungsanlage TA, 14.04.1989Die Verglasung radioaktiver Abfälle
Borosilikatglas als Matrix für radiakive Atome. Forschung für Lagerung von Atommüll. NZZ, 05.04.1989Waser, Hugo, Nidwaldner Justizdirektor befürwortet Nagra
Waser bewundert das AKW Leibstadt und befürwortet Probebohrungen in Nidwalden. TA, 28.04.1989Nagra steht unter Zeitdruck
Vor den Abstimmungen über ein Moratorium und den Ausstieg aus der Atomenergie sollte die Nagra ein Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Atmmüll präsentieren. ... WOZ, 18.05.1989Nagra muss erst 1993 über Sondierregion entscheiden
Endlagerstandort, mittelradioaktive Abfälle TA, 30.05.1989Sicherheitsbedenken gegen Atommüll-Zwischenlager in Würenlingen
Das vergleichsweise billige Projekt der Trockenlagerung am Paul Scherrer Institut TA, 09.06.1989Nagra: Bisher 348 Millionen ausgegeben
Über Jahresbericht 1988 der Nagra BaZ, 10.06.1989Nagra:"Wenn man uns doch nur auch bohren liesse!"
In Frankreich, in den skandinavischen Ländern Finnland und Schweden sind Lager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll bereits in Betrieb oder in Bau. In der Schw... BaZ, 29.06.1989Finnen: Wegweisend in der Atommüll-Endlagerung
Besuch einer Anlage, die für die Schweiz Vorbild sein könnte. Endlagerung für kurzlebige radioaktive Abfälle. SOZ, 09.07.1989Der steinige Weg der nuklearen Entsorgung
Standort, Atommüll, Endlagerungsgesetz, radioaktiver Abfall NZZ, 25.08.1989Endlager für Atommüll unter dem Zürcher Weinland?
Suche nach einem Standort geht neue Wege. Erste Wahl ist die Region des Zürcher Weinlands für die Enlagerung hochradioaktiver Abfälle. BaZ, 08.11.1989Strategieüberlegungen zur Brennelement-Entsorgung
Die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDE) macht sich nach der Aufgabe der Wiederaufarbeitungspläne in Wackersdorf Gedanken über die Verwertung von Plutonium u... OEB, 15.11.1989Über ein Atommüll-Zwischenlager in Würenlingen, Abstimmung
Ja zum atomaren Zwischenlager an der Gemeindeabstimmung in Würenlingen. AKW-Politik, Atomindustrie, Paul-Scherrer-Institut (PSI), Risikoakzeptanz, Arbeitsplatz-Argument WOZ/TA, 01.12.1989Nagra unter Polizeischutz
In Ollon steht ein Kräftemessen zwischen der Nagra und der Bevölkerung bevor. Nagra will bohren, das Oppositionskomitee hat angekündigt sich zu dagegen zu wehren. Endl... AZ, 01.12.1989Ollon: BürgerInnen gegen Nagra
Zukunft ohne Atomanlagen. Widerstand gegen den Bau eines Zwischenlagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. WOZ, 08.12.1989Endlager besser in weichem Gestein?
Die Nagra sucht nun auch in Sedimenten nach möglichen Deponierorten für radioaktive Abfälle. TA, 29.11.1989Atommüll: Wird das Entsorgungskozept an Ollon scheitern?
Widerstand gegen Bohrungen der Nagra im Wallis. Zwischenlager für mittel- und schwachradioaktive Abfälle. BaZ, 14.12.1989Atomeuropa 92, Atommüll international
Wiederaufbereitung und Atommüll-Entsorgung sollen international gelöst werden. Das gemeinsame Europa könnte die Brüter-Projekte forcieren, meint der ehemalige Atomphy... EU, 01.12.19891990 – 2000: Ein Jahrzehnt des Widerstandes gegen AKW am Rhein
Das kommende Jahrzehnt wird für die Hochrheinregion von grosser Bedeutung sein, glaubt Teubner, Luise(Grüne BRD). Atomare Gefahr am Hochrhein? AZ, 29.12.1989Endlagerung radioaktiver Abfälle
Unverantwortliche "Sicherheitsphilosophie" bei der Endlagerung von Atommüll. Sicherheitsanalyse der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt PTB. OEB, 01.12.1989Nagra ist in Rückstand geraten
Endlager für radoaktive Abfälle frühestens 1998. Trotz regionalem Widestand sei ein Endlager für kurzlebige radioaktive Abfälle bis zur Jahrhunderwende noch möglich... TA, 11.01.1990Widerstand gegen die Nagra in Ollon
Probebohrungen der Nagra zur Lagerung radioaktiver Abfälle in Ollon schon zweimal durch die Opposition der Bevölkerung verhindert. WW, 04.01.1990Ollon – die Wut nimmt zu – und auch die Phantasie
Widerstand gegen das Enlager für radioaktive Abfälle. WOZ, 12.01.1990Nabarregionen gegen Schweizer Atomlager
Die Regionen Lombardei und Piemont sind gegen ein Lager für atomar verseuchten Abfall in Südbünden. Opposition Italiens gegen ein Lager am Pian Grand. AZ, 24.01.1990End- oder Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle?
Das Nagra-Konzept im Vergleich zu ausländischen Lösungen. Meinung von Rometsch, Rudolf. Gebrauchte Brennstoffe und hochaktive Abfälle. NZZ, 22.01.1990Turbulenz in dem geplanten Atommüll-Endlager in Gorleben
Widerstand und Proteste gegen den Baubeginn. taz, 31.01.1990Wenn Reaktor-Brennelemente zu Frachtgut werden
Seit dem Alarm der Greenpeace ist der Transport von Brennelementen von den AKW zu Wiederaufbereitungsanlagen wieder ein Thema geworden. Die Leitung des AKW Gösgen inform... BaZ, 02.02.1990Atomenergie und die Entsorgung
Die Wiederaufarbeitung verliert an Bedeutung. Was sind die Vor- und Nachteile der beiden Entsorgungswege Wiederaufarbeitung (WA) und Direkte Endlagerung (DE)? Zeit, 02.02.1990Die Behandling radioaktiver Abfälle
Am Konzept der dauernden Entsorgung radioaktiver Abfälle durch ihre Endlagerung wird Kritik geübt. Es wird die fehlende Möglickeit zur Kontrolle der Sicherheit bemäng... NZZ, 16.02.1990Gorleben bereitet direkte Endlagerung vor
Mit der Pilot-Konditionierungsanlage (PKA) in Gorleben will die Elektrizitätswirtschaft die Machbarkeit der Direkten Endlagerung unter Beweis stellen. OEB, 29.11.1989Streit um Risiken der Atomschrott-Verwertung
In der BRD fallen jährlich mehrere hundert Tonnen radioaktiv belasteten Atom- schrotts an. Sie stammen aus der Reparatur, Umrüstung oder dem Abriss von Atommeilern. Ein... OEB, 21.02.1990Deutscher Atommüll
Die westdeutschen Forschungsreaktoren werden ihren Atommüll nicht mehr los. Die USA hat die Rücknahme aller verbrauchten Brennelemente zugesagt, nur im Augenblick gibt ... Spiegel, 23.04.1990Atommüll-Transporte in der BRD
Anti-AKW-Gruppen haben in einem "Streckenatlas" alle Transportrouten der Bundesbahn für abgebrannte Brennelemente aus bundesdeutschen Atomkraftwerken nach La Hague zusam... Spiegel, 23.04.1990Sondierbohrungen der Nagra am Wellenberg beginnen
Korruption, Nagra-Gegner, Opposition, Atommüll-Lager, Nidwalden, Bestechung, Politik TA, 11.05.1990"Natürliches AKW in Afrika"
Radioaktive Steine könnten uns zeigen, wie wir unseren Atommüll sicher entsorgen sollen. NSC, 05.05.1990Atomare Brennstoffe: Wiederaufbereitung oder Endlagerung?
Hinter diesen beiden Alternativen stehen zwei Philosophien, die nicht zuletzt auch durch die politischen Umstände bestimmt werden. Der Verband Schweizerischer Elektrizit... BaZ, 26.05.1990Schwach radioaktiver Abfall – woher und wohin damit
Schwach radioaktiver Abfall kommt aus zwei Quellen erstens aus Spitäler und medizinische Labors (für Diagnostik und Therapie Zwecken) und zweitens aus AKWs. Im Moment s... RHW, 06.06.1990Wie Gefährlich ist schwache Radioaktivität
Es gibt verschiedene Theorien über die Gefährlichkeit von Radioaktivität, hier werden drei davon vorgestellt. Die "Supralinear theory" behauptet, dass schwache Radioak... RHW, 06.06.1990Auswirkungen von schwacher Radioaktivität
Studien an Menschen (Arbeiter in AKWs, Überlebende der Atombombenangriffe in Japan, Opfer der Tschernobyl-Katastrophe) zeigen eine erhöhte schädigende Wirkung der schw... RHW, 13.06.1990Über die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich
Erklärung des Aufbaus und Organisation der WAA . Risiken für Menschen und Umwelt. Die Emissionen der Anlage (Tabelle). Radioaktivität im Abwasser und in der Abluft (Ta... GN, 01.04.1990Die Plutoniumindustrie
Carle, Remy, Schlüsselfigur der französischen Atomindustrie hat erklärt, worum es geht: Ohne Wiederaufarbeitung unter wirtschaftlich vertretbaren Kosten gibt es keine ... GN, 01.04.1990Entwicklung in Sellafield
Durch die Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield in GB ist die Irische See heute das am stärksten radioaktiv verseuchte Meer der Welt. In Sellafield werden Atommüll in gr... GN, 01.04.1990Perspektiven der Entsorgung von Atommüll
Rückschau nach den Gründen für das Ende des Projekts Wackersdorf und ein Ausblick in die Zukunft. Öko-Mitteilungen, 01.06.1990Endlagerung radoaktiver Abfälle in den USA
Über die wichtigsten Projekte in den USA. Öko-Mitteilungen, 01.06.1990Ein Überblick über den Stand der Nagra-Arbeiten in der Schweiz
Das Nagra-Konzept sieht ein Endlager für schwach- und mittelaktive und ein anderes für hochradioaktive und langlebige Abfälle vor. Die Abfallsorten werden den beiden E... NZZ, 11.07.1990AKW-Betreiber wollen Atommüll-Zwischenlager bauen
In Würenlingen soll ein zentrales Zwischenlager für radioaktive Abfälle entstehen. Das Gesuch für eine Rahmenbewilligung wurde eingereicht. Auf dem Gelände des Paul-... BaZ/TA, 19.07.1990Atommüllager in den USA
Der nationale Forschungsrat hat ein Gesetz, das für unteridischen Atommüllendlager eine "10 000jährige Sicherheit" verlangt, als unrealistisch bezeichnet und mehr Flex... SOZ, 29.07.1990Vage Verträge über WAA La Hague – Einstieg in den Ausstieg
Westdeutsche Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVUs) haben mit der französischen Kernbrennstoff-Gesellschaft Cogéma nach einjährigen Verhandlungen neue Verträge a... OEB, 25.07.1990Statusbericht Atommüll-Entsorgung in der DDR
In diesem Bericht wird noch nicht direkt Bezug auf die veränderte Rechtslage nach der Übernahme des BRD-Atomrechts und der Strahlenschutzbestimmung genommen. Es fehlt a... OEB, 08.08.1990Die Atommüll-Entsorgung ist ungelöst
Nagra, AKW, Standort, radioaktiver Abfall, Endlagerung EU, 01.09.1990Europaweit kein Grab für Atommüll in Sicht
Die Suche nach Endlagerstätten für radioaktiven Atommüll kommt europaweit nicht voran. Dieses Fazit zogen Anti-Atommüll-Gruppen nach einem internationel Treffen am ve... taz, 05.09.1990Kontroverse um die Endlagerung von radioaktiven Abfällen
Das Thema Atommüll ist einer der wichtigsten Streitpunkte im Vorfeld der Abstimmung vom 23. Sept. über die Atomintiativen.Energipolitik, AKW-Berfürworter und Gegner, A... TA, 07.09.1990Nagra ist mit Bohrungen am Wellenberg zufrieden
Über eine Zwischenbilanz der Bohrungen von Nagra-Fachleuten nach Abschluss der ersten Sondierbohrungen am Wellenberg. BaZ, 08.09.1990Streit um Strahlenschutz bei Gorleben-Fässern
Die Duisburger "Bürgerinitiative gegen radioaktive Verseuchung" erhebt schwere Vorwürfe gegen den Transport und die Bearbeitung der 1000 Atommüll-Fässer aus dem Zwisc... OEB, 19.09.1990Europaweiter Protest gegen Suche nach nuklearen Endlagern
Die Enlagersuche für radioaktive Abfälle ist europaweit ins Stocken geraten. auch in F regt sich Widerstand gegen die Endlagerung radioaktiver Abfälle. OEB, 19.09.1990Bundesrat erlässt Moratorium für Nagra-Stollenbauten
Der Bundesrat will der Nagra vorerst keine Bewilligung für den Bau eines Sondiertunnels für radioaktive Abfälle geben. TA, 02.10.1990Die Frage der nuklearen Entsorgung bleibt ungelöst
Während die Atomlobby in ihren Anzeigenkampagnen von der Renaissance der Atomkraft als Antwort auf die Klimaprobleme redet, werden die Engpässe in der sogenannten nukle... OEB, 04.10.1990Atommüllager: Der Bundesrat präsentiert eine Mogelpackung
Der Bundesrat erteilte der Nagra kein Baubewilligung für einen Sondiertunnel im Zusammenhang mit der Endlagerung radioaktiver Abfälle, bis die Datenlage an den vier Sta... SOZ, 07.10.1990Das nukleare Hüterkonzept
Die jetzige Generation trägt die Verantwortung für die grossen Bestände von radioaktivem Abfall aus Atomreaktoren. Sie muss sie so handhaben, dass die künftige Genera... nux, 01.10.1990Neue Runde im Streit um die Endlagerung von Atommüll in der BRD
Nach dem Baustopp in Gorleben, hat sich der Entsorgungsnotstand für die Atomindustrie neu zugespitzt. Neue Hoffnungen sind in Sicht - in Morsleben (Ex-DDR) besitzt die B... taz, 17.10.1990Sicherheitsmängel im Atommüll-Lager Morsleben (DDR)
Eine Studie des Darmstädter Öko-Instituts offenbart verheerende Sicherheitsmängel im ostdeutschen Atommüll-Lager Morsleben. Spiegel, 22.10.1990Greenpeace stoppt Atommülltransport (BRD)
Die Greenpeace-Aktion vor dem AKW Unterweser in Esensham war erfolgreich. Der Atommüll wurde ins Werk zurückgefahren, die strahlende Fracht sollte zur WAA Sellafield in... taz, 07.11.1990Ein Atommüllendlager für die BRD in der DDR
Mit dem Salzstock Morsleben in der DDR ist den bundesdeutschen AKW-Betreibern in den Schoss gefallen, was sie nach BRD-Recht bisher nicht genehmigt bekamen: ein Enlager f... taz, 13.11.1990Atomtransporte: Bahnbedienstete gefährdet?
Nach einer Untersuchung der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED) sind die Bediensteten der Bahn Strahlenbelastungen ausgesetzt. Seit dem Transnuklear-Skandal ... OEB, 07.11.1990Einsprachen gegen das Atommüll-Lager in Würenlingen aus der BRD
Während der 90 Tage dauernden Einsprachefrist zum Rahmenbewilligungsgesuch für ein zentrales Atommüll-Zwischenlager in Würenlingen (AG) sind mehrere tausend Einsprach... BaZ, 04.12.1990Glas als Plutoniumbehälter scheint nicht nur schlau zu sein
Denn die Auswirkungen vor allem von Alpha-Strahlung auf Glas sind weitgehend unbekannt. Denkbar wäre, dass das Glas aus verschiedenen Gründen gesprengt werden könnte (... NSC, S. 10, 11.01.1997Bund prüft einen Finanzierungsfonds für die Entsorgung von AKWs
Nach neusten Berechnungen kostet es 16,2 Milliarden Franken, alle fünf AKWs der Schweiz stillzulegen und zu entsorgen. Die Finanzierung der Entsorgung ist umstritten. AK... TA, 07.01.1997Dissonanzen an der Grundsteinlegung für Atommüll-Zwischenlager
Während Greenpeace gegen die Errichtung eines Zwischenlagers für radioaktive Abfälle in Würenlingen protestiert und einen Baustopp fordert, betrachten die Berfürwort... TA/NZZ/WOZ/FR, 08.01.1997Kein Erwachen aus dem nuklearen Alptraum für den Südpazifik
Zwar soll es keine Atomtests mehr geben (seit 1946 wurden 291 Bomben gezündet), dafür aber auf wenigstens zwei Korallenatollen atomare Endlager. Die Weihnachtsinseln wu... FR/taz, 30.12.1996Atommüll von Frankreich nach Japan eingeschifft
Greenpeace protestiert gegen den Transport von 300 Litern hochstrahlender Abfälle aus japanischen AKWs (kurzer Bericht). taz, 24.01.1997Yucca Mountain, das amerikanische Endlager für Strahlenabfall
Die USA haben für Kernbrennstoffe das «Once through»-Konzept gewählt: Abgebrannte Brennelemente werden zwischengelagert und ohne Wiederaufarbeiten endgelagert. Im vul... NZZ, 05.02.1997Süd-Korea will keinen Atomabfall aus Taiwan im nahen Nord-Korea
Regierung und UmweltschützerInnen sind sich darin einig. Das Atomlager steht 91 Kilometer von Seoul entfernt in Nord-Korea (Bericht). taz, 29.01.1997Nagra darf in Benken ZH Sondierbohrungen machen
Auf der verzweifelten Suche nach einem Standort zur Lagerung von Atommüll, sucht die Nagra nun in Benken. Mit ihren Methoden, GegnerInnen einzuschüchtern, büssen sie w... NZZ/WOZ/BaZ, 28.02.1997Geplantes unterirdisches Atomlager in Sellafield ist nicht sicher
Zu diesem Schluss kommt die königliche Aufsichtsbehörde für Umweltschutz (HMIP) in zwei Studien. Das Projekt wird jetzt nochmals überprüft (Bericht). taz, 04.02.1997Schottlands Strahlenabfallbranche mit unsicherer Zukunft
Kurzer Bericht. NSC, S. 6, 07.02.1997Radioaktive Abfälle aus La Hague rollen weiter nach Gorleben
Das Transportbehälterlager in Gorleben ist die einzige Anlage in Deutschland, die eine Genehmigung für die Lagerung verglaster, hoch radioaktiver Abfälle besitzt. Dies... Strahlentelex 240–241, S. 2–5, 09.01.1997Das Endlager Morsleben wird bis Juni 2000 weiterbetrieben
Nach dem Übergang in das bundesdeutsche Rechtssystem und einer dreijährigen Einlagerungsunterbrechung nahm man am 13. Januar 1994 den Einlagerungsbetrieb wieder auf. Bi... BFS PRMIT 33/96, S. 1–2, 11.12.1996Taiwan erwägt Atommüll-Lagerung in Nordkorea
Die Inselchinesen wollen gegen Devisen lästige Rückstände aus der Atomenergieproduktion an das arme, wegen seiner internationalen Isolierung unberechenbare Nordkorea a... FAZ, 05.02.1997Wohin sollen die strahlenden Überreste des DDR-AKW Würgassen?
Nicht nach Morsleben! Die AnwohnerInnen wehren sich (Bericht). taz, 03.01.1997Mikroben bescheren uns radioaktives Kohlendioxid aus Atommüll
Besonders in Lagerstätten mit nicht ausreichend von der Biosphäre isolierten Atomabfällen könnten bestimmte Bodenbakterien, die sich auch bei starker Bestrahlung verm... FR, 11.02.1997AKW-Gegnerin äussert sich zum Problem der Atommüll-Entsorgung
Die Entsorgungsfrage lasse sich nicht von der Produktion des Atomstroms trennen, welche unhaltbare Risiken berge. Zudem behindere der Atomstrom die effiziente Nutzung der... NZZ, 27.02.1997Makabre Première: Atommüll-Transport in Frankreich entgleist
Der Zug transportierte hochradioaktive Abfälle aus dem AKW Lingen (D) in die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield (GB) und entgleiste bei niedriger Geschwindigkeit. Die ... taz/Spiegel/NZZ, 10.02.1997Die arme, in der Schweiz unverstandene Nagra
Es tue den Nagra-MitarbeiterInnen gut, ins Ausland zu reisen und dort Anerkennung zu erhalten; «doch viel wichtiger wäre es, unsere Aufgabe daheim sorgfältig erledigen... Vera, 24.02.1997Nagra-Probebohrungen bringen Unruhe ins Zürcher Weinland
Bericht über die Unmutsbekundungen der betroffenen Bevölkerung. TA, 24.02.199720 Jahre Protest gegen Gorleben: Der Widerstand geht weiter
Die informative Artikelsammlung dokumentiert die Geschichte des Widerstand gegen das Atommüll-Lager in Gorleben im Wendland. Die Anti-Atom-Bewegung bereitet sich auf die... WoZ/taz/Spiegel/Zeit, 28.02.1997Rekurs gegen Bohrungen der Nagra in Benken
Eingereicht hat ihn der Verein «Bedenken» (Kurzbericht). NZZ, 19.02.1997Ist der Gordische Knoten zur Endlagerung von Atommüll lösbar?
Die Verfasser schlagen ein Konzept zur Entschärfung des Atommüllproblems in Deutschland vor. Dieses funktioniert nur unter der Voraussetzung, dass Deutschland bis 2010 ... FR, 22.02.1997Haftungsfragen bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle
Der Verfasser vertritt die Meinung, dass die zeitlich unbegrenzt kontrollierte Endlagerung nicht realistisch sei, unter anderem «weil es den Verursacher nach einer gewis... NZZ, 07.03.1997Neue Studie belegt: Atommüllendlager Morsleben ist undicht
Erstellt wurde die Studie von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (kurzer Bericht). taz, 05.03.1997Auch Norwegen will ein Gorleben
Norwegen hat zwar keine AKWs, wohl aber zwei Forschungsreaktoren sowie radioaktive Abfälle aus Krankenhäusern. Gegen Proteste aus dem Inland und aus Schweden hat die Re... taz, 06.03.1997Kein Atommüll-Endlager in Sellafield
Das britische Umweltministerium lehnt das Endlager-Projekt der staatlichen Firma Nirex ab (kurze Hintergrundberichte). NZZ/TA, 19.03.1997Greenpeace blockiert Schweizer Atommüll
Und keiner schaut hin… Ausser der Polizei, und nach elf Tagen Schauen hat sie geräumt (mehrere, teilweise ausführliche Berichte; der «Facts»-Bericht ist sogar lesen... Facts/BaZ/TA/SoZ, 18.03.1997Die unsicheren Atomabfälle bei Belgrad
Es bestehe Explosions- und Freisetzungsgefahr (Bericht). NSC, S. 7, 22.03.1997Widerstand gegen Castor-Transport wird immer einfallsreicher
Und für den Staat immer teurer. Diesmal kämpften die WiderständlerInnen unter der Erde, auf der Strasse und im Cyberspace. Die Artikelsammlung dokumentiert den Widerst... taz/NZZ/Spiegel/Zeit, 14.03.1997Bayern soll Atommüll selbst entsorgen statt nach Gorleben abschieben
Die niedersächsische Umweltministerin Monika Griefahn fordert ein dezentrales Entsorgungskonzept (Bericht). taz, 18.03.1997Atomwirtschaft ist zu Kompromiss bei Entsorgung bereit
Wie der Sprecher der deutschen Atomkraftwerksbetreiber, Roland Farnung, in einem Brief an Bundesumweltministerin Merkel mitteilte, ist die Atomwirtschaft bereit, zur Entl... FAZ, 27.03.1997Petition fordert Stopp der Nagra
Die SES und Greenpeace lancieren die Petition «Herr Leuenberger: Stoppen Sie die Nagra!» (Kurzmeldung). WoZ, 11.04.1997Atomindustrie plant billige Atommüll-Endlagerung im Nordpazifik
Die nordpazifischen Inseln liegen in der Mitte zwischen Russland und den USA und damit für die Atomlobby ideal als internationales Endlager. Schon bieten Firmen ein komp... taz, 08.04.1997Castortransporte nach Greifswald geplant
Für das kommende Jahr plant die brandenburgische Landesregierung Transporte mit hochradioaktivem Abfall aus dem Atomkraftwerk Rheinsberg nach Greifswald. Insgesamt solle... SZ, 12.04.1997Besuch in der deutschen Atommüll-Provinz
Während die Kameras noch auf Gorleben gerichtet sind, formiert sich in Ahaus, an der deutsch-niederländischen Grenze, der Protest gegen weitere Anlieferungen von radioa... Zeit, 02.05.1997Dossier zum Atommüll-Endlagerproblem in Deutschland
Die Artikelsammlung der SZ auf dem Internet bietet einen Überblick zum Thema Endlagerung von hochradioaktivem Abfall (Print-Dokument enthält Titel und Untertitel der Ar... SZ on net, 21.04.1997Frankreich schickt Atommüll-Behälter ab 2000 unbesehen in die Schweiz
Käse und Wein werden an der Grenze kontrolliert, nicht aber die Castor-Behälter, in denen ein Cocktail hochradioaktiver Atomabfälle von Schweizer AKWs nach der Wiedera... WoZ, 09.05.1997Sellafield hinterlässt auch im hohen Norden Spuren
Die Strahlung Sellafield, die sogar an Kanadas Küste gemessen werden könne, liege um ein Mehrfaches höher als jene der Atombomben-Fallouts (kurzer Bericht mit rudiment... NSC, S. 14, 10.05.1997Russland will atomare Abfälle unterirdisch zur Explosion bringen
Geplant ist das Projekt auf der früher für Atomtests genutzen Polarmeer-Insel Nowaja Semlja. Greenpeace warnt vor Risiken (Bericht). taz, 09.05.1997Atomlager Morsleben auf der Kippe
Das Bundesverwaltungsgericht Deutschland hat die Magdeburger Richter gerüffelt und Sicherheitsprüfungen nach Atomrecht angeordnet. Der Widerruf der damaligen DDR-Genehm... taz, 22.05.1997Teure Bergung von radioaktiven Abfällen
Im Hafen von Murmansk liegt die Lepse mit Atommüll an Bord. Die Bergung des Strahlenabfalls dürfte umgerechnet 6,2 Millionen Pfund kosten (kurzer Bericht). NSC, S. 6, 24.05.1997Augenschein im Kanton des fehlenden Atom-Widerstandes
Vor einem Jahr gab die Nagra offiziell bekannt, sie werde im Aargauer Mettauertal im Hinblick auf ein Langzeitlager für hochradioaktive Abfälle Messungen vornehmen. Die... E&U 2/97, S. 4–7, 01.06.1997Geologie-Professor Walter Wildi zur Langzeitlagerung
Im Interview sagt der Geologe, die Nagra «arbeitet noch immer auf der Basis von 1985», und: «Wenn wir in der Entsorgungsfrage zu keinem Resultat kommen, so ist dies ni... E&U 2/97, S. 10–15, 01.06.1997Wiederaufarbeitung: 1 Prozent Recycling, 99 Prozent Abfall
Rund 80 Prozent des Lagerraums für schwach- und mittelaktive Abfälle werden zurückkommende WAA-Abfälle füllen (Bericht). E&U 2/97, S. 16/17, 01.06.1997MineralogInnen wollen Atommüll in künstlichem Gestein versorgen
Das Endlager-Material heisst Synroc, eine Abkürzung für «synthetischer Fels». Glas schütze nicht gut genug, sagen die ErdwissenschafterInnen, die unter anderem in Ba... BaZ, 04.06.1997Tauziehen um den letzten unberührten prähistorischen Fissionsreaktor
Eine Gruppe europäischer WissenschafterInnen versucht verzweifelt, ein Schürfunternehmen davon abzuhalten, den weltweit letzten erhaltenen, natürlichen Reaktor abzutra... NSC, S. 5, 31.05.1997Langfristige Vorbereitung der Endlagerung radioaktiver Abfälle (CH)
Die nach dem Verursacherprinzip in der Schweiz Verantwortlichen haben eine nationale Genossenschaft gegründet, die zwei Endlager, eins für schwach- und mittelaktive und... WBL 4/97, S. 12–14, 21.04.1997Wellenberg-Untersuchungen gerechtfertigt
Die Wahl des Wellenbergs sei aus heutiger Sicht vernünftig. Zu diesem Schluss kam die Technische Arbeitsgruppe Wellenberg (Agenturmeldung). NZZ, 09.06.1997Wissenschafter wollen Abbau von Uranerz in Gabun verhindern
Das Uranvorkommen bei Bangombé sei ein einzigartiges Naturphänomen. Es ist der letzte noch unberührt erhaltene natürliche Atommeiler, worin vor zwei Milliarden Jahren... Spiegel, 16.06.1997Ist die Finanzierung der AKW-Entsorgung in der Schweiz gesichert?
