Oekodok
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Abstract
Genmanipulierte Kartoffeln schädigen Organe und Immunsystem doch
Der britische Wissenschafter Arpad Pusztai ist weitgehend rehabilitiert: Im Sommer 1998 warf ihm seine Institutsleitung Schummeleien bei der Auswertung von Versuchen mit Ratten vor, denen er Gentech-Kartoffeln verfüttert hatte. Eine internationale Forschergruppe hat nun Pusztais Unterlagen überprüft und kam zum selben Schluss: Die Tiere erlitten Schäden an wichtigen Organen und am Immunsystem. Die genaue Ursache dieser Veränderungen ist unklar, doch könnten neben den Kartoffeln auch der Bt-Mais von Novartis und Gentech-Soja von Monsanto ähnliche Symptome auslösen (ausführliche Berichte mit Kommentaren und eine Weltkarte, die zeigt, welche Länder wieviel gentechnisch veränderte Lebensmittel anbauen, dazu Hintergrund über geplante Freisetzungsversuche mit Kartoffeln in der Schweiz und Bericht über die UN-Konferenz «Biosafety-Protokolle» in Kolumbien).
Stichworte: Wissenschaftsbetrug, Versuchsanstalt, Eidgenössische Versuchsanstalt Changins, Landwirtschaft, Falschinformation, Gentechnik, Gentech-Food, Ernährung, Tierversuche, Rowett-Institute Aberdeen, England, Philip James, Leiter, Beatrix Tappeser, Öko-Institut Freiburg, Cartagena, Kontrolle, Gesetzgebung, Gentech-Food, gentechnische Lebensmittel, Genkartoffeln
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Landwirtschaft, Ernährung, Freisetzung
Medium: taz/WoZ/WW/Spiegel/Zeit/SZ
Publikationsdatum: 18.02.1999
Autor: Koechlin, Florianne / Löhr, Wolfgang
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Reportage; Kommentar;
Abstract-Nr: 102051
Abstract-ID: 04211800356