Gentech-Milch von Kaninchen gegen die Pompe-Krankheit
Die niederländische Firma Pharming errichtet eine Anlage, in der genmanipulierte Kaninchenweibchen regelmässig gemolken werden. Aus der Milch produziert die Firma ein H... Spiegel, 13.01.1997Der Fluch der Gentests
Amerikanische Pharmafirmen produzieren erstmals Gentests für alle, die genügend Geld besitzen, sie auch zu kaufen. Manchen wird der Test zum Schicksal (kritische Würdi... Zeit, 17.01.1997Verwischen sich die Grenzen zwischen Arznei- und Lebensmitteln?
Am Beispiel des Milchsäurebakteriums Lactococcus lactis zeigt der Verfasser, wie Lebensmittel- und Pharmaindustrie an den gleichen Objekten forschen und wo die Grenzen b... WW, 24.01.1997Falsche Vorstellungen: Ein Gen für's Glück, eines für die blauen Augen
In der Öffentlichkeit dominieren grundfalsche Vorstellungen über das Wesen der Gene, an denen die Wissenschaft nicht unschuldig ist. So beruht zum Beispiel das «Human ... WW, 30.01.1997Kein Ende im Patentstreit um die «Menschen-Maus»
Zwei amerikanische Firmen, die beide eine gentechnisch veränderte Maus erfunden haben wollen, lähmen sich gegenseitig mit Rechtsklagen (kurzer Bericht). NSC, S. 7, 01.02.1997Gen-BeraterInnen und ihre zwiespältige Praxis
Eigentlich sollten sie ganz unvoreingenommen Personen beraten, damit diese sich eine eigene Meinung darüber machen können, ob sie Kinder haben sollen oder nicht. Eine S... NSC, S. 7, 08.02.1997Krebstherapie: Von der Lotterie zum «kalkulierbaren Risiko»?
Der Bericht über den Stand der Krebsforschung verströmt vorsichtigen Optimismus: Vor allem durch Fortschritte in der Feindiagnostik mittels Gentechnologie werde der Kre... SoZ, 23.02.1997Menschliche Proteine aus der Milch transgener Tiere
WissenschafterInnen wollen einfacher und billiger als bisher Blutproteine produzieren lassen: Statt Bioreaktoren sollen künftig Nutztiere seltene menschliche Proteine pr... Spektrum 3/97, S. 70–74, 01.03.1997Warum Schweine-Transplantate verboten sein sollten
Wissenschafter haben nachgewiesen, dass ein Retrovirus von Schweinen auch menschliche Zellen angreift (Bericht). NSC, S. 6, 01.03.1997Klonen – ein Schritt auf dem Weg in eine soziotechnische Megastruktur
Der Verfasser des Beitrages wünscht sich zwar in der Zukunft keine geklonten Menschen, doch die Realität, fürchtet er, wird wohl anders aussehen. In dem provokativen B... FR, 03.04.1997Die Gentherapie erfüllt ihr Heilsversprechen nicht
Statt dessen wirft sie ethische Probleme auf (ausführlicher Hintergrundbericht mit Informationen zur Gentechnik in der Medizin und zu Gentech-Unternehmen). profil, 29.03.1997WWF-Materialien zum Thema «Transgene Tiere»
BEZUG: WWF, Hohlstr. 110, CH-8004 Zürich (ohne Preisangabe). GID 118/97, S. 48, 01.04.1997Das Geschäft mit Gentechmedikamenten
In der Pharmaindustrie sind rekombinante Produkte bereits seit längerem Realität. Zwar schreiben die meisten Gentech-Unternehmen keine schwarzen Zahlen, doch werden heu... GID 118/97, S. 14–17, 01.04.1997Professor Zinkernagels Plädoyer für Pharmaforschung mit Gentechnik
An einer Veranstaltung von Gen Suisse erklärte der Schweizer Nobelpreisträger, ein Umweltschaden wegen der Erforschung von Diabetes, Krebs, Alzheimer oder Creutzfeldt-J... Bund/BaZ, 18.04.1997Der technische Fortschritt stellt dauernd neue moralische Fragen
Insbesondere die pränatale Diagnostik und die «Denaturierung des Todes» sorgen dafür, dass EthikerInnen die Arbeit nicht ausgeht (Rundschau zu aktuellen Moral-Fragen ... BaZ, 17.05.1997DNS-Chips sollen Frühdiagnose von Krebs und Aids ermöglichen
Sobald DNS-Moleküle beginnen, sich zu verändern, können sie mit Hilfe eines «DNS-Chips» von unverändertem Erbmaterial unterschieden werden. Auf dieser Technologie g... Spiegel/WW, 19.05.1997Das Recht auf Klonen und das Recht auf das Verbot des Klonens
Während James Watson der Meinung ist, Klonen müsse nicht verboten werden, kommt die «Zeit» zum Schluss: «Noch übersteigt ein geklonter Mensch das Können der Geneti... Facts/BaZ/NZZ/taz, 09.05.1997Stutenmilch-Extrakt als Linderung für wunde Sitzflächen
Novartis setzt zur Behandlung chronischer Wunden und oraler Schleimhautgeschwüre auf einen gentechnisch hergestellten Wachstumsfaktor; am Institute for Pharmaceutical Re... BaZ, 04.06.1997Molekularbiologie öffnet der Medizin neue Türen
Dies prognostizierten die ExpertInnen am ersten Kongress für Molekulare Medizin in Berlin. Ein erster Vorversuch (der Artikel informiert darüber) sei erfolgversprechend... TA, 03.06.1997Gentherapie gegen Krebs: Neues Modell sorgt für neue Hoffnung
Zwar gebe es noch etliche Hürden, bis das von der Firma Onyx entwickelte Virus, Onyx 015, wirkungsvoll angewendet werden könne (Berichte mit Grafik). cash/profil, 13.06.1997Wird der geklonte Mensch Realität?
Die ersten Reaktionen auf «Dolly» forderten, das Klon-Fieber doch bitte nicht auf Menschen zu übertragen. Doch die erste Firma zum Klonen von Menschen wurde bereits ge... BdW, 01.06.1997Wie sich Genomanalysen auf die betroffenen Menschen auswirken
Die Beiträge auf 12 Seiten beleuchten die psychischen und sozialen Folgen von Gentests, unter denen die TrägerInnen seltener Krankheiten und ihre Angehörigen zu leiden... GID 119/97, S. 35–47, 01.06.1997Neue Hoffnung: Gentherapie gegen Hautkrebs
Ein Hauttumor eigne sich besonders gut für gentechnische Behandlung – doch die gibt es bis heute noch nicht (medizinische Informationen zu den Möglichkeiten zur Behan... NZZ, 09.07.1997Blühen auf Befehl
Mit einem gentechnischen Eingriff haben George Coupland und seine Crew Pflanzen entwickelt, die erst dann und dafür sofort blühen, wenn sie mit einem chemischen Trigger... NSC, S. 38–40, 12.07.1997Gentherapie heute: Eine Bilanz
Um Gentherapieversuche ist es still geworden. Die ForscherInnen seien jedoch zuversichtlich, dass die Gentherapie eines Tages funktionieren werde (Bericht mit Information... NZZ, 30.07.1997Nach Dolly kommt Polly: Schaf mit menschlichem Gen im Erbgut
Wissenschafter haben ein Schaf geklont, das in seiner Milch ein menschliches Protein liefert. Dies soll es ermöglichenn aus Milch Medikamente zu gewinnen. Wie schon bei ... taz/TA/NZZ/Zeit, 26.07.1997US-ForscherInnen züchten erstmals menschliche Embryozellen im Labor
Die gezüchteten embryonalen Stammzellen lassen sich für die Gentheraphie und die Organzucht, aber auch für die Kreation von Gentech-Menschen verwenden. Technisch ist s... Zeit/Nsc/NZZ/TA, 23.07.1997Gentherapie helfe gelähmten Ratten
Durchtrennte Nervenfasern im Rückenmark könnten mit Hilfe der Gentherapie zu neuem Wachstum angeregt werden. Dies zeigten Rattenversuche, die unter Leitung von Mark Tus... TA, 12.08.1997Gentech als Mittel zu erneut wirksamen Antibiotika
Biologen hätten den Antibiotika ihre Kraft zurückgegeben. Unklar ist freilich, ob die «neuen» Medikamente auch ausserhalb des Labors funktionieren (Bericht). NSC, S. 4, 09.08.1997Das kleine Faltblatt zu Gentech-Medikamenten
Das vom «Basler Appell» und vom «Gen-ethischen Netzwerk» herausgegebene Faltblatt informiert über die wenigen Erfolge und die vielen Gefahren von gentechnisch herges... Prospekt, 27.08.1997Xenotransplantationen und die Arten-Barriere
Stärker noch als die Zahl der Transplantationen wächst der Bedarf nach weiterem «Material». Die Verfasser sehen in der Xenotransplantation eine Lösung (ausführliche... Spektrum 9/97, S. 70–75, 01.09.1997Vorschlag für Screening auf die Erbkrankheit Cystische Fibrose (CF)
Die amerikanischen Gesundheitsbehörden empfehlen allen schwangeren Frauen mit Kinderwunsch einen Gen-Test für CF (Schilderung des Projekts mit kritischen Erläuterungen... GID 121/97, S. 23–24, 01.09.1997Der Europarat will die künstliche Reproduktion von Menschen verbieten
Im gefassten Beschluss der Versammlung heisst es, dass die Regierungen ein Zusatzprotokoll zur Bioethik-Konvention mit rechtlichen Regelungen über ein Verbot des Klonens... TA/NZZ, 24.09.1997Mit der Gentherapie könnten mehrere Krebsarten bekämpft werden
Bei der Gentherapie werden dem Patienten besonders behandelte Zellen eingeimpft, die das Immunsystem gegen Krebszellen mobilisieren. Über Erfolgsquoten der Berliner Char... FR, 17.09.1997Viren als mögliche Vehikel in der Gentherapie
Einführend macht der Verfasser klar, dass die heutige Gentherapie keine Krankheiten heilen kann. Eine mögliche Anwendung fordere noch viel Forschungsarbeit. Detailliert... Spektrum 10/97, S. 50–56, 01.10.1997Johannes Randegger über die Gentechnologie: «Grosse Innovationskraft»
Der Basler Politiker und Novartis-Manager legt in seinem Artikel dar, dass sich Produkte aus der Bio- und Gentechnologie allen Unkenrufen zum Trotz durchsetzen werden. Al... NZZ, 04.10.1997Die Folgen der Fortpflanzungstechnik
Biologie und Medizintechnik scheinen Menschheitsträume nach gesundem und planbarem Nachwuchs zu erfüllen. Gleichzeitig befürchten SkeptikerInnen eine heimliche Bevölk... TA, 02.10.1997«In Kürze werden wir menschliche Keimzellen manipulieren können»
So die «Versprechungen» von GenforscherInnen. Vorher gebe es aber noch eine Reihe von wissenschaftlichen und ethischen Problemen zu lösen (ausführliche Übersicht üb... Facts, 09.10.1997In den USA wird Keimbahnzellen-Therapie eher positiv bewertet
Weitgehende Übereinstimmung zwischen unterschiedlichen Gruppen herrschte offenbar an einer öffentlichen Diskussion über Richtlinien für gentherapeutische Eingriffe an... NZZ, 08.10.1997Der patentierte Papua-Neuguineaner
Der Chomosomensatz der Hagahai, die in Papua-Neuguinea leben, trägt die Patentnummer US 5,379,696. So legen GentechnikerInnen die juristischen Grundlagen des Klonens (Hi... NZZ Folio, 01.10.1997Gentherapie mit ernüchternder Bilanz
Eine zusammenfassende, kritische Übersicht des Standes und der Perspektiven der Gentherapie bietet dieses Faltblatt. Tenor: Es werden falsche Hoffnungen geweckt, denn di... Faltblatt, 01.10.1997«Gentechnische Medikamente und Methoden»: Leistungsbilanz der Roche
Der Basler Pharmamulti ist überzeugt von den Perspektiven der Gentherapie. Der Verfasser nennt allerdings biotechnisch hergestellte Medikamente (aus gentechnisch veränd... RN, 01.10.1997Je besser Gentherapie heilt, um so grösser ist die Gefahr des Missbrauchs
Wenn Gentherapie dereinst Krankheiten heilen kann, dann haben die WissenschafterInnen gleichzeitig die Mittel in der Hand, um Persönlichkeit, Erinnerung und menschliche ... nsc. S. 20–21, 25.10.1997Die Medizin baut menschliche Ersatzteile nach: Eine Übersicht
Die Phantasie der Organbaumeister scheint grenzenlos. Nahezu sämtliche menschliche Organteile wollen sie in Labors züchten (mehrseitiger Bericht mit Beispielen). Facts, 30.10.1997Nicht-virale Strategien der Gentherapie
Etliche Probleme des Gentransfers mittels Viren liessen sich möglicherweise durch künstlich verpackte oder nackte DNS umgehen. Untersuchungen an PatientInnen hätten ge... Spektrum 11/97, S. 50, 01.11.1997Gentherapie-Erfolg: Alles erstunken und erlogen
Die Euphorie dauerte nur einen Tag, dann war klar: Erfolgsberichte, wonach Gentherapeuten Krebs heilen können, waren masslos übertrieben. Als Sündenböcke mussten Jour... BdW, 01.11.1997Gentech-Bananen als Impfung
Kurzer Bericht über ein neues Experiment. NSC, S. 16, 22.11.1997Das Erbgut von Bacillus subtilis wurde komplett enziffert
Das im Boden, im Wasser und auf Pflanzen lebende Bakterium wird heute zur gentechnologischen Produktion von Vitamin B2 sowie verschiedenen Enzymen für die Wasch- und Nah... NZZ, 26.11.1997Genmanipulierte Organe sollen das menschliche Immunsystem überlisten
Xenotransplantation, die Verpflanzung von Tierorganen in Menschen, sei ein möglicher Weg, den Organmangel in der Transplantationsmedizin zu beheben. ForscherInnen sehen ... NZZ/BaZ/Bund/taz/BdW/Spiegel, 13.11.1997Somatische Gentherapie: Tausende von Versuchen und lauter Irrtümer?
Die Genspritze gegen Krebs oder Gendefekte bleibt seit sieben Jahren, als sie erstmals getestet wurde, in allen Fällen im Versuchsstadium stecken. Heilungserfolge sind n... WW, 27.11.1997ForscherInnen wollen ein «Neugier»-Gen gefunden haben
Damit wäre zum ersten Mal ein Zusammenhang zwischen einer Gensequenz und einem normalen Wesenszug der Persönlichkeit hergestellt (kurze Meldung). LNQ, 03.01.1996GentherapeutInnen sollen zurück ins Labor
Und dort ihre Hausaufgaben machen. Grund: Wirkliche Resultate vorzuweisen haben sie (ausser Flops) nicht (Bericht mit Beispielen). SZ, 04.01.1996Was denken HumangenetikerInnen «ganz privat»?
Eine grossangelegte Umfrage bei 1668 HumangenetikerInnen aus 37 Nationen vom vergangenen Jahr wurde nun ausgewertet. Der Verfasser dokumentiert einige Umfrageergebnisse. ... GID 108795, S. 25, 30.12.1995Die Erwartungen in die Gentherapie wurden nicht erfüllt
Dies zeigen die im Artikel aufgeführten Beispiele auf. Auch die Goldgräberstimmung auf dem amerikanischen Pharmamarkt weiche der Ernüchterung. GID 108/95, S. 10, 30.12.1995Die Unesco unterstützt das Human-Genome-Diversity-Projekt nicht
Das HGDP sammelt vor allem Blut- und Gewebeproben von indigenen Völkern. Um das Image des Projekts zu heben (und damit die Finanzierung zu erleichtern), wurde der Unesco... GID 108/95, S. 11, 30.12.1995Genmanipulierte Maus dient der Porphyrie-Forschung
Porphyrie ist eine «in der Regel ererbte» Stoffwechselkrankheit, die zu 70 Prozent nach Einnahme eines Medikaments zum ersten Mal auftritt und neben körperlichen Besch... BaZ, 03.01.1996Der Acker wird zur Apotheke
Viele wehren sich gegen «Genfood», doch im Gewande medizinischer Wirksamkeit könnte es noch hoffähig werden, schreibt der Verfasser in seinem kurzen Bericht und liefe... Zeit, 19.01.1996Neue Medikamente aus der Genforschung: Gen Suisse informiert
Gen Suisse, eine Stiftung, die sich aus BefürworterInnen der Gentechnologie zusammensetzt, stellte anlässlich eines Medienseminars neue Methoden auf dem Gebiet der Gent... Bund, 27.01.1996Sonnencrème ade, biotechnisch hergestellte Enzyme kommen
Kosmetikfirmen und BiochemikerInnen in den USA experimentieren mit Substanzen, die die natürliche Sonnenresistenz anregen, und mit Enzymen, die sonnengeschädigte Zellen... BdW, 01.02.1996Das gentechnisch hergestellte Insulin hat seine Tücken
Der Verfasser widmet sich der Problematik des Humaninsulins. DiabetikerInnen, die das Gentech-Insulin spritzen, laufen Gefahr, die Warnsymptome einer drohenden Unterzucke... Natürlich/Bund, 01.02.1996Die Problematik der pränatalen Diagnostik
Nicht nur stehen die werdenden Mütter unter gesellschaftlichem Druck, gesunde Kinder zur Welt zu bringen (will heissen: «anormale» abzutreiben), die Diagnostik selbst ... BB/WOZ, 07.02.1996Transplantationen: Genetisch veränderte Schweineherzen für Menschen
Die erste Transplantation soll demnächst in Cambridgeshire (England) stattfinden, meldet «Nature Medicine». Auch Schweineleber-Transplantationen werden vorwärtsgetrie... BdW/NZZ/SZ/BaZ/SOZ, 08.02.1996Sandoz Pharma baut die Gentherapie-Forschung aus
Mit der Übernahme von Genetic Therapy, Inc. (GTI), setze Sandoz sich an die Spitze eines neuen Zeitalters der biomedizinischen Forschung, schreibt der Verfasser einleite... Sandoz Bulletin 110, 15.02.1996Erbgutanalyse: Die Gefahr des Datenmissbrauchs wächst
Noch ist eine Chipkarte, auf der die Anfälligkeit für genetische Krankheiten gespeichert ist, Science-fiction. Doch US-Studien belegen zahlreiche Fälle von Diskriminie... Focus, 12.02.1996KrebsforscherInnen von Gentherapie enttäuscht
Am 22. deutschen Krebskongress setzten OnkologInnen auf verbesserte Chemotherapie (mehrere Tagungsberichte, die auch von Seltsamkeiten berichten wie der präventiven (!) ... taz/SZ, 26.02.1996«Die ersten Resultate» zur Gentherapie am Menschen
In der Wissenschaftszeitschrift «Science», die hier ausführlich zitiert wird, beschreiben ForscherInnen des National Institute of Health (NIH) in Maryland (USA) ihre V... NZZ, 28.02.1996Sandoz will die Kartierung menschlichen Erbguts fördern
… und dafür eine Million Dollar zur Verfügung stellen. Die Resultate der Projekte will sie auf dem Internet veröffentlichen. Ein Expertengremium, dem Sandoz angehör... Bund, 06.03.1996«Einmal Impfen mit Rohkartoffeln, bitte!»
Essbare Impfstoffe sind der Wirklichkeit einen Schritt näher gerückt. Transgene Kartoffeln, die ein Protein herstellen, das einem Teil des Choleratoxins sehr ähnlich i... NZZ, 13.03.1996Was nützen Gentests ohne Hoffnung auf Heilung?
Die Diagnose kann zwar gestellt werden, doch Heilung für die Krankheit gibt es nicht. Schuh beschäftigt sich mit den ethischen Aspekten dieses Dilemmas. Kessler erzähl... Zeit, 15.03.1996Indien ist eine lukrative Gen-Quelle
Indische WissenschaftlerInnen sind besorgt über den wachsenden Export von biologischem Material. Deshalb schlägt die Indian Society of Human Genetics ein Ausfuhrverbot ... SZ, 14.03.1996«Die gentechnische Zukunft der Medizin ist äusserst vielversprechend»
So lautet die Botschaft von «Gen Suisse». An einer Pressekonferenz zeigte sie, wo die Gentechnik im Gesundheitswesen Einzug hielt. Zudem stellte sie eine neue gentechni... NZZ/BaZ, 27.03.1996Aufbruchstimmung am internationalen Human-Genom-Kongress
Am ersten Weltkongress der «Human Genome Organization» (HUGO) vom 22.-24. März beschloss die Forscherelite, das menschliche Erbgut schon im Jahr 2001 statt 2005 entsch... Wochenpost/Spiegel/SZ/BaZ/Zeit/taz/GID, 28.03.1996Weiterhin keine wirklichen Ergebnisse aus Gentherapien
In der Schweiz laufen sechs gentherapeutische Versuche, die, laut «Tages-Anzeiger», positive Ergebnisse erbringen. Freilich heisst es im kurzen Bericht: «Über die Wir... NZZ, 04.04.1996Die gewagten Versprechen von «Gen Suisse»
Mit dem Slogan «Gentechnik kann Leiden lindern» steigt die Lobbyorganisation in den Kampf gegen die Gen-Schutz-Initiative. Doch gerade bei der genetischen «Parade-Kran... WoZ, 12.04.1996Die Menschen wollen sich nicht auf Gene testen lassen
Von 125 000 ganz normalen Personen, die in den USA die Möglichkeit zu einem Gentest über zystische Fibrose hatten, wollte nur gerade1 Prozent getestet werden. Die vera... NSC, S. 8, 13.04.1996Gentherapeutische Krebsbekämpfung muss neue Wege finden
Der Einbau von Zytokin-Genen in Tumorzellen zur Sensibilisierung des Immunsystems gegen Krebs funktioniert nicht. Jetzt suchen die ForscherInnen nach neuen Wegen, über d... BaZ, 17.04.1996Der Ruf nach Brustkrebs-Gentests wird in Deutschland lauter
In den USA werden sie bereits durchgeführt. In Deutschland hat sich die Gesellschaft für Humangenetik positiv dazu geäussert. Die Aussichten auf einen einfachen Test s... GID Nr. 111, 01.04.1996Die Schwierigkeiten der Gentechforschung mit Alzheimer
Die Verfasserin referiert den Stand der Forschung, zeigt, wie hilflos Gentherapien angesichts der Komplexität der Krankheit sind, und erwähnt, dass amerikanische Kranke... GID Nr. 111, S. 31-33, 01.04.1996Replik auf das Positionspapier der Gesellschaft für Humangenetik (GfH)
Die GfH wolle damit ihr Monopol auf die genetische Beratung sichern und den «guten Ruf» der Humangenetik retten (doppelseitige Stellungnahme). GID Nr. 111, 01.04.1996Risiken der Xenotransplantation beim Menschen
Die 44seitige lesenswerte A5-Broschüre informiert über die Gefahren der Xenotransplantation für den Menschen (tierische Krankheitserreger könnten vom Tier auf den Men... Broschüre, 26.04.1996Gentherapie soll Angina pectoris heilen
Agenturbericht zum Gentherapie-Experiment. taz, 06.05.1996Springende Gene gegen Malaria
Mit Gentech-Mücken wollen WissenschafterInnen die Infektionskrankheiten bekämpfen (Bericht). taz, 13.05.1996Pränatale Diagnostik: «Viele Gynäkologen üben Druck aus»
In einer Untersuchung der Soziologin Irmgard Nipperts in Deutschland «gaben zwei Drittel der Schwangeren an, ihr Frauenarzt habe sie dazu beeinflusst, die vorgeburtliche... taz/Stern, 13.05.1996Impfen gegen Krebs: Neue Gentherapie in Entwicklung
Nach diversen Enttäuschungen mit Gentherapien geht der Brüsseler Krebsforscher Thierry Boon neue Wege: Er entdeckte «Mage-Peptide» (Eiweisse) in Hauttumoren, die das ... Spiegel, 03.06.1996Gentechnisch veränderter Impfstoff gegen Tuberkulose
Der derzeit eingesetzte Stoff schützt nur Säuglinge und Kleinkinder sicher vor einer Infektion mit dem (mitunter antibiotikaresistenten) Tb-Bakterium. Ein gentechnische... NZZ, 05.06.1996Berner Inselspital will in der genetischen Medizin forschen
Dieser Bereich soll sogar einen Forschungsschwerpunkt bilden (ganzseitiger Bericht über jetzt anlaufende Projekte). Bund, 07.06.1996Das «Brustkrebs-Gen» löst gar keinen Brustkrebs aus
Zum zweiten Mal ist damit ein zuvor verdächtigtes Gen für unschuldig erklärt worden (kurze Meldung). NSC, S. 19, 01.06.1996Eine genetische Verhütung für Männer
Das fordert das einflussreiche US Institute of Medicine (IOM). BioethikerInnen haben mit Befremden auf die Forderung reagiert, zumal Keimbahneingriffe auch in den USA ver... NSC, S. 8, 08.06.1996Die Cystische Fibrose als Paradefall der Gentherapie
Eine Veränderung eines Gens sei für Cystische Fibrose (CF) verantwortlich, und in Kürze könne mittels Gentests bei einer Schwangerschaft nach diesem Gen gesucht werde... GID 112/96, S. 10-12, 01.06.1996Versicherungen sollten von Gendaten keinen Gebrauch machen dürfen
Ein Moratorium für die Verwendung von Gendaten sei angezeigt – es fehlen Erfahrungen, folgert der Verfasser. Er beleuchtet die verschiedenen Aspekte der möglichen Ver... NZZ, 18.06.1996Genentech erhielt Genehmigung für Präparat gegen Schlaganfall
Das Gentech-Medikament «Activase» erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Genesung bei einem Schlaganfall (Agenturbericht). BaZ, 22.06.1996Die Problematik der Gentests, wenn es keine Therapien gibt
Untersuchungen aus den USA zeigen, dass benachteiligt wird, wer an einer Erbkrankheit leiden könnte. Tip: Falls schon Test, dann nur absolut anonym, zumal eine Therapie ... Spektrum 7/96, S. 48–55, 01.07.1996US-Biokonzern will genetisches Pflanzenmaterial aus botanischen Gärten
Der Biotechnologiekonzern Phytera Inc. versucht durch Verträge mit europäischen Gärten an weiterverwertbares genetisches Pflanzenmaterial zu gelangen. Und zwar ohne di... taz, 02.07.1996Gentech-Peptide als Mittel aus der Antibiotika-Krise?
