Kirchen kritisieren Shell
Die im Weltkirchenrat zusammengeschlossenen Kirchen kritisieren das Verhalten des Ölmultis in Nigeria und fordern die Beseitigung der Umweltschäden (Bericht). TA, 08.01.1997Die kleinen Leute gingen nach dem «Braer»-Tankerunglück leer aus
Finanzielle Entschädigung kriegten vor allem die organisierten Fischer und Farmer (Bericht). taz, 13.01.1997Tschernobyl-Invalide im Hungerstreik, weil ihre Rente aussteht
Der Staat hat sogenannte «Liquidatoren» für Lösch- und Aufräumarbeiten im Katastrophenreaktor eingesetzt, zahlt aber nicht die versprochenen höheren Renten (ausfüh... taz, 11.02.1997Die verheerende Ölpest an Japans Küste
Der auseinandergebrochene russische Tanker «Nachodka» hat an der Westküste Japans eine gefährliche Ölpest verursacht. Weil Tokio schläft, haben die AnwohnerInnen di... Zeit/WW/taz, 13.02.1997Giftiger Schrott landet im Osten
Ein grosser Umweltskandal in den Bundesländern Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt zeichnet sich ab. 40 Müll-Unternehmen verdienen 100 Millionen Mark am illegal deponier... SZ, 18.04.1997Givbaudan/Roche zu Schmerzensgeldzahlung wegen Seveso verurteilt
Eine Frau bekam von einem Gericht in Monza aufgrund der psychischen Folgen des Giftgaskatastrophe von Seveso (1976) umgerechnet 25 000 Franken Schadenersatz zugesprochen... TA/Bund, 29.07.1997Russische Raketen starten billiger und machen AnwohnerInnen krank
Westliche Firmen lassen in Kasachstan zu Dumpingpreisen und mit Hilfe russischer Raketen Satelliten ins All schiessen. Die AnwohnerInnen zahlen dafür mit ihrer Gesundhei... NSC, S. 18-19, 11.10.1997Tunnelbauarbeiten vergiften das Trinkwasser in Schweden und Norwegen
Bei beiden Tunnels wurde das hochgiftige Dichtungsmittel Rhoca-Gil verwendet, von dem Rückstände ins Trinkwasser gelangt sind (Bericht). TA, 18.10.1997Mehrkomponentenkleister verseucht Grundwasser in Schweden
Der Klebstoff Rhoca-Gil der französischen Chemiefirma Rhône-Poulenc sollte einen undichten Stollen abdichten; stattdessen löste er sich in seine Bestandteile auf, die ... Spiegel, 03.11.1997Shetlands Ölpestgeschädigte erhalten keine Entschädigung
Fünf Jahre nach der Ölpest vor den Shetlands müssen die Versicherungen des Tankers Braer für indirekte Schäden nicht zahlen (kurzer Hintergrundbericht). taz, 17.11.1997Breitseite des «Ecologist» gegen Shells Nigeria-Engagement
Im aussergewöhnlich langen Editorial wendet sich die Zeitschrift vehement gegen Shells Politik in Nigeria und ruft zum bedingungslosen Boykott von Shell-Produkten auf: �... EC 6/95, S. 210–213, 01.12.1995Der Wald in Balzers hat sich nach der Brandkatastrophe gut erholt
Vor zehn Jahren brannte der Wald durch den Funken eines Raketenrohrgeschosses ab. Die Bilanz zeigt, dass die alten Wunden heute verheilt sind (kurzer Hintergrundbericht).... TA, 25.01.1996Hoechst giftiger Schnee über Frankfurt
Erst landete eine Tonne des krebserregenden Isoproturon als pulverförmiger Schnee in Hoechst-nahen Frankfurter Stadtteilen. Und kurz darauf fand ein Zwischenprodukt eine... taz/NZZ, 31.01.1996Wieder die Chemie. Wieder Hoechst. Und wieder zu spät informiert
Ein Störfall kommt selten allein. Innerhalb von vier Tagen hat es Hoechst in Frankfurt a.M. auf drei Unfälle gebracht. Jetzt will der Konzern veraltete Werke schliessen... taz/BaZ/Spiegel/Stern/Zeit, 09.02.1996Brückenreinigung vergiftete seltene Pflanzen
Rund 20 Tonnen schwermetallhaltige Farbrückstände der Clifton-Hängebrücke in Bristol (Grossbritannien) haben Tausende von seltenen Pflanzen beeinträchtigt (Bericht). NSC, S. 4, 24.02.1996Shell fühlt sich von einem Toten verfolgt
Der Konzern will die bevorstehende deutsche Ausgabe von Ken Saro-Wiwas Gefängnistagebuch verbieten lassen. Der WWF will laut «SZ»-Meldung unaufgefordert überwiesene S... taz/NZZ/Zeit/SZ, 16.02.1996Die Ölpest in der Naturschutz-Zone vor Wales
Am 15.2.96 ist der Supertanker «Sea Empress» leckgeschlagen, das auslaufende Öl hat das Naturschutzgebiet vor Wales verschmutzt. Der Unfall musste recht eigentlich ges... TA/Spiegel/taz/NZZ, 26.02.1996Die verheerenden Versäumnisse der «Retter» der «Sea Empress»
Falsche Befehle, zögernde und haarsträubende Anweisungen sowie die Unterschätzung der Ebbe und des geladenen Öls haben laut Verfasser dazu geführt, dass die Havarie ... NSC, S. 4/5, 02.03.1996Die gereinigten Vögel haben nach der Ölpest kaum Lebenschancen
Die meisten der geretteten und vom Öl befreiten Vögel werden nach ihrem Aussetzen nach höchstens 10 Tagen gestorben sein. Mit Öl verklebt wurden die Vögel, nachdem e... NSC, S. 5, 09.03.1996Shell kippte 20 Jahre lang Öl in türkisches Trinkwasserreservoir
Dies geht aus von Greenpeace präsentierten internen Papieren hervor (Hintergrundbericht). taz, 26.03.1996Doppelt so viele Störfälle in der russischen Industrie
Gleichzeitig seien die Umweltschutzinvestitionen um ein Viertel gesunken. Die Zahlen stammen vom Deutschen Institut für Wissenschaftsforschung (Agenturbericht). taz, 28.03.1996Indianer schlagen Alarm: Das Amazonasgebiet Perus ist ölverseucht
Erstmals führten Indianer eine ausländische Expertengruppe in die verseuchten Gebiete. Die amerikanische Ölgesellschaft Oxy leitet das hochgiftige Bohrwasser direkt in... Spiegel, 01.04.1996Die stinknormale Angst in der Nähe von Hoechst, Griesheim
Bestandesaufnahme ein paar Monate nach dem letzten Störfall (Stimmungsbild). natur 4/96, S. 12/13, 01.04.1996Fischsterben nach Explosionsunglück bei Kartonfabrik Deisswil
Betroffen sind vor allem die Forellen des Flusses Worble. Bund, 02.04.1996Öl der «Sea Empress» verschmutzt jetzt auch Irlands Sandstrände
Das Öl des Tankers, der an der walisischen Küste leckgeschlagen war, hat nach den Verwüstungen in Wales den Weg bis nach Wexford County (Irland) geschafft. Jetzt sind ... NSC, S. 8, 20.04.1996Das Dioxin, das in Düsseldorf aus den PVC-Kabeln kam
Wieviel es beim Flughafenbrand war, ist unklar, die Feuerwehr liess Greenpeace nicht messen, die eigenen Messungen wurden nicht veröffentlicht. Die tödlichen Gase entwi... taz/Spiegel, 24.04.1996Shell wäscht sich die Hände mit Öl dreckig
Und profitiert dabei: An der Shell-Jahresversammlung wurde bekannt, dass der Gewinn im ersten Vierteljahr 1996 gegenüber 1995 um 87 Prozent gestiegen ist. Derweil erhob ... taz/NZZ, 17.05.1996«Exxon Valdez»-Unfall: Versicherungen müssen zahlen
So entschied ein Gericht im texanischen Houston. Mit den 250 Millionen Dollar zahlt Exxon einen Teil der Säuberungsarbeiten. Laut eigenen Angaben beliefen sich die Gesam... Bund, 12.06.1996Seveso – 20 Jahre danach
Die Zeit (und die Entschädigungszahlungen) haben die Ängste zwar verdrängen können, aber nicht vergessen lassen (mehrere, lesenswerte und informative Artikel zum Unfa... Spiegel/SHZ/BaZ/Zeit/NZZ/taz/TA/SZ/FAZ, 11.07.1996Künstliches Erdbeben: KritikerInnen befürchten Umweltschäden
Das Projekt für die Erdbebenforschung in Portugal wird von der EU bezahlt (kurzer Bericht). taz, 19.08.1996Wilde Deponie in Bayern entdeckt
Insgesamt 40 000 Tonnen Industrieabfälle und Elekronikschrott hat eine Firma in Kleinostheim verbuddelt – im Wasser- und Landschaftsschutzgebiet. Jetzt stehen zwei V... taz, 21.09.1996Brand bei einer PVC-Firma in Lingen (D): Dioxine vergiften Luft
Schulen, Kindergärten und Wohnungen wurden evakuiert, weil zehn Tonnen Polyvinylchlorid, Aluminium und 3000 Liter chlorhaltige Lösungsmittel als Rauchfahnen entkamen (B... taz, 05.11.1996Shell macht Menschenrechte zum «Firmenziel», BP neu auf Anklagebank
Mit einer Propaganda-Offensive in den Dörfern des Niger-Deltas versucht der Erdölkonzern, sein angeschlagenes Image aufzupolieren. Inzwischen sieht sich BP in Kolumbien... Facts/SoZ/Bund, 14.11.1996Zinkmine in Bolivien vergiftet Flüsse
Ein Dammbruch im Hochland von Potosi führte zu ungeklärten ökologischen Auswirkungen. Die betroffene Bergbaugesellschaft Comsur spricht von einem bedauerlichen Unfall ... NZZ, 26.11.1996Streit unter Fischern um die Entschädigungszahlungen der Hüls AG
Kurzer Bericht. BaZ, 29.11.1996Venedigs Staatsanwaltschaft klagt gegen Chemiemultis
Die Angeklagten hätten ungeklärte Abwässer in die Lagune von Venedig geleitet. Die Hauptverhandlung findet am 3. März 97 statt (Kurzbericht). taz, 14.12.1996Die Verschleierung der atomaren Bedrohung in der Nordsee
Mit KGB-Methoden unterdrücken die russischen Behörden die Wahrheit über die atomare Verschmutzung der Nordsee (ausführlicher Bericht). Facts, 12.12.1996In Halle dünsten unterirdische Reste einer Giftgasfabrik (D)
