Internationale Arbeitsorganisation (ILO) träumt von Sozial-Label
Dieses soll den KonsumentInnen bestätigen, dass das Produkt unter arbeitsrechtlich akzeptablen Bedingungen hergestellt wurde. Der Generaldirektor Michel Hansenne will ge... TA/taz, 20.01.1997Studie der KOF und des BFS: Geringer Einfluss der WTO auf Preise
Laut einer Studie der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich und dem Bundesamt für Statistik können die WTO-Verträge das hohe Preisniveau in der Schweiz nur langfr... NZZ, 28.01.1997Das Dossier des «Nouveau Quotidien» zum fairen Handel
Der Welthandel ändert die Welt – bezeichnenderweise nicht unbedingt zum Besseren. Der «Nouveau Quotidien» geht den Fragen von sozialen Ungleichgewichten nach und ber... LNQ (Supplément), 13.02.1997Wie die Welthandelsorganisation «grün» und «blau» wird
Auf einer Seite schildert und kommentiert der Verfasser handelspolitische Konflikte um Umwelt- und Sozialstandards (lesenswert). NZZ, 15.02.1997Südkoreanische Textilfirmen lassen in Guatemala Frauen billig schuften
Denn Korea scheint für gewisse Fertigungen als Billiglohnland ausgedient zu haben. Die Näherinnen werden in Guatemala nicht nur ausgebeutet, sondern zusätzlich noch ü... taz, 21.03.1997Die revidierten Zahlen der WTO
Der Weltexport hat 1996 halb so stark zugenommen wie im Jahr zuvor – und weniger, als die WTO vorhergesagt hatte. Der WTO werde bisweilen Schönfärberei aus politisch... BaZ, 11.04.1997Bananenplantagen in Costa Rica schädigen Menschen und Umwelt
Der konventionelle Bananenanbau in Costa Rica zerstört den Urwald, vergiftet Boden und Gewässer, hebt die gesellschaftlichen Strukturen aus den Angeln und ruiniert die ... BaZ/WOZ/TA, 19.04.1997Konzerne erheben Welthandelsorganisation zum globalen Polizisten
Im Dienst der multinationalen Unternehmen setzen OECD und Regierungen durch, dass die WTO nicht bloss Regeln für den Freihandel aufstellt, sondern als eine Art «Weltreg... MD, 16.05.1997Importverbot für tierquälerisch gewonnene Pelze scheitert am Freihandel
Dies ist für die EU zu befürchten, welche keine Pelze aus den USA, Kanada und Russland einführen will, weil in diesen Ländern der Pelztierfang mit besonders grausamen... PÖ Nr. 51, S. 20, 01.05.1997Die unterschiedlich saubere Weste von Bananen
In Costa Rica zeigt eine Studie die Auswirkungen intensiven Plantagenbaus auf die Umwelt auf: Der Monokultur fallen Wälder zum Opfer, Böden werden ausgelaugt und vergif... BaZ/TA, 06.06.1997Kaffee wird massiv teurer – aber die Bauern verdienen daran nichts
Verantwortlich für den massiven Preisanstieg ist unter anderem, dass den Bauern in der Dritten Welt das Geld für Dünge- und Pflanzenschutzmittel ausgegangen ist, was e... Cash, 06.06.1997WTO befindet, dass Hormon-Fleisch nicht gesundheitsschädigend ist
Die EU ist im Handelsstreit mit den USA um hormonbehandeltes Rindfleisch unterlegen. Ein Schiedsgericht der Welthandelsorganisation (WTO) hält das Fleisch für unbedenkl... TA/Spiegel, 02.07.1997Warum sich Konzerne für «die Rettung der Umwelt» stark machen
Die Einmischung des World Business Council on Sustainable Development (WBCSD) oder der International Chamber of Commerce (ICC) in die Umweltpolitik erfolgte nicht uneigen... Ecologist 4/97, S. 138–142, 31.08.1997Schweiz verschenkt hochsubventionierten Fleischberg nach Nordkorea
Finanziert wird die Aktion aus einem bestehenden 15-Millionen-Kredit zur Förderung von Schlacht- und Zuchtviehexporten. Die Belieferung von armen Ländern mit Agrarüber... WW, 06.11.1997Globalisierung durch Freihandel als «einziger Weg zum Weltfrieden»
Der Vorrang der Wirtschaft sei das wichtigste Instrument «zur erfolgreichen Weltinnenpolitik» und der einzige Weg zur friedlichen Integration. Diese Auffassung des Verf... FAZ, 17.11.1997Ein Jahr Welthandel auf Kosten der Natur im Namen der WTO
Gegen diesen Trend veröffentlicht die SGU eine Broschüre zur Ökologisierung des Welthandels. Mitgeschrieben hat an dem Papier der St. Galler Umweltökonom Jürg Minsch... TA, 05.01.1996Pitoyable Zustände für costaricanische Bananeros
Feste Arbeitsverträge gibt es nicht, bezahlt wird (bei eingefrorenen Löhnen!) nach Akkord, die Bananenproduktion ist ohnehin unter starken Druck geraten, und die einst ... NZZ, 06.01.1996Schritte zur Ökologisierung des Welthandels: Ein Diskussionsbeitrag
Die 30seitige A5-Broschüre ortet einen zentralen Mangel in den fehlenden, prozessorientierten Ausgleichsmassnahmen der WTO und kritisiert, dass das Verursacherprinzip be... SGU-Broschüre, 03.01.1996WTO zwischen Anspruch und Wirklichkeit – ein «NZZ»-Leitartikel
Der Text zieht Bilanz über ein Jahr Welthandelsorganisation (WTO) und kommt zum Schluss, dass die bestehenden asymmetrischen Interessenlagen und die Fragilität des Mult... NZZ, 20.01.1996WTO stuft Verbote von Dreckbenzin als «Handelshemmnisse» ein
Getroffen hat es die USA mit ihren Normen für schadstoffärmeres Benzin. UmweltschützerInnen reagierten bestürzt (Bericht). BaZ, 25.01.1996Die Nafta hat Arbeitsplätze vernichtet, nicht geschaffen
Statt 200 000 neue Arbeitsplätze zu produzieren, zerstörte das nordamerikanische Freihandelsabkommen 300 000 Stellen. Die Folgen der Uruguay-Runde liessen sich einstwei... Zeitpunkt, 01.02.1996Chancen und Gefahren der Globalisierung für Entwicklungsländer
Die Tendenz zur Globalisierung der Produktion soll, so sagten WirtschaftsexpertInnen an einer Römer Tagung des Jacques-Maritain-Institutes, die Entwicklungsprozesse behi... NZZ, 07.03.1996Wachstumsverlangsamung des Welthandels
Zu diesem Schluss gelangt das Genfer WTO-Sekretariat nach ersten Schätzungen. Der Artikel liefert Zahlen zu den Weltgüterexporten 1995 und erläutert sie. NZZ, 28.03.1996Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander
Der Jahresbericht der Uno-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) zeigt, dass das Bruttoinlandprodukt der Industriestaaten immer noch schneller wächst als dasjeni... BaZ, 16.04.1996Welthandel: Die Warenströme nehmen rapid zu
Güter im Wert von nicht weniger als 4875 Milliarden US-Dollar wurden 1995 zwischen den Staaten gehandelt. Der Artikel liefert dazu detaillierte Zahlen (mit nicht kopierb... cash, 19.04.1996Eine internationale Konvention für Chemiehandel in Vorbereitung
Die Konvention, die von den Uno-Organisationen FAO und UNEP vorbereitet wird, soll es den Entwicklungsländern leichter machen, gesundheits- und umweltgefährdende Substa... NZZ, 27.04.1996Die Globalisierung der Märkte findet nicht statt
Genauer gesagt: Sie findet nur in einem kleinen Teil der Welt statt; die meisten Länder des Südens bleiben ausgeschlossen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Weltb... Cash, 10.05.1996Brüsseler Visionen für das erste WTO-Ministertreffen
Zwei Berichte zu den Vorbereitungstreffen für die Ministerkonferenz in Singapur, die nächsten Dezember stattfindet. BaZ/NZZ, 02.04.1996Der Unctad werden Reformen verschrieben
Die 9. Uno-Konferenz für Handel und Entwicklung beendete ihre Arbeit mit der Verabschiedung einer Ministererklärung und eines langfädigen Abschlusstextes über die kü... NZZ/Bund/BaZ/taz, 13.05.1996Die Globalisierung des Weltmarkts vergrössert den Kuchen
Aber wem das nützt, ist eine Frage der Politik, schreibt der Verfasser abschliessend zu seiner Analyse. Die Entwicklungsländer können vom Weltmarkt profitieren – abe... Zeit, 24.05.1996Warum der Welthandel den Umweltschutz als Handelshemmnis sieht
Nämlich, weil er das Standort-Dumping hintertreibt. Und darauf basiert ein Teil des Welthandels. Die Chancen, dass Umweltschutz stärker im WTO-Ausschuss verankert wird,... taz, 24.05.1996Warnungen vor den Globalisierungsfolgen
Zum 25-Jahr-Jubiläum der Schweizer Arbeitsgemeinschaft der Hilfswerke warnten der frühere haitianische Präsident Jean-Bertrand Aristide und der Malaysier Martin Khor (... TA, 01.06.1996«Die Globalisierung der Marktwirtschaft soll nicht schrankenlos werden»
Dies war an der 83. Internationalen Arbeitskonferenz in Genf zu hören (Konferenzbericht). BaZ, 21.06.1996Ein WTO-«Pflichtenheft» der Hilfswerke für die Schweiz
Entwicklungsländer sind nicht immer in der Lage, die Vorteile der Handelsliberalisierung im Rahmen der WTO zu nutzen, sagt die Arbeitsgemeinschaft der Hilfswerke. Die Sc... NZZ, 26.06.1996Die indische Regierung stellt sich gegen das WTO-konforme Patentgesetz
Die WTO versucht Indien zur Novellierung seines Patentgesetzes von 1970, das Patentierungen von natürlich vorkommenden Pflanzen und Tieren verbietet, zu zwingen. Die Pha... WoZ, 28.06.1996Erste Erfahrungen mit der WTO-Streitschlichtungsstelle
Ausführlich dokumentiert der Artikel die ersten positiven Erfahrungen der durch den WTO geschaffenen Rekursinstanz. NZZ, 02.07.1996Versandhaus-Chef Michael Otto über Mode und Nachhaltigkeit
Vor zehn Jahren hat er für sein Unternehmen Umweltziele definiert, vor fünf Jahren wurde er «Ökomanager des Jahres». Er sitzt im Stiftungsrat des WWF. Doch staatlich... Zeit, 30.08.1996Es gibt keine empfehlenswerte «Bananen-Aktie»
Dafür stellte Öko-Invest eine aktuelle Übersicht über den Bananenmarkt und Informationen zu seinen wichtigsten Profiteuren (Standard Fruit, Dole, Chiquita, Del Monte ... Öko-Invest 18/96, S. 1-9, 09.09.1996Drittweltländer könnten noch weiter in die Märkte des Nordens dringen
Im Jahr 2006 könnten sie bis zu einem Fünftel des Importanteils der Industrieländer erreichen, rechnet die Unctad in ihrem jüngsten Jahresbericht vor und warnt gleich... BaZ/NZZ, 20.09.1996OECD will weg von Europa-Lastigkeit
Die wichtigste Wirtschaftsorganisation der Industrieländer will sich für Schwellenländer und für die Zusammenarbeit mit der Welthandelsorganisation (WTO) öffnen (Ber... SHZ, 26.09.1996Ist Ökologisierung des Nordens schädlich für den Export des Südens?
VerbraucherInnen im Norden fordern verstärkt, dass die Produkte, die sie konsumieren, weder die Umwelt noch die Gesundheit belasten. Die Verfasserin kommt zum Schluss, d... OEW 3-4/96, S. 15-18, 01.10.1996Konflikt zwischen Welthandel und Umweltschutz
Ein WTO-Ausschuss will die Konflikte zwischen Welthandel und Umweltschutz lösen. Der WWF befürchtet jedoch aufgrund der laufenden Verhandlungen, dass das Umweltrecht ge... TA/BaZ/Presserohstoff, 23.10.1996«OekoDok»-Dossier zur WTO-Konferenz: Sozialklausel ade – hello Ökoforum
Die Liberalisierung des weltweiten Handels brachte folgende Punkte auf die Traktandenliste: «Schutz vor Investitionen», Wettbewerbsregeln, Fragen des Umweltschutzes, de... Zeit/NZZ/BaZ/WWF CH/Cash/taz/TA/Bund, 14.12.1996Was steckt hinter dem Namen Max Havelaar?
