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Abstracts zu Schlagwort


Atomenergie, Radioaktivität > Atommüll, Wiederaufarbeitungsanlagen (WAA), Lager


Atommüll: Ist die Akzeptanz käuflich?

Würenlingen entscheidet über den Bau eines nationalen Atommüll-Zwischenlagers. radioaktive Abfälle, Endlager   TA, 23.06.1989

Weg frei für Nagra-Bohrungen in Siblingen

Engeli, Roman, Vorstandsmitglied des Komitee "Siblinger gegen die radioaktive Abfalldeponie (Sigra)".   TA, 13.02.1988

Die Normandie verkommt zu Europas atomarem Abfalleimer

Nukleare Brennstoffe aus der Bundesrepublik werden inskünftig in der WAA von La Hague wiederaufbereitet. Was macht die Schweiz mit dem Plutonium aus La Hague?   BaZ, 21.06.1989

Plutonium im Personenauto, Nagra-Präsident unter Beschuss

Rometsch Rudolf.   TA, 24.02.1988

Kein Endlager für Atommüll in Sicht

Nach dem Aus für Wackersdorf rückt jetzt das geplante Endlager in Gorleben in Sicht.   Natur, 01.07.1989

Plutonium aus Mol

Wiederaufbereitungsanlage. Über Handel mit Plutonium. Plutonium für Atomwaffen.   WOZ, 18.03.1988

Nagra ändert Ensorgungskonzept

Über Entsorgung langlebiger und mittelaktiver Abfälle. Endlager am Oberbauenstock in Uri.   TA, 26.03.1988

Atomenergie

Die Atomindustrie hat ein neues Problem: wohin mit dem gefährlichen Müll der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe?   Spiegel, 14.08.1989

Endlager für radioaktive Abfälle, die Nagra bohrt

Suche nach einem Standort für schwach- und mittelradioaktive Abfälle.   AZ, 22.03.1988

Nagra verzichtet auf fünf geplante Bohrungen ins kristalline Gestein

Endlager für hochradioaktiven Atommüll gesucht, möglicher Standort in Hägendorf in Solothurn.   SOZ, 03.04.1988

Die Skandalfirmen im Atomdorf Hanau kämpfen ums Überleben

Das grösste Nuklearzentrum Europas in Hanau bangt um seine Existenz. In Hanau häufen sich die Strafverfahren.   TA, 15.02.1988

Widerstand im unteren Aaretal gegen neue Pläne der Atomwirtschaft

Widerstand gegen ein Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle in Würenlingen. Kerenergieaktivitäten im Aargau.   TA, 18.04.1988

Schweizer Atommüll als Parteitagsthema der "Green Party"

Über Atommüll-Transporte, nach England.   BaZ, 14.03.1988

Radioaktiver Abfall: Was ist machbar?

Interview mit Issler, Hans, Geschäftsleiter der Nagra. Projekt Gewähr: Nachweis nur zum Teil erbracht.   TA, 02.05.1988

Atommüll-GegnerInnen in Siblingen (SH)

Tagung gegen Nagra-Pläne. Geschichte Atommüll-Lager in Siblingen.Arbeitsgemeinschaft gegen Atommülldeponien im Klettgau (AGA), SiblingerInnen gegen die radioaktive Abf...   WOZ, 29.04.1988

Forderung nach finanzieller Entschädigung in Würenlingen

Forderungen wegen des Betriebes eines zentralen Schweizer Atommüll-Zwischenlagers auf dem Gelände des Paul-Scherrer-Institutes (PSI) nehmen kein Ende.   BaZ, 21.05.1988

Europas erstes Atommüll-Endlager steht in Schweden

Das Endlager wurde bei Forsmark 50 Meter tief in den Granit unter dem Meeresboden angelegt und soll Schwedens gesamten radioaktiven Abfall aufnehmen. Aufführung verschie...   BaZ, 29.04.1988

Versammlung gegen Sondierbohrungen der Nagra in Siblingen

200 Teilnehmer von 35 Organisationen. Vorbedingung für Sondierbohrungen ist der Ausstieg aus der Atomenergie. Dokumentation "Die Pressebehinderung durch die Nagra" im Ta...   AZ, 02.05.1988

Das kurzfristige Sondierungsprogramm der Nagra

"Lager für kurzlebige radioaktive Abfälle in erster Priorität". Issler, Hans, Geschäftsleiter an Pressekonferenz: "Schweiz derzeit führend in Endlagerforschung".   NZZ, 26.03.1988

Volksinitiative in Würenlingen gegen Atommüll-Zwischenlager im PSI

Paul Scherrer Institut in der Defensive. "Wir haben die Nase voll" (Frei, Robert, Initiant, CVP). Projekt wird kurz vorgestellt (letzter Abschnitt)   BaZ, 31.03.1988

Zwischenalger im AKW Beznau: Mehr als sechzig Ensprachen

Nordostschweizerische Kraftwerk AG (NOK) wollen im AKW Beznau ein weiteres Zwischenlager für radioaktive Abfälle errichten. Wegen des zusätzlichen Gefahren- und Strahl...   BaZ, 21.04.1988

Atomares Endlager, nach amerik. Erfahrungen ist Gorleben ungeeignet

Die Geologen haben sehr früh davor gewarnt, sich auf diesen einen Salzstock zu verlassen.   Zeit, 15.04.1988

Immer neue Sorgen mit der AKW-Entsorgung

Wohin mit dem hachaktiven Atommüll, der aus der Wiederaufarbeitung zurückkommt? Bau eines Zwischenlagers in Würenlingen verzögert. Fertige Pläne auch in Gösgen. Die...   TA, 08.07.1988

Nagra-Bohrbeginn in Siblingen

Die Sondierbohrungen erfolgen gegen den Willen der Schaffhauser. Endlagerung hochradioaktiver Abfälle. Nagra   TA, 02.09.1988

Die Nagra darf am Wellenberg bohren – aber nur horizontal

Bundesrat hat Gesuch für geologische Untersuchungen in der Nidwaldner Gemeinde Wolfenschiessen bewilligt. Enlagerung für kurzlebigen radioaktiven Abfällen aus AKW sowi...   BaZ, 01.09.1988

Untertätige Verfestigung fliessfähiger Abfälle.

Mit einem Grossversuch wurde ein neues Verfahren zur Endlagerung schwach- und mittelaktiver Abfälle in der Schachtanlage Asse bei Braunschweig, unter der Leitung des Ker...   NZZ, 31.08.1988

NWA enttäuscht über Entscheid des Bundersrats zum Nagra-Projekt

Tadel zum Projekt "Gewähr. Endlager radioaktiver Abfälle. EVED.   AZ, 27.06.1988

Verzicht auf Atommüllexporte gefordert

SES, SBN, SGU, WWF, fordern Verzicht auf Atommüllexport. Ausstieg aus Kernenergie.   BaZ, 22.06.1988

Die Sowjets wollen Atom-Müll aus der BRD wegschaffen

Atommüllexport, Uran, Sowjetunion, Wackersdorf, Export   Spiegel, 18.08.1988

Entsorgungsfrage noch nicht vom Tisch

Hochaktive Abfälle verhindern baldigen Kernenergieausbau. Über Projekt Gewähr. Der neue Endlagerfahrplan der Nagra. Baldige Erstellung von Zwischenlagern unerlässlich...   NZZ, 31.08.1988

Nagra-Sondierbohrungen in Siblingen und Nidwalden

Widerstand der Nidwaldner EndlagergegnerInnen.   WOZ, 23.09.1988

Wie Frankreich und Schweden Atommüll lagern

Keine Ideallösung für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle. Heikle Standortfrage.   BaZ, 29.10.1988

Keine Lust auf Strahlenabfall

Nidwaldner Atommüll-Gegner machen Recht auf Untergrund geltend. Atommüllager am Wellenberg in Wolfenschiessen.   AZ, 10.10.1988

Radioaktive Abfälle: Bundesrat Ogi setzt Massstäbe

Notfalls mit Polizeischutz will der Bundesrat die Endlagerstätten auch gegen den regionalen Widerstand durchsetzen.   WOZ, 27.01.1989

Siblingen: Nagra forscht weiter

Nagra sucht weiter nach Endlager für radioaktive Abfälle in Siblingen. Sondierbohrungen   BaZ, 12.04.1989

Wackersdorf wird möglichrweise nicht gebaut

Kernbrennstoffe aus der BRD könnten auch in La Hague wiederaufbereitet werden. Energiekonzern VEBA AG, Nukleargesellchaft COGEMA. Wiederaufbereitungsanlage   TA, 14.04.1989

Die Verglasung radioaktiver Abfälle

Borosilikatglas als Matrix für radiakive Atome. Forschung für Lagerung von Atommüll.   NZZ, 05.04.1989

Waser, Hugo, Nidwaldner Justizdirektor befürwortet Nagra

Waser bewundert das AKW Leibstadt und befürwortet Probebohrungen in Nidwalden.   TA, 28.04.1989

Nagra steht unter Zeitdruck

Vor den Abstimmungen über ein Moratorium und den Ausstieg aus der Atomenergie sollte die Nagra ein Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Atmmüll präsentieren. ...   WOZ, 18.05.1989

Nagra muss erst 1993 über Sondierregion entscheiden

Endlagerstandort, mittelradioaktive Abfälle   TA, 30.05.1989

Sicherheitsbedenken gegen Atommüll-Zwischenlager in Würenlingen

Das vergleichsweise billige Projekt der Trockenlagerung am Paul Scherrer Institut   TA, 09.06.1989

Nagra: Bisher 348 Millionen ausgegeben

Über Jahresbericht 1988 der Nagra   BaZ, 10.06.1989

Nagra:"Wenn man uns doch nur auch bohren liesse!"

In Frankreich, in den skandinavischen Ländern Finnland und Schweden sind Lager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll bereits in Betrieb oder in Bau. In der Schw...   BaZ, 29.06.1989

Finnen: Wegweisend in der Atommüll-Endlagerung

Besuch einer Anlage, die für die Schweiz Vorbild sein könnte. Endlagerung für kurzlebige radioaktive Abfälle.   SOZ, 09.07.1989

Der steinige Weg der nuklearen Entsorgung

Standort, Atommüll, Endlagerungsgesetz, radioaktiver Abfall   NZZ, 25.08.1989

Endlager für Atommüll unter dem Zürcher Weinland?

Suche nach einem Standort geht neue Wege. Erste Wahl ist die Region des Zürcher Weinlands für die Enlagerung hochradioaktiver Abfälle.   BaZ, 08.11.1989

Strategieüberlegungen zur Brennelement-Entsorgung

Die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDE) macht sich nach der Aufgabe der Wiederaufarbeitungspläne in Wackersdorf Gedanken über die Verwertung von Plutonium u...   OEB, 15.11.1989

Über ein Atommüll-Zwischenlager in Würenlingen, Abstimmung

Ja zum atomaren Zwischenlager an der Gemeindeabstimmung in Würenlingen. AKW-Politik, Atomindustrie, Paul-Scherrer-Institut (PSI), Risikoakzeptanz, Arbeitsplatz-Argument   WOZ/TA, 01.12.1989

Nagra unter Polizeischutz

In Ollon steht ein Kräftemessen zwischen der Nagra und der Bevölkerung bevor. Nagra will bohren, das Oppositionskomitee hat angekündigt sich zu dagegen zu wehren. Endl...   AZ, 01.12.1989

Ollon: BürgerInnen gegen Nagra

Zukunft ohne Atomanlagen. Widerstand gegen den Bau eines Zwischenlagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle.   WOZ, 08.12.1989

Endlager besser in weichem Gestein?

Die Nagra sucht nun auch in Sedimenten nach möglichen Deponierorten für radioaktive Abfälle.   TA, 29.11.1989

Atommüll: Wird das Entsorgungskozept an Ollon scheitern?

Widerstand gegen Bohrungen der Nagra im Wallis. Zwischenlager für mittel- und schwachradioaktive Abfälle.   BaZ, 14.12.1989

Atomeuropa 92, Atommüll international

Wiederaufbereitung und Atommüll-Entsorgung sollen international gelöst werden. Das gemeinsame Europa könnte die Brüter-Projekte forcieren, meint der ehemalige Atomphy...   EU, 01.12.1989

1990 – 2000: Ein Jahrzehnt des Widerstandes gegen AKW am Rhein

Das kommende Jahrzehnt wird für die Hochrheinregion von grosser Bedeutung sein, glaubt Teubner, Luise(Grüne BRD). Atomare Gefahr am Hochrhein?   AZ, 29.12.1989

Endlagerung radioaktiver Abfälle

Unverantwortliche "Sicherheitsphilosophie" bei der Endlagerung von Atommüll. Sicherheitsanalyse der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt PTB.   OEB, 01.12.1989

Nagra ist in Rückstand geraten

Endlager für radoaktive Abfälle frühestens 1998. Trotz regionalem Widestand sei ein Endlager für kurzlebige radioaktive Abfälle bis zur Jahrhunderwende noch möglich...   TA, 11.01.1990

Widerstand gegen die Nagra in Ollon

Probebohrungen der Nagra zur Lagerung radioaktiver Abfälle in Ollon schon zweimal durch die Opposition der Bevölkerung verhindert.   WW, 04.01.1990

Ollon – die Wut nimmt zu – und auch die Phantasie

Widerstand gegen das Enlager für radioaktive Abfälle.   WOZ, 12.01.1990

Nabarregionen gegen Schweizer Atomlager

Die Regionen Lombardei und Piemont sind gegen ein Lager für atomar verseuchten Abfall in Südbünden. Opposition Italiens gegen ein Lager am Pian Grand.   AZ, 24.01.1990

End- oder Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle?

Das Nagra-Konzept im Vergleich zu ausländischen Lösungen. Meinung von Rometsch, Rudolf. Gebrauchte Brennstoffe und hochaktive Abfälle.   NZZ, 22.01.1990

Turbulenz in dem geplanten Atommüll-Endlager in Gorleben

Widerstand und Proteste gegen den Baubeginn.   taz, 31.01.1990

Wenn Reaktor-Brennelemente zu Frachtgut werden

Seit dem Alarm der Greenpeace ist der Transport von Brennelementen von den AKW zu Wiederaufbereitungsanlagen wieder ein Thema geworden. Die Leitung des AKW Gösgen inform...   BaZ, 02.02.1990

Atomenergie und die Entsorgung

Die Wiederaufarbeitung verliert an Bedeutung. Was sind die Vor- und Nachteile der beiden Entsorgungswege Wiederaufarbeitung (WA) und Direkte Endlagerung (DE)?   Zeit, 02.02.1990

Die Behandling radioaktiver Abfälle

Am Konzept der dauernden Entsorgung radioaktiver Abfälle durch ihre Endlagerung wird Kritik geübt. Es wird die fehlende Möglickeit zur Kontrolle der Sicherheit bemäng...   NZZ, 16.02.1990

Gorleben bereitet direkte Endlagerung vor

Mit der Pilot-Konditionierungsanlage (PKA) in Gorleben will die Elektrizitätswirtschaft die Machbarkeit der Direkten Endlagerung unter Beweis stellen.   OEB, 29.11.1989

Streit um Risiken der Atomschrott-Verwertung

In der BRD fallen jährlich mehrere hundert Tonnen radioaktiv belasteten Atom- schrotts an. Sie stammen aus der Reparatur, Umrüstung oder dem Abriss von Atommeilern. Ein...   OEB, 21.02.1990

Deutscher Atommüll

Die westdeutschen Forschungsreaktoren werden ihren Atommüll nicht mehr los. Die USA hat die Rücknahme aller verbrauchten Brennelemente zugesagt, nur im Augenblick gibt ...   Spiegel, 23.04.1990

Atommüll-Transporte in der BRD

Anti-AKW-Gruppen haben in einem "Streckenatlas" alle Transportrouten der Bundesbahn für abgebrannte Brennelemente aus bundesdeutschen Atomkraftwerken nach La Hague zusam...   Spiegel, 23.04.1990

Sondierbohrungen der Nagra am Wellenberg beginnen

Korruption, Nagra-Gegner, Opposition, Atommüll-Lager, Nidwalden, Bestechung, Politik   TA, 11.05.1990

"Natürliches AKW in Afrika"

Radioaktive Steine könnten uns zeigen, wie wir unseren Atommüll sicher entsorgen sollen.   NSC, 05.05.1990

Atomare Brennstoffe: Wiederaufbereitung oder Endlagerung?

Hinter diesen beiden Alternativen stehen zwei Philosophien, die nicht zuletzt auch durch die politischen Umstände bestimmt werden. Der Verband Schweizerischer Elektrizit...   BaZ, 26.05.1990

Schwach radioaktiver Abfall – woher und wohin damit

Schwach radioaktiver Abfall kommt aus zwei Quellen erstens aus Spitäler und medizinische Labors (für Diagnostik und Therapie Zwecken) und zweitens aus AKWs. Im Moment s...   RHW, 06.06.1990

Wie Gefährlich ist schwache Radioaktivität

Es gibt verschiedene Theorien über die Gefährlichkeit von Radioaktivität, hier werden drei davon vorgestellt. Die "Supralinear theory" behauptet, dass schwache Radioak...   RHW, 06.06.1990

Auswirkungen von schwacher Radioaktivität

Studien an Menschen (Arbeiter in AKWs, Überlebende der Atombombenangriffe in Japan, Opfer der Tschernobyl-Katastrophe) zeigen eine erhöhte schädigende Wirkung der schw...   RHW, 13.06.1990

Über die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich

Erklärung des Aufbaus und Organisation der WAA . Risiken für Menschen und Umwelt. Die Emissionen der Anlage (Tabelle). Radioaktivität im Abwasser und in der Abluft (Ta...   GN, 01.04.1990

Die Plutoniumindustrie

Carle, Remy, Schlüsselfigur der französischen Atomindustrie hat erklärt, worum es geht: Ohne Wiederaufarbeitung unter wirtschaftlich vertretbaren Kosten gibt es keine ...   GN, 01.04.1990

Entwicklung in Sellafield

Durch die Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield in GB ist die Irische See heute das am stärksten radioaktiv verseuchte Meer der Welt. In Sellafield werden Atommüll in gr...   GN, 01.04.1990

Perspektiven der Entsorgung von Atommüll

Rückschau nach den Gründen für das Ende des Projekts Wackersdorf und ein Ausblick in die Zukunft.   Öko-Mitteilungen, 01.06.1990

Endlagerung radoaktiver Abfälle in den USA

Über die wichtigsten Projekte in den USA.   Öko-Mitteilungen, 01.06.1990

Ein Überblick über den Stand der Nagra-Arbeiten in der Schweiz

Das Nagra-Konzept sieht ein Endlager für schwach- und mittelaktive und ein anderes für hochradioaktive und langlebige Abfälle vor. Die Abfallsorten werden den beiden E...   NZZ, 11.07.1990

AKW-Betreiber wollen Atommüll-Zwischenlager bauen

In Würenlingen soll ein zentrales Zwischenlager für radioaktive Abfälle entstehen. Das Gesuch für eine Rahmenbewilligung wurde eingereicht. Auf dem Gelände des Paul-...   BaZ/TA, 19.07.1990

Atommüllager in den USA

Der nationale Forschungsrat hat ein Gesetz, das für unteridischen Atommüllendlager eine "10 000jährige Sicherheit" verlangt, als unrealistisch bezeichnet und mehr Flex...   SOZ, 29.07.1990

Vage Verträge über WAA La Hague – Einstieg in den Ausstieg

Westdeutsche Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVUs) haben mit der französischen Kernbrennstoff-Gesellschaft Cogéma nach einjährigen Verhandlungen neue Verträge a...   OEB, 25.07.1990

Statusbericht Atommüll-Entsorgung in der DDR

In diesem Bericht wird noch nicht direkt Bezug auf die veränderte Rechtslage nach der Übernahme des BRD-Atomrechts und der Strahlenschutzbestimmung genommen. Es fehlt a...   OEB, 08.08.1990

Die Atommüll-Entsorgung ist ungelöst

Nagra, AKW, Standort, radioaktiver Abfall, Endlagerung   EU, 01.09.1990

Europaweit kein Grab für Atommüll in Sicht

Die Suche nach Endlagerstätten für radioaktiven Atommüll kommt europaweit nicht voran. Dieses Fazit zogen Anti-Atommüll-Gruppen nach einem internationel Treffen am ve...   taz, 05.09.1990

Kontroverse um die Endlagerung von radioaktiven Abfällen

Das Thema Atommüll ist einer der wichtigsten Streitpunkte im Vorfeld der Abstimmung vom 23. Sept. über die Atomintiativen.Energipolitik, AKW-Berfürworter und Gegner, A...   TA, 07.09.1990

Nagra ist mit Bohrungen am Wellenberg zufrieden

Über eine Zwischenbilanz der Bohrungen von Nagra-Fachleuten nach Abschluss der ersten Sondierbohrungen am Wellenberg.   BaZ, 08.09.1990

Streit um Strahlenschutz bei Gorleben-Fässern

Die Duisburger "Bürgerinitiative gegen radioaktive Verseuchung" erhebt schwere Vorwürfe gegen den Transport und die Bearbeitung der 1000 Atommüll-Fässer aus dem Zwisc...   OEB, 19.09.1990

Europaweiter Protest gegen Suche nach nuklearen Endlagern

Die Enlagersuche für radioaktive Abfälle ist europaweit ins Stocken geraten. auch in F regt sich Widerstand gegen die Endlagerung radioaktiver Abfälle.   OEB, 19.09.1990

Bundesrat erlässt Moratorium für Nagra-Stollenbauten

Der Bundesrat will der Nagra vorerst keine Bewilligung für den Bau eines Sondiertunnels für radioaktive Abfälle geben.   TA, 02.10.1990

Die Frage der nuklearen Entsorgung bleibt ungelöst

Während die Atomlobby in ihren Anzeigenkampagnen von der Renaissance der Atomkraft als Antwort auf die Klimaprobleme redet, werden die Engpässe in der sogenannten nukle...   OEB, 04.10.1990

Atommüllager: Der Bundesrat präsentiert eine Mogelpackung

Der Bundesrat erteilte der Nagra kein Baubewilligung für einen Sondiertunnel im Zusammenhang mit der Endlagerung radioaktiver Abfälle, bis die Datenlage an den vier Sta...   SOZ, 07.10.1990

Das nukleare Hüterkonzept

Die jetzige Generation trägt die Verantwortung für die grossen Bestände von radioaktivem Abfall aus Atomreaktoren. Sie muss sie so handhaben, dass die künftige Genera...   nux, 01.10.1990

Neue Runde im Streit um die Endlagerung von Atommüll in der BRD

Nach dem Baustopp in Gorleben, hat sich der Entsorgungsnotstand für die Atomindustrie neu zugespitzt. Neue Hoffnungen sind in Sicht - in Morsleben (Ex-DDR) besitzt die B...   taz, 17.10.1990

Sicherheitsmängel im Atommüll-Lager Morsleben (DDR)

Eine Studie des Darmstädter Öko-Instituts offenbart verheerende Sicherheitsmängel im ostdeutschen Atommüll-Lager Morsleben.   Spiegel, 22.10.1990

Greenpeace stoppt Atommülltransport (BRD)

Die Greenpeace-Aktion vor dem AKW Unterweser in Esensham war erfolgreich. Der Atommüll wurde ins Werk zurückgefahren, die strahlende Fracht sollte zur WAA Sellafield in...   taz, 07.11.1990

Ein Atommüllendlager für die BRD in der DDR

Mit dem Salzstock Morsleben in der DDR ist den bundesdeutschen AKW-Betreibern in den Schoss gefallen, was sie nach BRD-Recht bisher nicht genehmigt bekamen: ein Enlager f...   taz, 13.11.1990

Atomtransporte: Bahnbedienstete gefährdet?

Nach einer Untersuchung der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED) sind die Bediensteten der Bahn Strahlenbelastungen ausgesetzt. Seit dem Transnuklear-Skandal ...   OEB, 07.11.1990

Einsprachen gegen das Atommüll-Lager in Würenlingen aus der BRD

Während der 90 Tage dauernden Einsprachefrist zum Rahmenbewilligungsgesuch für ein zentrales Atommüll-Zwischenlager in Würenlingen (AG) sind mehrere tausend Einsprach...   BaZ, 04.12.1990

Glas als Plutoniumbehälter scheint nicht nur schlau zu sein

Denn die Auswirkungen vor allem von Alpha-Strahlung auf Glas sind weitgehend unbekannt. Denkbar wäre, dass das Glas aus verschiedenen Gründen gesprengt werden könnte (...   NSC, S. 10, 11.01.1997

Bund prüft einen Finanzierungsfonds für die Entsorgung von AKWs

Nach neusten Berechnungen kostet es 16,2 Milliarden Franken, alle fünf AKWs der Schweiz stillzulegen und zu entsorgen. Die Finanzierung der Entsorgung ist umstritten. AK...   TA, 07.01.1997

Dissonanzen an der Grundsteinlegung für Atommüll-Zwischenlager

Während Greenpeace gegen die Errichtung eines Zwischenlagers für radioaktive Abfälle in Würenlingen protestiert und einen Baustopp fordert, betrachten die Berfürwort...   TA/NZZ/WOZ/FR, 08.01.1997

Kein Erwachen aus dem nuklearen Alptraum für den Südpazifik

Zwar soll es keine Atomtests mehr geben (seit 1946 wurden 291 Bomben gezündet), dafür aber auf wenigstens zwei Korallenatollen atomare Endlager. Die Weihnachtsinseln wu...   FR/taz, 30.12.1996

Atommüll von Frankreich nach Japan eingeschifft

Greenpeace protestiert gegen den Transport von 300 Litern hochstrahlender Abfälle aus japanischen AKWs (kurzer Bericht).   taz, 24.01.1997

Yucca Mountain, das amerikanische Endlager für Strahlenabfall

Die USA haben für Kernbrennstoffe das «Once through»-Konzept gewählt: Abgebrannte Brennelemente werden zwischengelagert und ohne Wiederaufarbeiten endgelagert. Im vul...   NZZ, 05.02.1997

Süd-Korea will keinen Atomabfall aus Taiwan im nahen Nord-Korea

Regierung und UmweltschützerInnen sind sich darin einig. Das Atomlager steht 91 Kilometer von Seoul entfernt in Nord-Korea (Bericht).   taz, 29.01.1997

Nagra darf in Benken ZH Sondierbohrungen machen

Auf der verzweifelten Suche nach einem Standort zur Lagerung von Atommüll, sucht die Nagra nun in Benken. Mit ihren Methoden, GegnerInnen einzuschüchtern, büssen sie w...   NZZ/WOZ/BaZ, 28.02.1997

Geplantes unterirdisches Atomlager in Sellafield ist nicht sicher

Zu diesem Schluss kommt die königliche Aufsichtsbehörde für Umweltschutz (HMIP) in zwei Studien. Das Projekt wird jetzt nochmals überprüft (Bericht).   taz, 04.02.1997

Schottlands Strahlenabfallbranche mit unsicherer Zukunft

Kurzer Bericht.   NSC, S. 6, 07.02.1997

Radioaktive Abfälle aus La Hague rollen weiter nach Gorleben

Das Transportbehälterlager in Gorleben ist die einzige Anlage in Deutschland, die eine Genehmigung für die Lagerung verglaster, hoch radioaktiver Abfälle besitzt. Dies...   Strahlentelex 240–241, S. 2–5, 09.01.1997

Das Endlager Morsleben wird bis Juni 2000 weiterbetrieben

Nach dem Übergang in das bundesdeutsche Rechtssystem und einer dreijährigen Einlagerungsunterbrechung nahm man am 13. Januar 1994 den Einlagerungsbetrieb wieder auf. Bi...   BFS PRMIT 33/96, S. 1–2, 11.12.1996

Taiwan erwägt Atommüll-Lagerung in Nordkorea

Die Inselchinesen wollen gegen Devisen lästige Rückstände aus der Atomenergieproduktion an das arme, wegen seiner internationalen Isolierung unberechenbare Nordkorea a...   FAZ, 05.02.1997

Wohin sollen die strahlenden Überreste des DDR-AKW Würgassen?

Nicht nach Morsleben! Die AnwohnerInnen wehren sich (Bericht).   taz, 03.01.1997

Mikroben bescheren uns radioaktives Kohlendioxid aus Atommüll

Besonders in Lagerstätten mit nicht ausreichend von der Biosphäre isolierten Atomabfällen könnten bestimmte Bodenbakterien, die sich auch bei starker Bestrahlung verm...   FR, 11.02.1997

AKW-Gegnerin äussert sich zum Problem der Atommüll-Entsorgung

Die Entsorgungsfrage lasse sich nicht von der Produktion des Atomstroms trennen, welche unhaltbare Risiken berge. Zudem behindere der Atomstrom die effiziente Nutzung der...   NZZ, 27.02.1997

Makabre Première: Atommüll-Transport in Frankreich entgleist

Der Zug transportierte hochradioaktive Abfälle aus dem AKW Lingen (D) in die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield (GB) und entgleiste bei niedriger Geschwindigkeit. Die ...   taz/Spiegel/NZZ, 10.02.1997

Die arme, in der Schweiz unverstandene Nagra

Es tue den Nagra-MitarbeiterInnen gut, ins Ausland zu reisen und dort Anerkennung zu erhalten; «doch viel wichtiger wäre es, unsere Aufgabe daheim sorgfältig erledigen...   Vera, 24.02.1997

Nagra-Probebohrungen bringen Unruhe ins Zürcher Weinland

Bericht über die Unmutsbekundungen der betroffenen Bevölkerung.   TA, 24.02.1997

20 Jahre Protest gegen Gorleben: Der Widerstand geht weiter

Die informative Artikelsammlung dokumentiert die Geschichte des Widerstand gegen das Atommüll-Lager in Gorleben im Wendland. Die Anti-Atom-Bewegung bereitet sich auf die...   WoZ/taz/Spiegel/Zeit, 28.02.1997

Rekurs gegen Bohrungen der Nagra in Benken

Eingereicht hat ihn der Verein «Bedenken» (Kurzbericht).   NZZ, 19.02.1997

Ist der Gordische Knoten zur Endlagerung von Atommüll lösbar?