Antibiotika verlieren zunehmend an Wirkung. Auswege bieten sollen nun tierische Peptidhybride aus der Gentechnologie (Bericht; dazu Originalartikel aus dem «New Scientis... TA/NSC, 09.07.1996Bericht warnt vor Lücken im Schweizer Arztgeheimnis
Schneller, als Betroffenen lieb sein kann, können sensible Daten in falsche Daten geraten. Zu diesem Befund gelangt eine vom Eidgenössischen Departement des Innern eing... BaZ, 17.07.1996Borna-Virus und «Geisteskrankheiten»
Das neu nachgewiesene Borna-Virus sei in Kombination mit einer genetischen Veranlagung, so die Berliner ForscherInnen Liv Bode und Hanns Ludwig, für «Geisteskrankheiten... Facts, 25.07.1996Informationskampagne über Gentech in der Apotheke
In der Schweiz sind heute 26 gentechnisch hergestellte Medikamente und vier Gentech-Impfstoffe zugelassen, alle sind rezeptpflichtig. In den rund 450 Schweizer Apotheken ... TA, 13.08.1996Gentherapie-Versuch gegen Lungenkrebs wird als Erfolg gefeiert
Zwar sind alle Patienten gestorben, doch ihre Tumore sind nicht weitergewachsen oder haben sich gar zurückgebildet. Der Texaner Forscher Jack Roth hatte das menschliche ... Spiegel/SZ, 02.09.1996Tierversuche für Gentechnologie an Menschen sind widersinnig
Die Firma Pharmagene will ab Oktober als erstes Pharmaunternehmen völlig auf Tierversuche verzichten. Nicht die Liebe zu den Viechern macht es möglich, sondern die Erke... NSC, S. 4, 31.08.1996Diagnose von genetisch bedingten Krankheiten führen zu Fatalismus
Eine Londoner Studie stellt fest, dass eine Resignation einsetzt, da PatientInnen eine genetisch vererbte Krankheit als unabdingbar betrachten. Eine weitere Folge der Gen... NSC, S. 8, 14.09.1996WissenschafterInnen wollen Gentech-Banane für Impfungen nutzen
Besonders in Drittwelt-Ländern könnten auf diese Weise Kinder aufs beste geimpft werden, monieren die amerikanischen ForscherInnen (kurzer Bericht). NSC, S. 6, 29.09.1996Eine Ethikkommission befürwortet erstmals Präimplantationsdiagnostik
Präimplantationsdiagnostik (PID) bedeutet, dass künstlich befruchtete Embryonen einem Gentest unterzogen werden, bevor sie der Frau eingepflanzt werden. PID ist in Deut... taz, 23.09.1996Wachsendes Unbehagen über genetische Rasterfahndungen
Gehört Genscreening erst einmal zum Alltag, entsteht rasch eine genetische Unterklasse, die vom Beruf bis zur Beziehung benachteiligt wird. In einem solchen Klima werden... Profil, 30.09.1996Erste Gentherapie-Studie der Schweiz am Basler Kantonsspital beendet
Neun schwer krebskranke PatientInnen sind zwischen Januar und August 1996 mit gentechnisch veränderten Zellen behandelt worden. Während die Resultate ausgewertet werden... BaZ, 09.10.1996Das Risiko bei der Arbeit mit Vektoren, den «Gentaxis» der Medizin
Vektoren, meist Erbgut-Teile von Viren und Bakterien, transportieren fremde Gensequenzen an die richtige Körperstelle. Ein noch unveröffentlichtes Gutachten zeigt die R... OeM 3/96, S. 7, 01.10.1996Öffentlichkeit und Gentechnologie
Aus dem Protest von 6000 Personen entstand die Möglichkeit, sich (wenigstens minimal) einzumischen. Die Firma Grünenthal, die das Gen-Medikament Saruplase (ein Substitu... GiD 115/96, S. 7, 01.10.1996Präimplantationsdiagnostik auf dem Prüfstand
Der ausführliche Artikel diskutiert die Anwendungs- und Missbrauchsmöglichkeiten der Präimplantationsdiagnostik, die in Deutschland verboten ist. Das Verbot wird berei... Zeit, 25.10.1996Über Strategien in der gentechnologischen Medizin
In welche Richtung die Gentherapie-Ideen auch gehen, sie würden immer mit Euphorie angepriesen. Linde Peters beschreibt neue Gentherapie-Konzepte, unter anderem die Repa... GiD 115/96, S. 20–27, 01.10.1996Die Grenzen der transgenen Mäuse
Bei den genmanipulierten Mäusen, die Krankheitsgene tragen, handelt es sich um stark ingezüchtete Stämme, die in krassem Gegensatz zur genetischen Vielfalt der menschl... NZZ, 06.11.1996Im WWW ist die menschliche Genkarte einsehbar
Die National Library of Medicine hat im Internet eine Stelle eröffnet, an der die «Human Gene Map» (gewissermassen eine Landkarte der menschlichen Gene auf den Chromos... BaZ, 29.10.1996Gentherapie-Experimente im Kantonsspital Basel
WissenschafterInnen spritzen todkranken PatientInnen genmanipulierte Affenzellen. Die Experimente dienen der Krebsforschung – eine Heilung können die PatientInnen nich... Magazin, 16.11.1996Wieder kippt eine «Erkenntnis» der Gentech-Wissenschaft
Das geschädigte Gen p53 sollte laut Lehrmeinung verantwortlich sein für Krebs, denn intakt galt es als «Genom-Hüter». Eine Studie kommt jetzt freilich zum genau umge... NSC, S. 17, 16.11.1996China, Eugenik und Gentechnologie
Die französische Firma Genset hat mit China einen Vertrag abgeschlossen, wonach das Unternehmen Genuntersuchungen an den 1,2 Milliarden EinwohnerInnen durchführen darf.... NSC, S. 4, 16.11.1996Bilanz aller bisherigen US-Gentherapien: Keinerlei Erfolg
Eine Expertengruppe der Nationalen Gesundheitsbehörde der USA (NIH) kommt zum Schluss, dass von allen bisher vorgenommenen 600 gentherapeutischen Eingriffen an Menschen ... SZ, 07.11.1996Neue Klasse von Antibiotika
An der Biosynthese von Lipid A im Schutzschild von Gram-negativen Bakterien sind mehrere Enzyme beteiligt. Substanzen, die eines dieser Enzyme blockieren können, sind de... NZZ, 04.12.1996Gentests sollen nicht an Kinder abgegeben werden dürfen
Das fordert das neue britische Beratungskomitee zu Gentests (kurze Meldung). NSC, S. 6, 07.12.1996Jetzt ist auch noch das Neurose-Gen entdeckt
Freud hätte gar keine Freude: NeurotikerInnen haben nun noch mehr, um sich zu ängstigen – ihre Gene. Personen, die eine bestimmte Genform auf Chromosom 17 erben, en... NSC, S. 22, 07.12.1996Persönliche Gendaten: Wieviel wissen die Versicherungen?
Die Verfasserin gibt in diesem ausführlichen Bericht einen Überblick über den Zugang von Versicherungen zu Erbgutdaten und die entsprechenden gesetzlichen Regelungen i... GID 116/96, S. 22–26, 01.12.1996Widerstand gegen gefährliche Aids-Impfungen in Thailand
In Bangkok werden bald Tests an Menschen mit dem von Genentech entwickelten gentechnischen Impfstoff gegen Aids stattfinden. Die GegnerInnen argumentieren, dass die Labor... NSC S. 11/12, 07.01.1995Gentech-Hormon Erythropoietin revolutioniere Behandlung bei Blutarmut
Seit den ersten Einsätzen von Erythropoietin sind neun Jahre vergangen. Der Verfasser dokumentiert die rasante Entwicklung des gentechnisch produzierten Hormons und füh... WW, 12.01.1995Gene aus der Spraydose gegen zystische Fibrose
In Grossbritannien läuft ein klinischer gentherapeutischer Versuch, bei dem den Kranken mit genetischem Material versetzte Fettkügelchen (Liposomen) in die Nase gesprü... Wochenpost, 12.01.1995Pflanzen Sie Ihren eigenen Impfstoff
In den USA laufen erste Versuche, Pflanzen Impfstoffe produzieren zu lassen. Für Malaria ist dies bereits gelungen, und die Impfversuche an Mäusen beginnen. Impfstoffe ... NSC S. 23, 21.01.1995Gendrift und der Stammbaum der Menschheit
Die Zeitungsseite erklärt, warum seltene Gene nicht bei IndianerInnen, sondern in Kairo oder New York zu finden sind, warum die Gendrift so entscheidend ist, wie weit di... TA, 01.02.1995Die kleinen Streiche der Vererbung – ein hübsches Beispiel
Es waren einmal GentechnikerInnen, die auszogen, ein Gen zu finden, das für eine neuromuskuläre Krankheit verantwortlich ist. Jetzt sind sie ziemlich verwirrt: sie habe... Libé, 07.02.1995Künstliche Genschnipsel sollen Erbkrankheiten und Aids «heilen»
Mit Hilfe von DNS-Synthese-Automaten werden Genstückchen, sogenannte Oligonukleotide, synthetisch und in Massen hergestellt. Sie sollen nicht nur «fehlerhafte» Gene er... Spiegel, 13.02.1995Warum GenforscherInnen Patente wollen und nicht Copyrights
Der ausführliche Artikel erläutert, warum das europäische Patentamt (EPA) in München die Patentierung von Genen und Gensequenzen zulässt (Erläuterung der Amtsargume... NSC, S. 12/13, 11.02.1995Gentechnik: «Auf Emotionen Rücksicht nehmen», aber weitermachen
Der Professor für Zellbiologie postuliert zwar Rücksichtnahme, diese darf aber in der Praxis keine Konsequenzen haben. Eppenberger zeigt kaum Verständnis für das «gr... ETH-Bulletin, 01.02.1995«Leute wählen die Gene, die ihnen politisch ins Programm passen»
Ob die genozentrische Weltanschauung genbedingt ist, wissen wir nicht. In zwei ausführlichen Interviews geht die Verfasserin der Frage nach, warum sich die Fronten zwisc... WW, 02.03.1995Die Suche nach einem «Intelligenz-Gen» ist aussichtslos
Das sagt der Kanadier Douglas Wahlsten, ein Genetiker der Alberta-Universität. Die Einflüsse von Nahrung und Umgebung seien so stark, dass sich die genetischen Ursprün... NSC, S. 12, 04.03.1995Gentech: Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen
Etwa so arbeiten, salopp ausgedrückt, GenforscherInnen, die alle paar Tage neue Gensequenzen finden, welche für diese oder jene Krankheit – oder was gerade darunter v... Libé, 21.03.1995Vererbungsregeln: Komplizierter als ursprünglich angenommen
Jüngste Erkenntnisse über die Vererbung bestimmter Formen geistiger Behinderung haben zunehmend Zweifel an der Allgemeingültigkeit der Mendelschen Vererbungsregeln (de... SZ, 23.03.1995«Ein Teil unserer DNS versucht uns umzubringen»
In diese Worte kleidet der Genetik-Professor von der Universität Aberdeen den Umstand, dass beim Kopieren von DNS-Strängen dem Körper mitunter Fehler unterlaufen. Dies... NSC, S. 28–33, 25.03.1995Der genetische Fingerabdruck: Wie er funktioniert und wozu er dient
Erbgutanalysen helfen Kriminalisten, Ökologinnen, Künstlerinnen, Medizinern, Forscherinnen und Kunsthistorikern bei der Identifizierung von Urherbern irgendwelcher Tate... Zeit, 14.04.1995Nutzen einer Brustkrebs-Genteststudie ist fragwürdig
Die deutsche Gesellschaft für Humangenetik spricht sich in einer Stellungnahme für die Durchführung der fragwürdigen Studie aus. Das BRCA1-Gen ist zwar bekannt, jedoc... GID 4/95, S. 7, 01.04.1995Viele Selbsthilfegruppen von Kranken befürworten Gentechmedikamente
Krebskranke, HIV-Infizierte und TrägerInnen von Erbkrankheiten gehen mit Gentherapien oder Impfstoffen oft kritiklos um. Sie informieren sich nicht, ob ein Medikament ge... GID 4/95, S. 20-27, 01.04.1995Gentherapie: Bisher keine Heilung durch Übertragung von Erbsubstanz
Trotz der weltweiten Betriebsamkeit der GenforscherInnen in Sachen Gentherapie können sie bisher kaum Therapieerfolge vorweisen. Grundlegende Fragen seien noch nicht gel... SZ, 27.04.1995Gentechnik, die den Menschen veranlasst, Impfstoffe zu bilden
Gene, die den Bauplan eines Impfstoffs enthalten, werden in einen menschlichen Muskel gespritzt, wobei Bakterienbestandteile als Träger dienen. Die Genimpfung wird seit ... Zeit, 28.04.1995Die Elite der GentherapeutInnen trifft sich: Bis jetzt nur wenig Erfolg
Längst verflogen sei die Hoffnung auf schnelle Erfolge in der Gentherapie - dies das Fazit der Tagung. Am meisten Erfolg komme derzeit von Jeffrey Leiden, einem amerikan... Spiegel/Bund/Facts, 18.05.1995«Krebsgen» kann nun einfacher nachgewiesen werden
Die Hälfte aller Krebsfälle soll sich auf eine Mutation im Gen p53 zurückführen lassen. Mit einem einfachen Test können Schweizer ForscherInnen jetzt herausfinden, o... NSC, S. 20/21, 06.05.1995Die Anhäufung genetischer Defekte bei Krebs – ein Grundsatzartikel
Die beiden Forscher beschreiben, wie die meisten Tumoren offensichtlich auf eine einzige mutierte Zelle zurückgehen. Für zwei Formen von Krebs wurden nun wichtige genet... Spektrum 5/95, S. 36–44, 01.05.1995Die Nachfrage nach DNA-Tests wächst trotz wissenschaftlichen Bedenken
Viele Menschen, in deren Familie ein Krebsleiden, Chorea Huntington oder andere vererbbare Krankheiten häufig auftreten, versprechen sich von einem Gentest Klarheit übe... Focus, 15.05.1995GenforscherInnen wollen Taufliegen homosexualisiert haben
Und zwar über eine Genmanipulation. Die ForscherInnen relativieren ihre Resulate selbst zu einem gewissen Teil. In der «Libération» gibt eine Journalistin zudem zu be... Libé/NZZ, 06.06.1995Der Bundesrat lehnt die Genschutzinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Die Landesregierung empfiehlt den eidgenössischen Räten, die Volksinitiative «zum Schutz von Leben und Umwelt vor Genmanipulation» zur Ablehnung. Die Initiative würd... NZZ, 07.06.1995Die Gentech-Spritze gegen Fettleibigkeit
GenforscherInnen wollen mit gentechnisch produzierten Appetitzüglern der Fresslust den Garaus machen oder die Erbanlage so korrigieren, dass die Essattacken weniger häu... Spiegel/RN, 06.06.1995Deutschland startet die Genomforschung in grossem Stil
Das «Bundesförderungsprogramm zur Erforschung des menschlichen Genoms» stellt in den nächsten acht Jahren bis zu 400 Millionen Mark zur Verfügung. Laut einer Vorstud... taz, 19.06.1995Nach fünf Jahren Gentherapieversuchen keine Erfolge zu melden
Dies ist das ernüchternde Fazit des 3. Internationalen Gentherapie-Symposiums in Berlin. Die Forschung steckt in den Anfängen, versucht weiterhin, sichere Vektorsysteme... GID 5/95, S. 12-14, 01.06.1995Todesfälle bei Klinikversuch mit Gentech-Medikament
Pulmozyme heisst das Mittel, und ein klinischer Versuch an 5600 PatientInnen hätte die Zulassung erbringen sollen. Die zuständige US-Expertenkommission liess den Versuc... BaZ, 12.07.1995GentechnikerInnen wollen das Ende der Glatze
Und zwar genetisch. Versuche laufen an Mäusen, und mit Gentech-Mitteln sollen auch alle nur denkbaren Haarfarben Wirklichkeit werden (ausführlicher Artikel über Haare,... Focus, 10.07.1995GentechnikerInnen basteln an «Designer-Impfstoff gegen Krebs»
An zwei Menschen laufen bereits entsprechende Versuche. Die Gefahr dabei ist, dass der eingeschleuste DNS-Strang selbst krebsauslösend wirken könnte oder dass die injiz... BaZ, 28.07.1995Leptin macht dicke Mäuse dünn. Und Menschen?
Hoffmann-La Roche arbeitet, wie andere Firmen auch, am «obese-Gen», das für Übergewicht verantwortlich gemacht wird. An Mäusen sind die Erfolge spektakulär, der Wet... BaZ/TA/NZZ/Focus, 28.07.1995Erstmals die ganze Erbsubstanz eines Bakteriums bestimmt
Der Beitrag beschreibt, wie das Genom des Bakteriums Haemophilus influenzae sequenziert wurde. Die Forschung hofft, die schnelle und darum relativ billige Methode auch be... NZZ, 09.08.1995Für Alzheimer verantwortliches Gen soll gefunden worden sein
Einmal mehr behaupten ForscherInnen, Veränderungen an einem Gen gefunden zu haben, die für eine Krankheit verantwortlich seien. Doch auch diese Botschaft hat Haken: Die... Bund, 16.08.1995Die Gentechnik wünscht sich genmanipulierte «Impf-Pflanzen»
Ein entsprechender Versuch ist in Texas geplant: Freiwillige sollen rohe, genmanipulierte Kartoffeln essen, um gegen Mageninfektionen geimpft zu sein. ForscherInnen sagen... NSC, S. 21, 12.08.1995Die Welt der «Abfall-DNS»
Einige denken, das Genom sei eine Bibel, die bloss übersetzt werden müsse. Andere nehmen an, es handle sich grösstenteils um Abfall. Der vierseitige Artikel leuchtet d... NSC, S. 30–33, 12.08.1995Der Gen-Nachweis der zystischen Fibrose existiert nun doch nicht
1989 erwarteten nach der vermeintlichen Entdeckung des verursachenden Gens eigentlich alle, dass in Bälde grossangelegte Screenings begännen. Dem ist nicht so, denn vie... NSC, S. 37–39, 09.09.1995Das Gen «p53», ein genetischer Schlüssel zu Krebs
Das Gen «p53» hat seinen Namen von seinem Gewicht (53 Kilodalton, was, wie wir alle wissen, etwa 53 trilliardstel Gramm entspricht). Und es ist ein Wächter-Gen, das di... Zeit, 15.09.1995Arbeiten an einer Substanz-Bibliothek und Massen-Screenings
In der Produktion von Medikamenten greift die Industrie vermehrt auf Naturstoffe zurück, die sie allerdings nach Möglichkeit synthetisch oder gentechnisch herstellt. Di... NZZ, 27.09.1995Gentech-Impfstoff gegen Aids für Versuch in der Schweiz freigegeben
Die Interdisziplinäre Schweizerische Kommission für biologische Sicherheit in Forschung und Technik (SKBS) hat vier gentechnologische Forschungsprojekte gutgeheissen. D... NZZ, 29.09.1995Gentechnik-Firmen halten Wissen über Magenkrebs-Bakterium geheim
Damit wollen sie verhindern, dass die Konkurrenz ins Geschäft mit den Magenkranken einsteigen kann. WissenschafterInnen protestieren (Hintergrundbericht mit weiteren Bei... NSC, S. 4, 30.09.1995Die Erbsubstanz DNS als neuer Impfstoff gegen HIV
Bestanden Impfstoffe bisher aus Proteinen, soll jetzt auch DNS als Impfstoff eingesetzt werden, dabei gehe es vor allem um einen Impfstoff gegen Aids. Die Verfasserin inf... NZZ, 04.10.1995Genomforschung: Das Zusammenspiel der Erbfaktoren ist kompliziert
Es sei nämlich komplizierter als angenommen. Dies das Fazit eines Treffens der Genomforscherelite in Berlin. Der Artikel dokumentiert Aussagen von ForscherInnen, die nic... Spiegel, 09.10.1995Gentherapie gegen die Erbkrankheit Thalassämie: Versuch gestoppt
Thalassämiekranke (die Krankheit kommt vor allem in subtropischen Ländern vor) können nicht an Malaria erkranken, damit habe die Krankheit zynischerweise einen evoluti... TA, 18.10.1995Warum die Chemie auch weiterhin in der Schweiz forschen wird
Die Forschungsausgaben der chemischen Industrie in der Schweiz gehen nach wie vor in die Milliarden (Zahlen im Bericht). Obwohl die USA mit einer liberaleren Gentech-Gese... SHZ, 26.10.1995Genschutzinitiative: Kommission des Nationalrats sucht Gegenvorschlag
Die Genschutz-Initiative verlangt unter anderem den Abbruch aller Forschungsarbeiten mit genmanipulierten Tieren. Der Bundesrat (und die Chemieindustrie) lehnt die Initia... TA/NZZ/BaZ, 31.10.1995Kontroverse über die «Unesco-Erklärung zum Genomschutz»
Die beiden Verfasser kritisieren den Entwurfstext der Unesco zum Genomschutz (der Artikel dokumentiert ihre Argumente). Er lasse Zweifel aufkommen, ob es sich dabei um ei... GID 107/95, S. 8, 01.11.1995Basel versucht Gentherapie an schwer Krebskranken
«Behandelt» werden die menschlichen Versuchskarnickel mit Vero-IL2-Zellen – Affenzellen, denen das menschliche Interleukin-2 eingebaut worden ist (Bericht). Bund, 11.11.1995Das obszöne Bild der Maus, der ein menschliches Ohr wächst
Das Stück Horrorfilm ist bereits Realität: ForscherInnen des renommierten MIT lassen eine Maus ein menschliches Ohr auf dem Rücken tragen, das später einem Menschen d... LNQ, 16.11.1995Gentherapie: Probleme wachsen, Illusionen verfliegen
Und Hoffnungen bleiben. Das schreibt der Verfasser (Professor an der Uni Konstanz) in seiner ausserordentlich lesenswerten Standortbestimmung zur Gentherapie, die von sic... WW/WOZ, 16.11.1995Gentherapie: Der Lack ist ab
Vor allem bei den monokausalen Genkrankheiten, mit denen die Genindustrie besonders vollmundig die Werbetrommel rührte, scheint gar nichts zu gehen. Nur in der Marker-Fo... Spiegel, 20.11.1995«Gentechnik verändert die Medizin dramatisch»
Dies sagt der Pharma-Chef Daniel Vasella anlässlich eines Medienseminars über wirtschaftliche Aspekte der Bio- und Gentechnik in Biel. Zudem sei sie für den Standort S... BaZ, 30.11.1995Wirklich neue Gentech-Substanzen gibt es in den nächsten Jahren nicht
Denn die Pharma braucht die Gentechnik derzeit nur für bekannte Substanzen, denen eine Verabreichungsform, längere Wirkungsdauer oder eine andere Dosierung gegeben werd... TA, 06.12.1995Gentechnisch veränderte Tabakpflanzen produzieren Antikörper
Die von zwei ForscherInnen entwickelten Tabakpflanzen könnten gegen Krankeiten wie Hepatitis und andere eingesetzt werden (Bericht mit wissenschaftlichen Erklärungen). Facts, 14.12.1995Neue Perspektiven und Probleme mit der Entzifferung des Erbgutes
WissenschafterInnen arbeiten seit 1988 daran, das menschliche Erbgut zu entziffern. Der Verfasser liefert detaillierte Informationen zum internationalen Projekt (Hugo) un... NZZ, 20.12.1995Genomanalyse und Gen-Tests: Kritische Betrachtungen
Nach einführenden allgemeinen Informationen zur Genom-Forschung und zum Gentest zeigt das Faltblatt deren mögliche Folgen auf und fordert eine gesetzliche Regelung der ... Faltblatt, 28.12.1995Das Zürcher Kinderspital bereitet sich auf die erste Gentherapie vor
Sobald die Anträge gutgeheissen werden, wird erstmals in der Schweiz ein immunkrankes Kind gentherapiert. Der Zürcher Professor Reinhard Seger bewertet die somatische G... Coop, 17.02.1994Die grausame Gewissheit nach einem Gentest
Der Verfasser zeigt anhand von Beratungsgesprächen, wie schwierig es ist, wenn zwar eine Krankheit diagnostiziert, nicht aber therapiert werden kann. Genau dies trifft a... Zeit, 25.02.1994Über die Versuche, ein «Gewalt-Gen» zu entdecken
Der ausführliche Artikel dokumentiert den Stand der Gewaltforschung, die sich zwischen Fehlschlüssen und Methodikstreit bewegt (guter Überblick; lesenswert geschrieben... NSC, S. 31–34, 26.02.1994Genentech erhält Patent für menschliches Protein
Das US-Unternehmen erhielt ein umfassendes Patent für die gentechnische Herstellung aller Formen des menschlichen Transforming Growth Factor-beta (TGF-beta). Dieses nat�... RN, 01.03.1994Gentech-Medikament gegen zystische Fibrose kommt auf den Markt
Roche will das von Genentech entwickelte Medikament DN-ase noch diesen Monat in den Handel bringen. Die schweizerischen Behörden haben dies mit einem wohlwollenden Voren... TA, 19.04.1994MedizinerInnen melden erste Erfolge mit Gentherapien
Auf Fachkonferenzen mehren sich die Hinweise, dass der Transfer heilsamer Erbinformationen auf kranke Menschen auch dort helfen kann, wo die traditionelle Medizin klägli... SZ, 21.04.1994So wird die Genkarte im Genomprojekt erstellt
Der Bericht schildert anschaulich, wie die Kartierung des menschlichen Genoms vor sich geht, wer die erste, rudimentäre Karte erstellt hat und wie die neue, aktualisiert... Zeit, 22.04.1994Es wurde noch kein Mensch je mit Gentherapie geheilt
Und doch werden Milliarden investiert und Erwartungen geweckt, welche die ForscherInnen nicht erfüllen können. Der Bericht beschreibt die Anfänge der Gentherapie und d... Wochenpost, 21.04.1994Erster Patentantrag in Europa für Methode zur Keimbahn-Gentherapie
Den Hoden werden spermienbildende Zellen entnommen, gentechnisch verändert und zurücktransferiert. Die Versuche sind noch wenig entwickelt, aber der Patentantrag läuft... taz, 25.04.1994Was ist eigentlich Gentherapie?