Der informative Artikel sagt, was für eine Geschichte, was für eine Politik und was für Menschen hinter dem Namen Max Havelaar stecken. Mit dem Max-Havelaar-Gütesiege... Moneta 1/95, S. 2, 10.03.1995Vielleicht bald gedörrte Mangos aus fairem Handel auf dem CH-Markt
Der Migros sind die Früchte noch zu sauer und die Jahresmenge noch zu klein. Doch die Marketingverantwortlichen des Projekts in Burkina Faso zeigen sich optimistisch. Ei... DEH, 27.03.1995Fairer Handel als grüne Anlage
Der ausführliche Artikel bietet einen Überblick über die Firmen, die Produkte aus der Dritten Welt so anbieten, dass die AnbieterInnen in den Ursprungsländern auch et... Öko-Invest 5/95, 27.03.1995Neue Ordnung des Welthandels bringt harte Zeiten für arme Staaten
Dank der Welthandelsorganisation (WTO) wird den Industriestaaten ein kräftiger Wachstumsschub in Aussicht gestellt, auch für die boomenden Länder Südostasiens stehen ... TA, 30.03.1995Fairer Handel ist im Kommen: Berichte aus mehreren Ländern
In Deutschland ist die Solidaritätsbewegung verschwunden, dafür boomt der Markt für politisch und ökologisch korrekte Produkte in den Einkaufszentren. In Spanien habe... taz, 11.04.1995Indigene Völker werden für ihr medizinisches Wissen nicht entschädigt
Nicht nur die Isolierung der Wirkstoffe der Heilpflanzen, sondern auch das kollektive Wissen der indigenen Völker darüber müsste entschädigt werden. Diese Meinung ver... TA, 18.04.1995Lancierung einer ersten Zeitschrift für gerechten Handel
Die Zeitschrift nennt sich «Weltküche Betty Besser». In ihrem Rahmen planen die InitiantInnen, interessierte KonsumentInnen inskünftig Produkte vorzustellen, die unte... BaZ/TA, 27.04.1995Rebellenkrieg in Sierra Leone schadet landwirtschaftlichen Kooperativen
Kleinbäuerinnen und -bauern im Osten von Sierra Leone liefern Kaffee und Kakao über die Max-Havelaar-Stiftung nach Europa. Dies garantiert ihnen anständige Preise für... TA, 27.04.1995Der «faire Handel» auf der Suche nach neuen Zielen
Auf drei Seiten beschreibt die «Wochenzeitung», warum die «fairen» Produkte fast von einem Tag zum andern Erfolg hatten, wie das System funktioniert und was die neuen... WoZ, 12.05.1995Auslagerung der Lederindustrie in die Dritte Welt: Die Folgen
Die Arbeit in der Lederindustrie ist schmutzig, und die Umweltauflagen sind hoch. Deshalb wurde sie fast vollständig aus den Industrieländern in Entwicklungsländer aus... TA, 18.05.1995«Entwicklungshilfe» bedeutet für die NZZ höchstens Grenznutzen
Die NZZ sieht im «stetigen Einkommenswachstum über das Existenzniveau hinaus» den einzigen Weg der Entwicklungszusammenarbeit (das soll, nebenbei, auch «die Bewältig... NZZ, 08.07.1995«Weltküche»: Zeitung des fairen Handels in der Schweiz
Themen von Nr. 2 der «Weltküche» sind: Was sollen wir vorziehen, Bio oder fair Trade?; Beschrieb von Produktionsbetrieben, die Fair-Trade-Teigwaren, -Curry und -Mandel... Weltküche, 01.07.1995Der Konzern Chiquita lässt das Militär in Honduras für sich arbeiten
Ende Juli vertrieb das Militär auf Veranlassung des Fruchtkonzerns Chiquita 460 BewohnerInnen einer Bananenplantagensiedlung, nachdem das Unternehmen beschlossen hatte, ... taz, 16.08.1995«Atombombentests erhöhen die Sicherheit von Atombomben»
Das ist das Argument von Wissenschaftern, die für weitere Atomtests sind. Denn ohne Tests wäre es laut ihnen 1966 in Spanien zu einer Katastrophe gekommen, weil eine B-... NSC, S. 12/13, 26.08.1995DIP-Stiftung arbeitet trotz Problemen weiter mit Kenia zusammen
Rund 25 000 T-Shirts, in Kenia unter sozial-kontrollierten und umweltverträglichen Bedingungen (so die DIP-Vorgaben) produziert, wurden in der Schweiz verkauft. Die Zusa... cash, 15.09.1995Der letzte Mode-Schrei: Indonesische Rinden-Baumwolle
Der neuste Stoff ist aus Bananenstauden, Wasserpflanzen und Baumwolle gewoben und wird zu Jacken, Hosen und Hemden verarbeitet. Ohne Baumwoll-Zusatz entstehen daraus Tasc... cash, 06.10.1995EU-Bananenpolitik sichert Vorherrschaft von Plantagenbananen
Dies werfen Entwicklungsorganisationen der EU vor. Nur wenn die EU-Kommission das geltende Importquotensystem öffne, könnten zu ökologisch und sozial verträglichen Be... BaZ, 06.10.1995Stiftung für fairen Teppichhandel gegründet
Verschiedene Hilfswerke haben in Bern die «Stiftung für gerechte Bedingungen in Teppich-Herstellung und -Handel» (Step) gegründet. Step soll in Ländern, wo Orienttep... NZZ, 27.10.1995Renaissance der Cashew-Nuss-Produktion in Tansania
Die beachtliche Entwicklung der Produktion von Cashew-Nüssen (der Artikel liefert dazu detaillierte Informationen) sei dank liberalisiertem Handel möglich. Dieses Beisp... NZZ, 24.10.1995Bananen-Markt: Eine Einführung in die Obstpolitik
Die Banane ist eine der bedeutendsten Früchte auf dem Weltmarkt. Wie kein anderes Produkt legt sie die Schwierigkeiten der europäischen Staaten offen, ihre kolonialen T... TA-Dossier, 04.11.1995NZZ-Konjunkturbericht: Wachstum in den Entwicklungsländern
Der Artikel liefert Zahlen und Fakten zum Wirtschaftswachstum in den Entwicklungsländern und erläutert sie (sehr ausführlich). NZZ, 29.11.1995Das Geschäft mit dem Darjeeling-Tee stagniert
Um die Nachfrage nach dem Tee aus der nordostindischen Region um Darjeeling zu steigern, setzen die Teeproduzenten - teils widerwillig - auf die Verbindung von Ökonomie ... BaZ, 07.12.1995Im fairen Handel werden neue Nahrungsmittel angeboten: Eine Übersicht
Die vierseitige Zeitschrift liefert eine Übersicht der Nahrungsmittel aus Asien, Afrika und Lateinamerika, die im fairen Handel angeboten werden (dazu, wie immer, Rezept... Weltküche 4/95, 01.12.1995Wer Kakao anbaut, soll besser entlöhnt werden
Der Verfasser beleuchtet die Entwicklung der Kakaoproduktion und des -handels. Er schildert den «ungerechten Handel» am Beispiel von KakaoproduzentInnen in einem nigeri... WW, 03.03.1994Gütezeichen für indische Teppiche ohne Kinderzwangsarbeit
Dies wird von Hilfswerken gefordert, die sich für einen ethischen Teppichhandel einsetzen. Sie planen die Einführung eines Signets für «kinderarbeitsfrei» geknüpfte... TA, 18.03.1994Der bittere Geschmack der süssen Kakaobohne
Mit Kakao wird vielerorts Geld verdient, nur nicht beim Anbau. Der Verfasser schildert den Niedergang der Kakaoproduktion und die Hintergründe. Düsterstes Kapitel: Müs... Zeit, 25.03.1994Die Bananen-Planwirtschaft der Europäischen Union
Künftig ist in der EU genaustens geregelt, von wo wie viele Bananen zu welchen Strafzollsätzen importiert werden dürfen (Bericht mit Hinweisen auf das Abkommen, das di... taz, 30.03.1994Bananenwirtschaft auf Guadeloupe und Martinique steckt in der Krise
Einige PflanzerInnen setzen auf Tourismus oder Schnittblumenzucht, andere arbeiten mit der Erzfeindin Chiquita zusammen. Die Reportage berichtet über den Bananenmarkt, E... Bund, 09.05.1994Kaffee aus fairem Handel macht sich in Deutschland breit
Die Kölner Initiative TransFair setzt sich für gerecht gehandelte Produkte aus Ländern des Südens ein und versieht diese mit einem entsprechenden Label. 37 Prozent de... Zeit, 06.05.1994FAO und Hilfswerke fordern Unterstützung für die ärmsten Länder
Die ärmsten Länder der Welt sind laut dem jüngsten Rohwarenbericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Uno (FAO) auf Hilfe angewiesen. Der an der Gatt... NZZ, 04.07.1994Bananen-Spekulation: Schnelles Geld, während ArbeiterInnen leiden
An den Bananenimporten aus dem zentralamerikanischen Dollarraum verdienen neuerdings deutsche HändlerInnen und ScheinimporteurInnen auf legale Weise zusätzlich Tausende... Focus, 25.07.1994Visite vor Ort bei einer Genossenschaft von «Max Havelaar»
Auf zwei Zeitungsseiten beschreibt der Verfasser anhand eines Dorfes in Kolumbien, wie das System «Max Havelaar» funktioniert. xx BaZ/Magazin, 30.07.1994Die zweifelhafte Moral von sozialen Mindestvorschriften
Europa will HandelspartnerInnen in der Dritten Welt soziale Mindeststandards abringen (Verbot von Kinderarbeit usw.). Der Verfasser weist die Forderung als moralische Heu... Zeit, 16.09.1994Der «faire Handel» hat sich zum veritablen Business entwickelt
Vorher abgestossen haben die Organisationen ihr Sandalenimage. Der Artikel zeichnet aus Anlass des Welternährungstages die Geschichte der Drittweltläden nach. TA, 14.10.1994Schweizer TextildetaillistInnen arbeiten neu mit DIP zusammen
DIP steht für die «Double Income Projects», die sozialverträgliche Produktion von Textilien garantieren sollen. Der Pressetext erläutert die Gründe des Schweizer Te... Presserohstoff, 19.10.1994Kunststoffe verdrängen die Jute auf dem Weltmarkt
Die Jute-Industrie ist für Bangladesh der wichtigste Industriezweig. Die Preise auf dem Weltmarkt sind nun so tief gefallen (wegen der Konkurrenz seitens der Kunststoff-... BaZ, 04.11.1994Max Havelaar vergibt Gütesiegel an bolivianischen Kakao
Die Organisationen Schweiz-Dritte Welt (OS 3) bezahlen der bolivianischen Kooperative El Ceibo das Doppelte des üblichen Weltmarktpreises für Kakao. Für diesen fairen ... BaZ, 07.11.1994Krevettenzucht in Bangladesh zerstört die Böden
Krevetten sind zum wichtigsten Exportgut Bangladeshs geworden. Der zunehmende Umfang der Zuchten ist verbunden mit einer raschen Versalzung der mit Meerwasser überflutet... NZZ, 12.11.1994Welttextilhandel: Fasern und Stoffe reisen um die Welt
«Die Baumwolle aus Kasachstan wird in der Türkei zu Garn versponnen, aus dem in Taiwan Gewebe entsteht ...». Die Dokumentation der Erklärung von Bern enthält Beiträ... EVB, 21.11.1994Fairer Handel ist eine umstrittene Wohltat
Mit fairen Preisen für ihre Produkte wollen immer mehr Unternehmen den Ländern des Südens helfen. Die meisten benützen es aber nur als Werbeargument und geben nach wi... Zeit, 02.12.1994Kritik am «TransFair»-Konzept für Tee