Die Verfasser schlagen ein Konzept zur Entschärfung des Atommüllproblems in Deutschland vor. Dieses funktioniert nur unter der Voraussetzung, dass Deutschland bis 2010 ...   FR, 22.02.1997

Haftungsfragen bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle

Der Verfasser vertritt die Meinung, dass die zeitlich unbegrenzt kontrollierte Endlagerung nicht realistisch sei, unter anderem «weil es den Verursacher nach einer gewis...   NZZ, 07.03.1997

Neue Studie belegt: Atommüllendlager Morsleben ist undicht

Erstellt wurde die Studie von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (kurzer Bericht).   taz, 05.03.1997

Auch Norwegen will ein Gorleben

Norwegen hat zwar keine AKWs, wohl aber zwei Forschungsreaktoren sowie radioaktive Abfälle aus Krankenhäusern. Gegen Proteste aus dem Inland und aus Schweden hat die Re...   taz, 06.03.1997

Kein Atommüll-Endlager in Sellafield

Das britische Umweltministerium lehnt das Endlager-Projekt der staatlichen Firma Nirex ab (kurze Hintergrundberichte).   NZZ/TA, 19.03.1997

Greenpeace blockiert Schweizer Atommüll

Und keiner schaut hin… Ausser der Polizei, und nach elf Tagen Schauen hat sie geräumt (mehrere, teilweise ausführliche Berichte; der «Facts»-Bericht ist sogar lesen...   Facts/BaZ/TA/SoZ, 18.03.1997

Die unsicheren Atomabfälle bei Belgrad

Es bestehe Explosions- und Freisetzungsgefahr (Bericht).   NSC, S. 7, 22.03.1997

Widerstand gegen Castor-Transport wird immer einfallsreicher

Und für den Staat immer teurer. Diesmal kämpften die WiderständlerInnen unter der Erde, auf der Strasse und im Cyberspace. Die Artikelsammlung dokumentiert den Widerst...   taz/NZZ/Spiegel/Zeit, 14.03.1997

Bayern soll Atommüll selbst entsorgen statt nach Gorleben abschieben

Die niedersächsische Umweltministerin Monika Griefahn fordert ein dezentrales Entsorgungskonzept (Bericht).   taz, 18.03.1997

Atomwirtschaft ist zu Kompromiss bei Entsorgung bereit

Wie der Sprecher der deutschen Atomkraftwerksbetreiber, Roland Farnung, in einem Brief an Bundesumweltministerin Merkel mitteilte, ist die Atomwirtschaft bereit, zur Entl...   FAZ, 27.03.1997

Petition fordert Stopp der Nagra

Die SES und Greenpeace lancieren die Petition «Herr Leuenberger: Stoppen Sie die Nagra!» (Kurzmeldung).   WoZ, 11.04.1997

Atomindustrie plant billige Atommüll-Endlagerung im Nordpazifik

Die nordpazifischen Inseln liegen in der Mitte zwischen Russland und den USA und damit für die Atomlobby ideal als internationales Endlager. Schon bieten Firmen ein komp...   taz, 08.04.1997

Castortransporte nach Greifswald geplant

Für das kommende Jahr plant die brandenburgische Landesregierung Transporte mit hochradioaktivem Abfall aus dem Atomkraftwerk Rheinsberg nach Greifswald. Insgesamt solle...   SZ, 12.04.1997

Besuch in der deutschen Atommüll-Provinz

Während die Kameras noch auf Gorleben gerichtet sind, formiert sich in Ahaus, an der deutsch-niederländischen Grenze, der Protest gegen weitere Anlieferungen von radioa...   Zeit, 02.05.1997

Dossier zum Atommüll-Endlagerproblem in Deutschland

Die Artikelsammlung der SZ auf dem Internet bietet einen Überblick zum Thema Endlagerung von hochradioaktivem Abfall (Print-Dokument enthält Titel und Untertitel der Ar...   SZ on net, 21.04.1997

Frankreich schickt Atommüll-Behälter ab 2000 unbesehen in die Schweiz

Käse und Wein werden an der Grenze kontrolliert, nicht aber die Castor-Behälter, in denen ein Cocktail hochradioaktiver Atomabfälle von Schweizer AKWs nach der Wiedera...   WoZ, 09.05.1997

Sellafield hinterlässt auch im hohen Norden Spuren

Die Strahlung Sellafield, die sogar an Kanadas Küste gemessen werden könne, liege um ein Mehrfaches höher als jene der Atombomben-Fallouts (kurzer Bericht mit rudiment...   NSC, S. 14, 10.05.1997

Russland will atomare Abfälle unterirdisch zur Explosion bringen

Geplant ist das Projekt auf der früher für Atomtests genutzen Polarmeer-Insel Nowaja Semlja. Greenpeace warnt vor Risiken (Bericht).   taz, 09.05.1997

Atomlager Morsleben auf der Kippe

Das Bundesverwaltungsgericht Deutschland hat die Magdeburger Richter gerüffelt und Sicherheitsprüfungen nach Atomrecht angeordnet. Der Widerruf der damaligen DDR-Genehm...   taz, 22.05.1997

Teure Bergung von radioaktiven Abfällen

Im Hafen von Murmansk liegt die Lepse mit Atommüll an Bord. Die Bergung des Strahlenabfalls dürfte umgerechnet 6,2 Millionen Pfund kosten (kurzer Bericht).   NSC, S. 6, 24.05.1997

Augenschein im Kanton des fehlenden Atom-Widerstandes

Vor einem Jahr gab die Nagra offiziell bekannt, sie werde im Aargauer Mettauertal im Hinblick auf ein Langzeitlager für hochradioaktive Abfälle Messungen vornehmen. Die...   E&U 2/97, S. 4–7, 01.06.1997

Geologie-Professor Walter Wildi zur Langzeitlagerung

Im Interview sagt der Geologe, die Nagra «arbeitet noch immer auf der Basis von 1985», und: «Wenn wir in der Entsorgungsfrage zu keinem Resultat kommen, so ist dies ni...   E&U 2/97, S. 10–15, 01.06.1997

Wiederaufarbeitung: 1 Prozent Recycling, 99 Prozent Abfall

Rund 80 Prozent des Lagerraums für schwach- und mittelaktive Abfälle werden zurückkommende WAA-Abfälle füllen (Bericht).   E&U 2/97, S. 16/17, 01.06.1997

MineralogInnen wollen Atommüll in künstlichem Gestein versorgen

Das Endlager-Material heisst Synroc, eine Abkürzung für «synthetischer Fels». Glas schütze nicht gut genug, sagen die ErdwissenschafterInnen, die unter anderem in Ba...   BaZ, 04.06.1997

Tauziehen um den letzten unberührten prähistorischen Fissionsreaktor

Eine Gruppe europäischer WissenschafterInnen versucht verzweifelt, ein Schürfunternehmen davon abzuhalten, den weltweit letzten erhaltenen, natürlichen Reaktor abzutra...   NSC, S. 5, 31.05.1997

Langfristige Vorbereitung der Endlagerung radioaktiver Abfälle (CH)

Die nach dem Verursacherprinzip in der Schweiz Verantwortlichen haben eine nationale Genossenschaft gegründet, die zwei Endlager, eins für schwach- und mittelaktive und...   WBL 4/97, S. 12–14, 21.04.1997

Wellenberg-Untersuchungen gerechtfertigt

Die Wahl des Wellenbergs sei aus heutiger Sicht vernünftig. Zu diesem Schluss kam die Technische Arbeitsgruppe Wellenberg (Agenturmeldung).   NZZ, 09.06.1997

Wissenschafter wollen Abbau von Uranerz in Gabun verhindern

Das Uranvorkommen bei Bangombé sei ein einzigartiges Naturphänomen. Es ist der letzte noch unberührt erhaltene natürliche Atommeiler, worin vor zwei Milliarden Jahren...   Spiegel, 16.06.1997

Ist die Finanzierung der AKW-Entsorgung in der Schweiz gesichert?

Bundesrat Moritz Leuenberger lässt diese Frage von der Revisionsfirma Coopers & Lybrand prüfen (Bericht).   SOZ, 22.06.1997

Bestrahlter Klärschlamm als Dünger

Die IAEA unterstützt eine Fabrik, die Klärschlämme bestrahlt und sie so zu einem ungefährlichen Dünger machen will. So können zwar Mikroorganismen getötet werden; ...   NSC, S. 24, 21.06.1997

Atomindustrie plant mehr und grössere Castor-Transporte

Über 4000 hochradioaktive Brennelemente sollen in den nächsten Jahren in die Zwischenlager Gorleben und Ahaus geschafft werden: Das bedeutet 40 bis 100 Castor-Transport...   taz, 14.06.1997

Streit um eine Wiederaufbereitungsanlage in Sibirien

Das Parlament des sibirischen Gebiets Krasnojarsk ignoriert ein Referendum aus Umweltkreisen. Die AKW-GegnerInnen verlangen eine Abstimmung zum Bau der Wiederaufbereitung...   NZZ/BaZ, 26.06.1997

Britische Regierung gesteht die Versenkung von Atommüll

Mit behördlicher Zustimmung wurde in den fünfziger Jahren radioaktiver Abfall in die Irische See versenkt (kurzer Bericht).   NZZ, 01.07.1997

Gefährliche Strahlung aus alten Leuchtanzeigen

Grossbritannien zahlt nun den Preis dafür, dass es Radium-Abfälle aus Leuchtanzeigen für Flugzeugarmaturen nicht fachgerecht entsorgte. Stellenweise strahle das kontam...   NSC, S. 19, 12.07.1997

Zahlen zum deutschen Atomabfall

1995 sind in Deutschland 3681 Kubikmeter konditionierte radioaktive Abfälle angefallen, wobei der Anteil wärmeentwickelnder Abfälle acht Prozent beträgt. Hauptanteil ...   BFS INFOBL 4/97, S. 1–2, 24.06.1997

Anti-Nagra-Rekurse abgelehnt

Der Zürcher Regierungsrat hat alle Rekurse aus Benken und Umgebung abgelehnt. Das letzte Wort dürfte damit allerdings nicht gesprochen sein: Es ist davon auszugehen, da...   TA, 24.07.1997

Darf Graf Bernsdorff in Gorleben bald Salz abbauen?

Das niedersächsische Oberbergbauamt scheint ihm jedenfalls gut gesinnt zu sein: Es liess das Genehmigungsverfahren für den gewerblichen Salzabbau anlaufen. Auf diesem W...   taz, 09.08.1997

Schadenersatzzahlung für Verzögerungen beim Bau von Gorleben

Niedersachsen wurde rechtskräftig zu Schadenersatz für eine Verzögerung beim Bau der Atomanlagen im Wendland verurteilt (kurzer Hintergrundbericht).   taz, 07.08.1997

Plant die Nagra klammheimlich ein Endlager im jurassischen Mont Terri?

Nein, sagen die Nagra-Verantwortlichen. Nein, sagt auch der Kanton Jura und verweist auf schriftliche Zusicherungen. Trotzdem bleiben Zweifel (Bericht).   TA, 16.08.1997

Bundesrat Leuenberger will offenbar den Wellenberg durchstieren

Und kaum im Amt, greift deshalb die SPS-Präsidentin Ursula Koch den Parteigenossen Moritz an (Bericht).   Facts, 14.08.1997

Sellafield-Abfälle können bald in der guten Stube gelagert werden

Aber, wie der «New Scientist» spottet, «not in my back room». Grund sind die Grenzwerte, die die EU nach oben verändern will. Die Grenzwerte gälten auch für Baumat...   NSc, S. 15, 23.08.1997

Schweizer Atommüll hilft, die Irische See zu verseuchen

Die informative Reportage dokumentiert die Skandale, Unfälle und Umweltfolgen, die die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield seit Bestehen verursacht, und schildert den K...   WOZ, 29.08.1997

Schweizer Atomwirtschaft will der Nagra das Budget kürzen

Die Suche nach einem Endlager hat die AKW-Betreiber bisher 700 Millionen Franken gekostet. Da die Öffnung des europäischen Strommarktes bevorsteht, soll die Nagra spare...   SOZ, 31.08.1997

Japanisches Lager für radioaktive Abfälle leckt

Während der letzten 15 Jahre ist Regenwasser in das Lager gsetrömt und hat die Fässer teilweise zum Rosten gebracht. Einige verlieren jetzt radioaktives Material. Vor ...   NSC, S. 7, 06.09.1997

Grossbritannien will weniger Strahlenabfall im Meer versenken

Kurze Meldung.   NSC, S. 10, 06.09.1997

Vielleicht gibt es bald Gorlebener Salz

Seit einem Jahr besteht die Salinas «Salzgut»: Mit ihr wollen AtomkraftwerkgegnerInnen das geplante Endlager verhindern. Möglich wäre das theoretisch (Bericht).   taz, 05.09.1997

Endlagerung abgebrannter Brennelemente ökologischer als Aufbereitung

Auch wirtschaftlich mache die Wiederaufbereitung in La Hague (F) und Sellafield (GB) keinen Sinn, denn es gebe heute mehr als genug Natururan. Zudem vergrössere die Aufb...   TA, 11.09.1997

Monika Griefahn kann Atommüll-Lager Gorleben nicht mehr verhindern

Nach einer erneuten Weisung aus Bonn gibt es für Niedersachsen keine Möglichkeit mehr, die Genehmigung für das Endlager nicht zu erteilen (Bericht).   taz, 10.09.1997

Streit um radioaktive Abwässer

Irland und Dänemark wollen die Einleitung radioaktiver Abwässer aus Wiederaufbereitungsanlagen in den Nordatlantik verbieten. Die Schweiz gibt sich bedeckt (Berichte).   TA7taz, 08.09.1997

«Restrisiko» – die Zeitung der Anti-Castor-Koalition

Herausgegeben von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg und der erdener Umweltwerkstatt (e.V.), will die vierseitige Zeitung die Atomtransporte zu den WAAs auf die pol...   taz-Beilage, 08.09.1997

Die EU findet 5800 Altlasten aus dem Uranbergbau

Fündig wurden sie in neun osteuropäischen Ländern. In der ungarischen Stadt Pecs fliesst sogar strahlende Brühe ins Trinkwasser (kurzer Bericht).   taz, 11.09.1997

Sellafield, gesehen von BetroffenenSella

Eine Mutter und ein Fischer aus der Umgebung von Sellafield (GB), der frühere Propaganda-Chef des Atomkomplexes, ein Aktivist aus der Anti-Atom-Bewegung und der leitende...   GP D, S. 12–19, 01.09.1997

Die Schweiz soll aus der Aufarbeitung von Atomabfall aussteigen

Das fordert die Anti-Atom-Koalition (Can). Die Verträge mit den Wiederaufarbeitungsanlagen (WAA) seien zu kündigen (Berichte mit Hinweis auf untenstehende Broschüre).   NZZ/WoZ/E+U, 12.09.1997

Die Entsorgung der Schweizer AKWs wird milliardenschwer

Die «Rückstellungen» für die Entsorgung sind: die zu entsorgenden Werke selbst! Nationalrat Ruedi Rechsteiner (SP/BS) rechnet vor, dass Milliarden Franken fehlten, we...   TA/BaZ, 13.09.1997

Schwedisches Dorf sagt Nein zu einem Atom-Endlager

Das nordschwedische Dorf Mala trotzt dem Drängen der Atomkraftlobby und erteilte den Plänen für den Bau einer Atommülldeponie eine Absage (Bericht).   BaZ, 23.09.1997

Bakterien könnten Atomabfall-Behälter anknabbern

Wenigstens hat eine Studie jetzt gezeigt, dass es auch zweihundert Meter unter dem Boden eine Biosphäre gibt. Solche Bakterien könnten unter Umständen endgelagerte Ato...   NSC, S. 6, 20.09.1997

Euratom-Richtlinie könnte zu radioaktiven Konsumgütern führen

Auf der Grundlage der Euratom-Richtlinie 96/29, welche die Lockerung der Vorsorge-Massnahmen im Umgang mit radioaktiven Abfällen empfiehlt, entwickelt der Verfasser die ...   Ecologist 4/97, S. 132–135, 31.08.1997

Greenpeace besetzte Entsorgungsfirma ODM und reichte Strafanzeige ein

«Stop Giftmüllmafia» war auf den Transparenten zu lesen. Greenpeace wirft der Firma Oceanic Disposal Management (ODM) vor, seit Jahren die Entsorgung von radioaktiven ...   TZ, 25.09.1997

«Sellafield muss stillgelegt werden»

Auf vier Zeitungsseiten exklärt der «Energie-Express», weshalb die WAA Sellafield (früher: Windscale) geschlossen werden müsse (informativ; mit Hinweis auf untensteh...   EE, 01.10.1997

Kalte Schulter für Sanierer heisser Anlagen

Norwegische Ingenieure, die in Nordrussland radioaktive Abfallager sanieren wollten, hatten früher schon Schwierigkeiten. Mittlerweile werde die Entwicklung kritisch (Be...   NSC, S. 22, 04.10.1997

«Plutonium-Wahnsinn» durch Atommüll-Wiederaufbereitung

Nur eine «direkte Endlagerung» von AKW-Brennelementen vermeide die Verzehnfachung der radioaktiven Abfälle. Die heute praktizierte Wiederaufbereitung leiste der Verbre...   Presserohstoff, 01.10.1997

Sondierstollen oder Endlager für Atommüll bei St-Ursanne?

In einem Sondierstollen der Transjurane im Mont Terri hat sich die Nagra häuslich eingerichtet. Sie untersucht dort zusammen mit internationalen ForscherInnen, wie sich ...   BaZ, 09.10.1997

Greenpeace verlangt Einleitungsstopp für die WAA La Hague

Es ist möglich, dass zwischen der Umweltorganisation und der Betreiberin der Atommüll-Wiederaufbereitungsanlage ein Rechtsstreit ausbricht (Bericht).   taz/WoZ, 07.10.1997

In der Schweiz lagert ein halbes Kilo verseuchter Atlantikboden

Ein Greenpeace-Taucher sammelte das Material neben der Abwasserleitung, die von der nuklearen Wiederaufbereitungsanlage im französischen La Hague ins offene Meer führt ...   SOZ, 19.10.1997

Immer mehr Atommüll landet in den neuen Bundesländern

Was im Westen wilde Proteste hervorrufen würde, wird in den neuen Bundesländern hingenommen – in der Hoffnung auf neue Jobs. In den Salzstock Morsleben wird schwach b...   WOCHE, 03.10.1997

Fritz Vahrenholt im Interview über Endlagerung

Der Hamburger Umweltsenator befürwortet die Endlagerung, solange am faktischen AKW-Moratorium festgehalten wird. Hingegen hat er «überhaupt nichts dagegen», dass Siem...   Vera, 01.11.1997

Fischfang um die Wiederaufbereitungsanlage Dounreay (GB) verboten

Das schottische Fischereiministerium hat das Fangverbot ausgesprochen, weil es radioaktive Partikel an den Netzen und den gefangenen Fischen fand. Die Fischer, denen dies...   taz, 01.11.1997

Nordmeerflotte als potentielles Risiko radioaktiver Verschmutzung

Ein ehemaliger Kapitän der russischen Nordmeerflotte weist nach, dass ausgemusterte, vor sich hin rostende Unterseeboote der Nordmeerflotte mit ihrem radioaktivem Materi...   FAZ, 14.11.1997

Ahaus (D): Das unbekannte Zwischenlager im Schatten von Gorleben

Bereits 57 Castor-Transporte erreichten ungestört Ahaus im Münsterland - ein Vielfaches der Transporte nach Gorleben. Nach zwanzig Jahren scheint die Stimmung umzuschla...   Zeit, 14.11.1997

Frankreichs Armee produziert jährlich 500 Kubikmeter Plutoniumabfall

Das geht aus Zahlen hervor, die die französische Atomenergiekommission (CEA) zum ersten Mal veröffentlicht hat. Die Zahl entspricht dem Zehntel aller Atomabfälle Frank...   NSC, S. 10, 06.01.1996

Die unerträgliche Unzuverlässigkeit der Sellafield-Gesuche

David Smythe war als Punker AKW-Befürworter. Heute ist er Geologieprofessor und versucht als Vormann und ehemaliger Nirex-Beauftragter (!), ein unterirdisches Atom-Lager...   NSC, S. 11/12, 06.01.1996

Baukosten für japanische Wiederaufbereitungsanlage verdoppelte sich

Der Kurzbericht liefert die Gründe für die hohen Kosten (mit Infoadresse).   OEB 2/96, S. 7, 10.01.1996

Irland erhebt Einsprache gegen Atommüllager in Sellafield (GB)

Die irische Regierung hat formell gegen den Bau eines nuklearen Testlabors (das wohl zu einem Lager für strahlende Abfälle ausgebaut wird) Einspruch erhoben. Der Staats...   NZZ, 13.01.1996

Wer bei Wismut «Sanierung» sagt, meint: «Deckel drauf»

Etwas schnoddrig geschriebener Artikel über die finanziellen Folgen der radioaktiven Belastung durch die Wismut-Aktivitäten. Statt wirklich zu sanieren, wird lediglich ...   Wochenpost, 18.01.1996

Auch deutscher Atommüll strahlt illegal in La Hague

Die Abfälle aus der Wiederaufarbeitung hätten in die Ursprungsländer Deutschland, Belgien und Japan zurückgeschickt werden sollen, wie das ein entsprechendes Gesetz a...   Libé, 23.01.1996

In Morsleben lagern illegal hochradioaktive Atomabfälle

Es handelt sich dabei um Cäsium und Radium. Sachsen-Anhalts Umweltministerin Heidrun Heidecke prangert Angela Merkel an, illegal ein Atommüllager zu betreiben. Merkel w...   SZ, 25.01.1996

Das AKW Mühleberg baute Anlage für die Endlagerung von Atommüll

Mühleberg kann jetzt seinen schwach- und mittelaktiven Atommüll so in Fässer einbetonieren, dass er den vom Bund bestimmten Anforderungen für ein Endlager entspricht....   Bund, 29.01.1996

Niedersachsen will wieder Castor-Transporte durchführen

Niedersachsen hat das Moratorium für Castor-Transporte nach Gorleben aufgehoben. Neutronenstrahlen seien nur 20mal gefährlicher als Gammastrahlen und nicht 300mal, wie ...   taz, 25.01.1996

Die USA schicken keine abgebrannten Brennelemente nach England

Dies bedeutet einen Erfolg für die schottischen AKW-GegnerInnen. Jahrelang wehrten sie sich dagegen, dass der Atommüll aus den USA in Dounraey wiederaufbereitet wird. A...   taz/SZ, 05.02.1996

Kein Zweitgutachten für das Atommüllendlager Schacht Konrad

Still und heimlich hat die niedersächsische Umweltministerin Monika Griefahn den TÜV wieder rehabilitiert (kurzer Hintergrundbericht, siehe auch Dokument 06201510343).   taz, 05.02.1996

Irland wird wegen britischer Atompläne langsam sauer

Nach einem neuen Störfall protestierte die irische Regierung offiziell gegen die WAA Sellafield und die englischen Pläne für Atommüllendlager. Ausserdem bestreiten Um...   taz/SZ, 06.02.1996

Greenpeace will «mit allen Mitteln» das Zwilag verhindern

Es gehe nicht an, dass mit einem Baubeginn Sachzwänge geschaffen würden, kritisiert Greenpeace Schweiz (Kurzmeldung und Bericht).   NZZ/TA, 10.02.1996

Die umstrittene Reaktordeponie bei Illnau ZH wird definitiv erweitert

Die Baudirektion hat der Ernst Auto Transport AG die Betriebsbewilligung für fünf Jahre erteilt, nachdem der Regierungsrat Rekurse abgelehnt hatte. In den achtziger Jah...   TA, 13.02.1996

Deutsche Atomabfälle sollten nach Frankreich exportiert werden

Dies planen laut Greenpeace die Cogema und deutsche StromproduzentInnen (die wiederum dementieren dies) - Verträge stehen kurz vor dem Abschluss. Tausende Tonnen hochrad...   taz, 14.02.1996

Die Entsorgung von Atomabfällen bereitet keine Probleme

Davon ist der Verfasser, Mitglied der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra), überzeugt. Ausführlich argumentiert er für die Atomene...   NZZ, 19.02.1996

La Hague verstrahlt die Umwelt während kleiner Ewigkeiten

Das sagt die unabhängige Organisation «Crii-Rad», die regelmässige Messungen bei der WAA und einem nahen Endlager durchgeführt hat. In 12 der 15 Proben wurde Jod-129...   NSC, S. 12, 02.03.1996

Grossbritanniens erstaunlich strahlender Abfall

Britische Deponien enthalten mehr Tritium als mancher radioaktive Abfall. Zwar seien die Werte nicht gesundheitsbedrohend, doch können sich die Verfasser einer Studie im...   NSC, S. 12, 02.03.1996

Radioaktive Eisberge aus Russland gehen auf Wanderschaft

Die norwegische Strahlenschutzbehörde hat einen neuen Gefahrenherd entdeckt: Verstrahltes Treibeis aus dem Karameer - dort befindet sich eines der grossen Atommüllager ...   taz, 04.03.1996

Die 70 000 Liter Karlsruher Atommüll kommen ins Glas

Der flüssige, hochradioaktive Atommüll aus der stillgelegten Karlsruher Wiederaufbereitungsanlage soll vor Ort in Glas eingeschmolzen und nicht nach Belgien transportie...   taz, 05.03.1996

Atommüllager Würenlingen soll kein Zwischenfall-Lager werden

Dies fordert Greenpeace vom Schweizer Bundesrat Moritz Leuenberger. In Form eines an ihn adressierten Briefes legt Greenpeace ihre Gründe dar (mit allgemeinen Informatio...   Greenpeace CH 1/96, S. 2, 01.03.1996

Der «Wellenberg»-Entscheid und seine Folgen

Ein radioaktives Lager im schweizerischen Wellenberg ist in der Volksabstimmung durchgefallen. In einem Interview nehmen die Ständerätin Helen Leumann-Würsch und Natio...   Vera Bulletin, 01.03.1996

Die Schweiz ist Gefangene ihres eigenen Plutoniums

Frankreich wird der Schweiz 1,2 Tonnen Plutonium zurückschicken. Der ausführliche Bericht schildert die Auswirkungen auch auf das Zwischenlager in Würenlingen (dazu se...   Hebdo, 07.03.1996

Und wieder tuckerten Castorbehälter durch Deutschland

Trotz Blockaden kam der Transport mit nicht fertig gebrauchten Brennelementen für das AKW Paks in Ungarn ohne grössere Behinderungen an und der Termin für die nächste...   taz, 22.03.1996

Die Nagra hält am Atommüllager-Standort Wellenberg fest

Es gebe keinen Grund, andere Optionen als den Wellenberg zu prüfen, lässt die Nagra verlauten. Auch die Ergebnisse einer neuen technischen Lagebeurteilung (von der Nagr...   NZZ, 21.03.1996

Alte Container in der Wüste Negev drohen zu lecken

Mehrere Tonnen radioaktiver Abfälle lagern in 30 Jahre alten Containern unter der israelischen Negev-Wüste direkt über einer wasserführenden, porösen Bodenschicht. S...   taz, 26.03.1996

Neue Lagerkapazitäten für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll

Die Energiewerke Nord GmbH (EWN) engagiert sich für den Rückbau von Atomanlagen. Die «Zwischenlager Nord GmbH» will die bestehenden Lagerkapazitäten für schwach- un...   OEB 16/96, S. 5, 17.04.1996

In den USA tobt ein Streit um die Lagerung des Atommülls

Die Zeitbombe tickt in den Bassins, in denen die ausgebrannten Reaktorbrennstäbe «vorübergehend» aufbewahrt werden. 30 000 Tonnen dieses hochgradig radioaktiven Abfa...   Zeit, 26.04.1996

Ein weiteres Kapitel in der Geschichte des geplanten Castor-Transports

Die niedersächsische Umweltministerin Monika Griefahn genehmigt den Atommüll-Transport nach Gorleben, obwohl eine neue Greenpeace-Studie den Castor-Behälter für unsic...   taz, 29.04.1996

Der Schmelzofen für radioaktive Metalle

Die Giesserei Siempelkamp betreibt in Krefeld den einzigen deutschen Schmelzbetrieb zum Einschmelzen von radioaktiv kontaminierten Metallen, die eine Aktivität von bis z...   UWM 4/96, S. 58–59, 01.04.1996

USA übernehmen Atomabfälle aus 41 Ländern

Unter anderem aus Deutschland, Grossbritannien, Frankreich und der Schweiz soll atomwaffenfähiges Material übernommen werden (Kurzmeldung).   NZZ, 15.05.1996

Die Nagra darf im zürcherischen Benken bohren

Der Schweizer Bundesrat erteilte der Nagra die Bewilligung, in Benken eine Sondierbohrung und weitere erdwissenschaftliche Untersuchungen vorzunehmen. Die Bohrung soll de...   TA/NZZ, 17.05.1996

Wo Deutschlands abgebrannte Brennstäbe landen

Die länderübergreifende, jährliche Umfrage zeigt: Bisher sind 6500 Tonnen abgebrannter Brennelemente in Deutschland angefallen, von denen 4000 Tonnen an die Wiederaufb...   UW BMU 5/96, S. 215, 01.05.1996

Rund 20 000 Polizisten schlugen den Castor nach Gorleben durch

Der zweite Atommüll-Transport von La Hague ins Zwischenlager Gorleben kam nur mit dem grössten Polizeieinsatz der jüngeren deutschen Geschichte und mit 55 Mio. Mark zu...   taz/Zeit/Bund/BaZ/Wochenpost/SZ/Spiegel, 17.05.1996

Auch die Schweiz wird bald ihr Gorleben haben

Denn ab 1999 muss sie ihre radioaktiven Abfälle zurücknehmen. Die Artikel erläutern die Situation um Zwischen- und Endlager und die zu erwartenden Abfallmengen. Die Na...   TA/SoZ/WoZ, 17.05.1996

Bundes-Arbeitsgruppe plädiert für Atommüllager Wellenberg

Es brauche jedoch einen Konsens und den Einbezug der Anliegen der Bevölkerung (Kurzmeldung).   TA, 22.05.1996

Erörterungstermin für weltgrösstes atomares Zwischenlager in Lubmin

In Lubmin bei Greifswald baute die Zwischenlager Nord (ZLN) GmbH ein gigantisches Atommüllager. Laut Antrag soll darin Atommüll aus den fünf neuen Ländern für die ko...   taz, 21.05.1996

Pflanzen sollen verstrahlte und verseuchte Gebiete säubern helfen

An einer Konferenz in Washington präsentierten die Firma Phytotech und andere WissenschaftlerInnen Forschungsergebnisse, wonach Pflanzen bis zu 90 Prozent von radioaktiv...   Bund, 23.05.1996

Mutmassen über die Plutoniummengen von Morsleben

Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz behauptet, es lägen drei Gramm dort. Die Grünen behaupten, 50 Gramm aufgespürt zu haben (Bericht über den Hintergrund).   taz, 24.05.1996

Strahlenabfälle aus deutschen Forschungsreaktoren sind begehrt

Jahrelang bat Bonn die USA, den Atommüll aus Forschungsreaktoren (er eignet sich zur Herstellung von Atombomben) zu entsorgen. Jetzt lenken die USA ein, aber Bonn will n...   Spiegel, 27.05.1996

US-Firma will Atombrennstäbe nach Vermietung im Südpazifik endlagern

Weil die US Fuel and Security eine «weit entfernte Insel» besitzt, möchte sie AKW-Brennstäbe kaufen, damit Atomkraftwerke sie bei ihr leasen und schliesslich als hoch...   Spiegel/taz, 20.05.1996

Sachstandsbericht zur Endlagerung oder Wiederaufarbeitung

Die direkte Endlagerung abgebrannter Brennelemente oder die Wiederaufbereitung in La Hague werden mit einigen Mengenangaben beschrieben und die politisch-wirtschaftlichen...   WOCHE, 03.05.1996

Endlagerung deutschen Atommülls in Russland oder der Schweiz?