Im zweiten Weltkrieg hat Orgacid in Ammendorf den Kampfstoff S-Lost (Senfgas) produziert. Obwohl das Areal erwiesenermassen schwer kontaminiert ist, wird der Boden leicht... Spiegel, 16.01.1995Nach 27 Jahren erhalten verstrahlte ArbeiterInnen Schadenersatz
Die ArbeiterInnen hatten 1968 bei Thule in Nordgrönland die Trümmer eines US-Bombers aufgeräumt. Trotz Sperrvertrag hatte die Maschine unbekannte Mengen radioaktiven M... taz, 23.01.1995Waldbrände auf Korsika: Wer dafür verantwortlich ist
Jahr für Jahr wüten auf Korsika Waldbrände. Über die Ursache wird geschwiegen, obwohl die Behörden die Täter kennen. Die Reportage sagt, wer dahinter steckt - näml... Zeit Magazin, 03.02.1995Studie: Russlands Umweltsituation ist «ein einziger Albtraum»
Giftige Abfälle haben bereits 14 Prozent des russischen Bodens verseucht. Die Qualität des Trinkwassers ist bedenklich. Die vom russischen Sicherheitsrat in Auftrag geg... Bund, 04.02.1995B-Waffen-Unfall in Swerdlowsk von 1979 wird neu aufgerollt
Aus einer Fabrik für biologische Waffen in Swerdlowsk (Jekaterinburg) entwich am 2. April 1979 eine kleine Menge von Milzbrandsporen. Das Aerosol wurde in südöstliche ... NZZ, 15.02.1995Mysteriöses Massensterben von Vögeln und Meerestieren in Mexiko
Unlängst schlugen UmweltschützerInnen Alarm, als in einem Wasserreservoir im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato Tausende von Reihern, Wildenten, Schwalben und anderen... TA, 21.02.1995Erstes Todesopfer im Kampf gegen eine illegale Hormon-Connection
Ein belgischer Tierarzt, der als Veterinärinspektor hinter den Produzenten, Dealern und Anwendern von illegalen Masthilfen her war, wurde erschossen. Er stand schon lang... taz, 23.02.1995Pipeline-Bruch in Sibirien gefährdet wichtige Trinkwasserquelle
Nach dem Bruch einer Öl-Pipeline in Sibirien ist ein Nebenlauf des Flusses Ija von einer Umweltkatastrophe bedroht. Aus dem Leck sind etwa 3500 Tonnen Öl ausgelaufen (A... TA/taz, 21.03.1995In Ecuador werden wegen Crevettenzuchten Mangrovenwälder zerstört
In knapp zwei Jahrzehnten wurde bereits ein Viertel der Mangrovenwälder an der Pazifikküste Ecuadors abgeholzt. Crevettenzüchter legen in kahlgeschlagenen Küstengebie... TA, 19.04.1995Reise in die Taiga, wo 1994 eine Öl-Pipeline auseinanderbrach
Der ausführliche Reisebericht schildert, wie nach der Öl-Katastrophe bei Usinsk versucht wird, das ausgelaufene Öl zu entsorgen (Beschrieb der Aufräumarbeiten), und w... WW, 20.04.1995Für Refonda-Sonderabfälle in Portugal zahlt die öffentliche Hand
Die Aluschlacke der Schweizer Recyclingfirma Refonda wird nun per Schiff nach Nordddeutschland transportiert und dort aufgearbeitet. Die Kosten sollen die SteuerzahlerInn... Facts, 20.04.1995Das Umweltdrama in der russischen Gas- und Ölförderregion
Im Norden Russlands brennt ausgelaufenes Öl in gigantischen Flammen, die Sümpfe um Ousinsk und Ouktha sind hoffnungslos verölt, und die Gefahr von neuen Pipelinebrüch... Illustré, 03.05.1995Grossbrand bei Basel – und wie immer keine Gefahr
Ein Blitz entzündete einen Berg von Autoschrott in Kaiseraugst AG. Nach Brandausbruch standen bis zu 150 Feuerwehrleute im Einsatz, der Geruch war bis nach Basel bemerkb... BaZ, 23.06.1995Umweltkatastrophe: Zyanid aus Goldmine in Guyanas grösstem Fluss
Nach einem Dammbruch sind Millionen von Kubikmetern zyanidverseuchtes Wasser aus einer Goldmine in den grössten Fluss des südamerikanischen Landes Guyana geflossen (Ber... Bund/taz/TA/Spiegel, 26.08.1995Greenpeace und WWF erheben schwere Vorwürfe gegen Alusuisse
Auf Druck der beiden Organisationen hat Alusuisse eingewilligt, den Zustand ihrer Schlackendeponie Pramont bei Siders untersuchen zu lassen. Offenbar auf Druck der Zentra... TA/BaZ/LNQ/Bund, 14.09.1995Grünes Kreuz erfasst Umweltfolgen der sowjetischen Rüstung
Mit finanzieller Hilfe aus der Schweiz erfasst das grüne Kreuz die Schäden der atomaren und chemischen Rüstung in Russland und leistet praktische Hilfe für die Opfer.... TA/Bund/NZZ, 14.09.1995Aussichtsloser Kampf gegen eine der schlimmsten Umweltkatastrophen
Acht Jahre lang kämpfte Petra Hans gegen die giftigen Teerseen von Rositz in der Ex-DDR. Vor der Wende wurde sie bedroht und beschimpft, danach belächelt und für dumm ... Öko-Test 10/95, S. 24, 01.10.1995Russisches Atomroulette: U-Boot explodiert fast, weil AKW Strom sperrt
Im Marinestützpunkt bei Murmansk ist der überhitzte Reaktor eines Atom-U-Boots beinahe explodiert. Ein Atomkraftwerk hatte der Flotte wegen unbezahlter Rechnungen die S... TA/taz, 27.09.1995Schweizer Firma droht ein französisches Dorf zu zerstören
«Der Realisierung des Steinbruchprojekts in Vingrau steht nichts im Wege», so lautet ein Schreiben der Firma Plüss aus Oftringen an die BewohnerInnen des Dörfchens Vi... WOZ/SHZ, 13.10.1995Neben Autobahnparkplätzen in Bayern wurden Giftfässer deponiert
Die gefundenen Giftfässer enthielten Zyanide und andere giftige Chemikalien. Der illegalen Mülldeponie verdächtigt werden ein Malermeister und der Besitzer einer Galva... taz/Spiegel, 21.10.1995Max Schachenmann, der stille Patron, der in Frankreich Staub aufwirbelt
Der Milliardär und Plüss-Stauffer-Besitzer steht im südfranzösischen Weinbauerndorf Vingrau vor der grössten Herausforderung einer Unternehmerkarriere. Der Verfasser... Facts/NZZ/WOZ, 16.11.1995Das «OekoDok»-Dossier zu Shell, Nigeria und Ken Saro-Wiwa
Ken Saro-Wiwa, Träger des alternativen Nobelpreises, ist in Nigeria von der Regierung ermordet worden. Das Dossier rollt diesen Fall, der dem Ölkonzern Shell erneut Ima... taz/TA/WW/Zeit/BaZ/Ernst/Shell, 25.11.1995Ölförderung im ecuadorianischen Amazonasgebiet zerstört die Umwelt
Selbst in geschützten Gebieten wird Öl gefördert, und das ohne jegliche Umweltauflagen. Die Konzerne leiten täglich Millionen Liter Öl und Chemikalien in ein Stromge... taz/Focus, 02.12.1995In Zürich tauchen illegale Nashorn-Hörner zu Horrorpreisen auf
Der Preis liegt um ein Vielfaches über dem aktuellen Schwarzmarktpreis Asiens. Der ausführliche Artikel schildert die Spurensuche nach den Rhino-Anbietern, die Mahmood ... Facts, 21.12.1995Unbeirrt vom Weltprotest, investiert Shell weiter in Nigeria
Und weil (laut «Zeit»-Mann Bartholomäus Grill) «der internationalen Betroffenheit die Nordseefische wichtiger sind», passiert auch gar nichts in Nigeria. Das ärgert... LNQ/BaZ/taz/TA, 20.12.1995Umweltskandal in den USA nach 16 Jahren bereinigt
Der Chemiekonzern Occidental Chemical hat vor Gericht in Buffalo (New York) eine Entschädigung von 129 Millionen Dollar für Reinigungen und Evakuierung nach einer gross... NZZ, 23.12.1995Shell soll in den USA vor Gericht
20 000 BananenpflückerInnen wollen wissen, ob West-Konzerne für den Dreck in der Dritten Welt angeklagt werden können. Im Namen der PflückerInnen hat ein amerikanisch... taz, 27.12.1995Ein Jahr nach der Öltankerhavarie auf den Shetlands
Der Ölteppich habe sich aufgelöst und sich grossflächig im Meer verteilt. Doch mit dem Öl gingen nicht die Probleme. Scheinen auch die ökologischen Langzeitschäden ... taz/Wochenpost/NZZ, 05.01.1994Das Tagebuch zur Shetland-Katastrophe
Ein Jahr nach dem Auseinanderbrechen des Tankers «Braer» rollt der «New Scientist» die entscheidenden Stunden nochmals auf (lesenswert; mit Karte der betroffenen Küs... NSC, S. 34–37, 08.01.1994Erdölmulti Texaco zahlt nicht für Umweltschäden in Ecuador
Texaco hatte fast 30 Jahre im ecuadorianischen Amazonasgebiet nach Erdöl gebohrt und soll massgeblich für 500 000 Barrel in das Erdreich gesickertes Rohöl verantwortl... taz, 13.01.1994Anhörung ergibt nach wie vor keine Seveso-Spur in Schönberg
Eine Anhörung in Schwerin (D) hat die Verdächtigungen einer WDR-Fernsehsendung entkräftet, aber noch nicht restlos geklärt. Viele Behauptungen rund um die vermutete D... NZZ, 17.01.1994Benachbarte Staaten wollen den Aralsee retten
Fünf zentralasiatische Staaten haben beschlossen, jeweils ein Prozent ihrer Budgets zur Rettung des Sees aufzuwerfen, der innerhalb der letzten 30 Jahre zwei Drittel sei... NSC, S. 10, 22.01.1994Pestizid-Päckchen bedrohen jetzt auch die niederländische Küste
Auch die deutsche Nordseeküste ist von den giftigen Agro-Chemikalien bedroht, die das Schiff «Sherbo» im Dezember während eines Sturmes verlor. Noch immer treiben wei... NZZ/taz, 26.01.1994Wer bezahlt für die Schäden, die die Pestizid-Päckchen verursachen?