Jetzt gibt es in Deutschland auch «gerechten» Tee. Anders als beim Kaffee werden aber nicht Kleinbäuern und -bäuerinnen und Genossenschaften unterstützt, sondern Gro... taz, 07.12.1994Lithium im Salzsee von Uyuni (Bolivien) wird nicht abgebaut
Fünf Jahre lang hat Boliviens Regierung mit dem amerikanischen Bergbaumulti FMC-Lithco über die Ausbeutung des Salzsees verhandelt, in dem die reichsten Lithiumvorkomme... TA, 07.01.1993Kaffeemarkt: noch nie konnten wir die «Dritte Welt» so billig ausbeuten
Der gnadenlose Wettbewerb auf dem Kaffeemarkt treibt die «Entwicklungsländer in den Ruin. Der Wettlauf der Armen hat den Markt mit Kaffee überschwemmt und die Preise z... Zeit, 22.01.1993Starker Kaffee – der Kaffeemarkt der Schweiz
Interessanter Artikel über die Kaffeegewohnheiten von SchweizerInnen, die pro Kopf und Jahr neun Kilogramm Kaffee trinken – das ist mehr, als in Italien getrunken wi... SHZ, 28.01.1993EG-Agrarrat verabschiedet Quotensystem für Bananen aus Lateinamerika
Beim Beschluss, der die Einfuhr von sogenannten Dollar-Bananen massiv mit Zöllen verteuert, wurden Deutschland, Belgien und die Niederlande von den andern EG-Mitgliedsta... Bund / NZZ, 15.02.1993Die Banane macht einige reich, viele satt und manche unfruchtbar
Detailliert schildert der Verfasser die Entwicklung des Bananenmarktes und die Bananen-Produktion in Costa Rica. Bei der Produktion werden grosse Mengen Chemiegifte einge... profil, 08.02.1993Kritik an den GATT-Plänen: WWF fordert Ökologisierung
Die Verhandlungen über das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (General Agreement on Tariffs and Trade) laufen in Genf hinter verschlossenen Türen. Die Auswirkungen au... PJ, 01.03.1993Gatt: Freihandel ist wichtiger als Umweltschutz
Gatt, das bedeutendste internationale Handelsabkommen, hat den Umweltschutz noch kaum in seine Regelungen miteinbezogen. Importbeschränkungen aus Gründen des Umweltschu... OeB 9/93, S. 14, 03.03.1993Max-Havelaar-Kaffee ist auf Erfolgskurs
Ein Jahr nach der Einführung in der Schweiz hat der Max-Havelaar-Kaffee im Detailhandel einen Marktanteil von fünf Prozent erobert (kurze Berichte mit Zahlen). BaZ / LNQ, 08.05.1993Weltbank verspricht Preiserhöhung für «Kolonialwaren»
Kaffee und Kakao, Zucker und Palmöl – für viele Länder des Südens wichtige Quelle ihrer Deviseneinnahmen – sind im Überfluss vorhanden. Entsprechend tief sind di... Zeit, 14.05.1993KaffeeproduzentInnen schalten den Zwischenhandel aus
Die Verfasserin zeigt auf, wie die Entwicklung des Kaffee-Welthandels die BäuerInnen und Bauern ruiniert. In Lateinamerika schliessen sich diese nun zu Selbsthilfeorgani... TA, 08.06.1993Schweizer Kaffee-Röster streiten um die optimale «Entwicklungspolitik»
Die Bilanz der Max-Havelaar-Stiftung ist sehr positiv. Doch im Lager der 30 LizenznehmerInnen fehlen Prominente der Kaffeeszene wie Merkur, Mövenpick und Jacobs-Suchard.... SHZ, 10.06.1993Neue Kampagne: Fairer Handel statt Migration
Die Vereinigung der «Dritte-Welt»-Läden hat eine Kampagne über Zusammenhänge zwischen kapitalistischer Welt(handels)ordnung und Migration gestartet. Motto: «Völker... TW, 11.06.1993Fakten und Argumente über die Banane
Das Buch «Wen macht die Banane krumm?» zeigt Hintergründe zur Produktion und zum Handel der Banane, aber auch anderer Exportartikel aus der «Dritten Welt» auf. Das B... Öko-Test 7/93, S. 60, 01.07.1993G-7-Treffen in Tokio: Uruguay-Runde wird fortgesetzt
Die sieben führenden Industrienationen haben sich am Gipfeltreffen über folgendes geeinigt: Die Zölle für zahlreiche Industriegüter werden gesenkt, und die seit Jahr... Bund / NZZ, 08.07.1993In Genf haben neue Verhandlungen zum Gatt begonnen
Die Artikel schildern detailliert die Schwierigkeiten für die Delegierten der 108 Mitgliedstaaten des Gatt, die sogenannte Uruguay-Runde zu einem erfolgreichen Ende zu b... taz / Bund, 14.07.1993Gespannt auf die Bananen-Preise der EG-Marktordnung
Auf den Antilleninseln Martinique und Guadeloupe streiten sich weisse Bananenexporteure. Die einen wollen sich vom US-Konzern Chiquita aufkaufen lassen, um höhere Preise... taz, 16.07.1993Das Signet Max Havelaar hält, was es den KonsumentInnen verspricht
Nämlich gute Kaffee-Qualität zu fairen Preisen. Der Verfasser besuchte die Zentrale von 12 selbstverwalteten Kaffeebauern und -bäuerinnen-Genossenschaften in Peru. Faz... WW, 22.07.199320 Jahre Caritas-Handel und die kleinen Erfolge dieses fairen Handels
Der faire Handel spielt in der Weltwirtschaft zwar nur die Rolle eines Statisten, aber er hat Impulse gesetzt. Der ausführliche Artikel erläutert die Geschichte, die Pr... Bund, 26.07.1993UNO: Verteilungskampf wandelt sich in Verteilungskrieg
Mehr als 50 Interessengegensätze wollte der UNO-Wirtschafts- und Sozialrat (Ecosoc) schlichten, das Ergebnis sind neue Konferenzen (il est urgent d'attendre). Es wurde d... BaZ, 31.07.1993Kinder als Sklaven in Nepals Teppichindustrie
Teppichknüpfen hat keine Tradition in Nepal. Es wurde unter anderen von Schweizer EntwicklungshelferInnen vor 30 Jahren eingeführt. Jetzt arbeiten dort 150 000 Kinder ... taz, 11.09.1993Gatt-Generaldirektor warnt die Schweiz
Denn ein Fehlschlag der Uruguay-Runde würde nach seiner Auffassung für die Schweiz schwerwiegende Konsequenzen haben, sagt Peter Sutherland in diesem Interview. Daneben... SHZ, 16.09.1993Folgen der EG-Restriktionen gegen Bananeneinfuhren: Arbeitslosigkeit
Bereits sind die direkten Folgen des Entscheides der EG, Bananenimporte aus Lateinamerika zu limitieren und mit höheren Zöllen zu belasten, zu sehen. Über 250 000 Arbe... TA, 07.10.1993Ein Klassiker der Bananen-Literatur neu aufgelegt
Texte verschiedener VerfasserInnen geben einen Einblick in die Geschichte und den Alltag der Bananenproduktion und in die Macht der Bananenkonzerne, von denen sich die dr... Ökoinvest 48/93, S. 9, 27.09.1993Visionen für den fairen Handel: Orientierung an der Kundschaft
Umweltgerecht und sozialverträglich, diese Werbeargumente werden von immer mehr Unternehmen gebraucht. Damit setzen sie OS 3 als ersten Importeur von fair gehandelten Dr... TA, 15.10.1993Kinder produzieren unsere Genussmittel in der «Dritten Welt»
Damit Schweizer Kinder am Morgen preiswerte Ovo trinken können, müssen viele ihrer südamerikanischen Altersgenossen schuften. In Brasilien arbeiten Kinder – zum Wohl... Zeit, 15.10.1993Die EvB-Dokumentation «Schoggi, Zimt und Sterne»
Die «Erklärung von Bern» (EvB) weist mit einer lesenswerten Dokumentation zu Weihnachten darauf hin, dass wir uns an Materialien laben, die nicht immer fair gewonnen w... EvB 5/93, 16.11.1993Bananen-Plantagen: Ein Duft wie beim Zahnarzt
Denn ohne Chemie gäbe es keine Bananen, schreibt der Verfasser. Der lesenswerte Artikel beschreibt die (fragwürdige) Zucht von Bananen, die Arbeitsbedingungen und die A... Zeit, 03.12.1993Das Gatt richtet die Dritte Welt zugrunde
Freihandel ist in den Gatt-Verhandlungen als Gewinn für den Norden und Gewinn für den Süden angepriesen worden, der indische Landwirtschaftsminister versprach Indien s... EC 6/93, S. 219, 01.12.1993Die Ungerechtigkeiten des Welthandels
Endlich erkläre einer, was sonst ausgelassen werde, «weil es zu kompliziert ist für Laien»: Michael B. Brown sage, warum der Welthandel ungerecht sei, wie er es sei, ... EC 6/93, S. 235, 01.12.1993Die Migros will nichts wissen von der «fairen Banane»
Der «faire Kaffee» ist ein Renner in den Grossverteilern. Die Migros pickt sich aber nur die Rosinen des fairen Handels heraus, während sich die Bio- und Drittweltläd... M-Frühling, 29.12.1993Wie der Marktanteil an alternativem Kaffee von 0,2 auf 5% steigen soll
Die Kaffeepreise sind im Keller. Gleichzeitig türmen sich durch Überproduktion die Kaffeeberge in den Lagern. Einzig die OS3 hat mit dem Verkauf von «alternativem» Ka... TA, 03.02.1992Österreichische Studie fordert «Öko-Restrukturierung» des Welthandels
Im Auftrag der österreichischen Regierung haben das «International Institute for Applied Systems Analysis» (IIASA) und die Österreichische Gesellschaft für landwirts... TA, 12.02.1992Lateinamerika: Kaffee-Krise führt zu vermehrtem Drogenanbau
Die Weltmarktpreise befinden sich auf dem niedrigsten Niveau seit Jahrzehnten. Die Kaffeebauern in Kolumbien, Brasilien und Mexiko verlassen die Plantagen. Seit 1989 das ... BaZ, 27.02.1992Die Handelsorganisation Gatt kämpft für die Öffnung der Märkte
Gatt warnt vor grünem Protektionismus. Im weltweiten Wettbewerb gilt Umweltschutz noch immer als Hemmnis. M. Beise erläutert das Vorgehen der Gatt am Beispiel des Verbo... Zeit, 21.02.1992Wie die EG den Bananenpreis drückt
Am Beispiel Bananen zeigt Bonnard, wie die Liberalisierungsbestrebungen der Europäischen Gemeinschaft dazu führen, die Preise von Produkten aus «Drittweltländern» zu... LNQ, 25.02.1992Alternative Drittwelt-Produkte werden auch in Warenhäusern angeboten
Seit kurzem bieten auch Warenhäuser Produkte der Organisation Schweiz–Dritte Welt (OS 3) an. OS 3 bezahlt einen gerechten, kostendeckenden Preis für das Produkt, eine... TA, 21.03.1992Veraltete und gefährliche Technologien werden der Dritten Welt verkauft
Entwicklungsländer werden von den Industrienationen als Abnehmer für ihre nicht mehr gesetzeskonformen Technologien benutzt. Die Technologien werden zu Dumpingpreisen a... NSC, S. 9, 07.03.1992Wie der freie Welthandel unsere Umwelt verschleudert
Für Umweltschützer wurde das Kürzel Gatt zum neuen Schimpfwort. Handelsfreiheit verspricht Wohlstand. Aber Freihandel heisst auch mehr Verkehr und mehr Abfälle. Für ... Natur 4/92, S. 128, 01.04.1992Zoll und Handelsabkommen Gatt: nur Brosamen für die «Dritte Welt»?