Die Endlagerungskonzepte in Schweizer Ton, deutschem Salz, schwedischem Granit, der argentinischer Pampa, russischen Atomtest-Stollen, der Tiefsee oder auf dem Mond werde...   WOCHE, 24.05.1996

Nach dem Nagra-Bericht zum Wellenberg: Treten an Ort

Der Verfasser (er ist Rechtsberater der Nidwaldner Opposition gegen ein Endlager im Wellenberg) kommentiert den Bericht auf einer Seite als Produkt von «Menschen in eine...   E&U 2/96, S. 17, 01.06.1996

Heftiger Streit um das Atommüll-Zwischenlager Nord bei Lubmin

Das geplante Atommüll-Zwischenlager Nord bei Lubmin am Greifswalder Bodden sollte nur ostdeutschen Atommüll aus den stillgelegten Kraftwerken Lubmin und Rheinsberg aufn...   SZ, 23.05.1996

Internet-Verzeichnis zu radioaktivem Abfall

Wer sich zu Fragen des radioaktiven Abfalls kundig machen will, findet in radwaste das ideale Hilfsmittel. Das Verzeichnis führt über 6500 Links zu Websites und zu Doku...   Ökomedia, 15.03.2001

Castor-Transport kostete 90 Millionen Mark

Bericht mit Zahlen.   taz, 18.06.1996

Trügerische Ruhe am Wellenberg (CH)

Ein Jahr nach der Volksabstimmung gegen das Atommüllager im Wellenberg hoffen die BefürworterInnen auf eine zweite Abstimmung, während sich die GegnerInnen auf neue Vo...   TA, 20.06.1996

Greenpeace- und SES-Beschwerde gegen Zwischenlager Würenlingen

Greenpeace und die Schweizerische Energie-Stiftung (SES) haben bei der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats eine Aufsichtsbeschwerde gegen das geplante Atommül...   WoZ/TA, 21.06.1996

Mit besseren Sonargeräten auf der Suche nach Strahlenabfall im Meer

Stark verbesserte Sonargeräte dürften sich zur Erkennung von sanierungswürdigen Orten unter der Wasseroberfläche eignen. Ölfirmen (Pipelines) und andere Unternehmen ...   NSC, S. 34–37, 22.06.1996

Halbzeit des Atomenergiemoratoriums: Die Diskussion ist blockiert

Während in der Schweiz die Atomdiskussion nicht weiter kommt, weise Dänemark einen Weg zur demokratischen Konfliktlösung (detaillierter Vergleich).   Bund, 25.06.1996

Neue Bohrungen für atomares Endlager in der Schweiz

Nach unveröffentlichten Plänen will die Nagra jetzt im aargauischen Mettauertal nach einem Lagerort für hochradioaktive Atomabfälle suchen. Die Gemeindebehörden sind...   SOZ/TA/Bund, 27.06.1996

Nukleare Entsorgungskosten seien Bestandteil der Gestehungskosten

Grundlagen dafür bilden, so die Verfasser (Vertreter der Schweizer Atomlobby), Schätzungen der Entsorgungskosten. Dabei stütze sich die Atomindustrie auf Daten und Erf...   NZZ, 24.06.1996

Frankreich plant erstes Endlager für hochradioaktiven Abfall

Hochradioaktiver Abfall strahlt Hunderttausende von Jahren. Gelagert werden dürfte er in der Nähe des Ortes Cirfontaines-en-Ornois. Zwei weitere Standorte gelten als we...   Libé, 02.07.1996

Der strahlende Blitzableiter

In den Sechzigern waren radioaktive Blitzableiter ein Verkaufsrenner in Spanien. Nach langen Wirren werden sie jetzt demontiert und dem englischen Unternehmen Amersham al...   taz, 08.07.1996

Verseuchung durch Waffenproduktion wesentlich höher als angenommen

Hohen Anteil an der Verseuchung der Oberflächengewässer hat der Komplex Mayak im Südural, nördlich von Tscheljabinsk. Von 1949 bis 1952 wurden radioaktive Abfälle in...   SZ, 13.06.1996

Neues Zwischenlager für Atommüll in Ahaus (D) genehmigt

In der 30 000-Seelen-Gemeinde im Münsterland an der holländischen Grenze soll eine riesige Halle für mittel und schwach radioaktive Abfälle entstehen. Die Brennelemen...   taz, 10.07.1996

Die USA und Russland könnten Plutonium auf einer Insel endlagern

Auf dem Atoll Palmyra sollen Russland und die USA gemeinsam ein Lager für Brennelemente errichten. Dies der Vorschlag des russischen Atomministers (Bericht mit schlecht ...   Spiegel, 15.07.1996

Zwischenentscheide zum Atom-Endlager Wellenberg

Die Atomenergie-Kontrollbehörden der Schweiz halten ein Endlager für schwach- und mittelaktive Atomabfälle im Nidwaldner Wellenberg sicherheitstechnisch grundsätzlich...   NZZ/TA/Bund, 12.07.1996

EndlagergegnerInnen gründen in Gorleben eine Salzförderung

Die «Salinas Salzgut GmbH Gorleben» will aus naheliegenden Gründen nicht nur Salz fördern, sondern, gleichsam nebenbei, den Endlagerern die Suppe versalzen: Nach Bund...   taz/WOZ, 10.08.1996

Japan verdreifachte die Atomabfälle innert zehn Jahren

In wenigen Jahren würden die Lagerkapazitäten der Kraftwerke überschritten, berichtete die Zeitung Yomiuri Shimbun (Kürzestmeldung).   taz, 12.08.1996

Geplantes Atommüll-Endlager in Argentinien provoziert Chile

Das Endlager in Patagonien berühre ökologische Fragen und sei deshalb grenzüberschreitend zu diskutieren (kurze Berichte).   Bund/BAZ, 14.08.1996

Die Zwilag AG verzichtet auf einen Teil ihres Gesuches

Die Zwilag AG, die im Aargau ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle bauen will, zieht das Gesuch um eine Betriebsbewilligung von Verbrennungs- und Konditionierungsan...   SOZ, 11.08.1996

Anti-AKW-Bewegung bereitet sich auf nächste Castor-Transporte vor

Die 4seitige Ausgabe der «Zeitung aus der Anti-Atom-Bewegung» hat den Widerstand gegen die weiteren Atommüll-Transporte nach Gorleben als Schwerpunkt. Weitere Themen s...   taz-Beilage «Restrisiko», 16.08.1996

Kernforschungszentrum Rossendorf soll endgültig stillgelegt werden

So will es das Land Sachsen bis zum Jahr 2000. Mittelfristig sollen die radioaktiven Altlasten des seit 1991 abgeschalteten Reaktors entsorgt werden. Der Artikel enthält...   FAZ, 15.08.1996

Atomares Zwischenlager Würenlingen kann gebaut werden

Der Bundesrat hat die Bau- und Betriebsbewilligung erteilt und alle Einsprachen abgelehnt. Für die Anlage zur Verarbeitung und Verbrennung radioaktiver Abfälle muss abe...   SoZ/TA/BaZ, 22.08.1996

Teilchenbeschleuniger soll Atommüll in kurzlebige Nuklide umwandeln

Fazit des Genfer Kongresses der SpezialistInnen für lineare Teilchenbeschleuniger: Schon heute ist die Umwandlung von langlebigen nuklearen Abfallprodukten in relativ ku...   BaZ, 04.09.1996

Endlagerfrage nach Wellenberg-Entscheid: Bundesrat setzt auf Gespräche

Die Revision des Atomgesetzes soll das Verhältnis der Bundes- und Kantonskompetenzen neu regeln. Die Entsorgung soll unabhängig von der Zukunft der Atomenergie möglich...   NZZ, 09.09.1996

Erstmals wird die Bewilligung einer Atomanlage gerichtlich angefochten

Greenpeace und die Schweizer Energiestiftung verlangen beim Bundesgericht einen sofortigen Baustopp für das zentrale Zwischenlager für Atomabfälle (Zwilag) in Würenli...   Bund, 07.09.1996

Flüssiger Atommüll wird in Karlsruhe verglast

Entsorgt werden müssen hochaktive Flüssigabfälle aus der Pilot-Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK). Jahrelang wurde um die Entsorgung gestritten (Vorgeschichte u...   Spiegel, 23.09.1996

Castor-Urteil: Gericht genehmigt Zwischenlager Gorleben

Im ersten ordentlichen Verfahren nach dreizehn Jahren hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg die Klage dreier Anwohner gegen das Atommüll-Lager vollständig abgeschmet...   taz, 03.09.1996

Von Bakterien, Felsen und dem Planen eines Atommüll-Lagers

Ein Kilometer unter Erde gelagerter strahlender Abfall ist einem unterirdischen Riesenofen zu vergleichen. Was mit diesem Ofen alles passieren könnte, ist Feld ausgedehn...   NSC, S. 42–45, 05.10.1996

Französischer Rechnungshof kritisiert den schnellen Brüter scharf

Rund 60 Milliarden französischer Francs sind in den nicht richtig funktionierenden Superphénix von Creys-Malville gestopft worden, wie der Rechnungshof kritisiert. Nutz...   Le Monde, 07.10.1996

Schweizer Bundesgericht entscheidet gegen Zwilag-GegnerInnen

Allein zuständig sei der Bundesrat. Am Menschenrechts-Gerichtshof sei zwar ein Antrag hängig, das zu ändern. Solange kein Entscheid des Hofes vorliege, dürfe der Bund...   NZZ, 03.10.1996

Der eine Unfall zuviel in Dounreay

Zwei Tage schwieg die WAA über das Plutoniumleck. Jetzt sind die Behörden am Untersuchen, ob die AnlagenbetreiberInnen die Betriebsgenehmigung missachtet haben (Bericht...   NSC, S. 7, 12.10.1996

Arktischer Atommüll wird durch USA, Russland und Norwegen entsorgt

Die Verteidigungsminister der drei Länder unterzeichneten einen Vertrag über die Zusammenarbeit im Umweltschutz zur Entsorgung der militärischen Umweltlasten in der Ar...   SZ, 28.09.1996

Nur in einem Endlager sollte radioaktiver Abfall entsorgt werden

Nach einer Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln ergaben Simulationsrechnungen, dass eine national betriebene Entsorgung von radioaktivem Ab...   SZ, 02.10.1996

Nationalrat Christoph Eymann zur Entsorgung von Atommüll

Wenn erneuerbare Energien glaubwürdig gefördert werden und Alternativen zur Atomenergie bestehen, kann die Nagra damit rechnen, dass die Lagerung radioaktiver Abfälle ...   VERA-Bulletin 3/96, S. 5-7, 01.10.1996

Mediationserfahrungen in der nuklearen Entsorgungspolitik der Schweiz

In der Frage der nuklearen Entsorgung wandte die Schweiz zwei Mediationsverfahren an: Das eine fand auf Bundesebene statt und versammelte Bundesbehörden, die Nagra und U...   WZB, 01.09.1996

Für die Langzeitverwahrung von Schweizer Atommüll fehlt ein Konzept

Verschiedene kurze Artikel zur aktuellen Situation der Lagerung von Atommüll in der Schweiz.   Energie-Express, 01.10.1996

Ungebremster Ausbau der Atomwirtschaft in Nordrhein-Westfalen

Trotz bündnisgrüner Regierungsbeteiligung schreiten die Ausbau-Projekte für die Urananreicherungsanlage Gronau und das Atommüllager Ahaus ungehindert voran. BUND und ...   taz, 23.10.1996

USA steht vor Bewilligung des ersten Atommüll-Endlagers

In einem 700 Meter tiefen Salzbergwerk in New Mexico sollen mit Plutonium verseuchte Werkzeuge, Flüssigkeiten und Handschuhe aus der Atombombenproduktion deponiert werde...   taz, 29.10.1996

Transmutation soll die Lagerzeit von Kernmaterial verkürzen helfen

Auf einem Workshop an der Universität Marburg stellten Forschergruppen ihre Ergebnisse zur Transmutation vor: langlebige radioaktive Isotope sollen im Neutronenhagel in ...   FAZ, 06.11.1996

Teuer endgelagertes Geld

Ein Bericht der Universität Glasgow warnt davor, für Untersuchungen zugunsten eines Endlagers in Sellafield 670 Millionen Pfund zu verschwenden: Das Projekt sei schlech...   NSC, S. 11, 16.11.1996

Gorlebener AtomkraftgegnerInnen graben atomarem Endlager den Salzstock ab

Durch die Gründung einer eigenen Salzabbaugesellschaft wird die Enteignung des Salzstocks für das «Erkundungsbergwerks» für das Gorlebener Endlager durchkreuzt, da d...   Woche, 08.11.1996

Keine Castor-Transporte mehr nach Gorleben für 1996

In Zukunft sollen aber mehrere Castor-Behälter zusammengenommen und gemeinsam überführt werden (mehrere «taz»-Berichte; Doppelseite «Restrisiko», Zeitung der Anti-...   SZ/taz, 23.11.1996

Der Glaube an einen unzerstörbaren Massivling ist umstritten

Es geht um Castor, der von den Atomkraftwerken die Strahlenware sicher ins Zwischenlager bringen soll, wo sie rund 30 Jahre abgeschirmt, kühl gelagert werden soll. 500 C...   FAZ, 30.11.1996

Bundesrat Leuenberger hält am Endlager Wellenberg fest

Die Nidwaldner sagten 1995 zwar nein zum Endlager, trotzdem soll am Wellenberg das Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle entstehen (kurzer Bericht).   BaZ, 06.12.1996

Die nukleare Entsorgung im energiepolitischen Disput der Schweiz

Eine Podiumsdiskussion zwischen AtomkraftgegnerInnen und -befürworterInnen wurde zur zaghaften Suche nach Gemeinsamkeiten in der Endlagerfrage. Solche Gemeinsamkeiten si...   NZZ, 07.12.1996

Streit um Strahlenbelastung beim Castor-Transport

Nach einer Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die auf Untersuchungen des Marburger Mediziners Horst Kuni basiert, waren die für den Schutz beim 1. Castor-Tr...   BLICK WIUW 11/96, S. 7, 01.12.1996

Das Schweizer Felslabor Grimsel und die Endlager-Forschung

Seit 1986 werden im Felslabor Grimsel unter Beteiligung der EG sowie von Deutschland, Frankreich, Japan, Schweden, Spanien und den USA Forschungsarbeiten im Hinblick auf ...   NZZ, 11.12.1996

Im Wüstensand entsorgter Atommüll ist eine Zeitbombe

US Ecology, welche diese Versandungs-Aktion plant, hat sich mit 120 000 Dollar an der Wiederwahlkampagne des Gouverneurs Pete Wilson im Staat Colorado beteiligt. Trotz W...   taz, 16.12.1996

Atomanlage Sellafield möchte Erlaubnis für sechsfache Emissionen

Thorp, die Wiederaufbereitungsanlage für Atombrennstoffe im Nordwesten Englands, erhält auch Brennstäbe aus der Schweiz. Für die nächsten 15 Jahre ist die Rezykliera...   taz/TA, 13.12.1996

Nagra-Messungen im Fricktal nahezu beendet: Interview mit McCombie

Das Mitglied der Geschäftsleitung der Nagra gibt Auskunft über die Art der Endlagerung, die geologischen Bedingungen und die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Lösun...   BaZ, 23.12.1996

Opposition gegen Nagra-Bohrung in Benken ZH organisiert sich

Die geplanten Sondierungen am möglichen Standort für ein hochradioaktives Atommüll-Lager stossen auf wachsenden Widerstand aus der Bevölkerung (Kurzbericht mit Namen)...   NZZ, 13.01.1995

Nidwaldner Regierung für Atommüllager Wellenberg, aber mit Auflagen

In ihrer Stellungnahme, die einer Volksabstimmung über die Konzessionen vorangeht, stellt die Nidwaldner Regierung Forderungen im Sicherheitsbereich: Sie verlangt Mitspr...   NZZ, 18.01.1995

Castor steht seit einem halbem Jahr in Philippsburg (D)

Seit letztem Sommer steht beim AKW Philippsburg ein mit Brennstäben beladener Castor – zum Transport bereit. Obwohl dieser keinem Sicherheitssystem angeschlossen ist, ...   taz, 03.01.1995

Christian Bataille, der sozialistische Mediator für die Bürgerlichen

Bataille ist sozialistischer Abgeordneter, der für Frankreichs bürgerliche Regierung Mediationen zur Lagerung von radioaktiven Abfällen leitet. Der kurze Artikel schil...   Vera, 01.01.1995

Statistik zu schwach- und kurzfristig mittelradioaktiven Abfällen (CH)

1972-1982 wurde der Atommüll ins Meer versenkt; seither wird gesammelt. Laut Statistik werden es bis zum Jahr 2050 150 000 Kubikmeter sein.   SoZ, 22.01.1995

Länder wollen Japans Atommüll-Schiffe nicht in ihren Gewässern

Viele Länder intervenieren bei den USA, sie sollten den Transport von japanischem Atommüll von Frankreich zurück nach Japan verhindern. Die USA hätten das Recht dazu,...   NSC S. 9, 21.01.1995

Ukraine baut Wiederaufbereitungsanlage bei Tschernobyl

Die Ukraine will noch 1995 mit dem Bau einer Wiederaufbereitungsanlage in der radioaktiv verseuchten Zone um das AKW Tschernobyl beginnen. Zu dem Komplex solle auch ein E...   taz, 23.01.1995

Kontroverse um Atommüll-Lagerung in Gorleben geht weiter

Nachdem die niedersächsische Regierung die Genehmigung für eine Atommüll-Lagerung in Gorleben widerrufen hat, kündigt die Umweltministerin Angela Merkel Gespräche ü...   taz, 28.01.1995

Apachen in New Mexico wollen kein Atommüll-Zwischenlager

Die Mehrheit der Mescaleros-Apachen hat gegen ein Zwischenlager für abgebrannte Atombrennelemente aus ganz USA gestimmt (kurzer Hintergrundbericht).   taz, 03.02.1995

Direkte Endlagerung ist billiger als Wiederaufbereitung

Dies belegt eine Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln. Die Wiederaufarbeitung der abgebrannten Uranbrennstäbe lohne sich auch dann nicht, ...   OEB 4/95, S. 4, 25.01.1995

Strahlendes Wasser von Atombrennstäben sickert in die Barentssee

Am Listafjord, 70 Kilometer jenseits der russisch-norwegischen Grenze, lagern 10 000 abgebrannte Brennstäbe aus russischen Schiffsreaktoren – in einer einstürzenden ...   taz, 13.02.1995

Niedersachsen darf den Castor-Transport nicht verhindern (D)

So lautet die letzte Weisung der Bundesumweltministerin Angela Merkel. Niedersachsens Landesumweltministerin Monika Griefahn kann damit keine rechtlichen Schritte mehr ge...   taz, 17.02.1995

Greenpeace: Endlagerung von Atommüll ist nicht möglich

Die Titelgeschichte widmet sich dem geplanten Zwischenlager (laut Verfasser sollte eher von Langzeitlager gesprochen werden) für radioaktiven Abfall im Wellenberg, und z...   zwar 1/95, S. 6–14, 01.02.1995

Kaufen Sie einen Schnellen Brüter!

Der Schnelle Brüter in Kalkar am linken Niederrhein (D) wird per Anzeige zum Kauf angeboten. Das Gelände der nicht in Betrieb genommenen Atomanlage ist allerdings inzwi...   taz, 21.02.1995

Atomabfälle aus Frankreich auf geheimem Weg nach Rokkashu (Japan)

Damit Greenpeace gegen den geheimgehaltenen Transport nicht protestieren oder ihn verfolgen kann, hat die französische Marine das Greenpeace-Schiff kurzerhand geentert. ...   Le Monde/taz/TA, 24.02.1995

Einsprachen gegen Probebohrungen der Nagra

Die Nagra sucht nach einem Standort für hochradioaktiven Atommüll. Dazu will sie in Leuggern AG und in Benken ZH Probebohrungen durchführen. Bis heute sind insgesamt 2...   WOZ/BaZ, 24.02.1995

Atomraketen zu Reaktorbrennstoff: «Abrüstung» auf russisch

Plutonium aus russischen Atomraketen konnten als MOX-Brennelemente in Atomkraftwerken landen. Der Bericht stellt die (bekannten) Pläne vor und verweist darauf, dass dadu...   NSC, S. 5, 25.02.1995

Radioaktive Abfälle: So wirbt Grossbritannien für Akzeptanz

Was der Schweiz die Nagra, ist den BritInnen die Nirex. Auf zwei Seiten stellt die Firma, die sich «responsible environmental management for radioactive wastes» zur Auf...   NSC, S. 24/25, 04.03.1995

Für ein volles Atommüll-Lager ist niemand so richtig verantwortlich

Obwohl ein Atommüll-Lager noch Jahrhunderte strahlt, stellt es im gesetzlichen Sinne nach seiner Verschliessung keine Atomanlage mehr dar. Wer nun verantwortlich ist fü...   TA, 02.03.1995

WaadtländerInnen stimmen über den Wellenberg ab

Laut der Waadtländer Verfassung muss das Volk über die Einrichtung von Atommüll-Lagern befragt werden. Diese Klausel wurde Anfang der 80er Jahre eingeführt, als Ollon...   Bund, 04.03.1995

In unterirdischen Atomendlagern könnte es zu Explosionen kommen

Der US-Nuklearforscher Charles Bowman vom Forschungsinstitut in Los Alamos hat diese Horrorvision errechnet. Der tief unter der Erde begrabene Atommüll könnte sich in e...   SoZ, 12.03.1995

Atommülllager in New Mexiko: Kein Widerstand mehr

Im Reservat der Mescalero-ApachInnen soll nun doch stark radioaktiver Atommüll gelagert werden. Im Januar hatten die UreinwohnerInnen noch dagegen gestimmt, jetzt dafür...   taz/SZ, 23.03.1995

Siemens will russisches Bombenplutonium verbrennen

Als Tat für den Weltfrieden deklariert Siemens die Idee, russisches Bombenplutonium zu Mischoxid-Brennelementen zu verarbeiten. Entgegen Befürchtungen soll das Material...   Spiegel, 13.03.1995

Der «Ollon»-Kanton Waadt sagt ja zum Nagra-Lager Wellenberg

Über alle Fragen der Atomenergie muss im Waadtland zwingend eine Volksabstimmung durchgeführt werden. Das führte zur absurden Situation, dass die Waadt entscheiden mus...   BaZ/LNQ, 13.03.1995

Frankreichs Superphénix: Nach Umbau zusätzliche Unklarheiten

Die von Frankreich beschlossene Nutzung des Schnellen Brutreaktors Superphénix erschwert die Beurteilung der Sicherheit zusätzlich. Neben Unklarheiten über die Folgen ...   NZZ, 22.03.1995

Die «Vera», ein neutraler Verein, wirbt für die Nagra

Das Forum Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle (Vera) versteht sich als Vermittler zwischen der Atomlobby und den Umweltorganisationen. In der Öffentl...   WOZ, 31.03.1995

Mit irreführenden Inseraten wirbt die Nagra für ein Atommüll-Endlager

Wir alle, ob für oder gegen die Atomenergie, würden radioaktive Abfälle produzieren, direkt oder indirekt. Diese Botschaft geht von den Nagra-Inseraten aus. So sei Ato...   EE, 01.04.1995

Sicherheitsbehörde hält Wellenberg für Atomendlager geeignet

Die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) äussert sich so in ihren ersten Schlussfolgerungen aus der Begutachtung des Rahmenbewilligungsgesuchs. Die b...   NZZ/TA, 13.04.1995

René Longet stellt weitere Nutzung von Atomenergie in Frage

In einem Interview befürwortet der Geschäftsleiter für die Westschweiz der Schweizerischen Gesellschaft für Umweltschutz (SGU) die Suche nach einem Atommüll-Endlager...   Vera-Bulletin, 01.04.1995

Letzte Ausfahrt Gorleben: Der Kampf um den Castor-Transport

Der Atommüll-Transport im gusseisernen «Sicherheits»-Behälter Castor quer durch Deutschland hat die Kontroverse um Atomkraft neu belebt und gab der Anti-AKW-Bewegung ...   taz/Bund/NZZ, 27.04.1995

Siemens will Atombomben zu Kilowattstunden machen

Das russische Waffenplutonium soll nach Siemens-Plänen zu MOx-Brennstäben für deutsche Reaktoren werden. Das Konzept liege jetzt beim Aussenministerium. Würde es bewi...   taz/Zeit, 05.05.1995

Opposition gegen Sondierbohrungsgesuch der Nagra in Benken ZH

Zehn regionale Verbände erheben Einsprache gegen das Gesuch zur Sondierbohrung für ein Atomendlager. Sollte das unvollständige Gesuch der Nagra nicht abgelehnt werden,...   N+M 2/95, S. 14-16, 01.05.1995

Delegation der Havasupai-IndianerInnen am Wellenberg

Die Delegation kommt aus Nordamerika, wo an ihrem heiligen Berg Red Butte beim Grand Canyon Uran abgebaut werden soll, das später einmal am Wellenberg eingelagert würde...   TA/BaZ/WOZ, 12.05.1995

La Hague und Sellafield als Lückenspringer für die WAA Hanau

Die deutsche Plutoniumindustrie ist am Ende, die Atomindustrie produziert aber weiter Plutonium. Die französische Cogema ist umgekehrt an viel, viel Plutonium interessie...   OEB Nr. 18, S. 7–13, 03.05.1995

AnwohnerInnen haben kein Recht zur Einsprache gegen Atommülltransporte

So lautet das Urteil des Bundesgerichts, das die Beschwerde von vier EinwohnerInnen von Muttenz abgewiesen hat (zwei kurze Berichte und ein längerer, der klarstellt, das...   NZZ/BaZ/WoZ, 20.05.1995

Unfrieden in Wolfenschiessen vor der Atommüllager-Abstimmung

Der zweiseitige Report beschreibt ausführlich die Stimmung in der Gemeinde, was in den Gaststätten geredet wird, welche UnternehmerInnen besondere Geschäfte machen mit...   WW, 25.05.1995

Schwierige Atommüllbeseitigung im amerikanischen Hanford

Im amerikanischen Hanford wurden sechzig Prozent des waffenfähigen Plutoniums für den Atomschirm der westlichen Allianz gewonnen. Der Artikel dokumentiert die Folgen f�...   Zeit, 26.05.1995

Das «Energie und Umwelt»-Heft zum Wellenberg

In fünf Beiträgen lotet das Heft die Spannungen in Wolfenschiessen aus: Die Bevölkerung ist gespalten, der Machbarkeitswahn auf Nagra-Seite ungebrochen, und die dahint...   E&U 2/95, 01.06.1995