Die Biologin und Gentechkritikerin H. Satzinger erläutert im Interview die Perspektiven der Gentherapie und worum es dabei wirklich geht. Besonders bemerkenswerte Forsch... GID 94/94, S. 25, 01.04.1994Erste Erfahrungen mit der Gentherapie in Deutschland
Erstmals wurden in Deutschland KrebspatientInnen mit erbgutverändernden Zellen behandelt. Die ForscherInnen weisen allerdings darauf hin, dass die neuen Therapieversuche... Zeit/BaZ, 13.05.1994Gentherapie an Eizellen und Spermien: Ethisch-politische Bedenken
Die gezielte Genmanipulation in Keimzellen könnte die Menschheit (theoretisch) von Erbkrankheiten befreien. KritikerInnen weisen jedoch auf eine Flut von unakzeptablen F... NSC, S. 14, 14.05.1994Mäuseherzen schlagen höher – mit Menschen–Gen
Ein manipuliertes Menschen–Gen ermöglicht Herzen von Versuchsmäusen, 200mal mehr Rezeptoren für Adrenalin zu entwickeln als normalerweise. Die US-amerikanischen Fors... NSC, S. 16, 14.05.1994Deutschland im Gentherapie-Fieber
Während die meisten Deutschen Gentechnologie in Befragungen ablehnen, sind sie für gentechnisch hergestellte Medikamente oder für Gentherapien. Der Artikel dokumentier... Focus, 16.05.1994Mäuseantikörper heilen noch keine menschlichen Krankheiten
Der Immunbiologe Köhler, der für die Laborproduktion von Mäuse-Antikörpern den Medizin-Nobelpreis erhielt, sieht seine Erfindung kritisch: Antikörper, die mit Mensch... Spiegel / NZZ, 30.05.1994Gentechnische Diagnose soll «Lebensqualität verbessern»
Das Von-Hippel-Lindau-Syndrom, eine Tumorkrankheit, kann «dank» der Gentechnik mit einem einfachen Bluttest diagnostiziert werden. Früher, so der Verfasser, hätten Ä... TA, 08.06.1994Gen-Pharming: Medikamente von genmanipulierten Milchtieren
Mit der Geburt des transgenen Kalbs haben finnische ForscherInnen eine Spitzentechnologie erschlosssen, der eine blühende Zukunft vorhergesagt wird: das Gen-Pharming. Da... Focus, 30.05.1994Die Biologin Ruth Hubbard kritisiert das Genom-Projekt HUGO
Die bekannte Kritikerin des Genom-Projekts warnte an einem grossen Kongress in San Francisco vor unvorhergesehenen Konsequenzen des Unterfangens. Gene seien keine «Baupl... TA, 14.06.1994Gentechnisch hergestelltes Insulin soll das tierische ersetzen
Erstmals in der Geschichte der Arzneimittel soll ein sicheres, gutes Präparat gegen den Willen der PatientInnen aus rein kommerziellen Gründen zurückgezogen und durch ... SM, 01.06.1994Ein Berner Forscher schwärmt über die neusten Gentechverfahren
ForscherInnen der Universität Bern arbeiten neuerdings daran, Viren und Bakterien gentechnisch zu verändern und die Gene beliebig oft zu kopieren. Sie können so – oh... Bund, 23.06.1994Die Probleme, vor die uns die Gentechnologie stellen wird
Zum Ausklang der «Zeit»-Serie über Gentechnik diskutieren ein Arzt (Jörg Epplen) und ein Ethiker (Hans Martin Saas) über die totale Gendiagnostik am Menschen und üb... Zeit, 24.06.1994Der Basler Flop mit dem «lebensverlängernden» Fliegen-Gen
Ein Methusalem-Gen, so klang die Sensation 1989, sei bei Fliegen entdeckt worden. In Basel, im Biozentrum, unter Leitung von Walter Gehring. Jetzt ist allen klar: das Gen... Zeit, 24.06.1994Warum die Patentierung von Lebenwesen nicht beim Menschen stoppt
Der ausführliche Artikel rollt die bisherige Rechtsprechung bei Patentierungsanträgen auf und weist darauf hin, dass die heutige Praxis, genmanipulierte Lebewesen recht... SZ, 23.06.1994Gentherapie vor allem in der Krebsforschung
Zu den meist seltenen Erbkrankheiten wird momentan weniger geforscht und getestet, weil da weniger Geld zu machen ist. Der Beitrag erklärt verschiedene Methoden der Gent... TA, 30.06.1994Verhaltensgenetik: «Beweise sind überwältigend», aber nichtssagend
Menschen (vor allem Männer) können genetisch veranlagt sein zu Alkoholismus, Aggressionen oder Homosexualität – sagt die Forschung. Aber Erziehung und andere Einflü... Wochenpost, 30.06.1994Ein Grosscomputer sucht in Frankreich die «Gen-Schalter»
Frankreichs führende Gentechnik-Firma, Généthon, beschäftigt sich neuerdings neben dem Genom-Projekt mit der Suche nach dem menschlichen Genom, das Gene aktiviere ode... NSC, S. 6, 09.07.1994Das Wachstum aller wichtigen Blutzellen beeinflussen
Zumindest theoretisch ist dies möglich, nachdem der genetische Code der Blutwachstumsfaktoren geknackt ist. Die drei Präparate Thrombopoietin (TPO), G-CSF und EPO bring... Zeit, 09.07.1994Gutachten über Gentherapie: Sie ist noch nicht sicher genug
Die Frage, ob und bei welchen Erkrankungen sich die Gentherapie effektiv anwenden lässt, ist noch offen. Zudem ist die Gentherapie mit neuen Risiken verbunden, wie ein i... SZ, 28.07.1994Bald gibt es Gentherapie auch in der Schweiz
Es fehlt nur an einem kranken Kind, denn die entsprechende Krankheit ist in der Schweiz sehr, sehr selten. Trotzdem verbreitet der Artikel ein lichtes Bild der Zukunft, i... BaZ, 03.08.1994Erfolg und Misserfolg liegen bei Gentech-Medikamenten nahe zusammen
Medikamente aus gentechnologischer Forschung erzielen hohe und höhere Umsätze. Erfolgreich sind jedoch nur die wenigsten der unzähligen Firmen. Wegen der hohen Kosten ... TA, 08.08.1994Pilz mit menschlichem Gen für Medikamententests
Frankfurter BiotechnologInnen haben dem Schleimpilz Dictyostelium discoideum ein menschliches Gen eingepflanzt. Statt an Tierorganen sollen neue Medikamente zukünftig mi... GID 7/94, S. 10, 01.07.1994(Sucht-)Verhalten soll vererbbar sein
So wird ein Beitrag aus der Zeitschrift «Science» interpretiert. Obwohl anfangs vor dem Missbrauch von Vererbungslehren gewarnt wird, sollen Versuche mit Mäusen beweis... NZZ, 24.08.1994Gentech-Medikament rHirudin: Forschung, Produktion und Anwendung
Die vom Blutegel produzierte Substanz, Hirudin, hemmt den Blutgerinnungsprozess. Diese für die Medizin interessanten Eigenschaften veranlassen Ciba, den Wirkstoff mit ge... Ciba Streiflichter Nr. 3, 31.08.1994Zweifel an der Zuverlässigkeit von Gentests
Immer mehr Erbkrankheiten können per Gentest prognostiziert werden (dazu Grafik: Auswahl mit von ForscherInnen bereits lokalisierten Genmutationen). Viele MedizinerInnen... Focus, 29.08.1994Zytokine als Medikamente: Undenkbar ohne Gentechnologie
Zytokine regulieren die Bildung des Blutes, darunter auch die der Zellen des Immunsystems (der Artikel liefert ausführliche Erklärungen dazu). Zytokine sollen nun gente... BaZ, 14.09.1994Gefundenes Brustkrebsgen nützt der Prävention nur wenig
Ein «Defekt» am nun gefundenen Stück Erbmaterial BRCA 1 ist nur bei 0,3 Prozent der brustkrebskranken Frauen die Ursache. Also kein Grund dafür, massenweise den Gente... Spiegel, 19.09.1994Wissenschaft propagiert Genentschlüsselung für menschliches Verhalten
Biologisches für soziale Phänomene verantwortlich zu machen liegt im Trend. Die Artikelserie beleuchtet folgende Themen: Die Geschichte des Biologismus; Folgen und Wide... GID 9/94, S. 15–25, 01.09.1994Frederick Sanger und die Sequenziertechnik für die DNS-Forschung
Ohne die Technik wäre die moderne Genforschung nicht denkbar, vor allem aber wäre die Genom-Analyse nicht durchzuführen. Der ausführliche Artikel stellt Sanger und se... NSC, S. 32–35, 08.10.1994Philippe Roch schwärmt von seinen genmanipulierten Austern
Nun ist dieser Philippe Roch allerdings nicht Direktor des Buwal, sondern eines Meeresforschungslaboratoriums in Frankreich. Und dieses Labor hat Austern genmanipuliert. ... Libé, 25.10.1994Genom-Analyse: Szenen einer Revolution
Die Analyse der menschlichen Gene geht schneller vor als erwartet, Firmen verdienen bereits Geld damit, EthikerInnen und JuristInnen hinken hinterher. Der lesenswerte Art... Zeit, 28.10.1994Erste Studien sagen, Gentech-Medikament stoppe Multiple Sklerose
Zwei gentechnisch hergestellte Medikamente aus den USA sollen zwar nicht gerade MS-Kranke heilen, aber doch immerhin die Krankheit stoppen können. Die VerfasserInnen sch... Zeit/WW, 04.11.1994«Das nächste Dachau hat Zentrifugen und Elektronenmikroskope»
Das ausserordentlich lesenswerte «Zeit»-Dossier zur Verhaltensgenetik untersucht die Wissenschaftsargumentationen, die Fälschungen, die Behauptungen und die Gefahren d... Zeit, 04.11.1994Die unerträgliche Dummheit der «Glockenkurve»
Auch die «Wochenpost» zerpflückt das Buch «Glockenkurve», das beweisen will, dass Schwarze ganz einfach vererbbar dümmer sind als Weisse. Das ganze basiert auf IQ-T... Wochenpost, 10.11.1994«Krankheits-Gen» schafft Vorteil
Die zystische Fibrose (CF) gehört zu den häufigsten angeborenen Krankheiten. Die Krankheit tritt auf, wenn das mutierte Gen von beiden Eltern vererbt wird. Das mutierte... NZZ, 16.11.1994Auch nach gefundenem Brustkrebsgen sind viele Fragen offen
Die Verfasserin bewertet das gefundene Brunstkrebsgen kritisch, weil es nur auf einen kleinen Teil der brustkrebskranken Frauen zutrifft. Sie zeigt auf, dass die Ursachen... GID 11/94, S. 7, 01.11.1994Wer von der menschlichen Genomforschung profitieren soll – und wie
Die Entzifferung des menschlichen Genoms produziert für die Wissenschaft sehr nützliche und für Pharmafirmen sehr kostbare Informationen. Dabei entsteht naturgemäss e... NSC, S. 14/15, 26.11.1994Brustkrebsgen ist zu komplex für einen Gentest
Ein Gen soll für die Hälfte der vererbbaren Brustkrebsfälle (5 bis 10 Prozent aller Fälle) verantwortlich sein. ForscherInnen müssen jetzt erkennen, dass das Gen zu ... NSC, S. 4, 10.12.1994Gentherapie für HIV-Infizierte: Erste Versuche in den USA
Mit einer «vorübergehenden Gentherapie» hofft die kalifornische Gentechnologie-Firma «Viagene», das Immunsystem HIV-Infizierter zur besseren Abwehr des Virus anstach... SZ, 22.12.1994Überblick über die Risiken der Gentherapie
In einem ausführlichen und umfassenden Beitrag erklären die Verfasserinnen die Risiken der Gentherapie. Abschliessend halten sie fest, dass das Gefahrenpotential der zu... GID 12/94, S. 13, 01.12.1994Monoklonale Antikörper heissen die neuen Gentech-Medikamente
GentechnikerInnen konstruieren eine neue Generation von Medikamenten gegen Krebs, Infektionskrankheiten und Abstossungsreaktionen nach Organverpflanzungen. Der ausführli... BdW, 01.01.1993Gentherapie nun auch in Deutschland
Nach den USA und Italien künden nun Teams von ForscherInnen in Deutschland erste Versuche von genetischen Behandlungen an. Sie konfrontieren ÄrztInnen und PatientInnen ... BdW, 01.01.1993Versuchte Krebsbekämpfung mit Gentechnologie
In einem bisher einmaligen Versuch sind einer an einem Hirntumor leidenden Frau gentechnisch veränderte Zellen injiziert worden in der Hoffnung, dass diese das Immunsyst... NZZ, 07.01.1993Gentherapie-Forschung: vermehrte Anstrengungen auch in Europa
In den USA wird die Gentherapie schon seit 1990 praktiziert. In Europa sei die Anwendung der Gentechnik in der Medizin durch mangelnde Akzeptanz erschwert worden. Patient... BaZ, 06.01.1993Krankheiten werden bald genetisch vorhersagbar sein
Die Diagnose von mehr als 500 Erbkrankheiten am Ungeborenen im Mutterleib ist schon heute medizinisch möglich, samt anschliessender Abtreibung der erbkranken Föten. Sei... Spiegel, 18.01.1993Lukratives Gen-Screening
Wer sich noch immer im Irrglauben befindet, dass ÄrztInnen die Gesundheit der PatientInnen wollen und nicht ihr Geld, kann sich jetzt eines besseren belehren. In Grossbr... NSC, S. 4, 23.01.1993Gentech-Insulinproduktion bei Hoechst hat begonnen
Der deutsche Pharmakonzern Hoechst hat seine Anlage für Humaninsulinproduktion in Betrieb genommen. Damit ist das jahrelange Tauziehen um die erste gentechnische Produkt... GID 1/93, S. 5, 01.02.1993Humangenetik jetzt auch in Deutschland
Gleich in vier deutschen Städten beginnen Versuche der Genmanipulation am Menschen. Es wird nun auch da ausprobiert, was voreilig schon heute «Gentherapie» genannt wir... GID 1/93, S. 25, 01.02.1993Gentherapien für sterbende Menschen
In den USA gibt es hitzige Diskussionen über das Vorgehen von PolitikerInnen und ÄrztInnen, die eine Frau mit einem unheilbaren Tumor durch Gentherapie behandeln. Die G... SZ, 04.01.1993Die neue Eugenik und das Zeitalter des perfekten Bébés
«Die Vermehrung der Untauglichen verhindern und die Rasse verbessern», ist die Definition der Eugenik. Sie stammt vom Cousin Darwins, Francis Galton, aus dem Jahre 1869... Hebdo, 04.02.1993Loblied auf die Gentherapie und die Veränderung menschlichen Erbguts
Der Artikel preist die Gentherapien als ideale Behandlungen für Erbkrankheiten und fordert die Zulassung von Therapien, die nicht nur neues Genmaterial in den Menschen b... IBG, 01.03.1993Genetischer Hautschutz gegen Melanome
Noch in diesem Jahr werden Versuche mit einer Gentherapie gestartet, die den aggressiven Hautkrebs vermeiden und heilen soll. Das neue Gen soll nur Zellen zerstören, die... NSC, S. 6, 06.03.1993Biotechnologie-Performance wankt nach misslungenen Versuchen
Nur marginal besser als das Placebo schnitt das Medikament Antril in klinischen Versuchen ab. Die Aktien der Herstellungsfirma Synergen fielen in den USA um 70 Prozent, u... NSC, S. 21, 06.03.1993Patentierte menschliche Gene sind längst gängige Praxis
In den Richtlinien des EG-Parlamentes zur Patentierung von Genen steht, dass «Körper oder Teile des Menschen» nicht patentiert werden dürfen. Ausgenommen davon sind b... GID 2/93, S. 15, 01.02.1993Malaria – kaum Erfolge in der High-Tech-Forschung
Zwei Beiträge dokumentieren die Geschichte der Ausbreitung der Malaria und die Forschung zu ihrer Bekämpfung. An der Ausbreitung mitschuldig sind die Strukturanpassungs... GID 2/93, S. 20–24, 01.02.1993Gentherapie in der Krebsforschung
Erstmals in Europa wird in Freiburgs medizinischer Poliklinik an der Gentherapie gegen Krebs geforscht. Die ForscherInnen verändern menschliche Zellen gentechnisch so, d... BaZ/3, 15.04.1993Gentherapie gegen zystische Fibrose wird erprobt
In England, Frankreich und in den USA beginnen gleichzeitig Forschungsgruppen, die Gentherapie gegen zystische Fibrose einzusetzen. Der Beitrag erläutert die bisherige g... SZ, 15.04.1993Europa holt auf in der Gentherapie-Forschung und -Anwendung
Der Beitrag berichtet über eine internationale Tagung zu Gentherapien in Berlin. Die ForscherInnen drängen zur Eile. Es müsse in Europa ein Forschungsdefizit gegenübe... Zeit, 02.04.1993Basteln an den Therapien von morgen: Die Gentech-Firmen
San Francisco in den frühen siebziger Jahren, ein Freitag nachmittag, zwei Männer beginnen, an ihrem Bier zu nippen. Drei Stunden später sind sie handelseinig, die ers... NSC, S. 26–31, 24.04.1993Die Genomforschung ist ein schneller, dynamischer Fluss
Und dabei war angenommen worden, dass die Kartierung der menschlichen Genstränge nur langsam vorankommen würde. Der ausführliche Beitrag stellt das Forschungszentrum �... NSC, S. 32, 24.04.1993«Die lange Jagd auf ein Killer-Gen»
ForscherInnen wussten seit zehn Jahren, dass der Grund für die Huntington-Krankheit irgendwo auf dem Chromosom 4 liegen musste. Jetzt – und nach einer wenig ruhmreich... NSC, S. 37, 24.04.1993Erstmals Gentherapie an neugeborenem Kind
Das Kind leidet an einer seltenen ererbten und tödlichen Immunschwächekrankheit. Es wurden ihm gesunde Kopien der defekten Gene eingespritzt. Das Ergebnis der Behandlun... TA, 18.05.1993Genmanipulierte Viren an chinesischen Kindern getestet
An chinesischen Kindern probierten WissenschafterInnen einen in Deutschland entwickelten Lebendimpfstoff gegen Krebs aus. Das Anti-Krebsmittel, das aus genmanipulierten K... taz, 18.05.1993Darmkrebs könnte auch durch ein Gendefekt ausgelöst werden
Das heisst, nach neuen Forschungsresultaten, dass Krebs erblich sein kann. Der Artikel erläutert die Forschungsergebnisse und zeigt anhand einer schematischen Darstellun... Spiegel, 17.05.1993Somatische Gentherapie aus gesellschaftlicher Perspektive
Im vorliegenden Vortrag lehnt der Verfasser die Gentherapie nicht grundsätzlich ab, sondern äussert Bedenken in zwei Bereichen: Erstens zeigt er auf, dass in den laufen... GID 5/93, S. 18, 01.05.1993Der Markt von Gentech-Medikamenten floriert nicht
Ende der siebziger Jahre wurde hoffnungsfroh in die gentechnischen Entwicklungen im Pharmabereich investiert. Der ausführliche Bericht dokumentiert, wie sich die Anfangs... GID 5/93, S. 21, 01.05.1993Gene aus einer verschwindenden Welt
Ein internationales Projekt soll DNS-Fingerabdrücke von aussterbenden ethnischen Gruppen sammeln. Diese Pläne haben eine hitzig geführte Debatte über Genomforschung, ... NSC, S. 25, 29.05.1993Die Schafe mit dem gewissen menschlichen Etwas
Alpha-1-antitrypsin heisst dieses Etwas, und sieben transgene Schafe produzieren dieses Protein in ihrer Milch. Das Protein soll zur Behandlung einer menschlichen Lungen-... NSC, S. 12, 19.06.1993Das Erbgut indigener Völker soll erforscht werden
Unter dem Titel «Human Genome Diversity-Project» wollen WissenschafterInnen Haare, Blut und Wangenabstriche von Mitgliedern mehrerer hundert indigener Völker sammeln u... taz, 21.06.1993Die Krebs-Maus: Ein Verlustgeschäft für Du Pont
Seit fünf Jahren versucht der Konzern Du Pont, die Krebs-Maus zu vermarkten, hat aber bis heute nicht ein Unternehmen dazu bringen können, eine Nutzungslizenz zu kaufen... NSC, S. 4, 26.06.1993Somatische Gentherapie: Steigende Tendenz auch in der Schweiz
Die Gentherapie ist für viele Unternehmungen das Geschäft der Zukunft. Der Artikel erläutert dies ausführlich mit Blick auf die Schweiz, auch hier soll der somatische... WW, 01.07.1993L-Tryptophan, das Gentech-Schlafmittel, soll wieder in den Handel
Zahlreiche Menschen starben, nachdem sie das gentechnisch hergestellte Schlafmittel L-Tryptophan genommen hatten. Jetzt geht der Streit los, ob das Medikament wieder in d... taz, 06.07.1993Pierre Jaisson und die Kritik an der Soziobiologie
Welchen Einfluss haben Gene auf das Verhalten von Menschen? Diese Frage hat sich die Soziobiologie gestellt. Die Rechte hat die Frage aufgegriffen, um mit ihr soziale Ung... Express, 08.07.1993Eine neue Generation von Gen-Medikamenten wird klinisch erprobt
Die neuen Gentech-Medikamente wurden nach genauen Zielvorgaben in den Entwicklungslabors der Pharmaindustrie am Computer entworfen. Die ForscherInnen modellieren Kunstblu... Spiegel, 05.07.1993Neue Studie: Die sexuelle Orientierung ist in den Genen festgelegt
Dies die Meinung von US-WissenschafterInnen. In der neusten Ausgabe von «Science» behaupten sie, eine Korrelation zwischen einer spezifischen Region der X-Chromosomen u... Spiegel / taz, 26.07.1993Resolution zur Anwendung gentechnischer Methoden auf den Menschen
Die Arbeitsgemeinschaft der Betriebs- und Personalräte der hochschulfreien Forschungseinrichtungen (AGBR) verfasste die Resolution im Hinblick auf die geplanten gesetzli... GID 2/93, S. 19, 01.07.1993Neues Genentech-Medikament nimmt wichtige Hürde
«DNase», das wichtigste neue Medikament zur Behandlung der genetisch vererbten Lungenkrankheit «zystische Fibrose», hergestellt von der Roche-Tochter Genentech, wird ... BaZ, 11.08.1993Gentherapie jetzt auch in Schweizer Spitälern
Bereits liegen der «Schweizerischen Kommission für biologische Sicherheit» (SKBS) vier Ankündigungen für nächstes Jahr vor. Die «Arbeitsgruppe Gentherapie Schweiz�... TA, 24.08.1993Für das Recht auf Privatsphäre auch bei Gen-Screenings
Der Nobelpreisträger Max Perutz hält Gen-Screening in potentiell interessierten Familien für akzeptabel, wenn den Personen das Recht eingeräumt würde, die Ergebnisse... NSC, S. 5, 21.08.1993Spekulationen um ein neugefundenes «Alzheimer»-Gen
Eine amerikanische Studie habe ergeben, dass dieses Gen auf Chromosom 21 (es ist verantwortlich für die Produktion des Proteins ApoE4) einen grossen Zusammenhang mit der... NSC, S. 17, 21.08.1993Medikamentenproduktion in 10 Jahren durch «menschliche Mäuse»
Mäuse sollen in Zukunft Wirkstoffe für Menschen produzieren. Der Artikel beschreibt, wie dies genau vor sich gehen soll und was sich ForscherInnen davon erhoffen (mit G... NSC, S. 20, 21.08.1993Dokumentation der Tagung «Gene, Moleküle, Illusionen»
Der Beitrag dokumentiert die Referate im ersten Teil der Tagung «Zum Menschenbild der molekularen Medizin». Kritisiert wurde dabei vor allem der erkenntnistheoretische ... SM, 28.08.1993Gentechnisch veränderte Schweine sollen als Organspender dienen
Dies planen WissenschafterInnen im englischen Cambridge. Dort kamen Ferkel zur Welt, in deren Erbgut zuvor ein Menschengen eingeschleust worden war. Die ForscherInnen gla... Spiegel, 30.08.1993Fragwürdige Studien über das «Homo-Gen»
Im Sommer ging's durch die Medien: auf einem Abschnitt des X-Chromosoms sei ein Gen für Homosexualität gefunden worden (wobei Lesben nicht untersucht, jedoch mitgemeint... GID 8/93, S. 6, 01.08.1993Experiment mit gentechnischer Krebsbehandlung in Freiburg (D)