Bundesrat Moritz Leuenberger lässt diese Frage von der Revisionsfirma Coopers & Lybrand prüfen (Bericht). SOZ, 22.06.1997Bestrahlter Klärschlamm als Dünger
Die IAEA unterstützt eine Fabrik, die Klärschlämme bestrahlt und sie so zu einem ungefährlichen Dünger machen will. So können zwar Mikroorganismen getötet werden; ... NSC, S. 24, 21.06.1997Atomindustrie plant mehr und grössere Castor-Transporte
Über 4000 hochradioaktive Brennelemente sollen in den nächsten Jahren in die Zwischenlager Gorleben und Ahaus geschafft werden: Das bedeutet 40 bis 100 Castor-Transport... taz, 14.06.1997Streit um eine Wiederaufbereitungsanlage in Sibirien
Das Parlament des sibirischen Gebiets Krasnojarsk ignoriert ein Referendum aus Umweltkreisen. Die AKW-GegnerInnen verlangen eine Abstimmung zum Bau der Wiederaufbereitung... NZZ/BaZ, 26.06.1997Britische Regierung gesteht die Versenkung von Atommüll
Mit behördlicher Zustimmung wurde in den fünfziger Jahren radioaktiver Abfall in die Irische See versenkt (kurzer Bericht). NZZ, 01.07.1997Gefährliche Strahlung aus alten Leuchtanzeigen
Grossbritannien zahlt nun den Preis dafür, dass es Radium-Abfälle aus Leuchtanzeigen für Flugzeugarmaturen nicht fachgerecht entsorgte. Stellenweise strahle das kontam... NSC, S. 19, 12.07.1997Zahlen zum deutschen Atomabfall
1995 sind in Deutschland 3681 Kubikmeter konditionierte radioaktive Abfälle angefallen, wobei der Anteil wärmeentwickelnder Abfälle acht Prozent beträgt. Hauptanteil ... BFS INFOBL 4/97, S. 1–2, 24.06.1997Anti-Nagra-Rekurse abgelehnt
Der Zürcher Regierungsrat hat alle Rekurse aus Benken und Umgebung abgelehnt. Das letzte Wort dürfte damit allerdings nicht gesprochen sein: Es ist davon auszugehen, da... TA, 24.07.1997Darf Graf Bernsdorff in Gorleben bald Salz abbauen?
Das niedersächsische Oberbergbauamt scheint ihm jedenfalls gut gesinnt zu sein: Es liess das Genehmigungsverfahren für den gewerblichen Salzabbau anlaufen. Auf diesem W... taz, 09.08.1997Schadenersatzzahlung für Verzögerungen beim Bau von Gorleben
Niedersachsen wurde rechtskräftig zu Schadenersatz für eine Verzögerung beim Bau der Atomanlagen im Wendland verurteilt (kurzer Hintergrundbericht). taz, 07.08.1997Plant die Nagra klammheimlich ein Endlager im jurassischen Mont Terri?
Nein, sagen die Nagra-Verantwortlichen. Nein, sagt auch der Kanton Jura und verweist auf schriftliche Zusicherungen. Trotzdem bleiben Zweifel (Bericht). TA, 16.08.1997Bundesrat Leuenberger will offenbar den Wellenberg durchstieren
Und kaum im Amt, greift deshalb die SPS-Präsidentin Ursula Koch den Parteigenossen Moritz an (Bericht). Facts, 14.08.1997Sellafield-Abfälle können bald in der guten Stube gelagert werden
Aber, wie der «New Scientist» spottet, «not in my back room». Grund sind die Grenzwerte, die die EU nach oben verändern will. Die Grenzwerte gälten auch für Baumat... NSc, S. 15, 23.08.1997Schweizer Atommüll hilft, die Irische See zu verseuchen
Die informative Reportage dokumentiert die Skandale, Unfälle und Umweltfolgen, die die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield seit Bestehen verursacht, und schildert den K... WOZ, 29.08.1997Schweizer Atomwirtschaft will der Nagra das Budget kürzen
Die Suche nach einem Endlager hat die AKW-Betreiber bisher 700 Millionen Franken gekostet. Da die Öffnung des europäischen Strommarktes bevorsteht, soll die Nagra spare... SOZ, 31.08.1997Japanisches Lager für radioaktive Abfälle leckt
Während der letzten 15 Jahre ist Regenwasser in das Lager gsetrömt und hat die Fässer teilweise zum Rosten gebracht. Einige verlieren jetzt radioaktives Material. Vor ... NSC, S. 7, 06.09.1997Grossbritannien will weniger Strahlenabfall im Meer versenken
Kurze Meldung. NSC, S. 10, 06.09.1997Vielleicht gibt es bald Gorlebener Salz
Seit einem Jahr besteht die Salinas «Salzgut»: Mit ihr wollen AtomkraftwerkgegnerInnen das geplante Endlager verhindern. Möglich wäre das theoretisch (Bericht). taz, 05.09.1997Endlagerung abgebrannter Brennelemente ökologischer als Aufbereitung
Auch wirtschaftlich mache die Wiederaufbereitung in La Hague (F) und Sellafield (GB) keinen Sinn, denn es gebe heute mehr als genug Natururan. Zudem vergrössere die Aufb... TA, 11.09.1997Monika Griefahn kann Atommüll-Lager Gorleben nicht mehr verhindern
Nach einer erneuten Weisung aus Bonn gibt es für Niedersachsen keine Möglichkeit mehr, die Genehmigung für das Endlager nicht zu erteilen (Bericht). taz, 10.09.1997Streit um radioaktive Abwässer
Irland und Dänemark wollen die Einleitung radioaktiver Abwässer aus Wiederaufbereitungsanlagen in den Nordatlantik verbieten. Die Schweiz gibt sich bedeckt (Berichte). TA7taz, 08.09.1997«Restrisiko» – die Zeitung der Anti-Castor-Koalition
Herausgegeben von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg und der erdener Umweltwerkstatt (e.V.), will die vierseitige Zeitung die Atomtransporte zu den WAAs auf die pol... taz-Beilage, 08.09.1997Die EU findet 5800 Altlasten aus dem Uranbergbau
Fündig wurden sie in neun osteuropäischen Ländern. In der ungarischen Stadt Pecs fliesst sogar strahlende Brühe ins Trinkwasser (kurzer Bericht). taz, 11.09.1997Sellafield, gesehen von BetroffenenSella
Eine Mutter und ein Fischer aus der Umgebung von Sellafield (GB), der frühere Propaganda-Chef des Atomkomplexes, ein Aktivist aus der Anti-Atom-Bewegung und der leitende... GP D, S. 12–19, 01.09.1997Die Schweiz soll aus der Aufarbeitung von Atomabfall aussteigen
Das fordert die Anti-Atom-Koalition (Can). Die Verträge mit den Wiederaufarbeitungsanlagen (WAA) seien zu kündigen (Berichte mit Hinweis auf untenstehende Broschüre). NZZ/WoZ/E+U, 12.09.1997Die Entsorgung der Schweizer AKWs wird milliardenschwer
Die «Rückstellungen» für die Entsorgung sind: die zu entsorgenden Werke selbst! Nationalrat Ruedi Rechsteiner (SP/BS) rechnet vor, dass Milliarden Franken fehlten, we... TA/BaZ, 13.09.1997Schwedisches Dorf sagt Nein zu einem Atom-Endlager
Das nordschwedische Dorf Mala trotzt dem Drängen der Atomkraftlobby und erteilte den Plänen für den Bau einer Atommülldeponie eine Absage (Bericht). BaZ, 23.09.1997Bakterien könnten Atomabfall-Behälter anknabbern
Wenigstens hat eine Studie jetzt gezeigt, dass es auch zweihundert Meter unter dem Boden eine Biosphäre gibt. Solche Bakterien könnten unter Umständen endgelagerte Ato... NSC, S. 6, 20.09.1997Euratom-Richtlinie könnte zu radioaktiven Konsumgütern führen
Auf der Grundlage der Euratom-Richtlinie 96/29, welche die Lockerung der Vorsorge-Massnahmen im Umgang mit radioaktiven Abfällen empfiehlt, entwickelt der Verfasser die ... Ecologist 4/97, S. 132–135, 31.08.1997Greenpeace besetzte Entsorgungsfirma ODM und reichte Strafanzeige ein
«Stop Giftmüllmafia» war auf den Transparenten zu lesen. Greenpeace wirft der Firma Oceanic Disposal Management (ODM) vor, seit Jahren die Entsorgung von radioaktiven ... TZ, 25.09.1997«Sellafield muss stillgelegt werden»
Auf vier Zeitungsseiten exklärt der «Energie-Express», weshalb die WAA Sellafield (früher: Windscale) geschlossen werden müsse (informativ; mit Hinweis auf untensteh... EE, 01.10.1997Kalte Schulter für Sanierer heisser Anlagen
Norwegische Ingenieure, die in Nordrussland radioaktive Abfallager sanieren wollten, hatten früher schon Schwierigkeiten. Mittlerweile werde die Entwicklung kritisch (Be... NSC, S. 22, 04.10.1997«Plutonium-Wahnsinn» durch Atommüll-Wiederaufbereitung
Nur eine «direkte Endlagerung» von AKW-Brennelementen vermeide die Verzehnfachung der radioaktiven Abfälle. Die heute praktizierte Wiederaufbereitung leiste der Verbre... Presserohstoff, 01.10.1997Sondierstollen oder Endlager für Atommüll bei St-Ursanne?
In einem Sondierstollen der Transjurane im Mont Terri hat sich die Nagra häuslich eingerichtet. Sie untersucht dort zusammen mit internationalen ForscherInnen, wie sich ... BaZ, 09.10.1997Greenpeace verlangt Einleitungsstopp für die WAA La Hague
Es ist möglich, dass zwischen der Umweltorganisation und der Betreiberin der Atommüll-Wiederaufbereitungsanlage ein Rechtsstreit ausbricht (Bericht). taz/WoZ, 07.10.1997In der Schweiz lagert ein halbes Kilo verseuchter Atlantikboden
Ein Greenpeace-Taucher sammelte das Material neben der Abwasserleitung, die von der nuklearen Wiederaufbereitungsanlage im französischen La Hague ins offene Meer führt ... SOZ, 19.10.1997Immer mehr Atommüll landet in den neuen Bundesländern
Was im Westen wilde Proteste hervorrufen würde, wird in den neuen Bundesländern hingenommen – in der Hoffnung auf neue Jobs. In den Salzstock Morsleben wird schwach b... WOCHE, 03.10.1997Fritz Vahrenholt im Interview über Endlagerung
Der Hamburger Umweltsenator befürwortet die Endlagerung, solange am faktischen AKW-Moratorium festgehalten wird. Hingegen hat er «überhaupt nichts dagegen», dass Siem... Vera, 01.11.1997Fischfang um die Wiederaufbereitungsanlage Dounreay (GB) verboten
Das schottische Fischereiministerium hat das Fangverbot ausgesprochen, weil es radioaktive Partikel an den Netzen und den gefangenen Fischen fand. Die Fischer, denen dies... taz, 01.11.1997Nordmeerflotte als potentielles Risiko radioaktiver Verschmutzung
Ein ehemaliger Kapitän der russischen Nordmeerflotte weist nach, dass ausgemusterte, vor sich hin rostende Unterseeboote der Nordmeerflotte mit ihrem radioaktivem Materi... FAZ, 14.11.1997Ahaus (D): Das unbekannte Zwischenlager im Schatten von Gorleben
Bereits 57 Castor-Transporte erreichten ungestört Ahaus im Münsterland - ein Vielfaches der Transporte nach Gorleben. Nach zwanzig Jahren scheint die Stimmung umzuschla... Zeit, 14.11.1997Frankreichs Armee produziert jährlich 500 Kubikmeter Plutoniumabfall
Das geht aus Zahlen hervor, die die französische Atomenergiekommission (CEA) zum ersten Mal veröffentlicht hat. Die Zahl entspricht dem Zehntel aller Atomabfälle Frank... NSC, S. 10, 06.01.1996Die unerträgliche Unzuverlässigkeit der Sellafield-Gesuche
David Smythe war als Punker AKW-Befürworter. Heute ist er Geologieprofessor und versucht als Vormann und ehemaliger Nirex-Beauftragter (!), ein unterirdisches Atom-Lager... NSC, S. 11/12, 06.01.1996Baukosten für japanische Wiederaufbereitungsanlage verdoppelte sich
Der Kurzbericht liefert die Gründe für die hohen Kosten (mit Infoadresse). OEB 2/96, S. 7, 10.01.1996Irland erhebt Einsprache gegen Atommüllager in Sellafield (GB)
Die irische Regierung hat formell gegen den Bau eines nuklearen Testlabors (das wohl zu einem Lager für strahlende Abfälle ausgebaut wird) Einspruch erhoben. Der Staats... NZZ, 13.01.1996Wer bei Wismut «Sanierung» sagt, meint: «Deckel drauf»
Etwas schnoddrig geschriebener Artikel über die finanziellen Folgen der radioaktiven Belastung durch die Wismut-Aktivitäten. Statt wirklich zu sanieren, wird lediglich ... Wochenpost, 18.01.1996Auch deutscher Atommüll strahlt illegal in La Hague
Die Abfälle aus der Wiederaufarbeitung hätten in die Ursprungsländer Deutschland, Belgien und Japan zurückgeschickt werden sollen, wie das ein entsprechendes Gesetz a... Libé, 23.01.1996In Morsleben lagern illegal hochradioaktive Atomabfälle
Es handelt sich dabei um Cäsium und Radium. Sachsen-Anhalts Umweltministerin Heidrun Heidecke prangert Angela Merkel an, illegal ein Atommüllager zu betreiben. Merkel w... SZ, 25.01.1996Das AKW Mühleberg baute Anlage für die Endlagerung von Atommüll
Mühleberg kann jetzt seinen schwach- und mittelaktiven Atommüll so in Fässer einbetonieren, dass er den vom Bund bestimmten Anforderungen für ein Endlager entspricht.... Bund, 29.01.1996Niedersachsen will wieder Castor-Transporte durchführen
Niedersachsen hat das Moratorium für Castor-Transporte nach Gorleben aufgehoben. Neutronenstrahlen seien nur 20mal gefährlicher als Gammastrahlen und nicht 300mal, wie ... taz, 25.01.1996Die USA schicken keine abgebrannten Brennelemente nach England
Dies bedeutet einen Erfolg für die schottischen AKW-GegnerInnen. Jahrelang wehrten sie sich dagegen, dass der Atommüll aus den USA in Dounraey wiederaufbereitet wird. A... taz/SZ, 05.02.1996Kein Zweitgutachten für das Atommüllendlager Schacht Konrad
Still und heimlich hat die niedersächsische Umweltministerin Monika Griefahn den TÜV wieder rehabilitiert (kurzer Hintergrundbericht, siehe auch Dokument 06201510343). taz, 05.02.1996Irland wird wegen britischer Atompläne langsam sauer
Nach einem neuen Störfall protestierte die irische Regierung offiziell gegen die WAA Sellafield und die englischen Pläne für Atommüllendlager. Ausserdem bestreiten Um... taz/SZ, 06.02.1996Greenpeace will «mit allen Mitteln» das Zwilag verhindern
Es gehe nicht an, dass mit einem Baubeginn Sachzwänge geschaffen würden, kritisiert Greenpeace Schweiz (Kurzmeldung und Bericht). NZZ/TA, 10.02.1996Die umstrittene Reaktordeponie bei Illnau ZH wird definitiv erweitert
Die Baudirektion hat der Ernst Auto Transport AG die Betriebsbewilligung für fünf Jahre erteilt, nachdem der Regierungsrat Rekurse abgelehnt hatte. In den achtziger Jah... TA, 13.02.1996Deutsche Atomabfälle sollten nach Frankreich exportiert werden
Dies planen laut Greenpeace die Cogema und deutsche StromproduzentInnen (die wiederum dementieren dies) - Verträge stehen kurz vor dem Abschluss. Tausende Tonnen hochrad... taz, 14.02.1996Die Entsorgung von Atomabfällen bereitet keine Probleme
Davon ist der Verfasser, Mitglied der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra), überzeugt. Ausführlich argumentiert er für die Atomene... NZZ, 19.02.1996La Hague verstrahlt die Umwelt während kleiner Ewigkeiten
Das sagt die unabhängige Organisation «Crii-Rad», die regelmässige Messungen bei der WAA und einem nahen Endlager durchgeführt hat. In 12 der 15 Proben wurde Jod-129... NSC, S. 12, 02.03.1996Grossbritanniens erstaunlich strahlender Abfall
Britische Deponien enthalten mehr Tritium als mancher radioaktive Abfall. Zwar seien die Werte nicht gesundheitsbedrohend, doch können sich die Verfasser einer Studie im... NSC, S. 12, 02.03.1996Radioaktive Eisberge aus Russland gehen auf Wanderschaft
Die norwegische Strahlenschutzbehörde hat einen neuen Gefahrenherd entdeckt: Verstrahltes Treibeis aus dem Karameer - dort befindet sich eines der grossen Atommüllager ... taz, 04.03.1996Die 70 000 Liter Karlsruher Atommüll kommen ins Glas
Der flüssige, hochradioaktive Atommüll aus der stillgelegten Karlsruher Wiederaufbereitungsanlage soll vor Ort in Glas eingeschmolzen und nicht nach Belgien transportie... taz, 05.03.1996Atommüllager Würenlingen soll kein Zwischenfall-Lager werden
Dies fordert Greenpeace vom Schweizer Bundesrat Moritz Leuenberger. In Form eines an ihn adressierten Briefes legt Greenpeace ihre Gründe dar (mit allgemeinen Informatio... Greenpeace CH 1/96, S. 2, 01.03.1996Der «Wellenberg»-Entscheid und seine Folgen
Ein radioaktives Lager im schweizerischen Wellenberg ist in der Volksabstimmung durchgefallen. In einem Interview nehmen die Ständerätin Helen Leumann-Würsch und Natio... Vera Bulletin, 01.03.1996Die Schweiz ist Gefangene ihres eigenen Plutoniums
Frankreich wird der Schweiz 1,2 Tonnen Plutonium zurückschicken. Der ausführliche Bericht schildert die Auswirkungen auch auf das Zwischenlager in Würenlingen (dazu se... Hebdo, 07.03.1996Und wieder tuckerten Castorbehälter durch Deutschland
Trotz Blockaden kam der Transport mit nicht fertig gebrauchten Brennelementen für das AKW Paks in Ungarn ohne grössere Behinderungen an und der Termin für die nächste... taz, 22.03.1996Die Nagra hält am Atommüllager-Standort Wellenberg fest
Es gebe keinen Grund, andere Optionen als den Wellenberg zu prüfen, lässt die Nagra verlauten. Auch die Ergebnisse einer neuen technischen Lagebeurteilung (von der Nagr... NZZ, 21.03.1996Alte Container in der Wüste Negev drohen zu lecken
Mehrere Tonnen radioaktiver Abfälle lagern in 30 Jahre alten Containern unter der israelischen Negev-Wüste direkt über einer wasserführenden, porösen Bodenschicht. S... taz, 26.03.1996Neue Lagerkapazitäten für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll
Die Energiewerke Nord GmbH (EWN) engagiert sich für den Rückbau von Atomanlagen. Die «Zwischenlager Nord GmbH» will die bestehenden Lagerkapazitäten für schwach- un... OEB 16/96, S. 5, 17.04.1996In den USA tobt ein Streit um die Lagerung des Atommülls
Die Zeitbombe tickt in den Bassins, in denen die ausgebrannten Reaktorbrennstäbe «vorübergehend» aufbewahrt werden. 30 000 Tonnen dieses hochgradig radioaktiven Abfa... Zeit, 26.04.1996Ein weiteres Kapitel in der Geschichte des geplanten Castor-Transports
Die niedersächsische Umweltministerin Monika Griefahn genehmigt den Atommüll-Transport nach Gorleben, obwohl eine neue Greenpeace-Studie den Castor-Behälter für unsic... taz, 29.04.1996Der Schmelzofen für radioaktive Metalle
Die Giesserei Siempelkamp betreibt in Krefeld den einzigen deutschen Schmelzbetrieb zum Einschmelzen von radioaktiv kontaminierten Metallen, die eine Aktivität von bis z... UWM 4/96, S. 58–59, 01.04.1996USA übernehmen Atomabfälle aus 41 Ländern
Unter anderem aus Deutschland, Grossbritannien, Frankreich und der Schweiz soll atomwaffenfähiges Material übernommen werden (Kurzmeldung). NZZ, 15.05.1996Die Nagra darf im zürcherischen Benken bohren
Der Schweizer Bundesrat erteilte der Nagra die Bewilligung, in Benken eine Sondierbohrung und weitere erdwissenschaftliche Untersuchungen vorzunehmen. Die Bohrung soll de... TA/NZZ, 17.05.1996Wo Deutschlands abgebrannte Brennstäbe landen
Die länderübergreifende, jährliche Umfrage zeigt: Bisher sind 6500 Tonnen abgebrannter Brennelemente in Deutschland angefallen, von denen 4000 Tonnen an die Wiederaufb... UW BMU 5/96, S. 215, 01.05.1996Rund 20 000 Polizisten schlugen den Castor nach Gorleben durch
Der zweite Atommüll-Transport von La Hague ins Zwischenlager Gorleben kam nur mit dem grössten Polizeieinsatz der jüngeren deutschen Geschichte und mit 55 Mio. Mark zu... taz/Zeit/Bund/BaZ/Wochenpost/SZ/Spiegel, 17.05.1996Auch die Schweiz wird bald ihr Gorleben haben
Denn ab 1999 muss sie ihre radioaktiven Abfälle zurücknehmen. Die Artikel erläutern die Situation um Zwischen- und Endlager und die zu erwartenden Abfallmengen. Die Na... TA/SoZ/WoZ, 17.05.1996Bundes-Arbeitsgruppe plädiert für Atommüllager Wellenberg
Es brauche jedoch einen Konsens und den Einbezug der Anliegen der Bevölkerung (Kurzmeldung). TA, 22.05.1996Erörterungstermin für weltgrösstes atomares Zwischenlager in Lubmin
In Lubmin bei Greifswald baute die Zwischenlager Nord (ZLN) GmbH ein gigantisches Atommüllager. Laut Antrag soll darin Atommüll aus den fünf neuen Ländern für die ko... taz, 21.05.1996Pflanzen sollen verstrahlte und verseuchte Gebiete säubern helfen
An einer Konferenz in Washington präsentierten die Firma Phytotech und andere WissenschaftlerInnen Forschungsergebnisse, wonach Pflanzen bis zu 90 Prozent von radioaktiv... Bund, 23.05.1996Mutmassen über die Plutoniummengen von Morsleben
Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz behauptet, es lägen drei Gramm dort. Die Grünen behaupten, 50 Gramm aufgespürt zu haben (Bericht über den Hintergrund). taz, 24.05.1996Strahlenabfälle aus deutschen Forschungsreaktoren sind begehrt
Jahrelang bat Bonn die USA, den Atommüll aus Forschungsreaktoren (er eignet sich zur Herstellung von Atombomben) zu entsorgen. Jetzt lenken die USA ein, aber Bonn will n... Spiegel, 27.05.1996US-Firma will Atombrennstäbe nach Vermietung im Südpazifik endlagern
Weil die US Fuel and Security eine «weit entfernte Insel» besitzt, möchte sie AKW-Brennstäbe kaufen, damit Atomkraftwerke sie bei ihr leasen und schliesslich als hoch... Spiegel/taz, 20.05.1996Sachstandsbericht zur Endlagerung oder Wiederaufarbeitung
Die direkte Endlagerung abgebrannter Brennelemente oder die Wiederaufbereitung in La Hague werden mit einigen Mengenangaben beschrieben und die politisch-wirtschaftlichen... WOCHE, 03.05.1996Endlagerung deutschen Atommülls in Russland oder der Schweiz?