Deutschlands radioaktive Abfallberge wachsen immer schneller

Das geht aus dem neusten Jahresbericht des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz hervor – und dabei werden von ihm nicht einmal alle strahlenden Abfallarten erfasst...   OEB 20/95, S. 2/3, 17.05.1995

Sachsen-Anhalt will das Atomlager Morsleben schliessen

Grund ist die mangelnde Sicherheit in diesem Lager. Insbesondere sei «keine ausreichende Risikovorsorge» geleistet worden, und bis 1991 eingelagerte, flüssige Abfälle...   taz, 08.06.1995

Die Nagra hat letztes Jahr 38 Millionen ausgegeben

Diese Summe hat die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle für Entsorgungsarbeiten, vor allem für geologische Untersuchungen, aufgewendet (Age...   NZZ, 20.06.1995

Endlager Gorleben: Keine Enteignung zu Erkundungszwecken

Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz darf den Grafen von Bernstorff nicht enteignen, um im Salzstock Gorleben untertägige Erkundungen im Hinblick auf ein nukleares...   OEB 24/95, S. 2, 14.06.1995

«Hütet Euch am Wellenberg!» – das Dossier zur Abstimmung

«Mir chennid i dene Fässere ja nid ga schmecke, was drinnen isch», sagte vor der Abstimmung ein 80jähriger. Und das Nidwaldner Misstrauen siegte: Sowohl die «Konzess...   OekoDok-Dossier, 26.06.1995

Geplanter Deal: Russisches Waffenplutonium in Hanau aufbereiten

Die US-Regierung hat die deutsche Regierung ermuntert, in der Plutoniumfabrik Hanau russisches Atomwaffenmaterial zu Brennelementen aufzuarbeiten. Die Verhandlungen sind ...   Spiegel, 26.06.1995

VERA steht für «VERsteckspiel der Atomlobby»

Der Verein «Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle» (VERA) entpuppt sich immer deutlicher als verlängerter Arm der Nagra. Nach aussen mimt er «Neutra...   A-Bulletin Nr. 370, 01.06.1995

Im Uranhandel könnten Schweizer AKWs 70 Millionen Dollar verlieren

In Olten sind gleich mehrere Firmen ansässig, die mit Brennmaterial für Atomkraftwerke handeln. Sie versuchen vor allem billiges Uran aus GUS-Ländern im Westen abzuset...   WoZ, 30.06.1995

Die Suche der Nagra nach einem Endlager gerät zum Debakel

GeologInnen sagen nein zum Endlager Böttstein, Nidwalden will auch kein Endlager: Die Atomindustrie ist in der Sackgasse. Der radioaktive Abfall wird einstweilen aufbere...   SoZ/NZZ, 02.07.1995

Das Nein zum Wellenberg fordert Umdenken in der Atompolitik

Es sei keine Lösung, das Nein der NidwaldnerInnen nachträglich mit einer nationalen Gesetzesrevision aufzuheben, so der Verfasser. Die Nagra müsse sich neu überlegen,...   TA, 08.07.1995

Granit für radioaktive Abfälle: Forschungslabor in Schweden

Die deutsche Regierung unterzeichnete ein Abkommen mit Schweden, das deutschen WissenschafterInnen ermöglicht, sich an der Erforschung tiefer Granitformationen als mögl...   SZ, 13.07.1995

Frankreich hat mehr als 1000 «Atommüll-Lager»

Das heisst, dass die Zahl der bekannten Lager innert zwei Jahren um 85 Prozent zugenommen hat. Grund sind unter anderem historische Recherchen, durch die Altlasten gefund...   Le Monde, 13.07.1995

Deutsche Studie nennt möglichen Atomlagerstandort bei Basel

Rund 25 Kilometer nördlich von Basel (und damit mitten im Erdbebengebiet) liegt das Schwarzwalddorf Malsburg-Marzell. Dieser Ort erscheint in einer Liste mit «Alternati...   BaZ/NZZ, 20.07.1995

Und ewig strahlt das Meer – dank Plutonium

Im Atlantik versenkten mehrere Länder (unter ihnen die Schweiz) über Jahre hinweg radioaktive Abfälle. Insgesamt liegen nun in 4500 Meter Tiefe knapp 75 000 Tonnen str...   NSC, S. 5, 22.07.1995

NZZ-Nachlese zum Wellenberg: Energie-Patt

Dieses Patt zu durchbrechen, schlägt die NZZ Regierung und Parlament vor, sich «die Rückendeckung einer eidgenössischen Volksabstimmung» zur Notwendigkeit eines Endl...   NZZ, 22.07.1995

Eine Basler Lokalzeitung plädiert für Atomabfall-Tourismus

Schliesslich sei es derselbe Granit, der im Schwarzwald und im Aargau zur Frage steht. Und mit normalem Abfall, dessen Export verboten ist, sei Strahlenmüll nicht zu ver...   BaZ/3, 27.07.1995

Wenn das Atomlager im Zollikerberg geplant wäre ...

In der Geschichte von Franz Hohler taucht vor der Wellenberg-Abstimmung ein Gutachten auf, das belegt, dass der Zollikerberg bei Zürich viel geeigneter wäre für ein At...   N+M 4/95, S. 2–5, 01.09.1995

SES fordert Reduzierung von Atomabfällen

Die Schweizerische Energie-Stiftung (SES) fordert die AKW-BetreiberInnen auf, nach dem Verursacherprinzip Verantwortung zu tragen und die Atomabfälle bereits jetzt massi...   BaZ, 01.09.1995

Deutsche Regierung hebt Verbot der Lagerung von Atomabfällen auf

Nicht aufheben kann sie indes die Bedenken, die die betreffende Landesregierung im Osten Deutschlands bewogen hatte, das Lager Morsleben - ein Erbe aus DDR-Zeiten - zu sc...   SZ/taz/OEB/Wochenpost, 24.08.1995

Der Wellenberg ist noch längst nicht vom Tisch

«Wir haben keinen Grund, das Gesuch zurückzuziehen, der Wellenberg ist nach wie vor eine gute Option», sagt Emil Kowalski. Er ist Mitglied der Nagra-Geschäftsleitung ...   WW, 21.09.1995

Roboter sollen die Strahlenhölle der USA sanieren

In Hanford landete der grösste Teil der Strahlenabfälle aus Amerikas Atomwaffenproduktion. Einzelne Stellen sind so verstrahlt, dass Menschen gar nicht mehr hinkönnen....   NSC, S. 34–37, 23.09.1995

Reportage aus La Hague und Berichte über «Castor»-Transporte

Das umfassen die drei A3-Seiten des Dokuments. Die instruktive und lesenswerte Reportage aus La Hague schildert die Produktion der Glaskokillen, die in den «Castor»-Beh...   taz/OEB/BaZ-3, 22.09.1995

US-Atommüll soll nach Russland fliegen

Die US-Atomindustrie versucht, ihren Müll in Bunkern in der autonomen russischen Republik Dagestan einzulagern. Obwohl der Atommüllimport in Dagestan verboten ist, sind...   taz, 22.09.1995

Zahlen zum radioaktiven Erbe der atomaren Aufrüstung

Die UdSSR etwa hat (unter anderem) 5 Milliarden Curie hochaktive flüssige Abfälle produziert, deren Hälfte an drei Standorten in den Untergrund verpresst worden sei (z...   OEB 38/95, S. 7/8, 20.09.1995

Die Nagra simuliert Atommülldeponie

An der Grimsel testet die Nagra jetzt die Endlagerung von hochaktivem Atomabfall im Massstab 1:1. Für Endlager-Standorte will sie ums Jahr 2000 dem Bundesrat Vorschläge...   Bund, 12.10.1995

Böttstein/Leuggern und Benken ZH: Der nächste Wellenberg?

Die Nagra behauptet zwar, sie wolle nur «Eichbohrungen» durchführen. Doch KritikerInnen glauben, dass die Atommüll-EntsorgerInnen weiterhin im Kristallin unter der No...   TA, 14.10.1995

Grossbritannien versenkte 17 000 Tonnen Atommüll im Ärmelkanal

Die Versenkung (zwischen 1950 und 1963) sei rechtmässig gewesen. Die Stelle befände sich innerhalb britischer Hoheitsgewässer, und das Fischereiministerium habe sie ge...   taz/monde, 20.10.1995

Endlager Gorleben: Das Bundesgericht entscheidet übers Weiterbaggern

Noch ist nicht entschieden, ob das Atommüll-Endlager zu Ende gebaut werden kann. Ohne Rechtsgrundlage für die Enteignung hat das Projekt nämlich keinerlei Aussicht auf...   taz/NZZ/Stern, 21.10.1995

Grünes Licht für Nagra-Bohrungen in Benken

Die Nagra-Sondierbohrungen für den Bau eines Atommüll-Endlagers in der Zürcher Gemeinde Benken sollen bewilligt werden. Dies empfehlen die HSK und ein Geologengremium....   NZZ, 31.10.1995

Warum MuttenzerInnen nichts gegen Atomtransporte sagen dürfen

Das Bundesgericht entschied, dass MuttenzerInnen an der Bahnstrecke kein Recht haben, sich gegen den Transport von abgebrannten Brennstäben per Bahn zu wehren. Der schwe...   URP 6/95, S. 509–515, 01.10.1995

Deutscher TÜV gilt als befangen für Endlager-Untersuchung

Das Darmstädter Öko-Institut und der Hamburger TÜV sollen nun gemeinsam die Hauptgutachten über den «Schacht Konrad» bei Salzgitter erstellen (Bericht).   taz, 13.11.1995

Hanford USA: Roboter entschärfen ökologische Zeitbombe

Auf dem Gelände der ehemaligen US-Plutonium-Schmiede Hanford lagern riesige Mengen hochradioaktive Abfälle, Grundwasser und Erdreich sind verseucht. Jetzt soll das Gebi...   Focus, 06.11.1995

In Gorleben darf für ein Endlager weitergebohrt werden

Diesen Entscheid fällte das Bundesverwaltungsgericht, das damit die weitere Erkundung des Salzstockes von Gorleben erlaubt. Die BIs der Umgebung bleiben dennoch optimist...   taz/Zeit/BaZ, 24.11.1995

Katastrophenreaktor Lucens wird zu Kulturdepot

Seit bald zwei Monaten wird im früheren, mit Schweizer Präzision entwickelten Katastrophenreaktor von Lucens gebaut. Mehrere Museen und die Waadtländer Kantonsbiblioth...   Bund, 28.11.1995

Salamitaktik der Nagra am Wellenberg

Die Nagra hält am Wellenberg trotz der verlorenen Abstimmung fest. Vorerst will die Genossenschaft die Zustimmung der Bevölkerung für einen Sondierstollen gewinnen (Be...   TA, 30.11.1995

Radioaktive Abfälle auf der russischen Eismeerinsel Nowaja

Vor vierzig Jahren wurde das Gebiet wegen Atomtests evakuiert. Heute befindet sich dort ein riesiges Lager radioaktiver Abfälle. Darunter befinden sich ganze U-Boot-Reak...   Bund, 04.12.1995

Schweizer Firma will Strahlenabfall im Meer versenken

Die Firma «Oceanic Disposal Management» (ODM) ist in Lugano ansässig. Ihr Angebot: Versenkung von Atommüll in speziellen Behältern. Greenpeace hält die Firma für �...   NSC, S. 8, 09.12.1995

Östlich des Nordkaps lagern mehr radioaktive Abfälle als bisher vermutet

Neue Berichte zeigen, dass der Umfang des «strahlenden» Problems die bisherigen Schätzungen um ein Vielfaches übersteigt (kurzer Hintergrundbericht).   TA, 14.12.1995

La Hagues Grundwasser strahlt, und Radioaktivität tritt aus

Plutonium in zu grossen Mengen, Verstrahlung des Grundwassers und die (verbotene) Anwesenheit ausländischer Strahlenabfälle werfen ein schiefes Licht auf die Wiederaufb...   LNQ, 15.12.1995

Sechs Monate nach der Atom-Abstimmung: Wolfenschiessen bleibt geteilt

Trotz Versöhnungsgesten hat der Gemeinderat des verhinderten Atommüllager-Standorts noch keinen Schritt zur Befriedung der verfeindeten Gruppen im Dorf unternommen. Und...   E+U 4/95, S. 20, 01.12.1995

Lex Wellenberg wird beerdigt

Der Ständerat entschied, dass die Revision des Atomgesetzes, die eine Vereinfachung des Bewilligungsverfahrens für Atommüllager vorsah, nicht mehr weiterverfolgt wird ...   TA, 14.12.1995

Atommüllager Greifswald: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Die Betreiber des stillgelegten AKW Greifswald erwarten die Genehmigung für die Einlagerung der ersten Brennstäbe noch dieses Jahr. Der Artikel informiert über den Sta...   taz, 15.12.1995

VeteranInnen-Treffen auf dem Gelände in Wackersdorf

Zehn Jahre nach dem Rodungsbeginn für die Wiederaufbereitungsanlage trafen sich um die hundert AKW-GegnerInnen und feierten ihren Erfolg (die Reporterin war dabei).   taz, 19.12.1995

Acht Einwendungen gegen Nagra-Bohrung in Benken

In den Einwendungen gegen ein Endlager für stark radioaktive Abfälle im Zürcher Weinland wird moniert, dass die Kritik zu wenig berücksichtigt werde (kurze Meldung).   TA, 21.12.1995

Zum Vorgehen bei der Standortsuche für grosstechnische Anlagen

Der Verfasser ist Politikwissenschafter und untersucht neue Bürgerbeteiligungsverfahren bei der Regulierung technologischer Risiken. Im vorliegenden Beitrag geht er den ...   NZZ, 21.12.1995

Erster deutscher «Castor»-Atommülltransport nach Ungarn

Der Atommüll wird in Transportbehältern von Typ Castor nach Osteuropa verfrachtet (Kurzbericht).   Spiegel, 18.12.1995

Gericht stoppt Arbeiten am Endlager La Hague

Überraschend hat ein Berufungsgericht die Abdeckarbeiten am staatlichen Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle für zwei Monate untersagt. Ende Januar 199...   OEB 51/95, S. 3, 20.12.1995

Wie die Tessiner ODM Atommüll versenken will

An der Via Landriani 7 ist der Sitz der Firma ODM (Ocean Disposal Management), deren Telefonnummer per 111 nicht ausfindig zu machen ist. Der Artikel beschreibt, was die ...   Facts/TZ, 28.12.1995

Atommüll-Endlager Morsleben: Atomwirtschaft bleibt darauf angewiesen

Die Einlagerung von Atommüll in Morsleben hat die Kontroverse über die Sicherheit des Endlagers neu entfacht. Der kurze Hintergrundbericht rollt die Geschichte der Kont...   BaZ, 19.01.1994

Atomabfälle: Chemikalien sollen Cäsium 135 «fangen»

Französische ForscherInnen haben ein Verfahren entwickelt, das mit Chemikalien das langlebige Cäsium 135 binden kann. Die Moleküle, sogenannte Calixarene, können so h...   NSC, S. 20, 05.02.1994

Tauziehen um Pfusch am Bau in Gorleben

Nachdem immer wieder anders gebaut wurde, als bewilligt worden war, rätselt Deutschland, was in Gorleben eigentlich überhaupt gebaut werden soll. Denn mangels Endlager ...   taz, 08.02.1994

Erstmals MOx-Brennelemente in einem Siedewasserreaktor

Mischoxid-Elemente (MOx) aus Plutonium sind bisher nur in Druckwasserreaktoren verwendet worden, und die verfügen über zwei Kühlkreisläufe. Siedewasserreaktoren wie d...   taz, 07.02.1994

Augenschein in der WAA La Hague

«Erfolgreiche Wiederaufarbeitung» titelt die NZZ und weist darauf hin, dass das Verfahren «gleich zwei aktuelle ökologische Forderungen» erfülle: einerseits würden...   NZZ, 09.02.1994

«Thorp muss geschlossen werden»

Flammendes Plädoyer gegen die neue Wiederaufbereitungsanlage Thorp, die in Sellafield steht. Die Verfasserin (sie schrieb das Buch «Thorp: The Whitehall Nightmare»; WE...   EC 1/94, S. 2, 01.02.1994

Atomabfälle in Frankreich spurlos verschwunden

Als wären es Seveso-Fässer: Etwa 10 Tonnen radioaktiver Abfälle sind der Firma Radiacontrôle, Grenoble, abhanden gekommen. Dafür hat sie auf ihrem Gelände ziemlich ...   Libé, 15.02.1994

Amerikas Plutoniumdeponie: «Der dreckigste Platz der Welt»

Während des Kalten Krieges deponierte die Plutoniumindustrie im Staate Washington ihre Abfälle. Jetzt erst wird, wie der Artikel schreibt, «the deadly mess» bei Hanfo...   NSC, S. 34, 19.02.1994

Der Schnelle Brüter «Superphénix» startet bald wieder

Um anderen an Superphénix beteiligten Ländern keine Entschädigung zahlen zu müssen, hat Frankreich entschieden, den umstrittenen und pannenanfälligen Schnellen Brüt...   LNQ / NZZ, 23.02.1994

Die Fabrikation von MOx-Atombrennstoff in Marcoule (F)

Neben La Hague hat Frankreich eine weitere Wiederaufbereitungsanlage (WAA): in Marcoule (UP-1). Dort steht auch die neue Melox-Anlage, die Uran mit Plutonium zu Mischoxid...   NZZ, 23.02.1994

Standortsuche für ein Atommüllager: Der Wellenberg rückt vor

Ohne einen formellen Entscheid zu fällen, stimmte der Bundesrat dem Urteil einer ExpertInnengruppe zu, wonach der Nidwaldner Standort geeignet ist. Die Nagra reagiert er...   Bund, 26.02.1994

In Forschungsreaktor umgewandelter Superphénix verärgert AktionärInnen

Die französische Regierung versuchte mit der Umwandlung des Plutoniumreaktors von Creys-Malville in einen Forschungsreaktor die AktionärInnen zu besänftigen. Diese hä...   Bund/Zeit, 01.03.1994

Dossier: Nagra und die Langzeitlagerung radioaktiver Abfälle

Ausführliche Dokumentation über Langzeitlagerung radioaktiver Abfälle aus der Sicht von Volk («Wellenberg: So soll Nidwalden gekauft werden»), Gesetz, Politik, Gesch...   E&U 1/94, 01.02.1994

Das geplante Zwischenlager in Würenlingen wäre viel zu gefährlich

Zu diesem Schluss kommt eine Stellungnahme des Öko-Instituts Darmstadt. Das eingereichte Gesuch um eine Bau- und Betriebsbewilligung sei vom Parlament abzulehnen. Der Be...   Energie Express, 01.03.1994

Gesunkene Atom-U-Boote dienen als Test für Atommüllager im Meer

Bisher sind je zwei US-amerikanische und sowjetische Atom-U-Boote gesunken. WissenschafterInnen der USA und Russlands möchten diese Unfälle dazu nutzen, um die Eignung ...   NSC, S. 4, 12.03.1994

Gian-Reto Plattner für «kooperativen Diskurs» mit der Nagra

Die Lex Wellenberg müsse vorläufig aufs Eis gelegt werden, schreibt der SP-Ständerat. Dafür soll mit dem Modell des kooperativen Diskurses ein qualifiziertes LaiInnen...   NZZ, 23.03.1994

Plutonium-Transport mit dem Flugzeug: Hohes Risiko

Das Bundesumweltministerium (BMU) plant den Transport von Plutonium mit dem Flugzeug zu genehmigen. UmweltschützerInnen warnen vor den unkalkulierbaren Risiken (kurzer B...   natur 4/94, S. 20, 01.04.1994

Atommüllager: Mitsprachebeschränkung der Kantone wird überprüft

Die Kommission des Ständerates beschloss das Eingehen auf eine Vorlage, welche die Mitsprache der Kantone bei Bewilligungen für Atommüllager beschränken will. Damit e...   NZZ/Bund, 09.04.1994

Russischer Atommüll soll wieder ins Japanische Meer verklappt werden

Boris Jelzins Sonderbeauftragter für Wladiwostok kündigte neue Verklappungen von Atommüll vor der japanischen Insel Hokaido an. Nach internationalen Protesten hatte Ru...   taz, 20.04.1994

Der Westen finanziert den Weiterbetrieb des AKW Ignalina

Die Gesellschaft für nukleare Behälter (GNB) liefert Atommüllbehälter für Litauen, die die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziert. Auch die Europäische...   taz, 26.04.1994

Hanau: Alte MOX-Fabrik wird abgebrochen, neue noch nicht in Betrieb

Die deutsche Stromwirtschaft will die stillgelegte MOX-Fabrik nicht wieder in Betrieb nehmen. Über die Inbetriebnahme der daneben gebauten neuen Anlage wird das Bundesve...   taz, 25.04.1994

Deutschland liefert mutmasslich defektes Strahlenmaterial in den Osten

Gebrauchte Brennelemente aus dem stillgelegten ehemaligen DDR-AKW Greifswald sind nach Ungarn verkauft worden, obschon der Verdacht besteht, dass einzelne von ihnen besch...   taz, 27.04.1994

Grundlagen für Atomabfallager in Wolfenschiessen aufgelegt

Die Nidwaldner Baudirektion hat den Entwurf zu einer Ergänzung und Änderung der kantonalen Richtplanung öffentlich aufgelegt. Dabei geht es um die raumplanerischen Vor...   NZZ, 02.05.1994

Greenpeace-Blockade in Muttenz BL gegen Atomabfall-Transport

Greenpeace hat im Rangierbahnhof von Muttenz einen Güterzug mit Atomabfällen aus Beznau gestoppt. Die Organisation forderte einen sofortigen Stopp der Transporte (Beric...   BaZ, 03.05.1994

Norwegen baut Endlager für seinen Atommüll

Das für das Atommüllager vorgesehene Bergmassiv bezeichnen ExpertInnen als völlig ungeeignet. Umweltorganisationen und die schwedischen Atombehörden warnen vor der Ge...   taz, 04.05.1994

Atomlobby möchte auf geplantes Endlager Gorleben verzichten (D)

Viel lieber möchte sie den Atommüll nach Osteuropa verschieben. Hinter verschlossener Tür diskutieren die AKW-Betreiber den Verzicht auf Gorleben schon längere Zeit. ...   Spiegel, 02.05.1994

Reaktoren als teure Fallen für die Zukunft

Die britische Regierung hat eine Kommission eingesetzt, um die Folgekosten der Stillegung von ausgedienten AKWs abzuschätzen. Der Bericht liegt vor und warnt nun vor «i...   NSC, S. 4, 07.05.1994

Hanford, «der dreckigste Ort der Welt»

Der Artikel ist die französische Übersetzung eines Textes aus dem «New Scientist», allerdings ohne die ausserordentlich guten Grafiken des britischen Magazins (lesens...   Libé, 10.05.1994

Entschädigung für Atommüll-Lager Wellenberg: Vertrag ausgehandelt

Die Gemeinde Wolfenschiessen und der Kanton Nidwalden sollen zusammen mindestens sieben Millionen Franken im Jahr als Abgeltung für Bau und Betrieb des Atommüll-Lagers ...   NZZ, 11.05.1994

In La Hague geht die zweite Plutoniumfabrik in Betrieb

In wenigen Wochen wird in Frankreich die neue Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) UP2-800 in Betrieb gehen. Im Gegensatz zur bestehenden UP3 wird die neue Anlage nur abgebran...   taz, 14.05.1994

Endlager am Wellenberg: Mit Geld wird die Opposition «gekauft»

Wird das Endlager am Wellenberg realisiert, kassiert die Gemeinde Wolfenschiessen in den nächsten 40 Jahren 145 Millionen Franken. Der Beitrag zählt noch andere atomare...   SoZ, 15.05.1994

Geld oder Leben: Wolfenschiessen zwischen Atomabfall und Millionen

Wird Wolfenschiessen im Kanton Nidwalden von der Atomwirtschaft geködert? Der Gemeinderat wirbt für den Vertrag, der für das geplante Atomabfallager am Wellenberg Ents...   Bund, 01.06.1994

Alternativen für das Endlager Gorleben werden noch geheimgehalten (D)

Im Wahljahr 1994 wird noch nicht bekanntgegeben, an welchen Orten nach alternativen Endlager-Standorten gesucht wird. Der Beitrag nennt mögliche Salzstöcke in Ostdeutsc...   Wochenpost, 01.06.1994

USA finanziert Atommüll-Aufarbeitung in Russland

Es handelt sich um den Ausbau einer Anlage zur Behandlung flüssigen leicht- und mittelaktiven Atomabfalls der Marine in Murmansk. Nachher soll eine Verklappung radioakti...   taz, 07.06.1994

Japan revidiert seine Atompolitik

Japan will nun doch weniger Plutonium herstellen als bisher vorgesehen. Dies steht im neuen Plan der japanischen Atomenergiekommission. Der kurze Bericht nennt die Gründ...   NSC, S. 10, 11.06.1994

Die Nagra und der Besuch der alten Dame in Wolfenschiessen

Das Dokument umfasst eine hintergründige Vorschau der «Wochenzeitung» auf die Gemeindeversammlung, an der zu entscheiden war, ob Wolfenschiessen einem Atommüllager zu...   WoZ/NZZ, 10.06.1994

Wie Plutonium gewonnen und was damit gemacht wird

Der Beitrag erzählt die Geschichte des Plutoniums und seiner physikalischen Zustände. Wir erfahren, wie waffenfähiges Plutonium gewonnen wird und dass sich Plutonium a...   NZZ, 15.06.1994

Nagra sucht Endlager-Standorte für hochradioaktive Abfälle

Benken im Zürcher Weinland und eine Gemeinde im Norden des Kantons Aargau sind mögliche Standorte für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle. Die Nagra muss dem Bu...   TA, 21.06.1994

Siemens liess Atommüll in Tomsk aufbereiten (D)

Dem hat das hessische Umweltministerium nun ein Ende gesetzt, indem die Reste aus der Brennelementefertigung nicht mehr als Wertstoff, sondern als Atommüll benannt werde...   taz, 22.06.1994

Und ewig strahlen die Zwischenlager

Der Verfasser von «nux» wendet sich gegen die «Zwischenlagerei», die bloss verlängert werden und dann als Endlagerei gelten soll. Zusammen mit Thea Bauriedl stellt K...   nux, 01.06.1993

Nagra hat Rahmenbewilligungsgesuch für Wellenberg eingereicht

Die Nagra will vorwärtsmachen. 2005 soll das erste Fass kurzlebiger Atomabfall eingelagert werden. KritikerInnen warnen, der Standort sei mit Geld, nicht mit wissenschaf...   TA / Bund, 30.06.1994

Vom Umgang mit den radioaktiven Altlasten der Wismut AG (D)

Die Uranerzabbau- und Uranaufbereitungsfirma Wismut AG hat 2100 Hektar radioaktive Halden und Schlammteiche hinterlassen. Die Reportage schildert die Sanierungsmassnahmen...   taz, 30.06.1994

Im Weinland formiert sich Widerstand gegen die Nagra

Bei Benken südlich von Schaffhausen will die Nagra Sondierbohrungen für ein Endlager durchführen. Der Gemeinderat hat allerdings die Bevölkerung nicht richtig eingesc...   TA, 02.07.1994

Auch mit Plutonium aus zivilen AKWs lässt sich eine Bombe bauen

Das US-Energieministerium gibt einen unterirdischen Test von 1962 zu, der die Beteuerungen des schweizerischen Energieministers Ogi widerlegt. Die US-Ministerin O'Leary w...   BaZ, 04.07.1994

Umfrage zeigt: Die Haltung zu Atomenergie ist wichtiger als Geld

Die Nagra kann sich die Zustimmung der betroffenen Gemeinden zu einem Endlager für Atommüll nicht erkaufen. Dies hat eine vom Institut für empirische Wirtschaftsforsch...   BaZ/NZZ/TA, 07.07.1994

«Superphénix» läuft demnächst wieder

Frankreichs Premierminister Edouard Balladur hat beschlossen, den Schnellen Brüter von Creys-Malville als Forschungsreaktor mit Experimentiercharakter weiterlaufen zu la...   LNQ, 13.07.1994

D: Statt Wiederaufbereitung Export von Plutonium in «genehme Länder»

Das plant die deutsche Stromproduzentin PreussenElektra heimlich, doch Greenpeace hat die Pläne aufgedeckt (ausführlicher Bericht, der auch das langsame Ende der Träum...   taz, 27.07.1994

Harsche Kritik an Endlager-Plänen von Sellafield

Die Firma Nirex will in Sellafield ein unterirdisches Laboratorium einrichten, das als Prototyp für ein Endlager von radioaktivem Abfall dienen soll. Dazu werden Stollen...   NSC, S. 5, 06.08.1994

Neubaugesuch enthüllt katastrophalen Zustand des Mühleberg-Reaktors

Im geplanten Neubau wollen die BKW radioaktive Abfälle sortieren. AtomkritikerInnen wehren sich dagegen und sehen darin den schlechten Zustand des Reaktors bestätigt. �...   BZ, 02.07.1994

Erster Castor-Behälter für Gorleben ist ein Bastelwerk

Die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) hat sich beim Beladen des Atommüllbehälters im AKW Philippsburg mehrere Pannen geleistet: Der Deckel passte nicht, Messgerät...   taz, 10.08.1994

Grossbritannien will die radioaktiven Abfälle verharmlosen

Die neue, largere Einteilung würde vor allem erlauben, jetzt unter strengen Bedingungen zu verbrennende Stoffe einfach in normalen Deponien zu lagern (Bericht).   NSC, S. 7, 13.08.1994