Der Beitrag zeigt auf, wie das Vertrauen in die Gentherapie gestiegen ist, obwohl die anfänglichen Erfolgsversprechen nicht eingehalten werden können (mit Beispielen vo... taz, 13.09.1993Veranlagung zu Brustkrebs soll bald entdeckt sein
GenetikerInnen seien kurz davor, dasjenige Gen zu identifizieren, das Brustkrebs auslösen könne, schreibt die Verfasserin. Mit einer solchen Entdeckung aber würden wes... NSC, S. 34, 18.09.1993Mit Genmanipulation gegen Infektionskrankheiten
Anstatt mit Virusbestandteilen sind nun Mäuse erfolgreich mit Virus-Erbsubstanz geimpft worden. Die GenforscherInnen hoffen, diese einfache und billige Methode gegen Inf... NZZ, 22.09.1993Roche: Ohne Gentechnik läuft fast nichts mehr in der Krebsforschung
Der Beitrag fasst eine Tagung zusammen, an der Roche-ForscherInnen ihre Arbeit und ihre Hoffnungen vorstellten. Entgegen anderweitiger Erkenntnisse (siehe Dokument 073011... BaZ, 29.09.1993Neue schweizerische Richtlinien für die Gentherapie am Menschen
Die Schweizerische Akademie der medizinischen Wissenschaften (SAMW) hat ihre «medizinisch-ethischen Richtlinien für genetische Untersuchungen am Menschen» veröffentli... TA, 01.10.1993Probleme mit der Gentherapie in Freiburg
Die erste Gentherapie an Menschen in Deutschland verzögert sich wegen «Schwierigkeiten» (siehe Dokument 05201600161). Die bereits ausgewählten KrebspatientInnen erhal... taz, 04.10.1993Menschen als Rohstoff für Gentech-Produkte
Dies ist nicht Science-Fiction, sondern der Plan des «Human Genome Diversity Project». Das Projekt will genetische Eigenschaften von bedrohten Minderheiten für die Wis... WW, 07.10.1993Zwei Gene sollen Ausbreitung von Krebs vorhersagen
Zwei Gene, so fanden ForscherInnen, helfen bestimmen, ob Brustkrebs bei Frauen auf andere Organe übergreift oder nicht. Vorläufig dient die Erkenntnis der Entwicklung v... NSC, S. 20, 09.10.1993Forschungspolitik der Humangenetik: Eugenik der Normalität
Eindrückliche Dokumentation der Tendenzen, durch Genomforschung alle Krankheiten sowie Verhaltensweisen mit bestimmten Genkonstellationen in Verbindung zu bringen. Dabei... EC, S. 185, 05.09.1993Trotz rasanter Entwicklung wird Gentherapie kaum klinisch angewendet
Der «Verbund biomedizinische Forschung» in Deutschland hat die Funktion, Grundlagenforschung schneller aus dem Labor in die Klinik zu bringen. Der Bericht informiert ü... SZ, 21.10.1993Mit den Genuntersuchungen wachsen auch die Missbräuche
Das sehr gut verständliche Buch zeige, warum Gentechnologie der einfachste Weg sei, Menschenrechte zu missachten. Anhand von Beispielen werde dies gezeigt. Das Buch sei ... NSC, S. 38, 23.10.1993«Statistische Erfassung angeborener Fehlbildungen» (D)
Sämtliche in den Mainzer Unikliniken entbundenen Neugeborenen werden nach «grossen» und «kleinen» «Fehlbildungen» registriert. Ein bundesweites Register ist in Pla... taz, 25.10.1993Der Blutegel-Trick und die Gentechnik bei Ciba
In den Adern ist Blutgerinnung bedrohlich, ForscherInnen des Ciba-Konzerns testen nun einen gerinnungshemmenden Wirkstoff, der dem Blutegel abgeschaut und gentechnisch na... BaZ / 3, 28.10.1993Genmanipulierte Tumorzellen gegen Parkinsonkrankheit im Gespräch
Die neuste Errungenschaft von Molekulargenetik, Werkstoffkunde sowie Hirn- und Genchirurgie: Parkinsonkranke sollen dereinst mit eingekapselten, gentechnisch veränderten... WW, 28.10.1993Das Erbgut der Menschen wird patentiert, analysiert und verändert
Die ausführliche «Spiegel»-Titelgeschichte gibt einen Überblick über die neusten Forschungen der Humangenetik. Patentierung, Gentherapie, Gendiagnostik, gentechnisch... Spiegel, 01.11.1993Das «Zeit»-Dossier zu den geklonten Embryos: «Ich, ich, ich und ich»
Lesenswertes, verständliches Dossier über das Experiment, in dem ein Wissenschafter zum erstenmal (wenigstens: zum erstenmal öffentlich) Menschenembryonen geklont hat ... Zeit, 05.11.1993Was nicht in den Sternen, aber dafür in Genen stehen soll
Das «Express»-Dossier über Gentechnologie umfasst einen Übersichtsartikel, ein Interview mit dem Genom-Spezialisten Daniel Cohen und eine bewegende Reportage aus den ... Express, 04.11.1993Erste «Erfolge» bei der Gentherapie von zystischer Fibrose
Drei PatientInnen wurden versuchsweise mit genmanipulierten Viren gegen zystische Fibrose therapiert. Der Beitrag erklärt die Krankheit, die angewandte Gentherapie und d... taz, 08.11.1993Wachstumshormone machen alte Männer munter
Wachstumshormone, so zeigen Versuche, können Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden von alten Männern, AthletInnen, Schwerkranken und vielen anderen «PatientInnen» för... Focus, 01.11.1993GenferInnen bereiten eine Gentherapie vor
Die Therapie soll die Krankheit Mukoviszidose bekämpfen, heisst es im ausführlichen Artikel. Die Grafik erläutert, wie die Therapie vor sich gehen soll. In einem Inter... Hebdo, 18.11.1993Erfindung und Anwendungen der Polymerase-Kettenreaktion
Vor zehn Jahren hat Kary Mullis diese Schlüsseltechnik erfunden und ist dafür nun mit dem Nobelpreis geehrt worden. Die Methode zur Vervielfachung der Erbsubstanz (im B... Spiegel, 13.12.1993Das Ziel der Schwangerschaftsvorsorge: Gentherapie im Mutterleib
In Deutschland ist eine neue Diagnose zur Erkennung von Erbkrankheiten beim Embryo entwickelt worden: der Mutter wird Blut entnommen. Der Artikel schildert kurz den Test ... Focus, 06.12.1993Weitreichende Anwendung der Gentherapie ist nicht in Sicht
Und trotzdem fliessen die Forschungsgelder jetzt auch in Deutschland. Der Beitrag berichtet über die laufenden Forschungen zu verschiedenen Krankheiten. Versuche am Mens... GID 12/93, S. 32, 01.12.1993Entschlüsselung von Darmkrebsgen macht neue Medikamente möglich
US-ForscherInnen haben den Signalweg des ras-Krebsgens entschlüsselt, welches die «normale» Zellentwicklung steuert und bei Störungen vielfach zu Krebs führt. Zur Be... NZZ, 29.12.1993USA: Umstrittener Gentest für leistungsschwache SchülerInnen
Kinder mit Schulschwierigkeiten werden auf einen genetischen «Defekt» hin untersucht, der bisher nur bei schwer behinderten Menschen diagnostiziert wurde: Das sogenannt... NSC, S. 10, 25.12.1993Fortpflanzungsmediziner erstellen «Checklisten für Embryoqualität»
Müssen die verantwortungsbewussten Eltern der nahen Zukunft prüfen lassen, ob ihr eigenes «Erbmaterial» den gestiegenen Anforderungen noch genügt, fragt sich die Aut... World Media, 21.12.1991Im Tierversuch gelang genetische Heilung der zystischen Fibrose
Eines von 2500 Neugeborenen leidet an der «zystischen Fibrose», einer genetisch bedingten Lungenkrankheit. In Frankreich gelang es, über Erkältungsviren das fehlende ... TA, 16.01.1992Bericht über den Kongress für perinatale Medizin (Berlin, Dez. 1991)
Immer ausgefeilter werden die Techniken, mit deren Hilfe bereits das Ungeborene untersucht, gecheckt und behandelt werden kann. Am Kongress wurde vom Neuesten berichtet. ... GID 1/92, S. 23, 01.02.1992Gentech-Drogen werden bei SportlerInnen beliebt
Um ihren guten Ruf fürchten derzeit die Hersteller des Blutwirkstoffes EPO und des Wachstumshormons GH. SportlerInnen greifen vermehrt zu diesem gentechnologisch hergest... GID 1/92, S. 22, 01.02.1992Mit Hilfe der Gentherapie sollen Erbkrankheiten geheilt werden
Gentherapie heisst die Zauberformel, auf die sich viele Hoffnungen von Kranken gründen. Das Ziel der Molekularbiologen ist beim Menschen Erbkrankheit zu heilen, indem si... Spiegel, 24.02.1992Studie zur Genomanalyse in der BRD
Erste Ergebnisse aus dem Projekt Technik-Folgenabschätzung (BRD) zur Genomanalyse liegen jetzt vor. Die Studie soll einen Überblick über die derzeitige Anwendung von D... GID 2/92, S. 5, 01.03.1992Klage gegen Showa Denko: L-Tryptophan-Hersteller soll zahlen
Vor etwa zwei Jahren erkrankten Tausende von Menschen an EMS (Eosinophilie-Myalgie-Syndrom), nachdem sie die Aminosäure L-Tryptophan aus der gentechnischen Produktion vo... GID 2/92, S. 7, 01.03.1992Die Gen-Doktoren und Ethik
Die Gen-Doktoren brechen ein Tabu, um Leben zu retten und bisher nicht behandelbare Krankheiten zu heilen. Diese Sendung porträtiert Spitzenforscher wie Prof. Claudio Bo... ARD (Video), 10.05.1992Wird demnächst ein Patent auf eine Frau erteilt?
Dem Europäischen Patentamt (EPA) in München liegt ein Antrag vor, wonach der Organismus von Säugetieren gentechnisch dazu veranlasst werden soll, mit der Muttermilch a... GID 5/92, S. 4, 30.05.1992Erste Gentherapie in Italien
In Mailand wurde ein gentherapeutischer Eingriff an einem fünfjährigen Jungen vorgenommen. Es ist das erstemal, dass in Europa Gentherapie an einem Menschen praktiziert... GID 5/92, S. 26, 30.05.1992Eugenik in der Gentechnologie
Aiha Zemp erläutert die eugenischen Aspekte der Gentechnologie. Für sie ist unbestritten, dass der eugenische Aspekt nicht ein unerwünschtes Nebenprodukt der Gentechno... SM, 25.06.1992Transgenes Schaf produziert menschliches Protein
Tiere werden bei Pharmakonzernen als «Bioreaktoren» eingesetzt. Ihnen sind menschliche Gene ins Erbgut eingefügt worden. Sie bilden nun in ihren Organen menschliche Su... GID 6/92, S.25, 01.06.1992Transplantationen: Tiere als «Ersatzteillager» für Menschen
Die ersten Versuche der Verpflanzung von Xeno- (nicht menschlichen) Organen begannen bereits Anfang dieses Jahrhunderts und haben jetzt neuen Aufschwung. Die PatientInnen... TAZ, 14.08.1992Zum Überdenken der Wachstumshormonverwendung gezwungen
Die Gesundheitsbehörde der USA (NIH) hat nach dem Druck ethisch motivierter Gruppen eingelenkt und den Gebrauch von Wachstumshormonen vorderhand sistiert, bis er von ein... NSC, S. 9, 15.08.1992Gentherapie vor dem Durchbruch – auch Keimbahnmanipulation geplant
Seit zwei Jahren wird Gentherapie versuchsweise gegen verschiedene Krankheiten eingesetzt. KritikerInnen vermuten, dass diese «Heilsversprechungen» bloss Imagepflege f�... GID 8/92, S. 26, 01.08.1992Genomforschung: zu Besuch in den Labors der Firma Généthon
Gerade 30 Kilometer von Paris entfernt, in Evry, ist in einem unscheinbaren Gebäude die Généthon untergebracht, die zu den führenden Genom-Firmen gehört: Mit unglaub... LNQ, 28.08.1992Entwicklung und Gefahren der Gentherapie am Menschen
GenchirurgInnen haben mit dem Umbau des Erbgutes begonnen. Versuche laufen bereits mit Menschen, die an SCID (durch Fehler in der Erbsubstanz verursacht), Krebs und ander... profil, 17.08.1992Erbdefekte lassen sich leichter feststellen als behandeln
Immer häufiger wird schwangeren Frauen zur Chorionbiopsie geraten, mittels deren Erbkrankheiten festgestellt werden können. Wenn es um die gezielte Eindämmung einer sc... profil, 24.08.1992Sachbuch über Humangenetik und die Huntingtonsche Krankheit
Die Rezension zeugt von Begeisterung über das Buch der beiden Journalisten des «Wall Street Journal». Es erzähle die Jagd nach dem fatalen Gen-Defekt der Huntingtonsc... BdW, 01.09.1992Mit Patentierungen schadet sich die Gentech-Industrie selbst
«Juristische Auseinandersetzungen um Patente bedrohen die Zukunft der Gentechnologie», schrieb die renommierte Wirtschaftszeitung «Financial Times» kürzlich. Immer m... WoZ, 11.09.1992Gentherapie gegen Hirntumoren (USA)
Neurochirurgen wollen an PatientInnen mit inoperablen Hirntumoren eine neue Form der Hirnchirurgie erproben, die auf der Basis der Gentherapie enwickelt wurde. Im Artikel... SZ, 17.09.1992Neue «direkte» genetische Tests bei menschlichen Erbkrankheiten
Die Informationsstelle Biotechnologie-Gentechnologie informiert über «direkte» Genanalysen, welche es ermöglichen, die An- oder Abwesenheit von mutierten Genen am Blu... IBG, 01.09.1992Richtlinien für genetische Untersuchungen am Menschen
Die Schweizerische Akademie der medizinischen Wissenschaften (SAMW) publizierte vergangene Woche einen Entwurf für «medizinisch-ethische Richtlinien für genetische Unt... WoZ, 25.09.1992Erstmals Chromosom entschlüsselt
ForscherInnen aller Welt ist es gelungen, eine vollständige Karte des menschlichen Chromosoms 21q herzustellen. Die komplette Erkundung des menschlichen Genoms (Erbguts)... BaZ, 01.10.1992Gentechnologie zur Erforschung der neuronalen Kommunikation
Die Übertragung von Nervenimpulsen erfolgt an den Synapsen. An diesen Kontaktstellen zwischen Neuronen werden Neurotransmitter (Botenstoffe) ausgeschüttet und von spezi... NZZ, 14.10.1992Sandoz forscht an Gentherapie gegen Aids
Wissenschafter am Wiener Sandoz-Forschungsinstitut haben experimentell nachgewiesen, dass ein künstlich eingebautes falsches Virus-Gen Blutzellen gegen die tödliche Wir... BaZ, 21.10.1992Gentherapie, die neue Epoche der Medizin
Einerseits biete Gentechnologie mit der Gentherapie Hoffnung für bisher unheilbar Kranke, anderseits wollen Wissenschafterinnen und Wissenschafter schon lange nicht nur ... BdW, 01.10.1992Neu entdecktes Molekül bringt Krebsforschung weiter
Eine deutsche Forschergruppe entdeckte ein Gen für ein Oberflächenmolekül, das die Metastasenbildung auslöst. Erst mit der Ausbreitung im Körper wird Krebs zu einer ... NZZ, 28.10.1992Genetische Zeitbombe der spanischen Eroberer entschärft
Kaum eine Familie blieb im Nordosten von Kuba vor der cerebellaren Ataxie verschont. Die heimtückische Erbkrankheit des Kleinhirns kann bis zur Lähmung führen. Jetzt h... BdW, 01.11.1992Gentechnische Diagnosemethode für Bakterien erreicht Marktreife
Bereits zwei PCR-Diagnosesets für professionelle Labors sind auf dem Markt. Die Polymerase-Kettenreaktion erlaubt es, gezielt bestimmte Erbsubstanzmoleküle – zum Beis... TA, 06.11.1992Schon zwei menschliche Chromosomen sind kartiert
Kürzlich feierte HUGO, das Human Genome Project, offiziell seinen zweiten Geburtstag. Das ambitiöse Unterfangen konnte noch schneller Tritt fassen, als dies selbst sein... TA, 24.11.1992Erste klinische Studien zur Gentherapie in Deutschland
Mit Verspätung steigt nun auch Deutschland in die Erprobung der Gentherapie an PatientInnen ein. Die erste Studie ist genehmigt, vier weitere befinden sich in der Planun... ZEIT, 20.11.1992Auch in Deutschland sind Gentherapie-Versuche an Menschen geplant
Die Wunschliste von Forschung und Medizin ist lang und reicht von Hypercholesterinämie über Aids und Krebs bis zum ADA-Mangelsyndrom. Der Artikel stellt die Projekte vo... SZ, 03.12.1992Das Medikament Roferon-A ist kein Wundermittel
Und trotzdem widmet das Roche-Magazin dem gentechnisch hergestellten Interferon eine umfangreiche Dokumentation und lobt seine breiten Einsatzmöglichkeiten. Ein Gespräc... RM, 08.12.1992Gentech-Insulin vermindert die Wahrnehmung
Hat gentechnisch erzeugtes Humaninsulin zu Todesfällen geführt? Lübecker HirnforscherInnen vermuten, dass es Diabetes-Kranke daran hindert, lebensbedrohenden Zuckerman... Zeit, 11.12.1992«Packende Forschungsreise durch das menschliche Erbgut»
Das ist die Einschätzung von Robert Shapiros neuem Buch durch den Rezensenten. Die bildhafte und klare Sprache mache das Buch zu einem idealen Einstieg für Genetik-Anf�... BdW, 01.12.1992Gentechnisch produziertes Medikament «schützt» Bluter vor Aids
ForscherInnen der Firmen Baxter-Genetics und Bayer-Miles in Kalifornien ist es gelungen, den gerinnungsfördernden Faktor VIII gentechnisch herzustellen. Das Medikament f... Zeit, 15.12.1992Genmanipulierte Mäuse werden in der Aids-Forschung eingesetzt
Vor drei Jahren schafften es Forscher in den USA, Labormäusen ein Immunsystem aus menschlichen Zellen zu verpassen. Seither erprobt man die Nützlichkeit der "Menschen-M... BaZ, 09.01.1991Gründung eines Zellbiologischen Instituts an der Tübinger Uni (BRD)
Durch die Gründung eines Zellbiologischen Instituts will sich die Universität Standortvorteile im Wettbewerb um die Geldtöpfe der öffentlichen Hand und der Industrie ... GID, 19.01.1991Neuer Test für Muskel-Dystrophie
Wissenschafter in GB haben einen neuen Test für mögliche TrägerInnen der Muskel-Krankheit entwickelt. Die Arbeit der Wissenschafter wird aus zwei Gründen Folgen haben... GID, 19.01.1991Zwei Gentech-Medikamente der Basler Chemie auf dem Prüfstand
In die Herstellung von Medikamenten mit Hilfe von Gentechnologie werden grosse Hoffnungen gesteckt. Sie sollen als Wundermittel gegen bisher unheilbare Krankheiten wirken... Dementi, 13.02.1991USA: Krebsbehandlungen mit genmanipulierten Zellen
In den USA ist ein heikles Experiment angelaufen: Krebskranke werden mit genmanipulierten Zellen behandelt. 20 Minuten dauert die Infusion von 100 Millionen geklonten wei... Spiegel, 04.02.1991In den USA haben Forscher mit der umstrittenen Gentherapie begonnen
Damit fällt der Startschuss in ein neues Zeitalter. Mit dem Eingriff am Erbgut des Menschen sollen Erbkrankheiten geheilt werden. "Wir wollen die medizinische Therapie r... TA, 27.02.1991Die Gentherapie eröffnet neue Perspektiven für die Medizin
Neue Perspektiven für die Behandlung von Krebs und Erbkrankheiten durch die Grundlagenforschung in der Gentherapie. Bei der neuen Krebstherapie setzen die Forscher auf e... Zeit, 08.03.1991Der Alkoholismus und die Gene
In den USA will eine breit angelegte Studie den biologischen Ursprung von Suchtkrankheiten ausfindig machen. Die Forschung nach den Erbanlagen für Alkoholismus und der B... GID Nr. 65/66 S 22, 01.03.1991Brustkrebs: Gene besiegen Umweltbelastung
Eine vererbliche Form der Krebsentstehung entdeckt und die molekularen Ursachen zum Teil geklärt zu haben, das behaupten WissenschafterInnen in den USA seit kurzem. In d... GID Nr 65/66 S. 24, 01.03.1991Gentechnische Produktion eines Medikamentes gegen Anämie (BRD)
Die Marburger Behringwerke werden voraussichtlich in Kürze mit der gentechnischen Produktion von Erythropoietin (EPO) beginnen. Mittlerweile zeichnet sich ab, dass EPO n... OEB 19/91, S. 16, 08.05.1991Ergebnisse einer Studie: Medikamente ohne Gentechnik sind sicherer
Drei Medikamente, die Blutgerinnsel auflösen sollen, wurden in einer Studie in den USA an einem Kongress von Herzspezialisten verglichen: ein von Bakterien produziertes ... GID Nr. 67, 5/91, S. 12, 01.06.1991Aidsforschung gegen die Menschen
Impfstoff-Experimente mit tödlichem Ausgang führten zu erneuten, schweren Anschuldigungen gegen den Virologen Professor Daniel Zagury von der Pierre- und- Marie- Curie-... GID Nr. 67, 5/91, S. 15, 01.06.1991Interferone in der Medizin – moderne Waffen der Biotherapie
Neben der Chemotherapie und der physikalischen Therapie (Bestrahlung) kommen heute vermehrt Biotherapien zum Einsatz, vor allem gegen Krebs- und Viruserkrankungen. Interf... NZZ, 03.07.1991Gentechnologische Medikamente werden zunehmend Gewinne bringen
Roche ist weltweit führend auf dem Gebiet gentechnisch hergestellter Medikamente. Finanzchef Henri B. Meier erklärte, weshalb diese Sparte bald beschleunigt zunehmende ... BAZ, 03.07.1991Die BASF will Gen-Medikament industriell herstellen
Der Chemiekonzern in Ludwigshafen (BRD) will mit Hilfe genmanipulierter Koli-Bakterien das Antikrebsmittel Tumornekrosefaktor industriell herstellen. Krebsforscher kritis... taz, 10.07.1991Der Missbrauch neuartiger Gen-Tests bedroht Eltern und Kinder
In den USA wurden schon frühzeitig die ersten Gentests im Gesundheitswesen eingeführt. Dort finden sich auch die ersten Opfer der genetischen Diskriminierung. Die Versi... Natur 8/91, S. 24, 01.08.1991Weltkongress der IngenieurInnen der Fortpflanzung in Paris
Der Kongress über künstliche Befruchtung und In-vitro-Fertilisation fand vom 30. 6. bis zum 3.7. 1991 statt. Erstmals fand eine kontroverse Debatte über In-vitro-Ferti... GID 7/91, S. 18, 27.07.1991Gentechnologie in der Medizin: der Traum von der Machbarkeit
Die Zukunft der Medizin scheint vorgegeben und nichts mehr ihre Entwicklung in Richtung Gentechnologie bremsen zu können. Die Autorin gibt einen Überblick über die Anw... Mabuse, 01.09.1991Gentechnologie soll Blut-Ersatz-Produktion erleichtern
Menschenblut aus Schweineadern soll den Durchbruch auf dem Weg zu einem Blut-Ersatz bringen, die Forscher sind optimistisch. Tiere als Bioreaktoren zur Herstellung von Ar... Spiegel, 26.08.1991Erste Gentherapie in Europa geplant
Kinder, die an der Immunschwäche-Krankheit "ADA-Defizienz" leiden, sollen erstmals in Europa mit einer Gentherapie behandelt werden. Holländische Wissenschafter wollen ... BaZ, 11.09.1991Genomanalyse: soziale und ethische Auswirkungen
Erwin Deutsch, Jurist, ist im Vorsitz der EG-Arbeitsgruppe "Ethische, soziale und rechtliche Aspekte der menschlichen Genomanalyse" (Esla). Die Esla-Arbeitsgruppe begleit... GID 8 u. 9/91, S. 6, 24.09.1991Gedanken zum 7. Kongress "Der Fetus als Patient" (Bonn)
Am Kongress der GynäkologInnen in Bonn wird über die neusten Erkenntnisse in der pränatalen Diagnostik und Therapie berichtet. Die Sichtbarmachung der Leibesfrucht hat... GID 8 u. 9/91, S. 15, 24.09.1991Gentechnologie und Landwirtschaft: Fortschritt oder Bedrohung?