Die Endlagerungskonzepte in Schweizer Ton, deutschem Salz, schwedischem Granit, der argentinischer Pampa, russischen Atomtest-Stollen, der Tiefsee oder auf dem Mond werde... WOCHE, 24.05.1996Nach dem Nagra-Bericht zum Wellenberg: Treten an Ort
Der Verfasser (er ist Rechtsberater der Nidwaldner Opposition gegen ein Endlager im Wellenberg) kommentiert den Bericht auf einer Seite als Produkt von «Menschen in eine... E&U 2/96, S. 17, 01.06.1996Heftiger Streit um das Atommüll-Zwischenlager Nord bei Lubmin
Das geplante Atommüll-Zwischenlager Nord bei Lubmin am Greifswalder Bodden sollte nur ostdeutschen Atommüll aus den stillgelegten Kraftwerken Lubmin und Rheinsberg aufn... SZ, 23.05.1996Internet-Verzeichnis zu radioaktivem Abfall
Wer sich zu Fragen des radioaktiven Abfalls kundig machen will, findet in radwaste das ideale Hilfsmittel. Das Verzeichnis führt über 6500 Links zu Websites und zu Doku... Ökomedia, 15.03.2001Castor-Transport kostete 90 Millionen Mark
Bericht mit Zahlen. taz, 18.06.1996Trügerische Ruhe am Wellenberg (CH)
Ein Jahr nach der Volksabstimmung gegen das Atommüllager im Wellenberg hoffen die BefürworterInnen auf eine zweite Abstimmung, während sich die GegnerInnen auf neue Vo... TA, 20.06.1996Greenpeace- und SES-Beschwerde gegen Zwischenlager Würenlingen
Greenpeace und die Schweizerische Energie-Stiftung (SES) haben bei der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats eine Aufsichtsbeschwerde gegen das geplante Atommül... WoZ/TA, 21.06.1996Mit besseren Sonargeräten auf der Suche nach Strahlenabfall im Meer
Stark verbesserte Sonargeräte dürften sich zur Erkennung von sanierungswürdigen Orten unter der Wasseroberfläche eignen. Ölfirmen (Pipelines) und andere Unternehmen ... NSC, S. 34–37, 22.06.1996Halbzeit des Atomenergiemoratoriums: Die Diskussion ist blockiert
Während in der Schweiz die Atomdiskussion nicht weiter kommt, weise Dänemark einen Weg zur demokratischen Konfliktlösung (detaillierter Vergleich). Bund, 25.06.1996Neue Bohrungen für atomares Endlager in der Schweiz
Nach unveröffentlichten Plänen will die Nagra jetzt im aargauischen Mettauertal nach einem Lagerort für hochradioaktive Atomabfälle suchen. Die Gemeindebehörden sind... SOZ/TA/Bund, 27.06.1996Nukleare Entsorgungskosten seien Bestandteil der Gestehungskosten
Grundlagen dafür bilden, so die Verfasser (Vertreter der Schweizer Atomlobby), Schätzungen der Entsorgungskosten. Dabei stütze sich die Atomindustrie auf Daten und Erf... NZZ, 24.06.1996Frankreich plant erstes Endlager für hochradioaktiven Abfall
Hochradioaktiver Abfall strahlt Hunderttausende von Jahren. Gelagert werden dürfte er in der Nähe des Ortes Cirfontaines-en-Ornois. Zwei weitere Standorte gelten als we... Libé, 02.07.1996Der strahlende Blitzableiter
In den Sechzigern waren radioaktive Blitzableiter ein Verkaufsrenner in Spanien. Nach langen Wirren werden sie jetzt demontiert und dem englischen Unternehmen Amersham al... taz, 08.07.1996Verseuchung durch Waffenproduktion wesentlich höher als angenommen
Hohen Anteil an der Verseuchung der Oberflächengewässer hat der Komplex Mayak im Südural, nördlich von Tscheljabinsk. Von 1949 bis 1952 wurden radioaktive Abfälle in... SZ, 13.06.1996Neues Zwischenlager für Atommüll in Ahaus (D) genehmigt
In der 30 000-Seelen-Gemeinde im Münsterland an der holländischen Grenze soll eine riesige Halle für mittel und schwach radioaktive Abfälle entstehen. Die Brennelemen... taz, 10.07.1996Die USA und Russland könnten Plutonium auf einer Insel endlagern
Auf dem Atoll Palmyra sollen Russland und die USA gemeinsam ein Lager für Brennelemente errichten. Dies der Vorschlag des russischen Atomministers (Bericht mit schlecht ... Spiegel, 15.07.1996Zwischenentscheide zum Atom-Endlager Wellenberg
Die Atomenergie-Kontrollbehörden der Schweiz halten ein Endlager für schwach- und mittelaktive Atomabfälle im Nidwaldner Wellenberg sicherheitstechnisch grundsätzlich... NZZ/TA/Bund, 12.07.1996EndlagergegnerInnen gründen in Gorleben eine Salzförderung
Die «Salinas Salzgut GmbH Gorleben» will aus naheliegenden Gründen nicht nur Salz fördern, sondern, gleichsam nebenbei, den Endlagerern die Suppe versalzen: Nach Bund... taz/WOZ, 10.08.1996Japan verdreifachte die Atomabfälle innert zehn Jahren
In wenigen Jahren würden die Lagerkapazitäten der Kraftwerke überschritten, berichtete die Zeitung Yomiuri Shimbun (Kürzestmeldung). taz, 12.08.1996Geplantes Atommüll-Endlager in Argentinien provoziert Chile
Das Endlager in Patagonien berühre ökologische Fragen und sei deshalb grenzüberschreitend zu diskutieren (kurze Berichte). Bund/BAZ, 14.08.1996Die Zwilag AG verzichtet auf einen Teil ihres Gesuches
Die Zwilag AG, die im Aargau ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle bauen will, zieht das Gesuch um eine Betriebsbewilligung von Verbrennungs- und Konditionierungsan... SOZ, 11.08.1996Anti-AKW-Bewegung bereitet sich auf nächste Castor-Transporte vor
Die 4seitige Ausgabe der «Zeitung aus der Anti-Atom-Bewegung» hat den Widerstand gegen die weiteren Atommüll-Transporte nach Gorleben als Schwerpunkt. Weitere Themen s... taz-Beilage «Restrisiko», 16.08.1996Kernforschungszentrum Rossendorf soll endgültig stillgelegt werden
So will es das Land Sachsen bis zum Jahr 2000. Mittelfristig sollen die radioaktiven Altlasten des seit 1991 abgeschalteten Reaktors entsorgt werden. Der Artikel enthält... FAZ, 15.08.1996Atomares Zwischenlager Würenlingen kann gebaut werden
Der Bundesrat hat die Bau- und Betriebsbewilligung erteilt und alle Einsprachen abgelehnt. Für die Anlage zur Verarbeitung und Verbrennung radioaktiver Abfälle muss abe... SoZ/TA/BaZ, 22.08.1996Teilchenbeschleuniger soll Atommüll in kurzlebige Nuklide umwandeln
Fazit des Genfer Kongresses der SpezialistInnen für lineare Teilchenbeschleuniger: Schon heute ist die Umwandlung von langlebigen nuklearen Abfallprodukten in relativ ku... BaZ, 04.09.1996Endlagerfrage nach Wellenberg-Entscheid: Bundesrat setzt auf Gespräche
Die Revision des Atomgesetzes soll das Verhältnis der Bundes- und Kantonskompetenzen neu regeln. Die Entsorgung soll unabhängig von der Zukunft der Atomenergie möglich... NZZ, 09.09.1996Erstmals wird die Bewilligung einer Atomanlage gerichtlich angefochten
Greenpeace und die Schweizer Energiestiftung verlangen beim Bundesgericht einen sofortigen Baustopp für das zentrale Zwischenlager für Atomabfälle (Zwilag) in Würenli... Bund, 07.09.1996Flüssiger Atommüll wird in Karlsruhe verglast
Entsorgt werden müssen hochaktive Flüssigabfälle aus der Pilot-Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK). Jahrelang wurde um die Entsorgung gestritten (Vorgeschichte u... Spiegel, 23.09.1996Castor-Urteil: Gericht genehmigt Zwischenlager Gorleben
Im ersten ordentlichen Verfahren nach dreizehn Jahren hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg die Klage dreier Anwohner gegen das Atommüll-Lager vollständig abgeschmet... taz, 03.09.1996Von Bakterien, Felsen und dem Planen eines Atommüll-Lagers
Ein Kilometer unter Erde gelagerter strahlender Abfall ist einem unterirdischen Riesenofen zu vergleichen. Was mit diesem Ofen alles passieren könnte, ist Feld ausgedehn... NSC, S. 42–45, 05.10.1996Französischer Rechnungshof kritisiert den schnellen Brüter scharf
Rund 60 Milliarden französischer Francs sind in den nicht richtig funktionierenden Superphénix von Creys-Malville gestopft worden, wie der Rechnungshof kritisiert. Nutz... Le Monde, 07.10.1996Schweizer Bundesgericht entscheidet gegen Zwilag-GegnerInnen
Allein zuständig sei der Bundesrat. Am Menschenrechts-Gerichtshof sei zwar ein Antrag hängig, das zu ändern. Solange kein Entscheid des Hofes vorliege, dürfe der Bund... NZZ, 03.10.1996Der eine Unfall zuviel in Dounreay
Zwei Tage schwieg die WAA über das Plutoniumleck. Jetzt sind die Behörden am Untersuchen, ob die AnlagenbetreiberInnen die Betriebsgenehmigung missachtet haben (Bericht... NSC, S. 7, 12.10.1996Arktischer Atommüll wird durch USA, Russland und Norwegen entsorgt
Die Verteidigungsminister der drei Länder unterzeichneten einen Vertrag über die Zusammenarbeit im Umweltschutz zur Entsorgung der militärischen Umweltlasten in der Ar... SZ, 28.09.1996Nur in einem Endlager sollte radioaktiver Abfall entsorgt werden
Nach einer Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln ergaben Simulationsrechnungen, dass eine national betriebene Entsorgung von radioaktivem Ab... SZ, 02.10.1996Nationalrat Christoph Eymann zur Entsorgung von Atommüll
Wenn erneuerbare Energien glaubwürdig gefördert werden und Alternativen zur Atomenergie bestehen, kann die Nagra damit rechnen, dass die Lagerung radioaktiver Abfälle ... VERA-Bulletin 3/96, S. 5-7, 01.10.1996Mediationserfahrungen in der nuklearen Entsorgungspolitik der Schweiz
In der Frage der nuklearen Entsorgung wandte die Schweiz zwei Mediationsverfahren an: Das eine fand auf Bundesebene statt und versammelte Bundesbehörden, die Nagra und U... WZB, 01.09.1996Für die Langzeitverwahrung von Schweizer Atommüll fehlt ein Konzept
Verschiedene kurze Artikel zur aktuellen Situation der Lagerung von Atommüll in der Schweiz. Energie-Express, 01.10.1996Ungebremster Ausbau der Atomwirtschaft in Nordrhein-Westfalen
Trotz bündnisgrüner Regierungsbeteiligung schreiten die Ausbau-Projekte für die Urananreicherungsanlage Gronau und das Atommüllager Ahaus ungehindert voran. BUND und ... taz, 23.10.1996USA steht vor Bewilligung des ersten Atommüll-Endlagers
In einem 700 Meter tiefen Salzbergwerk in New Mexico sollen mit Plutonium verseuchte Werkzeuge, Flüssigkeiten und Handschuhe aus der Atombombenproduktion deponiert werde... taz, 29.10.1996Transmutation soll die Lagerzeit von Kernmaterial verkürzen helfen
Auf einem Workshop an der Universität Marburg stellten Forschergruppen ihre Ergebnisse zur Transmutation vor: langlebige radioaktive Isotope sollen im Neutronenhagel in ... FAZ, 06.11.1996Teuer endgelagertes Geld
Ein Bericht der Universität Glasgow warnt davor, für Untersuchungen zugunsten eines Endlagers in Sellafield 670 Millionen Pfund zu verschwenden: Das Projekt sei schlech... NSC, S. 11, 16.11.1996Gorlebener AtomkraftgegnerInnen graben atomarem Endlager den Salzstock ab
Durch die Gründung einer eigenen Salzabbaugesellschaft wird die Enteignung des Salzstocks für das «Erkundungsbergwerks» für das Gorlebener Endlager durchkreuzt, da d... Woche, 08.11.1996Keine Castor-Transporte mehr nach Gorleben für 1996
In Zukunft sollen aber mehrere Castor-Behälter zusammengenommen und gemeinsam überführt werden (mehrere «taz»-Berichte; Doppelseite «Restrisiko», Zeitung der Anti-... SZ/taz, 23.11.1996Der Glaube an einen unzerstörbaren Massivling ist umstritten
Es geht um Castor, der von den Atomkraftwerken die Strahlenware sicher ins Zwischenlager bringen soll, wo sie rund 30 Jahre abgeschirmt, kühl gelagert werden soll. 500 C... FAZ, 30.11.1996Bundesrat Leuenberger hält am Endlager Wellenberg fest
Die Nidwaldner sagten 1995 zwar nein zum Endlager, trotzdem soll am Wellenberg das Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle entstehen (kurzer Bericht). BaZ, 06.12.1996Die nukleare Entsorgung im energiepolitischen Disput der Schweiz
Eine Podiumsdiskussion zwischen AtomkraftgegnerInnen und -befürworterInnen wurde zur zaghaften Suche nach Gemeinsamkeiten in der Endlagerfrage. Solche Gemeinsamkeiten si... NZZ, 07.12.1996Streit um Strahlenbelastung beim Castor-Transport
Nach einer Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die auf Untersuchungen des Marburger Mediziners Horst Kuni basiert, waren die für den Schutz beim 1. Castor-Tr... BLICK WIUW 11/96, S. 7, 01.12.1996Das Schweizer Felslabor Grimsel und die Endlager-Forschung
Seit 1986 werden im Felslabor Grimsel unter Beteiligung der EG sowie von Deutschland, Frankreich, Japan, Schweden, Spanien und den USA Forschungsarbeiten im Hinblick auf ... NZZ, 11.12.1996Im Wüstensand entsorgter Atommüll ist eine Zeitbombe
US Ecology, welche diese Versandungs-Aktion plant, hat sich mit 120 000 Dollar an der Wiederwahlkampagne des Gouverneurs Pete Wilson im Staat Colorado beteiligt. Trotz W... taz, 16.12.1996Atomanlage Sellafield möchte Erlaubnis für sechsfache Emissionen
Thorp, die Wiederaufbereitungsanlage für Atombrennstoffe im Nordwesten Englands, erhält auch Brennstäbe aus der Schweiz. Für die nächsten 15 Jahre ist die Rezykliera... taz/TA, 13.12.1996Nagra-Messungen im Fricktal nahezu beendet: Interview mit McCombie
Das Mitglied der Geschäftsleitung der Nagra gibt Auskunft über die Art der Endlagerung, die geologischen Bedingungen und die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Lösun... BaZ, 23.12.1996Opposition gegen Nagra-Bohrung in Benken ZH organisiert sich
Die geplanten Sondierungen am möglichen Standort für ein hochradioaktives Atommüll-Lager stossen auf wachsenden Widerstand aus der Bevölkerung (Kurzbericht mit Namen)... NZZ, 13.01.1995Nidwaldner Regierung für Atommüllager Wellenberg, aber mit Auflagen
In ihrer Stellungnahme, die einer Volksabstimmung über die Konzessionen vorangeht, stellt die Nidwaldner Regierung Forderungen im Sicherheitsbereich: Sie verlangt Mitspr... NZZ, 18.01.1995Castor steht seit einem halbem Jahr in Philippsburg (D)
Seit letztem Sommer steht beim AKW Philippsburg ein mit Brennstäben beladener Castor – zum Transport bereit. Obwohl dieser keinem Sicherheitssystem angeschlossen ist, ... taz, 03.01.1995Christian Bataille, der sozialistische Mediator für die Bürgerlichen
Bataille ist sozialistischer Abgeordneter, der für Frankreichs bürgerliche Regierung Mediationen zur Lagerung von radioaktiven Abfällen leitet. Der kurze Artikel schil... Vera, 01.01.1995Statistik zu schwach- und kurzfristig mittelradioaktiven Abfällen (CH)
1972-1982 wurde der Atommüll ins Meer versenkt; seither wird gesammelt. Laut Statistik werden es bis zum Jahr 2050 150 000 Kubikmeter sein. SoZ, 22.01.1995Länder wollen Japans Atommüll-Schiffe nicht in ihren Gewässern
Viele Länder intervenieren bei den USA, sie sollten den Transport von japanischem Atommüll von Frankreich zurück nach Japan verhindern. Die USA hätten das Recht dazu,... NSC S. 9, 21.01.1995Ukraine baut Wiederaufbereitungsanlage bei Tschernobyl
Die Ukraine will noch 1995 mit dem Bau einer Wiederaufbereitungsanlage in der radioaktiv verseuchten Zone um das AKW Tschernobyl beginnen. Zu dem Komplex solle auch ein E... taz, 23.01.1995Kontroverse um Atommüll-Lagerung in Gorleben geht weiter
Nachdem die niedersächsische Regierung die Genehmigung für eine Atommüll-Lagerung in Gorleben widerrufen hat, kündigt die Umweltministerin Angela Merkel Gespräche ü... taz, 28.01.1995Apachen in New Mexico wollen kein Atommüll-Zwischenlager
Die Mehrheit der Mescaleros-Apachen hat gegen ein Zwischenlager für abgebrannte Atombrennelemente aus ganz USA gestimmt (kurzer Hintergrundbericht). taz, 03.02.1995Direkte Endlagerung ist billiger als Wiederaufbereitung
Dies belegt eine Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln. Die Wiederaufarbeitung der abgebrannten Uranbrennstäbe lohne sich auch dann nicht, ... OEB 4/95, S. 4, 25.01.1995Strahlendes Wasser von Atombrennstäben sickert in die Barentssee
Am Listafjord, 70 Kilometer jenseits der russisch-norwegischen Grenze, lagern 10 000 abgebrannte Brennstäbe aus russischen Schiffsreaktoren – in einer einstürzenden ... taz, 13.02.1995Niedersachsen darf den Castor-Transport nicht verhindern (D)
So lautet die letzte Weisung der Bundesumweltministerin Angela Merkel. Niedersachsens Landesumweltministerin Monika Griefahn kann damit keine rechtlichen Schritte mehr ge... taz, 17.02.1995Greenpeace: Endlagerung von Atommüll ist nicht möglich
Die Titelgeschichte widmet sich dem geplanten Zwischenlager (laut Verfasser sollte eher von Langzeitlager gesprochen werden) für radioaktiven Abfall im Wellenberg, und z... zwar 1/95, S. 6–14, 01.02.1995Kaufen Sie einen Schnellen Brüter!
Der Schnelle Brüter in Kalkar am linken Niederrhein (D) wird per Anzeige zum Kauf angeboten. Das Gelände der nicht in Betrieb genommenen Atomanlage ist allerdings inzwi... taz, 21.02.1995Atomabfälle aus Frankreich auf geheimem Weg nach Rokkashu (Japan)
Damit Greenpeace gegen den geheimgehaltenen Transport nicht protestieren oder ihn verfolgen kann, hat die französische Marine das Greenpeace-Schiff kurzerhand geentert. ... Le Monde/taz/TA, 24.02.1995Einsprachen gegen Probebohrungen der Nagra
Die Nagra sucht nach einem Standort für hochradioaktiven Atommüll. Dazu will sie in Leuggern AG und in Benken ZH Probebohrungen durchführen. Bis heute sind insgesamt 2... WOZ/BaZ, 24.02.1995Atomraketen zu Reaktorbrennstoff: «Abrüstung» auf russisch
Plutonium aus russischen Atomraketen konnten als MOX-Brennelemente in Atomkraftwerken landen. Der Bericht stellt die (bekannten) Pläne vor und verweist darauf, dass dadu... NSC, S. 5, 25.02.1995Radioaktive Abfälle: So wirbt Grossbritannien für Akzeptanz
Was der Schweiz die Nagra, ist den BritInnen die Nirex. Auf zwei Seiten stellt die Firma, die sich «responsible environmental management for radioactive wastes» zur Auf... NSC, S. 24/25, 04.03.1995Für ein volles Atommüll-Lager ist niemand so richtig verantwortlich
Obwohl ein Atommüll-Lager noch Jahrhunderte strahlt, stellt es im gesetzlichen Sinne nach seiner Verschliessung keine Atomanlage mehr dar. Wer nun verantwortlich ist fü... TA, 02.03.1995WaadtländerInnen stimmen über den Wellenberg ab
Laut der Waadtländer Verfassung muss das Volk über die Einrichtung von Atommüll-Lagern befragt werden. Diese Klausel wurde Anfang der 80er Jahre eingeführt, als Ollon... Bund, 04.03.1995In unterirdischen Atomendlagern könnte es zu Explosionen kommen
Der US-Nuklearforscher Charles Bowman vom Forschungsinstitut in Los Alamos hat diese Horrorvision errechnet. Der tief unter der Erde begrabene Atommüll könnte sich in e... SoZ, 12.03.1995Atommülllager in New Mexiko: Kein Widerstand mehr
Im Reservat der Mescalero-ApachInnen soll nun doch stark radioaktiver Atommüll gelagert werden. Im Januar hatten die UreinwohnerInnen noch dagegen gestimmt, jetzt dafür... taz/SZ, 23.03.1995Siemens will russisches Bombenplutonium verbrennen
Als Tat für den Weltfrieden deklariert Siemens die Idee, russisches Bombenplutonium zu Mischoxid-Brennelementen zu verarbeiten. Entgegen Befürchtungen soll das Material... Spiegel, 13.03.1995Der «Ollon»-Kanton Waadt sagt ja zum Nagra-Lager Wellenberg
Über alle Fragen der Atomenergie muss im Waadtland zwingend eine Volksabstimmung durchgeführt werden. Das führte zur absurden Situation, dass die Waadt entscheiden mus... BaZ/LNQ, 13.03.1995Frankreichs Superphénix: Nach Umbau zusätzliche Unklarheiten
Die von Frankreich beschlossene Nutzung des Schnellen Brutreaktors Superphénix erschwert die Beurteilung der Sicherheit zusätzlich. Neben Unklarheiten über die Folgen ... NZZ, 22.03.1995Die «Vera», ein neutraler Verein, wirbt für die Nagra
Das Forum Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle (Vera) versteht sich als Vermittler zwischen der Atomlobby und den Umweltorganisationen. In der Öffentl... WOZ, 31.03.1995Mit irreführenden Inseraten wirbt die Nagra für ein Atommüll-Endlager
Wir alle, ob für oder gegen die Atomenergie, würden radioaktive Abfälle produzieren, direkt oder indirekt. Diese Botschaft geht von den Nagra-Inseraten aus. So sei Ato... EE, 01.04.1995Sicherheitsbehörde hält Wellenberg für Atomendlager geeignet
Die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) äussert sich so in ihren ersten Schlussfolgerungen aus der Begutachtung des Rahmenbewilligungsgesuchs. Die b... NZZ/TA, 13.04.1995René Longet stellt weitere Nutzung von Atomenergie in Frage
In einem Interview befürwortet der Geschäftsleiter für die Westschweiz der Schweizerischen Gesellschaft für Umweltschutz (SGU) die Suche nach einem Atommüll-Endlager... Vera-Bulletin, 01.04.1995Letzte Ausfahrt Gorleben: Der Kampf um den Castor-Transport
Der Atommüll-Transport im gusseisernen «Sicherheits»-Behälter Castor quer durch Deutschland hat die Kontroverse um Atomkraft neu belebt und gab der Anti-AKW-Bewegung ... taz/Bund/NZZ, 27.04.1995Siemens will Atombomben zu Kilowattstunden machen
Das russische Waffenplutonium soll nach Siemens-Plänen zu MOx-Brennstäben für deutsche Reaktoren werden. Das Konzept liege jetzt beim Aussenministerium. Würde es bewi... taz/Zeit, 05.05.1995Opposition gegen Sondierbohrungsgesuch der Nagra in Benken ZH
Zehn regionale Verbände erheben Einsprache gegen das Gesuch zur Sondierbohrung für ein Atomendlager. Sollte das unvollständige Gesuch der Nagra nicht abgelehnt werden,... N+M 2/95, S. 14-16, 01.05.1995Delegation der Havasupai-IndianerInnen am Wellenberg
Die Delegation kommt aus Nordamerika, wo an ihrem heiligen Berg Red Butte beim Grand Canyon Uran abgebaut werden soll, das später einmal am Wellenberg eingelagert würde... TA/BaZ/WOZ, 12.05.1995La Hague und Sellafield als Lückenspringer für die WAA Hanau
Die deutsche Plutoniumindustrie ist am Ende, die Atomindustrie produziert aber weiter Plutonium. Die französische Cogema ist umgekehrt an viel, viel Plutonium interessie... OEB Nr. 18, S. 7–13, 03.05.1995AnwohnerInnen haben kein Recht zur Einsprache gegen Atommülltransporte
So lautet das Urteil des Bundesgerichts, das die Beschwerde von vier EinwohnerInnen von Muttenz abgewiesen hat (zwei kurze Berichte und ein längerer, der klarstellt, das... NZZ/BaZ/WoZ, 20.05.1995Unfrieden in Wolfenschiessen vor der Atommüllager-Abstimmung
Der zweiseitige Report beschreibt ausführlich die Stimmung in der Gemeinde, was in den Gaststätten geredet wird, welche UnternehmerInnen besondere Geschäfte machen mit... WW, 25.05.1995Schwierige Atommüllbeseitigung im amerikanischen Hanford
Im amerikanischen Hanford wurden sechzig Prozent des waffenfähigen Plutoniums für den Atomschirm der westlichen Allianz gewonnen. Der Artikel dokumentiert die Folgen f�... Zeit, 26.05.1995Das «Energie und Umwelt»-Heft zum Wellenberg
In fünf Beiträgen lotet das Heft die Spannungen in Wolfenschiessen aus: Die Bevölkerung ist gespalten, der Machbarkeitswahn auf Nagra-Seite ungebrochen, und die dahint... E&U 2/95, 01.06.1995Deutschlands radioaktive Abfallberge wachsen immer schneller
Das geht aus dem neusten Jahresbericht des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz hervor – und dabei werden von ihm nicht einmal alle strahlenden Abfallarten erfasst... OEB 20/95, S. 2/3, 17.05.1995Sachsen-Anhalt will das Atomlager Morsleben schliessen
Grund ist die mangelnde Sicherheit in diesem Lager. Insbesondere sei «keine ausreichende Risikovorsorge» geleistet worden, und bis 1991 eingelagerte, flüssige Abfälle... taz, 08.06.1995Die Nagra hat letztes Jahr 38 Millionen ausgegeben
Diese Summe hat die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle für Entsorgungsarbeiten, vor allem für geologische Untersuchungen, aufgewendet (Age... NZZ, 20.06.1995Endlager Gorleben: Keine Enteignung zu Erkundungszwecken
Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz darf den Grafen von Bernstorff nicht enteignen, um im Salzstock Gorleben untertägige Erkundungen im Hinblick auf ein nukleares... OEB 24/95, S. 2, 14.06.1995«Hütet Euch am Wellenberg!» – das Dossier zur Abstimmung
«Mir chennid i dene Fässere ja nid ga schmecke, was drinnen isch», sagte vor der Abstimmung ein 80jähriger. Und das Nidwaldner Misstrauen siegte: Sowohl die «Konzess... OekoDok-Dossier, 26.06.1995Geplanter Deal: Russisches Waffenplutonium in Hanau aufbereiten
Die US-Regierung hat die deutsche Regierung ermuntert, in der Plutoniumfabrik Hanau russisches Atomwaffenmaterial zu Brennelementen aufzuarbeiten. Die Verhandlungen sind ... Spiegel, 26.06.1995VERA steht für «VERsteckspiel der Atomlobby»
Der Verein «Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle» (VERA) entpuppt sich immer deutlicher als verlängerter Arm der Nagra. Nach aussen mimt er «Neutra... A-Bulletin Nr. 370, 01.06.1995Im Uranhandel könnten Schweizer AKWs 70 Millionen Dollar verlieren
In Olten sind gleich mehrere Firmen ansässig, die mit Brennmaterial für Atomkraftwerke handeln. Sie versuchen vor allem billiges Uran aus GUS-Ländern im Westen abzuset... WoZ, 30.06.1995Die Suche der Nagra nach einem Endlager gerät zum Debakel
GeologInnen sagen nein zum Endlager Böttstein, Nidwalden will auch kein Endlager: Die Atomindustrie ist in der Sackgasse. Der radioaktive Abfall wird einstweilen aufbere... SoZ/NZZ, 02.07.1995Das Nein zum Wellenberg fordert Umdenken in der Atompolitik
Es sei keine Lösung, das Nein der NidwaldnerInnen nachträglich mit einer nationalen Gesetzesrevision aufzuheben, so der Verfasser. Die Nagra müsse sich neu überlegen,... TA, 08.07.1995Granit für radioaktive Abfälle: Forschungslabor in Schweden
Die deutsche Regierung unterzeichnete ein Abkommen mit Schweden, das deutschen WissenschafterInnen ermöglicht, sich an der Erforschung tiefer Granitformationen als mögl... SZ, 13.07.1995Frankreich hat mehr als 1000 «Atommüll-Lager»
Das heisst, dass die Zahl der bekannten Lager innert zwei Jahren um 85 Prozent zugenommen hat. Grund sind unter anderem historische Recherchen, durch die Altlasten gefund... Le Monde, 13.07.1995Deutsche Studie nennt möglichen Atomlagerstandort bei Basel
Rund 25 Kilometer nördlich von Basel (und damit mitten im Erdbebengebiet) liegt das Schwarzwalddorf Malsburg-Marzell. Dieser Ort erscheint in einer Liste mit «Alternati... BaZ/NZZ, 20.07.1995Und ewig strahlt das Meer – dank Plutonium
Im Atlantik versenkten mehrere Länder (unter ihnen die Schweiz) über Jahre hinweg radioaktive Abfälle. Insgesamt liegen nun in 4500 Meter Tiefe knapp 75 000 Tonnen str... NSC, S. 5, 22.07.1995NZZ-Nachlese zum Wellenberg: Energie-Patt
Dieses Patt zu durchbrechen, schlägt die NZZ Regierung und Parlament vor, sich «die Rückendeckung einer eidgenössischen Volksabstimmung» zur Notwendigkeit eines Endl... NZZ, 22.07.1995Eine Basler Lokalzeitung plädiert für Atomabfall-Tourismus
Schliesslich sei es derselbe Granit, der im Schwarzwald und im Aargau zur Frage steht. Und mit normalem Abfall, dessen Export verboten ist, sei Strahlenmüll nicht zu ver... BaZ/3, 27.07.1995Wenn das Atomlager im Zollikerberg geplant wäre ...