Schweiz: Streit um Wiederaufbereitung neu entfacht

Linke und grüne NationalrätInnen wollen dem geplanten Zwischenlager Würenlingen nur zustimmen, wenn die Wiederaufbereitung abgebrannter Brennelemente aus Atomkraftwerk...   Bund, 16.08.1994

Bauarbeiten für neues Zwischenlager in Ostdeutschland beginnen

In aller Stille hat der neue Grosskreis Ostvorpommern die Baugenehmigung für ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Lubmin erteilt. Wenn die atomrechtliche Geneh...   taz, 16.08.1994

Untersuchung über die Entsorgung von Plutonium aus AKW (D)

Ein Gutachten des Darmstädter Öko-Instituts untersucht mehrere alternative Methoden für die Entsorgung von Plutonium. Das Plutonium zu MOX-Stäben zu verarbeiten (der ...   SZ, 18.08.1994

Im Paul-Scherrer-Institut (PSI) werden 15 Kilo Plutonium gelagert

Das Plutonium lagert seit Jahren, wohlbehütet und kontrolliert von der Internationalen Atomenergie-Behörde, in einem Tresor in Würenlingen (Agenturmeldung).   TA, 31.08.1994

Cogema will deutschen Atommüll in Frankreich behalten

So hat es die Betreiberin von La Hague mit der Preussen Elektra vereinbart. Damit will sie die Wiederaufbereitung von Kernbrennstäben für ihre Kundin weiterhin interess...   OEB 32/94, S. 8, 10.08.1994

Atomwirtschaft nützt Finanzkrise von Wolfenschiessen aus

In der alle drei Monate erscheinenden Kolumne in «Energie&Umwelt» beschreibt ein Einwohner von Wolfenschiessen, wie die Gemeinde für das Atommüll-Lager «gekauft» wo...   E&U 9/94, S. 16, 01.09.1994

Gösgen zieht Wiederaufbereitung in Russland in Betracht

Zurzeit bestehe kein Bedarf, Schweizer Brennelemente in Russland zu lagern und wiederaufzubereiten, lässt das AKW Gösgen verlauten. Greenpeace hat auf die Verhandlungsg...   Bund, 14.09.1994

Gerichtsentscheid (USA): Stopp für Atommüllexport

Die Entsorgung von Atommüll aus sieben europäischen Ländern - darunter die Schweiz - in die USA ist vorerst gestoppt. Vom Entscheid betroffen ist auch das PSI, das im ...   Bund, 15.09.1994

Grossbritanniens Politik der radioaktiven Abfälle unter harter Kritik

Die Abfallpolitik der Nuklearindustrie verhindere das Finden von wirklichen Lösungen, wirft ein ehemaliger Spitzenmanager für radioaktive Abfälle Grossbritannien vor. ...   NSC, S. 8, 17.09.1994

Ein Salzstock in New Mexico soll radioaktiven Abfall aufnehmen

Der für den Atomabfall vorgesehene Salzstollen bei Carlsbad ist ein Bergwerk im Ruhestand. Geplant ist die Endlagerung von radioaktiv verseuchtem Material aus der Atombo...   taz, 20.09.1994

Westschweizer Rekurs gegen «Superphénix»

13 Gemeinden in der Westschweiz – darunter die Städte Genf, Lausanne und La Chaux-de-Fonds – haben am 12. September zusammen mit 10 Umweltorganisationen gegen den Sc...   LNQ, 27.09.1994

Japan will Plutonium zu 99 Prozent verbrennen können

Japan hat nach eigenen Angaben ein Verfahren entdeckt, das es erlaubt, das gefährliche Material bis zu 99 Prozent in Leichtwasserreaktoren zu verbrennen. Dazu werde das ...   LNQ, 04.10.1994

Gespaltene Ansichten über Lager für spaltbare Materialien

Beim einstigen AKW Lubmin entsteht ein Lager für radioaktive Abfälle. Was für die einen ein Beitrag zum Umweltschutz ist, repräsentiert eine neue Gefahrenquelle für ...   Wochenpost, 06.10.1994

Nationalrat bewilligt Zwischenlager in Würenlingen

In Würenlingen wird eine zentrale Aufbereitungs- und Lageranlage für Atommüll gebaut. Der Bericht stellt das Modell des Zwilag vor, dessen Grösse kritisiert wird, und...   BaZ/TA, 06.10.1994

Endlager sollten nicht möglichst schnell gebaut werden

Dies sagt Thomas Flüeler, Berater der Schweizerischen Energie-Stiftung SES in einem Interview. Er äussert sich zuerst zu den Aktivitäten und Zielen der SES punkto Atom...   Vera 3/94, 01.10.1994

Nagra: «Wir betrachten uns als aktive Umweltschützer»

So Charles McCombie, Leiter des Geschäftsbereichs Technik und Wissenschaft der Nagra. Er berichtet im Interview über die technischen Probleme für eine «sichere» Endl...   Vera, 01.10.1994

Ein Augenschein im Felslabor der Nagra an der Grimsel

Vor zehn Jahren wurden die Arbeiten im Felslabor aufgenommen. Die Nagra erforscht hier die Möglichkeit zur Endlagerung von hochradioaktiven wie auch schwach- und mittelr...   NZZ, 15.10.1994

Atommüll-Zwischenlager (Zwilag) könnte Atommüll-Wirrwarr beenden

Das zentrale Zwischenlager für Schweizer Atommüll in Würenlingen könnte den nuklearen Stofffluss zentral unter Kontrolle bekommen und die Konditionierung der vielen v...   TA, 17.10.1994

Europas Lager für radioaktive Abfälle bersten fast

Grund ist der Rechtsstreit in den USA, ob das Land dieses gebrauchte Uran wieder zurücknehmen darf. Einstweilen lagern 14 000 Brenneinheiten in Europa, die eigentlich z...   NSC, S. 6, 29.10.1994

Superphénix soll im Bundesrat diskutiert werden

Eine parlamentarische Kommission fordert aufgrund einer Anregung von Francine Jeanprêtre (VD/SP) ein Hearing zum Schnellen Brüter von Superphénix (kurzer Bericht).   LNQ/WOZ/NZZ, 02.11.1994

Ein Forscher zwischen Endlager-Fronten

Albert Günter Herrmann ist Forscher und kam als Sachverständiger für Gesteinslagen, in denen radioaktive Abfälle gelagert werden sollten, immer wieder unter Beschuss ...   Zeit, 04.11.1994

Endlager für hochradioaktive Abfälle CH: Nagra reicht neue Gesuche ein

Die Nagra will Sondierbohrungen in Leuggern/Böttstein AG und in Benken ZH durchführen. Während der «BaZ»-Artikel, die Pläne der Nagra unkritisch dokumentiert, sagt ...   TA/BaZ, 10.11.1994

Wie die Nagra beim Wellenberg geschummelt hat

Ein Gutachten kommt zum Schluss, dass die Nagra die Langzeitsicherheit eines Endlagers für schwach- und mittelaktive Atomabfälle im Wellenberg bisher nicht nachgewiesen...   TA/NZZ, 15.11.1994

Engelberg bekommt Angst und wendet sich gegen den Wellenberg

In allen Parteien wächst die Besorgnis, dass das Lager für radioaktiven Abfall im Engelbergertal ungünstige Auswirkungen auf den bekannten Ferienort habe (Bericht).   NZZ/SoZ, 18.11.1994

Sellafield: Bericht über die Folgen der austretenden Radioaktivität

Die Verfasserin hat nicht einmal gewusst, dass die Industrieanlage in ihrer Nähe eine Plutoniumfabrik ist. Als ihr Sohn an Leukämie erkrankte, informierte sie sich übe...   EE, 21.11.1994

Bern verhindert vorsorglich die Blockierung eines Atomlagerbaus

Kantonen steht das Recht zu, die Ablagerung von Baustoffen zu verweigern. So kann im Zweifelsfall der Bau eines Lagers für radioaktive Abfälle blockiert werden, weil de...   UWS 2/94, S. 32, 01.11.1994

Der Castor-Transport nach Gorleben ist gerichtlich gestoppt worden

Klaus Töpfer, damals noch Umweltminister Deutschlands, liess den Transport abgebrannter Elemente nach Gorleben zu («Castor»-Transport), jetzt stoppte ein Gericht das U...   taz, 24.11.1994

Radioaktives Material auf Australienreise

Beim Transport von 10 000 Fässern radioaktiv verseuchter Erde ist ein Fass ausgelaufen und hat für Aufsehen und Kritik gesorgt. Das Material wurde bei Experimenten vor...   NZZ, 12.12.1994

Umstrittener Umgang mit radioaktiven Abfällen: Bilanz eines Hearings

An einem von der Anti-Atom-Koalition (CAN) veranstalteten Hearing zum «Umgang mit radioaktiven Abfällen am Beispiel Wellenberg» nahmen sowohl VertreterInnen der Nagra,...   TA/NZZ, 15.12.1994

Fragwürdige Sondermülldeponie in St-Ursanne, Jura

Die Stollen der stillgelegten Kalkfabrik von St-Ursanne dienen als erstes unterirdisches Sondermüll-Endlager in der Schweiz. Gelagert werden Schwermetallschlacken aus In...   Oekoskop 4/94, S. 22, 01.12.1994

Hände weg vom Wellenberg! : Einsprache im Wortlaut

«nux», herausgegeben vom Forum für verantwortbare Anwendung der Wissenschaft, gibt ihre Einsprache gegen das Endlager am Wellenberg im Wortlaut wieder, kommentiert und...   nux 88, 01.12.1994

Hintergründe zum verhinderte Atommüll-Transport nach Gorleben

Die Genehmigung für den ersten Brennelementetransport nach Gorleben erlischt zum Jahresende. Umweltministerin Monika Griefhahn will ihre Genehmigung für die Einlagerung...   Spiegel/taz/Zeit, 10.12.1994

Auf dem Bikini-Atoll soll internationales Atommüllager entstehen

Die Regierung der Marshall-Inseln plant ein zynisches Geschäft: Auf dem von US-Atombobentests verseuchten Bikini-Atoll soll ein Lager für weltweit anfallenden Atommüll...   Spiegel, 26.12.1994

Siemens baut Mischoxyd-Brennelemente-Anlage fertig (D)

Und dies obwohl sich AKW-Betreiber von der Wiederaufbereitung verabschieden. Der Hintergrundbericht liefert eine Übersicht über den Stand der Diskussion in Sache MOX-Fa...   taz, 29.12.1994

Russischer Atommüll landet im Meer

Jährlich werden mindestens 3000 Kubikmeter Atomabfall im Nordmeer versenkt. Die Regierung in Moskau will keine Zusagen über ein Ende dieser Entsorgungspraxis geben. Bei...   taz, 04.01.1993

Werden aus japanischem Plutonium Strom oder Atombomben gemacht?

Unter Protesten von BürgerInnen- und Umweltschutzbewegungen ist am 5.1.1993 in Japan die erste Lieferung von in Europa aufbereitetem Plutonium eingetroffen. Es soll im S...   NZZ / taz, 05.01.1993

«Superphénix» könnte zum Plutonium-Zerstörer werden

Die französische Regierung könnte den stillgelegten Schnellen Brüter «Superphénix» in Creys-Malville umbauen und wieder in Betrieb nehmen, um Plutonium zu zerstöre...   LNQ / Libé, 05.01.1993

Nur ein Verzicht auf Atomenergie kann die Plutoniumproduktion stoppen

Bis zum Jahr 2000 sollen sich 100 bis 200 Tonnen überschüssiges Plutonium in den weltweiten Wiederaufarbeitungsanlagen angesammelt haben. Es gibt noch kein Lager (gesch...   TA, 09.01.1993

Die Genehmigung des Endlagers «Schacht Konrad» zieht sich hin (D)

Die Erörterung Hunderttausender von Einwendungen gegen das als Endlager für schwach- und mittelaktiven Atommüll vorgesehene ehemalige Erzbergwerk bei Salzgitter zieht ...   OeB 1/93, S. 13, 06.01.1993

Strahlenden Abfall nach Gorleben geknüppelt

Knüppel und Tränengas wie zu CDU-Zeiten: rund 500 DemonstrantInnen wollten einen Atomtransport aufhalten; die rot-grün geführte Polizei besann sich bald auf ihre alte...   taz, 20.01.1993

Testlager für Atommüll in Deutschland ist nutzlos

Der Test ging dem geplanten Endlager für hochradioaktiven Abfall in Gorleben voraus. In Ermangelung von deutschem Atommüll wurde in der Salzgrube Asse II radioaktives M...   Spiegel, 25.01.1993

Die Kantone sollen bei Atom-Endlagern weniger dreinreden dürfen

«Lex Nagra»: Der Bundesrat hat Änderungen des eidgenössischen Atomgesetzes in die Vernehmlassung gegeben. Zentraler Vorschlag ist die Straffung des Bewilligungs- und ...   Bund, 18.02.1993

Spekulationen über Schnelle Brüter als Atommüll-Entsorger

Statt den Atombombenstoff Plutonium zu erbrüten, soll Superphénix den Stoff nun also vernichten, so will es die derzeitige Regierung. Mit ähnlichen Plänen sollte in D...   SZ, 18.02.1993

Atommüll-Endlager mit Änderung des Atomgesetzes durchsetzen?

Das Verfahren für die Genehmigung des Atommüll-Endlagers am Wellenberg bei Wolfenschiessen NW soll gestrafft werden. Deshalb ist auf nationaler Ebene eine Änderung des...   WW, 04.03.1993

Die Nagra will in den Wellenberg

Die in Zugzwang geratene Nagra will in einem Schnellschuss den Wellenberg in Nidwalden als Endlager für schwach- und mittelradioaktive Atomabfälle beim Bundesrat beantr...   E&U 1/93, S. 6, 01.03.1993

Mikrowellen zur Sanierung radioaktiv verseuchter Böden

Wie ein Rasenmäher soll in Zukunft ein mobiler Mikrowellenherd über radioaktiv verseuchte Böden fahren, nachdem Wasser darüber ausgesprüht worden ist, und dem Boden ...   NSC, S. 22, 06.03.1993

Die beginnende Odyssee des amerikanischen Atommülls

Die USA haben Milliarden in das Studium von möglichen atomaren Endlagern gesteckt. Die Frist für die Entscheidung läuft bald aus, und noch immer streiten BefürworterI...   NSC, S. 30, 06.03.1993

Kein US-Atommüll in deutsches Kalibergwerk Asse II

Das deutsche Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) hat 1984 mit den USA einen Handel abgeschlossen. Sie wollten radioaktive Abfallsimulate aus dem Atomz...   OeB 9/93, S. 3, 03.03.1993

Atomabfall: Wie wir belogen wurden

Um die wegen Kaiseraugst lancierte (und zustandegekommene) Initiative zur Wahrung der Volksrechte und der Sicherheit beim Bau und Betrieb von Atomanlagen zu bodigen, wurd...   WW, 04.03.1993

Nagra-Sondierbohrungen am Wellenberg NW abgeschlossen

Damit sind die Bohrungsarbeiten am dritten möglichen Standort eines Endlagers für kurzlebige radioaktive Abfälle beendet. Die Resultate werden jedoch nicht vor Jahresm...   NZZ, 19.03.1993

Deutsche Atomindustrie auf Dialogkurs

Nicht den Ausstieg aus der Atomenergie, sondern den Einstieg in eine «sicherere» Generation von Atomreaktoren strebt der Chef des deutschen Elektrokonzerns Veba, Klaus ...   Zeit, 19.03.1993

Die Wanderungen der radioaktiven Strahlung von La Hague

Jetzt wissen wir es: Wenn es in La Hague chlöpft, gehen die Becquerel erst in den Ärmelkanal, tauchen an den Küsten der Normandie auf, wandern langsam über die Nieder...   Libé, 23.03.1993

«Dass wir ein Atommüll-Lager brauchen, ist unbestritten»

So kommentiert Nagra-Präsident Hans Issler in einem Interview die zehn Jahre dauernde Suche nach möglichen Standorten für ein schweizerisches Atommüll-Lager. Issler w...   BaZ, 26.03.1993

Wird die WAA Thorp (GB) in Betrieb genommen?

In Grossbritannien beraten Regierung und Atomindustrie über die Inbetriebnahme der gigantischen Thermaloxid-Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield. Es sind jedoch ökon...   taz, 26.03.1993

Die letzte Nidwaldner Karte gegen die Nagra

Das «Komitee für mehr Mitsprache des Nidwaldner Volkes bei Atomanlagen» (MNA) hat mit seiner Bergregal-Initiative die letzte Karte im ungleichen Spiel gegen die Nagra...   Bund, 29.03.1993

Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Beznau fertiggestellt

Auf der Insel Beznau wurde der erste Teil des geplanten Zwischenlagers für radioaktive Abfälle (Zwibez) fertiggestellt. Im nun betriebsbereiten Teil werden Fässer mit ...   NZZ, 31.03.1993

Die Schreckensbilanz radioaktiver Abfallversenkung im Meer

225 Atom-U-Boote, drei Kriegsschiffe mit Reaktoren und sieben atomgetriebene Eisbrecher ruhen (unter anderen) in der japanischen, der Barents- und der Kara-See. Lieferant...   NSC, S. 5, 17.04.1993

Kalte Dusche für die Nagra-Opposition in Nidwalden

Dreimal hat die Nidwaldner Landsgemeinde seit 1987 Initiativen der Nagra-Opposition gutgeheissen, nun ist sie erstmals auf einen nagrafreundlichen Kurs geschwenkt. Der Ab...   TA, 16.04.1993

Für die Endlagerung von Atomabfällen ist die Zeit nicht reif

Gepökelter Atomabfall? Gegessen werden muss er ja nicht gerade, aber immerhin hält Deutschland an der Einsalzung von Atomabfällen fest (Lagerung in Salzstöcken). Ande...   Zeit, 23.04.1993

Irischer Widerstand gegen britische «Thorp»

Die Wiederaufbereitungsanlage Thorp (Thermal Oxide Reprocessing Plant), welche von Grossbritannien in Sellafield gebaut wird, stösst auf der anderen Seite der Irischen S...   Libé, 27.04.1993

Japan feiert die Auferstehung der totgesagten Plutoniumwirtschaft

Euphorie und Zukunftsgläubigkeit der japanischen Atomlobby erinnern an die siebziger Jahre, als auch im Westen der Segen der Kernkraft beschworen wurde. Japan, das über...   Zeit, 07.05.1993

Die nukleare Halbinsel und «es»

Der Direktorin der Hochschule für Sozialwissenschaften in Paris, Françoise Zonabend, fiel eines Tages eine Fabrik in der Normandie auf, die von den AnwohnerInnen nur «...   NSC, S. 44, 08.05.1993

Atomare Zusammenarbeit trotz Spannungen zwischen Paris und Peking

Gespannt sind die Beziehungen zwischen Frankreich und China wegen der französischen Waffenlieferungen an Taiwan, worauf China Sanktionen ergriff. Jetzt aber sollen trotz...   Le Monde, 08.05.1993

Abbruch des AKW Niederaichbach (D) ist teurer als der Bau

Ende 1990 war mit der fernbedienten Demontage der verstrahlten Anlage begonnen worden, 350 Tonnen Atomabfälle sind inzwischen zwischengelagert. Der Abbruch kostet wohl 2...   SZ, 19.05.1993

Atomabfall aus Sellafield könnte das Grundwasser verseuchen

In Sellafield wird an ein Endlager für radioaktive Abfälle geplant. Geologische Studien zeigen nun, dass das Risiko einer Grundwasserverschmutzung wesentlich höher ist...   NSC, S. 9, 22.05.1993

Deutschland will ein Atomabfall-Zwischenlager ausbauen

Das Zwischenlager ist im westfälischen Ahaus und liegt, wie so oft, an der Grenze (in diesem Fall: der Niederlande). Ahauser BürgerInnen finden die Pläne aber gar nich...   Spiegel, 17.05.1993

Nagra-Generalversammlung: 57,3 Millionen Franken Ausgaben

Die Nagra hat nach eigenen Angaben insgesamt 57,3 Millionen für Entsorgungsarbeiten aufgewendet (Agenturmeldung, einzelne Ausgaben werden aufgeführt).   NZZ, 04.06.1993

Plädoyer für die Rezyklierung von Uran und Plutonium

Der Verfasser versteht nicht, warum ökologisch bewusste Menschen gegen das Rezyklieren von Uran und Plutonium sind. Diese Rezyklierung habe sich bewährt und sei wirtsch...   NZZ, 09.06.1993

Widerstand gegen die atomare Wiederaufbereitung in Sellafield

Dänemark und Irland versuchen auf der gestern eröffneten Parcom-Regierungskonferenz zur ökologischen Sanierung des Nordostatlantik die gigantische neue atomare Wiedera...   taz, 15.06.1993

Porträt einer Kämpferin gegen das Endlager für Atommüll am Wellenberg

Heidi Lustenberger, 57jährige Beckenriederin, ist Gründungsmitglied und Co-Präsidentin des MNA–des Komitees für eine Mitsprache des Nidwaldner Volkes bei Atomanlage...   EE, 18.06.1993

Der Bundesrat befürwortet ein Atommüll-Zwischenlager in Würenlingen

Damit rückt das umstrittene Zwischenlager für hoch- und mittelradioaktive Atomabfälle einen Schritt näher. Die Bundeskontrollstelle hält das Projekt für unbedenklic...   TA, 24.06.1993

Nagra-Entscheid übers Weiterbohren: Der Tag davor

In Erwartung des Nagra-Entscheides über die Weiterführung der Arbeiten für ein Atomabfallager (erwartet wird ein Entscheid «zugunsten» des Wellenbergs im Nidwaldner ...   Bund, 29.06.1993

Das Atomabfall-Endlager kommt in den Wellenberg

Die Nagra schlägt dem Bundesrat erwartungsgemäss den Nidwaldner Wellenberg als Standort eines Endlagers für kurzlebige schwach- und mittelradioaktive Abfälle vor. Wen...   TA, 30.06.1993

Deutsches AKW liefert als erstes Brennstäbe nach Sellafield (GB)

Die neue englische Atomanlage Thorp in Sellafield ist fertiggestellt, jedoch noch nicht genehmigt. Trotzdem sind aus dem AKW Gundremmingen (D) bereits Brennelemente zur W...   taz, 01.07.1993

Kundgebung gegen das geplante Atommüll-Endlager am Wellenberg

In Stans demonstrierten GegnerInnen eines Atommüllendlagers am Wellenberg gegen den Entscheid des Bundesrates, der sich für das Atommüllager aussprach. Die Stimmung au...   TA, 01.07.1993

Atommüll: Abfälle, die niemand will

Das Wissenschaftsmagazin «Menschen, Technik, Wissenschaft» widmet sich dem Thema Atommüll (ca. 25 Min.).   DRS (Video), 01.07.1993

Die Nagra hofft wieder – wie auch schon

Im nidwaldnerischen Wellenberg sollen Atomabfälle endgelagert werden, aber die VergraberInnen glauben selbst nicht ganz an den Erfolg. Der Artikel zeigt die Geschichte d...   SOZ, 04.07.1993

Immer öfter: Schmerzensgeld für Beeinträchtigungen aller Art

Einige Millionen Franken pro Jahr verspricht die Nagra dem mittellosen Wolfenschiessen, falls es dem Endlager am Wellenberg zustimmt. Die vielgepriesene föderalistische ...   BaZ, 08.07.1993

Atommüll-Endlager Wellenberg: Die Geschichte des Widerstandes

Der Verfasser, ein Nidwaldner Oppositioneller, deckt die politischen Hintergründe auf, die dazu führten, dass der Wellenberg für die Nagra zum idealen Standort wurde. ...   WOZ, 09.07.1993

Von der Wiederaufbereitung der MOX-Rückstände träumt niemand mehr

Der Einsatz von wiederaufbereiteten Reaktorbrennstäben lohnt sich nicht. Denn dabei entstehen noch mehr und viel gefährlichere Rückstände. Belgien und Deutschland sin...   Wochenpost, 08.07.1993

Schleuderkurs der britischen Regierung in WAA-Fragen

Grossbritannien tut sich schwer mit seiner Wiederaufbereitungsanlage «Thorp», die zwar gebaut, nicht aber in Betrieb ist, da das Land nicht zuwenig, sondern zuviel Plut...   NSC, S. 6, 10.07.1993

Atomenergie: Ein Gerichtsurteil gefährdet die Entsorgung (D)

Der deutsche Umweltminister Karlheinz Weimar habe 1987 gegen die Bestimmungen des Atomgesetzes verstossen, als er den Bau einer neuen Brennelementefabrik in Hanau genehmi...   Zeit, 30.07.1993

Schon wieder ein Störfall in Tscheljabinsk-65

Aus der russischen Wiederaufbereitungsanlage (WAA) Tscheljabinsk ist radioaktiver Schlick ausgetreten, offiziell soll bereits mehr als 1500mal mehr Strahlung freigesetzt ...   taz, 04.08.1993

Nagra präsentiert Wanderausstellung «Radioaktive Abfälle – wohin?»

Die Nagra hofft, dank dieser Ausstellung mit der Bevölkerung stärker ins Gespräch zu kommen. Nagra-KritikerInnen beanstandeten, dass die Ausstellung die mit der radioa...   BaZ, 11.08.1993

Atommüll-Zwischenlager Würenlingen AG: Projekt wird vorangetrieben

Kaum einen Monat nach der Zustimmung des Bundesrates zur Rahmenbewilligung für das Zwischenlager für Schweizer Atommüll in Würenlingen hat die Zwischenlager Würenlin...   TA / NZZ, 11.08.1993

Grossbritanniens Regierung forciert Thorp

Alle vier Reporte, welche die britische Regierung veröffentlicht hat, sprechen sich für eine Inbetriebnahme der Wiederaufbereitungsanlage (WAA) Thorp aus. Umweltschutzo...   NSC, S. 9, 14.08.1993

Ernst Ulrich von Weizsäcker (D) will Atommüll in Sibirien vergraben

Weizsäcker und sein Kollege Lüttig argumentieren vor allem geologisch. Das Gestein in Sibirien sei für ein radioaktives Endlager am geeignetsten. Dieser Vorschlag stie...   taz, 19.08.1993

Superphénix soll Plutonium vernichten

Der Verfasser beschreibt die Groteske der Atom-Wiederaufbereitung. Seit der Stillegung des Superphénix in Frankreich wird seine Verwendung als Plutoniumvernichter erwoge...   taz, 21.08.1993

Atommüll-Endlager Morsleben wird trotz Bedenken weitergeführt

In geologischen Gutachten für die Bundesregierung wird ein vorläufiger Verzicht auf die Atommülleinlagerung in Morsleben empfohlen. AtomkraftgegnerInnen wollen vor Ger...   taz, 27.08.1993

Wellenberg: Bundesgericht lehnt Beschwerde der Nagra ab

Nidwalden hat 1990 mit grossem Mehr drei Initiativen angenommen, welche dem Volk die Mitsprache beim Bau von Endlagern für radioaktive Abfälle sichern. Die Nagra, die b...   Bund, 04.09.1993

Deutschlands Atommüll-Politik dreht sich um Gorleben

Auf einem internationalen Kongress in Niedersachsen wird um Kriterien für die bestmögliche deutsche Atommüllpolitik gestritten. Diskutiert werden Alternativen zum Endl...   taz, 07.09.1993

Umfrage zu Atommüllendlager: Befragte als Versuchskaninchen

Eine Umfrage der Universität Zürich zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in Glattfelden ZH hat die Bevölkerung schockiert. Die Befragten wurden nicht informiert, ...   TA, 10.09.1993

Ab 1994 kommt wiederaufbereiteter Atommüll nach Deutschland zurück

Im Dezember 1994 soll erstmals hochradioaktiver deutscher Atommüll von der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague zurückkommen. Bis jetzt existiert jedoch no...   taz, 11.09.1993

Das Hütekonzept, die Nagra und der Wellenberg

Konradin Kreuzer hat mit der Nagra und mit Vertretern von Bundesbehörden über sein Hüte-Konzept für radioaktive Abfälle und die offizielle «Option» der Langzeit-Ve...   nux 83, 01.09.1993

Kriterien für eine möglichst sichere Endlagerung entwickeln

Zu diesem Zweck wurde in Braunschweig ein Hearing abgehalten, welches KritikerInnen als Alibiveranstaltung bezeichnen (Bericht). Ein Kommentar beschäftigt sich mit der V...   taz / Zeit, 22.09.1993

Keine Lösung für den seit drei Jahren abgestellten «Superphénix»

Eine neue Vernehmlassung für Frankreichs Schnellen Brüter in Creys- Malville brachte keine neuen Einsichten zur entscheidenden Frage, ob die Rentabilität und die Siche...   BaZ, 07.10.1993

Im ostdeutschen Morsleben darf Atommüll endgelagert werden

Der Artikel liefert Hintergründe zum Atommüll-Endlager Morsleben. 1981 wurde dort mit der Einlagerung von Atommüll begonnen, beendet wurde sie im Februar 1991. Seit Ju...   Zeit, 08.10.1993

Energiegespräche über den Ausstieg aus der Atomenergie (D)

In einem Interview gibt Niedersachsens Ministerpräsident Gerhard Schröder Auskunft über den Stand der Gespräche. Für einen Wiedereinstieg in die kommerzielle Kernkra...   taz, 09.10.1993