Bei der achten Gatt-Verhandlungsrunde geht es neben dem Agrarmarkt auch um die attraktiven künftigen Märkte wie Dienstleistungen, Patente und Investitionen, die unter G... TA, 02.04.1992Zürcher Firma will aus Tropenabholzung Kapital schlagen
Die mit Schweizer Geld gegründete und international tätige Precious Wood will aus dem Regenwald Kapital schlagen. Allerdings mit «ökologischen» Investitionen. Das he... Bund, 07.04.1992Bericht über die Tagung «Sozial- und umweltverträgliche Blumen»
Unbestritten blieben an einer Arbeitstagung entwicklungspolitischer Organisationen unter Mitwirkung von Grossverteilern, Interessenverbänden und Chemiefirmen die Missst�... BaZ, 14.04.1992Hintergründe zum («gerechten») Kaffeehandel in der Schweiz
Seit der Drittweltkaffee «Max Havelaar» bei Migros und Coop erhältlich ist und Denner mit neuen Tiefstpreisen Kunden anlockt, ist der Kaffeemarkt Schweiz in Bewegung g... cash, 30.04.1992Durchbruch für den fairen Handel mit Produkten aus der «Dritten Welt»
Im Artikel wird die Organisation Schweiz/Dritte Welt (OS3) und ihre Geschäftspolitik vorgestellt. Für OS3 ist nicht die Profitmaximierung wichtig, sondern die Idee des ... BEO, 01.05.1992Der bisherige Technologietransfer verursacht mehr Schaden als Nutzen
Der Technologietransfer vergrössert nur die Abhängigkeit der Entwicklungsländer von den Industrieländern. Meist werden veraltete Maschinen verkauft, welche die Umwelt... NSC, S. 36, 09.05.1992Bananenrepubliken protestieren gegen Brüssels Importbeschränkungen
Für rund 2,5 Milliarden Dollar wurden letztes Jahr 7,4 Millionen Tonnen Bananen auf den Weltmärkten abgesetzt. Bisher flossen diese Geld- und Bananenströme hauptsächl... TA, 19.05.1992Datenblatt des BUWAL zum Thema Welthandel und Umwelt
Geschichte und Entwicklung des Welthandels, der Zölle, der technischen Handelshemmnisse und der Subventionen. Perspektiven der Handelsliberalisierung und ihrer Auswirkun... Umwelt 3/92, 15.05.1992Datenblatt des BUWAL zum Thema GATT und Umwelt
Geschichte, Ziele, Grundsätze und neuste Entwicklung bei den Verhandlungen zum «Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen» GATT. In der neusten Verhandlungsphase, der soge... Umwelt 3/92, 15.05.1992Umweltzerstörung ist die zweite Dimension des Welthandels
Die Ausdehnung des Welthandels mehrt zwar (teilweise) den materiellen Wohlstand, beschleunigt jedoch den Prozess der Umweltzerstörung. Auf diesen Zusammenhang geht der 6... Bund, 16.05.1992Die 32 ärmsten Länder der Welt sind ohne Chance auf dem Weltmarkt
Die Armen werden immer ärmer (mit einer «Welt-Einkommenspyramide», die die Pro-Kopf-Einkommen pro Land aufzeigt). Die Strukturanpassungsprogramme des IWF, die Computer... taz, 04.06.1992Aussenhandel mit «Entwicklungsländern» (Grafik)
Die Grafik zeigt die Anteile am Aussenhandel in Prozenten bezogen auf die OECD, EG, Schweiz, Schweden und Österreich (Grafik mit Kommentar). CGZ, 04.08.1992Der Drogenhandel in Afrika blüht und gedeiht aufs unangenehmste
Bis zur Mitte der 80er Jahre hatte Afrika nur einen marginalen Platz im Weltmarkt der Drogen eingenommen. Heute sieht es anders aus: Vor allem Militärs sind es, die im D... LNQ, 19.07.1992«Gerechter Kaffee» nach drei Monaten erfolgreich eingeführt
Der Name «Max Havelaar» garantiert für faire Produzentenpreise beim Kaffeekauf. Nach drei Monaten in den Regalen von Migros und Coop wurden 340 000 Kilogramm verkauft... LNQ, 21.07.1992Neue Ernten für Kaffeepflanzer: Seidenraupen
Die Preise der braunen Bohnen verfallen. Kolumbiens Cafeteros bessern ihr karges Einkommen deshalb mit der Zucht von Seidenraupen auf. Ein Projekt der Hoffnung im milden ... natur 8/92, S. 16, 01.08.1992Braucht das Welthandelsabkommen Gatt eine grüne Reform?
Das Gatt-Sekretariat hat eine Studie über Handel und Umwelt vorgelegt: Der weltweite Freihandel mache Umweltmassnahmen erst möglich, indem er zu Wirtschaftswachstum und... OEB 31/92, S. 14, 29.07.1992Zuckerbrot und Peitsche für Bananenexporteure
Die EG hält anscheinend nur dann etwas von Liberalisierung und Entwicklungshilfe, wenn ihre Mitglieder davon profitieren. Im Falle des Bananenkriegs soll den lateinameri... BaZ, 10.08.1992Kein neues Kaffeeabkommen in Sicht
Nach dem Scheitern der jüngsten ICO-Kaffeerunde denken die Erzeugerstaaten über die Gründung eines Kartells nach: Die Industriestaaten wollen keine Quoten, derweil Lat... taz, 08.08.1992Tee, Seifen und Bonbons aus Kokablättern – Alternative für Bolivien?
Die Reportage spricht sich dafür aus, anstelle der Repression gegen Kokabauern in Bolivien aus den Kokablättern zum Beispiel Tee, Säfte, Seifen und Bonbons zu produzie... Bund, 11.08.1992Nafta-Abkommen «endlich unter Dach und Fach»
Die Handelsminister Kanadas, Mexikos und der USA haben die Schaffung einer Freihandelszone für einen Wirtschaftsraum mit 360 Millionen Menschen und einem Sozialprodukt v... NZZ, 13.08.1992Helvetas gibt Tips zum Kauf von «fairen Drittweltprodukten»
Die private Hilfsorganisation Helvetas gibt Tips zum Kauf von Produkten aus «Drittweltländern». Obwohl dieser Handel nur ein Tropfen auf einen heissen Stein ist, will ... TA, 14.09.1992EG-Länder lassen die Bananenpreise steigen
Ein ausführlicher Artikel erzählt über die Geschichte, die Produktion, den Handel und den Konsum der Bananen. Bananenhandel und -preise sind zum Zankapfel der EG-Polit... Ökotest, 01.10.1992OS3 sieht eine blendende Zukunft in ihrem Kaffeesatz
Die Organisation Schweiz-Dritte Welt (OS3) für einen gerechten Handel hat ihren Umsatz verdoppelt und lanciert sechs neue Kaffeesorten. Diese «Max Havelaar»-Kaffees so... LNQ, 10.10.1992OECD will Handel und Umwelt in Einklang bringen
Zwischenbericht über die Aktivitäten eines OECD-Ausschusses, der umweltpolitische Leitplanken für den Handel diskutiert. Hintergrund sind die Bestrebungen, den Welthan... BaZ, 03.10.1992Noch nehmen Umweltverbände keinen Einfluss auf die OECD-Politik
Die Umweltverbände wissen mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bis heute wenig anzufangen. Im Gegensatz dazu betreiben die Ind... OEB 42/92, S. 3, 14.10.1992Grosser Erfolg für den Max-Havelaar-Kaffee in den ersten Monaten
Der «gerechte Kaffee» verzeichnete in den ersten sechs Monaten seines Bestehens ein konstantes Wachstum (kurzer Bericht). BaZ, 22.10.1992Anzeichen auf eine leichte Erholung der Kaffeepreise
Seit der Aufhebung des Kaffeeabkommens 1989 sind die Kaffeenotierungen am Weltmarkt auf katastrophal tiefem Niveau gedrückt geblieben. Da Brasilien die Kaffee-Exporte ge... SHZ, 29.10.1992Der Bananenpreis könnte sich in der EG bald verdoppeln
Unterhaltende Story mit ernsthaftem Hintergrund: In der EG tobt unvermindert der Streit darüber, ob und, wenn ja, wie der Bananenhandel im Binnenmarkt reguliert werden s... Zeit, 30.10.1992Der Kaffeeanbau ist zum Minusgeschäft geworden
Zehntausende von Farmerfamilien in Mexiko sowie andern mittel- und lateinamerikanischen Ländern sehen ihre Existenz bedroht. Es lohnt sich oft nicht mehr, die Bohnen zu ... BaZ, 31.10.1992Die Kakaopreise sind so tief wie noch nie
An der dritten Kakaorunde im Genfer Völkerbundspalast sind sich Produzenten- und Konsumentenländer bei den Gesprächen über ein neues internationales Abkommen zur Stab... TA, 12.11.1992Der Vanille-Mafia in Madagaskar auf der Spur
Im vergangenen Dezember heuerte die Weltbank die Genfer Société Générale de Surveillance SA (SGS) an, damit sie ihr Beweise für die Korruption im Vanille-Handel in M... cash, 13.11.1992Subvention der europäischen Ölsaaten bedroht die Sojabohne
Mit Millionen subventioniert die Europäische Gemeinschaft die Ölsaaten. Der farb- und geruchlose Extrakt aus Sonnenblumen und Raps konkurrenziert Amerikas Sojabohne. EG... WW, 12.11.1992Lässt das Gatt die Umwelt links liegen?
Auf der Welthandelsbühne sind die Scheinwerfer seit Monaten auf den Ringkampf der Giganten EG und USA um Agrarsubventionen gerichtet. An einem Symposium über Landwirtsc... TA, 20.11.1992Preiszerfall bei Kaffee bringt mexikanische Bauern in Not
Während die Kaffeetrinker die niedrigsten Preise seit 20 Jahren erleben, geraten lateinamerikanische KaffeeproduzentInnen immer mehr in Bedrängnis. Es lohnt sich oft ni... TA, 26.11.1992Der EG-Binnenmarkt bedroht die BananenproduzentInnen
Das EG-Binnenmarktprogramm hat eine grosse Ausstrahlung und regt den Wettbewerb an. Es ruft aber auch Existenzängste auf den karibischen Inseln Martinique und Guadeloupe... NZZ, 28.11.1992Ausgang der Gatt-Verhandlungen: wichtige Bedeutung für die Umwelt
Der weltweite Verbrauch von natürlichen Ressourcen und die daraus folgenden Konsequenzen für die Umwelt sind durch die Art des internationalen Handels bestimmt. Die Umw... K&U 4/92, S. 26, 01.12.1992Das Dilemma der Waffenhändler
Abrüstung in Ost und Welt lässt Waffenexporteure noch mehr als bisher die dritte Welt umwerben. Militärische Spitzentechnologie wird sich trotz aller gutgemeinter Kont... Euro-taz, 24.12.1990Moderne High-Tech-Unternehmen verdienen am Krieg
Nicht nur Rüstungskonzerne verdienen am Krieg. Die Firma Drägerwerk in Lübeck (BRD) macht ihr Geschäft mit Gasmasken, Sauerstoffanlagen für Flugzeuge und Taucheranz�... WOZ, 01.02.1991Importierte Rüstung macht Entwicklungsländer kaputt
Eine Studie der Universität Basel belegt einmal mehr die fatalen ökonomischen Folgen des Waffenhandels am Beispiel Lateinamerikas. Es fehlen nicht nur die Rüstungsausg... TA, 13.03.1991Alternativer Handel mit Produkten aus der Dritten Welt
Die Importfirma OS3 in Orpund bei Biel betreiben alternativen Welthandel in speziellen Marktnischen. Die Händler kennen die Produzenten ihrer Waren in Lateinamerika pers... TA, 22.03.1991Die Organisation Schweiz-Dritte Welt lanciert die Mascao-Schokolade
Tiefe Weltmarktpreise für Rohwaren kommen den Konsumenten zugute, entziehen aber den Produzenten die Lebensgrundlage. Die neue lancierte Schokolade garantiert den Kakao-... BaZ, 26.03.1991EG 92 und die Dritte Welt
Ob die Schweiz der EG beitritt oder ob sie ein EWR-Abkommen abschliesst, ihr Verhältnis zur Dritten Welt wird davon auch berührt. Hilfswerke und entwicklungspolitische ... Bund, 10.04.1991Die Verlierer der EG 92 werden auch Kleinbauern der Dritten Welt sein
1993 droht Europa eine Bananenschwemme - afrikanische und karibische Staaten werden noch mehr aus dem Markt gedrängt. Der europäische Bananenmarkt ist heillos aus den F... TA, 22.04.1991Kaffee wird immer billiger – auf Kosten der Dritten Welt
Der Kaffee wird immer billiger - KonsumentInnen sind unfreiwillige Profiteure auf Kosten der Dritten Welt. "Fair eingekaufter Kaffee", bisher nur in Alternativläden erh�... Bund, 07.05.1991Aufruf zum Blumenboykott
Hintergründe zum Thema Blumen-Produktion in der Dritten Welt. Die Kunden in Europa wünschen sterile, genormte Zuchtprodukte, bei denen alle Blüten gleich aussehen. Um ... taz, 09.05.1991Die Dritte Welt als neuer Markt für Tabakmultis
Wie auch andernorts in Europa und Nordamerika, stagniert in der Schweiz seit einigen Jahren der Zigaretten-Konsum. Grund genug, nach den Märkten von morgen Ausschau zu h... BaZ, 31.05.1991Indische Kindersklaven knüpfen Perserteppiche
Tausende von sechs- bis vierzehnjährigen Buben aus armen Familien arbeiten für den Profit der Teppichexporteure. Die Kinder wurden ihren Eltern zu Tausenden für ein l�... TA, 11.06.1990Wiederaufnahme der Erdölexporte aus Kuwait
Ein Nachfrageüberhang nach Erdöl aus Kuwait wird im nächsten Winter nicht zu verhindern sein. Um Preisschübe zu vermeiden, empfiehlt Opec-Präsident Celestino Armas d... NZZ, 31.07.1991Steigende Schwierigkeiten für den Absatzmarkt von Nica-Bananen
Im internationalen Bananenhandel wird hart um Marktanteile gerungen, grosse US-Konzerne haben sich etabliert und diktieren die Abnahmepreise und die Produktionsbedingunge... BaZ, 05.08.1991Beispiel Bananen: Auch der alternative Handel öffnet sich europaweit
An einem Kongress haben Vertreter des alternativen Handels das Modell einer europaweiten Vermarktungsfirma von Bananen aus unabhängiger Produktion diskutiert. Eine entsp... TA, 26.08.1991Der internationale Kaffeemarkt und eine Alternative dazu
Seit 1976 berechnet die UNO-Welthandelsorganisation UNCTAD einen Durchschnittspreis von Kaffee. Im Juli 1989 hob der Internationale Kaffeerat das Internationale Kaffeeabk... prüf mit, 01.09.1991Kaffeeanbau in Costa Rica: eine Reportage
Der Kaffeekonsum in den Industriestaaten ist hoch – der Kaffee billig. Trotz der grossen Nachfrage bleiben die Bauern und Arbeiter in den Erzeugerstaaten wie Costa Rica... Stern, 26.09.1991Konsum von Bio-Produkten aus der Dritten Welt: wie sinnvoll ist er?
