Oekodok
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Abstract
Haben deutsche Gentech-ForscherInnen an Behinderten experimentiert?
Würzburger HumangenetikerInnen haben im St.-Josefs-Stift in Eisingen (bei Würzburg) ohne Wissen und Zustimmung von Eltern und BetreuerInnen Blutproben entnommen – was an sich schon unangezeigt genug und in Deutschland verboten ist. Zudem veränderten sich die Leberwerte mehrerer BewohnerInnen des Heims just zum Zeitpunkt der Blutentnahmen, weshalb sich für die Vorsitzende des Elternbeirats «die grosse Befürchtung aufdrängt, dass darüber hinaus auch Versuche an den Bewohnern vorgenommen worden sind». Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft (ausführlicher Bericht).
Stichworte: Universität Würzburg, Humangenetik-Institut, Forschung, Wissenschaft, Ethik, Tiemo Grimm, Rosa Schneidenbach, Silvia Fleischmann, Regine Kollek, «fremdnützige Forschung», Bioethik-Konvention des Europarates, Edzard Schmidt-Jortzig (FDP), genetische Diagnostik, Datenschutz
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Medizin, Pharma, Humangenetik, Genomforschung
Medium: taz
Publikationsdatum: 01.12.1999
Autor: Görlitzer, Klaus-Peter
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 105553
Abstract-ID: 04211700253