In der Geschichte von Franz Hohler taucht vor der Wellenberg-Abstimmung ein Gutachten auf, das belegt, dass der Zollikerberg bei Zürich viel geeigneter wäre für ein At... N+M 4/95, S. 2–5, 01.09.1995SES fordert Reduzierung von Atomabfällen
Die Schweizerische Energie-Stiftung (SES) fordert die AKW-BetreiberInnen auf, nach dem Verursacherprinzip Verantwortung zu tragen und die Atomabfälle bereits jetzt massi... BaZ, 01.09.1995Deutsche Regierung hebt Verbot der Lagerung von Atomabfällen auf
Nicht aufheben kann sie indes die Bedenken, die die betreffende Landesregierung im Osten Deutschlands bewogen hatte, das Lager Morsleben - ein Erbe aus DDR-Zeiten - zu sc... SZ/taz/OEB/Wochenpost, 24.08.1995Der Wellenberg ist noch längst nicht vom Tisch
«Wir haben keinen Grund, das Gesuch zurückzuziehen, der Wellenberg ist nach wie vor eine gute Option», sagt Emil Kowalski. Er ist Mitglied der Nagra-Geschäftsleitung ... WW, 21.09.1995Roboter sollen die Strahlenhölle der USA sanieren
In Hanford landete der grösste Teil der Strahlenabfälle aus Amerikas Atomwaffenproduktion. Einzelne Stellen sind so verstrahlt, dass Menschen gar nicht mehr hinkönnen.... NSC, S. 34–37, 23.09.1995Reportage aus La Hague und Berichte über «Castor»-Transporte
Das umfassen die drei A3-Seiten des Dokuments. Die instruktive und lesenswerte Reportage aus La Hague schildert die Produktion der Glaskokillen, die in den «Castor»-Beh... taz/OEB/BaZ-3, 22.09.1995US-Atommüll soll nach Russland fliegen
Die US-Atomindustrie versucht, ihren Müll in Bunkern in der autonomen russischen Republik Dagestan einzulagern. Obwohl der Atommüllimport in Dagestan verboten ist, sind... taz, 22.09.1995Zahlen zum radioaktiven Erbe der atomaren Aufrüstung
Die UdSSR etwa hat (unter anderem) 5 Milliarden Curie hochaktive flüssige Abfälle produziert, deren Hälfte an drei Standorten in den Untergrund verpresst worden sei (z... OEB 38/95, S. 7/8, 20.09.1995Die Nagra simuliert Atommülldeponie
An der Grimsel testet die Nagra jetzt die Endlagerung von hochaktivem Atomabfall im Massstab 1:1. Für Endlager-Standorte will sie ums Jahr 2000 dem Bundesrat Vorschläge... Bund, 12.10.1995Böttstein/Leuggern und Benken ZH: Der nächste Wellenberg?
Die Nagra behauptet zwar, sie wolle nur «Eichbohrungen» durchführen. Doch KritikerInnen glauben, dass die Atommüll-EntsorgerInnen weiterhin im Kristallin unter der No... TA, 14.10.1995Grossbritannien versenkte 17 000 Tonnen Atommüll im Ärmelkanal
Die Versenkung (zwischen 1950 und 1963) sei rechtmässig gewesen. Die Stelle befände sich innerhalb britischer Hoheitsgewässer, und das Fischereiministerium habe sie ge... taz/monde, 20.10.1995Endlager Gorleben: Das Bundesgericht entscheidet übers Weiterbaggern
Noch ist nicht entschieden, ob das Atommüll-Endlager zu Ende gebaut werden kann. Ohne Rechtsgrundlage für die Enteignung hat das Projekt nämlich keinerlei Aussicht auf... taz/NZZ/Stern, 21.10.1995Grünes Licht für Nagra-Bohrungen in Benken
Die Nagra-Sondierbohrungen für den Bau eines Atommüll-Endlagers in der Zürcher Gemeinde Benken sollen bewilligt werden. Dies empfehlen die HSK und ein Geologengremium.... NZZ, 31.10.1995Warum MuttenzerInnen nichts gegen Atomtransporte sagen dürfen
Das Bundesgericht entschied, dass MuttenzerInnen an der Bahnstrecke kein Recht haben, sich gegen den Transport von abgebrannten Brennstäben per Bahn zu wehren. Der schwe... URP 6/95, S. 509–515, 01.10.1995Deutscher TÜV gilt als befangen für Endlager-Untersuchung
Das Darmstädter Öko-Institut und der Hamburger TÜV sollen nun gemeinsam die Hauptgutachten über den «Schacht Konrad» bei Salzgitter erstellen (Bericht). taz, 13.11.1995Hanford USA: Roboter entschärfen ökologische Zeitbombe
Auf dem Gelände der ehemaligen US-Plutonium-Schmiede Hanford lagern riesige Mengen hochradioaktive Abfälle, Grundwasser und Erdreich sind verseucht. Jetzt soll das Gebi... Focus, 06.11.1995In Gorleben darf für ein Endlager weitergebohrt werden
Diesen Entscheid fällte das Bundesverwaltungsgericht, das damit die weitere Erkundung des Salzstockes von Gorleben erlaubt. Die BIs der Umgebung bleiben dennoch optimist... taz/Zeit/BaZ, 24.11.1995Katastrophenreaktor Lucens wird zu Kulturdepot
Seit bald zwei Monaten wird im früheren, mit Schweizer Präzision entwickelten Katastrophenreaktor von Lucens gebaut. Mehrere Museen und die Waadtländer Kantonsbiblioth... Bund, 28.11.1995Salamitaktik der Nagra am Wellenberg
Die Nagra hält am Wellenberg trotz der verlorenen Abstimmung fest. Vorerst will die Genossenschaft die Zustimmung der Bevölkerung für einen Sondierstollen gewinnen (Be... TA, 30.11.1995Radioaktive Abfälle auf der russischen Eismeerinsel Nowaja
Vor vierzig Jahren wurde das Gebiet wegen Atomtests evakuiert. Heute befindet sich dort ein riesiges Lager radioaktiver Abfälle. Darunter befinden sich ganze U-Boot-Reak... Bund, 04.12.1995Schweizer Firma will Strahlenabfall im Meer versenken
Die Firma «Oceanic Disposal Management» (ODM) ist in Lugano ansässig. Ihr Angebot: Versenkung von Atommüll in speziellen Behältern. Greenpeace hält die Firma für �... NSC, S. 8, 09.12.1995Östlich des Nordkaps lagern mehr radioaktive Abfälle als bisher vermutet
Neue Berichte zeigen, dass der Umfang des «strahlenden» Problems die bisherigen Schätzungen um ein Vielfaches übersteigt (kurzer Hintergrundbericht). TA, 14.12.1995La Hagues Grundwasser strahlt, und Radioaktivität tritt aus
Plutonium in zu grossen Mengen, Verstrahlung des Grundwassers und die (verbotene) Anwesenheit ausländischer Strahlenabfälle werfen ein schiefes Licht auf die Wiederaufb... LNQ, 15.12.1995Sechs Monate nach der Atom-Abstimmung: Wolfenschiessen bleibt geteilt
Trotz Versöhnungsgesten hat der Gemeinderat des verhinderten Atommüllager-Standorts noch keinen Schritt zur Befriedung der verfeindeten Gruppen im Dorf unternommen. Und... E+U 4/95, S. 20, 01.12.1995Lex Wellenberg wird beerdigt
Der Ständerat entschied, dass die Revision des Atomgesetzes, die eine Vereinfachung des Bewilligungsverfahrens für Atommüllager vorsah, nicht mehr weiterverfolgt wird ... TA, 14.12.1995Atommüllager Greifswald: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen
Die Betreiber des stillgelegten AKW Greifswald erwarten die Genehmigung für die Einlagerung der ersten Brennstäbe noch dieses Jahr. Der Artikel informiert über den Sta... taz, 15.12.1995VeteranInnen-Treffen auf dem Gelände in Wackersdorf
Zehn Jahre nach dem Rodungsbeginn für die Wiederaufbereitungsanlage trafen sich um die hundert AKW-GegnerInnen und feierten ihren Erfolg (die Reporterin war dabei). taz, 19.12.1995Acht Einwendungen gegen Nagra-Bohrung in Benken
In den Einwendungen gegen ein Endlager für stark radioaktive Abfälle im Zürcher Weinland wird moniert, dass die Kritik zu wenig berücksichtigt werde (kurze Meldung). TA, 21.12.1995Zum Vorgehen bei der Standortsuche für grosstechnische Anlagen
Der Verfasser ist Politikwissenschafter und untersucht neue Bürgerbeteiligungsverfahren bei der Regulierung technologischer Risiken. Im vorliegenden Beitrag geht er den ... NZZ, 21.12.1995Erster deutscher «Castor»-Atommülltransport nach Ungarn
Der Atommüll wird in Transportbehältern von Typ Castor nach Osteuropa verfrachtet (Kurzbericht). Spiegel, 18.12.1995Gericht stoppt Arbeiten am Endlager La Hague
Überraschend hat ein Berufungsgericht die Abdeckarbeiten am staatlichen Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle für zwei Monate untersagt. Ende Januar 199... OEB 51/95, S. 3, 20.12.1995Wie die Tessiner ODM Atommüll versenken will
An der Via Landriani 7 ist der Sitz der Firma ODM (Ocean Disposal Management), deren Telefonnummer per 111 nicht ausfindig zu machen ist. Der Artikel beschreibt, was die ... Facts/TZ, 28.12.1995Atommüll-Endlager Morsleben: Atomwirtschaft bleibt darauf angewiesen
Die Einlagerung von Atommüll in Morsleben hat die Kontroverse über die Sicherheit des Endlagers neu entfacht. Der kurze Hintergrundbericht rollt die Geschichte der Kont... BaZ, 19.01.1994Atomabfälle: Chemikalien sollen Cäsium 135 «fangen»
Französische ForscherInnen haben ein Verfahren entwickelt, das mit Chemikalien das langlebige Cäsium 135 binden kann. Die Moleküle, sogenannte Calixarene, können so h... NSC, S. 20, 05.02.1994Tauziehen um Pfusch am Bau in Gorleben
Nachdem immer wieder anders gebaut wurde, als bewilligt worden war, rätselt Deutschland, was in Gorleben eigentlich überhaupt gebaut werden soll. Denn mangels Endlager ... taz, 08.02.1994Erstmals MOx-Brennelemente in einem Siedewasserreaktor
Mischoxid-Elemente (MOx) aus Plutonium sind bisher nur in Druckwasserreaktoren verwendet worden, und die verfügen über zwei Kühlkreisläufe. Siedewasserreaktoren wie d... taz, 07.02.1994Augenschein in der WAA La Hague
«Erfolgreiche Wiederaufarbeitung» titelt die NZZ und weist darauf hin, dass das Verfahren «gleich zwei aktuelle ökologische Forderungen» erfülle: einerseits würden... NZZ, 09.02.1994«Thorp muss geschlossen werden»
Flammendes Plädoyer gegen die neue Wiederaufbereitungsanlage Thorp, die in Sellafield steht. Die Verfasserin (sie schrieb das Buch «Thorp: The Whitehall Nightmare»; WE... EC 1/94, S. 2, 01.02.1994Atomabfälle in Frankreich spurlos verschwunden
Als wären es Seveso-Fässer: Etwa 10 Tonnen radioaktiver Abfälle sind der Firma Radiacontrôle, Grenoble, abhanden gekommen. Dafür hat sie auf ihrem Gelände ziemlich ... Libé, 15.02.1994Amerikas Plutoniumdeponie: «Der dreckigste Platz der Welt»
Während des Kalten Krieges deponierte die Plutoniumindustrie im Staate Washington ihre Abfälle. Jetzt erst wird, wie der Artikel schreibt, «the deadly mess» bei Hanfo... NSC, S. 34, 19.02.1994Der Schnelle Brüter «Superphénix» startet bald wieder
Um anderen an Superphénix beteiligten Ländern keine Entschädigung zahlen zu müssen, hat Frankreich entschieden, den umstrittenen und pannenanfälligen Schnellen Brüt... LNQ / NZZ, 23.02.1994Die Fabrikation von MOx-Atombrennstoff in Marcoule (F)
Neben La Hague hat Frankreich eine weitere Wiederaufbereitungsanlage (WAA): in Marcoule (UP-1). Dort steht auch die neue Melox-Anlage, die Uran mit Plutonium zu Mischoxid... NZZ, 23.02.1994Standortsuche für ein Atommüllager: Der Wellenberg rückt vor
Ohne einen formellen Entscheid zu fällen, stimmte der Bundesrat dem Urteil einer ExpertInnengruppe zu, wonach der Nidwaldner Standort geeignet ist. Die Nagra reagiert er... Bund, 26.02.1994In Forschungsreaktor umgewandelter Superphénix verärgert AktionärInnen
Die französische Regierung versuchte mit der Umwandlung des Plutoniumreaktors von Creys-Malville in einen Forschungsreaktor die AktionärInnen zu besänftigen. Diese hä... Bund/Zeit, 01.03.1994Dossier: Nagra und die Langzeitlagerung radioaktiver Abfälle
Ausführliche Dokumentation über Langzeitlagerung radioaktiver Abfälle aus der Sicht von Volk («Wellenberg: So soll Nidwalden gekauft werden»), Gesetz, Politik, Gesch... E&U 1/94, 01.02.1994Das geplante Zwischenlager in Würenlingen wäre viel zu gefährlich
Zu diesem Schluss kommt eine Stellungnahme des Öko-Instituts Darmstadt. Das eingereichte Gesuch um eine Bau- und Betriebsbewilligung sei vom Parlament abzulehnen. Der Be... Energie Express, 01.03.1994Gesunkene Atom-U-Boote dienen als Test für Atommüllager im Meer
Bisher sind je zwei US-amerikanische und sowjetische Atom-U-Boote gesunken. WissenschafterInnen der USA und Russlands möchten diese Unfälle dazu nutzen, um die Eignung ... NSC, S. 4, 12.03.1994Gian-Reto Plattner für «kooperativen Diskurs» mit der Nagra
Die Lex Wellenberg müsse vorläufig aufs Eis gelegt werden, schreibt der SP-Ständerat. Dafür soll mit dem Modell des kooperativen Diskurses ein qualifiziertes LaiInnen... NZZ, 23.03.1994Plutonium-Transport mit dem Flugzeug: Hohes Risiko
Das Bundesumweltministerium (BMU) plant den Transport von Plutonium mit dem Flugzeug zu genehmigen. UmweltschützerInnen warnen vor den unkalkulierbaren Risiken (kurzer B... natur 4/94, S. 20, 01.04.1994Atommüllager: Mitsprachebeschränkung der Kantone wird überprüft
Die Kommission des Ständerates beschloss das Eingehen auf eine Vorlage, welche die Mitsprache der Kantone bei Bewilligungen für Atommüllager beschränken will. Damit e... NZZ/Bund, 09.04.1994Russischer Atommüll soll wieder ins Japanische Meer verklappt werden
Boris Jelzins Sonderbeauftragter für Wladiwostok kündigte neue Verklappungen von Atommüll vor der japanischen Insel Hokaido an. Nach internationalen Protesten hatte Ru... taz, 20.04.1994Der Westen finanziert den Weiterbetrieb des AKW Ignalina
Die Gesellschaft für nukleare Behälter (GNB) liefert Atommüllbehälter für Litauen, die die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziert. Auch die Europäische... taz, 26.04.1994Hanau: Alte MOX-Fabrik wird abgebrochen, neue noch nicht in Betrieb
Die deutsche Stromwirtschaft will die stillgelegte MOX-Fabrik nicht wieder in Betrieb nehmen. Über die Inbetriebnahme der daneben gebauten neuen Anlage wird das Bundesve... taz, 25.04.1994Deutschland liefert mutmasslich defektes Strahlenmaterial in den Osten
Gebrauchte Brennelemente aus dem stillgelegten ehemaligen DDR-AKW Greifswald sind nach Ungarn verkauft worden, obschon der Verdacht besteht, dass einzelne von ihnen besch... taz, 27.04.1994Grundlagen für Atomabfallager in Wolfenschiessen aufgelegt
Die Nidwaldner Baudirektion hat den Entwurf zu einer Ergänzung und Änderung der kantonalen Richtplanung öffentlich aufgelegt. Dabei geht es um die raumplanerischen Vor... NZZ, 02.05.1994Greenpeace-Blockade in Muttenz BL gegen Atomabfall-Transport
Greenpeace hat im Rangierbahnhof von Muttenz einen Güterzug mit Atomabfällen aus Beznau gestoppt. Die Organisation forderte einen sofortigen Stopp der Transporte (Beric... BaZ, 03.05.1994Norwegen baut Endlager für seinen Atommüll
Das für das Atommüllager vorgesehene Bergmassiv bezeichnen ExpertInnen als völlig ungeeignet. Umweltorganisationen und die schwedischen Atombehörden warnen vor der Ge... taz, 04.05.1994Atomlobby möchte auf geplantes Endlager Gorleben verzichten (D)
Viel lieber möchte sie den Atommüll nach Osteuropa verschieben. Hinter verschlossener Tür diskutieren die AKW-Betreiber den Verzicht auf Gorleben schon längere Zeit. ... Spiegel, 02.05.1994Reaktoren als teure Fallen für die Zukunft
Die britische Regierung hat eine Kommission eingesetzt, um die Folgekosten der Stillegung von ausgedienten AKWs abzuschätzen. Der Bericht liegt vor und warnt nun vor «i... NSC, S. 4, 07.05.1994Hanford, «der dreckigste Ort der Welt»
Der Artikel ist die französische Übersetzung eines Textes aus dem «New Scientist», allerdings ohne die ausserordentlich guten Grafiken des britischen Magazins (lesens... Libé, 10.05.1994Entschädigung für Atommüll-Lager Wellenberg: Vertrag ausgehandelt
Die Gemeinde Wolfenschiessen und der Kanton Nidwalden sollen zusammen mindestens sieben Millionen Franken im Jahr als Abgeltung für Bau und Betrieb des Atommüll-Lagers ... NZZ, 11.05.1994In La Hague geht die zweite Plutoniumfabrik in Betrieb
In wenigen Wochen wird in Frankreich die neue Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) UP2-800 in Betrieb gehen. Im Gegensatz zur bestehenden UP3 wird die neue Anlage nur abgebran... taz, 14.05.1994Endlager am Wellenberg: Mit Geld wird die Opposition «gekauft»
Wird das Endlager am Wellenberg realisiert, kassiert die Gemeinde Wolfenschiessen in den nächsten 40 Jahren 145 Millionen Franken. Der Beitrag zählt noch andere atomare... SoZ, 15.05.1994Geld oder Leben: Wolfenschiessen zwischen Atomabfall und Millionen
Wird Wolfenschiessen im Kanton Nidwalden von der Atomwirtschaft geködert? Der Gemeinderat wirbt für den Vertrag, der für das geplante Atomabfallager am Wellenberg Ents... Bund, 01.06.1994Alternativen für das Endlager Gorleben werden noch geheimgehalten (D)
Im Wahljahr 1994 wird noch nicht bekanntgegeben, an welchen Orten nach alternativen Endlager-Standorten gesucht wird. Der Beitrag nennt mögliche Salzstöcke in Ostdeutsc... Wochenpost, 01.06.1994USA finanziert Atommüll-Aufarbeitung in Russland
Es handelt sich um den Ausbau einer Anlage zur Behandlung flüssigen leicht- und mittelaktiven Atomabfalls der Marine in Murmansk. Nachher soll eine Verklappung radioakti... taz, 07.06.1994Japan revidiert seine Atompolitik
Japan will nun doch weniger Plutonium herstellen als bisher vorgesehen. Dies steht im neuen Plan der japanischen Atomenergiekommission. Der kurze Bericht nennt die Gründ... NSC, S. 10, 11.06.1994Die Nagra und der Besuch der alten Dame in Wolfenschiessen
Das Dokument umfasst eine hintergründige Vorschau der «Wochenzeitung» auf die Gemeindeversammlung, an der zu entscheiden war, ob Wolfenschiessen einem Atommüllager zu... WoZ/NZZ, 10.06.1994Wie Plutonium gewonnen und was damit gemacht wird
Der Beitrag erzählt die Geschichte des Plutoniums und seiner physikalischen Zustände. Wir erfahren, wie waffenfähiges Plutonium gewonnen wird und dass sich Plutonium a... NZZ, 15.06.1994Nagra sucht Endlager-Standorte für hochradioaktive Abfälle
Benken im Zürcher Weinland und eine Gemeinde im Norden des Kantons Aargau sind mögliche Standorte für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle. Die Nagra muss dem Bu... TA, 21.06.1994Siemens liess Atommüll in Tomsk aufbereiten (D)
Dem hat das hessische Umweltministerium nun ein Ende gesetzt, indem die Reste aus der Brennelementefertigung nicht mehr als Wertstoff, sondern als Atommüll benannt werde... taz, 22.06.1994Und ewig strahlen die Zwischenlager
Der Verfasser von «nux» wendet sich gegen die «Zwischenlagerei», die bloss verlängert werden und dann als Endlagerei gelten soll. Zusammen mit Thea Bauriedl stellt K... nux, 01.06.1993Nagra hat Rahmenbewilligungsgesuch für Wellenberg eingereicht
Die Nagra will vorwärtsmachen. 2005 soll das erste Fass kurzlebiger Atomabfall eingelagert werden. KritikerInnen warnen, der Standort sei mit Geld, nicht mit wissenschaf... TA / Bund, 30.06.1994Vom Umgang mit den radioaktiven Altlasten der Wismut AG (D)
Die Uranerzabbau- und Uranaufbereitungsfirma Wismut AG hat 2100 Hektar radioaktive Halden und Schlammteiche hinterlassen. Die Reportage schildert die Sanierungsmassnahmen... taz, 30.06.1994Im Weinland formiert sich Widerstand gegen die Nagra
Bei Benken südlich von Schaffhausen will die Nagra Sondierbohrungen für ein Endlager durchführen. Der Gemeinderat hat allerdings die Bevölkerung nicht richtig eingesc... TA, 02.07.1994Auch mit Plutonium aus zivilen AKWs lässt sich eine Bombe bauen
Das US-Energieministerium gibt einen unterirdischen Test von 1962 zu, der die Beteuerungen des schweizerischen Energieministers Ogi widerlegt. Die US-Ministerin O'Leary w... BaZ, 04.07.1994Umfrage zeigt: Die Haltung zu Atomenergie ist wichtiger als Geld
Die Nagra kann sich die Zustimmung der betroffenen Gemeinden zu einem Endlager für Atommüll nicht erkaufen. Dies hat eine vom Institut für empirische Wirtschaftsforsch... BaZ/NZZ/TA, 07.07.1994«Superphénix» läuft demnächst wieder
Frankreichs Premierminister Edouard Balladur hat beschlossen, den Schnellen Brüter von Creys-Malville als Forschungsreaktor mit Experimentiercharakter weiterlaufen zu la... LNQ, 13.07.1994D: Statt Wiederaufbereitung Export von Plutonium in «genehme Länder»
Das plant die deutsche Stromproduzentin PreussenElektra heimlich, doch Greenpeace hat die Pläne aufgedeckt (ausführlicher Bericht, der auch das langsame Ende der Träum... taz, 27.07.1994Harsche Kritik an Endlager-Plänen von Sellafield
Die Firma Nirex will in Sellafield ein unterirdisches Laboratorium einrichten, das als Prototyp für ein Endlager von radioaktivem Abfall dienen soll. Dazu werden Stollen... NSC, S. 5, 06.08.1994Neubaugesuch enthüllt katastrophalen Zustand des Mühleberg-Reaktors
Im geplanten Neubau wollen die BKW radioaktive Abfälle sortieren. AtomkritikerInnen wehren sich dagegen und sehen darin den schlechten Zustand des Reaktors bestätigt. �... BZ, 02.07.1994Erster Castor-Behälter für Gorleben ist ein Bastelwerk
Die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) hat sich beim Beladen des Atommüllbehälters im AKW Philippsburg mehrere Pannen geleistet: Der Deckel passte nicht, Messgerät... taz, 10.08.1994Grossbritannien will die radioaktiven Abfälle verharmlosen
Die neue, largere Einteilung würde vor allem erlauben, jetzt unter strengen Bedingungen zu verbrennende Stoffe einfach in normalen Deponien zu lagern (Bericht). NSC, S. 7, 13.08.1994Schweiz: Streit um Wiederaufbereitung neu entfacht
Linke und grüne NationalrätInnen wollen dem geplanten Zwischenlager Würenlingen nur zustimmen, wenn die Wiederaufbereitung abgebrannter Brennelemente aus Atomkraftwerk... Bund, 16.08.1994Bauarbeiten für neues Zwischenlager in Ostdeutschland beginnen
In aller Stille hat der neue Grosskreis Ostvorpommern die Baugenehmigung für ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Lubmin erteilt. Wenn die atomrechtliche Geneh... taz, 16.08.1994Untersuchung über die Entsorgung von Plutonium aus AKW (D)
Ein Gutachten des Darmstädter Öko-Instituts untersucht mehrere alternative Methoden für die Entsorgung von Plutonium. Das Plutonium zu MOX-Stäben zu verarbeiten (der ... SZ, 18.08.1994Im Paul-Scherrer-Institut (PSI) werden 15 Kilo Plutonium gelagert
Das Plutonium lagert seit Jahren, wohlbehütet und kontrolliert von der Internationalen Atomenergie-Behörde, in einem Tresor in Würenlingen (Agenturmeldung). TA, 31.08.1994Cogema will deutschen Atommüll in Frankreich behalten
So hat es die Betreiberin von La Hague mit der Preussen Elektra vereinbart. Damit will sie die Wiederaufbereitung von Kernbrennstäben für ihre Kundin weiterhin interess... OEB 32/94, S. 8, 10.08.1994Atomwirtschaft nützt Finanzkrise von Wolfenschiessen aus
In der alle drei Monate erscheinenden Kolumne in «Energie&Umwelt» beschreibt ein Einwohner von Wolfenschiessen, wie die Gemeinde für das Atommüll-Lager «gekauft» wo... E&U 9/94, S. 16, 01.09.1994Gösgen zieht Wiederaufbereitung in Russland in Betracht
Zurzeit bestehe kein Bedarf, Schweizer Brennelemente in Russland zu lagern und wiederaufzubereiten, lässt das AKW Gösgen verlauten. Greenpeace hat auf die Verhandlungsg... Bund, 14.09.1994Gerichtsentscheid (USA): Stopp für Atommüllexport
Die Entsorgung von Atommüll aus sieben europäischen Ländern - darunter die Schweiz - in die USA ist vorerst gestoppt. Vom Entscheid betroffen ist auch das PSI, das im ... Bund, 15.09.1994Grossbritanniens Politik der radioaktiven Abfälle unter harter Kritik
Die Abfallpolitik der Nuklearindustrie verhindere das Finden von wirklichen Lösungen, wirft ein ehemaliger Spitzenmanager für radioaktive Abfälle Grossbritannien vor. ... NSC, S. 8, 17.09.1994Ein Salzstock in New Mexico soll radioaktiven Abfall aufnehmen
Der für den Atomabfall vorgesehene Salzstollen bei Carlsbad ist ein Bergwerk im Ruhestand. Geplant ist die Endlagerung von radioaktiv verseuchtem Material aus der Atombo... taz, 20.09.1994Westschweizer Rekurs gegen «Superphénix»
13 Gemeinden in der Westschweiz – darunter die Städte Genf, Lausanne und La Chaux-de-Fonds – haben am 12. September zusammen mit 10 Umweltorganisationen gegen den Sc... LNQ, 27.09.1994Japan will Plutonium zu 99 Prozent verbrennen können
Japan hat nach eigenen Angaben ein Verfahren entdeckt, das es erlaubt, das gefährliche Material bis zu 99 Prozent in Leichtwasserreaktoren zu verbrennen. Dazu werde das ... LNQ, 04.10.1994Gespaltene Ansichten über Lager für spaltbare Materialien
Beim einstigen AKW Lubmin entsteht ein Lager für radioaktive Abfälle. Was für die einen ein Beitrag zum Umweltschutz ist, repräsentiert eine neue Gefahrenquelle für ... Wochenpost, 06.10.1994Nationalrat bewilligt Zwischenlager in Würenlingen
In Würenlingen wird eine zentrale Aufbereitungs- und Lageranlage für Atommüll gebaut. Der Bericht stellt das Modell des Zwilag vor, dessen Grösse kritisiert wird, und... BaZ/TA, 06.10.1994Endlager sollten nicht möglichst schnell gebaut werden
Dies sagt Thomas Flüeler, Berater der Schweizerischen Energie-Stiftung SES in einem Interview. Er äussert sich zuerst zu den Aktivitäten und Zielen der SES punkto Atom... Vera 3/94, 01.10.1994Nagra: «Wir betrachten uns als aktive Umweltschützer»
So Charles McCombie, Leiter des Geschäftsbereichs Technik und Wissenschaft der Nagra. Er berichtet im Interview über die technischen Probleme für eine «sichere» Endl... Vera, 01.10.1994Ein Augenschein im Felslabor der Nagra an der Grimsel
Vor zehn Jahren wurden die Arbeiten im Felslabor aufgenommen. Die Nagra erforscht hier die Möglichkeit zur Endlagerung von hochradioaktiven wie auch schwach- und mittelr... NZZ, 15.10.1994Atommüll-Zwischenlager (Zwilag) könnte Atommüll-Wirrwarr beenden
Das zentrale Zwischenlager für Schweizer Atommüll in Würenlingen könnte den nuklearen Stofffluss zentral unter Kontrolle bekommen und die Konditionierung der vielen v... TA, 17.10.1994Europas Lager für radioaktive Abfälle bersten fast
Grund ist der Rechtsstreit in den USA, ob das Land dieses gebrauchte Uran wieder zurücknehmen darf. Einstweilen lagern 14 000 Brenneinheiten in Europa, die eigentlich z... NSC, S. 6, 29.10.1994Superphénix soll im Bundesrat diskutiert werden
Eine parlamentarische Kommission fordert aufgrund einer Anregung von Francine Jeanprêtre (VD/SP) ein Hearing zum Schnellen Brüter von Superphénix (kurzer Bericht). LNQ/WOZ/NZZ, 02.11.1994Ein Forscher zwischen Endlager-Fronten
Albert Günter Herrmann ist Forscher und kam als Sachverständiger für Gesteinslagen, in denen radioaktive Abfälle gelagert werden sollten, immer wieder unter Beschuss ... Zeit, 04.11.1994Endlager für hochradioaktive Abfälle CH: Nagra reicht neue Gesuche ein
Die Nagra will Sondierbohrungen in Leuggern/Böttstein AG und in Benken ZH durchführen. Während der «BaZ»-Artikel, die Pläne der Nagra unkritisch dokumentiert, sagt ... TA/BaZ, 10.11.1994Wie die Nagra beim Wellenberg geschummelt hat
Ein Gutachten kommt zum Schluss, dass die Nagra die Langzeitsicherheit eines Endlagers für schwach- und mittelaktive Atomabfälle im Wellenberg bisher nicht nachgewiesen... TA/NZZ, 15.11.1994Engelberg bekommt Angst und wendet sich gegen den Wellenberg
In allen Parteien wächst die Besorgnis, dass das Lager für radioaktiven Abfall im Engelbergertal ungünstige Auswirkungen auf den bekannten Ferienort habe (Bericht). NZZ/SoZ, 18.11.1994Sellafield: Bericht über die Folgen der austretenden Radioaktivität
Die Verfasserin hat nicht einmal gewusst, dass die Industrieanlage in ihrer Nähe eine Plutoniumfabrik ist. Als ihr Sohn an Leukämie erkrankte, informierte sie sich übe... EE, 21.11.1994Bern verhindert vorsorglich die Blockierung eines Atomlagerbaus
Kantonen steht das Recht zu, die Ablagerung von Baustoffen zu verweigern. So kann im Zweifelsfall der Bau eines Lagers für radioaktive Abfälle blockiert werden, weil de... UWS 2/94, S. 32, 01.11.1994Der Castor-Transport nach Gorleben ist gerichtlich gestoppt worden
Klaus Töpfer, damals noch Umweltminister Deutschlands, liess den Transport abgebrannter Elemente nach Gorleben zu («Castor»-Transport), jetzt stoppte ein Gericht das U... taz, 24.11.1994Radioaktives Material auf Australienreise
Beim Transport von 10 000 Fässern radioaktiv verseuchter Erde ist ein Fass ausgelaufen und hat für Aufsehen und Kritik gesorgt. Das Material wurde bei Experimenten vor... NZZ, 12.12.1994Umstrittener Umgang mit radioaktiven Abfällen: Bilanz eines Hearings
An einem von der Anti-Atom-Koalition (CAN) veranstalteten Hearing zum «Umgang mit radioaktiven Abfällen am Beispiel Wellenberg» nahmen sowohl VertreterInnen der Nagra,... TA/NZZ, 15.12.1994Fragwürdige Sondermülldeponie in St-Ursanne, Jura
Die Stollen der stillgelegten Kalkfabrik von St-Ursanne dienen als erstes unterirdisches Sondermüll-Endlager in der Schweiz. Gelagert werden Schwermetallschlacken aus In... Oekoskop 4/94, S. 22, 01.12.1994Hände weg vom Wellenberg! : Einsprache im Wortlaut
«nux», herausgegeben vom Forum für verantwortbare Anwendung der Wissenschaft, gibt ihre Einsprache gegen das Endlager am Wellenberg im Wortlaut wieder, kommentiert und... nux 88, 01.12.1994Hintergründe zum verhinderte Atommüll-Transport nach Gorleben
Die Genehmigung für den ersten Brennelementetransport nach Gorleben erlischt zum Jahresende. Umweltministerin Monika Griefhahn will ihre Genehmigung für die Einlagerung... Spiegel/taz/Zeit, 10.12.1994Auf dem Bikini-Atoll soll internationales Atommüllager entstehen
Die Regierung der Marshall-Inseln plant ein zynisches Geschäft: Auf dem von US-Atombobentests verseuchten Bikini-Atoll soll ein Lager für weltweit anfallenden Atommüll... Spiegel, 26.12.1994Siemens baut Mischoxyd-Brennelemente-Anlage fertig (D)
Und dies obwohl sich AKW-Betreiber von der Wiederaufbereitung verabschieden. Der Hintergrundbericht liefert eine Übersicht über den Stand der Diskussion in Sache MOX-Fa... taz, 29.12.1994Russischer Atommüll landet im Meer
Jährlich werden mindestens 3000 Kubikmeter Atomabfall im Nordmeer versenkt. Die Regierung in Moskau will keine Zusagen über ein Ende dieser Entsorgungspraxis geben. Bei... taz, 04.01.1993Werden aus japanischem Plutonium Strom oder Atombomben gemacht?