Ursache des Welthungers ist nicht die mangelnde Nahrungsproduktion, sondern die Verteilung ist der springende Punkt. Die Autorin erläutert die Ursachen und zeigt am Beis... ZB 5/91, S. 18, 01.10.1991Fairer Handel mit Bananen: europäische Alternative geplant
Am 1. Internationalen Bananenkongress in Zürich diskutierten Interessierte aus verschiedenen Ländern die Gründung einer alternativen europäischen Vermarktungsfirma (B... K&U 3/91, S. 20, 01.10.1991Japans Reisanbau in der Krise – Aufhebung der Importsperre gefordert
Der Selbstversorgungsgrad für Landwirtschaftsprodukte in Japan ist niedrig und die Abhängigkeit vom Ausland gross. Der Reisanbau steckt in der Krise. Über kurz oder la... TA, 14.10.1991Tropenholz: Global 2000 fordert Import-Stopp für Österreich
Die österreichische Umweltorganisation Global 2000 stellt fest, dass unvermindert Tropenholz nach Österreich importiert wird, sie fordert ein sofortiges Moratorium. Glo... OEB 43/91, S. 3, 23.10.1991Entwicklungspolitik: Die Schweiz profitiert
Vom Europarat lancierte Nord-Süd-Kampagne unter dem Motto "Eine Zukunft - eine gemeinsame Aufgabe". Exportförderung: Fehlende Transparenz. Der Süden finanziert den Nor... TA, 16.03.1988Knappe Baumwollernte
Welthandel mit Baumwolle entwickelt sich. Wetterbedingte Mindererträge in den wichtigen Produktionsländern USA, China und der Sowjetunion lassen die Baumwollpreise stei... TA, 10.08.1989Liberale Agrarpolitik: Gatt fordert grössere Marktanteile
Philipp D. Winn, der neue US-Botschafter in Bern, hat kürzlich die schweizerische Landwirtschaftspolitik kritisiert und damit ein Problem angesprochen, das zurzeit die U... BaZ, 05.09.1988Afrikas Konsumentinnen beginnen sich zu wehren
Konsumentenschutz in Afrika wie weiter? Pestizide, die helfen - Pestizide, die töten. BaZ M., 20.08.1988Giftblumen
Schnittblumen kommen im Winter immer häufiger aus Entwicklungsländern. In der Dritten Welt machen sie die "Blumenmädchen" krank, viele leiden an Allergien, Lungenleide... BaZ, 03.12.1988Blumenhandel, Exoten für den Müll
Tillandsien oder Pflanzen ohne Erde aus sübamerikanischen Urwäldern sind keineswegs robust und anspruchslos. Natur, 01.09.1988Kann Elmshorn den Regenwald retten?
Schon 50 Städte wollen kein Tropenholz mehr kaufen. Zeit, 23.12.1988Erfolgschancen für Basler Giftmüllkonferenz gestiegen
Ein Erfolg der Basler Ministerkonferenz zur Einschränkung des illegalen Giftmüllhandels ist nun fast gesichert, mein Clerc, Alain. BaZ, 13.01.1989Goldgier
Buchhinweis. Inhalt: Weltgeld Gold. Südafrika, Finanzplatz Zürich. Das gezinkte Spiel mit Gold und Dollars. Flugblatt, 25.12.1989Ohne die Kokainmafia könnte Kolumbien gar nicht mehr überleben
Milliarden werden im Drogengeschäft gewaschen und herumgeschoben. Ein Teil davon fliesst nach Kolumbien zurück. Es fliesst nicht nur in die Taschen der Drogenbosse, son... WW, 26.01.1989Schweiz ist Drehscheibe für den Handel mit Südafrikas Diamanten
Schweiz ist nicht nur im Goldhandel und beim Kapitalexport Wirtschaftspartner von Südafrika. TA, 16.02.1989Wer an der Schweizer Schokolade wieviel verdient
Kakaopreise sinken, die Milch wird subventioniert. Der Kakao aus den Tropen ist fast nichts mehr wert. Das freut unsere Schokoladenindustrie, sie unterstützen die Milch-... WW, 23.03.1989Bioimporte – Fluch oder Segen?
Wo stehen wir heute, wie sauber sind Importe, welche Auswirkungen auf die Bio-Bauern hier und dort sind zu beobachten? GE, 01.03.1989Die Tabak-Connection: Zigarettenkonzerne erobern die Dritte Welt
Zigaretten, Werbung, Drogen, Zigaretten-Konsum, Schweiz, rauchen Erklärung von Bern Dokumentation 3, 01.03.1989Weizen wird knapp
Weltmarkt, Terminnotierung, Getreide-Markt, Export, Marktwirtschaft, UdSSR, Ernte-Erträge TA, 09.11.1989Erklärung von Bern kritisiert IWF-Politik
Forderung: Anstelle der 400 Millionen Franken am Programm des Internationalen Währungsfonds zu beteiligen, soll der Bundesrat die Initiative zu einer poltischen Lösung ... BaZ, 19.08.1988Rekordernten ruinieren Bauern
Der Preiskrieg unter den Kaffee-Exporteuren trifft die afrikanischen Produzenten besonders hart. Steigende Hungersnot durch sinkende Exporteinnahmen. cash, 29.09.1989Philippinen: Die Krankheit aus der Flasche
Zweiter internationaler Boykott-Aufruf gegen Nestlé. Boykott der grossen Food-Firmen, die für den Ersatz der Muttermilch durch Flaschennahrung in der Dritten Welt Werbu... WOZ, 20.10.1989Goldproduktion der westlichen Welt in Tonnen
Durch den ausgedehnten Goldhandel mit Südafrika stützt die Schweiz das Apartheid-Regime. Mit dem Anstieg des Goldpreises droht in Südafrika der überfällige Reformpro... cash, 15.12.1989Materialien zur Anti-Shell-Kampagne
Der Öl- und Industriekonzern Shell ist eine der wichtigsten Stützen des Regimes in Südafrika. Zu Shell und dem Boykott ist nun eine Broschüre erschienen. WOZ, 02.02.1990Gekürzte Atomprogramme verdeutlichen Abhängigkeit
Niger: Die Wirtschaft ist komplett auf den Uranabbau und Export ausgerichtet. IWF-Unterstützung brachte vorerst nur blutige Revolten. Kein Schutz vor Umwelt-und Gesundhe... taz, 21.01.1990Alusuisse – Eine Schweizer Kolonialgeschichte
Über die undurchsichtigen Gewinne der Alusuisse. VPOD, 06.04.1990Kaffeepreise fallen ins Bodenlose
Der Kaffeepreis fällt und fällt - vielen Dritte-Welt-Ländern direkt auf den Kopf. Sie müssen auf Drogen umsteigen. profil, 26.03.1990Keine Seveso-Sträusse zum Muttertag
Kritik an Produktionsbedingungen von Schnittblumen aus der Dritten Welt. Ökologischer Umgang mit Blumen. TA/BaZ, 09.05.1990Hintergründe zum Textilhandel
Das billige Handtuch aus Fernost - und die Revision des Arbeitsgesetzes in der Schweiz. 90 % der Kleider, die in der Schweiz getragen werden, sind im Ausland hergestellt. BaZ M ., 26.05.1990Knappheit am Baumwollmarkt
Wenn es in der kommenden Erntezeit zu Problemen kommen sollte, drohen die weltweiten Baumwollvorräte auf den niedrigsten Stand seit dem 2. Weltkrieg zu fallen. Gehofft w... BaZ, 16.05.1990Luzern ist die Hauptstadt des Diamanten-Handels mit Südafrika
Über den Diamanten-Handel in der ganzen Welt und die Rolle der Schweiz dabei. L´Hébdo, 23.05.1990Golfkrise: Ölverknappung – Schub für Energieeinsparung
Die Golfkrise hat erneut den Blick auf die internationale Erdöl- und Energieversorgung gelenkt. Für die USA gilt die Gefahr, dass der Irak mit der Kontrolle der kuwaiti... OEB, 22.08.1990Asbestabbau in Südafrika: Eine verseuchte Region
In Südafrika wurde jahrelang Asbest abgebaut. Die Gesundheitsarbeiter der medico international wollen den Leuten helfen, eine Behandlung zu bekommen, wenn sie krank sind... Dr. Mabuse, 01.11.1990Inteview mit dem Chef von Anglo American und De Beers
Die Neugründung der De-Beers-Holding Centenary in Luzern nährt Gerüchte, Anglo American bereite den Abschied von Südafrika vor. Überhaupt nicht, meint der Chef des K... Bilanz, 01.12.1990Zuviel Zucker zuwenig Einsicht
Zucker ist ein Politikum ersten Ranges, besonders dort, wo damit auf dem Weltmarkt Wirtschaftspolitik auf dem Buckel der Exporteure aus Entwicklungsländern gemacht wird.... ZB, 15.03.1990Die WTO strebt die Rolle des Kartellpolizisten an
Im Jahresbericht 1997 beansprucht die WTO eine zentrale Stelle für eine globale Wettbewerbspolitik zu werden. Sie zeigt im weiteren Firmen, wie sie den Wettbewerb einsch... BaZ, 19.12.1997«WTO – Richter ohne Moral»
Mit ihren Schiedssprüchen räume die Welthandelsorganisation alles aus dem Weg, was den freien Welthandel behindern könnte. Umwelt- und Konsumentenschutz blieben dabei ... GP d 1/98, S. 48–51, 01.01.1998Importverbot der EU für Hormonfleisch verstösst gegen den Welthandel
Das hat die Welthandelsorganisation (WTO) entschieden. Die Europäische Union darf hormonbehandeltes Fleisch weiterhin verbieten, wenn sie das dadurch verursachte Krebsri... NZZ/taz, 19.01.1998Internationale Abkommen bestimmen das neue Gesicht der Weltwirtschaft
Der Verfasser beschäftigt sich intensiv mit dem WTO-Vertragstext und zeigt anhand von Beispielen dessen Problematik auf, dabei geht er insbesondere auf den Handel mit Ge... GID 124/98, S. 26–29, 01.02.1998Das Investitionsschutz-Abkommen – zu Lasten der Dritten Welt
Der Westen will mit dem «Multilateralen Investitionsabkommen (MAI)» die Rechte der Konzerne stärken, bis im April 1998 soll das Abkommen unterschriftsreif sein. NGOs s... Zeit, 20.02.1998Die Grosskonzerne kontrollieren mit Hilfe der WTO die Politik
Dies kritisiert die «Action mondiale des peuples contre le libre échange et l'OMC» (AMP) und ruft zum Widerstand gegen die «imperialistische Globalisierung» auf. Die... WOZ/BaZ, 26.02.1998Berechtigte indische Ängste vor dem WTO-Patentrecht
Indien wird gegenwärtig durch die Nachricht aus den USA beunruhigt, wonach eine Firma aus Texas ihre neue Reissorte auf den Namen «Basmati» taufen will. In die Protest... NZZ, 11.03.1998Die Bananen-Multis schlagen zurück
Der Versuch verschiedener Organisationen, Fairtrade-Bananen auf den deutschen Markt zu bringen, stösst auf Widerstand der internationalen Fruchtmultis. Mit massiven Prei... Zeit, 05.03.1998Der EuGH erklärt das Bananenhandelsabkommen als ungültig
Das Abkommen mit Kolumbien, Venezuela, Nicaragua und Costa Rica sei ungültig. Geklagt hatten die Deutsche Bundesregierung und die deutschen Bananen-Importeure (Bericht). taz, 11.03.1998Die WTO ist durch den elektronischen Handel gefordert
Die WTO-VertragspartnerInnen werden sich mit der Grundsatzfrage befassen müssen, inwieweit und in welcher Form neue Vertragselemente spezifisch für den «elektronischen... NZZ, 20.03.1998Die weltweite Liberalisierung der Investitionen wird eingeläutet
Das geplante Multilaterale Investitionsabkommen (MAI) der OECD hätte tiefgreifende wirtschaftliche und politische Folgen. In den Mitgliedländern sollen in- und ausländ... MD/WoZ/Cash/Facts/NZZ, 23.03.1998Der Einfluss der Asienkrise auf den Welthandel ist bescheiden
Die reale Wachstumsrate des Welthandels ist 1997 nach Schätzungen der WTO gegenüber dem langjährigen Durchschnitt überproportional gestiegen (Bericht mit Zahlen). NZZ, 24.03.1998Hochkarätig besetzte Konferenz sieht keinen Handlungsbedarf für WTO
An einer Genfer Konferenz zu den Problemen der Politik der WTO wiesen die TeilnehmerInnen die Notwendigkeit zu tiefgreifenden Neuansätzen insbesondere im Umweltbereich w... BaZ, 26.03.1998Mexiko profitiert vom Freihandels-Abkommen Nafta wenig
Die Erfahrungen Mexikos zeigen: Den Privilegierten öffnet sich das Tor zum Weltmarkt, die übrigen gehen leer aus (Hintergrundbericht anlässlich des Amerika-Gipfeltreff... Bund, 16.04.1998Welthandel: «Macht kann man nicht totschlagen, man muss sie zähmen»