Der "Bund" unterhielt sich mit Miges Baumann, dem Leiter der Informationsstelle für Landwirtschaft und Umwelt bei der Stiftung "Swissaid" zum Thema: Müssen medizinische... Bund, 24.09.1991Neue Studie gegen Gen-Insulin: "gefährlich"
Ein bernisch-britisches Team von Diabetes-Spezialisten hat in London neue vergleichende Studien zur Verträglichkeit von tierischem Insulin und genetisch synthetisiertem ... WoZ, 27.09.1991Ärzte in den USA wagen Eingriffe am Erbgut des Menschen
Mit Eingriffen ins Erbgut des Menschen wollen die Ärzte bisher unheilbare Krankheiten kurieren. Defekte Bestandteile der Gen-Spirale, auf der alle Informationen für das... Stern, 10.10.1991Gentherapie in den USA: neue Versuche an Menschen genehmigt
In den USA sind vier Experimente mit Gentherapie am Menschen begonnen worden. Drei der zugelassenen Versuche sollen an KrebspatientInnen durchgeführt werden. Im vierten ... GID 10/91, S. 27, 01.11.1991Anklage gegen die Hersteller von gentechnischem Humaninsulin (GB)
Britische DiabetikerInnen wollen Anklage gegen die Hersteller von gentechnischem Humaninsulin erheben. Grund: beim Umstieg von tierischem auf gentechnisch produziertes In... GID 10/91, S. 29, 01.11.1991Gentechnologie: Chemiefabrik Pflanze
Heute ist man den pflanzlichen Wirkstoffen mit moderner Analytik auf der Spur. Seit Urzeiten hat der Mensch Pflanzen seinen Zwecken angepasst, heute werden sie im Labor a... BR (Video), 11.11.1991Interview mit Mitarbeiterinnen einer humangenetischen Beratungsstelle
Die humangenetischen Beratungsstellen sind umstrittene, dennoch vielfach in Anspruch genommene Institutionen. Die KritikerInnen vergessen häufig die schlichte Beratungsf... Mabuse, 01.12.1991Makabers aus der Medizin: Embryonen als Gewebespender
Die Verwendung fötalen Gewebes als neue Therapiemethode schreitet voran. Trotz unzureichender Grundlagenforschung wurde bis heute schon 140 Parkinson-Patienten embryonal... GID 12/91, S. 18, 01.12.1991Humangenetik: ständig werden neueste Erkenntnisse veröffentlicht
Woche für Woche veröffentlichen GenforscherInnen ihre neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Vererbung von körperlichen und geistigen Merkmalen bei Mensch und Tier. ... GID 12/91, S. 20, 01.12.1991Bücherliste zu Gen- und Reproduktionstechnologien
Das Gen-ethische Netzwerk hat eine Bücherliste zu Gen- und Reproduktionstechnologien zusammengestellt. Bezug (für DM 5,–): Gen-ethisches Netzwerk, Winterfeldstr. 3, D... GID 12/91, S. 26, 01.12.1991Neues gentechnisches Infarkt-Medikament umstritten
Actilyse von Thomae GmbH ist umstritten. Wirksubstanz TPA aus Hamsterzellen. Patentinhaber Gentech. Zeit, 04.03.1988Hormon gegen Anämie von Dialyse-Patienten gentechnisch produziert
Cilag, Tochter des US-Multis Johnson & Johnson, Hamburg, produziert Erythropoietin EPO mit Biotechnologie. EPO ist Steuerhormon für die körpereigene Produktion von rote... Spiegel, 25.12.1989Krebsprotein dreidimensional
Erstmals ist es einem Forscherteam gelungen, das Krebsprotein des häufigsten Onkogens dreidimensional darzustellen. BaZ, 29.06.1988Gentechnik, Fragwürdiger Eingriff
Augenkrebs: Heilbar durch Gentherapie. Retinoblastom, Antikrebsgen, Erbinformation, Missbrauch Profil, 25.12.1989Hoffnung aus der Retorte für Nierenkranke
Dank einem nur gentechnisch herstellbaren "Medikament", dem menschlichen Hormaon Erythropoietin, haben Nierentransplantationen mehr Chancen. Kostenfragen ungelöst. BaZ, 16.09.1988Pillen statt heilen dank Gentechnologie
Der kranke Mensch, biochemisch reparierbar gemacht, soll an die verdreckte Umwelt "wiederangepasst" werden. Kollek, Regine, Molekularbiologin, erzählt von ihrem Ausstieg... Natur, 01.02.1988Im Gespann auf den EG-Markt
Roche vermarktet Gen-Tech-Medikamente mit amerikanischem Partner. Hoffmann-La Roche, Neupogen, Firma Amgen, Hormon AZ, 30.09.1988Gentherapie: Kein Ausweg für Nervenkranke
Gentests: Beispiel Veitstanz. Martin, Joseph B. forscht an vorderster Front über die erblichen Grundlagen von Hirnerkrankungen. Ein Gespräch mit ihm. TA, 15.09.1988EG: Pest in den Richtlinien – Forschung für eugenische Auslese
Einstieg in ein Genom-Projekt. Umweltschäden beim Menschen . GID, 25.12.1989Genomprojekte führen zur Keimbahntherapie
Ein Menschenversuch zur Gentherapie bei Krebskranken ist vorerst gestoppt. Todesfälle bei Erprobung eines menschlichen Wirkstoffs. Die Erforschung des Glaubens an die DN... GID, 01.11.1988Biologen und Mediziner suchen Entschlüsselung der Erbanlagen
Hauptziel ist die Aufklärung über Tausende von Erbkrankheiten. Doch der medizinische Nutzen des Jahrhundert-Projekts ist umstritten, in Europa werden moralische Bedenke... Zeit, 21.04.1989Erstmals werden fremde Gene gezielt auf den Menschen übertragen
Ein fragwürdiges Experiment wirft Schatten auf eine zukunftsträchtige Technik. Aktivierung körpereigener Mittel gegen Krankheiten. Einstieg in die Gentherapie. Einem P... Zeit, 09.06.1989Medizin und Forschung an Genen
Forscher starben an seltenen Krebsformen, auch der Entdecker des Wachstumshormons. GID, 01.05.1989Kommt der gläserne, genetisch durchleuchtete Mensch?
Die gesellschaftlichen Folgen der Gentechnologie könnten sich sehr stark auswirken. Gespräch mit Klees, Bernd, Professor für Arbeits- und Sozialrecht in Braunschweig u... BaZ, 07.10.1989Euthanasie-Propaganda
Die Wurzeln der neuen Euthanasiepropaganda sind auch in der Friedens- und Ökologiebewegung zu suchen. profil, 20.11.1989Kontroverse um Humaninsulin
Forschungsresultate, Gentechnische Medikamente, Risiko, Produktionsstop BaZ, 29.01.1990Wollen die Gentechniker die Behinderten abschaffen?
Heilpädagogen warnen eindringlich vor den Folgen einer immer weiter gehenden vorgeburtlichen Diagnostik. TA, 16.03.1990EG-Kommission hat Genomforschungspläne aufpoliert
Ohne Ethik läuft nichts mehr. GID, 01.02.1990Die Gentherapie ist mehr Wunsch als Wirklichkeit
Eine gentherapeutisch scheinbar einfache Reparatur scheitert bereits an der nicht vollständig erforschten Kontrolle der Zelle über ihre Gene. WW, 05.04.1990Genetische Krankheiten
Heilende Manipulationen am menschlichen Genom können sehr wohl unbeabsichtigte Folgen haben. WW, 12.04.1990Biotechnologie und ihre Anwendungen bei CibaGeigy
Einführungsbeitrag über die Division Pharma. Mikroorganismen oder Säugetierzellkulturen werden durch gentechnische Eingriffe so verändert, dass sie Arzneimittelstoffe... Ciba-Geigy M., 02.06.1990Anwendung der Genomanalyse in Japan
Ein Computer wird in Japan im Juni 1990 neu eingesetzt um das menschliche Genom zu entziffern. NSC, 02.06.1990Gibt es Vorteile für den Menschen dank der Gentechnologie?
Der Autor schaut hinter die Versprechungen der Gentechnik in der Humanmedizin. GID, 01.06.1990Beitrag zur Diskussion über Behinderte und Humangenetik
Sierck ist einer der Mitinitiatoren der Krüppelbewegung und arbeitet im Hamburger "Verein zur Erforschung von NS-Gesundheits- und Sozialpolitik". In seinem Beitrag wende... GID, 01.06.1990In den USA wird die Gentherapie erprobt
Ein Bewilligungsausschuss der Nationalen Gesundheitsinstitute der USA (National Institutes of Health, NIH) hat grünes Licht für den Beginn zweier klinischer Experimente... BaZ, 02.08.1990Europäisches Genomprojekt ist gestartet
Der zuständige Ministerrat hat sein endgültiges Ja zu einem Forschungsprogramm gegeben, das sicherlich zu einem der umstrittensten in der Geschichte der EG-Politik zäh... GID, 01.07.1990Sex-Gen – Schnitt im Strang
Britische Forscher haben das Sex-Gen isoliert. Das Geschlecht von Nachkommen wird planbar. Spiegel, 13.08.1990Ärzte spielen Gott
Erbkrankheiten werden bereits im Mutterleib erkannt. Doch heilen kann man sie nicht. Die Folge: Immer weniger Eltern nehmen erbkranke Kinder an. Eine neue Eugenik zeichne... Natur, 01.10.1990Durch Genfehler verunstaltet
US-Forscher haben die Ursache der Elefantenmenschenkrankheit entdeckt: Es ist ein fehlerhaftes Gen, das normalerweise ein Protein produziert, das Krebszellen bekämpft. Spiegel, 27.08.1990Eine neue Ära im Kampf gegen Erbkrankheiten
Erstmals haben US-Ärzte eine Patientin mit gentechnisch manipulierten Zellen behandelt. Spiegel, 24.09.1990Erste Gentherapie am Menschen in den USA
Ein vierjähriges Mädchen erhielt eine Spritze mit gentechnisch veränderten Blutzelle. Das Mädchen leidet an einer Immunkrankeit, die veränderten Zellen sollen ein En... GID, 01.11.1990Gentechnologie in der Medizin
Basler Forscher stellen mit Hilfe von Hefezellen und der Gentechnologie einen Wirkstoff her, der die Blutgerinnung hemmt. Das neue gerinnungshemmende Wirkstoff heisst Hir... Brückenbauer, 28.11.1990Für kürzeren Patentschutz von Pharmaka
Gegen EG-Pläne zur Verlängerung des Patentschutzes für Arzneimittel auf insgesamt 16 Jahre hat sich der einflussreiche EG-Konsumentenverband Beuc (Bureau Eruopéen des... AZ, 17.12.1990Gentechnologie in der medizinischen Grundlagenforschung
Die Gentechnologie werde die heutige Medizin und Biologie, laut Autor, grundlegend verändern. Die Qualität unseres Lebens werde sich in nachhaltiger Weise verbessern. D... NZZ, 12.12.1990Genetische Disposition und Umweltgifte
Die medizinische Forschung konzentriert sich auf Komplexe, die Schadstoffe mit dem Erbmaterial, der Desoxyribonukleinsäure, bilden. Eine Wahrscheinlichkeit der Krebsentw... FAZ, 26.11.1997Ansätze zur Gentherapie von Krebs
Der Verfasser vertritt die Meinung, dass trotz der Misserfolge die Konzepte der Gentherapie vielversprechend seien, auch zur Behandlung schwerer Infektionskrankheiten wie... Spektrum 12/97, S. 48–53, 01.12.1997Gentechnik und Versicherungen – ein Interview
Jörg Schmidtke gibt im Interview Auskunft über die Grenzen von Gentests in verschiedenen Ländern und über Sinn und Unsinn der Tests (informativ). NZZ Folio, 01.12.1997Die Krebsträume von Genforschern
Forscher, die auf dem Gebiet der «molekularen Epidemiologie» arbeiten, geben sich nicht mehr mit den Methoden der klassischen Epidemiologie zufrieden. Sie suchen im Org... SZ, 04.12.1997In den USA wird laut über das Klonen von Menschen nachgedacht
Nie werde man Menschen klonen, haben ForscherInnen vor nicht allzu langer Zeit nicht sehr glaubhaft versichert. Neun Monate nach Dolly hat sich die Beweislast gekehrt. He... SoZ, 07.12.1997Die Problematik genetischer Mathematik bei Gerichtsfällen
Beispiele von Gerichtsfällen, die problematisch ausgingen, weil DNS-Probabilitäten vom Gericht falsch ausgelegt worden sind (Bericht). NSC, S. 18/19, 13.12.1997Erster Menschenversuch mit Gentech-Pflanzen-Antikörpern
NeoRx, eine Firma aus Seattle, hatte zuvor in transgenen Getreidepflanzen Antikörper gegen Krebs produziert (Kürzestmeldung). NSC, S. 13, 20.12.1997Klinische Studien von Gentherapien: 220 Versuche, 600 Menschen, 0 Erfolge
Sehr lesenswerte Zusammenfassung der Argumente, die für und gegen die verschiedenen Methoden sind, um fremde Gene mit Hilfe sogenannter Vektoren in den menschlichen Kör... GID Nr. 123, S. 29–33, 01.12.1997Gentechnisch hergestellte Medikamente: Warum die Industrie davon schwärmt
Die gen- und biotechnische Herstellung von Medikamenten ist für die Pharmaindustrie besonders erfolgversprechend, weil sie mit dieser Technologie praktisch jede körpere... GID Nr. 123, S. 34–48, 01.12.1997Konzepte zur Gentherapie des Zentralnervensystems
Der Transfer von Genen in geschädigte oder vom Absterben bedrohte Neuronen könnte eines Tages degenerative Hirnerkrankungen verlangsamn, aufhalten oder die Folgen akute... Spektrum 1/98, S. 46–52, 01.01.1998Gentechnik in der Medizin: Eine Übersicht
Die Artikelsammlung liefert einen Überblick über den neusten Stand in der Gentherapie. Bund/NZZ/TA/BaZ, 01.12.1997Versicherungen sollen Gentestgebrauch plausibilisieren
Bevor Tests zugelassen werden, müssten demnach die Versicherungen erst zeigen, dass Gentests Rückschlüsse auf versicherbare Risiken zulassen (kurzer Bericht über die ... NSC, S. 10, 03.01.1998Gentech-Medikamente aus Mäuse-Urin
Bisher arbeiteten Gentechniker mit transgenen Tiermodellen, die als Bioreaktoren beispielsweise in der Milch Wirkstoffe absonderten. Die Reinigung von tierischen Stoffen ... NSC, S. 7, 10.01.1998Gentech-Impfstoff gegen Ebola erstmals wirksam
Gewirkt hat er bei Meerschweinchen (Kürzestmeldung). NSC, S. 15, 10.01.1998Forscher mutmassen, ein «Sprach-Gen» gefunden zu haben
Die entsprechende Gensequenz war in 15 sprachgestörten Mitgliedern einer Familie nachzuweisen, nicht so bei 12 sprachlich unauffälligen derselben Familie (Bericht). NSC, S. 7, 31.01.1998US-Firma unterzog Angestellte einem Gen-Screening
Und das ohne Wissen oder Zustimmung der MitarbeiterInnen (kurze Meldung). NSC, S. 10, 14.02.1998Rolf Zinkernagel ist von der Grenzenlosigkeit der Forschung überzeugt
Der Nobelpreisträger kämpft unermüdlich gegen die Schweizer Genschutz-Initiative. Sein Weltbild lässt keinen Zweifel an der Forschung und an der wissenschaftlich-tech... Facts, 12.02.1998Genetisch gesehen, gehört Island der Firma Hoffmann-La Roche
Wegen der ungewöhnlich tiefen genetischen Varianz sind IsländerInnen in den Augen von GenetikerInnen ideale Objekte, um Krankheitsgene zu finden. Die Basler Firma hat s... NSC, S. 19, 21.02.1998Genanalysen zur Aufklärung von Verbrechen werden alltäglich
Die USA treiben die Methode der wissenschaftlichen DNS-Analyse seit Jahren voran und bauen Datenbanken mit genetischen Täterprofilen auf. Der Verfasser informiert über ... Bund, 27.02.1998«Gentechnologie ist für eine erfolgreiche Pharmaforschung notwendig»
Ohne transgene Tiere – Versuchstiere, in deren Keimbahn mit Hilfe gentechnischer Methoden ein zusätzliches Gen aus einem artfremden Organismus eingefügt wurde – ist... RN, 01.03.1998Hoffmann-La Roche betreibt Genomforschung mit IsländerInnen
Roche ist bereit, für die Zusammenarbeit mit DeCode Genetics rund 300 Millionen Franken zu bezahlen und sichert sich damit das Recht, das einzigartige «genetische Mater... Cash, 13.03.1998Führt die somatische Gentherapie doch zu Keimbahnänderungen?