Unter Protesten von BürgerInnen- und Umweltschutzbewegungen ist am 5.1.1993 in Japan die erste Lieferung von in Europa aufbereitetem Plutonium eingetroffen. Es soll im S... NZZ / taz, 05.01.1993«Superphénix» könnte zum Plutonium-Zerstörer werden
Die französische Regierung könnte den stillgelegten Schnellen Brüter «Superphénix» in Creys-Malville umbauen und wieder in Betrieb nehmen, um Plutonium zu zerstöre... LNQ / Libé, 05.01.1993Nur ein Verzicht auf Atomenergie kann die Plutoniumproduktion stoppen
Bis zum Jahr 2000 sollen sich 100 bis 200 Tonnen überschüssiges Plutonium in den weltweiten Wiederaufarbeitungsanlagen angesammelt haben. Es gibt noch kein Lager (gesch... TA, 09.01.1993Die Genehmigung des Endlagers «Schacht Konrad» zieht sich hin (D)
Die Erörterung Hunderttausender von Einwendungen gegen das als Endlager für schwach- und mittelaktiven Atommüll vorgesehene ehemalige Erzbergwerk bei Salzgitter zieht ... OeB 1/93, S. 13, 06.01.1993Strahlenden Abfall nach Gorleben geknüppelt
Knüppel und Tränengas wie zu CDU-Zeiten: rund 500 DemonstrantInnen wollten einen Atomtransport aufhalten; die rot-grün geführte Polizei besann sich bald auf ihre alte... taz, 20.01.1993Testlager für Atommüll in Deutschland ist nutzlos
Der Test ging dem geplanten Endlager für hochradioaktiven Abfall in Gorleben voraus. In Ermangelung von deutschem Atommüll wurde in der Salzgrube Asse II radioaktives M... Spiegel, 25.01.1993Die Kantone sollen bei Atom-Endlagern weniger dreinreden dürfen
«Lex Nagra»: Der Bundesrat hat Änderungen des eidgenössischen Atomgesetzes in die Vernehmlassung gegeben. Zentraler Vorschlag ist die Straffung des Bewilligungs- und ... Bund, 18.02.1993Spekulationen über Schnelle Brüter als Atommüll-Entsorger
Statt den Atombombenstoff Plutonium zu erbrüten, soll Superphénix den Stoff nun also vernichten, so will es die derzeitige Regierung. Mit ähnlichen Plänen sollte in D... SZ, 18.02.1993Atommüll-Endlager mit Änderung des Atomgesetzes durchsetzen?
Das Verfahren für die Genehmigung des Atommüll-Endlagers am Wellenberg bei Wolfenschiessen NW soll gestrafft werden. Deshalb ist auf nationaler Ebene eine Änderung des... WW, 04.03.1993Die Nagra will in den Wellenberg
Die in Zugzwang geratene Nagra will in einem Schnellschuss den Wellenberg in Nidwalden als Endlager für schwach- und mittelradioaktive Atomabfälle beim Bundesrat beantr... E&U 1/93, S. 6, 01.03.1993Mikrowellen zur Sanierung radioaktiv verseuchter Böden
Wie ein Rasenmäher soll in Zukunft ein mobiler Mikrowellenherd über radioaktiv verseuchte Böden fahren, nachdem Wasser darüber ausgesprüht worden ist, und dem Boden ... NSC, S. 22, 06.03.1993Die beginnende Odyssee des amerikanischen Atommülls
Die USA haben Milliarden in das Studium von möglichen atomaren Endlagern gesteckt. Die Frist für die Entscheidung läuft bald aus, und noch immer streiten BefürworterI... NSC, S. 30, 06.03.1993Kein US-Atommüll in deutsches Kalibergwerk Asse II
Das deutsche Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) hat 1984 mit den USA einen Handel abgeschlossen. Sie wollten radioaktive Abfallsimulate aus dem Atomz... OeB 9/93, S. 3, 03.03.1993Atomabfall: Wie wir belogen wurden
Um die wegen Kaiseraugst lancierte (und zustandegekommene) Initiative zur Wahrung der Volksrechte und der Sicherheit beim Bau und Betrieb von Atomanlagen zu bodigen, wurd... WW, 04.03.1993Nagra-Sondierbohrungen am Wellenberg NW abgeschlossen
Damit sind die Bohrungsarbeiten am dritten möglichen Standort eines Endlagers für kurzlebige radioaktive Abfälle beendet. Die Resultate werden jedoch nicht vor Jahresm... NZZ, 19.03.1993Deutsche Atomindustrie auf Dialogkurs
Nicht den Ausstieg aus der Atomenergie, sondern den Einstieg in eine «sicherere» Generation von Atomreaktoren strebt der Chef des deutschen Elektrokonzerns Veba, Klaus ... Zeit, 19.03.1993Die Wanderungen der radioaktiven Strahlung von La Hague
Jetzt wissen wir es: Wenn es in La Hague chlöpft, gehen die Becquerel erst in den Ärmelkanal, tauchen an den Küsten der Normandie auf, wandern langsam über die Nieder... Libé, 23.03.1993«Dass wir ein Atommüll-Lager brauchen, ist unbestritten»
So kommentiert Nagra-Präsident Hans Issler in einem Interview die zehn Jahre dauernde Suche nach möglichen Standorten für ein schweizerisches Atommüll-Lager. Issler w... BaZ, 26.03.1993Wird die WAA Thorp (GB) in Betrieb genommen?
In Grossbritannien beraten Regierung und Atomindustrie über die Inbetriebnahme der gigantischen Thermaloxid-Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield. Es sind jedoch ökon... taz, 26.03.1993Die letzte Nidwaldner Karte gegen die Nagra
Das «Komitee für mehr Mitsprache des Nidwaldner Volkes bei Atomanlagen» (MNA) hat mit seiner Bergregal-Initiative die letzte Karte im ungleichen Spiel gegen die Nagra... Bund, 29.03.1993Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Beznau fertiggestellt
Auf der Insel Beznau wurde der erste Teil des geplanten Zwischenlagers für radioaktive Abfälle (Zwibez) fertiggestellt. Im nun betriebsbereiten Teil werden Fässer mit ... NZZ, 31.03.1993Die Schreckensbilanz radioaktiver Abfallversenkung im Meer
225 Atom-U-Boote, drei Kriegsschiffe mit Reaktoren und sieben atomgetriebene Eisbrecher ruhen (unter anderen) in der japanischen, der Barents- und der Kara-See. Lieferant... NSC, S. 5, 17.04.1993Kalte Dusche für die Nagra-Opposition in Nidwalden
Dreimal hat die Nidwaldner Landsgemeinde seit 1987 Initiativen der Nagra-Opposition gutgeheissen, nun ist sie erstmals auf einen nagrafreundlichen Kurs geschwenkt. Der Ab... TA, 16.04.1993Für die Endlagerung von Atomabfällen ist die Zeit nicht reif
Gepökelter Atomabfall? Gegessen werden muss er ja nicht gerade, aber immerhin hält Deutschland an der Einsalzung von Atomabfällen fest (Lagerung in Salzstöcken). Ande... Zeit, 23.04.1993Irischer Widerstand gegen britische «Thorp»
Die Wiederaufbereitungsanlage Thorp (Thermal Oxide Reprocessing Plant), welche von Grossbritannien in Sellafield gebaut wird, stösst auf der anderen Seite der Irischen S... Libé, 27.04.1993Japan feiert die Auferstehung der totgesagten Plutoniumwirtschaft
Euphorie und Zukunftsgläubigkeit der japanischen Atomlobby erinnern an die siebziger Jahre, als auch im Westen der Segen der Kernkraft beschworen wurde. Japan, das über... Zeit, 07.05.1993Die nukleare Halbinsel und «es»
Der Direktorin der Hochschule für Sozialwissenschaften in Paris, Françoise Zonabend, fiel eines Tages eine Fabrik in der Normandie auf, die von den AnwohnerInnen nur «... NSC, S. 44, 08.05.1993Atomare Zusammenarbeit trotz Spannungen zwischen Paris und Peking
Gespannt sind die Beziehungen zwischen Frankreich und China wegen der französischen Waffenlieferungen an Taiwan, worauf China Sanktionen ergriff. Jetzt aber sollen trotz... Le Monde, 08.05.1993Abbruch des AKW Niederaichbach (D) ist teurer als der Bau
Ende 1990 war mit der fernbedienten Demontage der verstrahlten Anlage begonnen worden, 350 Tonnen Atomabfälle sind inzwischen zwischengelagert. Der Abbruch kostet wohl 2... SZ, 19.05.1993Atomabfall aus Sellafield könnte das Grundwasser verseuchen
In Sellafield wird an ein Endlager für radioaktive Abfälle geplant. Geologische Studien zeigen nun, dass das Risiko einer Grundwasserverschmutzung wesentlich höher ist... NSC, S. 9, 22.05.1993Deutschland will ein Atomabfall-Zwischenlager ausbauen
Das Zwischenlager ist im westfälischen Ahaus und liegt, wie so oft, an der Grenze (in diesem Fall: der Niederlande). Ahauser BürgerInnen finden die Pläne aber gar nich... Spiegel, 17.05.1993Nagra-Generalversammlung: 57,3 Millionen Franken Ausgaben
Die Nagra hat nach eigenen Angaben insgesamt 57,3 Millionen für Entsorgungsarbeiten aufgewendet (Agenturmeldung, einzelne Ausgaben werden aufgeführt). NZZ, 04.06.1993Plädoyer für die Rezyklierung von Uran und Plutonium
Der Verfasser versteht nicht, warum ökologisch bewusste Menschen gegen das Rezyklieren von Uran und Plutonium sind. Diese Rezyklierung habe sich bewährt und sei wirtsch... NZZ, 09.06.1993Widerstand gegen die atomare Wiederaufbereitung in Sellafield
Dänemark und Irland versuchen auf der gestern eröffneten Parcom-Regierungskonferenz zur ökologischen Sanierung des Nordostatlantik die gigantische neue atomare Wiedera... taz, 15.06.1993Porträt einer Kämpferin gegen das Endlager für Atommüll am Wellenberg
Heidi Lustenberger, 57jährige Beckenriederin, ist Gründungsmitglied und Co-Präsidentin des MNA–des Komitees für eine Mitsprache des Nidwaldner Volkes bei Atomanlage... EE, 18.06.1993Der Bundesrat befürwortet ein Atommüll-Zwischenlager in Würenlingen
Damit rückt das umstrittene Zwischenlager für hoch- und mittelradioaktive Atomabfälle einen Schritt näher. Die Bundeskontrollstelle hält das Projekt für unbedenklic... TA, 24.06.1993Nagra-Entscheid übers Weiterbohren: Der Tag davor
In Erwartung des Nagra-Entscheides über die Weiterführung der Arbeiten für ein Atomabfallager (erwartet wird ein Entscheid «zugunsten» des Wellenbergs im Nidwaldner ... Bund, 29.06.1993Das Atomabfall-Endlager kommt in den Wellenberg
Die Nagra schlägt dem Bundesrat erwartungsgemäss den Nidwaldner Wellenberg als Standort eines Endlagers für kurzlebige schwach- und mittelradioaktive Abfälle vor. Wen... TA, 30.06.1993Deutsches AKW liefert als erstes Brennstäbe nach Sellafield (GB)
Die neue englische Atomanlage Thorp in Sellafield ist fertiggestellt, jedoch noch nicht genehmigt. Trotzdem sind aus dem AKW Gundremmingen (D) bereits Brennelemente zur W... taz, 01.07.1993Kundgebung gegen das geplante Atommüll-Endlager am Wellenberg
In Stans demonstrierten GegnerInnen eines Atommüllendlagers am Wellenberg gegen den Entscheid des Bundesrates, der sich für das Atommüllager aussprach. Die Stimmung au... TA, 01.07.1993Atommüll: Abfälle, die niemand will
Das Wissenschaftsmagazin «Menschen, Technik, Wissenschaft» widmet sich dem Thema Atommüll (ca. 25 Min.). DRS (Video), 01.07.1993Die Nagra hofft wieder – wie auch schon
Im nidwaldnerischen Wellenberg sollen Atomabfälle endgelagert werden, aber die VergraberInnen glauben selbst nicht ganz an den Erfolg. Der Artikel zeigt die Geschichte d... SOZ, 04.07.1993Immer öfter: Schmerzensgeld für Beeinträchtigungen aller Art
Einige Millionen Franken pro Jahr verspricht die Nagra dem mittellosen Wolfenschiessen, falls es dem Endlager am Wellenberg zustimmt. Die vielgepriesene föderalistische ... BaZ, 08.07.1993Atommüll-Endlager Wellenberg: Die Geschichte des Widerstandes
Der Verfasser, ein Nidwaldner Oppositioneller, deckt die politischen Hintergründe auf, die dazu führten, dass der Wellenberg für die Nagra zum idealen Standort wurde. ... WOZ, 09.07.1993Von der Wiederaufbereitung der MOX-Rückstände träumt niemand mehr
Der Einsatz von wiederaufbereiteten Reaktorbrennstäben lohnt sich nicht. Denn dabei entstehen noch mehr und viel gefährlichere Rückstände. Belgien und Deutschland sin... Wochenpost, 08.07.1993Schleuderkurs der britischen Regierung in WAA-Fragen
Grossbritannien tut sich schwer mit seiner Wiederaufbereitungsanlage «Thorp», die zwar gebaut, nicht aber in Betrieb ist, da das Land nicht zuwenig, sondern zuviel Plut... NSC, S. 6, 10.07.1993Atomenergie: Ein Gerichtsurteil gefährdet die Entsorgung (D)
Der deutsche Umweltminister Karlheinz Weimar habe 1987 gegen die Bestimmungen des Atomgesetzes verstossen, als er den Bau einer neuen Brennelementefabrik in Hanau genehmi... Zeit, 30.07.1993Schon wieder ein Störfall in Tscheljabinsk-65
Aus der russischen Wiederaufbereitungsanlage (WAA) Tscheljabinsk ist radioaktiver Schlick ausgetreten, offiziell soll bereits mehr als 1500mal mehr Strahlung freigesetzt ... taz, 04.08.1993Nagra präsentiert Wanderausstellung «Radioaktive Abfälle – wohin?»
Die Nagra hofft, dank dieser Ausstellung mit der Bevölkerung stärker ins Gespräch zu kommen. Nagra-KritikerInnen beanstandeten, dass die Ausstellung die mit der radioa... BaZ, 11.08.1993Atommüll-Zwischenlager Würenlingen AG: Projekt wird vorangetrieben
Kaum einen Monat nach der Zustimmung des Bundesrates zur Rahmenbewilligung für das Zwischenlager für Schweizer Atommüll in Würenlingen hat die Zwischenlager Würenlin... TA / NZZ, 11.08.1993Grossbritanniens Regierung forciert Thorp
Alle vier Reporte, welche die britische Regierung veröffentlicht hat, sprechen sich für eine Inbetriebnahme der Wiederaufbereitungsanlage (WAA) Thorp aus. Umweltschutzo... NSC, S. 9, 14.08.1993Ernst Ulrich von Weizsäcker (D) will Atommüll in Sibirien vergraben
Weizsäcker und sein Kollege Lüttig argumentieren vor allem geologisch. Das Gestein in Sibirien sei für ein radioaktives Endlager am geeignetsten. Dieser Vorschlag stie... taz, 19.08.1993Superphénix soll Plutonium vernichten
Der Verfasser beschreibt die Groteske der Atom-Wiederaufbereitung. Seit der Stillegung des Superphénix in Frankreich wird seine Verwendung als Plutoniumvernichter erwoge... taz, 21.08.1993Atommüll-Endlager Morsleben wird trotz Bedenken weitergeführt
In geologischen Gutachten für die Bundesregierung wird ein vorläufiger Verzicht auf die Atommülleinlagerung in Morsleben empfohlen. AtomkraftgegnerInnen wollen vor Ger... taz, 27.08.1993Wellenberg: Bundesgericht lehnt Beschwerde der Nagra ab
Nidwalden hat 1990 mit grossem Mehr drei Initiativen angenommen, welche dem Volk die Mitsprache beim Bau von Endlagern für radioaktive Abfälle sichern. Die Nagra, die b... Bund, 04.09.1993Deutschlands Atommüll-Politik dreht sich um Gorleben
Auf einem internationalen Kongress in Niedersachsen wird um Kriterien für die bestmögliche deutsche Atommüllpolitik gestritten. Diskutiert werden Alternativen zum Endl... taz, 07.09.1993Umfrage zu Atommüllendlager: Befragte als Versuchskaninchen
Eine Umfrage der Universität Zürich zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in Glattfelden ZH hat die Bevölkerung schockiert. Die Befragten wurden nicht informiert, ... TA, 10.09.1993Ab 1994 kommt wiederaufbereiteter Atommüll nach Deutschland zurück
Im Dezember 1994 soll erstmals hochradioaktiver deutscher Atommüll von der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague zurückkommen. Bis jetzt existiert jedoch no... taz, 11.09.1993Das Hütekonzept, die Nagra und der Wellenberg
Konradin Kreuzer hat mit der Nagra und mit Vertretern von Bundesbehörden über sein Hüte-Konzept für radioaktive Abfälle und die offizielle «Option» der Langzeit-Ve... nux 83, 01.09.1993Kriterien für eine möglichst sichere Endlagerung entwickeln
Zu diesem Zweck wurde in Braunschweig ein Hearing abgehalten, welches KritikerInnen als Alibiveranstaltung bezeichnen (Bericht). Ein Kommentar beschäftigt sich mit der V... taz / Zeit, 22.09.1993Keine Lösung für den seit drei Jahren abgestellten «Superphénix»
Eine neue Vernehmlassung für Frankreichs Schnellen Brüter in Creys- Malville brachte keine neuen Einsichten zur entscheidenden Frage, ob die Rentabilität und die Siche... BaZ, 07.10.1993Im ostdeutschen Morsleben darf Atommüll endgelagert werden
Der Artikel liefert Hintergründe zum Atommüll-Endlager Morsleben. 1981 wurde dort mit der Einlagerung von Atommüll begonnen, beendet wurde sie im Februar 1991. Seit Ju... Zeit, 08.10.1993Energiegespräche über den Ausstieg aus der Atomenergie (D)
In einem Interview gibt Niedersachsens Ministerpräsident Gerhard Schröder Auskunft über den Stand der Gespräche. Für einen Wiedereinstieg in die kommerzielle Kernkra... taz, 09.10.1993Russland verklappt Atommüll im Japanischen Meer
Laut Greenpeace hat ein russisches Schiff damit begonnen, flüssigen radioaktiven Abfall ins Japanische Meer einzuleiten. Dies, obwohl sich Russland und Japan die gemeisa... NZZ / TA / taz, 18.10.1993Moskaus Umgang mit Atommüll: Nachbarländer zeigen sich erschreckt
Das Versenken von radioaktivem Atommüll durch russische Schiffe im Japanischen Meer löste weltweite Proteste aus. Der Hintergrundbericht dokumentiert die Sünden der ru... BaZ, 21.10.1993Russland will Atommüll nicht länger vor Japans Küste verklappen
Ursprünglich wollte Russland bis zum 15. November 28 000 Tonnen flüssigen Atommüll in die Gewässer vor der japanischen Küste einleiten. Die Aktionen von Greenpeace ... taz, 22.10.1993Und ewig strahlt das Meer
Nachdem bekanntgeworden ist, dass auch Japan tonnenweise radioaktive Abfälle im Meer versenkt, hat die öffentliche Meinung zu einem Umschwung geführt: Nur noch Grossbr... NSC, S. 6, 06.11.1993Vor dem letzten Streit um Grossbritanniens Atomabfälle
1978 zerstörte eine Explosion ein Atomabfallager in Dounreay. Seither versuchen die BritInnen mit Unterdruck zu verhindern, dass das Grundwasser und der Boden verseucht ... NSC, S. 14, 06.11.1993Pflanzensamen gegen radioaktive Abfälle
Indische WissenschafterInnen haben eine Verbindung aus den Samen eines Baumes isoliert. Diese Substanz soll die Spuren von Radionukliden aus den Abwässern von Atomreakto... SZ, 11.11.1993Sellafield: Entscheid über die Inbetriebnahme steht bevor
Soll die Wiederaufbereitungsanlage Thorp im nordwestenglischen Sellafield in Betrieb gehen oder nicht? Japan drängt Grossbritannien zur Eile, weil es seinen Atommüll lo... TA, 17.11.1993Widerstand gegen das Atommüll-Endlager in Morsleben (D)
Der Bonner Umweltminister Töpfer will in Morsleben Atommüll endlagern. Dagegen erheben JuristInnen und UmweltschützerInnen Einwände. Der Artikel liefert Hintergrundin... Spiegel, 15.11.1993Warum die Aufarbeitung von Schweizer Brennstäben unvertretbar ist
110 Millionen Curie würden wissentlich in die Umwelt entlassen, wenn – entsprechend der Absicht schweizerischer AKW-BetreiberInnen – aus allen in der Schweiz anfalle... WW, 18.11.1993Von der Schwierigkeit, Atomabfälle zu behandeln
Mehrere Staaten haben an der Londoner Konferenz über die Versenkung von Atomabfällen im Meer Russland Hilfe zugesagt. Geld ist aber keines vorhanden, mehrere Atommächt... NSC, S. 4, 20.11.1993Atomabfälle: Die grossen Meeresdeponien
Der Bericht über die Londoner Konferenz, an der das Ende der Atomabfallversenkung beschlossen worden ist, enthält viele Zahlen zu atomaren Abfällen (dazu kleine Weltka... Express, 25.11.1993Dounreay: Versuchsobjekt für die atomare Himmelfahrt
123 abgebrannte Brennstäbe aus Deutschland könnten das Leben des Schnellen Brüters Dounreay verlängern, der 1994 abgestellt werden soll. Der Artikel beschreibt die Wi... Wochenpost, 02.12.1993USA gegen Wiederaufbereitung von Schweizer Nuklearbrennstoff
Fünf US-Kongress-Abgeordnete fordern Präsident Clinton auf, ein Schweizer Gesuch für die Wiederaufbereitung von Nuklearbrennstoff abzulehnen. Ziel der Intervention ist... BaZ, 09.12.1993Das Bulletin des atomlagerfreundlichen Forums «Vera»
Im lesenswerten Bulletin finden sich, neben dem Editorial, zwei interessante Artikel: einerseits ein Interview mit Jakob Nüesch, der als ETH-Professor die «Konfliktlös... Vera, 01.12.1993Greenpeace-Protest vor AKW Gösgen
Rund zwei Dutzend Personen von Greenpeace haben beim AKW mit Holzkreuzen gegen den Transport radioaktiver Brennelemente in die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield protes... TA, 14.12.1993Wie Frankreich Endlager für radioaktive Abfälle sucht
Noch 1993 sollte in Frankreich eine Liste möglicher Standorte für Endlager radioaktiver Abfälle präsentiert werden. Der ausführliche Artikel (mit Grafik zum Aufbau e... Libé, 14.12.1993Wohin mit dem hochradioaktiven Atomabfall?
