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Abstract


Das Ausmass der Umweltschäden im Jugoslawien-Krieg ist kontrovers

Wenn eine Fabrik mit gefährlichen Chemikalien nach einer Bombardierung abbrennt, müssten wir eigentlich im Fernsehen Bilder von erstickenden Menschen sehen, welche die Spitäler füllen. Aber nichts dergleichen geschah. Auch der Fund von krebsfördernden Substanzen in der Nähe einer zerstörten Raffinerie bedeutet nicht, dass diese Gifte aus der abgebrannten Anlage stammen. Deshalb bleibt im Moment auch unklar, wie dramatisch die Umweltfolgen des Krieges in Serbien wirklich sind. Julian Rush, Reporter von Channel 4 News, schildert, wie serbische UmweltschützerInnen im Pressezentrum von Belgrad Horrorstorys verbreiteten und zeigt, dass die Ergebnisse der Nachforschungen von UNO-UmweltwissenschafterInnen im Kriegsgebiet nicht von den politischen Hintergründen getrennt werden können (zwei interessante Kommentare, welche auch zeigen, wie schwierig der Umgang mit der Wahrheit ist).

Stichworte: Umweltzerstörung, Journalismus
Schlagwort: Umweltzerstörung > Diverse Umweltskandale

Medium:
NSC, S. 46–49
Publikationsdatum: 11.09.1999
Autor: Pearce, Fred / Rush, Julian
Eigenschaften: Kommentar;

Abstract-Nr: 104707
Abstract-ID: 02411300057