Russland verklappt Atommüll im Japanischen Meer

Laut Greenpeace hat ein russisches Schiff damit begonnen, flüssigen radioaktiven Abfall ins Japanische Meer einzuleiten. Dies, obwohl sich Russland und Japan die gemeisa...   NZZ / TA / taz, 18.10.1993

Moskaus Umgang mit Atommüll: Nachbarländer zeigen sich erschreckt

Das Versenken von radioaktivem Atommüll durch russische Schiffe im Japanischen Meer löste weltweite Proteste aus. Der Hintergrundbericht dokumentiert die Sünden der ru...   BaZ, 21.10.1993

Russland will Atommüll nicht länger vor Japans Küste verklappen

Ursprünglich wollte Russland bis zum 15. November 28 000 Tonnen flüssigen Atommüll in die Gewässer vor der japanischen Küste einleiten. Die Aktionen von Greenpeace ...   taz, 22.10.1993

Und ewig strahlt das Meer

Nachdem bekanntgeworden ist, dass auch Japan tonnenweise radioaktive Abfälle im Meer versenkt, hat die öffentliche Meinung zu einem Umschwung geführt: Nur noch Grossbr...   NSC, S. 6, 06.11.1993

Vor dem letzten Streit um Grossbritanniens Atomabfälle

1978 zerstörte eine Explosion ein Atomabfallager in Dounreay. Seither versuchen die BritInnen mit Unterdruck zu verhindern, dass das Grundwasser und der Boden verseucht ...   NSC, S. 14, 06.11.1993

Pflanzensamen gegen radioaktive Abfälle

Indische WissenschafterInnen haben eine Verbindung aus den Samen eines Baumes isoliert. Diese Substanz soll die Spuren von Radionukliden aus den Abwässern von Atomreakto...   SZ, 11.11.1993

Sellafield: Entscheid über die Inbetriebnahme steht bevor

Soll die Wiederaufbereitungsanlage Thorp im nordwestenglischen Sellafield in Betrieb gehen oder nicht? Japan drängt Grossbritannien zur Eile, weil es seinen Atommüll lo...   TA, 17.11.1993

Widerstand gegen das Atommüll-Endlager in Morsleben (D)

Der Bonner Umweltminister Töpfer will in Morsleben Atommüll endlagern. Dagegen erheben JuristInnen und UmweltschützerInnen Einwände. Der Artikel liefert Hintergrundin...   Spiegel, 15.11.1993

Warum die Aufarbeitung von Schweizer Brennstäben unvertretbar ist

110 Millionen Curie würden wissentlich in die Umwelt entlassen, wenn – entsprechend der Absicht schweizerischer AKW-BetreiberInnen – aus allen in der Schweiz anfalle...   WW, 18.11.1993

Von der Schwierigkeit, Atomabfälle zu behandeln

Mehrere Staaten haben an der Londoner Konferenz über die Versenkung von Atomabfällen im Meer Russland Hilfe zugesagt. Geld ist aber keines vorhanden, mehrere Atommächt...   NSC, S. 4, 20.11.1993

Atomabfälle: Die grossen Meeresdeponien

Der Bericht über die Londoner Konferenz, an der das Ende der Atomabfallversenkung beschlossen worden ist, enthält viele Zahlen zu atomaren Abfällen (dazu kleine Weltka...   Express, 25.11.1993

Dounreay: Versuchsobjekt für die atomare Himmelfahrt

123 abgebrannte Brennstäbe aus Deutschland könnten das Leben des Schnellen Brüters Dounreay verlängern, der 1994 abgestellt werden soll. Der Artikel beschreibt die Wi...   Wochenpost, 02.12.1993

USA gegen Wiederaufbereitung von Schweizer Nuklearbrennstoff

Fünf US-Kongress-Abgeordnete fordern Präsident Clinton auf, ein Schweizer Gesuch für die Wiederaufbereitung von Nuklearbrennstoff abzulehnen. Ziel der Intervention ist...   BaZ, 09.12.1993

Das Bulletin des atomlagerfreundlichen Forums «Vera»

Im lesenswerten Bulletin finden sich, neben dem Editorial, zwei interessante Artikel: einerseits ein Interview mit Jakob Nüesch, der als ETH-Professor die «Konfliktlös...   Vera, 01.12.1993

Greenpeace-Protest vor AKW Gösgen

Rund zwei Dutzend Personen von Greenpeace haben beim AKW mit Holzkreuzen gegen den Transport radioaktiver Brennelemente in die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield protes...   TA, 14.12.1993

Wie Frankreich Endlager für radioaktive Abfälle sucht

Noch 1993 sollte in Frankreich eine Liste möglicher Standorte für Endlager radioaktiver Abfälle präsentiert werden. Der ausführliche Artikel (mit Grafik zum Aufbau e...   Libé, 14.12.1993

Wohin mit dem hochradioaktiven Atomabfall?

Die Frage der Lagerung radioaktiver Abfälle sei mit dem Problem verbunden, dass sich nie «gute», sondern bestenfalls die am wenigstens schlechten «Lösungen» finden ...   E & U 4/93, S. 4, 01.12.1993

Atommüll-Zwischenlager Würenlingen: Ungenügende Sicherheit

Das geplante Zentrum für Atommüll geht in die zweite Bewilligungsrunde. Wesentliche Einwendungen der Umweltorganisationen wurden bisher nicht berücksichtigt. So sollen...   E & U 4/93, S. 6, 01.12.1993

Westdeutscher Atommüll darf ins Endlager Morsleben

So lautet ein Gerichtsentscheid von Magdeburg. Der Antrag, dass die Betriebsgenehmigung 1986 nur für ostdeutschen Atommüll gelten solle, wurde damit abgelehnt. Den Ents...   taz, 20.12.1993

Russlands Marine will im Pazifik erneut Atommüll verklappen

Die Marine weiss nämlich nicht mehr, wohin mit dem Atommüll, mit dem zwei alte Frachtschiffe beladen sind. Langfristig könne der Atommüll nicht auf den Schiffen liege...   taz, 22.12.1993

Ausgedientes AKW Hamm-Uentrop: Nach Stillegung keine Sicherheit

Mit dem Abschalten einer Atomanlage ist die Gefahr von Störfällen mit radioaktiver Verseuchung nicht gebannt. KritikerInnen fordern deshalb eine wissenschaftlich fundie...   OEB 52/93, S. 10, 22.12.1993

Die USA wollen den Plutonium-Berg nicht weiter wachsen lassen

Die Regierung der USA streitet sich darum, ob sie der Schweiz die Bewilligung zur Aufbereitung von radioaktivem Material (das ursprünglich aus den USA stammt) geben soll...   TA, 27.12.1993

Bohrungen am Wellenberg: Ergebnisse für die Nagra zufriedenstellend

Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) zeigt sich nach Abschluss ihrer Sondierbohrungen am Wellenberg (NW) über die Ergebnisse zufr...   BaZ, 13.01.1992

Noch stösst die Nagra am Wellenberg nicht auf Granit

Die Nagra hat vier von fünf Sondierbohrungen für die Endlagerung von radioaktiven Abfällen abgeschlossen. Der «Bund» macht einen Rundgang auf dem Bohrgelände am Wel...   Bund, 17.01.1992

In Leuggern AG ist Atomenergie alltäglich

In der Gemeinde Leuggern hat der Begriff «radioaktive Abfälle» einen anderen Stellenwert als etwa in Wolfenschiessen oder Ollon. Der Gemeindeammann Kurt Wyss will akti...   BB, 22.01.1992

Messungen der Nagra im Kanton Zürich

In einem Gebiet, das sich über die Kantone Aargau, Schaffhausen und Thurgau erstreckt und auch eine Reihe von Gemeinden im Kanton Zürich umfasst, führt die Nagra in di...   NZZ, 24.01.1992

Im Nordmeer wurden Reaktoren von Atom-U-Booten versenkt

Von der Marine der ehemaligen UdSSR sind mindestens fünfzehn Reaktoren mit abgebrannten Brennstäben von Atom-U-Booten versenkt worden. Dies meldeten das schwedische Fer...   TA, 29.02.1992

Die Frage, was mit dem radioaktiven Abfall passiert, bleibt ungelöst

Trotz der ständig zunehmenden Menge an radioaktivem Abfall wurde noch keine befriedigende Lösung für deren Beseitigung gefunden. Zurzeit steht die Deponierung des Abfa...   WOWA 2/92, S. 10, 01.03.1992

Das Nagra-Messprogramm ist im deutschen Grenzgebiet blockiert

Mit der seismischen Messkampagne muss die Nagra nachweisen, wo im nördlichen Mittelland zwischen Schaffhausen und Solothurn für die Endlagerung von mittel- und hochradi...   BaZ, 09.03.1992

Atommüll-Zwischenlager soll 1996 in Betrieb genommen werden

Das geplante Zwischenlager für schwach-, mittel- und hochradioaktive Abfälle beim Paul-Scherrer-Institut (PSI) in Würenlingen AG kommt programmgemäss voran. Die zweit...   TA, 08.04.1992

1993 Standortwahl für Endlagerung kurzlebiger radioaktiver Abfälle?

Die Lagerung kurzlebiger radioaktiver Abfälle soll aus der Sicht der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) im Jahre 2004 möglich sei...   AZ, 20.05.1992

Das Atommüllendlager Gorleben (BRD) ist undicht

Der Laugenzufluss im Schacht 1 des geplanten Atommüllendlagers ist nach vier Monaten noch immer nicht gestoppt. Der Kieler Geologe Professor Klaus Duphron geht von einem...   OEB 19 u. 20/92, S. 6, 13.05.1992

«Energieforum»-Tagung diskutiert Motion zu Endlager-Gesetzgebung

Die Teilnehmer der Tagung waren sich einig, dass die Verzögerung der Endlagerung von Atommüll in der Schweiz vor allem ein politisches Problem sei. Sie diskutierten die...   NZZ, 21.05.1992

Stillgelegtes DDR-AKW soll Zwischenlager für Atommüll werden

Das 1990 stillgelegte AKW Greifswald im Osten Deutschlands soll zu einem Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle und für abgebrannte Brennelemente wer...   BaZ, 12.06.1992

Nagra will kürzeres Bewilligungsverfahren für Atommülldeponien

Die Nagra möchte noch vor der Jahrhundertwende mit dem Bau eines Endlagers für schwachradioaktive Abfälle beginnen. Dieses Ziel sei jedoch ohne Straffung der Bewilligu...   Bund, 30.06.1992

Endlager für Atommüll in Morsleben/Greifswald bleibt in Betrieb

Die Bundesrepublik Deutschland darf laut einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts das von der DDR übernommene Endlager für schwach-und mittelradioaktive Abfälle in M...   NZZ, 26.06.1992

Kontroverse um sichere Verwahrung von Plutonium (BRD)

Der Hamburger Umweltsenator hält die energetische Verwertung des bei der Wiederaufarbeitung von Uran-Brennelementen anfallenden Plutoniums für das kleinere Übel. Lotha...   OEB 26/92, S. 3, 24.06.1992

Das System von Superphénix ist vielleicht schlicht unmöglich

Der Schnelle Brüter von Creys-Malville soll aus radioaktiven Stoffen hoher Halbwertdauer thermische Energie und Strom gewinnen und gleichzeitig «harmloseres» Material ...   NSC, S. 12, 20.06.1992

Die Nagra hat Mühe mit Politik und Rechtsmitteln

In einem Jahr will die nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) bekanntgeben, wo ihrer Meinung nach ein Endlager für schwach- und mittelr...   Bund, 06.07.1992

Atommüll-Endlager: Greenpeace startet eine Informationstournee

Als Diskussionsbeitrag in der Zeit des Atom-Moratoriums stellte Greenpeace am letzten Freitag in Bern die Faktenmappe «Endlager Schweiz» vor. Mit der Informationstourne...   TA, 03.08.1992

Initiativen wollen Transport von Atommüll in der Region Basel stoppen

In den Halbkantonen Basel-Stadt und Baselland sind zwei Initiativen lanciert worden, die sämtliche Atommülltransporte durch die besonders gefährdete Region Basel stopp...   BaZ, 06.08.1992

Atommüll: faule Tricks der Nagra

Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) täuscht die Schweizer Bevölkerung, indem sie vorgibt, alle vier Standorte für ein Endlager...   cash, 07.08.1992

Die Prototyp-WAA Dounreay wird geschlossen

Der Schnelle Brüter von Dounreay (Schottland) wird 1993 seine letzten Subventionen erhalten, obschon die Betreiberfirma AEA Technology gehofft hatte, für weitere drei J...   NSC, S. 7, 15.08.1992

Auch ganz, ganz harmloser Atomabfall kann zu Verstrahlungen führen

Frankreichs Atomlobby ist aufgeschreckt worden – von drei Hasen, die auf einer Deponie für leichtradioaktiven Abfall der Atombombenversuche gefangen wurden. Die Daten...   NSC, S. 8, 15.08.1992

Einwendungen gegen das geplante Zwischenlager in Würenlingen

Vertreter von schweizerischen und deutschen Umweltorganisationen haben unmittelbar vor Beendigung der zweiten Einwendungsfrist massive Kritik am geplanten Zentralen Zwisc...   AZ, 19.08.1992

Atomwirtschaft: neue Planspiele für die nukleare Entsorgung (BRD)

Die Aufgabe der WAA Wackersdorf, des Schnellen Brüters Kalkar oder des Hochtemperatur-Reaktors THTR in Hamm-Uentrop hat die Bundesregierung bei der Suche nach einem Kons...   OEB 34/92, S. 4, 19.08.1992

Neues Forum: «Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle»

Das neue gegründete Forum «Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle» (Vera) fordert, dass das Problem der Atommüll-Entsorgung energisch angegangen werd...   BaZ/NZZ, 28.08.1992

Komplett unbrauchbare Software in Sellafield ausgewechselt

Für 1,8 Milliarden £ ist in Sellafield von der British Nuclear Fuels (BNFL) eine neue WAA gebaut worden – sie heisst Thorp und verfügt zurzeit über keine Betriebsge...   NSC, S. 19, 29.08.1992

Problematisches Recycling: Bomben-Uran für US-AKW

Die Vereinigten Staaten werden Russland hochangereichertes Uran abkaufen, das bei der Demontage von Atomraketen anfällt. Der hochgefährliche Rohstoff soll in den nächs...   TA, 02.09.1992

Werbung der GegnerInnen eines Atommüll-Endlagers in der BRD

Das Bundesland Niedersachsen nimmt die Argumente der GegnerInnen eines geplanten Atommüll-Endlagers ernst und ruft zu einem Erörterungstreffen auf (Werbung im A4-Format...   taz, 19.09.1992

Umfassendes Verbot der Atommüllversenkung gescheitert

In Paris hat die dritte Umweltministerienkonferenz der 13 Staaten, die an den Atlantik grenzen, eine neue Konvention verabschiedet. Das völlige Verbot der Einleitung gif...   taz / Bund, 23.09.1992

Das Atomreisli schweizerischer Parlamentsmitglieder in den Norden

21 bürgerliche bis ziemlich rechtsaussen stehende Parlamentarier und 2 FDP-Parlamentarierinnen haben die Einladung der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioa...   Cash, 18.09.1992

289 388 Einwendungen gegen Atommüll-Endlager bei Salzgitter (D)

Die um das geplante erste deutsche Endlager liegenden Städte wehren sich. Bei der Anhörung über die geplante Atommüll-Deponie haben die Städte Salzgitter, Braunschwe...   taz, 26.09.1992

Zwischenlager am Meeresgrund: Atommüll

Im Nordmeer sei eine sehr niedrige Radioaktivität gemessen worden – dies ist überraschend, weil die Sowjets dort jahrzehntelang atomare Abfälle versenkt haben. Nac...   TA, 29.09.1992

Neuer Konsens zu Atommüll-Endlagerung in der BRD

Der gemeinsame Staatssekretärausschuss von Bund und Ländern will im Herbst einen neuen Versuch zur konsensualen Regelung der nuklearen Entsorgung unternehmen. Die Endla...   OeB 39/92, S.4, 23.09.1992

Das polare Barentsmeer ist die grösste nukleare Müllkippe der Welt

Greenpeace stellt in Moskau eine Studie vor, wonach dort insgesamt fünfzehn Reaktoren und 17 000 Fässer mit Atommüll versenkt worden sein sollen (Agenturmeldung).   taz, 07.10.1992

Die berechtigte Angst vor dem Plutonium-Transport nach Japan

30 Tonnen Plutonium aus Japan lagern in Europa, irgendwie muss der Stoff zurück. Der Frachter «Akatsuki Maru» (Morgendämmerung) soll eine erste Ladung Plutonium aus d...   Spiegel, 12.10.1992

Neues Atomlager für Gorleben (D)

Von den Bauplänen der Brennelementegesellschaft Gorleben (BLG) erfuhr offiziell nur der Gemeinderat. Was als «Abfallager» daherkommt, ist in Wirklichkeit eine riesige ...   taz, 21.10.1992

Ein «radioaktiver See» im Südural

Die Wochenzeitung Moskowkija Nowosti hat berichtet, dass im Karatschai-See nahe der Industriestadt Tscheljabinsk Abfälle mit einer Strahlung von 120 Millionen Curie lage...   NZZ, 22.10.1992

Sieg durch Forfait für Ollon gegen die Nagra

Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra/Cedra) hat überraschenderweise nicht gegen eine Verfügung rekurriert, die ihr Beschränkunge...   LNQ, 23.10.1992

Wolfenschiessen soll den Atommüll schlucken

Vorwiegend aus politischen Gründen favorisiert die Nagra den nidwaldischen Standort Wellenberg für ein Endlager für radioaktive Abfälle, obwohl sie es nicht laut zu s...   L'Hebdo, 15.10.1992

Nagra darf in Ollon weiterarbeiten, aber nicht bohren

Die eidgenössische Schätzungskommission hat der vorübergehenden Enteignung der GrundeigentümerInnen zugestimmt und der Nagra damit grünes Licht für weitere Arbeiten...   NZZ, 24.10.1992

Atomabfälle – weder aus den Augen noch aus dem Sinn

Greenpeace beleuchtet in der Faktenmappe «Endlager Schweiz» die Problematik um die Herstellung und die Entsorgung von atomarem Abfall. Vorläufig wird der strahlende Sc...   N+M 5/92, S. 252, 01.10.1992

Japan sucht Plutonium-Allianz mit Russland

Im Frühling 1993 soll in Japan der Schnelle Brüter Monju in Betrieb gehen. Nachdem die USA und Europa entsprechende Projekte aufgegeben haben, bleibt Japan das letzte L...   NSC, S. 9, 19.09.1992

Kernumwandlung löst das Atommüllproblem nicht

Durch kerntechnische Prozesse lassen sich langlebige radioaktive Substanzen in kurzlebige umwandeln, diek für die Endlagerung weniger problematisch sind. Diese Umwandlun...   TA, 04.11.1992

In Gorleben soll ein drittes Atommüll-Zwischenlager gebaut werden

Einen entsprechenden Bauantrag stellt die Brennelementlagergesellschaft (BLG). Das geplante Abfallager soll mittelradioaktive Abfälle aufnehmen.   OEB 44/92, S. 4, 28.10.1992

Landenteignungen in Ollon VS für Atom-Endlager

Etappensieg für Nagra-Präsident Hans Issler: die widerspenstigen EigentümerInnen in Ollon müssen ihr Land für Arbeiten im Hinblick auf ein Atom-Endlager zur Verfügu...   cash, 06.11.1992

Widerstand gegen zentrales deutsches Atommülllager

Im «Schacht Konrad» eines stillgelegten Eisenbergwerks in Salzgitter soll der gesamte deutsche schwach- und mittelradioaktive Atommüll «nicht rückholbar» endgelager...   SZ, 19.11.1992

Atommüll darf weiterhin versenkt werden

Die Einleitung radioaktiver oder sonstwie giftiger Stoffe ins Meer wird frühestens im Jahre 1994 verboten oder strengeren Bestimmungen unterworfen. Die Unterzeichnerstaa...   BaZ, 16.11.1992

Atomabfälle – keine Lösung in Sicht

Zwar werden allenthalben Zwischen- und Endlager geplant, aber eine sichere Entsorgung der tödlichen Abfälle ist gar nicht möglich. Die Fachleute wissen das und machen ...   zwar 4/92, S. 16, 01.11.1992

La Hague – der atomare Mistkübel Europas

Die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague, wo auch die Schweiz ihre Brennstäbe hinbringt, ist eine der grössten Dreckschleudern. Das umfassende Dossier bringt eine Reporta...   EE, 01.11.1992

Deutsches Plutonium für Schottland

Bundesumweltminister Klaus Töpfer hat keine Freude an den Schlagzeilen um das japanische Plutonium aus Frankreich. Er möchte nämlich in den nächsten Wochen möglichst...   Spiegel, 15.11.1992

«Strengste Geheimhaltung»: Plutoniumflüge über Europa

Über Europa fliegen Transportflugzeuge mit Plutonium an Bord. Würden sie über bewohntem Gebiet abstürzen, müssten unter Umständen Grossstädte für Jahrtausende zu ...   taz/SZ, 26.11.1992

Und Japan lagert sein Plutonium doch

Und das, obschon Tokio das gegenteilige Versprechen abgegeben hatte. Jetzt sollen während mindestens dreier Jahre 1,7 Tonnen des wenig sympathischen Stoffes gelagert wer...   LNQ, 29.11.1992

Endlager Morsleben auch nach dem Jahr 2000 in Betrieb

Wie erst jetzt bekannt wurde, soll das aus DDR-Zeiten stammende und wegen Sicherheitsmängeln umstrittene Atommüllendlager Morsleben über das Jahr 2000 hinaus als Depon...   OEB 48/92, S. 3, 25.11.1992

Auch die Schweiz macht mit in der Plutoniumwirtschaft

1992 wurden im AKW Beznau 200 kg Plutonium in sogenannte Mischoxid-(MOX-)Brennelemente verwandelt und offenbar auch gebraucht. Das wurde bei der Vorstellung eines Reports...   TA, 05.12.1992

Erster (bekanntgewordener) Plutonium-Transport nach Schottland

Dass der geheimgehaltene Plutoniumflug aus der BRD überhaupt bekannt wurde, ist einer Bemerkung des Umweltministers Joschka Fischer zu verdanken. Die SPD und die Grünen...   taz, 17.12.1992

Arbeiten am Atommüllendlager Gorleben müssten eingestellt werden

Zum Jahresende läuft die Wirksamkeit der Betriebspläne, mit denen das Bundesamt für Strahlenschutz an Deutschlands einzigem Endlagerprojekt für Atommüll baut, aus. D...   taz, 18.12.1992

Noch wandert kein Atommüll ins Zwischenlager Gorleben (D)

Ein erster Castortransport sollte noch in diesem Jahr, spätestens Anfang Januar 93, aus dem AKW Gundremmingen bei Ulm zum Brennelement-Zwischenlager Gorleben transportie...   OeB 51/52, S. 4, 16.12.1992

Ollon wehrt sich gegen eine Endlager für radioaktive Abfälle

Seit acht Jahren wehrt sich Ollon gegen die Nagra. Jetzt wollen die Bundesbehörden Ollon unter Druck setzen: mit einer "Übereinkunft" mit dem Waadtländer Staatsrat. Gr...   WOZ, 18.01.1991

AKW-Abbruchunternehmen – eine Weltpremiere

Der erste Abriss einer verstrahlten Reaktorruine in Deutschland (Niederaichbach) ist im Gange. Das erforderliche Endlager für den Atommüll ist aber nicht in Sicht.   Spiegel, 14.01.1991

Die Schweiz vertrahlt mit ihrem Atommüll den Atlantischen Ozean

Ein Bericht, den die Internationale Atomenergie-Organisation in Wien publizieren wird, belegt, wer wieviel Atom-Abfall in die Meere geworfen hat. Obwohl viele Staaten den...   BaZ, 29.01.1991

Endlagersuche in Frankreich

Die parlamentarische Untersuchungskommission zum Thema "Endlagerung hochaktiver Abfälle" plädiert für einen völligen Neuanfang in der Suche nach einem geeigneten fran...   OEB, 30.01.1991

Hanau: Atomtransportskandal

In Hanau stehen Angestellte der Skandalfrima Transnuklear (TN)vor Gericht. Doch die Branche hat offenbar nichts dazugelernt.   Spiegel, 04.02.1991

Kantone stimmen dem Konzept zur zentralen Atommüll-Entsorgung zu

Die vier AKW-Betreiber und der Bundesrat erhalten von den Kantonen grünes Licht für das geplante Atommüll-Entsorgungszentrum in Würenlingen. Alle Regierungen haben si...   BaZ, 22.02.1991

Der langjährige Nagra-Präsident über internationale Endlagerkonzepte

Kann Atommüll sicher gelagert werden? Diese Frage beantwortet ein OECD-Dokument positiv und nennt die Kriterien.   NZZ, 07.03.1991

Atommlobby will weiterhin Atommüll im Meer versenken

Die Atomenergiebehörde stellt ein Inventar zur Meeresversenkung von radioaktiven Abfällen vor. Die Wissenschafter sagen, die Versenkung schwachradioaktiver Abfälle im ...   Bund, 18.03.1991

Nuklear-Entsorgung: Gericht sperrt Morsleben (Ex-DDR)

Am 22. Februar hat das Bezirksgericht Magdeburg die sofortige Einstellung der Lagerung radioaktiver Abfälle im Kali-Schacht Morsleben beschlossen. Das Gericht begründet...   OEB 10/91, S. 5, 06.03.1991

Atommüll: Es gibt keine Endlösung

Das Vorgehen der AKW-Betreiber bei ihrem Gesuch um ein "Zentrales Zwischenlager ZWILAG" in Würenlingen lässt - einmal mehr in der Schweizer Atommüll-Geschichte - nicht...   EU 1/91, 01.03.1991

Vaalputs: das südafrikanische Endlager für radioaktive Abfälle

In Namakwaland, 500 km nördlich von Kapstadt, wurde 1986 das Endlager für schwach- und mittelaktive Abfälle aus den südafrikanischen AKW in Betrieb genommen. Der Atom...   NZZ, 27.03.1991

FDP will das Bewilligungsverfahren für die Nagra vereinfachen

Nationalrat Ulrich Fischer (FDP, AG) hat eine Motion eingereicht, mit der er das Bewilligungsverfahren für den Bau eines Atommüll-Endlagers vereinfachen und vor allem b...   TA, 05.04.1991

Nagra will bis im Jahr 2000 Standortnachweis für Endlager erbringen

Bis zum Jahr 2000 will die Nagra den Standortnachweis auch für ein Endlager hochaktiver und langlebiger radioaktiver Atomabfälle erbringen. Zu diesem Zweck startet sie ...   TA, 10.04.1991

Widerstand gegen Atommüll-Lager in Frankreich

Paris sucht nach Mitteln, den Widerstand gegen Atommüll-Lager zu überwinden. Der Abgeordnete Christian Bataille: "Wenn wir das Abfallproblem nicht lösen, geht die fran...   Zeit, 29.03.1991

Erkundungsarbeiten für das atomare Endlager in Gorleben

Fragen der Standsicherheit des Schachtes 1 während der Ausbauphase sind nur unzulänglich geklärt. Nach wie vor werden Verformungen des Schachts in der Folge von Bergbe...   OEB 18/91, S. 4, 02.05.1991

Trotz Widerstand: Bohrungen in Ollon, Zwischenlager in Beznau

Der Bundesrat will dieVorbereitungsarbeiten im Hinblick auf ein Endlager radioaktiver Abfälle in Ollon und Aigle VD vorantreiben. Er erteilt der Nagra am Mittwoch das da...   TA / Bund, 23.05.1991

Endlager Ollon ein Stück näher

Der Bundesrat hat vergangene Woche der Nagra das Enteignungsrecht für Arbeiten auf dem Gebiet der Gemeinde Ollon gewährt, obwohl klar ist, dass das Gebiet am Bois de la...   WoZ, 31.05.1991

Sowjets planen Atommüll-Endlager in Atombomben-Testgebiet

Die UdSSR plant auf der im Nordmeer gelegenen Insel Nowaja-Semlja ein riesiges Endlager für Atommüll. Dieses befindet sich im gleichen Gebiet, wo auch in Zukunft weiter...   taz, 27.05.1991

Neue Werbekampagne der Nagra: Kinder brauchen Atomstrom

Mit einem Inserat suggeriert die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle, dass Kinder, die nachts im Bett lesen, für die Produktion von Atommül...   Magazin, 07.06.1991

Die politischen Dimensionen des Atommülls

Es ist viel von "Energiefrieden" die Rede, auch die Schweizerische Energiestiftung (SES) beteiligt sich daran. Sie beschäftigt sich auch mit den radioaktiven Abfällen, ...   EU 2/91 , S. 4, 01.06.1991

Radioaktive Abfälle: hüten oder endlagern?