Die Frage der Lagerung radioaktiver Abfälle sei mit dem Problem verbunden, dass sich nie «gute», sondern bestenfalls die am wenigstens schlechten «Lösungen» finden ... E & U 4/93, S. 4, 01.12.1993Atommüll-Zwischenlager Würenlingen: Ungenügende Sicherheit
Das geplante Zentrum für Atommüll geht in die zweite Bewilligungsrunde. Wesentliche Einwendungen der Umweltorganisationen wurden bisher nicht berücksichtigt. So sollen... E & U 4/93, S. 6, 01.12.1993Westdeutscher Atommüll darf ins Endlager Morsleben
So lautet ein Gerichtsentscheid von Magdeburg. Der Antrag, dass die Betriebsgenehmigung 1986 nur für ostdeutschen Atommüll gelten solle, wurde damit abgelehnt. Den Ents... taz, 20.12.1993Russlands Marine will im Pazifik erneut Atommüll verklappen
Die Marine weiss nämlich nicht mehr, wohin mit dem Atommüll, mit dem zwei alte Frachtschiffe beladen sind. Langfristig könne der Atommüll nicht auf den Schiffen liege... taz, 22.12.1993Ausgedientes AKW Hamm-Uentrop: Nach Stillegung keine Sicherheit
Mit dem Abschalten einer Atomanlage ist die Gefahr von Störfällen mit radioaktiver Verseuchung nicht gebannt. KritikerInnen fordern deshalb eine wissenschaftlich fundie... OEB 52/93, S. 10, 22.12.1993Die USA wollen den Plutonium-Berg nicht weiter wachsen lassen
Die Regierung der USA streitet sich darum, ob sie der Schweiz die Bewilligung zur Aufbereitung von radioaktivem Material (das ursprünglich aus den USA stammt) geben soll... TA, 27.12.1993Bohrungen am Wellenberg: Ergebnisse für die Nagra zufriedenstellend
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) zeigt sich nach Abschluss ihrer Sondierbohrungen am Wellenberg (NW) über die Ergebnisse zufr... BaZ, 13.01.1992Noch stösst die Nagra am Wellenberg nicht auf Granit
Die Nagra hat vier von fünf Sondierbohrungen für die Endlagerung von radioaktiven Abfällen abgeschlossen. Der «Bund» macht einen Rundgang auf dem Bohrgelände am Wel... Bund, 17.01.1992In Leuggern AG ist Atomenergie alltäglich
In der Gemeinde Leuggern hat der Begriff «radioaktive Abfälle» einen anderen Stellenwert als etwa in Wolfenschiessen oder Ollon. Der Gemeindeammann Kurt Wyss will akti... BB, 22.01.1992Messungen der Nagra im Kanton Zürich
In einem Gebiet, das sich über die Kantone Aargau, Schaffhausen und Thurgau erstreckt und auch eine Reihe von Gemeinden im Kanton Zürich umfasst, führt die Nagra in di... NZZ, 24.01.1992Im Nordmeer wurden Reaktoren von Atom-U-Booten versenkt
Von der Marine der ehemaligen UdSSR sind mindestens fünfzehn Reaktoren mit abgebrannten Brennstäben von Atom-U-Booten versenkt worden. Dies meldeten das schwedische Fer... TA, 29.02.1992Die Frage, was mit dem radioaktiven Abfall passiert, bleibt ungelöst
Trotz der ständig zunehmenden Menge an radioaktivem Abfall wurde noch keine befriedigende Lösung für deren Beseitigung gefunden. Zurzeit steht die Deponierung des Abfa... WOWA 2/92, S. 10, 01.03.1992Das Nagra-Messprogramm ist im deutschen Grenzgebiet blockiert
Mit der seismischen Messkampagne muss die Nagra nachweisen, wo im nördlichen Mittelland zwischen Schaffhausen und Solothurn für die Endlagerung von mittel- und hochradi... BaZ, 09.03.1992Atommüll-Zwischenlager soll 1996 in Betrieb genommen werden
Das geplante Zwischenlager für schwach-, mittel- und hochradioaktive Abfälle beim Paul-Scherrer-Institut (PSI) in Würenlingen AG kommt programmgemäss voran. Die zweit... TA, 08.04.19921993 Standortwahl für Endlagerung kurzlebiger radioaktiver Abfälle?
Die Lagerung kurzlebiger radioaktiver Abfälle soll aus der Sicht der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) im Jahre 2004 möglich sei... AZ, 20.05.1992Das Atommüllendlager Gorleben (BRD) ist undicht
Der Laugenzufluss im Schacht 1 des geplanten Atommüllendlagers ist nach vier Monaten noch immer nicht gestoppt. Der Kieler Geologe Professor Klaus Duphron geht von einem... OEB 19 u. 20/92, S. 6, 13.05.1992«Energieforum»-Tagung diskutiert Motion zu Endlager-Gesetzgebung
Die Teilnehmer der Tagung waren sich einig, dass die Verzögerung der Endlagerung von Atommüll in der Schweiz vor allem ein politisches Problem sei. Sie diskutierten die... NZZ, 21.05.1992Stillgelegtes DDR-AKW soll Zwischenlager für Atommüll werden
Das 1990 stillgelegte AKW Greifswald im Osten Deutschlands soll zu einem Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle und für abgebrannte Brennelemente wer... BaZ, 12.06.1992Nagra will kürzeres Bewilligungsverfahren für Atommülldeponien
Die Nagra möchte noch vor der Jahrhundertwende mit dem Bau eines Endlagers für schwachradioaktive Abfälle beginnen. Dieses Ziel sei jedoch ohne Straffung der Bewilligu... Bund, 30.06.1992Endlager für Atommüll in Morsleben/Greifswald bleibt in Betrieb
Die Bundesrepublik Deutschland darf laut einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts das von der DDR übernommene Endlager für schwach-und mittelradioaktive Abfälle in M... NZZ, 26.06.1992Kontroverse um sichere Verwahrung von Plutonium (BRD)
Der Hamburger Umweltsenator hält die energetische Verwertung des bei der Wiederaufarbeitung von Uran-Brennelementen anfallenden Plutoniums für das kleinere Übel. Lotha... OEB 26/92, S. 3, 24.06.1992Das System von Superphénix ist vielleicht schlicht unmöglich
Der Schnelle Brüter von Creys-Malville soll aus radioaktiven Stoffen hoher Halbwertdauer thermische Energie und Strom gewinnen und gleichzeitig «harmloseres» Material ... NSC, S. 12, 20.06.1992Die Nagra hat Mühe mit Politik und Rechtsmitteln
In einem Jahr will die nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) bekanntgeben, wo ihrer Meinung nach ein Endlager für schwach- und mittelr... Bund, 06.07.1992Atommüll-Endlager: Greenpeace startet eine Informationstournee
Als Diskussionsbeitrag in der Zeit des Atom-Moratoriums stellte Greenpeace am letzten Freitag in Bern die Faktenmappe «Endlager Schweiz» vor. Mit der Informationstourne... TA, 03.08.1992Initiativen wollen Transport von Atommüll in der Region Basel stoppen
In den Halbkantonen Basel-Stadt und Baselland sind zwei Initiativen lanciert worden, die sämtliche Atommülltransporte durch die besonders gefährdete Region Basel stopp... BaZ, 06.08.1992Atommüll: faule Tricks der Nagra
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) täuscht die Schweizer Bevölkerung, indem sie vorgibt, alle vier Standorte für ein Endlager... cash, 07.08.1992Die Prototyp-WAA Dounreay wird geschlossen
Der Schnelle Brüter von Dounreay (Schottland) wird 1993 seine letzten Subventionen erhalten, obschon die Betreiberfirma AEA Technology gehofft hatte, für weitere drei J... NSC, S. 7, 15.08.1992Auch ganz, ganz harmloser Atomabfall kann zu Verstrahlungen führen
Frankreichs Atomlobby ist aufgeschreckt worden – von drei Hasen, die auf einer Deponie für leichtradioaktiven Abfall der Atombombenversuche gefangen wurden. Die Daten... NSC, S. 8, 15.08.1992Einwendungen gegen das geplante Zwischenlager in Würenlingen
Vertreter von schweizerischen und deutschen Umweltorganisationen haben unmittelbar vor Beendigung der zweiten Einwendungsfrist massive Kritik am geplanten Zentralen Zwisc... AZ, 19.08.1992Atomwirtschaft: neue Planspiele für die nukleare Entsorgung (BRD)
Die Aufgabe der WAA Wackersdorf, des Schnellen Brüters Kalkar oder des Hochtemperatur-Reaktors THTR in Hamm-Uentrop hat die Bundesregierung bei der Suche nach einem Kons... OEB 34/92, S. 4, 19.08.1992Neues Forum: «Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle»
Das neue gegründete Forum «Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle» (Vera) fordert, dass das Problem der Atommüll-Entsorgung energisch angegangen werd... BaZ/NZZ, 28.08.1992Komplett unbrauchbare Software in Sellafield ausgewechselt
Für 1,8 Milliarden £ ist in Sellafield von der British Nuclear Fuels (BNFL) eine neue WAA gebaut worden – sie heisst Thorp und verfügt zurzeit über keine Betriebsge... NSC, S. 19, 29.08.1992Problematisches Recycling: Bomben-Uran für US-AKW
Die Vereinigten Staaten werden Russland hochangereichertes Uran abkaufen, das bei der Demontage von Atomraketen anfällt. Der hochgefährliche Rohstoff soll in den nächs... TA, 02.09.1992Werbung der GegnerInnen eines Atommüll-Endlagers in der BRD
Das Bundesland Niedersachsen nimmt die Argumente der GegnerInnen eines geplanten Atommüll-Endlagers ernst und ruft zu einem Erörterungstreffen auf (Werbung im A4-Format... taz, 19.09.1992Umfassendes Verbot der Atommüllversenkung gescheitert
In Paris hat die dritte Umweltministerienkonferenz der 13 Staaten, die an den Atlantik grenzen, eine neue Konvention verabschiedet. Das völlige Verbot der Einleitung gif... taz / Bund, 23.09.1992Das Atomreisli schweizerischer Parlamentsmitglieder in den Norden
21 bürgerliche bis ziemlich rechtsaussen stehende Parlamentarier und 2 FDP-Parlamentarierinnen haben die Einladung der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioa... Cash, 18.09.1992289 388 Einwendungen gegen Atommüll-Endlager bei Salzgitter (D)
Die um das geplante erste deutsche Endlager liegenden Städte wehren sich. Bei der Anhörung über die geplante Atommüll-Deponie haben die Städte Salzgitter, Braunschwe... taz, 26.09.1992Zwischenlager am Meeresgrund: Atommüll
Im Nordmeer sei eine sehr niedrige Radioaktivität gemessen worden – dies ist überraschend, weil die Sowjets dort jahrzehntelang atomare Abfälle versenkt haben. Nac... TA, 29.09.1992Neuer Konsens zu Atommüll-Endlagerung in der BRD
Der gemeinsame Staatssekretärausschuss von Bund und Ländern will im Herbst einen neuen Versuch zur konsensualen Regelung der nuklearen Entsorgung unternehmen. Die Endla... OeB 39/92, S.4, 23.09.1992Das polare Barentsmeer ist die grösste nukleare Müllkippe der Welt
Greenpeace stellt in Moskau eine Studie vor, wonach dort insgesamt fünfzehn Reaktoren und 17 000 Fässer mit Atommüll versenkt worden sein sollen (Agenturmeldung). taz, 07.10.1992Die berechtigte Angst vor dem Plutonium-Transport nach Japan
30 Tonnen Plutonium aus Japan lagern in Europa, irgendwie muss der Stoff zurück. Der Frachter «Akatsuki Maru» (Morgendämmerung) soll eine erste Ladung Plutonium aus d... Spiegel, 12.10.1992Neues Atomlager für Gorleben (D)
Von den Bauplänen der Brennelementegesellschaft Gorleben (BLG) erfuhr offiziell nur der Gemeinderat. Was als «Abfallager» daherkommt, ist in Wirklichkeit eine riesige ... taz, 21.10.1992Ein «radioaktiver See» im Südural
Die Wochenzeitung Moskowkija Nowosti hat berichtet, dass im Karatschai-See nahe der Industriestadt Tscheljabinsk Abfälle mit einer Strahlung von 120 Millionen Curie lage... NZZ, 22.10.1992Sieg durch Forfait für Ollon gegen die Nagra
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra/Cedra) hat überraschenderweise nicht gegen eine Verfügung rekurriert, die ihr Beschränkunge... LNQ, 23.10.1992Wolfenschiessen soll den Atommüll schlucken
Vorwiegend aus politischen Gründen favorisiert die Nagra den nidwaldischen Standort Wellenberg für ein Endlager für radioaktive Abfälle, obwohl sie es nicht laut zu s... L'Hebdo, 15.10.1992Nagra darf in Ollon weiterarbeiten, aber nicht bohren
Die eidgenössische Schätzungskommission hat der vorübergehenden Enteignung der GrundeigentümerInnen zugestimmt und der Nagra damit grünes Licht für weitere Arbeiten... NZZ, 24.10.1992Atomabfälle – weder aus den Augen noch aus dem Sinn
Greenpeace beleuchtet in der Faktenmappe «Endlager Schweiz» die Problematik um die Herstellung und die Entsorgung von atomarem Abfall. Vorläufig wird der strahlende Sc... N+M 5/92, S. 252, 01.10.1992Japan sucht Plutonium-Allianz mit Russland
Im Frühling 1993 soll in Japan der Schnelle Brüter Monju in Betrieb gehen. Nachdem die USA und Europa entsprechende Projekte aufgegeben haben, bleibt Japan das letzte L... NSC, S. 9, 19.09.1992Kernumwandlung löst das Atommüllproblem nicht
Durch kerntechnische Prozesse lassen sich langlebige radioaktive Substanzen in kurzlebige umwandeln, diek für die Endlagerung weniger problematisch sind. Diese Umwandlun... TA, 04.11.1992In Gorleben soll ein drittes Atommüll-Zwischenlager gebaut werden
Einen entsprechenden Bauantrag stellt die Brennelementlagergesellschaft (BLG). Das geplante Abfallager soll mittelradioaktive Abfälle aufnehmen. OEB 44/92, S. 4, 28.10.1992Landenteignungen in Ollon VS für Atom-Endlager
Etappensieg für Nagra-Präsident Hans Issler: die widerspenstigen EigentümerInnen in Ollon müssen ihr Land für Arbeiten im Hinblick auf ein Atom-Endlager zur Verfügu... cash, 06.11.1992Widerstand gegen zentrales deutsches Atommülllager
Im «Schacht Konrad» eines stillgelegten Eisenbergwerks in Salzgitter soll der gesamte deutsche schwach- und mittelradioaktive Atommüll «nicht rückholbar» endgelager... SZ, 19.11.1992Atommüll darf weiterhin versenkt werden
Die Einleitung radioaktiver oder sonstwie giftiger Stoffe ins Meer wird frühestens im Jahre 1994 verboten oder strengeren Bestimmungen unterworfen. Die Unterzeichnerstaa... BaZ, 16.11.1992Atomabfälle – keine Lösung in Sicht
Zwar werden allenthalben Zwischen- und Endlager geplant, aber eine sichere Entsorgung der tödlichen Abfälle ist gar nicht möglich. Die Fachleute wissen das und machen ... zwar 4/92, S. 16, 01.11.1992La Hague – der atomare Mistkübel Europas
Die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague, wo auch die Schweiz ihre Brennstäbe hinbringt, ist eine der grössten Dreckschleudern. Das umfassende Dossier bringt eine Reporta... EE, 01.11.1992Deutsches Plutonium für Schottland
Bundesumweltminister Klaus Töpfer hat keine Freude an den Schlagzeilen um das japanische Plutonium aus Frankreich. Er möchte nämlich in den nächsten Wochen möglichst... Spiegel, 15.11.1992«Strengste Geheimhaltung»: Plutoniumflüge über Europa
Über Europa fliegen Transportflugzeuge mit Plutonium an Bord. Würden sie über bewohntem Gebiet abstürzen, müssten unter Umständen Grossstädte für Jahrtausende zu ... taz/SZ, 26.11.1992Und Japan lagert sein Plutonium doch
Und das, obschon Tokio das gegenteilige Versprechen abgegeben hatte. Jetzt sollen während mindestens dreier Jahre 1,7 Tonnen des wenig sympathischen Stoffes gelagert wer... LNQ, 29.11.1992Endlager Morsleben auch nach dem Jahr 2000 in Betrieb
Wie erst jetzt bekannt wurde, soll das aus DDR-Zeiten stammende und wegen Sicherheitsmängeln umstrittene Atommüllendlager Morsleben über das Jahr 2000 hinaus als Depon... OEB 48/92, S. 3, 25.11.1992Auch die Schweiz macht mit in der Plutoniumwirtschaft
1992 wurden im AKW Beznau 200 kg Plutonium in sogenannte Mischoxid-(MOX-)Brennelemente verwandelt und offenbar auch gebraucht. Das wurde bei der Vorstellung eines Reports... TA, 05.12.1992Erster (bekanntgewordener) Plutonium-Transport nach Schottland
Dass der geheimgehaltene Plutoniumflug aus der BRD überhaupt bekannt wurde, ist einer Bemerkung des Umweltministers Joschka Fischer zu verdanken. Die SPD und die Grünen... taz, 17.12.1992Arbeiten am Atommüllendlager Gorleben müssten eingestellt werden
Zum Jahresende läuft die Wirksamkeit der Betriebspläne, mit denen das Bundesamt für Strahlenschutz an Deutschlands einzigem Endlagerprojekt für Atommüll baut, aus. D... taz, 18.12.1992Noch wandert kein Atommüll ins Zwischenlager Gorleben (D)
Ein erster Castortransport sollte noch in diesem Jahr, spätestens Anfang Januar 93, aus dem AKW Gundremmingen bei Ulm zum Brennelement-Zwischenlager Gorleben transportie... OeB 51/52, S. 4, 16.12.1992Ollon wehrt sich gegen eine Endlager für radioaktive Abfälle
Seit acht Jahren wehrt sich Ollon gegen die Nagra. Jetzt wollen die Bundesbehörden Ollon unter Druck setzen: mit einer "Übereinkunft" mit dem Waadtländer Staatsrat. Gr... WOZ, 18.01.1991AKW-Abbruchunternehmen – eine Weltpremiere
Der erste Abriss einer verstrahlten Reaktorruine in Deutschland (Niederaichbach) ist im Gange. Das erforderliche Endlager für den Atommüll ist aber nicht in Sicht. Spiegel, 14.01.1991Die Schweiz vertrahlt mit ihrem Atommüll den Atlantischen Ozean
Ein Bericht, den die Internationale Atomenergie-Organisation in Wien publizieren wird, belegt, wer wieviel Atom-Abfall in die Meere geworfen hat. Obwohl viele Staaten den... BaZ, 29.01.1991Endlagersuche in Frankreich
Die parlamentarische Untersuchungskommission zum Thema "Endlagerung hochaktiver Abfälle" plädiert für einen völligen Neuanfang in der Suche nach einem geeigneten fran... OEB, 30.01.1991Hanau: Atomtransportskandal
In Hanau stehen Angestellte der Skandalfrima Transnuklear (TN)vor Gericht. Doch die Branche hat offenbar nichts dazugelernt. Spiegel, 04.02.1991Kantone stimmen dem Konzept zur zentralen Atommüll-Entsorgung zu
Die vier AKW-Betreiber und der Bundesrat erhalten von den Kantonen grünes Licht für das geplante Atommüll-Entsorgungszentrum in Würenlingen. Alle Regierungen haben si... BaZ, 22.02.1991Der langjährige Nagra-Präsident über internationale Endlagerkonzepte
Kann Atommüll sicher gelagert werden? Diese Frage beantwortet ein OECD-Dokument positiv und nennt die Kriterien. NZZ, 07.03.1991Atommlobby will weiterhin Atommüll im Meer versenken
Die Atomenergiebehörde stellt ein Inventar zur Meeresversenkung von radioaktiven Abfällen vor. Die Wissenschafter sagen, die Versenkung schwachradioaktiver Abfälle im ... Bund, 18.03.1991Nuklear-Entsorgung: Gericht sperrt Morsleben (Ex-DDR)
Am 22. Februar hat das Bezirksgericht Magdeburg die sofortige Einstellung der Lagerung radioaktiver Abfälle im Kali-Schacht Morsleben beschlossen. Das Gericht begründet... OEB 10/91, S. 5, 06.03.1991Atommüll: Es gibt keine Endlösung
Das Vorgehen der AKW-Betreiber bei ihrem Gesuch um ein "Zentrales Zwischenlager ZWILAG" in Würenlingen lässt - einmal mehr in der Schweizer Atommüll-Geschichte - nicht... EU 1/91, 01.03.1991Vaalputs: das südafrikanische Endlager für radioaktive Abfälle
In Namakwaland, 500 km nördlich von Kapstadt, wurde 1986 das Endlager für schwach- und mittelaktive Abfälle aus den südafrikanischen AKW in Betrieb genommen. Der Atom... NZZ, 27.03.1991FDP will das Bewilligungsverfahren für die Nagra vereinfachen
Nationalrat Ulrich Fischer (FDP, AG) hat eine Motion eingereicht, mit der er das Bewilligungsverfahren für den Bau eines Atommüll-Endlagers vereinfachen und vor allem b... TA, 05.04.1991Nagra will bis im Jahr 2000 Standortnachweis für Endlager erbringen
Bis zum Jahr 2000 will die Nagra den Standortnachweis auch für ein Endlager hochaktiver und langlebiger radioaktiver Atomabfälle erbringen. Zu diesem Zweck startet sie ... TA, 10.04.1991Widerstand gegen Atommüll-Lager in Frankreich
Paris sucht nach Mitteln, den Widerstand gegen Atommüll-Lager zu überwinden. Der Abgeordnete Christian Bataille: "Wenn wir das Abfallproblem nicht lösen, geht die fran... Zeit, 29.03.1991Erkundungsarbeiten für das atomare Endlager in Gorleben
Fragen der Standsicherheit des Schachtes 1 während der Ausbauphase sind nur unzulänglich geklärt. Nach wie vor werden Verformungen des Schachts in der Folge von Bergbe... OEB 18/91, S. 4, 02.05.1991Trotz Widerstand: Bohrungen in Ollon, Zwischenlager in Beznau
Der Bundesrat will dieVorbereitungsarbeiten im Hinblick auf ein Endlager radioaktiver Abfälle in Ollon und Aigle VD vorantreiben. Er erteilt der Nagra am Mittwoch das da... TA / Bund, 23.05.1991Endlager Ollon ein Stück näher
Der Bundesrat hat vergangene Woche der Nagra das Enteignungsrecht für Arbeiten auf dem Gebiet der Gemeinde Ollon gewährt, obwohl klar ist, dass das Gebiet am Bois de la... WoZ, 31.05.1991Sowjets planen Atommüll-Endlager in Atombomben-Testgebiet
Die UdSSR plant auf der im Nordmeer gelegenen Insel Nowaja-Semlja ein riesiges Endlager für Atommüll. Dieses befindet sich im gleichen Gebiet, wo auch in Zukunft weiter... taz, 27.05.1991Neue Werbekampagne der Nagra: Kinder brauchen Atomstrom
Mit einem Inserat suggeriert die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle, dass Kinder, die nachts im Bett lesen, für die Produktion von Atommül... Magazin, 07.06.1991Die politischen Dimensionen des Atommülls
Es ist viel von "Energiefrieden" die Rede, auch die Schweizerische Energiestiftung (SES) beteiligt sich daran. Sie beschäftigt sich auch mit den radioaktiven Abfällen, ... EU 2/91 , S. 4, 01.06.1991Radioaktive Abfälle: hüten oder endlagern?