Die «Betrachtungen zum Kräfteverhältnis im Welthandel» des Wirtschaftsprofessors zeigen die Mechanismen, nach denen Klagen (oder eben auch Nicht-Klagen) im Rahmen der... NZZ, 25.04.1998Das MAI-Abkommen «zielt auf Nivellierung der Standards nach unten»
Sowohl soziale als auch ökologische Standards scheinen durch das Multilaterale Abkommen über Investitionen gefährdet. «Neoliberale Weltverfassung» nennen Solifonds u... Zeitpunkt/taz/GBI/profil/WoZ/TA/Spiegel, 29.04.1998Eine-Welt-Läden in Deutschland setzen auf Kampagnen für fairen Handel
Der dritte Europäische Weltladentag bildete den Höhepunkt der im letzten Jahr gestarteten Kampagne «Made in Dignity». Das Weltladen-Euronetz News will die marktführe... taz, 11.05.1998Marktanteil von 20 Prozent für Havelaar-Bananen in der Schweiz
Die Havelaar-Stiftung musste eine Zwangsallianz mit Bananor eingehen, damit die fairen Bananen überhaupt in die Schweiz kommen. Die Gruppe aus Reedern und Plantagenbesit... TA, 12.05.1998Patentierung: Piratererie an Rohstoffen und Wissen der Dritten Welt
Die Welthandelsorganisation WTO besitzt eine Reihe von Instrumenten, mit denen die Konzerne in den Industrieländern den Menschen im Süden Rohstoffe und Wissen entziehen... WoZ, 28.05.1998Gespräch mit AktivistInnen über die Protestaktionen gegen die WTO
Zum fünfzigjährigen Jubiläum von GATT und WTO finden weltweit Protestaktionen statt, welche die «Action mondiale contre le libre échange et l'OMC» koordiniert. Die ... WoZ, 07.05.1998Die Welthandelsorganisation möchte ihr Negativ-Image korrigieren
Die Welthandelsorganisation feierte an der diesjährigen WTO-Ministertagung in Genf das 50-Jahr-Jubiläum des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (Gatt). Die Geburtsta... NZZ/TA/BaZ/Bund/Zeit/WoZ/Bauernzeitung, 28.05.1998Die «MAIgalomanie»
Das Investmentschutzabkommen (Multilateral Agreement on Investment, MAI) sei der bisher beeindruckendste Versuch von grossen Firmen, eine beinahe totale Kontrolle der glo... EC 3/98, S. 154–161, 01.06.1998Die Nafta – eine Besichtigung nach viereinhalb Jahren
Die Nordamerikanische Freihandelszone (North American Free Trade Agreement; Nafta) hätte laut Versprechen von George Bush und Bill Clinton allen allerlei Vorteile bringe... EC 3/98, S. 171–176, 01.06.1998Das Lomé-Abkommen in der Abschiedsrunde
Dieses Abkommen (seit 1975 dreimal verlängert) fusst auf dem europäischen Bestreben, mit Ländern des Südens nicht nur allein wirtschaftliche Interessensbeziehungen au... MD, 11.06.1998Die Idee des «fairen Handels» hat Erfolg
Vor allem in der Schweiz finden die zertifizierten Produkte grossen Anklang (ausfühlriche Bilanz mit Informationen zur Entwicklung der Max Havelaar Stiftung). BaZ, 12.06.1998Welthandel 1997
Die Grafik liefert Zahlen zum Welthandel im Jahr 1997 (mit kurzer Erläuterung). Zeit, 18.06.1998Auch gerechte Bananen sind weder bio noch politisch korrekt
Gerade in Deutschland gebe es fast «ausschliesslich die sogenannten bitteren Bananen der Multis», die unter massivem Anbau von Pestiziden angebaut und von geringst entl... taz, 04.04.1998Warum die neuen Patentregeln die Dritte Welt krass benachteiligen
Richard Gerster schildert anschaulich, warum das internationale Patentrecht im Süden als Machtinstrument der Industrieländer angesehen wird. Der NZZ-Wirtschaftsredaktor... NZZ, 04.04.1998Nicaragua verhängt Ausfuhrverbot für Standard-Fruit-Bananen
Der US-Multi weigert sich, eine Entschädigung an PlantagenarbeiterInnen zu zahlen, die durch den Einsatz des Pestizids Nemagón erkrankt sind. Laut einem Gerichtsbeschlu... taz, 09.04.1998EU erleichtert Einfuhrlizenzsystem für Bananen
Durch den Kompromiss der AgrarministerInnen werden die Importeure nicht mehr diskriminiert (Berichte). NZZ/Spiegel, 27.06.1998«Die Wirtschaftswissenschaft ist die Prostitution des Liberalismus»
Das sagt im ausführlichen, französisch geführten Interview Bernard Maris, der Mitverfasser von untenstehendem Buch (mit kräftigen Zitaten). Moneta, 26.06.1998Fairer Handel: Hoffnungsvoller Ansatz der Entwicklungszusammenarbeit
Am Import getrockneter Mangos aus Burkina Faso zeigt die Verfasserin exemplarisch, dass fair handeln mehr heisst als gerechte Preise zahlen. Gezielte Assistenz zur Produk... NZZ, 08.08.1998Das MAI-Abkommen schadet der Umwelt massiv
Das MAI-Investitionsschutzabkommen, das zurzeit im Rahmen der OECD zur Diskussion steht, würde den Spielraum der Politik stark einschränken. Denn Auflagen an die Adress... OEW 5/98, S. 7, 01.10.1998Ein Unctad-Bericht über die ärmsten Entwicklungsländer
Der Bericht stelle das Gerüst eines Handbuches für internationale Handelsverhandlungen zuhanden der Ärmsten der Dritten Welt dar (Rezension mit Inhaltsübersicht und L... NZZ, 15.10.1998Den Meeresschildkröten bleibt effektiver Schutz versagt
Das WTO-Einspruchgremium hat den Entscheid eines Panels bestätigt, der das amerikanische Importverbot für Crevetten, die unter Gefährdung seltener Schildkröten gefisc... NZZ, 03.11.1998Bananenkonzerne automatisieren ihre Produktion in Zentralamerika
Die Standard Fruit Company kündigte an, über 16 000 ArbeiterInnen auf Bananenplantagen auf unbestimmte Zeit «freizustellen». Eine Garantie auf Wiedereinstellung habe... WW/WoZ, 26.11.1998Internetadressen zum «fairen Handel»
Der Beitrag stellt einige Web-Seiten von Fair-Trade-Organisationen vor; dazu eine Zusammenstellung der wichtigsten Organisationen samt Label und Schriftzug. Weltküche, 01.12.1998Der Widerstand gegen das «MAI» zeitigte Erfolg
Die Bürgerinitiativen erreichten den Abbruch der drei Jahre währenden OECD-Verhandlungen über das Multilaterale Abkommen (MAI), nicht zuletzt dank dem systematischen E... MD, 10.12.1998In Brasilien profitieren Industrie und Handel vom Orangensaftexport
Die Situation der PflückerInnen und Kleinbauern ist ein Teufelskreis zwischen Preis- und Lohndumping sowie Massenentlassungen (Reportage). Zeit, 22.12.1998Die USA wollen den Zugang zum europäischen Bananenmarkt erzwingen
Am 12. Januar hat die Welthandelsorganisation einen Schlichtungstermin im Bananenstreit USA gegen Europäische Union anberaumt (Bericht). Facts, 07.01.1999Max Havelaar lanciert «fairen» Orangensaft
Vier Fünftel des in der Schweiz getrunkenen Orangensafts stammen aus Lateinamerika. Die Produktionsbedingungen der ArbeiterInnen sind sehr schlecht. Mit dem neuen Angebo... BaZ/NZZ/WW, 05.02.1999Bananenstreit zwischen USA und EU ist nur ein «kleines Geplänkel»
HandelsexpertInnen sind der Meinung, die USA benutze den Bananenkonflikt bloss dazu, die Spielregeln der Welthandelsorganisation (WTO) im Hinblick auf weitaus wichtigere ... Cash, 05.02.1999Neues WTO-Abkommen für Finanzdienstleister tritt am 1. März in Kraft
Der Vertrag erleichtert ausländischen Finanzdienstleistern den Einstieg in Unternehmen der jeweiligen anderen WTO-Staaten (Bericht). TA, 16.02.1999FDA hat bei Zulassung des Masthormons BST beide Augen zugedrückt
Ein kanadischer Untersuchungsbericht wirft der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA vor, das Hormon 1993 fahrlässig und ohne die üblichen Abklärungen bewilligt zu hab... K-Tip, 10.03.1999Krumme Wirtschaftsstreits ausgerechnet um Bananen
Mit Handelssanktionen wollen die USA die europäische Agrarreform beeinflussen. Al Imfeld dazu: «Bananenrepublik ist nicht zufällig zum Synonym für Diktaturen geworden... Zeit/Cash/WW, 12.03.1999Entwicklungsländer kritisieren «grünen Protektionismus» scharf
An einem WTO-Symposium forderten die EU und die USA eine stärkere Berücksichtigung des Umweltschutzes beim multilateralen Welthandel. Die Entwicklungsländer befürchte... taz/SZ, 17.03.1999Fair-Trade-Bewegung: Überblick über die neusten Entwicklungen
Sozialklauseln und -kodizes sind neue Strategien im Fair Trade. Damit will Fair Trade ganze Branchen auf sozial und ökologisch verträglichen Kurs bringen. Der ausführl... Moneta, 12.03.1999Unproduktives Feilschen um die Ökologisierung des Welthandels
Seit 1994 trifft sich jährlich drei- bis fünfmal der ständige WTO-Ausschuss «Handel und Umwelt». In diesen fünf Jahren hat er noch keinen einzigen (!) konkreten Vor... Bund, 08.04.1999«Fair Trade»-Kaffee will in Deutschland zu Cateringbetrieben
Denn über solche Grosskunden erreicht man auch die «kleinen» KonsumentInnen. Davon, dass die «Sandino-Dröhnung», wie der gerechte Kaffee früher in Deutschland gena... OEM 1/99, S. 10/11, 01.04.1999Traurig, aber wahr: Die USA haben im Bananenstreit Recht bekommen
Die WTO hat den USA zugebilligt, dass sie gegen EU-Länder Strafzölle verhängen darf, weil die EU-Bananenmarktordnung amerikanische Firmen benachteiligt (Berichte; dazu... cash/taz/NZZ, 30.03.1999Die Anliegen des Südens werden im Welthandel zu wenig berücksichtigt
In der WTO haben die Industrieländer das Sagen, dies zeigt der «EvB»-Beitrag detailliert auf. Die EvB fordert deshalb eine Überprüfung des Handelsabkommens (dazu ein... EvB/WOZ, 21.04.1999Den ärmsten Länder müssten mehr Schulden erlassen werden
Und zwar in kürzerer Zeit, dies fordert die Schweiz an der Weltbank-Tagung in Washington. Die Weltbank berichtet, dass die Zahl der Armen in den vergangenen Jahren deutl... NZZ/TA, 29.04.1999Supachai gilt als Favorit für den Posten des neuen WTO-Generaldirektors
Der thailändische Industrieminister Supachai Panitchpakdi tritt mit grosser Wahrscheinlichkeit die Nachfolge von Renato Ruggiero als WTO-Generaldirektor an. Er gilt als ... Cash, 16.04.1999Sand im Getriebe des Welthandels
Die WTO meldet den stärksten Handelsrückgang seit 1982 (Bericht mit Zahlen und Daten zur Bilanz). NZZ, 23.04.1999Fairer Handel ist auch in schlechten Zeiten erfolgreich
Dies zeigen die Umsatzzahlen in der Schweiz (Bericht). BaZ, 29.04.1999Indische Bauern marschieren in Europa gegen «Agrokolonialismus»
Rund 400 indische Bauern sind es, die als Kern einer «Interkontinentalen Bauernkarawane» an den Sitz der WTO nach Genf marschieren und dann in Köln am Weltwirtschaftsg... WoZ/NZZ, 27.05.1999US-Lobbyismus in der WTO setzt Europa weiterhin unter Druck
Ein Jahr nach den Protesten gegen die WTO in Genf setzt die WTO ihre Freihandelspolitik unter dem Diktat der USA weiter fort. Dies gegen die Interessen der EU, welche sic... WW, 06.05.1999Rasche Neuauflage des MAI im Rahmen der WTO kommt noch 1999
Gegen ein multilaterales Investitionsschutzabkommen (MAI) ohne soziale und ökologische Schutzklauseln wird sich die People's Global Action (PGA) weiterhin wehren. Dies v... MD/BaZ, 10.05.1999Indische Bauern protestieren gegen internationale Agrarfirmen