Ciba hat bekanntgegeben, dass sie für die Entsorgung der gefundenen Giftbeutel freiwillig aufkommen will, doch die Frage bleibt, wer für die übrigen Kosten aufkommt. D... Ta/BaZ, 27.01.1994Giftbeutel in der Deutschen Bucht: Nur die Spitze des Eisbergs
Jährlich gelangen 40 Millionen Tonnen giftiger Abfälle völlig legal in die Nordsee. Eine Karte zeigt die Fundorte des Ciba-Giftes vom Schiffsunglück der «Sherbro» i... taz/Spiegel/CZ, 31.01.1994Blühende Landschaft, chemisch verseuchte Kühe
Eine Chemie-Altlast bei Bitterfeld (D) verseucht die Milch, denn Hochwasser hat Gifte auf Wiesen gespült (Bericht). taz, 24.02.1994Bisher grösstes britisches Vogelsterben: Ursachen umstritten
In den vergangenen zwei Wochen sind an der britischen Ostküste mindestens 75 000 tote Vögel angeschwemmt worden. Die einen glauben, die Tiere seien wegen anhaltender St... taz, 01.03.1994Ökokatastrophen auf den Weltmeeren: Industrieländer verantwortlich
Die grossen Unfälle der letzten Zeit wurden nicht von schrottreifen Billigtankern verursacht, sondern von US-amerikanischen, französischen und britischen Schiffen (im A... taz, 09.03.1994Entgleister Benzinzug in Affoltern ZH geriet in Brand
Bei der Entgleisung gerieten fünf Zisternen explosionsartig in Brand. Drei Häuser wurden dabei zerstört und drei Personen verletzt. Im Katzenbach wurden alle Lebewesen... TA/BaZ/BB, 16.03.1994Öltankerunglück am Bosporus: Ursachen und Folgen
Chaotisches Gedränge im Schiffsverkehr führte zur jüngsten Tankerkatastrophe im Bosporus, bei der 24 Menschen starben und grosse Mengen Rohöl in Brand gerieten. Der A... Spiegel, 21.03.1994Das «Greenpeace»-Dossier zur Exxon-Valdez-Katastrophe
Vor fünf Jahren verschmutzte ein Tanker der Ölfirma Exxon den Prinz-William-Sund. In einem umfangreichen Dossier zählt «Greenpeace» die Umweltsünden auf, die damals... Greenpeace, 21.03.1994Für die Umwelt eine Katastrophe, für Exxon ein Klacks
Exxon hat die Milliardenbussen auf zehn Jahre verteilt und steuerwirksam abgeschrieben, so dass sie kaum Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung hatten: Exxon steht finanz... WoZ/WW, 31.03.1994«Die Kinder werden hier bald sterben wie die Fliegen»
Dies prophezeit ein Umweltaktivist der Stadt Budapest in diesem Bericht, der auf die teilweise dramatische Umweltverschmutzung im ehemaligen Ostblock eingeht (mit kurzen ... SZ, 31.03.1994Giftige Lösungsmittel in kaltgepresstem Olivenöl (D)
In sämtlichen 33 kaltgepressten Olivenölen, die das Umweltministerium in Baden-Württemberg untersuchen liess, fanden sich Lösungsmittel. In 16 Proben wurde sogar Benz... taz, 14.04.1994Der Irak drei Jahre nach dem Krieg: Mensch und Umwelt sind krank
Abertausende starben im Irak wegen der Sanktionen, und jetzt tobt im «Garten Eden» eine Propagandaschlacht, denn das ganze Ökosystem wird umgebaut, Sümpfe werden troc... WoZ, 22.04.1994Dioxinkatastrophe von Seveso: Nach 18 Jahren erste Entschädigungen
Ein Gericht in Mailand hat zunächst 26 BürgerInnen von Seveso Schadenersatzzahlungen von bis zu 10 000 Mark zugesprochen. Bei dem Chemieunfall von Hoffmann–La Roche ... taz, 13.05.1994Gerichtsentscheid stellt Schadenersatz nach Exxon-Ölpest in Aussicht
Ein Geschworenengericht in Anchorage hat entschieden, die Ölkatastrophe von 1989 vor der Küste Alaskas sei auf grobfahrlässiges Verhalten des Ölkonzerns Exxon und des... TA, 15.06.1994Das «OekoDok»-Dossier zum Giftunfall von Lausanne
Auf der Fahrt von Basel zum Verschiebebahnhof Lausanne-Denger entgleisten im Bahnhof Lausanne mehrere Wagen mit dem gefährlichen und explosiven Epichlorhydrin. Das Quart... TA/LNQ/NZZ, 30.06.1994Bahntransport gefährlicher Güter: Das Risiko fährt mit
Mit einem vorläufigen Beförderungsstopp für gefährliche Güter bis zum 18. Juli reagierte Adolf Ogi auf den Giftunfall in Lausanne. Während Lausanne nach dem glimpfl... TA/Bund/WOZ/coop, 12.07.1994El Salvadors Vegetation ist fast vollständig zerstört
90 Prozent der Vegetation sind im zentralamerikanischen Staat vernichtet, Flüsse durch Giftmüll, Pestizide und Abwässer verseucht und Böden schwer durch Erosion gesch... taz, 12.07.1994Der Ölkonzern Exxon zahlt Entschädigung an Inuit
3500 Inuit erhalten im Zusammenhang mit der Öl-Katastrophe vor fünf Jahren eine Entschädigung in der Höhe von 20 Millionen Dollar. Ein Gericht berät derzeit über di... NZZ/BaZ, 27.07.1994Durch irakische Politik wird grosses Sumpfgebiet zerstört
Mit seinem Vorgehen gegen schiitische RebellInnen nach dem Golfkrieg hat Iraks Präsident Saddam Hussein im Süden des Landes eine ökologische Katastrophe angerichtet. L... Bund, 09.09.1994Exxon zahlt 5 Milliarden Dollar an indigene AlaskerInnen
Das macht Exxon selbstredend nicht freiwillig, ein Gericht hat das Unternehmen dazu verurteilt. Die 34 000 AlaskerInnen, die das Geld erhalten sollen, ernähren sich tra... NSC, S. 5, 24.09.1994Seveso-Opfer wollen Entschädigungszahlungen erzwingen
Nach einem kleinlichen Rekurs und über 18 Jahre nach der Katastrophe von Seveso zahlt Givaudan – eine Tochterfirma von Hoffmann-La Roche – ganzen 26 Opfern umgerechn... SoZ, 02.10.1994Ölkatastrophe in der nordrussischen Tundra
Aus einer geborstenen Pipeline sind bei Usinsk am Polarkreis bis zu 270 000 Tonnen Öl ausgetreten. Nach anfänglicher Verharmlosung seitens der Behörden treten die wah... LNQ/TA/taz/Bund, 31.10.1994Das Umweltdrama am Kaspischen Meer und am Aralsee
Der Aralsee leert sich und versalzt, derweil das Kaspische Meer am Überlaufen ist. Die ausführliche Reportage schildert den einen Grund, der diesen Umweltkatastrophen z... Express, 27.10.1994Der Westen schaut ohnmächtig auf die arktische Ölkatastrophe
Das massive Leck der 19 Jahre alten Komineft-Pipeline bereitet den westlichen Fachleuten Kopfschmerzen, zumal aus Russland kein Hilferuf gekommen ist. Jetzt schauen Wisse... NSC, S. 8/9, 05.11.1994Russland ist auf dem Weg, Abfallkolonie des Westens zu werden
Die Erfahrung zeige, dass Russlands Natur vor allem als Bühne für rücksichtslose Inndustrialisierung betrachtet wurde und wird. Die Ölkatastrophe von Komi sei nicht A... Zeit, 11.11.1994China leidet unter katastrophalen Umweltbedingungen
Chinesische Behörden haben rund 60 Betriebe, meist kleine Papierfabriken, am Fluss Huaihe geschlossen, nachdem die Wasserverschmutzung katastrophal wurde (Bericht über ... TA, 12.11.1994Die Polar-Pest, und warum die USA sie genüsslich ausschlachten
Die Öl-Pest in Russland wurde von den USA öffentlich gemacht – weil die Staaten ein Interesse daran haben, dass das Öl vom Kaspischen Meer durch die Türkei gepipe... Spiegel/Zeit/taz/Wochenpost, 04.11.1994Beseitigung der Ölpest in Russland geht zu langsam
Wenn die Bodensanierung nicht bis zum 1. April nächsten Jahres abgeschlossen ist, werden mit der Schneeschmelze grosse Ölmengen die Barentssee verschmutzen. Auch zöger... NZZ/TA, 29.11.1994Ultraschall-Gerät spürt undichte Stellen in Ölpipelines auf