Eine amerikanische WissenschafterInnen-Gruppe schlägt zur langfristigen Lagerung von atomarem Müll das "Nuclear Guardianship Project" vor. Dieses "Hüte-Konzept", das v... EU 2/91, S. 9, 01.06.1991Jahrtausend-Test für ein Endlager
Wohin mit dem Atommüll? Eine Frage, die für die Betreiber atomtechnischer Anlagen immer drängender wird. Wer garantiert "ewige" Sicherheit, den hermetischen Verschluss... BR (Video), 17.06.1991In der BRD wird geplant, das Atomgesetz zu ändern
Die Koalition von CDU/CSU/FDP hat beschlossen, das Atomgesetz zu ändern. Durch die Vereinbarungen wird u.a. die Privatisierung der Endlager radioaktiver Abfälle angestr... OEM 2/91, S. 43, 01.06.1991Inseraten-Werbung der Nagra
Die Nagra wirbt auf ihrem ganzseitigen Inserat für ihre Entsorgung von radioaktivem Abfall. Sie entsorge Atommüll im Dienste der Medizin, wir alle seien Nutzniesser ihr... TAM, 05.07.1991Sondierbohrungen am Wellenberg NW
Bei der zweiten Sondierbohrung am Wellenberg ist die Nagra auf günstigere Gesteinslagen gestossen als bisher angenommen (Agenturmeldung). AZ, 24.07.1991Atommüll aus Mol (B) kann nicht nach seiner Herkunft sortiert werden
Viel mehr Atommüll, als das Bundesumweltministerium bisher bekanntgab, lagert im belgischen Mol und muss möglicherweise nach Deutschland zurückgebracht werden. Nach ei... OEB 29/91, S. 6, 17.07.1991Sellafield wird Englands nukleares Endlager
Sellafield ist bereits Standort der grössten Wiederaufbereitungsanlage Europas und des britischen Zwischenlagers für hochradioaktive Brennstäbe aus aller Welt. Nun hat... TA, 29.07.1991Zürcher stimmen über atomares Zwischenlager in Würenlingen AG ab
Die Betreiber der schweizerischen Atomkraftwerke wollen im aargauischen Würenlingen ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle errichten. Am 1. September nehmen die Zü... NZZ, 07.08.1991Strahlende Erblast – Deutschlands wilde Atommüll-Kippe
Die ehemalige sowjetisch-deutsche Urangesellschaft Wismut hat den Abfall ziemlich sorglos und wild gelagert. Keiner weiss, wie das undichte atomare Endlager unschädlich ... ZDF (Video), 23.07.1991Abstimmungsvorschau: Der Kanton ZH stimmt über Atommüllager ab
Am 1. September sind die Zürcherinnen und Zürcher in einer kantonalen, konsultativen Abstimmung gefragt worden, ob sie ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle im aa... TA, 21.08.1991Atommüllager Morsleben (BRD): eventuell ist es undicht
Ein Endlager-Spezialist warnt vor der Möglichkeit, dass Wasser von der Erdoberfläche in den Salzstock sickert. Doch die Bonner Reaktorsicherheitskommission (RSK) und da... OEB 36/91, S. 3, 04.09.1991Planung eines Atommüllendlagers in Kanada
Im Jahr 2020 soll im Granit des Kanadischen Schilds ein Endlager für abgebrannte Atombrennstoffe in Betrieb genommen werden. Zur Vorbereitung dieses Projekts werden die ... NZZ, 09.10.1991Im Uranlager Leese (BRD) sind 933 Tonnen Kernbrennstoff gelagert
Das niedersächsische Umweltministerium sieht sich in seinen Vermutungen bestätigt, dass im Uranlager Leese bei Nienburg rechtswidrig Kernbrennstoffe lagern. Die Transnu... OEB 42/91, S. 3, 16.10.1991Bewilligungsverfahren für atomares Endlager in Asse (BRD)
Mit über einjähriger Verzögerung ist das Bewilligungsverfahren für die Einlagerung hochradioaktiver Versuchsobjekte im Salzbergwerk Asse (Wolfenbüttel) nun angelaufe... OEB 45/91, S. 6, 06.11.1991Überarbeiteter Report über Atommüll in Deutschland erschienen
Die zweite, stark überarbeitete Auflage dieses Buches berücksichtigt die neue Situation, die sich durch die Aufgabe von Wackersdorf und durch die Vereinigung der beiden... OEM 4/91, S. 38, 01.12.1991Endlagerung von Atommüll – ein weltweit ungelöstes Problem
Der Autor, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ökoinstitut Darmstadt, liefert detaillierte Informationen über die Endlager-Situation in den USA, Frankreich, Grossbritanni... OEM 4/91, S. 20, 01.12.1991Atommüll-Endlagerung: weltweit ist keine Lösung in Sicht
Keines der 26 Länder, das mit Atomenergie arbeitet, habe bisher eine sichere und dauerhafte Lösung gefunden, den nuklearen Abfall zu beseitigen, heisst es in der neuste... TA, 16.12.1991Leuggern AG bewirbt sich um Endlager für radioaktive Abfälle
Die Aargauer Gemeinde Leuggern will sich Anfang 1992 bei der Nagra als Standortgemeinde für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle bewerben. Die Gemeinde sei bereit,... AZ, 13.12.1991In Kalkar ist ein atomares Zwischenlager geplant
Die Bauruine des Schnellen Brüters in Kalkar soll zukünftig für ein atomares Zwischenlager genutzt werden. Die Grünen fordern ein Nein zu weiteren Atommüllagern. taz, 12.12.1991WWA Dounreay (GB) muss 1000 Tonnen Atommüll ausgraben lassen
Der Müll wurde seit 1959 in einen 70 Meter tiefen Schacht gekippt. Es besteht Gefahr, dass die Klippen brechen und der strahlende Inhalt in den Atlantik leckt (Kurzberic... taz, 12.12.1997In der Wüste Nevada entsteht das weltgrösste Atommüll-Endlager
Tief in einem Bergmassiv, umgeben von Vulkanen entsteht Amerikas Gorleben. Sein radioaktives Inventar entspricht dem von 2,3 Millionen Atombomben. Gegen das Projekt gibt ... Spiegel, 22.12.1997Gorleben-BesetzerInnen müssen definitiv zahlen
Das Gericht hat eine Revision endgültig ausgeschlossen (kurzer Hintergrundbericht). taz, 24.12.1997Greenpeace blockiert Fähre, die Atommüll nach Schottland bringen soll
Das Plutonium stammt aus dem früheren deutschen Brennelementewerk Hanau und soll in die schottische Wiederaufbereitungsanlage Dounreay gebracht werden, die als unsichers... taz, 23.11.1997Schmelzanlage für Nuklearabfälle nimmt ab 1999 den Betrieb auf
Die Zwischenlager Würenlingen AG rechnen damit, dass der Bundesrat die Betriebsbewilligung für die Abfallbehandlungsanlagen 1999 erteilt. Das Gesuch betrifft eine Kondi... NZZ, 10.01.1998Nächster Castor-Transport geht nach Ahaus, nicht nach Gorleben
Der Polizeieinsatz für den Castor-Transport im vergangenen Jahr kostete Niedersachsen 111 Millionen Mark. Die Polizisten haben für 48 561 Mark Einsatzgeräte und Gummik... taz, 08.01.1998Deutsche Regierung will Gesetz über die Kontrolle radioaktiver Abfälle
Ein entsprechender Entwurf beinhaltet Regelungen über die Verbringung innerhalb der Europäischen Union sowie bei deren Grenzüberschreitung. Ausserdem sollen ein Prüfv... WASSER & BODEN 12/97, S. 6, 01.12.1997Frachter mit Atommüll soll erstmals durch den Panamakanal fahren
Frankreich und Grossbritannien wollen 30 Tonnen Atommüll nach Japan verschiffen. Greenpeace hat die USA aufgefordert, den gefährlichen Transport durch bewohnte Gegenden... taz, 14.01.1998Schweizer Entsorgungskonzept für den radioaktiven Abfall komplett
Für die Zwischenlagerung der aus den ausländischen Wiederaufbereitungsanlagen zurückzunehmenden Abfälle und abgebrannten Brennelemente ist eine zentrale Anlage vorges... WBL 11/12/97, S. 2–3, 01.01.1998Nagra-KritikerInnen blitzten vor Gericht ab
Die GegnerInnen der Probebohrung in Benken Zürich sind zu einem Baurekurs nicht legitimiert. Dies entschied das Verwaltungsgericht (Bericht). TA, 21.01.1998Niedersachsen will vor der Bundestagswahl keinen Gorleben-Transport
Die AKW-Betreiberin RWE-Energie AG hat erklärt, dass die Atomwirtschaft bei den Atommülltransporten in die Zwischenlager Gorleben und Ahaus keine Rücksicht auf die Wah... taz, 28.01.1998Grossbritannien dient sich den USA atompolitisch an
Tausende Tonnen von amerikanischem radioaktivem Abfall könnten künftig in Sellafield gelagert werden. Entsprechende Verhandlungen sind am Laufen (kurzer Bericht). NSC, S. 11, 31.01.1998Greenpeace kapert Atommüllfrachter vor dem Panamakanal
Mit ihrer Aktion macht Greenpeace auf die grossen Gefahren eines Atommülltransports durch den Panamakanal aufmerksam (Hintergrundbericht). taz, 09.02.1998Widerstand in Lubmin (D) gegen Atommüll aus dem Westen
In Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) sollen künftig ausser Atommüll aus den stillgelegten ostdeutschen AKW Greifswald und Rheinsberg auch radioaktive Abfälle aus anderen... Spiegel/taz, 23.02.1998Warten auf die nächsten Castor-Transporte
Der Grüne Hubert Wimber hält die Castor-Brennelemente «für schädlich und überflüssig». Sein Problem: Als Polizeipräsident muss er den Transport schützen (mehrer... taz/WOZ, 16.02.1998Britischer Frachter hat Atommüll in japanischem Hafen entladen
Der Gouverneur der Präfektur Aomori hatte die Erlaubnis zur Hafeneinfahrt und zum Entladen zunächst verweigert, weil er gegen die Atomenergiepolitik der Zentralregierun... taz/TA/BaZ, 14.03.1998Sellafield ist noch in Norwegen nachweisbar
Die Strahlung aus der britischen WAA hat signifikante Ausmasse auch an Norwegens Küste angenommen: Der Gehalt des Wassers an Technetium-99 hat in den letzten Jahren ums ... NSC, S. 25, 07.03.1998Auf der russischen Kola-Halbinsel droht eine Umweltkatastrophe
Rund 20 000 Tonnen radioaktiver Abfälle lagern auf dem Grund der Barentssee. Bis heute produzieren die Atommeiler auf den U-Booten jährlich 5000 Tonnen radioaktiven M�... SZ, 20.03.1998Tschechien plant ein Atommüll-Endlager an der österreichischen Grenze
Österreichs PolitikerInnen sind nicht begeistert von der Aussicht, dass in Dukovany, rund 35 Kilometer von der niederösterreichischen Grenze entfernt, ein Atommüll-End... Profil, 16.03.1998Die Castor-Transporte erreichten ihr Ziel
Die GegnerInnen konnten die Atomtransporter nicht aufhalten. Die Artikelsammlung dokumentiert und kommentiert den Transportverlauf. taz/Spiegel, 30.03.1998Geplantes Endlager für Atommüll in den USA wegen Geologie unsicher
Die permanente Deponie für hochradioaktiven Abfall wäre in Yucca Mountain (US-Bundesstaat Nevada) geplant, das in einer Gegend liegt, die den Bewegungen zwischen tekton... TA, 27.03.1998In Hanford gefährdet Atommüll die Trinkwasserversorgung
Bis zum Jahr 2048 sollte aus der ehemaligen Plutoniumfabrik im US-Bundesstaat Washington Atommüll abgeräumt oder sicher verwahrt werden. Der Zeitplan kann kaum eingehal... Spiegel, 20.04.1998Britische Rüstungsfabrik will Atommüll in die Themse kippen
Unter den hundert Kubikmetern Atommüll befindet sich auch Tritium, das wahrscheinlich Geburtsschäden wie Trisomie 21 und Hodenkrebs auslöst (Bericht). taz, 18.04.1998Deutsche Behörden wehren sich gegen den Atommüllofen in Würenlingen
Der oberste Behördenvertreter des deutschen, an die Schweiz grenzenden Landkreises Waldshut verlangt in einer Einsprache an das Bundesamt für Energie, dass die Zwilag A... WoZ, 30.04.1998Der internationale Widerstand gegen das «Strahlenrecycling» wächst
Das von der Atom-Lobby lancierte Recycling von niedrigstrahlendem Schrott aus Atomreaktoren stösst auf Widerstand. Dies könnte die deutschen AKW-Betreiber teuer zu steh... taz, 20.04.1998London verteidigt die Annahme von Uran aus Georgien
Der Artikel dokumentiert die Argumente der britischen Regierung. TA, 23.04.1998Das OekoDok-Dossier zu den Atommüll-Transporten
Jahrelang rollten radioaktiv verunreinigte Transportbehälter per Bahn durch ganz Europa. Die Radioaktivität auf der Aussenhülle der Transportcontainer hat zeitweise bi... taz/BaZ/TA/SZ/Spiegel/Facts/SZ/NZZ/WW/Ze, 28.05.1998Schrubben für den Castor
In Vorpommern müssten die Menschen froh sein, wenn sie ein Lager für radioaktive Abfälle putzen dürfen. Um Lubmin und Greifswald ist jede fünfte Person arbeitslos. W... GP D 3/98, S. 54–62, 01.05.1998Atomabfälle in Deutschland – eine Kürzestbroschüre
Auf vier Textseiten bieten das Bundesamt für Strahlenschutz, die OECD und die NEA (Nuclear Energy Agency) einen kurzen Überblick über radioaktive Abfälle in Deutschla... Globus 5/98 (Heftmitte), 01.05.1998Niedersachsen bezahlt den Polizei-Einsatz bei Castor-Transporten alleine
Die anderen Bundesländer schicken Rechnungen für den Einsatz ihrer leihweise überlassenen PolizistInnen (Bericht). taz, 12.05.1998Pläne für eine «Atomabfall-Mühle»
Der Nobelpreisträger Carlo Rubbia am Cern in Genf gedenkt mit einer High-Tech-Maschine den radioaktiven Abfall in relativ harmlose, relativ kurzlebige Stoffe umzuwandeln... TA, 14.05.1998Neutronenstrahlung wird von dichten Umhüllungen nicht zurückgehalten
In einem Vortrag im Februar 1998 in Celle wies Professor Rolf Bertram darauf hin, dass durch radioaktive Strahlung Materialveränderungen auftreten, deren Auswirkungen ka... Elektrosmog 5/98, S. 9–10, 07.05.1998Strahlendes Wasser
Der radioaktive Abfall von rund 80 militärischen U-Booten, die die damalige Sowjetunion bei der Kola-Halbinsel versenkt hat, dürfte bereits undicht sein, wie Messungen ... NSC, S. 11, 09.05.1998Atommüll wird weiter in Morsleben entsorgt
Die Bundesumweltministerin teilte im April 1998 mit, dass auch über das Jahr 2000 hinaus Atommüll in Morsleben eingelagert wird. Laut Gesetz hätte Morsleben bereits ge... OEB 10/98, S. 8, 13.05.1998Erstes Endlager für radioaktive Abfälle in den USA genehmigt
Das in der Wüste von Neumexiko gelegene Endlager wird von Experten für ungeeignet gehalten. Deutsche EndlagerkritikerInnen befürchten nun, das US-Projekt könne den Be... taz, 15.05.1998Konflikt um deutsche Verordnung zur Endlagervorauszahlung
Dieser Verordnung zufolge müssen die AKW-BetreiberInnen jährlich rund 400 Millionen Mark zahlen, und zwar auch vor der Einlagerung der Abfälle. Eine zugunsten der Atom... taz, 06.05.1998Auch Grossbritanniens Atomabfallbehälter strahlten auf den Zügen
Das verschärft die Diskussion um die Aufbereitung radioaktiver Abfälle (Bericht). NSC, S. 13, 13.06.1998Sellafield am Ende?
Sicherheitsbedenken könnten zum Ende der WAA führen (Bericht). NSC, S. 13, 20.06.1998Die verstrahlten Atommüllbehälter sorgen für Aufruhr
Der Skandal um die verstrahlten Atommülltransporte in Deutschland, Frankreich und der Schweiz löst heftige Reaktionen aus. Zwei Drittel der deutschen Unionisten befürw... Facts/TA/NZZ/Spiegel, 28.06.1998Thoriumphosphat-Salz als Lösung des Endlagerproblems?
Mit dieser kristallinen Substanz wollen französische Forscher radioaktive Substanzen so binden, dass sie in Endlager gebracht werden können (kurzer Bericht). NSC, S. 16, 04.04.1998Salzgestein sei für die Endlagerung radioaktiver Abfälle gut geeignet
Der Beitrag geht auf die Ergebnisse mehrerer Forschungs- und Entwicklungsprogramme ein, die in Deutschland seit dem Jahre 1976 zur Endlagerung durchgeführt wurden. Der V... FAZ, 31.03.1998Internet-Adressen zum Widerstand gegen Atomenergie
Eine kurze Beschreibung des Inhalts diverser Sites zu Themen rund um die Atomkraft. Öko-Test 7/98, S. 58, 01.07.1998Genehmigung des Endlagers «Schacht Konrad» aufgeschoben
Bundesumweltministerin Angela Merkel hat es endgültig aufgegeben, das umstrittene Projekt vor der Bundestagswahl durchzuboxen. Der Atomskandal um die verschmutzten Trans... taz, 07.07.1998Und wieder leckt Sellafield
Gerade als die staatliche britische Atomfirma ihre Expertise zur Atommüllaufbereitung weltweit vermarkten wollte, produzierte die WAA einen Unfall (Bericht). BaZ, 21.07.1998Die umstrittenen Atommülltransporte aus Sicht der Elektrizitätswirtschaft
Spannend an diesen acht Seiten sind weniger die Erklärungen der Elektrizitätswirtschaft, sondern die Grafiken zu radioaktiven Abfällen in Deutschland und zu den Transp... Stromthemen, 01.07.1998Chronik der strahlenden Atommülltransporte per Bahn
Greenpeace rekapituliert die Ereignisse und Halbwahrheiten rund um den Skandal. Bundesrat Leuenberger will das Transportverbot erst aufheben, wenn die Ursachen der Kontam... GP CH 3/98, S. 4–6, 01.08.1998Dounreay schliessen ist gut. Aber das reicht nicht
Anhand einer Aufzählung von Skandalen der britischen Atomkraftwerke zeigt der Verfasser, dass es sehr viel sinnvoller sei, gleich alle britischen Atomanlagen stillzulege... EC 4/98, S. 190–194, 01.08.1998Verstrahlte Transportbehälter gefährden besonders Kleinkinder
Radioaktiv verseuchte Partikel – «heisse Teilchen» – gelangen durch die Lüftungsschlitze der Behälter nach draussen und bleiben dort kleben. Während des Transpor... WoZ/VPOD, 20.08.1998Atomindustrie will verstrahlte Transportbehälter «besser putzen» lassen
Das Problem der verseuchten Transportbehälter ist den AKW-Betreibern seit mehr als zehn Jahren bekannt. Erfolgversprechende Alternativen wie ein besserer Korrosionsschut... Spiegel, 17.08.1998Atommüll-Entsorgung in der Schweiz: Stellungnahmen
Einführend legt das «Forum Vera» seine Thesen zur Entsorgung von schwach- und mittelaktiver Abfälle und zum Standort Wellenberg (es befürwortet ihn) dar. Auf zwei Se... Bulletin Vera, 01.08.1998Initiative für Mitsprache beim Bau eines Endlagers im Zürcher Weinland
Die Nagra erforscht mit einer Sondierbohrung bei Benken die Eignung des Gesteins für ein nukleares Endlager. Die beiden oppositionellen Gruppen IGEL und «Bedenken» rei... BaZ, 28.08.1998Nagra prüft das Zürcher Weinland als Endlager für Atommüll
Die bereits durchgeführten seismischen Messungen sollen zusammen mit der geplanten Sondierbohrung Aufschluss darüber geben, ob sich die Opalinustonschicht für ein Endl... NZZ, 20.08.1998Die Castor-Behälter sind mit Plastikhemd nicht sicherer
Der Diplomingenieur Michael Sailer vom Ökoinstitut Darmstadt bezweifelt, dass die Verkleidung der Transportbehälter für atomaren Abfall mit Plastikhüllen den gewünsc... SZ, 22.09.1998Aufruf zum Verzicht auf Wiederaufbereitung zugunsten der Endlagerung
Die Hamburger Grünen fordern aus ökologischen und ökonomischen Gründen das Ende der Wiederaufbereitung von deutschem Atommüll im Ausland. Für abgebrannte Brenneleme... taz, 19.09.1998Atommüll-Endlager Wellenberg ist nicht vom Tisch
Die Berichte zweier Arbeitsgruppen liefern Argumente für den 1995 vom Kanton Nidwalden abgelehnten Standort am Wellenberg. Für die SES sind diese Argumente eine politis... Bund/NZZ/TA, 18.09.1998Probebohrungen der Nagra in Benken: Die Bevölkerung ist skeptisch
An einem «Tag der offenen Bohrstelle» konnte sich die Bevölkerung über die Bohrungen informieren (Bericht). TA, 19.10.1998Anfang 1999 wollen die SBB wieder Atommüll transportieren
Ein Strahlenschutzfachmann soll die Transporte während eines Jahres begleiten (Bericht). BaZ, 04.11.1998Hoffnung für Alexander Nikitin
Meldung zum Stand des Verfahrens gegen den ehemaligen Marineoffizier, der Umweltschützern im Westen Angaben zu radioaktiven Abfällen der früheren UdSSR machte. NSC, S. 12, 07.11.1998Die lange Agonie der Atomenergie hat auch in der Schweiz begonnen
Beflügelt durch die Ausstiegs-Absichten der neuen deutschen Bundesregierung, plant auch der Schweizer Bundesrat unter Führung von Energieminister Moritz Leuenberger zö... NZZ/TA/BaZ, 24.11.1998Bundesamt verheimlicht brisante Pläne über Atommüllentsorgung (CH)
Der sogenannte «Curie swap» sieht vor, dass die Schweiz statt viel schwach und mittel radioaktiven Müll nur eine kleine Menge Abfall aus der Wiederaufbereitung in Sell... Facts, 03.12.1998Metalldichtungen von Castor-Behältern sind von Rostfrass bedroht
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) stellt nach Tests die Sicherheit der Atommüllbehälter in Frage (Bericht). taz, 05.12.1998Greenpeace misst in La Hague hohe Krypton-Werte
Auf einen Wochenmittelwert hochgerechnet («simuliert»), mass Greenpeace dabei Krypton-85-Werte von 10 000 Becquerel pro Kubikmeter. Erlaubt wären 1850 (kurze Meldung)... strahlentelex 286/287, S. 12, 01.12.1998Ohne Endlager für Atommüll sind keine neuen Energieformen denkbar
Das ist die Meinung der freisinnigen Ständerätin Christine Beerli, Präsidentin des Forums Vera, die in ihrem Artikel dafür plädiert, den Stollenvortrieb am Wellenber... NZZ, 28.12.1998Australien will nicht zu einem Abfallkübel für Atommüll werden
Trotz Uranexporten in alle Welt will Australien nichts von einem Endlager für Atommüll im Outback wissen (Bericht). Bund, 15.12.1998Grossbritanniens Strahlen-Abfälle sind «gelagerter Ärger»
Die Katastrophe steht vor der Tür («the disaster is waiting to happen»), gibt sich der «New Scientist» überzeugt. Grund: Eine offizielle Untersuchung hat ergeben, d... NSC, S. 7, 19.12.1998Aus technischer Sicht eignet sich der Wellenberg als Atommülllager
Er müsse deshalb weiter verfolgt werden, so die «Technische Arbeitsgruppe». In einer nächsten Etappe sollen mit einem Sondierstollen weitere Untersuchungen durchgefü... Bulletin Vera, 01.12.1998Deutsche Atombrennstäbe werden über 60 000 Menschen schädigen
Jedenfalls, wenn die Wiederaufarbeitung deutscher Atombrennstäbe im Ausland weitergeht wie von AKW-Betreibern geplant. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Uni Marbur... taz, 07.01.1999Für eine Handvoll Neutronen könnte der radioaktive Abfall weg sein
So sehen es einige Forscher – denn auch Plutonium lasse sich zu wesentlich harmloseren Stoffen wandeln. Die gefährlichen Abfälle könnten so verschwinden, mit ihnen d... NSC, S. 30–33, 16.01.1999Russland avanciert zum Objekt von Schweizer Endlagerträumen
Schweizer AKW-Betreiber haben, wie sie beteuern, lediglich ein «unverbindliches Gesprächsprotokoll» unterzeichnet, für Atomkraftwerk-GegnerInnen ist dies jedoch der e... taz/SoZ/TA/NZZ, 13.01.1999Russland ändert für devisenträchtigen Atommüll-Import seine Gesetze
Ein Absichtsprotokoll des Atomministeriums belegt, dass Russland offenbar bereit ist, gegen die Zahlung von Milliarden von Dollars das Importverbot für Atommüll zu verw... taz, 28.01.1999Russland hegt abenteuerliche Pläne, Atomabfälle zu importieren
Platz wäre ja vorhanden, nur mit der Sicherheit hapert es. So ist zum Beispiel Tscheljabinsk rund 120-mal so stark verseucht wie die Gegend um Tschernobyl (ausführliche... Bund/Spiegel, 15.02.1999Ein Physikprofessor wendet sich gegen die Lagerung von Strahlenabfall
Grund: Nur die wenigsten der möglichen Reaktionen von radioaktivem Abfall mit der Umgebung seien je sauber erforscht worden. Namentlich Diffusion und Korrosion seien wei... strahlentelex 290, S. 9/10, 01.02.1999Aufwachsen in Ahaus mit dem Zwischenlager für Brennelemente
Der Verfasser, er ist in Ahaus aufgewachsen, kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück. Er erinnert sich an Autoweihen, an den Schützenplatz über der ausgedienten Müllh... taz, 27.02.1999Die Nagra hat 700 Millionen Franken für ein Nullergebnis ausgegeben
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) sucht 27 Jahre nach ihrer Gründung noch immer nach sicheren Standorten für die Endlagerung ... Beo, 05.03.1999Irgendwo liegen noch ein paar 100 Gramm Plutonium herum
Niemand hat sich bisher die Mühe gemacht, sie zu bergen. Sie stammen aus einer verunglückten Weltraum-Mission Russlands und liegen mutmasslich irgendwo an der boliviani... NSC, S. 39–42, 06.03.1999Sellafield steht still. Würde es arbeiten, stände es trotzdem still
Denn die Öffentlichkeit hat durch einen anonymen Mitarbeiter der WAA erfahren, dass die tonnenschwere Sicherheitstüre nicht funktioniert. Wäre Sellafield derzeit nicht... NSC, S. 5, 06.03.199940 Jahre Atomkraft – und Russland bietet sich als Endlager an
Die wirrsten wissenschaftlichen Vorschläge zur Endlagerung von Atommüll haben wir schon gehört (Ab ins All damit! Versenkt den Müll im Meer! Versteckt die Strahlen un... NSC, S. 22/23, 27.03.1999Deutschland kann seinen radioaktiven Abfall in Grenzen halten
Das zeigt die Studie der Heinrich-Böll-Stiftung, die die heutige Entsorgungssituation analysiert und eine Strategie «zum möglichst risikoarmen Umgang» mit den Abfäll... strahlentelex 294, S. 4–6, 01.04.1999Gespaltene Meinung über die Atommülllagerung in der Schweiz
Der Bundesrat will Anfang Mai über die Stilllegung der Schweizer AKWs entscheiden. Das Atommüll-Entsorgungskonzept des Bundes ist jedoch umstritten: die Nagra plädiert... TA, 28.04.1999Das Forum «vera» lanciert eine Breitseite gegen das «Hüte-Konzept»
Die beiden früheren SES-Männer Thomas Flüeler und Marcos Buser bestreiten diese Ausgabe des «vera»-Bulletins (Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle... Vera, 01.06.1999Die Endlagerung radioaktiver Abfälle in der Schweiz ist ungelöst
Die Endlagerpolitik in der Schweiz ist äusserst widersprüchlich. «Absichtserklärungen» zum Atommüllexport nach Russland oder auf pazifische Atolle, aber auch Abwart... NZZ, 29.06.1999Das Zwischenlager Würenlingen will den Betrieb im Herbst aufnehmen
Zwilag kann in ihrer neuen Anlage noch im laufenden Jahr radioaktive Abfälle aufnehmen (Bericht und Schilderung des Verfahrens). NZZ, 26.06.1999ExpertInnen und UmweltaktivistInnen streiten sich um Atommülllagerung
Die Nagra sucht seit 26 Jahren nach einem Konzept zur Entsorgung von radioaktiven Abfällen. Die Nagra-ExpertInnen wollen das Material einbuddeln und dann möglichst schn... WoZ, 08.07.1999AKW-Entsorgung in der Schweiz: Wer soll das alles bezahlen?
Ein Verordnungsentwurf liegt nun vor, die AKW-Betreiber scheinen damit leben zu können. Anders die AKW-GegnerInnen: Für sie geht der Vorschlag viel zu wenig weit (Beric... TA/NZZ, 27.07.1999Die AKW-Betreiber beteuern die Atom-Transporte im Griff zu haben
Die Betreiber und die für die Bewilligungen verantwortlichen Behörden stellen ein Sicherheitsdispositiv vor, das die Mängel der früheren Transporte hoch radioaktiver ... TA/NZZ, 24.08.1999Die USA versenken einen Reaktorkern «en bloc» in der Erde
Der 1000 Tonnen schwere Kern des Altreaktors «Trojan» schleicht mit 8 km/h in Richtung der ehemaligen Plutoniumfabrik Hanford. Dort soll der 13 Meter lange und 5,20 Met... Spiegel, 16.08.1999Tief vergrabener Atommüll kommt angeblich nie mehr nach oben
Ein britischer Geochemiker behauptet, dass sich hochradioaktiver Atommüll vier Kilometer unter der Erdoberfläche so eng mit dem heissen Gestein verbinden würde, dass e... NSC, S. 21, 18.09.1999Deutschlands Atomtransporte sind in Arbeit
Zwar fehlen Garantien zur Einhaltung der Grenzwerte weiterhin. Mittlerweile nahm das erste Zwischenlager in Obrigheim den Betrieb auf (kurzer Bericht über den Stand der ... taz, 28.09.1999Greenpeace droht Bundesrat Leuenberger mit Aufsichtsbeschwerde
Im AKW Gösgen wartet einer von drei weiteren Atomtransporten, die Bewilligungen hat das Energieministerium im Multipack erteilt. Greenpeace beruft sich auf ein Rechtsgut... TA, 12.10.1999Wismut-Sanierung wird etwa 13 Milliarden Mark kosten
Alles in allem werden 37 Quadratkilometer kontaminierter Fläche saniert werden müssen – unter der Erdoberfläche ebenso wie darüber (Bericht). taz, 22.10.1999Das Feilschen um das Atomlager Wellenberg beginnt erneut (CH)
Falls das umstrittene Lager geführt würde, könnten elf Gemeinden und der Halbkanton Nidwalden insgesamt 274 Millionen Franken innerhalb von 40 Jahren erhalten. Wellenb... SoZ, 24.10.1999Deutschland entwickelt sicherere Castor-Behälter, was nur wenig nützt
Das Absurde an der Situation: Die neuen Behälter werden nur innerhalb von Deutschland eingesetzt werden können. Sie sind zwar sicherer als ihre Vorgänger, aber solange... BdW, 01.11.1999Will die Schweiz die Bevölkerung für ein Atomlager «kaufen»?