Über diese Frage gibt es heute keine verlässliche Antwort, weil wirklich dienliche Nachweismethoden fehlen. Bisher waren Versuche mit somatischer Gentherapie an Patient... NSC, S. 7, 14.03.1998Hoechst startet Gentech-Produktion
Der Konzern produziert in Frankfurt Insulin aus genmanipulierten Coli-Bakterien (Bericht). taz, 17.03.1998Wie die Gentechnologie die Medizin verändern wird
Künftig würden wohl nicht mehr allen PatientInnen derselben Krankheiten dieselben Medikamente verschrieben, weil sie je nach genetischer Disposition verschieden darauf ... NSC, S. 18/19, 21.03.1998Risiko von Übertragung tierischer Krankheiten bei Xenotransplantationen
Bei Xenotransplantationen besteht die Gefahr, dass tierische Krankheitserreger mitverpflanzt und auf den Menschen übertragen werden (kurzer Hinweis auf BATS-Report 1/98)... Agenda, 01.03.1998Der Körper ist ein Apparat
Die High-Tech-Medizin entdeckt den Körper als Grossbaustelle für Transplantationen und Implantationen. Der Verfasser zeigt in seinem Essay auf, dass unsere Gesellschaft... NZZ, 21.03.1998«Wer einen Menschen klont, fügt ihm keinen Schaden zu»
Denn die Frage laute nicht: dieses Leben oder ein anderes, sondern: dieses Leben oder keines. Insofern sei das Klonen ein Akt von «existentieller Wohltat», schreibt der... TA/Zeit/Profil/BdW, 12.03.1998Bis 2005 soll das menschliche Erbgut vollständig entschlüsselt sein
Die weltweit 15 grössten Institute zur Erforschung des menschlichen Erbguts forschen gemeinsam am «Human Genom Project». Das etwa drei Milliarden teure Programm ist ei... Spiegel, 30.03.1998Wissenschaftsmagazin der Uni Basel zum Thema Gentech-Medizin
Inhaltsübersicht: Entwicklung der «molekularen Medizin»; Warum ForscherInnen die Genome von Mikroorganismen entschlüsseln; Forschungsbericht über eine transgene Maus... uni nova, 01.04.1998Roche führt erstes Gentech-Medikament gegen Organabstossung ein
Zenapax soll die Abstossung nach einer Nierentransplantation verhindern (kurzer Bericht). RN, 01.04.1998Fötalzellen von geklonten Rindern für Parkinson-PatientInnen
Die Fötalzellen sollen Parkinson-PatientInnen direkt ins Hirn gespritzt werden. In welchen Teil vom Hirn weiss niemand (Bericht und Interview). Facts, 30.04.1998Früchte auf Rezept
Impfpflanzen aus dem Genlabor wurden erstmals an Menschen getestet (ausführlicher Bericht). Zeit, 29.04.1998Die Medizin der Zukunft wird viel individualisierter sein
Die Genforschung macht's möglich. In amerikanischen Biotech-Unternehmen wird mit Genchips experimentiert, die die DNA entschlüsseln können. Ärzte könnten ihren Patie... Stern, 08.04.1998Gentechnisch produzierte Medikamente erfüllen die Erwartungen nicht
Die von «GenSuisse» in Aussicht gestellte Heilung von Krebskrankheiten durch Genforschung lässt trotz aller Heilsversprechen auf sich warten. Anstatt weiterhin in die ... WoZ, 09.04.1998Gentherapie rückt ihrem Ziel etwas näher
Mit bisher unbekannter Präzision liessen sich jetzt DNS-Stücke auswechseln (kurzer Bericht). NSC, S. 7, 11.04.1998Transgene Kartoffeln als Impfstoff
Wissenschafter bauten das Choleratoxin ins Erbgut einer Kartoffelsorte ein. Sie erhoffen sich so einen Impfschutz gegen Cholera zu finden (kurzer Bericht). NZZ, 22.04.1998Gentherapie schon über die Plazenta
Experimente haben ergeben, dass transgene Ratten über die Plazenta Hormone und Enzyme in den fötalen Blutstrom bringen, ohne den Fötus selbst gentechnisch zu veränder... NSC, S. 10, 02.05.1998GentherapeutInnen schielen schon auf Ihre Speicheldrüsen
Dort sollen künftig Viren (als Genfähren) einen Bioreaktoren einrichten. Die Tierversuche seien erfolgversprechend verlaufen und hätten bessere Resultate produziert al... NSC, S. 19, 16.05.1998Die Problematik von DNS-Tests vor Gericht
Die Begehrlichkeiten der Polizei nehmen zu, alle Personen zu testen – und bei einem Verbrechen einfach die Kartei arbeiten zu lassen. Und WissenschafterInnen interessie... NSC, S. 18/19, 23.05.1998Nicht immer kann man Gentests glauben
Eine neue Studie etwa zeigt, dass viele Laboratorien bei der Suche nach zystischer Fibrose nicht genügend Genmutationen in die Tests einbeziehen. Wer ein negatives Resul... NSC, S. 14, 23.05.1998Streit um die Erforschung des Human-Genoms
Die ersten Spannungen sind vorhanden und werden offen ausgetragen (Bericht). NSC, S. 4, 23.05.1998In den USA werden 350 Gentech-Medikamente erprobt
Die Pharmaindustrie stecke in einer Innovations-Krise, ist zu hören, und doch mache die Entwicklung von Gentech-Medikamenten grosse Fortschritte. Eckart Gwinner, Forsche... BaZ, 06.06.1998Die Welt im Genom-Fieber
Ein neues Analysegerät beschleunigt die Entschlüsselung des menschlichen Genoms – und damit die Hoffnung auf hohe Renditen von Firmen, die die Analysen zu «Krankheit... profil, 08.06.1998Wirbel um das Human-Genom-Projekt
Ein amerikanischer Forscher und eine Firma wollen mit einer neuen Methode in Kombination mit Hochleistungsmaschinen das ganze Projekt ohne staatliche Hilfe in nur drei Ja... NZZ, 17.06.1998Isländische Firma will Patientendaten an Pharmafirmen vermieten
Die Genfirma «Decode Genetics» will eine medizinisch-genetische Superdatenbank aufbauen, in der die Gene, Stammbäume und Krankenakten möglichst jedes einzelnen gespei... Spiegel, 06.07.1998«Dialog Gendiagnostik» soll möglichen Dissens fassbar machen
Ziel ist nicht ein Konsens: Auf Vorschlag des Basler Ständerats Gian-Reto Plattner wird ein 30köpfiges Laiengremium im Austausch mit Fachleuten und Interessenvertretern... NZZ, 01.07.1998Interview mit dem Molekularbiologen Silver zum Klonen von Menschen
Lee Silver glaubt nicht, dass das Klonen von Menschen die Gesellschaft sehr verändern wird. Er hält jedoch die Genmanipulation für ein Mittel mit gigantischem Gefahren... Spiegel, 13.07.1998Richard Seed über das Klonen von Menschen
Im ausführlichen Interview sagt der 70jährige unter anderem, dass er zuerst sich selbst klonen will, dass er die «Zucht» von geklonten Menschen zwecks Entnahme von Or... BaZ, 21.07.1998Neues Leben aus alten Zellen: Die «Dolly»-Nachfolger
Das Klonen von Klonen hat das Dolly-Experiment nun nachgewiesen. Der «Spiegel» spekuliert schon munter mit der neuen Gattung des «Homo xerox» – der Gattung der kop... TA/NZZ/BaZ/SoZ/Zeit/Spiegel/Facts, 30.07.1998Das Dossier von «Mother Jones» zu Gentechnologie und Mensch
Die amerikanische Zeitschrift zeigt in ihrer Mai/Juni-Nummer, welche Gene schon patentiert sind, wie der gen-optimierte Mensch der Zukunft aussehen soll und was für ande... Dossier, 01.06.1998Gentech-Impfstoffe: Eine Übersicht über den Stand der Forschung
Im Gegensatz zu den bisherigen empirischen Methoden können ForscherInnen mit Hilfe der Gentechnik gezielte Veränderungen in den Viren herbeiführen. Die Verfasserin, si... GID 128/98, S. 32–35, 01.08.1998Pharmakogenomik – ein neuer Trend in der Medizin
Die neue Forschungsrichtung versucht unter Berücksichtigung von genetischen Informationen zu ermitteln, wem mit welchen Medikamenten am besten geholfen werden kann. Dies... Facts, 20.08.1998Erste Versuche mit DNA-Impfstoffen
Der Artikel erklärt die traditionelle Impfung und die DNA-Impfung (mit Grafik) und bilanziert die ersten Versuche: sie seien ermutigend. SOZ, 06.09.1998Monoklonale Antikörper lösen in der Genindustrie Wachstumsschub aus
Mit Hilfe der Gentechnologie können neuartige Proteinmoleküle hergestellt werden, die massgeschneiderte Therapien gegen Krebsleiden ermöglichen und Abstossreaktionen n... RM, 01.09.1998Forscher beschleunigt Treibjagd nach Menschen-Genen
Craig Venter hat die wirtschaftlich motivierte Jagd nach den menschlichen Genen mit seiner Ankündigung, er wolle das gesamte Erbgut des Menschen innert drei Jahren entsc... Spiegel, 07.09.1998Die Euphorie über die somatische Gentherapie ist zurückgegangen
In der Schweiz beginnen jetzt die ersten Versuche an Spitalbetten. Besonders hoffnungsvoll scheint ein Versuch zu sein, mit dem bei Diabetikerinnen und Rauchern die Beina... WW, 08.10.1998Keimbahntherapie: Und Wissenschafter diskutieren sie eben doch
Der Verfasser ist skeptisch: Ob wir wollen oder nicht, wir würden in den nächsten Jahren die Macht haben, die Evolution der Menschheit unwiderruflich zu bestimmen. In K... NSC, S. 24–29, 03.10.1998Studiengruppe veröffentlicht Bericht zur Genforschung am Menschen
Die vom Eidgenössischen Departement des Innern eingesetzte Studiengruppe «Forschung am Menschen» hat ein ganzes Bündel von Empfehlungen ausgearbeitet, wie die humange... TA, 05.11.1998DNS-Chips als neues Werkzeug der Gentech-Forschung
Mit solchen Chips wollen Wissenschafter künftig in der Lage sein, Menschen in kurzer Zeit auf mögliche Krankheitsveranlagungen, auf Medikamentenverträglichkeit oder au... NSC, S. 46–50, 14.11.1998Gentests könnten genauere Medikamentenverabreichung ermöglichen
Denn was für die einen ein Medikament ist, ist für andere Gift oder «nur» unwirksam. Die Erhebung der persönlichen Disposition könnte, so argumentieren Forscher, la... NSC, S. 32–36, 14.11.1998Dank Gentechnik zu selbstheilenden Herzen?
Die Zellen des Herzens verlieren (wie die meisten Zellen des Körpers) rasch die Möglichkeit, sich zu teilen und zu vermehren. Gentech-Forscher haben jetzt Mäuse gezüc... NSC, S. 21, 14.11.1998Stammzellen: Gentechniker wollen dem Homo sapiens an Eingemachte
Dies ist das deutlichste Resultat der Stammzellen-Forschung: Die Forscher wollen sich nicht länger damit begnügen, mit Bakterien, Hefepilzen, Sojabohnen und Mäusen zu ... BaZ/Bund/ttaz/Facts/Spiegel, 23.11.1998Nahrungsmittel mit eingebautem Impfstoff Alternative zu Impfkampagnen?
Nach Tierversuchen wurden erstmals klinische Versuche an Menschen mit Impfstoffen aus transgenen Pflanzen durchgeführt. Karieserreger können mit einer Lösung aus gente... NZZ, 25.11.1998Die Pharmaindustrie sucht nach «profitablen» Genen
Forschungsinstitute und die grossen Pharma- und Agrokonzerne durchstreifen zielsicher die artenreichen Tropen auf der Suche nach dem goldenen Gen und verdienen so jedes J... Cash, 04.12.1998Erste Gentherapie-Ergebnisse bei Herzkranken sind erfolgversprechend
MedizinerInnen versuchten gentherapeutisch, die Behandlungsergebnisse von Bypassoperationen zu verbessern. Ein Kardiologe sagte an der Jahrestagung der amerikanischen Her... TA, 04.12.1998Vererbung ist mehr als die Weitergabe von DNS
Im Zweiten Weltkrieg blieben auch Schwangere in den Niederlanden hungrig, ihre Babys waren kleiner. Seltsamerweise hatten auch diese wieder kleinere Babys, obwohl diese I... NSC, S. 26–30, 28.11.1998Das Erbgut von Mensch und Wurm weist eine grosse Ähnlichkeit auf
WissenschafterInnen entschlüsselten zum ersten Mal komplett die Gensequenz eines Tieres, des Fadenwurms Caenorhabditis elegans. Sie fanden für 75 Prozent des Menschener... taz, 12.12.1998«Pseudo-Viren» als Impfstoff
Virale RNS könnte eine neue Generation Impfstoffe ermöglichen (kurzer Bericht). NSC, S. 6, 05.12.1998Die Gene der isländischen Bevölkerung werden definitiv vermarktet
Das isländische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das der Firma Decode Genetics das Recht für den Aufbau und ein langjähriges Monopol für die Nutzung der von ih... BaZ, 18.12.1998Die zelluläre Xenotransplantation hat Zukunft
ForscherInnen machten erste klinische Versuche mit verpackten tierischen, gentechnisch veränderten Zellen, Schmerzen und Krankheiten bei Menschen zu heilen. Der Artikel ... TA, 11.12.1998Österreichisches Unternehmen forscht an einem Impfstoff gegen Krebs
«Grundkapital» der Forschungsfirma Intercell sind die beiden patentierten Verfahren CISTEM und TRANSVAX. Die Wissenschafter hoffen, dass eine Kombination der beiden Ver... profil, 02.01.1999ÄrztInnen auf Island legen sich quer
Sie wollen die «Verscherbelung des genetischen Tafelsilbers» der Insel nicht einfach hinnehmen (kurze Ergänzungsmeldung zu Dokument 04211400087). NSC, S. 13, 09.01.1999Dollys «Vater» kommentiert die jüngste Entwicklung der Klontechnik
«Das Klonen ist immer noch eine sehr ineffiziente Technik» erklärt Ian Wilmut im Interview. Auch soll die Frage der Sicherheit der Klontechnik vor der Anwendung am Men... TA, 07.01.1999Uschi ist das erste Klonkalb im deutschsprachigen Raum
Die deutschen Forscher wollten mit Uschi beweisen, dass das schottische Klonschaf Dolly keine Ente war und dass sie im Rennen der Forschung mithalten können (Bericht üb... Zeit, 14.01.1999DeCode Genetics hat das Monopol auf das Erbgut der IsländerInnen
Die isländische Regierung verankerte das Monopol per Gesetz (Bericht mit Internetadressen). SZ, 13.01.1999Die pränatale Gentherapie kommt rascher als erwartet
Schon in den nächsten Monaten soll an Rhesusaffen ein entsprechendes Verfahren getestet werden (Meldung). NSC, S. 12, 16.01.1999Durch die Hintertüre will die Schweiz Leben patentierbar machen
Der Ständerat hat dem bereits zugestimmt, da er eine entsprechende EU-Regelung änderungslos übernehmen wird. Die Verfasserin erklärt kurz die Hintergründe. Saldo, 20.01.1999Der Druck auf Zulassung der Keimbahntherapie nimmt zu
Christoph Rehmann und Eva Neumann beschreiben auf dieser lesenswerten Seite, wie die bisherigen Rollen ins Wanken geraten: «Während bisher die Protagonisten der Keimbah... NZZ, 23.01.1999Europas zentrale Arzneimittelzulassung schafft nicht nur Freude
Eigentlich war diese Institution in London gegründet worden, um Zulassungszeiten und Aufwand nicht zuletzt bei Gentech-Präparaten klein zu halten. Jetzt zeigt sich: Der... FAZ, 20.01.1999Mit gentechnisch hergestellten Medikamenten gegen die Grippe
Die Pharmakonzerne Hoffmann-La Roche und Glaxo Wellcome bringen nächstes Jahr Grippemedikamente auf den Markt, die die Schwere der Grippesymptome verringern und die Erkr... Facts, 04.02.1999Die Gene der PatientInnen ermöglichen Medikamente nach Mass
Für alle PatientInnen werden Informationen gesammelt über diejenigen Erbanlagen, welche die Wirkung von Arzneimitteln beeinflussen. Die Pharmakogenomik führt zu massge... TA, 03.02.1999SZ-Dossier zum Thema Klontechnik
Was ist machbar, woran wird geforscht und zu welchem Zweck? Diesen Fragen geht die Artikelsammlung des Internet-Dossiers (mit «Links» auf andere Homepages) auf den Grun... SZ on Net, 02.02.1999WissenschafterInnen retuschieren Gene schon vor der Zeugung
Labor-Embryos sollen geklonte Nervenzellen für Parkinson- oder Alzheimer-PatientInnen liefern. ForscherInnen träumen bereits von der Verbesserung des menschlichen Erbgu... Facts, 28.01.1999Amerikanischer Genforscher will neues Lebewesen schaffen
Craig Venter will ein eigenes Lebewesen kreieren. Das Bakterium «X» soll aus 300 Genen bestehen. Bislang fehlt der entscheidende Schritt, der den Genhaufen zu einem Din... SZ, 02.02.1999Die Gentech-Industrie setzt auf Milch
Denn die Gentechnik soll es Personen mit Laktose-Unverträglichkeit wieder ermöglichen, Milch zu trinken: Französische Forscher haben Mäuse so genmanipuliert, dass ihr... NSC, S. 14, 06.02.1999Ex-vivo-Gentherapie gegen die Epilepsie
Epilepsie soll in Zukunft mit gentechnisch veränderten Tierzellen, die Medikamente produzieren und in kranke Menschen oder Tiere implantiert werden, therapiert werden (B... TA, 16.02.1999Gentechnik sucht Antibiotikum ohne Resistenz-Risiko
Sogenannte «Designer-Moleküle» (peptide nucleic acids, PNA), die DNA-Strukturen nachempfunden sind, sollen die Protein-Produktion von gefährlichen Bakterien stoppen (... NSC, S. 34–37, 13.02.1999Klontechnik: Neue Erfolgs-News aus dem Copyshop des Lebens
ForscherInnen planen Medikamente nach Mass und die Züchtung menschlicher Organe. Der Beitrag liefert eine gute Übersicht über den Stand der Klon-Forschung (mit Erklär... profil, 15.02.1999Mit Gentech-Medikamenten beginnt eine neue Epoche der Rheumatherapie
Die ÄrztInnen haben Grund zur Hoffnung, dass die neuen Wirkstoffe nicht nur die Entzündung komplett unterdrücken, sondern auch die Gelenkzerstörung verlangsamen oder ... Facts, 25.02.1999Ecuador und die US-Firma Abbott streiten wegen eines Frosches
Ecuador fordert eine Gewinnbeteiligung an einem schmerzstillenden Medikament, das die Pharmafirma aus einem Frosch gewinnt (Bericht). taz, 17.02.1999Wie Island seine genetische Vergangenheit verkauft
Unter dem Titel «Island: Ein Volk wird abgespeichert» schildert die Verfasserin ausführlich den Ursprung und die Entwicklung der Idee, ganz Island einem Gen-Screening ... GID 131, S. 41–47, 01.02.1999Forscher schielen sehr stark auf Embryonen
Und nach dem Motto «Das Versprechen heiligt die Mittel» forschen sie kräftig. Die Artikelsammlung zeigt, woher die Embryonen stammen, was Forscher mit ihnen alles vorh... GID 131, S. 3–16, 01.02.1999Die Gentechnologie ebnet den Weg für Biosklaverei und Biopiraterie
Das schreiben die beiden Ärzte und ein Dritt-Welt-Spezialist, die der Gentechnologie an sich gar nicht besonders kritisch gegenüberstehen. Sie weisen darauf hin, dass d... MD, 02.03.1999In der EU siegte im Streit um die Genpatentierung die Pharmalobby
Im März 1995 lehnte das EU-Parlament die Patentrichtlinie aus «ethischen Bedenken» noch ab; im Mai 1998 siegte die Pharmaindustrie. Aus Zeitgründen vertrauen EU-Abgeo... Globus 3/4, S. 27–30, 01.03.1999Nach erfolglosen Gentherapieversuchen wollen Forscher an Föten
Mehr als 3000 Personen wurden weltweit mit der somatischen Gentherapie behandelt – ohne eine einzige Heilung gebracht zu haben. Jetzt setzen ForscherInnen auf die Genth... FAZ/NZZ, 10.03.1999Gentherapie in der Schweiz: Recht und Ethik sind beizuziehen
Der Erfolg der Gentherapie blieb bisher auf Einzelfälle beschränkt. Ein Bericht des Büros Basler und Hofmann AG Zürich zur Abschätzung der Technikfolgen spricht ihr ... TA, 12.03.1999USA beschleunigen die Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes
Im Wettlauf zur Entschlüsselung der menschlichen Erbanlagen haben die staatlichen Forschungszentren dank englischer und amerikanischer Subventionsspritzen die Nase wiede... SoZ, 21.03.1999Gentech-ForscherInnen bereiten den normierten Menschen vor
W. French Anderson hat in den USA sogar ein Gesuch gestellt, in die menschliche Keimbahn eingreifen zu dürfen. Was erst experimentell anhand von zwei Krankheiten durchge... WW, 08.04.1999Die Genforschung bringt viel Diagnosen, aber keine Therapien
Die ausgefeilten Diagnosemöglichkeiten der Humangenetik bringen es mit sich, dass MedizinerInnen Menschen für «zukünftig krank» erklären, obwohl diese kerngesund si... WW, 25.03.1999Mit immer höherem Tempo wird das menschliche Erbgut entschlüsselt
In 20 Jahren könnte die gesamte DNS eines Menschen an einem einzigen Tag entschlüsselt werden, denn die GenetikerInnen entwickeln immer schnellere Maschinen. Der Artike... SZ, 13.04.1999Warum sich das Klonen von Menschen durchsetzen wird
Jedes Angebot der Medizin, und sei es noch so umstritten, ging bisher den Weg von der angewiderten Ablehnung, gefolgt von Neugier und schliesslich der Akzeptanz. Der Verf... Magazin, 10.04.1999Ein Gespräch mit dem Leiter von «Roche Genetics Europe»
Im Frühjahr 1998 hat Roche eine neue Organisation gegründet, deren Aufgabe darin besteht, mit Hilfe der Gentechnologie neuartige Behandlungsansätze in der Medizin zu f... RN, 01.05.1999USA und EU geben jährlich 1000 Millionen $ für Genomforschung aus
Genaue Zahlen sind schwer aus den Forschungsbudgets herauszudestillieren, aber sicher ist: Gespart wird nicht (Bericht). GID 132, S. 40–42, 01.04.1999Nutzen des «Human Genome Project» (Hugo) bleibt fragwürdig
Denn die Hoffnungen, welche die auf Hugo basierende Gentherapie weckt, werden sich in absehbarer Zeit nicht erfüllen. Dies legte der Biotechnologe Helge Grosshans in ein... GID 132, S. 32–39, 01.04.1999«Optimale Fortpflanzung» lässt sich nicht mehr bremsen
Das «eugenische Denken» ist bereits so weit verbreitet, dass reproduktionstechnologische Tests (Pränataldiagnostik) selbstverständlich sind und «verbrauchende Embryo... GID 132, S. 27–29, 01.04.1999Was wissenschaftlich hehr begann, endet heute im Patentamt
Der Verfasser hat GentechnikerInnen der ersten Stunde besucht, die im Projekt «Hugo» an der Kartierung des menschlichen Genoms arbeiten. Sie zeigen sich leicht irritier... Magazin, 22.05.1999Erbgutanalyse kann schockieren – aber sie ist lukrativ
Eine neue Erbgutanalyse sagt Frauen, ob sie verstärkt zu Brustkrebs neigen. Das Verfahren ist jedoch umstritten. Das Wissen um eine erhöhte Anfälligkeit kann die Betro... Spiegel, 17.05.1999Die Suche nach massgeschneiderten Medikamenten geht weiter
In Zukunft wollen PharmakogenetikerInnen die Patientenschaft mit haargenau auf sie zugeschnittenen Medikamenten behandelt sehen. Dies soll die Nebenwirkungen der Arzneien... Zeit, 27.05.1999Laiengremium fordert ethisches Vorgehen in der Gendiagnostik
Ein aus 26 BürgerInnen bestehendes Laiengremium hat sich drei Tage lang intensiv mit der Gendiagnostik auseinander gesetzt. Es fordert von Wissenschaft und Politik Siche... TA, 28.05.1999«Verbessernde Eingriffe am Menschen sind nicht zu rechtfertigen»
Das schreibt der amerikanische Professor in der NZZ. Er greift auch die Art der «semantischen Ablenkungsmanöver» an, die um das Wort «Verbesserung» toben. Klar ist d... NZZ, 16.06.1999GentechnikerInnen bauen an Grundlagen für einen «heilenden Honig»
Sie wollen Pflanzen so verändern, dass der Honig Impfstoffe oder andere Arzneimittel enthält (Meldung). NSC, S. 24, 26.06.1999So beurteilte das Bürgerforum die Analyse des menschlichen Erbgutes
Im Herbst 1998 fand in Basel ein gesamtschweizerisches Bürgerforum zum Thema Gendiagnostik statt. Jetzt liegt der Schlussbericht vor. BEZUG von «Dialog zur Gendiagnosti... Broschüre, 01.06.1999Forscher entwickelte menschliches Pendant zum Klon-Schaf Dolly
Der US-Biotech-Firma Advanced Cell Technology (ACT) ist es nach eigenen Angaben gelungen, ohne Experimente mit werdendem Leben, menschliche Duplikate herzustellen. ACT ve... profil/Zeit, 21.06.1999Gentherapie-Erfolge stehen weiterhin aus
Eine Studie des Schweizerischen Wissenschaftsrates (SWR) bescheinigt der Schweizer Gentherapie-Forschung einen hohen Stand. Geheilt wurde aber weltweit bisher niemand (Be... TA, 22.06.1999Eine versteckte Gen-Diskriminierung findet bereits statt
Anhand einer kleinen Gruppe von pestizidexponierten Bananen-Arbeitern in Costa Rica haben Forscher gezeigt, dass nur Leute diesen Job durchstehen, die eine dafür besser ... NSC, S. 16, 19.06.1999Auch die Schweiz bietet nun Krebs-Gentests an
Die Tests werfen vorderhand vor allem Fragen auf. So warnt Franco Cavalli, der bekannte Tessiner Krebsspezialist und Nationalrat, dass es verheerend wäre, «wenn genetis... TA, 07.07.1999Humangenetik, die Abweichungen akzeptiert, hat es schwer
Wenn «jedes Leben lebenswert ist», dann sollte sich die Humangenetik damit befassen, wie Kinder mit genetischen Syndromen und deren Eltern unterstützt werden können. ... GID Nr. 133, S. 26–29, 01.07.1999Gibt es durch Gentech-Insulin mehr Strassenunfälle?