Der Artikel stellt ein neuartiges Prüfsystem vor, mittels dessen es möglich sei, Lecks in Pipelines aufzuspüren. Das «ALOK»-Verfahren kommt aus der Atomforschung, wo... SZ, 01.12.1994Bundesgericht bestätigt Busse wegen Rheinverschmutzung
Ein Chemiearbeiter in Basel hatte beim Abfüllen eines Herbizids Betriebvorschriften missachtet, was zu einer Verschmutzung des Rheins mit Atrazin führte. Das Bundesgeri... NZZ, 07.12.1994«Golfkriegsyndrom» als Folge von Impfungen gegen Chemiewaffen
Laut einem Bericht des US-Senats wurden Soldaten wegen befürchteter irakischer Angriffe mit chemischen und biologischen Waffen geimpft. Die unter dem Namen «Golfkriegsy... taz/Spiegel, 09.12.1994Was das Öl am persischen Golf angerichtet hat
Jährlich lassen Tanker, die ihre Ladungsräume ausspülen, 150 000 bis 200 000 Tonnen Öl in den Golf – da ist die Katastrophe bei den Shetland-Inseln mit ihren 85... SZ, 14.01.1993Die FischerInnen essen die Fische aus dem ölverpesteten Meer nicht
Einen Monat nach dem Tankerunglück vor der galicischen Küste bei La Coruña sind die sichtbaren Folgen meist beseitigt. Das Vertrauen in die Fische und Meeresfrüchte a... taz, 13.01.1993Warum das Öl vor den Shetlandinseln keine Katastrophe ist
Der Verfasser blickt zurück ins Jahr 1978, als der Schiffbruch der Amoco Cadiz die Bretagne traumatisierte. Es hiess damals, es sei eine ökologische Katastrophe, genau ... Hebdo, 14.01.1993Öltankerhavarie vor den Shetlandinseln: Umweltkatastrophe befürchtet
Am Südkap der Hauptinsel der Shetlandinseln, im Sumburgh Head bei der Ortschaft Grutness, hat sich ein Tankerunfall ereignet. Der mit 84 000 Tonnen norwegischem Rohöl ... NZZ / TA, 06.01.1993Nach dem Tankerunglück beginnt auf Shetland das Aufräumen
Die Verfasser schildern die Aufräumarbeiten nach der Ölkatastrophe. Über hundert SpezialistInnen und UmweltschützerInnen sammeln stündlich an der Südküste der Shet... TA / BaZ / NZZ, 08.01.1993Die eigentlichen Ursachen der Ölkatastrophen: unser Erdölverbrauch
Der Verfasser kommentiert die «eigentlichen Ursachen» der Ölkatastrophen. Die Welt bleibe auf Erdöl angewiesen – in der Schweiz decken diese fossilen Treib- und Bre... NZZ, 09.01.1993Öltankerunglück bie den Shetlandinseln: ein Paradies stirbt
Zehntausende von Tonnen Rohöl aus dem Wrack des Tankers «Braer» verpesten die Shetlandinseln. Das Sterben von Seevögeln und Robben in dem Naturparadies legt abermals ... Spiegel / profil, 11.01.1993Die Ölkatastrophe bei den Shetlandinseln und die alltägliche Öl-Pest
Tanker-Unglücke wie bei den Shetlandinseln machen nur einen kleinen Teil der weltweiten Verschmutzung der Meere aus. Millionen Tonnen Öl fliessen jährlich aus Schiffta... Stern, 14.01.1993Tankerunfälle: wie lässt sich das Risiko senken?
Wie jedes Risiko bestehe auch das Risiko der Öltransporte aus zwei Komponenten: der Konsequenz, also dem möglichen Schadensausmass eines Störfalls, und dessen Eintritt... WW, 14.01.1993Folgen von Tankerkatastrophen: Das Risiko ist kaum noch zu versichern
Mit den Folgen von Öltankerunfällen muss nicht nur die Natur, sondern auch die Assekuranz fertig werden. Der Artikel zeigt auf, dass die rapide wachsenden Risiken von T... Zeit, 15.01.1993Die Möglichkeiten, gegen Tankerunfälle und deren Folgen anzukämpfen
Seit dreissig Jahren befasst sich Wilfried Gunkel, Mikrobiologe und Direktor der Biologischen Anstalt Helgoland (BAH), mit Tankerunfällen, ihren ökologischen Folgen und... Zeit, 15.01.1993Shetland: die befürchtete totale Umweltkatastrophe sei nicht eingetreten
Das «Wunder von Shetland», so titelt der «Tagesanzeiger» einen Bericht über die Folgen des Tankerunglücks eine Woche danach. Nach schweren Stürmen strahle ein tür... TA, 18.01.1992Ein Gespräch über die Ursachen von Öltankerkatastrophen
Nach der Havarie des Tankers «Braer» wurden technische Mängel als wesentliche Ursache dafür festgestellt. Dass der Unterhalt der Tankerflotte auf den Weltmeeren schle... NZZ, 21.01.1993Shetlands: die Inselgruppe steht vor dem touristischen Ruin
Die Shetlands leben vom Meer. Die Tankerkatastrophe hat den Menschen über Nacht die Lebensgrundlage entzogen. Fischerei, Lachs- und Viehzucht und vor allem der Tourismus... Zeit, 22.01.1993Vor Estland droht neue Ölkatastrophe
Der mit 1500 Tonnen Rohöl beladene Tanker «Kihnu» ist bei stürmischem Wetter in der Nacht auf Montag vor dem Hafen von Tallinn auf Grund gelaufen. Bricht das Schiff a... TA, 19.01.1993Neues Öltanker-Unglück, diesmal vor Indonesien
Nördlich von Sumatra, in einer Meerenge, kollidierten zwei Öltanker. Beide Schiffe standen unmittelbar nach dem Zusammenstoss in Flammen, die ökologischen Folgen sind ... taz / NZZ, 22.01.1993Ermittlung gegen Plastikverwerter des Abfallsystems «Grüner Punkt»
Gegen Manager der «Verwertungsgesellschaft gebrauchter Kunststoffverpackungen» (VGK) wurde wegen des «Verdachts der Untreue und des Betruges» ein Ermittlungsverfahren... Spiegel, 01.02.1993Die Spuren der Ölpest in Nordwestspanien
Der Verfasser schildert die Folgen der Ölpest in La Coruña. Die wirtschaftlichen Folgen für die Bevölkerung wiegen schwer, da zahlreiche Bewohner von der Fischerei un... NZZ, 25.02.1993Tankerunglück hat «unklare ökologische Folgen»
Ein mit rund 85 000 Tonnen Rohöl beladener Tanker hat in der Nähe der portugiesischen Inselgruppe der Azoren durch ein Leck Öl verloren. Die Menge des ausgelaufenen �... NZZ, 19.03.1993Fünfzehn Jahre nach der Ölkatastrophe der «Amoco Cadíz»
223 000 Tonnen Rohöl gingen am 16. März 1978 vor dem bretonischen Departement Finistère in den Atlantik. Erst 1992 wurde der Prozess abgeschlossen, Amoco zahlte klagl... Le Monde, 21.03.1993Die Presseunterlagen zur 2. paneuropäischen Umwelt-Ministerkonferenz
Neben einer Einleitung der Pressebeauftragten befindet sich im Dossier ein ausserordentlich lesenswerter Beitrag über den Stand der Umweltzerstörung in der ehemaligen S... Umwelt für Europa, 30.03.1993Fondsbildung zur Rettung des Aralsees
Im kasachischen Ksyl-Orda haben Staatschefs von Kasachstan und den mittelasiatischen Republiken der früheren Sowjetunion sowie ein Vertreter Russlands ein gemeinsames Pr... taz, 30.03.1993Epidemie bei Seehunden war «teilweise» verschmutzungsbedingt
1988 starben in der Nordsee und vor dem Baltikum Tausende von Seehunden an einer Virusinfektion. Drei Forscher haben tote Tiere untersucht und sind zum Schluss gekommen, ... NSC, S. 10, 03.04.1993EG spricht weiterhin Millionenbeträge für Umweltzerstörung
Der WWF protestierte an einer Pressekonferenz dagegen, dass die EG weiterhin zerstörerische Projekte ihrer Mitgliedsländer fördere (Agenturmeldung, die hauptsächlich ... taz, 06.05.1993Des Ölteppichs Wege sind unergründlich
Drei Monate nach dem Schiffbruch des Supertankers «Braer» vor den Shetland-Inseln ist vom Öl nichts mehr zu sehen. Die 85 000 Tonnen haben sich nicht in Wohlgefallen ... Libé, 13.04.1993Ergebnisse einer UN-Studie zur Umweltbelastung nach dem Golfkrieg
