Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Warum Strahlenstudien mit unendlicher Vorsicht zu interpretieren sind
Auf Wunsch der Schweizerischen Vereinigung für Atomenergie (!) erteilt die NZZ dem ehemaligen Mitarbeiter des Instituts für medizinische Radiobiologie der Universität Zürich das Wort. Er zeigt lesenswert, warum Studienergebnisse oft überinterpretiert werden. Bei der umstrittenen Sellafield-Studie räumt er ein, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen «einer zunehmenden Strahlendosis des Vateres und der Häufigkeit von Neuralrohrdefekten bei ihren tot geborenen Nachkommen» besteht – die Fallzahlen zur abschliessenden Beurteilung aber zu klein seien (informativ).
Stichworte: Lancet, Strahlenschäden, Radioaktivität, Niedrigstrahlung, Exposition, Mortalitätsraten, Krebssterblichkeit in der Umgebung von Sellafield, Kausalität, Epidemiologie, Jörg Michaelis, Johannes-Gutenberg-Universität, Strahlenschutzbestimmung, Statistik
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Strahlenschäden und Strahlenschutz
Medium: NZZ
Publikationsdatum: 19.01.2000
Autor: Scheidegger, Roland
Eigenschaften: Kommentar;
Abstract-Nr: 105997
Abstract-ID: 03611800165