Die Statistik zeigt, dass immer mehr DiabetikerInnen wegen plötzlich auftretender Bewusstlosigkeit schwere Unfälle verursachen. Gleichzeitig wird das tierische Insulin ... WW, 22.07.1999Die «Abfall-DNS» beschleunigt die Evolution
Diese «Junk»-Gene oder Mikrosatelliten sind sinnlosen Silben gleichzusetzen – mit dem Unterschied, dass sie durchaus einen Sinn enthalten: Sie sind das Reservoir für... Spektrum 8/99, S. 62–68, 01.08.1999Studie ebnet der Xenotransplantation den Weg
Das Risiko einer Übertragung von tierischen Viren ist geringer als zunächst befürchtet. Zu diesem Schluss kommt eine von verschiedenen Biotech-Firmen in «Science» pu... BaZ, 21.08.1999US-Gentechforscher entdecken «Treue-Gen»
Den ForscherInnen gelang es, bei Wühlmäusen eine Gensequenz zu isolieren, die entscheidet, ob die Mäuse-Männchen bei ihrer Partnerin bleiben oder nicht (kurzer Berich... taz, 20.08.1999Gendiagnostik: Der Datengewinn kennt kaum noch technische Barrieren
Thema der Artikelsammlung ist die Gendiagnostik. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit Gentests aus dem Internet. Das Angebot für Tests zur Diagnose erblicher Krankhei... GID 134/99, S. 3–23, 01.09.1999Forschungsgemeinschaft wünscht sich mehr Geld für Genomforschung
Wir wünschen uns eine Milliarde DM zusätzlich für die Genomforschung, fordert die Deutsche Forschungsgemeinschaft in einer Stellungnahme. Der Beitrag dokumentiert eine... GID 134/99, S. 40–43, 01.09.1999Zystische Fibrose: Viele Gentech-Ansätze, aber wenig Konkretes
Gerade bei der Behandlung der zystischen Fibrose hofften MedizinerInnen auf die Gentechnik. Über 100 Personen wurden auch behandelt, wie die NZZ schreibt: «Konkrete kli... NZZ, 01.09.1999Deutsche Forschungsgemeinschaft will keine Regelung für Gentests
In einer wissenschaftlichen Stellungnahme plädiert die Senatskommission für Grundsatzfragen der Gentechnologie der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) für einen «v... taz, 08.09.1999Erste Gentherapie-Versuche an Kindern aus dem Volk der Amish
US-Forscher haben drei Amish-Kinder ausgewählt, um die von ihnen entwickelte «Chimeraplasty»-Technik zu testen. Die Kinder leiden an einer schweren Leberkrankheit, die... Facts, 23.09.1999Interview mit Jens Reich über die Möglichkeiten der Keimbahntherapie
Reich ist einer der Koordinatoren des deutschen «Human Genome Projects». Im ausführlichen Interview beantwortet er Fragen über die künftigen Möglichkeiten und die G... SZ, 14.09.1999Sloterdijk-Debatte: Dämmert eine Ära des genoptimierten Menschen?
Dies fragt der «Spiegel» einführend im Dossier zur Sloterdijk-Debatte. Mehr als die Gentechnik könnte der Wandel des Menschenbildes die Welt verändern, folgern die V... Spiegel, 27.09.1999HumangenetikerInnen setzen sich für die Keimbahnveränderung ein
Dies werde durch die Debatte um Peter Sloterdijks «Menschenpark» verdeckt, schreibt die «taz» und liefert Beispiele die zeigen, wie sich die GenforscherInnen für die... taz/profil, 11.10.1999Die DNS-Sequentierung könnte eines Tages nur noch einen Tag brauchen
Bisher ist der Zeitrahmen ein Jahrzehnt. Ob die neue, in ihren Anfängen steckende «Nanopore»-Methode Erfolg haben wird, ist indessen ungesichert (ausführlicher Berich... NSC, S. 41–43, 16.10.1999Gentherapie-ForscherInnen zwischen Heldentum und Roulettespiel
Nach dem amerikanischen Gentech-Todesfall stellt der Leiter des Schweizer Nationalfonds-Projekts «Somatische Gen-Therapie» auf einer ganzen Seite in der NZZ dar, wo sei... NZZ, 01.12.1999Deklarationspflicht für Gentech-Medikamente
Ab dem 1. Januar müssen in der Schweiz Arzneimittelverpackungen auf gentechnisch veränderte Organismen (GVO) hinweisen (Agenturmeldung). NZZ, 30.11.1999Kognitive Stärken und Schwächen sind genetisch mitbedingt
Dies widerlegt natürlich keineswegs das Konzept, wonach Umweltfaktoren den Lernprozess gestalten, räumen die Verfasser ein: «Vielmehr deuten (diese Resultate) darauf h... Spektrum 12/99, S. 28–41, 01.12.1999Die Schwierigkeiten von Versicherungen mit Gentests
Gesetzgeber, Betroffene und Versicherungen in der Schweiz sind wegen der offenen Rechtslage bei Gentests verunsichert – was sich bei vielen Betroffenen auch darin niede... NZZ, 07.12.1999Haben deutsche Gentech-ForscherInnen an Behinderten experimentiert?
Würzburger HumangenetikerInnen haben im St.-Josefs-Stift in Eisingen (bei Würzburg) ohne Wissen und Zustimmung von Eltern und BetreuerInnen Blutproben entnommen – was... taz, 01.12.1999Sind Eltern die treibende Kraft für Gentech-Babies?
«Designer-Babies» sind in weiter Ferne. Aber in Ansätzen geht die Entwicklung in diese Richtung: Verzweifelte Eltern, die bereits ein Kind mit einer genetisch bedingte... NSC, S. 18/19, 11.12.1999Also doch: Gentherapeuten haben Patienten zu Tode behandelt
Resultat der Autopsie von Gentherapie-Opfer Jesse Gelsinger: Die Gentherapeuten begingen «gravierende Unterlassungen» (zwei Berichte desselben Verfassers). TA/Zeit, 16.12.1999Gentechnik will mit Mammutklonierung «den Artenreichtum erhalten»
Weltweit arbeiten WissenschafterInnen an der «Wiederbelebung» bereits ausgestorbener Tierarten. Mithilfe konservierter Gensequenzen wollen sie Mammuts und Beutelwölfe ... Natur 12/99, S. 46–50, 01.12.1999Verursacherprinzip belädt Eltern im Gentech-Zeitalter mit neuer Schuld
Denn erstmals könnten Väter und vor allem Mütter von ihren Kindern für allfällige freiheitsbehindernde Eigenschaften, die nicht mit Hilfe von Gentechnik behandelt od... Zeit, 22.12.1999Die Gentechnik der Zukunft wird «Supermenschen» schaffen
Diese werden sich «von den derzeit lebenden Menschen in einem Ausmass unterscheiden wie wir uns heute von den Schimpansen». Das schreibt der amerikanische Molekularbiol... Spiegel, 03.01.2000Gentechnik: «Ein Rückblick aus dem Jahr 2050»
Die «Zeit» zeigt, wohin die Segen der Gentechnologie führen könnten: in Chaos und Gen-Terrorismus. Im Jahr 2050 könnten TerroristInnen ein Gentech-Virus freisetzen, ... Zeit, 29.12.1999Was «dank» moderner Reproduktionsmedizin alles möglich ist
Ein Gynäkologe und ein In-vitro-Fertilisation (IVF) Laborleiter beantworten im vorliegenden Interview Fragen zum Thema Reproduktionsmedizin. Sie erklären was heute mög... Magazin, 25.12.1999Reproduktion und Gentechnik: Kinderhaben wird Lifestyle-Entscheid
In der Ersten Welt ist es streckenweise bereits so: «Biologische Kinder, anstatt bescheiden als heilige Last angenommen zu werden, (werden) zunehmend und oft sehr aggres... GID 137/99, S. 3–22, 01.12.1999Bei PatientInnen ist der Glaube an die Gentherapie ungebrochen
Auch ÄrztInnen hoffen auf die somatische Gentherapie. Dabei sind die bisherigen Versuche eher ernüchternd – sogar dort, wo (bescheidene) Resultate erreicht werden kon... WW, 20.01.2000Doping? Ist doch niedlich – verglichen mit den Gentech-Möglichkeiten
Doping von morgen könnte gentechnisch sein. Der «New Scientist» hat auch bereits das Wort dazu bereit: «gene doping» nennt er es in einem ausführlichen Artikel, der... NSC, S. 24–29, 15.01.2000Gentherapie misslungen? Streichen Sie einfach die Veröffentlichung!
So scheinen die InitiatorInnen der grössten Gentherapie-Studie gedacht zu haben: Den rund 300 PatientInnen, die in Europa und Nordamerika wegen besonders bösartigen Hir... TA, 14.01.2000Gentherapien: Bisher mindestens vier Tote allein in den USA
Die federführenden ForscherInnen haben es offenbar bisher vermieden, die Gesundheitsbehörde zu informieren. Die Todesfälle ereigneten sich nach Infusion von gentechnis... taz, 02.02.2000Was bringt die Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes?
Die Dimensionen dieses wissenschaftlichen Umbruchs sind erst in Umrissen zu erkennen: die Heilung von Erbkrankheiten wird möglich, und auch die Menschenzüchtung ist den... bdw, 01.02.2000Gegen Genpatente hilft derzeit nur die frühzeitige Veröffentlichung
Die Industrie musste zähneknirschend zusehen, wie ForscherInnen das Chromosom 22 komplett entschlüsselt ins Internet stellten. Folge: Eine Patentierung war nicht mehr m... natur 2/00, S. 48–53, 01.02.2000Nach dem Genomprojekt kommen die Proteine dran
Die «Structural genomics» versprechen schnellen Zugang zur Funktion neuer Proteine. Nachdem jetzt das Ende des «Human Genome Project» absehbar wird, konzentriert sich... NZZ, 09.02.2000Die ersten Chromosomen-DNA-Sequenzen liegen vor
Und zwar von Chromosomen des Menschen und einer Pflanze (Bericht über die Bedeutung dieser Arbeiten; mit rudimentärer Chronologie seit Gregor Mendel). Spektrum 3/00, S. 24–26, 01.03.2000Gene dürfen nicht monopolisiert werden
Nur dann können alle ForscherInnen neue Medikamente auf Basis des genetischen Schatzes entwickeln. Der Beitrag zeigt, wie Biotechkonzerne mit patentierten Genen Riesenge... GP D 2/00, S. 19–29, 01.03.2000Genchecks könnten ArbeitnehmerInnen «gläsern» machen
Dies befürchtet der Verfasser von der Anwendung der neu entwickelten DNS-Chips (Bericht). NSC, S.s 4, 11.03.2000Kleine Kügelchen als Konkurrenz für DNS-Chips
Mit solchen Kügelchen kann man DNS klonieren und analysieren. Vorteil gegenüber DNS-Chips: Auch Gene, die nur in geringen Mengen exprimiert werden, sind so untersuchbar... NZZ, 22.03.2000Was der isländische Genjäger Kari Stefansson wirklich will
Der Mann hat eine Mission: Er will alle Krankheiten aus der Welt schaffen. Und dazu will er die Gene aller IsländerInnen untersuchen. Jetzt ist er auf Tournee, um den um... WW, 16.03.2000«Junk-DNS» ist vielleicht so überflüssig gar nicht
Die genaue Funktion der 97 Prozent DNS, die vordergründig als Abfall gesehen wurden, ist nach wie vor unbekannt. Es könnte sich aber um eine Art Reservoir handeln (ausf... NSC, S. 37–41, 01.04.2000Human-Genom: Dem Menschen geht's ans Eingemachte
Erst war das Genom der Fruchtfliege dran, dann hat Craig Venters Firma Celera den grössten Teil des menschlichen Genoms entschlüsselt. Der Run auf das menschliche Gen i... cash/WW/Facts/SZ/taz/SoZ/Bund/TA/Zeit/BaZ/Spiegel, 18.04.2000Gentech-Resultate haben bisweilen etwas erschreckend Anekdotenhaftes
Robert Sapolsky ist Professor an der Stanford University (Palo Alto). Anhand des Wirbels um die «Doogie»-Maus zeigt er in Anspielung auf «des Kaisers neue Kleider», d... NZZ, 19.04.2000Die künstliche Befruchtung: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Die In-vitro-Fertilisation (IVF; «Retortenbabies») ist nun 30 Jahre alt, substanzielle Fortschritte scheinen zu fehlen: Die Erfolgsquote liegt, je nach Statistik und De... GID 139, S. 3–24, 01.05.2000Neue Experimente zeigen: Klone leben lang
Bisher glaubten Forscher, dass geklonte Tiere früher sterben als «normale». Nun zeigen Experimente, dass in ihnen das Potenzial für ein besonders langes Leben steckt.... Zeit/nsc, 04.05.2000Das Human-Genom-Projekt stellt fast alles auf den Kopf
Derzeit jagt eine Meldung zu Gen-Entschlüsselungen die nächste. Kaum war Craig Venter mit Erfolgsmeldungen in den Medien, kam aus Deutschland die Meldung über die Ents... SZ/Spiegel/Zeit/MD/taz/TA/FAZ, 20.05.2000Humangenom: Jetzt geht die Forschung erst richtig los
Die Aufzeichnung des Genoms (das übrigens je nach Projekt ein Sample von mehreren, verschiedenen Personen ist, weshalb wir schon auf dieser Stufe Überraschungen erwarte... NSC, S. 14–21, 20.05.2000Transplantationsmedizin ist Spitzenmedizin an der Pietätsgrenze
Der «WOZ»-Beitrag beschäftigt sich mit dem unlösbaren Dilemma der Organspende (mit Literaturhinweisen). Die «BAZ» berichtet von einer «Kassensturz»-Sendung, die e... WOZ/BaZ, 25.05.2000Trotz Todesfällen setzen Mediziner auf Gentherapie
Erneut besteht der Verdacht, dass eine Frau in Folge einer Gentherapie starb. Dessen ungeachtet halten die Mediziner an der Gentherapie und der Stammzellenforschung fest ... SZ/TA, 12.05.2000Kampf um die Nutzung der Proteine
Das Erforschen der Wechselwirkung der Eiweisse, die so genannte Proteomik, verspricht hohe Gewinne. Die Schweizer Agrochemie-, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie konkurr... cash, 23.06.2000Babyzeugung beginnt mit PDI zusehends dem Autokauf zu ähneln
In den USA herrscht nicht zuletzt wegen der Prämimplantationsdiagnostik (PID) nach Worten der Juristin Lori B. Andrews eine «Einkaufsmentalität», mit der man wie beim... Zeit/SZ/Spiegel/taz, 08.06.2000«Institute for Human Gene Therapy» experimentiert nur noch an Tieren
Die weltweit führende Gentherapie-Forschungsstätte an der Universität von Pennsylvania hat aufgrund des Todefalls eines Achtzehnjährigen drastische Konsequenzen gezog... SZ, 20.06.2000In der Schweiz gibt es wieder Gentech-freies Insulin
Der Nischenanbieter CP Pharmaceuticals (Wexham, GB) stellt wieder Insulin auf tierischer Basis, ohne Gentechnologie, her. Die wenigen grossen Insulinproduzenten hatten au... BaZ, 20.07.2000Nach der Genentzifferung folgt die Jagd auf die Proteine
Die 100 000 Gene des Menschen produzieren zirka 20 Millionen verschiedener Proteine. Deren Geflecht wollen die ForscherInnen nun aufklären (ein Überblick über den Sta... Zeit, 13.07.2000Gentech-Interferon zeigt wenig Wirkung
Das gentechnisch hergestellte Interferon zeigt nicht nur wenig Wirkung, es hat auch schwere Nebenwirkungen zur Folge. Daraus machen die Hersteller eine Tugend: sie erklä... GID 140, S. 15–18, 01.07.2000Das Genom der Isländer: Ein Zwischenbericht zum Roche-Projekt
Die Firma deCode Genetics hat dieses Jahr offiziell die Lizenz für den Betrieb der Datenbank mit den Gesundheitsdaten von Islands Bevölkerung erhalten. Laut dem Vertrag... GID 140, S. 13–14, 01.07.2000Das Genom? Das sind «genetische Fragmente der Undeutlichkeit»
Und die Sequenzierung von ausgewählten Genproben, die keineswegs repräsentativ sein müssen, hat eine unglaubliche Fülle an Daten hervorgebracht, die niemand lesen kan... Zeit/WW/FAZ/SZ/NSC/Spiegel/NZZ/taz/Bund, 08.07.2000Krebs: Umwelt ist wichtiger als Gene
Das legt eine schwedische Studie mit 90 000 Zwillingen nahe, die Resultate werden als «überwältigend» beschrieben: Rauchen, Ernährung, Chemikalien und Infektionen s... NSC, S. 10, 22.07.2000«Island ist das Walhalla der Gentech-ForscherInnen»
So jedenfalls sieht es der «New Scientist», der Kari Stefansson von der Firma «Decode Genetics» auch zum «Gen-Krieger» erklärt. Stefansson war es, der von der isl�... NSC, S. 42–45, 15.07.2000Zweifel an Islands Genkartierung wachsen
Denn einerseits hat eine Studie gezeigt, dass die IsländerInnen zu den genetisch heterogensten EuropäerInnen gehören, und anderseits zweifeln einige Fachleute, ob die ... NSC, S. 22, 12.08.2000Die Entschlüsselung des Genoms als Resultat «einer Schulhofschlägerei»
Die beiden Hauptbeteiligten in der Entschlüsselung des menschlichen Genoms – Francis Collins und Craig Venter – haben aus unterschiedlichen Gründen an der Entschlü... Spiegel Reporter, 01.08.2000Stammzellen sind die Hoffnungsträger der Medizin
Die Forscher erhoffen sich von ihnen viel: sie sollen eines Tages viele Krankheiten heilen (ein Überblick über den Stand der Stammzellenforschung). TA, 04.08.2000Die Briten wollen das Klonen menschlicher Embryonen erlauben
Und auch die amerikanische Regierung will die umstrittene Forschung an menschlichen Stammzellen zulassen. Richtlinien sollen den Stammzellen-Handel verhindern. Auch Deuts... TA/taz/Zeit/Nsc/Spiegel/NZZ, 08.09.2000Wie es mit der Gentherapie heute steht
Bisher verlief kein einziger Gentherapieversuch erfolgreich – im Gegenteil, es gab im letzten Jahr mehrere Tote und schwerwiegende Nebenwirkungen. Die Beiträge ziehen ... GID 141/00, S. 3–19, 01.09.2000Die Xenotransplantation wird unpopulär
Eine Studie liefert neue Hinweise auf ein Infektionsrisiko durch Xenotransplantation. Während das Roslin Institut die Xenotransplantations-Forschung stoppt, bleibt unkla... NZZ/TA/SZ/SZ/cash, 26.08.2000Literatur- und Linkhinweise zum Thema Genetik
Die Liste umfasst Buchhinweise (zum Teil nicht mehr ganz aktuelle) und eine Linkliste mit Kurzbeschreibungen dazu. NZZ Folio, 01.09.2000Gentechnik in der «Nussschale» Island: Ein Labor für Konfliktstudien
Das Feuilleton (!) der NZZ nimmt sich der laufenden Kartierung des genetischen Erbgutes von 300 000 IsländerInnen durch die Roche-Partnerin deCode an. Grund: Das Projek... NZZ, 02.09.2000Es gibt zwei ernsthafte Konkurrenten für die Xenotransplantation
Jedenfalls beim Herzen: Einerseits sind dies Kunstherzen, wie ein englischer Patient bereits heute eines trägt, und anderseits schlicht die Prävention, die nicht nur vo... Bund, 15.09.2000Nun will auch Estland das genetische Tafelsilber verhökern
Die Finger im Spiel hat, wie in Island, die Gentechnikfirma DeCode Genetics Inc. von Kári Stefánsson. Nur einer warnt vor Missbrauch der Daten: Tiina Tasmuth, Vorsitzen... Spiegel, 18.09.2000Familie von Gentherapie-Opfer klagt gegen Universität
Die Familie von Jesse Gelsinger, der an einer Gentherapie teilgenommen hatte und an den Folgen gestorben war, hat die Universität von Pennsylvania verklagt. Die Universi... taz, 22.09.2000Gentech-Medikamente: Eines von zweien dient der Krebsbekämpfung
In der klinischen Forschung sind derzeit 23 Prozent aller Medikamente gentechnisch produziert (insgesamt 350 Gentech-Arzneien). Davon dienen 51 Prozent der Krebsbekämpfu... BdW, 01.10.2000Gentechnologie könnte zu wirklich neuen Medikamenten führen
Das scheinen Experimente zu zeigen. Bisher waren WissenschafterInnen davon ausgegangen, dass die Natur alle optimalen Substanzen bereits «erfunden» habe (ausführlicher... NSC, S. 33–36, 30.09.2000Kanadische Indigene wollen ihre Gen-Proben zurück
Denn vor über 20 Jahren haben sie sie gegeben, um die Arthritis-Forschung zu unterstützen. Der britische Forscher hat die Blutproben unterdessen auch für genetische An... NSC, S. 7, 30.09.2000Ist Islands genetische Homogenität nur eine Illusion?
Islands Gen-Pool reizt die Pharmaforschung. Das Erbgut der Isländer sei besonders «rein» und dieses will die Genindustrie nun in ganz Island erfassen. Nun regen sich Z... Zeit, 05.10.2000Firmen ziehen Patentantrag auf menschliche Embryonen zurück
Die Firmen Stem Cell Sciences (SCS) und Biotransplan ziehen ihre Patente auf menschliche Embryonen und Mischwesen aus Mensch und Tier zurück (Bericht mit Informationen z... taz, 07.10.2000Indische LandwirtInnen lehnen Gentech-Pflanzen ab
Und zwar im Verhältnis 2:1 gegen die Gentechnologie. Dies ist das Resultat eines «Bürgerprozesses», in dessen Rahmen das «Bürgergericht» («Citizens' Jury») sowo... EC 7/00, S. 52/53, 01.10.2000Sogar Gentech-Experten empfehlen Moratorium bei Keimbahntherapie
Vor zwei Jahren hatten einige WissenschafterInnen die rasche Einführung dieser vererbbaren Genveränderungen an Menschen befürwortet. Mittlerweile heisst die noch umstr... NZZ, 18.10.2000Die Stammzellen-Forschung ist längst angelaufen
Die MedizinerInnen in der Schweiz setzen auch schon seit einiger Zeit Stammzellen ein, die aus Nabelschnüren gewonnen wurden. Ein Basler Forscher: «Die Transplantation ... BaZ/NZZ/Spiegel/Zeit, 22.09.2000Es sind nicht EugenikerInnen, sondern Eltern, die die Eugenik fördern
Ende August hat Adam Nash das Kunstlicht der Welt erblickt. Adam wurde nicht vornehmlich als Zeichen von Liebe gezeugt, sondern als Ersatzteillager: Von zwölf Retorten-E... Zeit/Spiegel, 12.10.2000«Gentechnik führt zu einer neuen Medizin»
Das sagt der Geschäftsführer der Firma «Millennium», Steven Holtzmann. In Oxford hat er Philosophie studiert, und er gilt «als Architekt spektakulärer Allianzen» (... Zeit, 19.10.2000Deutschland muss sich Regeln zu Gentests geben
Darüber, dass Versicherer keine Gentests verlangen dürfen, sind sich alle einig. Aber was geschieht mit Versicherten, die einen Test durchführen liessen und nun geziel... Zeit, 19.10.2000«Pharmagenomics»: Allen ihre persönliche Medizin?