Laut der Studie sind die Umweltschäden nicht so schwerwiegend wie befürchtet. Auswirkungen auf das Weltklima seien nicht eingetroffen. Mögliche langfristige Gesundheit... taz, 12.05.1993Die Folgen der Ölkatastrophe für die Bevölkerung der Shetlands
Im Januar havarierte der Öltanker «Braer» vor den Shetlands im Atlantik. Der Verfasser schildert, wie die Bevölkerung seitdem versucht die Katastrophe zu bewältigen.... Zeit, 21.05.1993Das irakische Regime will die Sümpfe im Süden des Landes entwässern
Schätzungsweise 200 000 Menschen leben heute in den Sümpfen zwischen Euphrat und Tigris. Nun will Saddam Hussein diese Sümpfe entwässern und deren BewohnerInnen zum ... TA, 27.05.1993Dossier Ölkatastrophen und die Folgen
Das Dossier, welches sich vor allem auf die Unfälle der «Brear» bei den Shetlandinseln und der «Exxon Valdez» in Alaska bezieht, bringt nicht viel neue Facts, fasst ... WoZ, 11.06.1993Ölpest: Das «Wunder von Shetland» hat nicht stattgefunden
Ausführliche, lesenswerte Reportage von den Shetlands, sechs Monate nach der «Braer»-Havarie. Das Wasser ist zwar klar, aber das Leichtöl hat sich lediglich am Boden ... taz, 14.06.1993Widerstand gegen die starke Umweltverschmutzung am Polarkreis
Allmählich rege sich auch in der russischen Bevölkerung der Widerstand gegen die starke Umweltverschmutzung. Der Verfasser beschreibt den schwierigen Kampf diverser Umw... SZ, 01.07.1993Wo Öl das Leben vernichtet
In Nigerias Ölfeldern wächst der Protest gegen die ökologische Verseuchung, das kleine Volk der Ogoni kämpft gegen Shell – und gegen die Militärjunta. Der Artikel... taz, 07.08.1993Toter Fluss und giftiger Russ nach Grossbrand im Ruhrgebiet
In den Lagerhallen der Spedition Rhenus verbrannten PVC-Verbindungen, Polyurethan, Lösemittel, Phenolharze und Benzin. Trotz Dioxin-Gefahr sind die WuppertalerInnen aufg... taz, 23.08.1993Nutzniesser der Exxon-Bussen: Staatliche Ämter und der Ölmulti selber
In den vier Jahren seit dem Unfall des Exxon-Tankers im Prinz-William-Sund sind dort die Erträge der Fischer massiv zurückgegangen. Jetzt blockierten Fischer den Tanker... TA, 26.08.1993Zwei neue Bücher bilanzieren die Umweltschäden in der Ex-UdSSR
«Russland ohne Zensur» von Georgi Watschnadse (Verlag 2001) sei ein wertvolles Russland-Handbuch. Fast alle «heissen» Themen der letzten Jahre seien darin zu finden. ... WW, 26.08.1993100 000 Liter Öl flossen aus geplatzter Pipeline (D)
Das aus einer lecken Ölpipeline im Süden Sachsen-Anhalts ausgeflossene Rohöl verseuchte vermutlich 80 000 Kubikmeter Erdreich. Die Verschmutzung der nahegelegenen Saa... taz, 28.08.1993Neue Anhaltspunkte dafür, dass Dioxin kanzerogen ist
Über 15 Jahre nach der Katastrophe von Seveso liegen nun epidemiologische Daten über Krebskrankheiten vor. Die Daten zeigen, dass das Krebsrisiko für diejenigen Person... NSC, S. 6, 04.09.1993Shetland: Geblieben ist vor allem die Angst vor einer neuen Katastrophe
Der ausführliche Beitrag arbeitet die Ölkatastrophe bei den Shetlandinseln noch einmal auf. Umwelt-Zwischenberichte melden, dass sich das ausgelaufene Öl der «Braer»... NZZ, 25.09.1993Zehn Jahre nach Seveso: Studie belegt Häufung von Krebs
Eine Studie untersuchte die Krebsraten in der Bevölkerung um Seveso, wo sich 1976 ein Chemieunfall ereignete, der zur bisher höchsten dokumentierten Belastung von Mensc... SZ, 14.10.1993In der sibirischen Stadt Tomsk ist «alles normal»
In einer Reportage schildert die Verfasserin die Zustände in Tomsk. Nachdem im April 1993 eine Anlage mit radioaktiver Flüssigkeit explodierte, ist der Stadtteil Tomsk ... taz, 23.10.1993In Seveso soll Dioxin für Kampfstoffe hergestellt worden sein
Schwere Vorwürfe im Zusammenhang mit der Chemiekatastrophe im italienischen Seveso 1976 hat die Fernsehsendung «ARD-exclusiv» erhoben (dazu Dokument 02101800106). Bei ... TA / WoZ / WW, 16.10.1993«Das Geheimnis von Seveso»
Der vieldiskutierte Film von «ARD-exclusiv» zeigt eine neue Sicht auf den Dioxin-Unfall in Seveso 1976 (dazu Dokument 02101800105). KritikerInnen finden die Sendung rei... ARD (Video), 15.10.1993Roche macht aus dem Fall Seveso einen Fall WDR
Der Westdeutsche Rundfunk WDR habe bei seinen neuen Enthüllungen zum Chemieunfall von Seveso mit zurechtgebogener Kelle angerichtet. Dies erklärt Hoffmann-La Roche in e... TA/SZ/BaZ/NZZ, 28.10.1993Greenpeace-Mann Weber zu Seveso: Icmesa produzierte bewusst Dioxin
Dioxin müsse beim Chemieunfall von Seveso in bedeutend grösseren Mengen freigesetzt worden sein, als bisher angenommen, erklärt Stefan Weber von Greenpeace Schweiz in ... WoZ, 29.10.199317 Jahre nach dem Unfall in Seveso: Der Fall ist nicht abgeschlossen
Die Verfasser reisten in die Lombardei, wo sie Gespräche mit Geschädigten, WissenschafterInnen, ChemikerInnen und dem Vize-Sindaco von Seveso führten. Die protokollier... WOZ, 05.11.1993Graben im Abfallberg nach den Sevesofässern blieb ohne Erfolg
Wenigstens bisher. Es bleibt ein kleines Feld, heisst es im Artikel, unter dem allenfalls der gesuchte Bunker mit den gesuchten Fässern gefunden werden könnte – oder... WoZ, 12.11.1993Seveso-Archiv in Mailand geöffnet
Nach der Dioxin-Katastrophe von Seveso 1976 wurden in Mailand ein spezielles Amt und ein Archiv geschaffen. Die inzwischen 4 Millionen Dokumente sind nun der Öffentlichk... NZZ, 04.11.1993Neue TV-Vorwürfe: Das Seveso-Gift ist doch in Schönberg
Die 41 Fässer mit dem dioxinhaltigen Abfall aus Seveso sollen nach einem Bericht des ARD-Fernsehmagazins «Monitor» doch auf der Deponie Schönberg vergraben worden sei... TA, 19.11.1993Anhörung zu den Fässern von Seveso in Schwerin
Der Vertreter der Firma Hoffmann-La Roche hat vor dem Umweltausschuss des Landtags in Schwerin erneut betont, dass die 41 Fässer mit dioxinhaltigem Seveso-Gift 1985 in B... NZZ, 01.12.1993Keine Hinweise auf Seveso-Dioxinfässer in der Deponie Schönberg (D)
Das weise das Gutachten über Spezialmessungen nach, das das Umweltministerium der Landesregierung erstellen liess (Agenturmeldung). BaZ, 08.12.1993Neue Verdächtigungen gegenüber Roche wegen Seveso-Müll
Das Magazin «Monitor» des Westdeutschen Rundfunks hat erneut einen kurzen Fernsehbericht zum Seveso-Müll ausgestrahlt. Es zählt darin weitere Argumente auf, die dafü... NZZ, 18.12.1993An Frankreichs Atlantikküste landen gefährliche Frachten
Den Anfang machten Packungen mit giftigen Pestiziden, sie stammen aus einer für Nigeria bestimmten Schiffsfracht des Chemiekonzerns Ciba. Das Frachtschiff hat die Ladung... taz/Libération/BaZ, 29.12.1993Chefbeamter aus Zürich: in Uran- und Waffenhandel verwickelt
Der Beamte Raphael Huber, seit drei Monaten wegen Korruptionsverdachts in Haft, ist zudem in Waffen- und Urangeschäfte verwickelt. Die Ermittlungen werden ausgedehnt (ku... SOZ, 26.01.1992Wer ist Raphael Huber, der wegen Korruption verdächtigte Chefbeamte?