Die «Internationale Karawane für Solidarität und Widerstand» macht mit ihrer Aktion auf die Kehrseite der Globalisierung aufmerksam. Sie prangert die Machenschaften d... BaZ/Bund, 15.06.1999Mitten im Regenwald steht seit 30 Jahren die Freizone von Manaus
Dieser Industriepark im amazonischen Regenwald gründet seine heutigen Perspektiven auf «die regionalen Entwicklungs- und Wachstumshoffnungen» vor allem der Biotechnolo... NZZ, 12.06.1999Wie das IRRI Hand bot zur Namensenteignung der Basmati-Bauern
Der wichtigste Investor der Rice-Tec-Gruppe, die einen amerikanischen Reis unter dem Namen «Basmati» patentieren liess, ist Fürst Hans-Adam II. von Liechtenstein. Pika... EvB, 01.06.1999Die WTO ist keineswegs die hochgelobte «Wirtschaftsverfassung»
Die WTO ist eher eine Verfassung für Firmen. Und solche Regeln lassen die Interessen von Menschen oder der Umwelt teilweise oder sogar ganz ausser acht (grundsätzliche ... EC 4/99, S. 270–275, 01.07.1999Landwirtschaftliche Gemeinschaften sind die Opfer der Globalisierung
Was die industrielle Revolution begann, führt die Globalisierung mit ihrer «technischen Entwicklung» zu Ende: Die Zerstörung ländlicher Kulturen und Kommunen erzeugt... EC 3/99, S. 183–186, 30.06.1999Mehr Handel heisst mehr Umweltzerstörung
Für die Umwelt ist «Entwicklung» das Problem, nicht die Lösung. Westliche Technologien sind für die Überfischung der Meere, die Zerstörung der Regenwälder, die Er... EC 3/99, S. 176–182, 30.06.1999Die WTO hat zwei neue Generaldirektoren
Nach monatelangem Streit entschied sich die WTO für die zwei neuen Direktoren. Glücklich ist niemand mit ihnen (Hintergrundbericht). Profil, 26.07.1999Das TRIPS-Abkommen und die für 1999 vorgesehene Überprüfung
Im Spannungsfeld von Gentechnologie und Biodiversität sind die den Entwicklungsländern im Rahmen der Uruguay-Runde aufgezwungenen Bestimmungen zum Schutz geistigen Eige... GID 134/99, S. 26–29, 01.09.1999Vier umstrittene Punkte in der Agenda der WTO
Diese betreffen den Dienstleistungssektor, das MAI, die Landwirtschaft und die Folgen einer Liberalisierung für Entwicklungsländer. Derzeit kommt die Opposition gegen d... Cash/NZZ/BaZ/Raabe, WW, 14.09.1999WTO-Ministerkonferenz soll soziale und ökologische Weichen stellen
Dies fordern zahlreiche Nichtregierungsorganisationen (NRO) und Fachleute aus aller Welt. Ohne Rücksichtnahme auf die Umwelt und die Landwirtschaft zahlen Bäuerinnen un... EC/NZZ/TA/taz/BaZ/Cash/EvB-Magazinh/PAN/MD/WW, 16.10.1999WTO ohne Umweltstandards führt zum weltweiten Handelskrieg
Die Verfasserin gibt einen Überblick über die Geschichte der Umweltgefährdung durch unbegrenzten, freien Handel und die Prozesse, die anstehen, wenn Länder ökologisc... WoWa 6/99, S. 22–27, 01.11.1999Vor der WTO-«Jahrtausendrunde» gehen auch die Umweltemotionen hoch
Bei der Welthandelskonferenz von Seattle geht es auch um Arbeit und Umwelt. Gerade im Vorfeld hat sich das deutlich gezeigt: Nicht zuletzt den Umweltargumenten kommt im J... NZZ/Bund/TA/Zeit/cash/BaZ/MD, 30.10.1999KanadierInnen versuchen, das MAI-Abkommen zu stürzen
Falls diese KanadierInnen ihre Regierung entsprechend in die Pflicht nehmen können, wird es das erste Mal sein, dass dieses Abkommen zum Schutz von Investitionen ernstha... EC 8/99, S. 449–451, 01.12.1999WTO: Das Scheitern ist auch Chance
Das Problematische am verhandlungstechnischen Scherbenhaufen von Seattle ist, dass von ihm die wirtschaftlich Stärkeren profitieren. Anderseits verhinderte das Fiasko au... Cash/WW/taz/TA/BaZ/profil/Spiegel/NZZ/NSC/Zeit, 09.12.1999Satire auf WTO-Null-Ergebnisse
Das US-Konsumentenmagazin Mother Jones bringt eigenwillige Meldungen von Ergebnissen der WTO-Konferenz in Seattle. Demonstranten sollen zollfrei von den Industrieländern... Mother Jones Online, 07.12.1999Der IWF muss umdenken
Dies ist das Fazit der 10. Unctad-Konferenz, die mit der Verabschiedung eines Aktionplans zur verstärkten Einbindung der armen Länder in die Weltwirtschaft und mit eine... cash/taz/BaZ, 18.02.2000Das «LINK»-Label steht für sozialverträgliche Produktion
Private, fast ausschliesslich Schweizer Textil-Unternehmen initierten das Label, das die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards im internationalen Handel garantieren ... NZZ, 04.03.2000Kritik am Label «LINK»
Das Label «Link - fair trade guarantee» der Firma Amana SA setzt die Sozialstandards zu wenig streng an, kritisiert die «Erklärung von Bern» (detaillierte kritische ... Medieninfo, 22.03.2000Warum «Seattle» ein historisches Ereignis war
Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich der Marktmacht eine konzentrierte Opposition in den Weg gestellt, und die Diskussionen fanden sogar Eingang in die WTO-... EC 2/00, S. 30–34, 01.04.2000Faszinierend: BritInnen sind für den Freihandel. Aber nur sehr bedingt
Insgesamt sind sogar 55 Prozent der Befragten dafür, dass die Landesregierung Massnahmen gegen multinationale Unternehmen und zugunsten der eigenen Firmen soll ergreifen... EC 3/00, S. 16–19, 01.05.2000WTO glaubt an Armutsbekämpfung durch Welthandel
Der Welthandel alleine reiche dazu nicht aus, sei aber «eine grundlegende Voraussetzung, damit Arme auf eine bessere Zukunft hoffen können» (Berichte). BaZ/NZZ, 20.06.2000«Step» setzt sich für gerechteren Teppichhandel ein
Die Schweizer Stiftung «Step» setzt sich für einen gerechten Teppichhandel ein. Sie lizenziert Firmen, die auf ökologisch und sozial korrekte Art und Weise Teppiche h... BaZ, 23.08.2000Die Opfer der Bio-Piraterie setzen sich zur Wehr
Vor allem Industrie-Produkte für den medizinischen Bereich beruhen auf Substanzen, Kenntnissen und Erfahrungen von Naturvölkern. Das geltende Patentrecht schützt das �... BaZ, 24.08.2000Die Globalisierung hat Entwicklungsländer weiter benachteiligt
Das schreibt die Uno-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) in ihrem «Trade and Development»-Bericht. Profitiert haben demnach in erster Linie die USA; den Entw... NZZ, 20.09.2000Wer die Armut bekämpft, bekämpft auch die Kinderarbeit
Das schreibt, vereinfacht wiedergegeben, die NZZ zum Problem der Kinder. GlobalisierungsgegnerInnen wirft dieser Artikel eine «einfache Darstellung» vor, mit der «die ... NZZ, 09.10.2000Die Schweiz soll das WTO-Regelwerk reformieren
Die «Schweizer Koordination gerechter Welthandel» fordert den Bundesrat auf, sich für eine Reform der bestehenden WTO-Regeln und Entscheidungsmechanismen zugunsten der... Bund, 13.10.2000«Soll man die WTO abschaffen?»
Der umsichtige Soziologieprofessor Walden Bello ist uneingeschränkt dafür – Draufgänger Philippe Legrain, Berater von WTO-Direktor Mike Moore, uneingeschränkt dageg... EC 9/00, S. 20–21, 01.12.2000Weltbank kritisiert den Protektionismus von Industrieländern
Laut neustem Weltbankbericht erfreuen sich Entwicklungsländer sehr guter Wachstumschancen – den besten seit über 30 Jahren. Weil aber Industrieländer «teilweise mas... NZZ, 07.12.2000Perspektiven für den Umweltschutz in der WTO
Die neue Studie «Die WTO-Ministerkonferenz in Seattle – Ergebnisse und Perspektiven für den Umweltschutz» gibt einen Überblick zu den aktuellen und potenziellen Kon... Presseinfo, 12.12.2000Der Welthandel kann dem Naturschutz arg zusetzen
Am (realen) Beispiel von Holzschnitzeln zeigt der Verfasser, warum eine Gemeinde ab einem gewissen Volumen nicht mehr einfach Holzschnitzel aus dem Gemeindewald verfeuern... Pro Natura 1/01, S. 24–29, 01.01.2001Geschäfte mit Pillen und Genen
Das künftige Patentrecht stoppt die billige Pharmaproduktion der Entwicklungländer. Der Bericht zeigt die Folgen davon auf. Zeit, 01.03.2001Auch dank WTO: Hunger in Indien trotz Rekordernten
Die Landwirtschaft in Indien sitzt auf vollen Lagern. Aber ein Drittel der Milliardenbevölkerung hungert. Ein Drittel der eingelagerten Lebensmittel ist es denn auch, de... NZZ, 05.04.2001Streit um Generikaprodukte in Südafrika: Pharmafirmen lenken ein
Die Einigung im Streit um Parallelimporte und die Zulassung von Generikaprodukten in Südafrika ist von beiden Seiten positiv aufgenommen worden (Hintergrundberichte und ... Bund/TA, 20.04.2001Kleine Geschenke erhalten die WTO
Europa und die Schweiz wollen ihre Märkte für Importe aus den ärmsten Ländern öffnen – nicht ganz uneigennützig. Sie brauche deren Unterstützung für eine nächs... cash, 04.04.2001Biodiversitätskonvention und TRIPS-Abkommen in der Kritik
Die Analyse untersucht die Bedeutung genetischer Ressourcen im Übereinkommen über biologische Vielfalt von 1992 und im Trips-Abkommen von 1995. Fazit: die beiden Regelw... WZB, 01.06.2001Nach dem Gewaltgipfel von Genua: «Das Imperium schlägt zurück»
Italien hat drei hohe Polizeifunktionäre abgesetzt, freilich bleiben Zweifel an der wirklichen Verantwortung für die brutalen Polizeiübergriffe. Die «Zeit» befürcht... NZZ/Zeit/Bund/TA/taz/WoZ/MD/Facts/Cash, 10.08.2001Genua: Gipfel der Gewalt hinterlässt einen Toten und wenig Resultate
Die Resultate des G8-Gipfels sind beschämend gering, wurden aber als Erfolg dargestellt: eine Partnerschaft mit Afrika und Geld gegen Aids. Auch die Globalisierungs-Krit... taz/NZZ/Spiegel/Zeit/WoZ/Facts/TA, 27.07.2001Globalisierungsgegner glänzten nicht durch Differenzierungsgabe
Diesen Eindruck vermittelt die «taz» auf zwei Seiten über den Attac-Kongress in Berlin. Jean Ziegler, Horst-Eberhard Richter und Oskar Lafontaine waren die Star-Gäste... taz, 22.10.2001Stiglitz warnt: Globalisierung wird zum Sicherheitsrisiko
Den Grund sieht der Nobelpreisträger in der Privatisierungswelle, die auch vor absurdesten Beispielen nicht halt gemacht hat – etwa jener von gefährlichen Gütern wie... Cash, 19.10.2001In der Höhle der deutschen Antiglobalisierungs-Löwen
Im betulichen Verden (zwischen Hannover und Bremen) hat sich die Globalisierungs-kritische Organisation Attac eingemietet («Association pour une Taxation des Transaction... taz, 18.10.2001Weitere Marktderegulierung würde auch Umweltgütern zugute kommen
Umweltdienstleistungen könnten ebenso von einer weiteren Liberalisierung der Märkte profitieren, gibt sich die OECD überzeugt. Für sie ist eine solche Strategie sogar... Ökomedia, 18.10.2001Die Globalisierung hat auch das Favela-Syndrom hervorgebracht
Andere Probleme durch die rasch wachsenden grossen Städten sind bekannt; die Verfasser zeigen, warum die sozio-ökologische Degradation durch unkontrolliertes Städtewac... GAIA 2/01, S. 109–120, 01.11.2001Globalisierung: «Ist die Politik am Ende?»