Pharmagenomics versprechen bessere Wirkung und weniger Nebenwirkungen. Die NZZ gibt sich kritisch: Diese Entwicklung müsse nicht nur Gutes verheissen: Vermutlich kann ni... NZZ, 08.11.2000Die Zukunft der Genomik hat eben erst begonnen
Vier Monate nach der Entschlüsselung des Humangenoms zieht der «New Scientist» eine umfangreiche, euphoristische Bilanz. Von der Biologie im Generellen zur Gentechnolo... NSC, S. 28–55, 04.11.2000Grossbritannien – und der Weg des Inselreiches zum Rohstoff Embryo
Der Expertenbericht zur Embryonenforschung mit seinen Empfehlungen hat viele Wogen geworfen. Die Verfasserin zeigt gut strukturiert, worum es genau geht, wie die entsprec... GID 142, S. 29–33, 01.11.2000Transplantationsmedizin: Neue Perspektiven, neue Herausforderungen
Dies ist Thema der «BioTeCH forum»-Septembernummer (Kurzhinweis). BEZUG: BICS, Clarastrasse 13, CH-4058 Basel. Agenda, 30.10.2000Die Stammzellenforschung läuft längst auf Hochtouren
Die «Zeit» schreibt denn auch vom «Rohstoff Mensch». Forscher John D. Gearhart verbreitet nicht nur in der «Zeit», sondern auch im «Tages-Anzeiger» Optimismus: «... Zeit/TA, 19.10.2000Schweizer Bundesrat unterbreitet Parlament ein DNA-Profil-Gesetz
Der Bundesrat will zur Verbrechensbekämpfung eine Datenbank mit «genetischen Fingerabdrücken» aufbauen (detaillierte Informationen zum DNA-Profil-Gesetz und DNA-Daten... NZZ/BaZ, 10.11.2000Frankreichs Embryonen werden der Forschung preisgegeben
Eine Revision der Bioethik-Gesetze soll diese Forschung erleichtern. Das Klonen von Menschen soll weiterhin verboten sein (Bericht). BaZ, 29.11.2000Organtransplantation: Darf es auch eine Schweineleber sein?
In der Schweiz hat sich ein Laienforum («Bürgerpanel/Publi Forum») über die Frage der Organtransplantation im Allgemeinen und der Xenotransplantation im Speziellen ge... TA/NZZ/Bund, 28.11.2000In Xenotransplantationslabors herrscht bisweilen blanker Horror
Und das alles bei nur sehr mässigen Transplantationserfolgen. Das geht aus Dokumenten der Firma Huntington Life Sciences hervor, die an die Öffentlichkeit gelangt sind.... EC 9/00, S. 34–38, 01.12.2000Enttäuschte Gentherapeuten wollen Kinder noch im Bauch therapieren
Die Gentherapie – in den Worten des New Scientist bisher «eine der grössten Enttäuschungen der medizinischen Forschung» – sollte nach Ansicht von Gentherapeuten e... NSC, S. 16/17, 02.12.2000Herbert W. Boyer – ein Gentech-Mann der ersten Stunde
Er war am ersten Experiment beteiligt, in dem Bakterien ein fremdes Gen vervielfältigten. Noch als Uni-Professor hat er Genentech gegründet, die heute mehrheitlich der ... RN, 01.12.2000Die Gentherapeuten zeigen sich hoffnungsvoll
Seit dem ersten Todesfall nach einer Gentherapie steht der Forschungszweig in der Kritik (dazu ein Bericht aus der «SZ», der berichtet, dass erstmals der Chef einer Eth... SZ/TA/Bund, 14.11.2000Schon heute floriert der Fortpflanzungstourismus
Durch Leihmütter und Samenspender werden die Auftraggeber zu «sozialen Eltern», was in den USA schon gang und gäbe ist. Davon lebt bereits eine Industrie, die am Wach... Spiegel Reporter, 01.01.2001Genom-Rückblick im Zorn: Die Krone der Schöpfung als Zellhaufen
Die Entschlüsselung des Genoms hat kurzfristig wenig gebracht, wie sogar der provokative Text von Christoph Schlingensief einräumt. Mehr Hoffnungen und Ängste vereint ... Zeit, 28.12.2000Zu Besuch beim umstrittenen «Chimären»-Forscher
Als Greenpeace bekannt machte, dass das Europäische Patentamt ein Mischwesen patentiert hat, brauste die Empörung. Am Patent mitbeteiligt ist Elliot Lebowitz in den USA... TA, 19.12.2000Embryoklonen für die Heilung? Ach was: Für die Forschung – nur für sie
Grossbritannien hat das Klonen menschlicher Zellen erlaubt: Die ParlamentarierInnen sind den Heilsversprechen der Industrie auf den Leim gegangen. Denn falls geholfen wir... TA/taz/Spiegel/Bund, 17.12.2000Auch Estland will die Bevölkerung genetisch screenen
Wie nach isländischem Vorbild (aber nur mit Freiwilligen) will das baltische Estland eine grosse kommerzielle Gendatenbank errichten: mit Blutprobe und Krankheitsgeschic... Facts, 04.01.2001Europa will Xenotransplantationen – und zwar am Menschen
Und, etwas absurd in der Argumentation, gerade weil die Risiken unklar sind. Eine Herde Schweine soll unter sterilen Bedingungen aufwachsen und als Spendertiere fungieren... TA, 31.01.2001Auch der Sport interessiert sich für Gentechnik
Allerdings nicht im Sinn von DNS-Analysen bei Dopingfällen – sondern zum Verschleiern von Doping. Der Leiter des Instituts für Biochemie der Deutschen Sporthochschule... NZZ, 14.02.2001Hypothetische Heilungschancen: Erst kommt das Klonen, dann die Moral
Grossbritannien hat das Klonen von menschlichen Embryonen zugelassen, und nun will Deutschland natürlich auch. Über Bord geworfen werden, mit Hinweis auf hypothetische,... NZZ/TA/taz/WW/Zeit/Spiegel, 11.02.2001Schluckimpfung per Gentech-Kartoffel
Der Anbau von Impfstoffen in Gentech-Pflanzen ist ein Ziel der Gentech-Forschung, die damit die Öffentlichkeit für sich stimmen will. Aber der geringe Impfstoffgehalt d... TA, 21.02.2001«Herceptin» – ein Negativbeispiel für Gentech-Medikamente
Das Medikament von Genentech wirkt in der Tat auf eine besonders aggressive Form von Brustkrebs positiv – bei vielleicht zehn Prozent der Frauen, die von Brustkrebs bef... GID 144, S. 36–38, 01.03.2001Xenotransplantationen: Die Haftungsfrage zeigt, dass alles unklar ist
Im schlimmsten Fall kann bei der Übertragung eines tierischen Organs auf einen Menschen eine neue Krankheit entstehen, die viele Menschen bedroht. Wer nun soll haften? D... GID 144, S. 32–35, 01.03.2001Verzicht auf die Xenotransplantation!
Und Stopp der damit zusammenhängenden Forschung! Dies fordern die Ärztinnen und Ärzte für Tierschutz in der Medizin. Der Prospekt dokumentiert ihre Argumente (mit Adr... Prospekt, 01.03.2001Gene und Muskeln: Marathonläufer wird man nicht, man ist es
Das zeigen Ergebnisse der Sparte «Muskelforschung». Der Hintergrund: Einzelne Muskelfaserarten lassen sich durch Training, abgewechselt mit Ruhephasen, fördern. Die «... Spektrum 3/01, S. 70–75, 01.03.2001Humangenom-Entschlüsselung: Noch mehr Fragen als vorher
Die Überraschung war gross: Der Mensch hat nur doppelt so viele Gene wie eine Fruchtfliege. Und 99 Prozent der «menschlichen» Gene sind gar nicht menschlich, sondern v... taz/zeite/TA/Bund/Spiegel/NSC, 13.02.2001Die Menschen-Klone kommen – allen ethischen Bedenken zum Trotz
Die NZZ hält das Projekt des italienischen Arztes Severino Antinori, Menschen klonen zu wollen, für gefährlich. Gleichzeitig relativiert sie die Kritik mit dem Hinweis... Cash/BaZ/Zeit/taz/Spiegel/TA/Facts/NZZ, 21.03.2001Gene sind weniger wichtig als die Umwelt
Schlagender Beweis für den Kulturpsychologen Lutz H. Eckensberger: das menschliche Genom hat sich in den letzten zehntausend Jahren so gut wie nicht verändert – die m... Spektrum 4/01, S. 96–99, 01.04.2001Dolly-Schöpfer: «Lasst das Klonen von Menschen sein»
Ian Wilmut sieht den Nutzen seiner Forschung vor allem im therapeutischen Bereich. Menschenklone seien dagegen «unverantwortlich» und ekeln ihn schon aus «technischen�... BDWO, 30.03.2001Der Nutzen der Genetik lässt auf sich warten
Den Grund sieht die Verfasserin in erster Linie bei den langen Verfahrenswegen, welche auch herkömmliche Medikamente hinter sich bringen. Nur weil ein Produkt in der Lab... NSC, S. 40/41, 28.04.2001DNS-Analysen: Erst die VerbrecherInnen, dann alle anderen
Ausführlicher Artikel über die Frage, was DNS-Tests und -Archive für Unschuldige und Unbescholtene mit sich bringen werden – unter anderem das Risiko, immer wieder z... NSC, S. 10–12, 05.05.2001Pharmagenomics und was die Pharma-Wirtschaft damit bezweckt
Das neue Wundermittel der Pharmaindustrie, eine Mixtur aus Genomanalyse und klassischer Naturstoffforschung, soll der Industrie Gewinne und den PatientInnen massgeschneid... GID 145/01, S. 3–16, 01.05.2001Die ersten Gen-veränderten Kinder sind bereits vier Jahre alt
Jahrelang haben MedizinerInnen hoch und heilig versprochen, Eingriffe in die Erblinie (Keimbahn) des Menschen seien tabu. Dieses Tabu ist seit Jahren gebrochen, weltweit ... Zeit/NZZ/TA, 07.05.2001Der Run auf Embryozellen hat erst begonnen
Und dabei verkaufen die entsprechenden Forschungsfirmen dasselbe wie vor ihnen die Internet-Firmen: viel Phantasie. Gleichzeitig tobt, gerade in Deutschland, hinter den K... taz/Zeit/Spiegel/BaZ, 14.05.2001Genetik: Streit um den aus der Flasche gelassenen Geist
Bald kommen die ersten Gen-Chips, mit denen ausgewählte Gen-Abweichungen (üblicherweise als «defekte Gene» bezeichnet) nachweisbar sind. Die Pränataldiagnostik kennt... TA/Bund, 11.05.2001Schweiz lässt die Xenotransplantation zu
Tierische Zellen, Gewebe und Organe dürfen in der Schweiz ab dem 1. Juli 2001 auf den Menschen übertragen werden. Es braucht dazu aber eine Bewilligung des Bundesamtes ... Bund, 25.05.2001Wie unzuverlässig sind Craig Venters Genom-Daten?
Etwa die Hälfte der Gensequenzen einer Fruchtfliege, welche Venters Firma «Celera» dekodiert haben will, dürfte schlicht und ergreifend falsch sein. Anhand von Stichp... NSC, S. 7, 19.05.2001Gentech-KritikerInnen als «Risiko für Afrika»
Atomkraft-GegnerInnen wurden in den 70er-Jahren als «Maschinenstürmer» verunglimpft. Gleiches widerfährt nun Gentech-KritikerInnen: Diese seien schuld, wenn Afrikas L... NSC, S. 6, 09.06.2001Das Dilemma mit der Reproduktionsmedizin
Bei der Präimplantationsdiagnostik (PID) wird eine künstlich befruchtete Eizelle untersucht, und wenn ein genetischer Defekt besteht, wird diese nicht in die Gebärmutt... Zeit/taz/, 31.05.2001Xenotransplantationen – in der Schweiz erlaubt, aber unwahrscheinlich
Grundsätzlich ist die Übertragung von Tierorganen auf den Menschen in der Schweiz nun geregelt, die entsprechenden Bestimmungen sind am 1. Juli 2001 in Kraft getreten. ... NZZ, 28.06.2001Es müssen nicht embryonale Stammzellen sein
Denn adulte Stammzellen zeichnen sich als wissenschaftlich elegante Alternative zum Klonen embryonaler Stammzellen ab. Damit wären viele ethische Fragen, die von einigen... GID 146, S. 3–18, 01.07.2001GenforscherInnen wollen die Gen-Geschichte zurückdrehen
Und das nicht unbedingt aus historischem Interesse, sondern um umso besser eine «schnelle Vorlauf»-Funktion zu entwickeln. Bereits ist einem Team gelungen, Hühnern ihr... NSC, S. 31–33, 21.07.2001Allen Warnungen zum Trotz: Jetzt geht es ans Menschenklonen
Die Biologie hat ihre Unschuld verloren: Nicht mehr Botanisierer geben den Ton, sondern die Techniker. Eine Sekte will gar bereits begonnen haben, Menschen zu klonen – ... TA/BaZ/taz/Spiegel/NZZ, 11.08.2001Embryonale Stammzellen: Sprengstoff für die Gesellschaft
Nur wenige kleine Firmen schöpfen derzeit offen die Rechtsunterschiede zwischen verschiedenen Ländern aus. Die grossen Firmen warten im Hintergrund: Sie wollen verhinde... Bund/Spiegel/Cash/Zeit/WW/TA/Facts, 10.08.2001Gentech-«Terminator»-Insekten sollen der Malaria den Garaus machen
Bereits läuft in den USA ein entsprechender Freisetzungsversuch, allerdings mit Baumwollmotten. Der martialische Text spricht von «einer zweiten Front» neben «der Sch... Facts, 02.08.2001Deutschlands ehrgeizigster Genom-Entschlüssler ist André rosenthal
Er hat sich zum Ziel gesetzt als Erster den Krebs zu besiegen (ein ausführliches Porträt). Spiegel, 02.07.2001Embryonenforschung: Menschenwürde für die Menschenwürde verletzen?
Die Menschenwürde endet mit der Verdinglichung des Lebens, sorgen sich EthikerInnen. Und genau dies wird mit embryonalen Stammzellen passieren, soweit nicht Patente und ... WW/taz/TA/Beo/NZZ, 12.09.2001Die Gentechnik hat Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik
Der Beitrag befasst sich mit den zu erwartenden Fortschritten in der Gentechdiagnostik und der Gentherapie und zeigt die damit verbundenen ethischen Probleme auf. Zitat: ... GID 148/01, S. 3–7, 01.11.2001Genom-Beschrieb hat die Medikamentenentwicklung nicht revolutioniert
Denn einerseits gab es das «functional cloning» schon vorher, und anderseits sind die an sich nützlichen Verzeichnisse zum «small nuclear polymorphism» erst in Erste... NZZ, 31.10.2001Stammzellen: Die Forschung drängt, die Politik drängt mit
Nur die Gesetzgebung hinkt schrecklich hinter allem drein. Der Schweizerische Nationalfonds unterstützt sogar ein Stammzellen-Projekt an der Uni Genf. Etwas zurückhalte... BaZ/Zeit/NZZ/Le Temps/taz, 16.11.2001Der geklonte Mensch trudelt unser Weltbild durcheinander
Die Gen-Lese betrifft «die Vielfalt des Lebens und der Kulturen», stellt der Essayist und Ethnologe Heinrichs fest. Die anthropologische, kulturkritische und theologisc... BaZ Magazin, 17.11.2001«Ein Gen allein macht noch keine Krankheit»
Das zeigt die Forschung zu einer vererbbaren Form der Migräne: Die Mutation eines einzigen der ungefähr 35 000 menschlichen Gene kann eine Vielfalt von Krankheitsbilde... NZZ, 14.11.2001Der Einsatz von Gentechmücken gegen Malaria birgt grosse Risiken
Weltweit arbeiten Forscher an der Erschaffung und Freisetzung eines genetisch manipulierten Moskitos. Für KritikerInnen ist klar, dass ein Gentech-Moskito in der Natur m... GP D 6/01, S. 47–53, 01.11.2001Zu Besuch bei der Schweizer DNS-Datenbank
Am Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich befindet sich die Sammlung von DNS-Profilen, die aus Mundschleimhautabstrichen «Verdächtigter» angefertigt word... NZZ, 08.12.2001Der vermeintlich erste Menschenklon – Riesenwirbel um Nicht-Erfolg
Die hochstilisierte Geschichte um den ersten geklonten menschlichen Embryo ist im Wesentlichen eine Geschichte des Misserfolgs: Der Aufwand war riesig, entstanden ist ein... NZZ/taz/TA/Le Temps/Zeit/Hebdo, 01.12.2001Chromosom 20: Neue Ergebnisse zeigen, wie bisher gepfuscht wurde
Das Chromosom 20 ist nunmehr entschlüsselt. Was sich ganz deutlich zeigt, ist die Unzulänglichkeit der bisherigen, so dramatisch laut gefeierten Daten von Celera Genomi... NZZ, 20.12.2001Ersatzteillager Embryo: In Europa wird der Markt die Ethik richten
Die «Zeit» flachst über die «Moral aus der Retorte», denn es wird der europäische Binnenmarkt sein, welcher die Ethik diktieren wird: «Sollten die Forscher eines T... Zeit, 24.01.2002Das Dopen mit Genen für Spitzensportler könnte Realität werden
Die Möglichkeiten dazu existieren jedenfalls, wie der Bericht zeigt. Die Dopingpolizisten weisen darauf hin, dass ein Nachweis des Gendopings bei einigen Verfahren schwi... Bund, 26.01.2002Stammzellenforschung: Westliche Welt kennt uneinheitliche Regeln
Auf einer ganzen Seite zeigt die NZZ, warum die westlichen Länder keine einheitliche Linie bei der Stammzellenforschung kennen, weshalb kein kommerzieller Nutzen in Sich... NZZ, 29.01.2002Deutschland erlaubt den Import bereits existierender Zelllinien
Der Import anderer embryonaler Stammzellen bleibt verboten (ausführlicher Bericht über die entsprechende Bundestagdebatte; dazu ausführliche Informationen zur Situatio... taz/TA, 01.02.2002Was Novartis-Chef Vasella zu embryonalen Stammzellen meint
Im «Diskussionsbeitrag zur Forschung an embryonalen Stammzellen» gibt sich Daniel Vasella auf einer ganzen NZZ-Seite verständnisvoll nach allen Richtungen – lässt a... NZZ, 09.02.2002Das Märchen vom Bauern und seiner geklonten Kuh
Es war einmal ein Milchbauer, der seiner Kuh so nachtrauerte, dass er sie wiederhaben wollte. Also liess er sie klonen – und das gleich doppelt. Und weil der Bauer in d... Zeit, 21.02.2002Stammzellenforschung steht noch ganz am Anfang
Und das, obschon sie an sich verhältnismässig alt ist und auf eine «Tradition» von 20 Jahren zurückblicken kann. Einige (wenige) Erfolge hat die Forschung aufzuweise... NZZ, 27.02.2002Sind DNS-Helix und Schamanismus-Schlange näher als gedacht?
Der Anthropologe Jeremy Narby ist der Meinung, die Naturbeschreibung der SchamanInnen und jene der Molekularbiologie wiesen verblüffende Ähnlichkeiten aus. Während all... WoZ, 14.03.2002The Body Shop bietet den ersten «Supermarkt»-Gentest an
Mit diesem ersten «Gentest aus dem Supermarkt» sollen KundInnen, die das nötige Kleingeld haben (ein Test kostet 120 Pfund), eine auf ihre (genetischen) Bedürfnisse g... Spiegel, 25.03.2002Stammzellen-Zwischenbericht: In der Schweiz ist fast alles offen
In der Schweiz gäbe es an sich genügend für die Stammzellenforschung geeignete Embryos – nur sind sie gewissermassen in verschiedene Kategorien unterteilt, die wiede... NZZ, 16.04.2002Gentherapie: Das Krebsrisiko erhöht sich
Entsprechende Befürchtungen waren schon länger vorhanden. Nun haben Tierversuche diesen Verdacht erhärtet: In einer entsprechenden Versuchsreihe sind gleich alle zehn ... NSC, S. 13, 27.04.2002Taube Frauen wollten ein taubes Kind – jetzt schäumt «Die Zeit»
Dass schon seit Jahrzehnten Samen nach Kriterien wie Intelligenz, Haar- oder Augenfarbe des Spenders ausgewählt wurden, kann die «Zeit» nicht irritieren. Verwundert st... Zeit, 25.04.2002Embryonalzellenforschung steckt noch in den Embryoschuhen
Die Kenntnisse im Umgang mit embryonalen Stammzellen sind derzeit begrenzt, und laut NZZ ist sogar mehrheitlich unklar, «wie man Stammzellen dazu bringt, sich zu einem g... TA, 24.04.2002Über die Hintertüre ist in der Schweiz die PID zulässig
Denn das Verbot erfasst erst das Stadium von Eizelle und Samen nach der Verschmelzung. Mit anderen Worten: Vor der künstlichen Befruchtung lässt sich bereits die Präim... Bund, 04.05.2002Die Ethik kapituliert in der Schweiz vor der Stammzellenforschung
Der Präsident der Nationalen Ethikkommission, Christoph Rehmann-Sutter, etwa forderte die ForscherInnen schon öffentlich auf, mehr Argumente für die Verwendung embryon... Magazin, 11.05.2002DNS-Chips als «kleinste Genlabors der Welt»
DNS-Chips – auch «Mikroarray» oder «Biochip» genannt – könnten künftig für alle PatientInnen die Therapien individualisierbar machen. Die ersten dieser Chips g... Spektrum 6/02, S. 62–67, 01.06.2002Schweiz lässt Embryonenforschung zu – Osten beim Klonen weit voran
Der Bundesrat will die Stammzellenforschung formell erlauben: Für gewisse Projekte sollen überzählige Embryonen forschend verbraucht werden dürfen. Gleichzeitig wird ... Magazin/NZZ/TA, 18.06.2002Gentech-Bakterien für den Magen?
Noch eine Anwendungsmöglichkeit für die Gentechnologie sehen ForscherInnen bei Kolonien gentechnisch veränderter Bakterien, welche man schlicht isst und die dann im Ma... NSC, S. 26–29, 15.06.2002Craig Venter: Die Gen-Revolution frisst ihren Vater auf
Jetzt ist offiziell, was schon lange als Vermutung kursierte: Das von Craig Venter analysierte Erbgut ist sein eigenes. Das ist daher für ihn etwas unangenehm, weil er n... Zeit, 20.06.2002Toxicogenomics: Welche Umwelteinflüsse sind für Genotypen schädlich?
Ein Wissenschafter hat es pointiert so ausgedrückt: Alle Krankheiten sind genetisch bedingt. Und alle Krankheiten sind umweltbedingt. Das ist kein Widerspruch, denn zur ... NZZ, 04.12.2002Gentherapie: Ausser Toten bisher wenig produziert
Nur die kleinen Patienten des Star-Gentherapeuten Alain Fischer galten als tatsächlich durch Gentherapie geheilt – und das mehr als zehn Jahre, ein paar tausend Mensch... Zeit, 23.01.2003