P. Hartmann ging der Geschichte und dem Leben von Raphael Huber, Chefbeamter des Wirtschaftswesens in Zürich, nach. Gegen Huber wird wegen Korruptionsverdacht ermittelt.... WW, 30.01.1992Kontroverse über Risiko der Rheinschiffahrt
Nach der Beinahe-Kollision eines Tankschiffes mit einem Brückenpfeiler in Basel stellt sich die Frage, wann von einer Beinahe-Katastrophe gesprochen werden muss und wann... NoZ, 17.06.1992Ermittlungen gegen Umweltfirma Taurus wegen Umweltgefährdung
Das seit Ende März 1992 laufende Ermittlungsverfahren gegen die Umwelttechnikfirma Taurus im südbadischen Schopfheim ist wegen Verdachts auf illegale, umweltgefährdend... BaZ, 28.07.1992Der prominente Tierschützer Erwin Kessler wurde freigesprochen
Erwin Kessler wurde vom Vorwurf des Hausfriedensbuchs freigesprochen. An einer von Kessler organisierten Pressekonferenz hatten Kessler, eine ehemalige grüne Kantonsrät... TA, 31.07.1992Umweltkriminalität in der BRD: Statistik
In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der bekanntgewordenen Umwelt-Straftaten in der BRD vervierfacht. Die Aufklärungsquote der Gesamtkriminalität liegt nur ... Zeit, 31.07.1992Riesige Ölpest am Amazonas
In Ecuador treibt ein 60 Kilometer langer Ölteppich, auch die peruanische Amazonas-Region ist bedroht. Die mehr als 5000 Barrel Öl, die aus einer defekten Förderanlage... taz, 07.08.1992Im Wallis ticken die Umweltuhren etwas anders
Ohne Bewilligung hat die Baufirma eines Walliser Nationalrats und Gemeindepräsidenten eine Skipiste anlegen lassen, wo sonst Kühe in Jeizinen (Gampel VS) weiden. Jetzt ... LNQ, 01.09.1992Das Vermächtnis der ehemaligen Ostblockstaaten
Die Daten der ökologischen Verbrechen wurden in der UdSSR gewissenhaft gesammelt. Der Grund: «Grüne» Ideen waren verwoben mit Nationalismen. Ruben A. Mnetskanian schl... NSC, S. 39, 05.09.1992Ökozid in der ehemaligen Sowjetunion – ein reisserisches Buch
«Ecocide» würde wissenschaftlich nicht standhalten, schreibt der Rezensent über das Buch des Newsweek-Reporters Alfred Friendly. Es würden, ein bisschen beliebig, Za... NSC, S. 42, 03.10.1992«Think big», und die Katastrophe wird ein bisschen grösser
Grosse Entscheide grosser Firmen über grosse Projekte neigen dazu, zu grossen Problemen zu werden: Tschernobyl, Three Mile Island seien Beispiele dafür, schreibt der Re... NSC, S. 42, 10.10.1992Dioxinverseuchung bei Grossbrand in deutscher Kunststoffabrik
Beim Brand auf dem Gelände der Firma Microplast in Lengerich (D) sind erhebliche Mengen hochgiftiger Dioxine und Furane freigesetzt worden. Es brannten viele Tonnen PVC,... NZZ, 07.10.1992Olivenölvergiftete in Spanien erhalten keine Entschädigung
200 Kranke, die seit 1981 an der Olivenölvergiftung leiden, campieren vor der Parteizentrale der spanischen SozialistInnen. Seit elf Jahren leben die Giftölopfer unter ... taz, 16.10.1992Deutschland wird zur Drehscheibe von Ost-West-Schiebereien
Und zwar nicht nur von Armee-Uhren, sondern auch von Armee-Bakterien und Armee-Uran. Die Behörden scheinen aber mächtig überfordert zu sein und reagierten nicht einmal... Spiegel, 19.10.1992Ölpest in Alaska: Streit um Schadenersatz
Um eine Milliarde Dollar, die Exxon als Schadenersatz für die Ölpest zahlen muss, streiten sich UmweltschützerInnen und Behörden. Bei der Treuhänderkommission, die �... Spiegel, 09.11.1992Das Bikini-Atoll soll wieder bewohnbar werden
So wollen es die früheren BewohnerInnen und einige ForscherInnen. Auf den Inseln, die als radioaktive Spielwiese für US-Militärs diente, könnte durch die Verteilung v... SZ, 03.12.1992Die Wolken Galiciens sind nach dem Tankerunglück schwarz und giftig
Der Öltanker «Aegean Sea» ist vor der galicischen Hafenstadt La Coruña auf Grund gelaufen, leck geschlagen und explodiert. Die mutmasslich giftigen Wolken trieben nic... BaZ / taz, 04.12.1992Ölpest in Spanien nicht ganz so schwerwiegend wie angenommen
Das sagte der Experte Tosh Moller, ein Biologe, der als Berater bei bisher 50 Ölunfällen zugezogen worden ist. Der Schaden, den die «Aegean Sea» in La Coruña angeric... TA, 17.12.1992Fischereiwirtschaft macht der spanischen Regierung Vorwürfe
Die Regierung sei verantwortlich, dass nichts geschehen sei, um das Tankerunglück der «Aegean Sea» am 3. Dezember zu verhindern, sagte ein Fischerei-Vertreter in Hambu... TA, 19.12.1992Hanauer Brennelement-Herstellung – eine "katastrophale Fehlleistung"
Am 12. Dezember 1990 ereignete sich der wohl schwerste Störfall in der Geschichte der Hanauer (BRD) Atomindustrie: Bei einer Explosion wurden zwei Arbeiter durch umherfl... Spiegel, 14.01.1991Genf: Drehscheibe für Waffenschieber
Gerüchte in GE: Genfer Polizisten mischen bei Goldraub, Rauschgiftaffären, Geiselbefreiungen und Spionagefällen mit, sie beziehen dabei Schmiergelder. Mitten im Krieg ... TA, 30.01.199115 Jahre nach der Seveso-Katastrophe
Die Erinnerungen an die Umweltkatastrophe nach dem Chemieunglück von Seveso sind nicht erloschen. Seveso ist (unter anderen) zu einem Symbol für die Angst vieler Mensch... AZ, 10.07.1991Dioxin-Skandal in Niederglatt
Die Refonda AG aus Niederglatt, eine Tochtergesellschaft des Alusuisse-Lonza-Konzerns, schmilzt jährlich über 30'000 Tonnen Industrie-Abfälle und Aluminium-Abfälle zu... WW, 25.07.1991Greenpeace protestiert gegen das Alu-Schmelzwerk Refonda
40 AktivistInnen blockierten den Eingang des Aluminium-Recyclingwerkes Refonda AG in Niederglatt und forderten die vorübergehende Schliessung. Die Schadstoff-Emissionen ... TA, 24.07.1991Refonda AG lagert Sondermüll in Portugal
Das durch seine Umweltverschmutzung umstrittene Aluminium-Recyclingwerk Refonda AG in Niederglatt ZH wird nicht geschlossen – dies der Beschluss der Zürcher Behörden.... TA, 03.08.1991Seveso – 15 Jahren nach der Dioxin-Katastrophe bei der Icmesa
In dieser Reportage werden die Geschichte des Unfalles und die Probleme danach geschildert. Die Folgen der Katastrophe schlagen sich in Europa auch in neuen Störfallvero... NOZ, 10.07.1991Zuger Zuckerskandal von 1988 ist noch nicht abgeschlossen
Im Sommer 1988 sind rund 2000 Tonnen Zucker nass geworden. Die Schürch Transport AG lieferte 320 Tonnen auf die Deponie Alznach bei Rotkreuz; die Deponie musste umgehend... TA, 21.08.1991Kontroverse Debatt um Nestlé-Spende in den USA
Der Nestlé-Konzern spendete 100'000 Dollar für die Bekämpfung der hohen Kindersterblichkeit. Angesichts des fortdauernden Nestlé-Milchpulververkaufs in der Dritten We... BaZ, 19.09.1991Gerichtsentscheid im Fall Exxon: schuldig
Zweieinhalb Jahre nach der Ölkatastrophe der Exxon Valdez in Alaska hat das Bezirksgericht von Anchorage einen Vergleich zwischen den klagenden Behörden und der Ölgese... AZ, 10.10.1991Benzinunglück im Bahnhof Landquart: Grundwasserverschmutzung
Bei einem Rangierunglück in Landquart flossen 80'000 Liter Benzin aus einem Zisternenwagen, das sich aber glücklicherweise nicht entzündete. Die Trinkwasserversorgung ... TA, 14.10.1991Explosion durch Chemietransportunfall in Indien
Ein Chemielastwagen kippte auf der Strecke zwischen Bombay und Agra. Die Einheimischen hielten die "weisse Flüssigkeit" für Kerosin. Durch eine brennende Zigarette expl... BaZ, 25.11.1991Speiseölskandal in Spanien: Schuld war nicht verseuchtes Olivenöl
Um den Export von Öl, Früchten und Gemüsen nicht zu gefährden, hatten die Behörden in angeblich verseuchtem Olivenöl einen willkommenen Sündenbock gefunden. Die Ur... K-Tip, 04.12.1991Tödlicher Salat: Speiseöl-Skandal in Spanien
Die offizielle Version nennt gepanschtes Speiseöl als Auslöser der Epidemie. Alle Indizien deuten jedoch auf Pflanzenschutzmittel. Profil, 07.03.1988Über Giftunfall auf dem Frachter "Oostzee"
Die Katastrophe illustriert eine gigantische Umweltbedrohung: Massenhaft werden hochgefährliche Chemiestoffe unter skandalösen Bedingungen verschifft. Spiegel, 31.07.1989Minamata-Krankheit
Wie ein Chemiekonzern die Umwelt vergiftete und sich aus der Verantwortung zog. Zeit, 04.08.1989Gillberg, Björn: Der Schrecken der schwedischen Umweltzerstörer
G. kämpft um Schadenersatzleistungen von Umweltsündern, in Schweden. TA, 08.04.1988Das Alarm-Schlamassel der Lonza nach Chemieunfall in Visp
Verunsicherung der Visper Bevölkerung nach dem zweiten Chemieunfall mit Alarmchaos. WOZ, 15.04.1988Wieviel CO2 mögen die Ozeane schlucken?
Das bei der Verbrennung enstehende Kohlendioxid gibt zu Sorgen Anlass. Wissenschafter rätseln (wie immer). Kreislauf in Unordnung. Forschungsaufgaben BaZ, 01.06.1988Giftmüll-Schiff "Zanoobia" vor der toskanischen Küste
Die Giftmüll-Odyssee. Wege und Aufenthalte der Frachters. Spiegel, 25.12.1989Chemiefabrik in England durch Explosion zerstört
Ungefährliche Gaswolke über der Stadt Poole? Präzisierung zum Hergang und zu den Folgen. NZZ, 23.06.1988Massa: "Eine Katastrophe , aber nur für den Tourismus"
Giftwolke aus dem Chemiewerk Farmoplant in Italien. Folgen für die Region. Augenschein in Massa. BaZ, 02.08.1988Katastrophen werfen Schatten voraus
Nach den Warnsignalen der siebziger Jahre- Flixborough, Seveso, Harrisburg folgten die grösseren Katastrophen- Tschernobyl, Bophal. Immer das gleiche Muster: Verantwortu... TA, 19.07.1988Chemiebrand bei Montreal: Gefahr einer Umweltkatastrophe
300 menschen evakuiert. Brand eines Giftmüll-Lagerhauses in Kanada. BaZ, 29.08.1988Chemiebrand und Fischsterben in Mülhausen
Explosion im Chemiekonzer ICMD, mit Grossbrand. Fischsterben wegen einses defekten Auffangbeckens für Löschwasser. BaZ, 29.08.1988Es grünt so grün....
Wie Verbraucher und Industrie auf die Verunsicherung durch die Inflation der Umweltskandale reagieren. Über Lebensmittelzusätze, Gifte usw. Verschiedene Skandale. Über... Zeit, 06.05.1988Giftmüll-Odyssee zwingt die Italiener zum Handeln
Kein Küstenort will die beiden Schiffe "Karin B" und "Deap Sea Carrier" aufnehmen. BaZ, 16.09.1988Jahrsrückblick über verschiedene Katastrophen
und andere Tschernobyl, AKW Natur, 01.01.1988Giftschiff vor Genua- wie ein betroffener Berufsstand reagiert
Fischen zwischen toten Fischen. "Karin B" ankert in Livorno. "Zanoobia" in Genua. Gifttransport auf dem Meer. Stellungnahme der Fischer an den betroffenen Küsten. Fischs... WW, 06.10.1988"Petersberg" hat Giftmüll an Bord
Giftmülltransport AZ, 02.11.1988Odyssee des deutschen Frachters Petersberg.