Eine amerikanische WissenschafterInnen-Gruppe schlägt zur langfristigen Lagerung von atomarem Müll das "Nuclear Guardianship Project" vor. Dieses "Hüte-Konzept", das v...   EU 2/91, S. 9, 01.06.1991

Jahrtausend-Test für ein Endlager

Wohin mit dem Atommüll? Eine Frage, die für die Betreiber atomtechnischer Anlagen immer drängender wird. Wer garantiert "ewige" Sicherheit, den hermetischen Verschluss...   BR (Video), 17.06.1991

In der BRD wird geplant, das Atomgesetz zu ändern

Die Koalition von CDU/CSU/FDP hat beschlossen, das Atomgesetz zu ändern. Durch die Vereinbarungen wird u.a. die Privatisierung der Endlager radioaktiver Abfälle angestr...   OEM 2/91, S. 43, 01.06.1991

Inseraten-Werbung der Nagra

Die Nagra wirbt auf ihrem ganzseitigen Inserat für ihre Entsorgung von radioaktivem Abfall. Sie entsorge Atommüll im Dienste der Medizin, wir alle seien Nutzniesser ihr...   TAM, 05.07.1991

Sondierbohrungen am Wellenberg NW

Bei der zweiten Sondierbohrung am Wellenberg ist die Nagra auf günstigere Gesteinslagen gestossen als bisher angenommen (Agenturmeldung).   AZ, 24.07.1991

Atommüll aus Mol (B) kann nicht nach seiner Herkunft sortiert werden

Viel mehr Atommüll, als das Bundesumweltministerium bisher bekanntgab, lagert im belgischen Mol und muss möglicherweise nach Deutschland zurückgebracht werden. Nach ei...   OEB 29/91, S. 6, 17.07.1991

Sellafield wird Englands nukleares Endlager

Sellafield ist bereits Standort der grössten Wiederaufbereitungsanlage Europas und des britischen Zwischenlagers für hochradioaktive Brennstäbe aus aller Welt. Nun hat...   TA, 29.07.1991

Zürcher stimmen über atomares Zwischenlager in Würenlingen AG ab

Die Betreiber der schweizerischen Atomkraftwerke wollen im aargauischen Würenlingen ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle errichten. Am 1. September nehmen die Zü...   NZZ, 07.08.1991

Strahlende Erblast – Deutschlands wilde Atommüll-Kippe

Die ehemalige sowjetisch-deutsche Urangesellschaft Wismut hat den Abfall ziemlich sorglos und wild gelagert. Keiner weiss, wie das undichte atomare Endlager unschädlich ...   ZDF (Video), 23.07.1991

Abstimmungsvorschau: Der Kanton ZH stimmt über Atommüllager ab

Am 1. September sind die Zürcherinnen und Zürcher in einer kantonalen, konsultativen Abstimmung gefragt worden, ob sie ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle im aa...   TA, 21.08.1991

Atommüllager Morsleben (BRD): eventuell ist es undicht

Ein Endlager-Spezialist warnt vor der Möglichkeit, dass Wasser von der Erdoberfläche in den Salzstock sickert. Doch die Bonner Reaktorsicherheitskommission (RSK) und da...   OEB 36/91, S. 3, 04.09.1991

Planung eines Atommüllendlagers in Kanada

Im Jahr 2020 soll im Granit des Kanadischen Schilds ein Endlager für abgebrannte Atombrennstoffe in Betrieb genommen werden. Zur Vorbereitung dieses Projekts werden die ...   NZZ, 09.10.1991

Im Uranlager Leese (BRD) sind 933 Tonnen Kernbrennstoff gelagert

Das niedersächsische Umweltministerium sieht sich in seinen Vermutungen bestätigt, dass im Uranlager Leese bei Nienburg rechtswidrig Kernbrennstoffe lagern. Die Transnu...   OEB 42/91, S. 3, 16.10.1991

Bewilligungsverfahren für atomares Endlager in Asse (BRD)

Mit über einjähriger Verzögerung ist das Bewilligungsverfahren für die Einlagerung hochradioaktiver Versuchsobjekte im Salzbergwerk Asse (Wolfenbüttel) nun angelaufe...   OEB 45/91, S. 6, 06.11.1991

Überarbeiteter Report über Atommüll in Deutschland erschienen

Die zweite, stark überarbeitete Auflage dieses Buches berücksichtigt die neue Situation, die sich durch die Aufgabe von Wackersdorf und durch die Vereinigung der beiden...   OEM 4/91, S. 38, 01.12.1991

Endlagerung von Atommüll – ein weltweit ungelöstes Problem

Der Autor, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ökoinstitut Darmstadt, liefert detaillierte Informationen über die Endlager-Situation in den USA, Frankreich, Grossbritanni...   OEM 4/91, S. 20, 01.12.1991

Atommüll-Endlagerung: weltweit ist keine Lösung in Sicht

Keines der 26 Länder, das mit Atomenergie arbeitet, habe bisher eine sichere und dauerhafte Lösung gefunden, den nuklearen Abfall zu beseitigen, heisst es in der neuste...   TA, 16.12.1991

Leuggern AG bewirbt sich um Endlager für radioaktive Abfälle

Die Aargauer Gemeinde Leuggern will sich Anfang 1992 bei der Nagra als Standortgemeinde für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle bewerben. Die Gemeinde sei bereit,...   AZ, 13.12.1991

In Kalkar ist ein atomares Zwischenlager geplant

Die Bauruine des Schnellen Brüters in Kalkar soll zukünftig für ein atomares Zwischenlager genutzt werden. Die Grünen fordern ein Nein zu weiteren Atommüllagern.   taz, 12.12.1991

WWA Dounreay (GB) muss 1000 Tonnen Atommüll ausgraben lassen

Der Müll wurde seit 1959 in einen 70 Meter tiefen Schacht gekippt. Es besteht Gefahr, dass die Klippen brechen und der strahlende Inhalt in den Atlantik leckt (Kurzberic...   taz, 12.12.1997

In der Wüste Nevada entsteht das weltgrösste Atommüll-Endlager

Tief in einem Bergmassiv, umgeben von Vulkanen entsteht Amerikas Gorleben. Sein radioaktives Inventar entspricht dem von 2,3 Millionen Atombomben. Gegen das Projekt gibt ...   Spiegel, 22.12.1997

Gorleben-BesetzerInnen müssen definitiv zahlen

Das Gericht hat eine Revision endgültig ausgeschlossen (kurzer Hintergrundbericht).   taz, 24.12.1997

Greenpeace blockiert Fähre, die Atommüll nach Schottland bringen soll

Das Plutonium stammt aus dem früheren deutschen Brennelementewerk Hanau und soll in die schottische Wiederaufbereitungsanlage Dounreay gebracht werden, die als unsichers...   taz, 23.11.1997

Schmelzanlage für Nuklearabfälle nimmt ab 1999 den Betrieb auf

Die Zwischenlager Würenlingen AG rechnen damit, dass der Bundesrat die Betriebsbewilligung für die Abfallbehandlungsanlagen 1999 erteilt. Das Gesuch betrifft eine Kondi...   NZZ, 10.01.1998

Nächster Castor-Transport geht nach Ahaus, nicht nach Gorleben

Der Polizeieinsatz für den Castor-Transport im vergangenen Jahr kostete Niedersachsen 111 Millionen Mark. Die Polizisten haben für 48 561 Mark Einsatzgeräte und Gummik...   taz, 08.01.1998

Deutsche Regierung will Gesetz über die Kontrolle radioaktiver Abfälle

Ein entsprechender Entwurf beinhaltet Regelungen über die Verbringung innerhalb der Europäischen Union sowie bei deren Grenzüberschreitung. Ausserdem sollen ein Prüfv...   WASSER & BODEN 12/97, S. 6, 01.12.1997

Frachter mit Atommüll soll erstmals durch den Panamakanal fahren

Frankreich und Grossbritannien wollen 30 Tonnen Atommüll nach Japan verschiffen. Greenpeace hat die USA aufgefordert, den gefährlichen Transport durch bewohnte Gegenden...   taz, 14.01.1998

Schweizer Entsorgungskonzept für den radioaktiven Abfall komplett

Für die Zwischenlagerung der aus den ausländischen Wiederaufbereitungsanlagen zurückzunehmenden Abfälle und abgebrannten Brennelemente ist eine zentrale Anlage vorges...   WBL 11/12/97, S. 2–3, 01.01.1998

Nagra-KritikerInnen blitzten vor Gericht ab

Die GegnerInnen der Probebohrung in Benken Zürich sind zu einem Baurekurs nicht legitimiert. Dies entschied das Verwaltungsgericht (Bericht).   TA, 21.01.1998

Niedersachsen will vor der Bundestagswahl keinen Gorleben-Transport

Die AKW-Betreiberin RWE-Energie AG hat erklärt, dass die Atomwirtschaft bei den Atommülltransporten in die Zwischenlager Gorleben und Ahaus keine Rücksicht auf die Wah...   taz, 28.01.1998

Grossbritannien dient sich den USA atompolitisch an

Tausende Tonnen von amerikanischem radioaktivem Abfall könnten künftig in Sellafield gelagert werden. Entsprechende Verhandlungen sind am Laufen (kurzer Bericht).   NSC, S. 11, 31.01.1998

Greenpeace kapert Atommüllfrachter vor dem Panamakanal

Mit ihrer Aktion macht Greenpeace auf die grossen Gefahren eines Atommülltransports durch den Panamakanal aufmerksam (Hintergrundbericht).   taz, 09.02.1998

Widerstand in Lubmin (D) gegen Atommüll aus dem Westen

In Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) sollen künftig ausser Atommüll aus den stillgelegten ostdeutschen AKW Greifswald und Rheinsberg auch radioaktive Abfälle aus anderen...   Spiegel/taz, 23.02.1998

Warten auf die nächsten Castor-Transporte

Der Grüne Hubert Wimber hält die Castor-Brennelemente «für schädlich und überflüssig». Sein Problem: Als Polizeipräsident muss er den Transport schützen (mehrer...   taz/WOZ, 16.02.1998

Britischer Frachter hat Atommüll in japanischem Hafen entladen

Der Gouverneur der Präfektur Aomori hatte die Erlaubnis zur Hafeneinfahrt und zum Entladen zunächst verweigert, weil er gegen die Atomenergiepolitik der Zentralregierun...   taz/TA/BaZ, 14.03.1998

Sellafield ist noch in Norwegen nachweisbar

Die Strahlung aus der britischen WAA hat signifikante Ausmasse auch an Norwegens Küste angenommen: Der Gehalt des Wassers an Technetium-99 hat in den letzten Jahren ums ...   NSC, S. 25, 07.03.1998

Auf der russischen Kola-Halbinsel droht eine Umweltkatastrophe

Rund 20 000 Tonnen radioaktiver Abfälle lagern auf dem Grund der Barentssee. Bis heute produzieren die Atommeiler auf den U-Booten jährlich 5000 Tonnen radioaktiven M�...   SZ, 20.03.1998

Tschechien plant ein Atommüll-Endlager an der österreichischen Grenze

Österreichs PolitikerInnen sind nicht begeistert von der Aussicht, dass in Dukovany, rund 35 Kilometer von der niederösterreichischen Grenze entfernt, ein Atommüll-End...   Profil, 16.03.1998

Die Castor-Transporte erreichten ihr Ziel

Die GegnerInnen konnten die Atomtransporter nicht aufhalten. Die Artikelsammlung dokumentiert und kommentiert den Transportverlauf.   taz/Spiegel, 30.03.1998

Geplantes Endlager für Atommüll in den USA wegen Geologie unsicher

Die permanente Deponie für hochradioaktiven Abfall wäre in Yucca Mountain (US-Bundesstaat Nevada) geplant, das in einer Gegend liegt, die den Bewegungen zwischen tekton...   TA, 27.03.1998

In Hanford gefährdet Atommüll die Trinkwasserversorgung

Bis zum Jahr 2048 sollte aus der ehemaligen Plutoniumfabrik im US-Bundesstaat Washington Atommüll abgeräumt oder sicher verwahrt werden. Der Zeitplan kann kaum eingehal...   Spiegel, 20.04.1998

Britische Rüstungsfabrik will Atommüll in die Themse kippen

Unter den hundert Kubikmetern Atommüll befindet sich auch Tritium, das wahrscheinlich Geburtsschäden wie Trisomie 21 und Hodenkrebs auslöst (Bericht).   taz, 18.04.1998

Deutsche Behörden wehren sich gegen den Atommüllofen in Würenlingen

Der oberste Behördenvertreter des deutschen, an die Schweiz grenzenden Landkreises Waldshut verlangt in einer Einsprache an das Bundesamt für Energie, dass die Zwilag A...   WoZ, 30.04.1998

Der internationale Widerstand gegen das «Strahlenrecycling» wächst

Das von der Atom-Lobby lancierte Recycling von niedrigstrahlendem Schrott aus Atomreaktoren stösst auf Widerstand. Dies könnte die deutschen AKW-Betreiber teuer zu steh...   taz, 20.04.1998

London verteidigt die Annahme von Uran aus Georgien

Der Artikel dokumentiert die Argumente der britischen Regierung.   TA, 23.04.1998

Das OekoDok-Dossier zu den Atommüll-Transporten

Jahrelang rollten radioaktiv verunreinigte Transportbehälter per Bahn durch ganz Europa. Die Radioaktivität auf der Aussenhülle der Transportcontainer hat zeitweise bi...   taz/BaZ/TA/SZ/Spiegel/Facts/SZ/NZZ/WW/Ze, 28.05.1998

Schrubben für den Castor

In Vorpommern müssten die Menschen froh sein, wenn sie ein Lager für radioaktive Abfälle putzen dürfen. Um Lubmin und Greifswald ist jede fünfte Person arbeitslos. W...   GP D 3/98, S. 54–62, 01.05.1998

Atomabfälle in Deutschland – eine Kürzestbroschüre

Auf vier Textseiten bieten das Bundesamt für Strahlenschutz, die OECD und die NEA (Nuclear Energy Agency) einen kurzen Überblick über radioaktive Abfälle in Deutschla...   Globus 5/98 (Heftmitte), 01.05.1998

Niedersachsen bezahlt den Polizei-Einsatz bei Castor-Transporten alleine

Die anderen Bundesländer schicken Rechnungen für den Einsatz ihrer leihweise überlassenen PolizistInnen (Bericht).   taz, 12.05.1998

Pläne für eine «Atomabfall-Mühle»

Der Nobelpreisträger Carlo Rubbia am Cern in Genf gedenkt mit einer High-Tech-Maschine den radioaktiven Abfall in relativ harmlose, relativ kurzlebige Stoffe umzuwandeln...   TA, 14.05.1998

Neutronenstrahlung wird von dichten Umhüllungen nicht zurückgehalten

In einem Vortrag im Februar 1998 in Celle wies Professor Rolf Bertram darauf hin, dass durch radioaktive Strahlung Materialveränderungen auftreten, deren Auswirkungen ka...   Elektrosmog 5/98, S. 9–10, 07.05.1998

Strahlendes Wasser

Der radioaktive Abfall von rund 80 militärischen U-Booten, die die damalige Sowjetunion bei der Kola-Halbinsel versenkt hat, dürfte bereits undicht sein, wie Messungen ...   NSC, S. 11, 09.05.1998

Atommüll wird weiter in Morsleben entsorgt

Die Bundesumweltministerin teilte im April 1998 mit, dass auch über das Jahr 2000 hinaus Atommüll in Morsleben eingelagert wird. Laut Gesetz hätte Morsleben bereits ge...   OEB 10/98, S. 8, 13.05.1998

Erstes Endlager für radioaktive Abfälle in den USA genehmigt

Das in der Wüste von Neumexiko gelegene Endlager wird von Experten für ungeeignet gehalten. Deutsche EndlagerkritikerInnen befürchten nun, das US-Projekt könne den Be...   taz, 15.05.1998

Konflikt um deutsche Verordnung zur Endlagervorauszahlung

Dieser Verordnung zufolge müssen die AKW-BetreiberInnen jährlich rund 400 Millionen Mark zahlen, und zwar auch vor der Einlagerung der Abfälle. Eine zugunsten der Atom...   taz, 06.05.1998

Auch Grossbritanniens Atomabfallbehälter strahlten auf den Zügen

Das verschärft die Diskussion um die Aufbereitung radioaktiver Abfälle (Bericht).   NSC, S. 13, 13.06.1998

Sellafield am Ende?

Sicherheitsbedenken könnten zum Ende der WAA führen (Bericht).   NSC, S. 13, 20.06.1998

Die verstrahlten Atommüllbehälter sorgen für Aufruhr

Der Skandal um die verstrahlten Atommülltransporte in Deutschland, Frankreich und der Schweiz löst heftige Reaktionen aus. Zwei Drittel der deutschen Unionisten befürw...   Facts/TA/NZZ/Spiegel, 28.06.1998

Thoriumphosphat-Salz als Lösung des Endlagerproblems?

Mit dieser kristallinen Substanz wollen französische Forscher radioaktive Substanzen so binden, dass sie in Endlager gebracht werden können (kurzer Bericht).   NSC, S. 16, 04.04.1998

Salzgestein sei für die Endlagerung radioaktiver Abfälle gut geeignet

Der Beitrag geht auf die Ergebnisse mehrerer Forschungs- und Entwicklungsprogramme ein, die in Deutschland seit dem Jahre 1976 zur Endlagerung durchgeführt wurden. Der V...   FAZ, 31.03.1998

Internet-Adressen zum Widerstand gegen Atomenergie

Eine kurze Beschreibung des Inhalts diverser Sites zu Themen rund um die Atomkraft.   Öko-Test 7/98, S. 58, 01.07.1998

Genehmigung des Endlagers «Schacht Konrad» aufgeschoben

Bundesumweltministerin Angela Merkel hat es endgültig aufgegeben, das umstrittene Projekt vor der Bundestagswahl durchzuboxen. Der Atomskandal um die verschmutzten Trans...   taz, 07.07.1998

Und wieder leckt Sellafield

Gerade als die staatliche britische Atomfirma ihre Expertise zur Atommüllaufbereitung weltweit vermarkten wollte, produzierte die WAA einen Unfall (Bericht).   BaZ, 21.07.1998

Die umstrittenen Atommülltransporte aus Sicht der Elektrizitätswirtschaft

Spannend an diesen acht Seiten sind weniger die Erklärungen der Elektrizitätswirtschaft, sondern die Grafiken zu radioaktiven Abfällen in Deutschland und zu den Transp...   Stromthemen, 01.07.1998

Chronik der strahlenden Atommülltransporte per Bahn

Greenpeace rekapituliert die Ereignisse und Halbwahrheiten rund um den Skandal. Bundesrat Leuenberger will das Transportverbot erst aufheben, wenn die Ursachen der Kontam...   GP CH 3/98, S. 4–6, 01.08.1998

Dounreay schliessen ist gut. Aber das reicht nicht

Anhand einer Aufzählung von Skandalen der britischen Atomkraftwerke zeigt der Verfasser, dass es sehr viel sinnvoller sei, gleich alle britischen Atomanlagen stillzulege...   EC 4/98, S. 190–194, 01.08.1998

Verstrahlte Transportbehälter gefährden besonders Kleinkinder

Radioaktiv verseuchte Partikel – «heisse Teilchen» – gelangen durch die Lüftungsschlitze der Behälter nach draussen und bleiben dort kleben. Während des Transpor...   WoZ/VPOD, 20.08.1998

Atomindustrie will verstrahlte Transportbehälter «besser putzen» lassen

Das Problem der verseuchten Transportbehälter ist den AKW-Betreibern seit mehr als zehn Jahren bekannt. Erfolgversprechende Alternativen wie ein besserer Korrosionsschut...   Spiegel, 17.08.1998

Atommüll-Entsorgung in der Schweiz: Stellungnahmen

Einführend legt das «Forum Vera» seine Thesen zur Entsorgung von schwach- und mittelaktiver Abfälle und zum Standort Wellenberg (es befürwortet ihn) dar. Auf zwei Se...   Bulletin Vera, 01.08.1998

Initiative für Mitsprache beim Bau eines Endlagers im Zürcher Weinland

Die Nagra erforscht mit einer Sondierbohrung bei Benken die Eignung des Gesteins für ein nukleares Endlager. Die beiden oppositionellen Gruppen IGEL und «Bedenken» rei...   BaZ, 28.08.1998

Nagra prüft das Zürcher Weinland als Endlager für Atommüll

Die bereits durchgeführten seismischen Messungen sollen zusammen mit der geplanten Sondierbohrung Aufschluss darüber geben, ob sich die Opalinustonschicht für ein Endl...   NZZ, 20.08.1998

Die Castor-Behälter sind mit Plastikhemd nicht sicherer

Der Diplomingenieur Michael Sailer vom Ökoinstitut Darmstadt bezweifelt, dass die Verkleidung der Transportbehälter für atomaren Abfall mit Plastikhüllen den gewünsc...   SZ, 22.09.1998

Aufruf zum Verzicht auf Wiederaufbereitung zugunsten der Endlagerung

Die Hamburger Grünen fordern aus ökologischen und ökonomischen Gründen das Ende der Wiederaufbereitung von deutschem Atommüll im Ausland. Für abgebrannte Brenneleme...   taz, 19.09.1998

Atommüll-Endlager Wellenberg ist nicht vom Tisch

Die Berichte zweier Arbeitsgruppen liefern Argumente für den 1995 vom Kanton Nidwalden abgelehnten Standort am Wellenberg. Für die SES sind diese Argumente eine politis...   Bund/NZZ/TA, 18.09.1998

Probebohrungen der Nagra in Benken: Die Bevölkerung ist skeptisch

An einem «Tag der offenen Bohrstelle» konnte sich die Bevölkerung über die Bohrungen informieren (Bericht).   TA, 19.10.1998

Anfang 1999 wollen die SBB wieder Atommüll transportieren

Ein Strahlenschutzfachmann soll die Transporte während eines Jahres begleiten (Bericht).   BaZ, 04.11.1998

Hoffnung für Alexander Nikitin

Meldung zum Stand des Verfahrens gegen den ehemaligen Marineoffizier, der Umweltschützern im Westen Angaben zu radioaktiven Abfällen der früheren UdSSR machte.   NSC, S. 12, 07.11.1998

Die lange Agonie der Atomenergie hat auch in der Schweiz begonnen

Beflügelt durch die Ausstiegs-Absichten der neuen deutschen Bundesregierung, plant auch der Schweizer Bundesrat unter Führung von Energieminister Moritz Leuenberger zö...   NZZ/TA/BaZ, 24.11.1998

Bundesamt verheimlicht brisante Pläne über Atommüllentsorgung (CH)

Der sogenannte «Curie swap» sieht vor, dass die Schweiz statt viel schwach und mittel radioaktiven Müll nur eine kleine Menge Abfall aus der Wiederaufbereitung in Sell...   Facts, 03.12.1998

Metalldichtungen von Castor-Behältern sind von Rostfrass bedroht

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) stellt nach Tests die Sicherheit der Atommüllbehälter in Frage (Bericht).   taz, 05.12.1998

Greenpeace misst in La Hague hohe Krypton-Werte

Auf einen Wochenmittelwert hochgerechnet («simuliert»), mass Greenpeace dabei Krypton-85-Werte von 10 000 Becquerel pro Kubikmeter. Erlaubt wären 1850 (kurze Meldung)...   strahlentelex 286/287, S. 12, 01.12.1998

Ohne Endlager für Atommüll sind keine neuen Energieformen denkbar

Das ist die Meinung der freisinnigen Ständerätin Christine Beerli, Präsidentin des Forums Vera, die in ihrem Artikel dafür plädiert, den Stollenvortrieb am Wellenber...   NZZ, 28.12.1998

Australien will nicht zu einem Abfallkübel für Atommüll werden

Trotz Uranexporten in alle Welt will Australien nichts von einem Endlager für Atommüll im Outback wissen (Bericht).   Bund, 15.12.1998

Grossbritanniens Strahlen-Abfälle sind «gelagerter Ärger»

Die Katastrophe steht vor der Tür («the disaster is waiting to happen»), gibt sich der «New Scientist» überzeugt. Grund: Eine offizielle Untersuchung hat ergeben, d...   NSC, S. 7, 19.12.1998

Aus technischer Sicht eignet sich der Wellenberg als Atommülllager

Er müsse deshalb weiter verfolgt werden, so die «Technische Arbeitsgruppe». In einer nächsten Etappe sollen mit einem Sondierstollen weitere Untersuchungen durchgefü...   Bulletin Vera, 01.12.1998

Deutsche Atombrennstäbe werden über 60 000 Menschen schädigen

Jedenfalls, wenn die Wiederaufarbeitung deutscher Atombrennstäbe im Ausland weitergeht wie von AKW-Betreibern geplant. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Uni Marbur...   taz, 07.01.1999

Für eine Handvoll Neutronen könnte der radioaktive Abfall weg sein

So sehen es einige Forscher – denn auch Plutonium lasse sich zu wesentlich harmloseren Stoffen wandeln. Die gefährlichen Abfälle könnten so verschwinden, mit ihnen d...   NSC, S. 30–33, 16.01.1999

Russland avanciert zum Objekt von Schweizer Endlagerträumen

Schweizer AKW-Betreiber haben, wie sie beteuern, lediglich ein «unverbindliches Gesprächsprotokoll» unterzeichnet, für Atomkraftwerk-GegnerInnen ist dies jedoch der e...   taz/SoZ/TA/NZZ, 13.01.1999

Russland ändert für devisenträchtigen Atommüll-Import seine Gesetze

Ein Absichtsprotokoll des Atomministeriums belegt, dass Russland offenbar bereit ist, gegen die Zahlung von Milliarden von Dollars das Importverbot für Atommüll zu verw...   taz, 28.01.1999

Russland hegt abenteuerliche Pläne, Atomabfälle zu importieren

Platz wäre ja vorhanden, nur mit der Sicherheit hapert es. So ist zum Beispiel Tscheljabinsk rund 120-mal so stark verseucht wie die Gegend um Tschernobyl (ausführliche...   Bund/Spiegel, 15.02.1999

Ein Physikprofessor wendet sich gegen die Lagerung von Strahlenabfall

Grund: Nur die wenigsten der möglichen Reaktionen von radioaktivem Abfall mit der Umgebung seien je sauber erforscht worden. Namentlich Diffusion und Korrosion seien wei...   strahlentelex 290, S. 9/10, 01.02.1999

Aufwachsen in Ahaus mit dem Zwischenlager für Brennelemente

Der Verfasser, er ist in Ahaus aufgewachsen, kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück. Er erinnert sich an Autoweihen, an den Schützenplatz über der ausgedienten Müllh...   taz, 27.02.1999

Die Nagra hat 700 Millionen Franken für ein Nullergebnis ausgegeben

Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) sucht 27 Jahre nach ihrer Gründung noch immer nach sicheren Standorten für die Endlagerung ...   Beo, 05.03.1999

Irgendwo liegen noch ein paar 100 Gramm Plutonium herum

Niemand hat sich bisher die Mühe gemacht, sie zu bergen. Sie stammen aus einer verunglückten Weltraum-Mission Russlands und liegen mutmasslich irgendwo an der boliviani...   NSC, S. 39–42, 06.03.1999

Sellafield steht still. Würde es arbeiten, stände es trotzdem still

Denn die Öffentlichkeit hat durch einen anonymen Mitarbeiter der WAA erfahren, dass die tonnenschwere Sicherheitstüre nicht funktioniert. Wäre Sellafield derzeit nicht...   NSC, S. 5, 06.03.1999

40 Jahre Atomkraft – und Russland bietet sich als Endlager an

Die wirrsten wissenschaftlichen Vorschläge zur Endlagerung von Atommüll haben wir schon gehört (Ab ins All damit! Versenkt den Müll im Meer! Versteckt die Strahlen un...   NSC, S. 22/23, 27.03.1999

Deutschland kann seinen radioaktiven Abfall in Grenzen halten

Das zeigt die Studie der Heinrich-Böll-Stiftung, die die heutige Entsorgungssituation analysiert und eine Strategie «zum möglichst risikoarmen Umgang» mit den Abfäll...   strahlentelex 294, S. 4–6, 01.04.1999

Gespaltene Meinung über die Atommülllagerung in der Schweiz

Der Bundesrat will Anfang Mai über die Stilllegung der Schweizer AKWs entscheiden. Das Atommüll-Entsorgungskonzept des Bundes ist jedoch umstritten: die Nagra plädiert...   TA, 28.04.1999

Das Forum «vera» lanciert eine Breitseite gegen das «Hüte-Konzept»

Die beiden früheren SES-Männer Thomas Flüeler und Marcos Buser bestreiten diese Ausgabe des «vera»-Bulletins (Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle...   Vera, 01.06.1999

Die Endlagerung radioaktiver Abfälle in der Schweiz ist ungelöst

Die Endlagerpolitik in der Schweiz ist äusserst widersprüchlich. «Absichtserklärungen» zum Atommüllexport nach Russland oder auf pazifische Atolle, aber auch Abwart...   NZZ, 29.06.1999

Das Zwischenlager Würenlingen will den Betrieb im Herbst aufnehmen

Zwilag kann in ihrer neuen Anlage noch im laufenden Jahr radioaktive Abfälle aufnehmen (Bericht und Schilderung des Verfahrens).   NZZ, 26.06.1999

ExpertInnen und UmweltaktivistInnen streiten sich um Atommülllagerung

Die Nagra sucht seit 26 Jahren nach einem Konzept zur Entsorgung von radioaktiven Abfällen. Die Nagra-ExpertInnen wollen das Material einbuddeln und dann möglichst schn...   WoZ, 08.07.1999

AKW-Entsorgung in der Schweiz: Wer soll das alles bezahlen?