Ein Privatdozent für politische Philosophie verneint, denn: «Die Globalisierung ist die Folge zielstrebigen staatlichen Handelns.» Allerdings herrscht (noch) keine «G... NZZ, 17.11.2001Öko-Blumen: Bricht Max Havelaar den Verhaltenskodex?
Die Internationale Blumenkoordination wirft genau das der Schweizer Stiftung vor. Die Stiftung reagiert wenig sensibel auf die Kritik (Bericht). Cash, 16.11.2001Tobin-Steuer ist bei weitem nicht das Welt-Allerheilmittel
Denn führte man sie ein, gäbe es absurderweise das Gegenteil des Erwarteten (nämlich: eine erhöhte Wechselkursvolatilität). Anderseits könnte sie geeignet sein, Wec... NZZ, 07.12.2001Weltbankstudie: Globalisierung machte zwei Milliarden Menschen ärmer
Anderseits vermochte sie drei Milliarden Menschen weniger arm zu machen. Für die Weltbank der Beweis, dass die Globalisierung ein gutes Mittel zur «nachhaltigen Vermind... NZZ/TAZ, 06.12.2001WTO-«Entwicklungskonferenz» als Etikettenschwindel
Die beiden Verfasser vertreten die dezidierte Ansicht, die letzte WTO-Konferenz habe sich in sprachlichen Finessen erschöpft. «Unerwähnt bleibt der Katechismus dieses ... MD, 01.12.2001Weltwirtschaftsforum: Zufriedene Globalisierer, zufriedene Kritiker
Das Davoser Weltwirtschaftsforum hat 2002 in New York stattgefunden. Am Ende des Forums waren alle rundum zufrieden (Rückblick; mit Artikeln zum Gegenforum von Porto Ale... Bund, 04.02.2002Porto Alegre: Die Vision der Deglobalisierung ist noch nicht ausgereift
Das Weltsozialforum in Porto Alegre – eine Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum von Davos/New York – stand unter dem Motto «Eine andere Welt ist möglich». E... taz, 06.02.2002New York und Porto Alegre: Wohin führt die Globalisierung?
Während in New York das Weltwirtschaftsforum (und die direkte Gegenveranstaltung «Public Eye on Davos») stattfand, trafen sich in Porto Alegre die Globalisierungskriti... NZZ/taz/TA, 04.02.2002Antiglobalisierungsbewegung hat mehr bewegt, als sie selbst glaubt
Eventproteste sind schön, aber so viele Schornsteine, von denen sich Greenpeace-Extremsportler hangeln lassen können, gibt es nun auch wieder nicht, ruft die «taz»-In... taz, 16.02.2002Der Kapitalfluss in die Dritte Welt wird deutlich zähflüssiger
Betroffen sind davon sowohl der private als auch der öffentliche Kapitalzufluss in Entwicklungsländer. Das zeigen Weltbank-Zahlen. Auslöser scheint die schwache Weltwi... NZZ, 14.03.2002Schweizer Agrarsubventionen torpedieren die Dritte Welt
Nur Island gibt in Europa noch mehr Subventionen pro landwirtschaftlichen Betrieb als die Schweiz. Und die Schweiz erhebt auf den Import von Agrargütern auch noch happig... Cash, 08.03.2002Ein Banker kritisiert die Globalisierung
Thomas R. Vischer war von 1999 bis Januar 2002 Vorstandsmitglied der Deutschen Bank. Im «taz»-Interview zeigt er sich als Globalisierungskritiker: «Eigentlich hält do... taz, 21.03.2002Monterrey-Entwicklungsgipfel: Die USA rufen sich in Erinnerung
Überraschungscoup der USA, die sonst in Entwicklungsfragen nicht immer mit Heldentaten auf sich aufmerksam gemacht haben: Die US-Entwicklungshilfe soll auf 10 Milliarden... NZZ/TA/Le Temps/taz, 23.03.2002Materialien zum Nachhaltigkeits-Weltgipfel in Johannesburg
Das «Forum Umwelt und Entwicklung» hat auf dem Internet eine Seite zum Thema «Globale Gerechtigkeit ökologisch gestalten». Die Seite soll künftig auch einen Veranst... ABOB 3/02, S. 18, 01.03.2002Gegen den Hunger hilft mehr Handel
Das sagen nicht Weltwirtschaftsliberalisierer, das sagt eine Oxfam-Studie. Demnach sind die Exportchancen für Entwicklungsländer bedeutend wichtiger als Entwicklungshil... taz, 11.04.2002Der «Anti-Globalisierungs»-Roquefort ist längst selbst globalisiert
In der Roquefort-Industrie herrschen laut einem Schafhalter «alte Feudalgesetze, die die 4000 Schafzüchter wie Pächter des Mittelalters an ihre Abnehmer binden». Seit... TA, 22.04.2002Thilo Bode: Die Entwicklungshilfe hat versagt
Nach 40 Jahren staatlicher Entwicklungshilfe, so der frühere Greenpeace-Boss, ist nur etwas erkennbar: Die Armut ist gewachsen, und wäre die Hilfe auch bedeutend höher... Zeit, 18.04.2002Ethik als «Missing Link» für die Globalisierung
Organisiert von der Organisation «Green Cross» («Grünes Kreuz») haben 2002 in Lyon die ersten Earth Dialogues zur Globalisierung stattgefunden. Thema war «Is Ethics... Ökomedia, 30.04.2002Die «G-4»: Vier Frauen mischen Weltbank und IWF auf
Hilde Johnson (Oslo), Heidemarie Wieczorek-Zeul (Berlin), Clare Short (London) und Eveline Herfkens (Den Haag) sind Entwicklungsministerinnen – für vier verschiedene L... Zeit/NZZ, 18.04.2002Nach zehn Jahren ist «Max Havelaar» selbsttragend geworden
Grund ist einerseits die stete Ausweitung des Angebots: Auf Kaffee folgten Bananen, Orangenjus, Honig, Schokolade, Zucker, Tee, Schnittblumen und Reis. Auch der Verkaufse... BaZ, 20.06.2002Landbau zu Weltpreisen ist unmöglich – weder in Indien noch in der EU
Wenn 900 Millionen Chinesische Bäuerinnen und Bauern nächstes Jahr dem Preisniveau für Landwirtschaftsprodukte ausgesetzt werden, welches der Anschluss an die Welthand... LMD, 01.09.2002Oxfam bezichtigt Kaffeekonzerne der Profitgier
Die niedrigen Preise für Rohkaffee führen zur Verarmung der Kaffeebauern in der Dritten Welt. Die Hauptschuld an der Misere gibt die Hilfsorganisation Oxfam den ungezü... TA, 19.09.2002Jean Ziegler lästert über «die Philanthropen der Weltbank»
Der streitbare Soziologieprofessor und Sonderberichterstatter für die Uno ist etwas weniger entzückt von der Einrichtung eines «Social Board», das James Wolfensohn in... MD, 01.10.2002Belgien lanciert offiziell eine neue Globalisierungsdebatte
Dies im Vorfeld der zweiten internationalen Globalisierungskonferenz in Löwen (Belgien). In die Debatte greift auch der belgische Premierminister ein, der in diesem NZZ-... NZZ, 17.10.2002Sozialforum als «Familientreffen von Globalisierungsgegnern»
Das mit einer friedlichen Demonstration von etwa einer halben Million Menschen beendete Europäische Sozialforum hatte sich das Motto «Ein anderes Europa für eine ander... NZZ/taz, 11.11.2002Rechtzeitig zum Weltwirtschaftsforum: Die Wahrheit zur Dichtung
«Globalisierung nützt allen» – ist das Dichtung oder Wahrheit? Es ist auf jeden Fall der Dichtung näher als der Wahrheit, wie «Das Globalisierungsprojekt der Konze... EVB (Sonderausgabe 1a), 10.01.2003WTO: Industrieländer setzen Dritte Welt illegal und brutal unter Druck
In der Welthandelsorganisation (WTO) gilt das Prinzip, dass eine Vorlage dann für alle verbindlich ist, wenn niemand explizit dagegen stimmt: Eine Zustimmung im engeren ... WoZ, 16.01.2003Das Weltwirtschaftsforum (WEF) in der Rückblende: War da etwas?
Vom Weltwirtschaftsforum 2003 in Davos wird wohl nur die entgleiste Demonstration in Erinnerung bleiben und vielleicht noch die Rede von Brasiliens Präsident Lula. Wesen... TA/BaZ/NZZ/WoZ/taz/Bund, 29.01.2003Oxfam-Chefin: «Freihandelsregeln sind total unfair»
Das liegt nicht am Freihandel an sich, sagt die Entwicklungsexpertin und Oxfam-Chefin Barbara Stocking im Interview. Das liegt an den unanständigen Subventionen für die... TA, 03.02.2003Vorzeigeprojekt der Weltbank: Profitiert die Bevölkerung wirklich?
Im Tschad setzt im Sommer 2003 die Förderung von Erdöl ein. Das Projekt ist nicht nur das grösste private im Afrika südlich der Sahara, sondern auch eines der am stä... NZZ, 03.02.2003WTO-Verhandlungen als übelste Formen politischer Scheinheiligkeit
Pro Bauer, der auf Neudeutsch «Farmer» heisst, sobald er in den USA wirtschaftet, zahlen die USA 20 000 Dollar Subventionen – jährlich. Im Vergleich dazu ist die EU... Zeit, 20.02.2003Endlich gibt es ein internationales Label für faire Produkte
In 13 Ländern soll das «Transfair-Fairtrade»-Label für Transparenz sorgen und den Handel erleichtern. Das besonders Löbliche: Im Gegensatz zu anderen internationalis... taz, 27.02.2003Globalisierung: Wer den IWF ignoriert hat, steht auf der Gewinnerseite
Die Globalisierung hat das BIP auf der Welt ungleich steigen oder sinken lassen. Interessanterweise aber stehen diejenigen Länder, welche den Ratschlägen des Internatio... Spektrum 8/03, S. 81, 01.08.2003Das Scheitern von Cancún ist nur vordergründig ein Sieg des Südens
Denn mit den Ländern, die wirtschaftlich für den Norden interessant sind, werden die Industrieländer kurzerhand bilaterale Abkommen aushandeln. Die WTO indessen ist de... taz/TA, 16.09.2003«Claro» möchte gerne eine anerkannte Kette von Fachgeschäften werden
Erstmals hat die aus der Importstelle OS3 hervorgegangene Claro Fair Trade AG im vergangenen Jahr einen echten Gewinn erzielt. Jetzt möchte Claro den Weg der einstigen �... SHZ, 08.10.2003Zum Weltinformationsgipfel: Auch Graswurzelarbeit trägt Früchte
Gideon H. Chonia ist Informatiker in Zürich und sammelt ausgemusterte Computer, um sie nach Ghana zu exportieren. Dort zeigt sich, dass der digitale Graben nicht nur Nor... NZZ, 05.12.2003Für die Drittwelt-Kulturen ist die Globalisierung auch ein Segen
Entgegen erster Befürchtungen hat die McDonaldisierung den Kulturbetrieb der Dritten Welt nicht erfasst: Für einen Inder haben die vergangenen Jahre gezeigt, «dass wir... Broschüre, 01.12.2003Der Multi Nestlé ist finanzkräftiger als ein 141-Millionen-Staat
Nestlé erwirtschaftet mit über 89 Milliarden Franken mehr, als das Bruttosozialprodukt Pakistans mit seinen 141 Millionen EinwohnerInnen ausmacht. Diese Marktmacht hat ... WoZ, 15.01.2004Die Globalisierung fängt an, sich gegen den Norden zu richten
Der Westen hat billige Rohstoffe und Waren aus Entwicklungsländern dank der Globalisierung erhalten. Mit der Auslagerung von Dienstleistungen, dem «Offshoring», gehen ... BaZ/NZZ, 23.02.2004