Flemming wollte den Giftmüll des MS "Petersberg" in der CSSR abladen lassen. Sondermüllexport Profil, 28.11.1988Die Giftgasaffäre zieht immer weitere Kreise
Ciba-Geigy dementiert kurdische Anschuldigungen. Waffenfabrik im Irak, Rabata, Giftgasfabrik TA, 28.01.1989Rückblick, wichtige Meldungen des Jahres 1988
Umweltereignisse prägten das Jahr 1988. Natur, 01.01.1989Ein Dorf verschwindet
Ein Dorf in Sibirien wird evakuiert wegen Luftverpestung durch das Erdgaufbereitungswerk. Stern, 01.06.1989Dioxin-Verseuchung
In Baden-Württemberg sind höhere Dioxin-Konzentrationen nachgewiesen worden als in Seveso. Im Filterstaub eines Recyclingbetriebs ist Dioxin gefunden worden. Es muss ge... Spiegel, 05.06.1989Atom-Unglück im Ural vor 32 Jahren
Vor 32 Jahren gelangte radioaktiver Abfall in die Atmosphäre. AZ, 26.08.1989Ist der Bülacher Giftfund das Aus für die Sprengstoffabrik?
Umzugspläne der Swiss Blasting AG als brisantes Politikum um Zürcher Unterland. Hat sich die Firma mit der Lagerung von Ammoniumnitrat in der Bülacher Grundwasserschut... TA, 19.10.1989...und in den USA? Exxons schmutziger Maulkorb
Wie der Exxon-Konzern versuchte, die Berichterstattung über die Ölkatastrophe in Alaska zu behindern. taz, 02.01.199013 mal Ölpest – Tanker-Unfälle 1989
Unbemerkt spülen kriminelle Kapitäne jährlich Tausende Tonnen Öl ins Meer, weil sie auf hoher See ihre Tanks reinigen. Meeres-Verschmutzung, Umweltkatastrophe, Tierst... Spiegel, 08.01.1990Der Aralsee stirbt
Der Aralsee, das grosse Binnenmeer im Süden der Sowjetunion, verwandelt sich in eine Salzwüste. Bald wird von ihm nicht mehr übrig sein als eine sumpfige, von Pestizid... Zeit M., 23.03.1990Öltanker-Katastrophe im Golf von Mexiko
Aus der Ölkatastrophe von Alaska hat die USA nichts gelernt. Beim Tankerunglück im Golf von Mexiko fehlte wieder einmal das notwendige Hilfsgerät. Spiegel, 18.06.1990Skandal um einen Sondemüll-Händler
Die Stuttgarter Landesregierung paktiert mit einem zweifelhaften Gifmüll-Händler, auch die Schweiz ist in den Sondermüll-Skandal verwickelt. Spiegel, 20.08.1990Sempacher Chemie-Unternehmer Leumann betreibt Ökodirigismus
Gerry Leumann und John R. Hall (USA) leiten je ein Chemieunternehmen, das wegen umweltschädigendem Verhalten gebüsst worden ist. Im Fall John R. Hall betrug die Busse z... SOZ, 23.09.1990Nur langsam erholt sich Alaska vom Exxon-Desaster
Mindestens ein Vierteljahrhundert würde es dauern, bis sich das fragile Ökosystem im Prince William Sound von den Folgen der Öltanker-Havarie erholen würde. Oberfläc... WW, 11.10.1990Atomtransporte und die bahninterne Geldwäsche
Mit einem Trick kassierte die Deutsche Bundesbahn (DB) von Bonn 50 Millionen Mark für Atomtransporte. Diese Millionen, der Bundesbahn für den Aufbau der neuen Abteilung... Spiegel, 12.11.1990Zank ums schwarze Gold im Niger-Delta
Spannungsquelle ist die ungerechte Verteilung der Erdölerlöse (Berichte). NZZ/taz, 19.01.1998Die Opfer des Lebensmittelskandals in Spanien werden entschädigt
Das gepanschte Öl wurde als Speiseöl verkauft. Mehr als 1000 Menschen starben nach dem Konsum des Öls (Agenturbericht). Bund, 17.03.1998In Borneo brennen seit acht Monaten Felder und Bäume
Der Urwald ist auf einer Fläche zerstört, die halb so gross ist wie die Schweiz. Der WWF schätzt, dass 60 Prozent der Waldbrände von PlantagenbesitzerInnen gelegt wer... Facts, 30.04.1998Zahl der Umweltdelikte steigt in Deutschland
Die Auswertung der deutschen Kriminalstatistik 1996 durch das Umweltbundesamt verdeutlicht eine Zunahme von Umweltstraftaten. Fast 47 000 umweltrelevante Delikte sind im... UB 4/98, S. 12, 01.04.1998Weiterer Anstieg der Anzahl von Umweltdelikten im Jahr 1996
In Auswertung der deutschen Kriminalstatistik 1996 durch das Umweltbundesamt wird die weitere Zunahme von Umweltstraftaten nachgewiesen. Danach sind 1996 insgesamt 45 61... UW BMU 5/98, S. 206–207, 01.05.1998Der Dammbruch in Südspanien und die Folgen
Nach dem Bersten eines Auffangbeckens einer Bergbaufirma hat sich eine giftige Flutwelle über das Land ergossen. Die Folgen für die Umwelt sind katastrophal, die Politi... NZZ/TA/BaZ/Bund/SZ/FR/taz/Spiegel, 16.05.1998Das «Doñana-Desaster» ist eine politische und moralische Katastrophe
Seit dem Dammbruch von Aznalcollar im April ist es mit der Landwirtschaft am Guadiamar vorbei. Die andalusische Regierung wird mit Enteignungen dafür sorgen, dass in der... NZZ, 27.06.1998Die Waldbrände in Südostasien verursachten verheerende Schäden
Die Schäden an der Natur und an den Menschen sind weit grösser als vorerst angenommen, schreibt der Verfasser. Detailliert informiert der Verfasser über die Hintergrü... Natürlich, 01.04.1998«Florida steht in Flammen»
Die Waldbrände in Florida wüten weiter: 110 000 Menschen mussten evakuiert werden, 175 000 Hektar Land sind verwüstet. Die ökologischen Schäden sind gigantisch. Nu... TA/WW, 09.07.1998Mit dem Giftschlamm in Südspanien ist auch die Landschaft verschwunden
Sechs Monate nach dem Dammbruch in Andalusien erklären die Behörden das Problem mit der Beseitigung des Schlammes als gelöst – die Schwermetalle stecken jedoch im Bo... TA/GP D, 02.11.1998Das verseuchte Doñana-Gebiet ist äusserst schwierig zu sanieren
Die mit hochgiftigem Schlamm überfluteten Böden in Südspanien (verursacht durch einen Dammbruch in einem Bergwerk) sind trotz Reinigungsarbeiten noch immer stark konta... NZZ, 20.01.1999Filmprojekt in Thailand verursacht grosse Umweltschäden
Für den Film «The Beach» (mit DiCaprio) graben Planierraupen den Strand des Inselnationalparks Phi Phi um. Die Arbeiten für den Film verstossen gegen die thailändisc... AKT 1/99, S. 6, 21.01.1999Ein Hollywood-Film provoziert rechtliche Schritte gegen Ciba SC
Der Spielfilm beschreibt die Geschichte einer Kleinstadt, die mit Schadenersatzklagen gegen einen Chemiekonzern vorging, weil dieser für eine auffallend hohe Krebsrate b... BaZ, 18.03.1999Toms River macht Ciba-Geigy verantwortlich für Krebserkrankungen
In Toms River, New Jersey, leiden mehr als 230 Kinder an Krebs. Viele BewohnerInnen geben der ehemaligen Ciba-Geigy die Schuld, die jahrelang hochgiftige Abfälle in das ... Cash, 19.03.1999Die «Médecins sans frontières» arbeiten auch am Aralsee
Die mehrseitige Reportage schildert die Aufgaben, die sich die Ärzteorganisation gegeben hat, und beschreibt das Leiden der von Umweltzerstörung und Tuberkulose geplagt... GP D 3/99, S. 52–62, 01.05.1999Venedig versinkt – nämlich in Dreck und Gift
In den Vororten ist die Luft vergiftet, Arbeiter sterben an Krebs, die Lagune ist Dioxin-verseucht. Ein Staatsanwalt prozessiert nun für die verstorbenen Arbeiter, die i... Stern, 06.05.1999Die USA hinterlassen Panama ein gefährliches Erbe
Der Boden ist mit scharfer Munition, Minen und mit Resten chemischer Kampfstoffe verseucht. Der Bericht liefert Hintergrundinformationen und zeigt die grossen Risiken fü... BaZ, 07.05.1999Ecstasy-Produktion zeitigt fatale Umweltfolgen
Die Niederlande halten unangefochten den Rekord für illegal produziertes Ecstasy. Den bei der Herstellung anfallenden Chemieabfall entsorgen die ProduzentInnen, indem si... Spiegel, 14.06.1999Shell soll jetzt für die Umweltzerstörung in Nigeria zahlen
Das Nigerianische Gericht spricht den Ogoni-Familien Entschädigungen in Millionenhöhe zu (kurzer Bericht). taz, 07.07.1999Das Ausmass der Umweltschäden im Jugoslawien-Krieg ist kontrovers
Wenn eine Fabrik mit gefährlichen Chemikalien nach einer Bombardierung abbrennt, müssten wir eigentlich im Fernsehen Bilder von erstickenden Menschen sehen, welche die ... NSC, S. 46–49, 11.09.1999Die Kola-Halbinsel birgt eine ökologische Zeitbombe
Das wahre Ausmass der ökologischen Schäden und Risiken in Nordrussland ist enorm (der Artikel dokumentiert sie detailliert). In den acht Jahren seit dem Ende der Sowjet... NZZ, 29.09.1999In Bhopal tritt weiterhin tödliches Gift aus
Der US-Chemiekonzern Union Carbide gab seine Fabrik nach der Chemiekatastrophe von 1984 auf. Seitdem verrottet die Anlage und entlässt ihre Giftfracht in die Umgebung. D... NZZ, 29.09.1999Spanien: Erst kam das Gift, jetzt kommt die Enteignung