Eine Untersuchung hat nachgewiesen, dass viele NidwaldnerInnen erst recht «Nein» zu einem Atomlager Wellenberg sagen würden, wenn sie Entschädigungszahlungen bekämen... Cash, 12.11.1999Widerstand gegen Atommüll-Endlager in Nevada
Das amerikanische Energieministerium möchte im Yucca-Mountain ein Endlager für hochradioaktive Abfälle errichten. Einheimische, der Staat Nevada und Umweltorganisation... BaZ, 27.11.1999Wie die Nagra in der Schweiz ein Atommülllager erkaufen will
Die als «Konzeptänderung» präsentierte neue Finanzverteilung beim potenziellen Atommülllager Wellenberg ist für die VerfasserInnen schlicht alter Wein in nicht sond... E&U 4/99, S. 14–19, 01.12.1999Auch im Lager arbeitet konditionierter radioaktiver Abfall kräftig weiter
Der ausführliche Artikel beschreibt diese chemischen und strukturellen Veränderungen (mit Tabelle über Aktivierung und radioaktiven Zerfall von Bestandteilen des Boros... strahlentelex 312, S. 3–5, 06.01.2000Mikroorganismen helfen bei der Beseitigung von radioaktiven Abfällen
WissenschafterInnen der Uniformed Services University of Health Sciences in Bethesda haben den Mikroorganismus Deinococcus radiodurans genetisch so weit verändert, dass ... ENNO, 30.12.1999Erste Erfahrungen mit dem Zwilag-Ofen (CH)
Der Plasmaofen steht im «Zentralen Zwischenlager für radioaktive Abfälle» (Zwilag). Er soll schwach radioaktiven Abfall verbrennen (Bericht zu den ersten Tests mit In... BaZ, 08.01.2000Castor-Transporte: Deutschland vor einem heissen Herbst
Bald rollen die Castor-Transporte wieder, und zwar in Zwischenlager. Drei von diesen sind genehmigt (Ahaus, Gorleben, Greifswald), bei zehn weiteren liegen entsprechende ... strahlentelex 314, S. 3/4, 03.02.2000Schweizer Atomabfälle sollen doch rückholbar gelagert werden
Damit hat eine der zentralen Forderungen von Umweltorganisationen in das Konzept der Atommüllbehandlung Eingang gefunden. Dass damit auch das umstrittene und in einer Vo... WoZ/Facts/Bund/NZZ, 10.02.2000Diesen Sommer wird die Schweiz 1000 Tonnen Atommüll zurücknehmen
Aus La Hague werden es über 600 Tonnen sein, aus Sellafield rund 350 Tonnen. Ein Endlager aber hat die Schweiz nicht, die radioaktiven Abfälle werden in einem Zwischenl... Hebdo, 03.02.2000ExpertInnen sehen geologische Atomlager als beste Lösung
Hintergrund der Überlegungen: Findet man Gesteinsschichten, die Millionen von Jahren unverändert geblieben sind, «sind die notwendigen Einschlusszeiten von einigen zeh... NZZ, 03.04.2000Die Schweiz nimmt das zentrale Atomabfall-Zwischenlager in Betrieb
Für die Erbauer gilt das Zwischenlager für radioaktive Abfälle (Zwilag) in Würenlingen (Kanton Aargau) als «Bindeglied zwischen der nuklearen Stromerzeugung und der ... NZZ, 27.04.2000Die USA wollen sich von der Wiederaufarbeitung entfernen
Denn es entstehen bei dieser Gelegenheit waffenfähige Stoffe. Durch Verdünnung und Einschmelzung wollen die USA nun verhindern, dass diese Stoffe in Nuklearwaffen gelan... NSC, S. 20, 22.04.2000Die Nagra beisst sich im Mergel des Wellenbergs fest
Sie präsentierte eine Konzeptänderung. Diese ist ein fauler Zauber, schreibt der Verfasser. Er zeigt, wie der Nidwaldner Bevölkerung alter Wein in neuen Schläuchen ve... N + M 2/00, S. 20–23, 01.05.2000Der Nagra erwächst am Wellenberg neuer Widerstand
UmweltschützerInnen kämpfen gegen das angepasste Endlagerkonzept der Nagra am Wellenberg. Das neue Konzept sei nicht viel mehr als ein Etikettenschwindel. Derweilen spr... Bund/TA/WOZ, 09.06.2000Amerikas Yucca-Atomlager wird nie sicher sein
Eigentlich wollte der Geologe Bill Glassley nur ein Computermodell zur Einschätzung von Bergveränderungen entwickeln. Dabei stiess er darauf, dass das von den USA gepla... NSC, S. 30–33, 01.07.2000Atomkonzerne leiten radioaktive Abwässer in die Ozeane
Dies ist zwar seit 1993 illegal, doch Greenpeace konnte die Einleitungen beweisen (Report mit Skandal-Chronik der WAA La Hague und Karte mit Angaben der Einleitungen zwis... GP D 4/00, S. 57–61, 01.07.2000Was das Aufräumen einer alten Atomanlage so mit sich bringt
Kostenpunkt: 1,3 Milliarden Dollar, Dauer: 10 Jahre. Böden und 40 Milliarden Liter Grund- und Oberflächenwasser sind radioaktiv verseucht, es liegen auch ausnehmend int... ENS, 03.07.2000Neues vom Forum Vera zur Atommülllagerung in der Schweiz
Der Hauptbeitrag des 8-seitigen Blattes ist ein Rundtischgespräch mit AnwohnerInnen des in Nidwalden geplanten Entsorgungsprojektes (dazu Bericht über das Symposium des... Informationsbulletin des Forum Vera, 12.07.2000Forscher entwickeln neue Materialien zur Einlagerung von Atommüll
Die bisher eingesetzten Stoffe fangen schon nach 100 Jahren an, Risse zu bekommen und zu brechen. Ein amerikanisch-britisch-japanisches Team hat nun ein Metalloxid herges... NSC, S. 6, 12.08.2000Neuer Werkstoff soll radioaktive Strahlung besser wegstecken können
Bei der Suche nach Materialien zur sicheren Verwahrung von Atommüll hat ein internationales Forschungsteam einen Erfolg erzielt: gewisse keramische Materialien sollen be... TA, 08.08.2000Dieses Jahr gibt es keine Castor-Transporte
Das Bundesamt für Strahlenschutz (Bfs) lehnt ein Gesuch der NCS ab. Grund für die Ablehnung sind Sicherheitsbedenken (Bericht). taz, 29.07.2000Neue Debatte um Lagerung radioaktiver Abfälle gestartet
Das von der Expertengruppe «Entsorgungskonzepte für radioaktive Abfälle» vorgestellte neue Lagerkonzept sorgt für Debatten (Bericht über den Stand der Diskussionen)... Kommunal CH, 01.09.2000Armin Murer, der «Nidwaldner Atommüllverkäufer»
Seit Jahren wehrt sich eine kleine Gemeinde in der Innerschweiz erfolgreich dagegen, zum Atomabfalleimer zu werden. Jetzt hat sich ein angeblich kritischer Beirat eingesc... TA, 15.09.2000Die Lieferantin des Würenlingers Atomofens steht vor dem Konkurs
Der Plasmaofen steckt voller technischer Mängel und der Schaden geht in die Millionen. Experten befürchten nun, dass es bei der Entsorgung von schwach radioaktiven Abf�... cash, 08.09.2000Kranke RussInnen protestieren gegen Atommüllimporte
Als Zeichen des Protests deponierten die DemonstrantInnen verseuchte Erde aus der Region Tschelyabinsk vor der Duma in Moskau. Die Region soll etwa so gefährlich sein wi... ENS, 10.10.2000Castor-Transporte sind wieder genehmigt
Die Strahlenbelastung der Bevölkerung wird auf insgesamt zwischen 8 bis 56 Mikro-Sievert geschätzt, jene der Polizei- und Sicherheitskräfte auf maximal 40 Mikro-Siever... strahlentelex 330, S. 4/5, 05.10.2000Deutschland wird mehrere 100 000 Kubikmeter Strahlenabfall haben
Schon jetzt sind es mehrere 10 000 Kubikmeter. Das geht aus dem neuen Bericht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) hervor (ausführliche Meldung mit Zahlen; dazu Ad... strahlentelex 330, S. 4, 05.10.2000Neue Standortsuche für ein Atomendlager
Das deutsche Bundesumweltministerium (BMU) will die Suche nach einem Atomendlager-Standort neu beginnen. Beim Auswahlverfahren sollen die BürgerInnen frühzeitig beteili... OEB 21/00, S. 11, 11.10.2000Moskaus Atomminister will mit Atomabfällen Geld machen
In Europa und Asien gibt es bereits Verhandlungen über die Einfuhr abgebrannter Brennstäbe zur Wiederaufbereitung oder Endlagerung. Das Umweltschutzgesetz steht dem noc... TA/Bund, 25.10.2000Fusions-Reaktoren könnten radioaktive Abfälle sicherer machen
Das jedenfalls sagen amerikanische und chinesische Forscher. Hintergrund: Schnelle Neutronen, die bei einer Fusion freiwerden, könnten langlebige radioaktive Abfälle zu... NSC, S. 24, 21.10.2000Schweizer Atommüll-Zwischenlager bleibt vorerst leer
Die Abfälle, die hätten eingeliefert werden sollen, strahlen noch zu stark (Bericht). TA, 24.10.2000Das Atom-Endlager Morsleben ist einsturzgefährdet
Die Salzstöcke im Endlager bröckeln (Bericht). Spiegel, 13.11.2000Widerstand gegen neue Castor-Transporte nach Frankreich
Frankreich will die geplanten Atommüll-Transporte nach La Hague erst rollen lassen, wenn der dort noch lagernde Atommüll zurück nach Deutschland transportiert wird (Ar... taz/SZ, 15.11.2000Russische Atomexperten sind gegen Import von Schweizer Atommüll
Die Behörden reagieren gelassen auf eine entsprechende, von Greenpeace organisierte Pressekonferenz: Der Export von radioaktiven Abfällen sei ohnehin verboten. Nicht ve... Bund, 28.11.2000Engelberg droht Tourismusrückgang wegen dem Endlager am Wellenberg
Die im Auftrag der Tourismusgemeinde erstellte Studie prognostiziert einen Rückgang des Fremdenverkehrs um bis zu 70 Prozent, sollte das Endlager für radioaktives Mater... SoZ/Bolli, Thomas, 26.11.2000Schweizer Atomwirtschaft verärgert sogar Atom-Freunde
Noch immer steht das Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle in Würenlingen leer: Die Anlage ist falsch konzipiert worden. Sogar die brutal atomfreundliche Aargauer ... GP 4/00, S. 2/3/11, 01.12.2000Radioaktive Abfälle: Heute handeln ist nicht falsch
Falsch wäre allerdings, voreilig zu handeln, wie der Geologie Fredy Breitschmid ausführt: Bisher wollte die schweizerische Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver... NZZ, 11.12.2000Castorbehälter werden mutmasslich auch künftig strahlen
Und das trotz aller technischer, organisatorischer und administrativer Massnahmen, welche nach dem ersten Strahlenskandal angeordnet wurden. Fazit: Der Schutz mit einem �... strahlentelex 334, S. 6/7, 07.12.2000Kein Ende für die radioaktiven Verseuchung der irischen See in Sicht
Die britische Umweltbehörde verzichtet auf Pläne, bei der Aufbereitungsanlage in Sellafield die Einleitung radioaktiver Substanzen zu verringern. Die British Nuclear Fu... NSO, 07.12.2000Moskau gestattet den Import von Atommüll
Das russische Parlament billigt ein Gesetz, das das generelle Importverbot für Atommüll aufhebt (kurzer Hintergrundbericht). TA, 22.12.2000Überraschend: Vorschlag eines Stillhalteabkommens am Wellenberg
Das Komitee für die Mitsprache des Nidwaldnervolks bei Atomanlagen (MNA) hat überraschend ein Stillhalteabkommen unterbreitet. Der Vorschlag gilt bis 15. April 2001 und... NZZ, 16.01.2001Schweizer Atomindustrie plant Atommüll-Endlager am Bodensee
Unbemerkt und nahezu gänzlich protestfrei bereitet die Schweizer Atomindustrie den Bau eines Endlagers für hoch radioaktive Abfälle am Bodensee vor (Bericht). taz, 01.01.2001Atomlager Wellenberg: Was hinter dem Sondiergesuch steckt
Die GegnerInnen des geplanten schweizerischen Atommülllagers Wellenberg haben sich mit fast allen Forderungen durchgesetzt – und nun kommt das Lager vielleicht doch. D... WoZ, 08.02.2001Atomendlager kommt nicht vors Volks (CH)
Ein Arzt hatte im Zürcher Kantonsrat erreichen wollen, dass (via Kantonsverfassung) eine Konzession für ein Atomendlager in Benken vors Volk muss. Die Ratslinke war daf... TA, 06.03.2001Die Atommüll-Castoren rollen los
Die Transporte müssen rollen, um den Atomausstieg zu gewährleisten, sagt die Rot-Grüne Regierung. Die AKW-GegnerInnen sehen das anders und planen Widerstandsaktionen. ... Spiegel/taz/Zeit, 22.03.2001Die Sanierung des ostdeutschen Uranbergbaus schleppt sich voran
Rund 40 Quadratkilometer in der früheren DDR sind wegen des Uranbergbaus sanierungsbedürftig. Die Sanierung selbst – ein Milliardenprogramm – zieht sich allerdings ... NZZ, 28.03.2001Sellafield will die irische See noch stärker verstrahlen
Insgesamt 510 Terabecquerel Technetium-99 sollen eingespiesen werden. Greenpeace warnt davor, dass Hunderte Menschen an dieser Strahlung sterben werden (Meldung). NSC, S. 17, 24.03.2001Schweizer Atommüll-Lager: Pfusch über Pfusch
Ursprünglich hatte das Zwischenlager (Zwilag) in Würenlingen schon im Frühling 2000 in Betrieb gehen sollen. Es scheint allerdings gestümpert worden zu sein, dass sic... Facts, 28.03.2001Russland ist nun doch nicht so auf atomare Abfälle erpicht
Jedenfalls hat das Parlament, das zuerst im Schnellzugtempo an westliche radioaktive Abfälle (und die entsprechenden Dollar-Milliarden) kommen wollte, erstmals alles auf... WW, 29.03.2001Castor: Kaum ist der Transport vorbei, kündigt sich der nächste an
Während die Castor-Fahrt nach Gorleben auf massiven Widerstand gestossen ist – wegen anbetonierten AktivistInnen musste er gar einmal zurückfahren –, hat der kurz d... taz/Spiegel/SZ/TA/Zeit, 10.04.2001Die russische Duma stimmt der Atommülleinfuhr zu
Der Import von 20 000 Tonnen atomaren Abfällen soll 20 Milliarden Dollar einbringen. AKW-GegnerInnen wenden sich gegen eine Einfuhr (kurzer Bericht). taz, 20.04.2001In Nidwalden soll nun ein Sondierstollen für Atommüll gebaut werden
Die Nidwaldner Regierung befürwortet den Sondierstollen für ein Atommüll-Endlager am Wellenberg und legt das Gesuch öffentlich auf. Das letzte Wort hat das Nidwaldner... Bund/TA, 20.04.2001Schweizer Aufträge sind in Sellafield willkommen
Die HSK hat die Transporte von MOX-Brennelementen nach Sellafield wieder zugelassen. Greenpeace kritisiert diesen Entscheid heftig (kurzer Hintergrundbericht). SOZ, 29.04.2001WAA Sellafield wittert Morgenluft
Mit dem deutschen Transport rollt seit einem Jahr zum ersten Mal wieder radioaktiver Abfall zur Wiederaufbereitungsanlage. Vor einem Jahr hatten Japan, Deutschland und di... TA, 27.04.2001Schweizer Atomabfall wird viel mehr Platz benötigen als angenommen
Das Volumen dürfte laut einer französischen Studie sechs- bis zehnmal mehr Volumen aufweisen als erwartet. Diesen radioaktiven Abfall wird die Schweiz aus der Wiederauf... Cash, 08.06.2001Freut sich die «Basler Zeitung» auf Atomabfälle?
Jedenfalls schreibt sie: «Der AKW-Abfall kann kommen.» Das wird er denn wohl auch tun, und zwar ins Zwischenlager (Zwilag) im aargauischen Würenlingen, das mit einem J... BaZ, 20.06.2001Russland wird globale Atommülldeponie
Das russische Parlament hat ein Gesetz erlassen, das den Import von radioaktiven Abfällen aus dem Ausland erlaubt. Die GegnerInnen erklären, dass Russland weder genüge... TA/NZZ/BaZ/Spiegel, 11.06.2001Sellafield strahlt 20-mal stärker, als in Deutschland erlaubt wäre
Will heissen: Die Wiederaufarbeitung von deutschen radioaktiven Abfällen in dieser Anlage ist damit illegal, «weil sie in Anlagen betrieben wird, die in Deutschland nie... strahlentelex 346, S. 6/7, 07.06.2001Der Widerstand gegen das US-Endlager für Atommüll steigt
In Nevada wollen die USA ihren radioaktiven Abfall vergraben, tief unter den Yucca Mountains. Nicht nur UmweltschützerInnen wollen das Projekt verhindern, auch indigene ... TA, 27.06.2001AKW-Betreiber glauben an ihre Rückstellungen für die Stilllegung
Wenigstens vertreten sie diese Meinung in der NZZ. Den Zahlen nach mag das sogar zutreffen. Wer genau liest, stösst aber auf folgenden Satz: «Die Rückstellungen für d... NZZ, 17.08.2001Das Atom-Endlager in Benken bleibt im Gespräch
Fazit der Nagra-Bohrungen in Benken : die wasserdichten Schichten sind mächtig. Der Nagra-Bericht zu den Bohrungen beruhigt die Opposition gegen ein Endlager keineswegs ... TA, 22.09.2001Das AKW Temelin stellt ein Sicherheitsrisiko dar
Zu diesem Schluss kommt ein Bericht von internationalen Experten. Prag wies die Kritik als ungenau und pauschal zurück (der Artikel fasst die Aussagen des Expertenberich... NZZ, 04.10.2001Grünes Licht für Atommülllager am Wellenberg
Der Nidwaldner Regierungsrat hat der GNW die Konzession für den Bau eines Sondierstollens am Wellenberg in der Gemeinde Wolfenschiessen erteilt. Dagegen liegen jetzt abe... Bund/NZZ, 25.09.2001Sellafield im kalten juristischen Gegenwind
Gleich drei gerichtliche Verfahren hat die Wiederaufbereitungsanlage (beziehungsweise die britische Regierung und die British Nuclear Fuels Limited) am Hals: je eine von ... NZZ, 09.11.2001Der Castor hat es einmal mehr geschafft
Am 14.11.2001 kam der atomare Abfall in Gorleben an. Nichts konnte den Transport nennenswert aufhalten, nicht einmal, dass aus Versehen kein Winterdiesel getankt worden w... taz, 15.11.2001Das «Forum Vera» auf Internet
Das schweizerische «Forum für die Entsorgung radioaktiver Abfälle» (Vera) versteht sich gerne als überparteilich und unparteiisch und lässt daher auch sein Bulletin... Ökomedia, 12.12.2001Sellafield/Windscale «erstrahlt» wieder
Rund 11 000 Arbeitsplätze bietet die Plutoniumschmiede (WAA) in Sellafield. Was sie auch bietet, sind «erschreckende Schäden für Natur und Mensch» wie der Verfasser... BaZ, 18.12.2001US-Energieminister will Atommüll-Lager am Yucca Mountain
Entsprechende Pläne für ein zentrales Endlager hat Energieminister Abraham, der dort insgesamt 77 000 Tonnen radioaktive Abfälle vergraben möchte. Der Gouverneur von... NZZ, 12.01.2002Russland wird zur Atomkloake der ganzen Welt
Nur Deutschland und die Schweiz scheinen weiterhin gewillt zu sein, ihren strahlenden Abfall nicht nach Russland zu schicken. Für die anderen Staaten ist es ein gutes Ge... MD, 01.02.2002Hamburgs Kehrichtautos strahlen
Wiederholt sind Müllfahrzeuge in Hamburg als strahlenbelastet aufgefallen. Grund ist offenbar, dass Arztpraxen und Labore aus Kostengründen ihre radioaktiven Abfälle k... strahlentelex 362, S. 1, 07.02.2002Wer gegen das Nevada-Atommülllager ist, gilt als schlechter Amerikaner
Gerade nach dem 11. September 2001 ist es schwieriger geworden, gegen das Atommülllager in Nevada zu sein. Eine erboste Amerikanerin: «Was ist daran patriotisch, sich d... BaZ, 26.02.2002Überraschend: Finnland hat sein Endlager. Anwohner finden das okay
Sogar die dortigen Grünen sind nicht grundsätzlich dagegen (Bericht). taz, 07.03.2002Das «Milliardengrab» von Gorleben ist bald fertig
Das atomare Endlager «Schacht Konrad» steht vor der Fertigstellung. Und das nach 20-jährigem Streit. Die deutschen Behörden müssen nun entscheiden, ob das Lager eine... Zeit, 14.03.2002IAEO warnt vor Nuklearbatterien
Die frühere Rote Armee hat, ebenso wie die US-Streitkräfte, im Kalten Krieg Funkgeräte mit Nuklearbatterien betrieben. Die Batterien bestanden aus Strontium-90 in Meta... strahlentelex 364, S. 8, 07.03.2002Bei St-Ursanne forscht die Schweiz über Atomlager
Das entsprechende Felslabor – das Labor «Mont Terri» – eignet sich nicht für die Lagerung radioaktiver Abfälle. Wegen des Tongesteins Opalinuston aber ist es übe... NZZ, 09.04.2002Entsorgung der Schweizer AKWs wird teurer als erwartet
Allein für die Entsorgung der Atomkraftwerke Mühleberg und Leibstadt werden nunmehr rund 50 Prozent höhere Kosten erwartet (Bericht über eine Pressekonferenz der Haup... BaZ, 23.04.2002Der Widerstand gegen das amerikanische Endlager organisiert sich
Wenn es nach US-Präsident George W. Bush geht, wird der in der Nähe von Las Vegas gelegene Berg Yucca die atomaren Abfälle Amerikas aufnehmen. Der amerikanische Staat ... taz, 07.05.2002Grossbritanniens Probleme mit dem nuklearen Erbe
Rund 17 Standorte sind es in Grossbritannien, welche wegen des britischen Atomwaffenprogramms radioaktiv belastet sind. Das Ausmass ist nicht bekannt, teilweise fehlen so... NSC, S. 42–45, 25.05.2002Uran ist so billig, dass sich die Wiederaufbereitung nicht lohnt
Sogar die Atomlobbyisten sehen das laut «Cash» derzeit ein. Bloss auf die Lagerung der Abfälle hat das keine Wirkung, denn Volumenbedarf und Toxizität sind dieselben,... Cash, 31.05.2002Die radioaktiven Altlasten der UdSSR bedrohen auch den Westen
Ungezählte Tonnen radioaktiver Abfälle sind es, welche auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion lagern. Erschreckt hat dabei ein Zwischenfall im Dezember 2001, als zwe... TA, 25.06.2002PSI zweifelt Schädlichkeit der Wiederaufarbeitung an
Die Wiederaufarbeitung von abgebrannten Kernbrennstäben aus Atomkraftwerken ist laut diesen Artikeln aus dem Paul-Scherrer-Institut (PSI) «besser als ihr Ruf», schont ... Energie-Spiegel, 31.07.2002Das Nidwaldner Volk sagt Nein zum Atommüll-Lager Wellenberg
Und damit ist dieses endgültig vom Tisch. Jetzt steht die Schweizer Atomindustrie vor einem Problem. Es stellt sich die Frage, ob die Nagra das Entsorgungsprogramm zum E... TA/Bund, 25.09.2002Atomabfall-Politik: Versagt die ganze Schweiz?
Der Umweltwissenschafter Thomas Flüeler berät die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) in Entsorgungsfragen. Jetzt legt er seine Dissertation vor. Thema: Warum... TA, 24.12.2002Die Nagra lässt das Bohren nicht – Atommüll bald im Zürcher Weinland?
Die «Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle» (Nagra) ist fündig geworden: Auf einem acht Quadratkilometer grossen Gebiet zwischen Schaffhause... NZZ, 21.12.2002Öko-Institut meldet grosse Vorbehalte gegen Atomlager an
Ein rund 150-seitiges Gutachten des Öko-Instituts Darmstadt zerpflückt die optimistischen Pläne für ein Atomendlager im zürcherischen Weinland (Benken). Allein das A... NZZ/SoZ, 19.02.2003Schweizer Atomgesetz will nichts mehr von direkter Demokratie wissen
Künftig sollen Standortkantone nicht mehr über ein Atomabfall-Endlager befinden können. Überraschend: Von den 34 VertreterInnen des potenziellen Standortkantons Züri... TA/Bund/BaZ, 06.03.2003Die Nagra setzt bei einem Endlager auf Opalinuston
Ein entsprechendes Gesteinsband zieht sich von Schaffhausen bis Solothurn. Im zürcherischen Weinland, in Benken, möchte die Nagra nun bauen, weil der Opalinuston geolog... NZZ S, 27.04.2003Deutschland baut ein AKW zurück «zur grünen Wiese»
Damit scheint Deutschland – «einmal mehr Weltmeister im Abfallverwerten» – ein lukratives Recycling entdeckt zu haben, denn wenn das Land am Ausstieg festhält, wir... NZZ, 21.05.2003Deutschlands Atomlagersuche könnte den sozialen Frieden gefährden
Sinnvoll wäre daher ein dialogorientiertes, vergleichendes Verfahren zur Wahrung des sozialen Friedens in Deutschland. Die Kosten könnten dem Rückstellungsfonds belast... strahlentelex 398, S. 3/4, 07.08.2003Das sicherste Endlager ist unsicher ohne eine nachhaltige Gesellschaft
Denn die eingelagerten Stoffe wirken auf Menschen während 240 000 Jahren tödlich. Und: Die Giftgaslager aus der Zeit des Ersten Weltkriegs sind schon heute nicht mehr ... natur 9/03, S. 24–31, 01.09.2003Das Ende eines Albtraums rückt näher: Sellafield wird 2010 abgestellt
Die Wiederaufbereitungsanlage, die früher Windscale hiess, hat sich als Milliardenflop erwiesen. Als erstes soll die vor neun Jahren in Betrieb genommene Thermal-Oxis-An... TA, 27.08.2003Zwischenlager Gorleben bleibt noch mindestens 30 Jahre Provisorium
Die Castor-Behälter, gegen deren Transporte nach wie vor Tausende demonstrieren, werden in einer oberirdischen Halle zwischengelagert. Das heisse, radioaktive Material i... Zeit, 20.11.2003Die USA bauen ihr Atomendlager in einer Erdbebenzone
Die nächsten Nachbarn des «Heiligen Bergs mit gefährlichem Innenleben» sind beunruhigt. Der Yucca Mountain, in dem die USA ihr Atomendlager bauen, ist eine Zeitbombe.... NZZ, 26.01.2004