Ein Verordnungsentwurf liegt nun vor, die AKW-Betreiber scheinen damit leben zu können. Anders die AKW-GegnerInnen: Für sie geht der Vorschlag viel zu wenig weit (Beric...   TA/NZZ, 27.07.1999

Die AKW-Betreiber beteuern die Atom-Transporte im Griff zu haben

Die Betreiber und die für die Bewilligungen verantwortlichen Behörden stellen ein Sicherheitsdispositiv vor, das die Mängel der früheren Transporte hoch radioaktiver ...   TA/NZZ, 24.08.1999

Die USA versenken einen Reaktorkern «en bloc» in der Erde

Der 1000 Tonnen schwere Kern des Altreaktors «Trojan» schleicht mit 8 km/h in Richtung der ehemaligen Plutoniumfabrik Hanford. Dort soll der 13 Meter lange und 5,20 Met...   Spiegel, 16.08.1999

Tief vergrabener Atommüll kommt angeblich nie mehr nach oben

Ein britischer Geochemiker behauptet, dass sich hochradioaktiver Atommüll vier Kilometer unter der Erdoberfläche so eng mit dem heissen Gestein verbinden würde, dass e...   NSC, S. 21, 18.09.1999

Deutschlands Atomtransporte sind in Arbeit

Zwar fehlen Garantien zur Einhaltung der Grenzwerte weiterhin. Mittlerweile nahm das erste Zwischenlager in Obrigheim den Betrieb auf (kurzer Bericht über den Stand der ...   taz, 28.09.1999

Greenpeace droht Bundesrat Leuenberger mit Aufsichtsbeschwerde

Im AKW Gösgen wartet einer von drei weiteren Atomtransporten, die Bewilligungen hat das Energieministerium im Multipack erteilt. Greenpeace beruft sich auf ein Rechtsgut...   TA, 12.10.1999

Wismut-Sanierung wird etwa 13 Milliarden Mark kosten

Alles in allem werden 37 Quadratkilometer kontaminierter Fläche saniert werden müssen – unter der Erdoberfläche ebenso wie darüber (Bericht).   taz, 22.10.1999

Das Feilschen um das Atomlager Wellenberg beginnt erneut (CH)

Falls das umstrittene Lager geführt würde, könnten elf Gemeinden und der Halbkanton Nidwalden insgesamt 274 Millionen Franken innerhalb von 40 Jahren erhalten. Wellenb...   SoZ, 24.10.1999

Deutschland entwickelt sicherere Castor-Behälter, was nur wenig nützt

Das Absurde an der Situation: Die neuen Behälter werden nur innerhalb von Deutschland eingesetzt werden können. Sie sind zwar sicherer als ihre Vorgänger, aber solange...   BdW, 01.11.1999

Will die Schweiz die Bevölkerung für ein Atomlager «kaufen»?

Eine Untersuchung hat nachgewiesen, dass viele NidwaldnerInnen erst recht «Nein» zu einem Atomlager Wellenberg sagen würden, wenn sie Entschädigungszahlungen bekämen...   Cash, 12.11.1999

Widerstand gegen Atommüll-Endlager in Nevada

Das amerikanische Energieministerium möchte im Yucca-Mountain ein Endlager für hochradioaktive Abfälle errichten. Einheimische, der Staat Nevada und Umweltorganisation...   BaZ, 27.11.1999

Wie die Nagra in der Schweiz ein Atommülllager erkaufen will

Die als «Konzeptänderung» präsentierte neue Finanzverteilung beim potenziellen Atommülllager Wellenberg ist für die VerfasserInnen schlicht alter Wein in nicht sond...   E&U 4/99, S. 14–19, 01.12.1999

Auch im Lager arbeitet konditionierter radioaktiver Abfall kräftig weiter

Der ausführliche Artikel beschreibt diese chemischen und strukturellen Veränderungen (mit Tabelle über Aktivierung und radioaktiven Zerfall von Bestandteilen des Boros...   strahlentelex 312, S. 3–5, 06.01.2000

Mikroorganismen helfen bei der Beseitigung von radioaktiven Abfällen

WissenschafterInnen der Uniformed Services University of Health Sciences in Bethesda haben den Mikroorganismus Deinococcus radiodurans genetisch so weit verändert, dass ...   ENNO, 30.12.1999

Erste Erfahrungen mit dem Zwilag-Ofen (CH)

Der Plasmaofen steht im «Zentralen Zwischenlager für radioaktive Abfälle» (Zwilag). Er soll schwach radioaktiven Abfall verbrennen (Bericht zu den ersten Tests mit In...   BaZ, 08.01.2000

Castor-Transporte: Deutschland vor einem heissen Herbst

Bald rollen die Castor-Transporte wieder, und zwar in Zwischenlager. Drei von diesen sind genehmigt (Ahaus, Gorleben, Greifswald), bei zehn weiteren liegen entsprechende ...   strahlentelex 314, S. 3/4, 03.02.2000

Schweizer Atomabfälle sollen doch rückholbar gelagert werden

Damit hat eine der zentralen Forderungen von Umweltorganisationen in das Konzept der Atommüllbehandlung Eingang gefunden. Dass damit auch das umstrittene und in einer Vo...   WoZ/Facts/Bund/NZZ, 10.02.2000

Diesen Sommer wird die Schweiz 1000 Tonnen Atommüll zurücknehmen

Aus La Hague werden es über 600 Tonnen sein, aus Sellafield rund 350 Tonnen. Ein Endlager aber hat die Schweiz nicht, die radioaktiven Abfälle werden in einem Zwischenl...   Hebdo, 03.02.2000

ExpertInnen sehen geologische Atomlager als beste Lösung

Hintergrund der Überlegungen: Findet man Gesteinsschichten, die Millionen von Jahren unverändert geblieben sind, «sind die notwendigen Einschlusszeiten von einigen zeh...   NZZ, 03.04.2000

Die Schweiz nimmt das zentrale Atomabfall-Zwischenlager in Betrieb

Für die Erbauer gilt das Zwischenlager für radioaktive Abfälle (Zwilag) in Würenlingen (Kanton Aargau) als «Bindeglied zwischen der nuklearen Stromerzeugung und der ...   NZZ, 27.04.2000

Die USA wollen sich von der Wiederaufarbeitung entfernen

Denn es entstehen bei dieser Gelegenheit waffenfähige Stoffe. Durch Verdünnung und Einschmelzung wollen die USA nun verhindern, dass diese Stoffe in Nuklearwaffen gelan...   NSC, S. 20, 22.04.2000

Die Nagra beisst sich im Mergel des Wellenbergs fest

Sie präsentierte eine Konzeptänderung. Diese ist ein fauler Zauber, schreibt der Verfasser. Er zeigt, wie der Nidwaldner Bevölkerung alter Wein in neuen Schläuchen ve...   N + M 2/00, S. 20–23, 01.05.2000

Der Nagra erwächst am Wellenberg neuer Widerstand

UmweltschützerInnen kämpfen gegen das angepasste Endlagerkonzept der Nagra am Wellenberg. Das neue Konzept sei nicht viel mehr als ein Etikettenschwindel. Derweilen spr...   Bund/TA/WOZ, 09.06.2000

Amerikas Yucca-Atomlager wird nie sicher sein

Eigentlich wollte der Geologe Bill Glassley nur ein Computermodell zur Einschätzung von Bergveränderungen entwickeln. Dabei stiess er darauf, dass das von den USA gepla...   NSC, S. 30–33, 01.07.2000

Atomkonzerne leiten radioaktive Abwässer in die Ozeane

Dies ist zwar seit 1993 illegal, doch Greenpeace konnte die Einleitungen beweisen (Report mit Skandal-Chronik der WAA La Hague und Karte mit Angaben der Einleitungen zwis...   GP D 4/00, S. 57–61, 01.07.2000

Was das Aufräumen einer alten Atomanlage so mit sich bringt

Kostenpunkt: 1,3 Milliarden Dollar, Dauer: 10 Jahre. Böden und 40 Milliarden Liter Grund- und Oberflächenwasser sind radioaktiv verseucht, es liegen auch ausnehmend int...   ENS, 03.07.2000

Neues vom Forum Vera zur Atommülllagerung in der Schweiz

Der Hauptbeitrag des 8-seitigen Blattes ist ein Rundtischgespräch mit AnwohnerInnen des in Nidwalden geplanten Entsorgungsprojektes (dazu Bericht über das Symposium des...   Informationsbulletin des Forum Vera, 12.07.2000

Forscher entwickeln neue Materialien zur Einlagerung von Atommüll

Die bisher eingesetzten Stoffe fangen schon nach 100 Jahren an, Risse zu bekommen und zu brechen. Ein amerikanisch-britisch-japanisches Team hat nun ein Metalloxid herges...   NSC, S. 6, 12.08.2000

Neuer Werkstoff soll radioaktive Strahlung besser wegstecken können

Bei der Suche nach Materialien zur sicheren Verwahrung von Atommüll hat ein internationales Forschungsteam einen Erfolg erzielt: gewisse keramische Materialien sollen be...   TA, 08.08.2000

Dieses Jahr gibt es keine Castor-Transporte

Das Bundesamt für Strahlenschutz (Bfs) lehnt ein Gesuch der NCS ab. Grund für die Ablehnung sind Sicherheitsbedenken (Bericht).   taz, 29.07.2000

Neue Debatte um Lagerung radioaktiver Abfälle gestartet

Das von der Expertengruppe «Entsorgungskonzepte für radioaktive Abfälle» vorgestellte neue Lagerkonzept sorgt für Debatten (Bericht über den Stand der Diskussionen)...   Kommunal CH, 01.09.2000

Armin Murer, der «Nidwaldner Atommüllverkäufer»

Seit Jahren wehrt sich eine kleine Gemeinde in der Innerschweiz erfolgreich dagegen, zum Atomabfalleimer zu werden. Jetzt hat sich ein angeblich kritischer Beirat eingesc...   TA, 15.09.2000

Die Lieferantin des Würenlingers Atomofens steht vor dem Konkurs

Der Plasmaofen steckt voller technischer Mängel und der Schaden geht in die Millionen. Experten befürchten nun, dass es bei der Entsorgung von schwach radioaktiven Abf�...   cash, 08.09.2000

Kranke RussInnen protestieren gegen Atommüllimporte

Als Zeichen des Protests deponierten die DemonstrantInnen verseuchte Erde aus der Region Tschelyabinsk vor der Duma in Moskau. Die Region soll etwa so gefährlich sein wi...   ENS, 10.10.2000

Castor-Transporte sind wieder genehmigt

Die Strahlenbelastung der Bevölkerung wird auf insgesamt zwischen 8 bis 56 Mikro-Sievert geschätzt, jene der Polizei- und Sicherheitskräfte auf maximal 40 Mikro-Siever...   strahlentelex 330, S. 4/5, 05.10.2000

Deutschland wird mehrere 100 000 Kubikmeter Strahlenabfall haben

Schon jetzt sind es mehrere 10 000 Kubikmeter. Das geht aus dem neuen Bericht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) hervor (ausführliche Meldung mit Zahlen; dazu Ad...   strahlentelex 330, S. 4, 05.10.2000

Neue Standortsuche für ein Atomendlager

Das deutsche Bundesumweltministerium (BMU) will die Suche nach einem Atomendlager-Standort neu beginnen. Beim Auswahlverfahren sollen die BürgerInnen frühzeitig beteili...   OEB 21/00, S. 11, 11.10.2000

Moskaus Atomminister will mit Atomabfällen Geld machen

In Europa und Asien gibt es bereits Verhandlungen über die Einfuhr abgebrannter Brennstäbe zur Wiederaufbereitung oder Endlagerung. Das Umweltschutzgesetz steht dem noc...   TA/Bund, 25.10.2000

Fusions-Reaktoren könnten radioaktive Abfälle sicherer machen

Das jedenfalls sagen amerikanische und chinesische Forscher. Hintergrund: Schnelle Neutronen, die bei einer Fusion freiwerden, könnten langlebige radioaktive Abfälle zu...   NSC, S. 24, 21.10.2000

Schweizer Atommüll-Zwischenlager bleibt vorerst leer

Die Abfälle, die hätten eingeliefert werden sollen, strahlen noch zu stark (Bericht).   TA, 24.10.2000

Das Atom-Endlager Morsleben ist einsturzgefährdet

Die Salzstöcke im Endlager bröckeln (Bericht).   Spiegel, 13.11.2000

Widerstand gegen neue Castor-Transporte nach Frankreich

Frankreich will die geplanten Atommüll-Transporte nach La Hague erst rollen lassen, wenn der dort noch lagernde Atommüll zurück nach Deutschland transportiert wird (Ar...   taz/SZ, 15.11.2000

Russische Atomexperten sind gegen Import von Schweizer Atommüll

Die Behörden reagieren gelassen auf eine entsprechende, von Greenpeace organisierte Pressekonferenz: Der Export von radioaktiven Abfällen sei ohnehin verboten. Nicht ve...   Bund, 28.11.2000

Engelberg droht Tourismusrückgang wegen dem Endlager am Wellenberg

Die im Auftrag der Tourismusgemeinde erstellte Studie prognostiziert einen Rückgang des Fremdenverkehrs um bis zu 70 Prozent, sollte das Endlager für radioaktives Mater...   SoZ/Bolli, Thomas, 26.11.2000

Schweizer Atomwirtschaft verärgert sogar Atom-Freunde

Noch immer steht das Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle in Würenlingen leer: Die Anlage ist falsch konzipiert worden. Sogar die brutal atomfreundliche Aargauer ...   GP 4/00, S. 2/3/11, 01.12.2000

Radioaktive Abfälle: Heute handeln ist nicht falsch

Falsch wäre allerdings, voreilig zu handeln, wie der Geologie Fredy Breitschmid ausführt: Bisher wollte die schweizerische Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver...   NZZ, 11.12.2000

Castorbehälter werden mutmasslich auch künftig strahlen

Und das trotz aller technischer, organisatorischer und administrativer Massnahmen, welche nach dem ersten Strahlenskandal angeordnet wurden. Fazit: Der Schutz mit einem �...   strahlentelex 334, S. 6/7, 07.12.2000

Kein Ende für die radioaktiven Verseuchung der irischen See in Sicht

Die britische Umweltbehörde verzichtet auf Pläne, bei der Aufbereitungsanlage in Sellafield die Einleitung radioaktiver Substanzen zu verringern. Die British Nuclear Fu...   NSO, 07.12.2000

Moskau gestattet den Import von Atommüll

Das russische Parlament billigt ein Gesetz, das das generelle Importverbot für Atommüll aufhebt (kurzer Hintergrundbericht).   TA, 22.12.2000

Überraschend: Vorschlag eines Stillhalteabkommens am Wellenberg

Das Komitee für die Mitsprache des Nidwaldnervolks bei Atomanlagen (MNA) hat überraschend ein Stillhalteabkommen unterbreitet. Der Vorschlag gilt bis 15. April 2001 und...   NZZ, 16.01.2001

Schweizer Atomindustrie plant Atommüll-Endlager am Bodensee

Unbemerkt und nahezu gänzlich protestfrei bereitet die Schweizer Atomindustrie den Bau eines Endlagers für hoch radioaktive Abfälle am Bodensee vor (Bericht).   taz, 01.01.2001

Atomlager Wellenberg: Was hinter dem Sondiergesuch steckt

Die GegnerInnen des geplanten schweizerischen Atommülllagers Wellenberg haben sich mit fast allen Forderungen durchgesetzt – und nun kommt das Lager vielleicht doch. D...   WoZ, 08.02.2001

Atomendlager kommt nicht vors Volks (CH)

Ein Arzt hatte im Zürcher Kantonsrat erreichen wollen, dass (via Kantonsverfassung) eine Konzession für ein Atomendlager in Benken vors Volk muss. Die Ratslinke war daf...   TA, 06.03.2001

Die Atommüll-Castoren rollen los

Die Transporte müssen rollen, um den Atomausstieg zu gewährleisten, sagt die Rot-Grüne Regierung. Die AKW-GegnerInnen sehen das anders und planen Widerstandsaktionen. ...   Spiegel/taz/Zeit, 22.03.2001

Die Sanierung des ostdeutschen Uranbergbaus schleppt sich voran

Rund 40 Quadratkilometer in der früheren DDR sind wegen des Uranbergbaus sanierungsbedürftig. Die Sanierung selbst – ein Milliardenprogramm – zieht sich allerdings ...   NZZ, 28.03.2001

Sellafield will die irische See noch stärker verstrahlen

Insgesamt 510 Terabecquerel Technetium-99 sollen eingespiesen werden. Greenpeace warnt davor, dass Hunderte Menschen an dieser Strahlung sterben werden (Meldung).   NSC, S. 17, 24.03.2001

Schweizer Atommüll-Lager: Pfusch über Pfusch

Ursprünglich hatte das Zwischenlager (Zwilag) in Würenlingen schon im Frühling 2000 in Betrieb gehen sollen. Es scheint allerdings gestümpert worden zu sein, dass sic...   Facts, 28.03.2001

Russland ist nun doch nicht so auf atomare Abfälle erpicht

Jedenfalls hat das Parlament, das zuerst im Schnellzugtempo an westliche radioaktive Abfälle (und die entsprechenden Dollar-Milliarden) kommen wollte, erstmals alles auf...   WW, 29.03.2001

Castor: Kaum ist der Transport vorbei, kündigt sich der nächste an

Während die Castor-Fahrt nach Gorleben auf massiven Widerstand gestossen ist – wegen anbetonierten AktivistInnen musste er gar einmal zurückfahren –, hat der kurz d...   taz/Spiegel/SZ/TA/Zeit, 10.04.2001

Die russische Duma stimmt der Atommülleinfuhr zu

Der Import von 20 000 Tonnen atomaren Abfällen soll 20 Milliarden Dollar einbringen. AKW-GegnerInnen wenden sich gegen eine Einfuhr (kurzer Bericht).   taz, 20.04.2001

In Nidwalden soll nun ein Sondierstollen für Atommüll gebaut werden

Die Nidwaldner Regierung befürwortet den Sondierstollen für ein Atommüll-Endlager am Wellenberg und legt das Gesuch öffentlich auf. Das letzte Wort hat das Nidwaldner...   Bund/TA, 20.04.2001

Schweizer Aufträge sind in Sellafield willkommen

Die HSK hat die Transporte von MOX-Brennelementen nach Sellafield wieder zugelassen. Greenpeace kritisiert diesen Entscheid heftig (kurzer Hintergrundbericht).   SOZ, 29.04.2001

WAA Sellafield wittert Morgenluft

Mit dem deutschen Transport rollt seit einem Jahr zum ersten Mal wieder radioaktiver Abfall zur Wiederaufbereitungsanlage. Vor einem Jahr hatten Japan, Deutschland und di...   TA, 27.04.2001

Schweizer Atomabfall wird viel mehr Platz benötigen als angenommen

Das Volumen dürfte laut einer französischen Studie sechs- bis zehnmal mehr Volumen aufweisen als erwartet. Diesen radioaktiven Abfall wird die Schweiz aus der Wiederauf...   Cash, 08.06.2001

Freut sich die «Basler Zeitung» auf Atomabfälle?

Jedenfalls schreibt sie: «Der AKW-Abfall kann kommen.» Das wird er denn wohl auch tun, und zwar ins Zwischenlager (Zwilag) im aargauischen Würenlingen, das mit einem J...   BaZ, 20.06.2001

Russland wird globale Atommülldeponie

Das russische Parlament hat ein Gesetz erlassen, das den Import von radioaktiven Abfällen aus dem Ausland erlaubt. Die GegnerInnen erklären, dass Russland weder genüge...   TA/NZZ/BaZ/Spiegel, 11.06.2001

Sellafield strahlt 20-mal stärker, als in Deutschland erlaubt wäre

Will heissen: Die Wiederaufarbeitung von deutschen radioaktiven Abfällen in dieser Anlage ist damit illegal, «weil sie in Anlagen betrieben wird, die in Deutschland nie...   strahlentelex 346, S. 6/7, 07.06.2001

Der Widerstand gegen das US-Endlager für Atommüll steigt

In Nevada wollen die USA ihren radioaktiven Abfall vergraben, tief unter den Yucca Mountains. Nicht nur UmweltschützerInnen wollen das Projekt verhindern, auch indigene ...   TA, 27.06.2001

AKW-Betreiber glauben an ihre Rückstellungen für die Stilllegung

Wenigstens vertreten sie diese Meinung in der NZZ. Den Zahlen nach mag das sogar zutreffen. Wer genau liest, stösst aber auf folgenden Satz: «Die Rückstellungen für d...   NZZ, 17.08.2001

Das Atom-Endlager in Benken bleibt im Gespräch

Fazit der Nagra-Bohrungen in Benken : die wasserdichten Schichten sind mächtig. Der Nagra-Bericht zu den Bohrungen beruhigt die Opposition gegen ein Endlager keineswegs ...   TA, 22.09.2001

Das AKW Temelin stellt ein Sicherheitsrisiko dar

Zu diesem Schluss kommt ein Bericht von internationalen Experten. Prag wies die Kritik als ungenau und pauschal zurück (der Artikel fasst die Aussagen des Expertenberich...   NZZ, 04.10.2001

Grünes Licht für Atommülllager am Wellenberg

Der Nidwaldner Regierungsrat hat der GNW die Konzession für den Bau eines Sondierstollens am Wellenberg in der Gemeinde Wolfenschiessen erteilt. Dagegen liegen jetzt abe...   Bund/NZZ, 25.09.2001

Sellafield im kalten juristischen Gegenwind

Gleich drei gerichtliche Verfahren hat die Wiederaufbereitungsanlage (beziehungsweise die britische Regierung und die British Nuclear Fuels Limited) am Hals: je eine von ...   NZZ, 09.11.2001

Der Castor hat es einmal mehr geschafft

Am 14.11.2001 kam der atomare Abfall in Gorleben an. Nichts konnte den Transport nennenswert aufhalten, nicht einmal, dass aus Versehen kein Winterdiesel getankt worden w...   taz, 15.11.2001

Das «Forum Vera» auf Internet

Das schweizerische «Forum für die Entsorgung radioaktiver Abfälle» (Vera) versteht sich gerne als überparteilich und unparteiisch und lässt daher auch sein Bulletin...   Ökomedia, 12.12.2001

Sellafield/Windscale «erstrahlt» wieder

Rund 11 000 Arbeitsplätze bietet die Plutoniumschmiede (WAA) in Sellafield. Was sie auch bietet, sind «erschreckende Schäden für Natur und Mensch» wie der Verfasser...   BaZ, 18.12.2001

US-Energieminister will Atommüll-Lager am Yucca Mountain

Entsprechende Pläne für ein zentrales Endlager hat Energieminister Abraham, der dort insgesamt 77 000 Tonnen radioaktive Abfälle vergraben möchte. Der Gouverneur von...   NZZ, 12.01.2002

Russland wird zur Atomkloake der ganzen Welt

Nur Deutschland und die Schweiz scheinen weiterhin gewillt zu sein, ihren strahlenden Abfall nicht nach Russland zu schicken. Für die anderen Staaten ist es ein gutes Ge...   MD, 01.02.2002

Hamburgs Kehrichtautos strahlen

Wiederholt sind Müllfahrzeuge in Hamburg als strahlenbelastet aufgefallen. Grund ist offenbar, dass Arztpraxen und Labore aus Kostengründen ihre radioaktiven Abfälle k...   strahlentelex 362, S. 1, 07.02.2002

Wer gegen das Nevada-Atommülllager ist, gilt als schlechter Amerikaner

Gerade nach dem 11. September 2001 ist es schwieriger geworden, gegen das Atommülllager in Nevada zu sein. Eine erboste Amerikanerin: «Was ist daran patriotisch, sich d...   BaZ, 26.02.2002

Überraschend: Finnland hat sein Endlager. Anwohner finden das okay

Sogar die dortigen Grünen sind nicht grundsätzlich dagegen (Bericht).   taz, 07.03.2002

Das «Milliardengrab» von Gorleben ist bald fertig

Das atomare Endlager «Schacht Konrad» steht vor der Fertigstellung. Und das nach 20-jährigem Streit. Die deutschen Behörden müssen nun entscheiden, ob das Lager eine...   Zeit, 14.03.2002

IAEO warnt vor Nuklearbatterien

Die frühere Rote Armee hat, ebenso wie die US-Streitkräfte, im Kalten Krieg Funkgeräte mit Nuklearbatterien betrieben. Die Batterien bestanden aus Strontium-90 in Meta...   strahlentelex 364, S. 8, 07.03.2002

Bei St-Ursanne forscht die Schweiz über Atomlager

Das entsprechende Felslabor – das Labor «Mont Terri» – eignet sich nicht für die Lagerung radioaktiver Abfälle. Wegen des Tongesteins Opalinuston aber ist es übe...   NZZ, 09.04.2002

Entsorgung der Schweizer AKWs wird teurer als erwartet

Allein für die Entsorgung der Atomkraftwerke Mühleberg und Leibstadt werden nunmehr rund 50 Prozent höhere Kosten erwartet (Bericht über eine Pressekonferenz der Haup...   BaZ, 23.04.2002

Der Widerstand gegen das amerikanische Endlager organisiert sich

Wenn es nach US-Präsident George W. Bush geht, wird der in der Nähe von Las Vegas gelegene Berg Yucca die atomaren Abfälle Amerikas aufnehmen. Der amerikanische Staat ...   taz, 07.05.2002

Grossbritanniens Probleme mit dem nuklearen Erbe

Rund 17 Standorte sind es in Grossbritannien, welche wegen des britischen Atomwaffenprogramms radioaktiv belastet sind. Das Ausmass ist nicht bekannt, teilweise fehlen so...   NSC, S. 42–45, 25.05.2002

Uran ist so billig, dass sich die Wiederaufbereitung nicht lohnt

Sogar die Atomlobbyisten sehen das laut «Cash» derzeit ein. Bloss auf die Lagerung der Abfälle hat das keine Wirkung, denn Volumenbedarf und Toxizität sind dieselben,...   Cash, 31.05.2002

Die radioaktiven Altlasten der UdSSR bedrohen auch den Westen

Ungezählte Tonnen radioaktiver Abfälle sind es, welche auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion lagern. Erschreckt hat dabei ein Zwischenfall im Dezember 2001, als zwe...   TA, 25.06.2002

PSI zweifelt Schädlichkeit der Wiederaufarbeitung an

Die Wiederaufarbeitung von abgebrannten Kernbrennstäben aus Atomkraftwerken ist laut diesen Artikeln aus dem Paul-Scherrer-Institut (PSI) «besser als ihr Ruf», schont ...   Energie-Spiegel, 31.07.2002

Das Nidwaldner Volk sagt Nein zum Atommüll-Lager Wellenberg

Und damit ist dieses endgültig vom Tisch. Jetzt steht die Schweizer Atomindustrie vor einem Problem. Es stellt sich die Frage, ob die Nagra das Entsorgungsprogramm zum E...   TA/Bund, 25.09.2002

Atomabfall-Politik: Versagt die ganze Schweiz?

Der Umweltwissenschafter Thomas Flüeler berät die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) in Entsorgungsfragen. Jetzt legt er seine Dissertation vor. Thema: Warum...   TA, 24.12.2002

Die Nagra lässt das Bohren nicht – Atommüll bald im Zürcher Weinland?

Die «Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle» (Nagra) ist fündig geworden: Auf einem acht Quadratkilometer grossen Gebiet zwischen Schaffhause...   NZZ, 21.12.2002

Öko-Institut meldet grosse Vorbehalte gegen Atomlager an

Ein rund 150-seitiges Gutachten des Öko-Instituts Darmstadt zerpflückt die optimistischen Pläne für ein Atomendlager im zürcherischen Weinland (Benken). Allein das A...   NZZ/SoZ, 19.02.2003

Schweizer Atomgesetz will nichts mehr von direkter Demokratie wissen

Künftig sollen Standortkantone nicht mehr über ein Atomabfall-Endlager befinden können. Überraschend: Von den 34 VertreterInnen des potenziellen Standortkantons Züri...   TA/Bund/BaZ, 06.03.2003

Die Nagra setzt bei einem Endlager auf Opalinuston

Ein entsprechendes Gesteinsband zieht sich von Schaffhausen bis Solothurn. Im zürcherischen Weinland, in Benken, möchte die Nagra nun bauen, weil der Opalinuston geolog...   NZZ S, 27.04.2003

Deutschland baut ein AKW zurück «zur grünen Wiese»

Damit scheint Deutschland – «einmal mehr Weltmeister im Abfallverwerten» – ein lukratives Recycling entdeckt zu haben, denn wenn das Land am Ausstieg festhält, wir...   NZZ, 21.05.2003

Deutschlands Atomlagersuche könnte den sozialen Frieden gefährden

Sinnvoll wäre daher ein dialogorientiertes, vergleichendes Verfahren zur Wahrung des sozialen Friedens in Deutschland. Die Kosten könnten dem Rückstellungsfonds belast...   strahlentelex 398, S. 3/4, 07.08.2003

Das sicherste Endlager ist unsicher ohne eine nachhaltige Gesellschaft

Denn die eingelagerten Stoffe wirken auf Menschen während 240 000 Jahren tödlich. Und: Die Giftgaslager aus der Zeit des Ersten Weltkriegs sind schon heute nicht mehr ...   natur 9/03, S. 24–31, 01.09.2003

Das Ende eines Albtraums rückt näher: Sellafield wird 2010 abgestellt

Die Wiederaufbereitungsanlage, die früher Windscale hiess, hat sich als Milliardenflop erwiesen. Als erstes soll die vor neun Jahren in Betrieb genommene Thermal-Oxis-An...   TA, 27.08.2003

Zwischenlager Gorleben bleibt noch mindestens 30 Jahre Provisorium

Die Castor-Behälter, gegen deren Transporte nach wie vor Tausende demonstrieren, werden in einer oberirdischen Halle zwischengelagert. Das heisse, radioaktive Material i...   Zeit, 20.11.2003

Die USA bauen ihr Atomendlager in einer Erdbebenzone

Die nächsten Nachbarn des «Heiligen Bergs mit gefährlichem Innenleben» sind beunruhigt. Der Yucca Mountain, in dem die USA ihr Atomendlager bauen, ist eine Zeitbombe....   NZZ, 26.01.2004