Als im April 1998 ein nach Dritt-Welt-Standard gebautes Rückhaltebecken barst, ergoss sich eine giftige Abwasserflut über Felder, Olivenhaine und bis zu einem Vogelschu... WoZ, 28.10.1999In China brennen Dutzende von Kohleminen und -feldern
Dabei, so schreibt der «Spiegel», entsteht viermal soviel Kohlendioxid wie im deutschen Autoverkehr. Die Flöze haben sich teilweise selbst entzündet (Bericht; mit sch... Spiegel, 01.11.1999Der Chemiewaffenkrieg gegen Vietnam hat schreckliche Spätfolgen
In Vietnam führte die USA-Armee vor 25 Jahren erstmals einen Krieg mit Chemiewaffen. Unter anderem wurden während zehn Jahren mehr als 70 Millionen Liter hochgiftiges, ... BaZ-Magazin, 15.01.2000Öltankerunfall hat verheerende Folgen für Frankreichs Atlantikküste
Und wieder führt ein Tankerunfall zu einer Umweltkatastrophe. Die Ölpest tötet Tausende von Vögeln. Totalfina, Besitzer des Tankers, will auf Druck von KonsumentInnen... WW/TA/Spiegel/taz/express/BaZ, 15.01.2000Die Zyanid-Katastrophe an der Theiss: Das «Dreieck des Todes»
Die «taz» ist deutlich: «Goldfische leben länger.» Als Folge des Zyanidlecks in Rumänien sind nicht nur mehrere hundert Tonnen Fische gestorben, auch sämtliche Fis... Spiegel/taz/BaZ/NZZTA/Bund/, 21.02.2000Moçambique – die vorhersehbare Katastrophe
Natürlich ist der Regen (mutmasslich verstärkt durch die Klimaerwärmung) der offensichtliche Auslöser der Katastrophe in Moçambique gewesen. Doch die Flutung von Dä... WoZ/taz/NSC, 09.03.2000Zyanidkatastrophe – die Vergiftung bei der Goldproduktion hat System
Das schreibt die «Weltwoche», denn Rumänien ist kein Einzelfall. Das Prinzip von Goldfirmen heisst Öko-Kolonialismus, das Prozedere jeweils dasselbe: «Ausbeuten, ver... WW/TA/Zeit/taz, 06.04.2000Umweltkatastrophen: Eine Bilanz Jahre danach
Bhopal, Seveso, Amoco Cadiz und Exxon Valdez (Tschernobyl führt der Verfasser nicht auf) stehen für die grössten Industriekatastrophen. Der Verfasser hat sich vor Ort ... Natur 5/00, S. 29–35, 01.05.2000In Murmansk Russland vergammeln gigantische Mengen Atommüll
Von den Atommüll-Lagern droht ein enormes Risiko – ein GAU ist nur eine Frage der Zeit, und ein solcher könnte die ganze nördliche Erdhalbkugel verseuchen. Moskaus A... Spiegel, 01.05.2000In Baia Mare hat jeder seine Dosis Blei im Blut
Nach dem verheerenden Dammbruch in Rumänien leiden Tiere, Pflanzen und Menschen. Dazu kommt, dass es ausser der Goldmine Aurul noch etliche weitere Umweltverschmutzer gi... BaZ/TA, 03.05.2000Streit um Giftaltlasten in Venedig
Ein Arbeiter brachte im Jahr 1994 den grössten Umweltprozess Italiens in Gang. Er deckte mit seiner Detektivarbeit einen Chemieskandal auf: Industrieanlagen vergiften di... Natur 6/00, S. 11–13, 01.06.2000Frachter «Pallas»: Fast so harmlos wie ein umgefallener Wurstwagen
Im Herbst 1998 zitterte Deutschland um das Wattenmeer: Der Frachter «Pallas» hatte 500 Tonnen Öl verloren. Fachleute halten diese Menge für süss (bekämpft werden k�... Spiegel, 12.06.2000Umweltprobleme nach rumänischem Dammbruch nicht gelöst
Die durch die Bergbaukatastrophe ausgelösten ökologischen Probleme in der rumänischen Region Baia Mare sind gewaltig. Eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht... BaZ, 27.06.2000Die Theiss erholt sich nach der Cyanid-Schädigung
Für griffige Aussagen ist es zu früh, doch scheint das Hochwasser im Frühjahr 2000 einerseits die Gifte verdünnt und anderseits neues Leben eingeschwemmt zu haben. Ma... NZZ, 26.07.2000Verursacher von Umweltkatastrophen kommen nicht für alle Schäden auf
Der Tankerunfall «Erika» zeigt dies erneut. Wegen mangelhafter internationaler Haftpflicht-Regeln zahlt meist der betroffene Staat die Zeche. Die Bretagne fordert noch ... BaZ/taz, 13.07.2000Exxon: Der schwarze Fleck auf der weissen Weste kostet Milliarden
Das oberste US-Gericht hat ein Urteil gegen Ölmulti wegen der Havarie des Tankers «Exxon Valdez» bestätigt: Exxon muss nun fünf Milliarden Dollar Schadenersatz zahle... TA/NZZ, 04.10.2000Gekenterter Öltanker Erika hatte vielleicht Krebsgifte an Bord
Die Katastrophenhelfer wussten von nichts, als sie in der Bretagne mit den Aufräumarbeiten beschäftigt waren. Jetzt scheint sich die Annahme zu verdichten, dass die Hel... taz, 07.11.2000Und wieder ist ein unsinkbarer Tanker gesunken
Der von Shell gecharterte Tanker «Ievoli Sun» ist im Ärmelkanal gesunken. An Bord waren 6000 Tonnen Chemikalien, zu zwei Dritteln Styrol («sehr giftig, explosiv und e... TA/Spiegel/WW/Hebdo/Facts, 01.11.2000«Erika»-Opfer warten weiter auf Entschädigungen
Die Opfer der durch das Tankerunglück entstandenen Ölpest vor der bretonischen Küste warten noch immer auf eine Abfindung. Das Interesse der Beteiligten, dies zu ände... BaZ, 15.12.2000Untersuchungsbericht zu Tankerunglück bringt Übles zutage.
Der Tanker «Erika», der vor der bretonischen Küste auseinander brach und eine Ölpest verursachte, war in desolatem Zustand. Schuld daran seien Schlamperei und Rostfra... Bund, 19.12.2000Galapagos: Die Arche Noah steht unter Öl
Die Galapagos-Inseln haben wegen ihrer isolierten Lage eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt, die Darwins Ideen massgeblich geprägt haben: Sie sind ein «Schaufen... taz/WW/Facts/SZ/TA, 23.01.2001Der Öltanker Erika war schon schrottreif, bevor er absank
Und gerade deshalb war er mit hochgiftigem Müll beladen, schreibt der Verfasser und sagt warum. Auf der Suche nach Schuldigen stiessen die Behörden vor allem auf Tarnfi... WOZ, 29.03.2001Zwölf Jahre nach der Exxon-Havarie: Nichts ist, wie es war
Wehrten sich die Ölfirmen zuvor erfolgreich gegen härtere gesetzliche Bestimmungen, hatten sie nach dem 24. März 1989, der Havarie der Exxon Valdez, keine Chance mehr:... NZZ, 20.08.2001Erin Brokovich von Exxon-Geschädigten angeheuert
Tausende von Arbeitern, die nach dem Exxon-Valdez-Unfall geholfen haben, die durch die Ölkatastrophe verschmutzte Küste zu reinigen oder Vögel zu retten, klagen über ... SF Gate, 06.11.2001Zyanidkatastrophe von Baia Mare: Niemand soll schuld sein
Die rumänischen Justizbehörden haben das Verfahren eingestellt. Im Januar 2000 waren im Fluss Theiss an Flora und Fauna schwere Schäden entstanden, nachdem der Damm ei... NZZ, 26.04.2002Der Aluriese Alcoa plant den Bau eines gigantischen Schmelzwerkes in Island
Alcoa plant den Bau eines Aluminium- und eines Wasserkraftwerkes im Osten der Insel in der Nähe des mächtigsten Gletschers Europas, dem Vatnajökull. Dieser befindet si... TA, 10.09.2002Chinas Behörden zweifeln an der Sicherheit der Jangtse-Staumauer
Erstmals räumen die Behörden Zweifel an der Stabilität des Untergrunds im Bereich des geplanten Stausees ein. Es könnte zu einer geologischen Katastrophe kommen. Bish... NZZ, 12.09.2002Ist Dow Chemical moralisch für Bhopal verantwortlich?
Dow Chemical hat im Jahr 2001 mit Union Carbide jene Firma gekauft, welche Bhopal betrieben hatte. Zum Jahrestag von Bhopal (3.12.1984) rückt Greenpeace nun Dow Chemical... NZZ, 03.12.2002Ölpest in Spanien: Die Tankerunfälle haben System
Knapp 1800 Öltanker fahren derzeit über die Ozeane. Schiffe wie die jetzt gesunkene «Prestige» können «nur so lange im Einsatz bleiben, wie sie die strikten Hafenko... Zeit/Le Temps/TA/Spiegel/taz, 28.11.2002Vor der Flutung im Staugebiet will China möglichst viel Gift sicherstellen
Der riesige Drei-Schluchten-Damm wird Gebiete fluten, die jahrhundertelang bewohnt waren. Sind noch Gifte in den Gebäuden enthalten, könnte der Staudamm zu einer einzig... Bund, 18.12.2002Golfkrieg: «Smart Bombs» erhöhen Umweltschäden statt sie zu mindern
Das zeigt die Erfahrung aus dem Krieg in Serbien: Dort waren es gerade die am meisten zielgerichteten Bomben, welche die grössten Umweltschäden auslösten – eben weil... NSC, S. 12/13, 15.03.2003Neue Studie zeigt: Langzeitfolgen einer Ölpest können gravierend sein
Die neue, umfangreiche Studie dokumentiert am Beispiel der Exxon-Valdez-Havarie vor Alaska (1989) die schädlichen Langzeitwirkungen einer Ölpest. Die Forscher kritisier... Spektrum, 7/04, S.19/20, 01.07.2004