Oekodok
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Abstract
WTO-Ministerkonferenz soll soziale und ökologische Weichen stellen
Dies fordern zahlreiche Nichtregierungsorganisationen (NRO) und Fachleute aus aller Welt. Ohne Rücksichtnahme auf die Umwelt und die Landwirtschaft zahlen Bäuerinnen und Bauern sowie arme Länder der Dritten Welt die Zeche für die geplante Liberalisierungsrunde des Welthandels, welche die Minister ab 30. November 1999 in Seattle verabschieden wollen. Rückschritte befürchten die NROs und zahlreiche Fachleute auch im Bereich Gesundheitsversorgung. Nicht nur Liberalisierungs-Apostel, sonden auch manche Regierungen von Entwicklungs- und Schwellenländern sperren sich gegen soziale Mindeststandards und Umweltschutzregeln in Handelsverträgen. Diese gelten als «Protektionismus der Industrienationen». Arbeit und Natur sollen vor Ort mit Hilfe von Gesetzen zu ihrem Recht kommen. Die EU hat ihre liebe Mühe mit der Liberalisierung der Agrarmärkte. In der Schweiz ist eine Mehrheit der Bevölkerung laut Umfrage für eine WTO-Denkpause. Militante Globalisierungs- und WTO-KritikerInnen setzen sich zum Ziel, die WTO-Ministerkonferenz lahm zu legen. Ihre Parole lautet: Chaos in Seattle. OekoDok-Dossier mit Literaturhinweisen zu 15 DM/Fr.
Stichworte: Landwirtschaft, Export, Import, Erklärung von Bern, Attac, Frankreich, Finanzmärkte, Tobin-Steuer, Subsistenz, WTO-Reform
Schlagwort: Nord-Süd > Welthandel, WTO
Medium: EC/NZZ/TA/taz/BaZ/Cash/EvB-Magazinh/PAN/MD/WW
Publikationsdatum: 16.10.1999
Autor: Diverse
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Literaturhinweise; Bericht; Kommentar;
Buchangaben: Die Bauern nicht dem Weltmarkt opfern! Lebensqualität durch ein europäisches Agrarmodell, Leopold Stocker Verlag, o.A., 1999.
Buchautor: Riegler, Josef / Popp, Hans W. / Kroll-Schlüter, Hermann
Seiten, Preis: 248 S. / Fr. 30.30
Abstract-Nr: 104985
Abstract-ID: 04411400111