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Abstract


Macht hat, wer die Ziele bestimmt, nicht wer den Weg dazu sucht

Die Mächtigen, die sich jährlich am Davoser Gipfel versammeln, loben die Teamarbeit, das Internet, zu welchem «alle» Zugang haben sowie flache Hierarchien; sie möchten überdies dem «sozialen Wert» der Wirtschaft zu Glaubwürdigkeit verhelfen. Aber der US-Soziologe Richard Sennett weist zurecht darauf hin, dass diese Art der Liberalisierung keineswegs mehr Freiheit für die grosse Mehrheit bedeutet. Im Gegenteil: Auf die Ziele der Wirtschaft haben die Angestellten immer weniger Einfluss. Folgerichtig machen sich die TeilnehmerInnen am Weltwirtschaftsgipfel Sorgen um «die weltweite Legitimierung der Globalisierung», wie die NZZ treffend titelt. Weitere Themen in Davos waren: Internet, Finanzkrise und – stärker im Vordergrund als in den Vorjahren – die Öko-Effizienz. Dazu ein Interview mit dem italienischen Ökonomen Ricardo Petrella, Liberalisierungs-Kritiker und Wortführer des Zürcher «Gegengipfels» (der Globalisierungs-Opfer), der hier ebenfalls dokumentiert ist. OekoDok-Dossier zu 15 sFr./DM.

Stichworte: World Economic Forum, Amory Lovins, NGOs, Weltbank, Brasilienkrise
Schlagwort: Wirtschaft > Allgemeines

Medium:
TA/NZZ/Bund/WW/cash/WoZ/Zeit
Publikationsdatum: 05.02.1999
Autor: Diverse
Eigenschaften: Interview; Statistiken/Grafik; Reportage; Bericht;

Abstract-Nr: 101960
Abstract-ID: 03211100221