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Abstracts zu Schlagwort


Atomenergie, Radioaktivität > Strahlenschäden und Strahlenschutz


Sterblichkeit nahm nach Tschernobyl zu, in den USA

Als Folge der Radioaktivität aus Tschernobyl wurden weniger Kinder geboren. Sternglass, Ernest, Prof, Physiker.   AZ, 04.03.1988

Radon-Gefahr zu wenig beachtet.

Über neue Studie über die Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hirshima und Nagasaki.   AZ, 19.01.1988

Viel zu hohe Strahlenwerte

Gale, Robert, Strahlungsexperte fordert Senkung veralteter Höchstwerte. radioaktive Strahlung, Tschernobyl, Strahlenschäden, Cäsium   AZ, 22.07.1989

Atomtest-Opfer brechen ihr Schweigen

Augenschein im sowjetischen Atomtest-Gelände von Semipalatinsk. Geburt einer Anti-Test-Bewegung. Gesundheitschäden durch radioaktive Verseuchung. UdSSR   TA, 16.08.1989

Niedrige Strahlendosen gefährlicher als angenommen

Schlussfolgerung nach einem internationalen Symposium der Universitätsklinik für Strahlenbiologie und Nuklearmedizin in Münster.   AZ, 01.03.1988

Leukämie und Atomkraftwerke

Auch kleine Störfälle bedrohen die Gesundheit. Veröffentlichte Untersuchungen vom deutschen Kinderarzt Demuth, Matthias.   AZ, 14.04.1988

Höhere Leukämierate nahe einer britischen Atomanlage

Bericht einer Regierungskommission. Mehr Leukämie in der Nähe der atomaren Forschungsstätte von Dounreay in Nordschottland.   NZZ, 10.06.1988

Keine vorsorgliche Abgabe von Jodtabletten

Abwarten beim Bund. Über 12 Punkte Programm nach Tschernobyl.   NZZ, 23.08.1988

Krebsgefahr durch AKW

In der Umgebung des schottischen AKWs Dounreay: Hohe Zahl von Krebserkrankungen bei Kindern.   TA, 10.06.1988

Rongelapesen fordern ihr Recht

Verstrahlt und vergessen. Plutoniom im Urin.   AZ, 22.07.1988

Uran-Verseuchung, Behörden schauten zu in USA

Umweltskandal: Uranstaub aus Atomwaffenfabrik mit radioaktiver Verseuchung. Gesundheitsschäden, Reaktorstörfälle   SOZ, 16.10.1988

Radonbelastung zehnmal höher als Tschernobyl-Verstrahlung

Hohe Radon-Konzentration in La Chaux-de-Fonds.   TA, 10.11.1988

Wie gefährlich ist radioaktives Radongas, was tun?

Strahlung im trauten Heim.   Zeit, 11.11.1988

Die älteste Plutoniumfabrik steht in Hanford.

In ihrer Umgebung sind die Menschen krank.Die Presse in den USA schlagen Alarm: Die Plutoniumfabriken vergiften Menschen und Tiere. Die wichtigsten Anlagen wurden abescha...   Zeit, 04.11.1988

Radon, natürliche Radioaktivität

Das radioaktive Edelgas Radon entsteht beim Zerfall von Uran, Thorium und Radium.   NZZ, 11.11.1988

Radon: Atemgift für Bergbewohner

Die Natur strahlt stärker als alles andere. Der Radon-Detektor   Brückenbauer, 04.01.1989

Dem Immunsystem droht neue, schleichende Gefahr

Kleine Strahlendosen wurden bisher, so zeigt sich heute, in ihrer Gefährlichkeit bei weitem unterschätzt. Sind radioaktive Abfälle in der Deponie Würenlingen für geh...   WW, 12.01.1989

Häufung von Tumorfällen in Würenlingen (AG)?

Ein Bürgerverein "Eichlebutzer" hat in der Gemeinde W. eine Häufung von Krebsfällen beobachtet.   BaZ, 27.12.1988

Massive Umweltbelastung durch Amerikas Atomanlagen

Entseuchung kostet Milliarden. Den USA droht eine ökologische Krise.   AZ, 01.02.1989

Gesunheitsgefährdung in Amerika durch Atombetriebe

Atombetriebe, in denen der Rohstoff für die Bombe produziert wird, vergifteten jahrelang die Umwelt. Die Regierung verschwieg die Gefahr. Atomar verseuchtes Wasser ist i...   Spiegel, 24.10.1988

Abnormitäten bei Insekten bei niedrigen radioaktiven Strahlung

Untersuchung von Wanzen im Kerngebiet der schweizerischen Atomkraftwerke im Kanton Aargau. Forderung nach einer genauen wissenschaftlichen Studie über die Folgen von Tsc...   TAM, 15.04.1989

Drei Jahre nach Tschernobyl, was dürfen Kinder essen?

Wie der Verein "Eltern für unbelastete Nahrung" vor Strahlenfolgen schützen will. Radioaktivität, Restrisiko, Verseuchung   Zeit, 28.04.1989

Körpereigener Strahlenschutz

Wie der Organismus Strahlenschäden vorbeugt oder repariert.   Zeit, 28.04.1989

Diskussion um den Artikel von Hesse Cornelia siehe Karte 25

Der Genetiker Nötihiger, Rolf kommentiert den Artikel über Missbildungen bei Insekten in der Nähe von AKW. Strahlungssituation in der Schweiz: Natürliche Strahlung un...   TAM, 06.05.1989

Treffen von Strahlenforschern und Strahlenopfer

Atombombentest-Opfer, Sterbestatistik, Atomtest, Gesundheitsschäden, Strahlendosen, Forschung, Tschernobyl   Natur, 01.08.1987

Aargauer Regierungsrat besänftigt Würenlinger Krebs-Angst

Das kantonalzürcherische Krebsregister findet keine umweltbedingten Gründe für die Häufung von Krebsfällen und bösartigen Hirntumoren im Raum Würenlingen (AG), wo ...   BaZ, 14.06.1989

Tschernobyl, Gefährdungsstufe null bis vier

Die Strahlenschützer haben ein neues Szenario für den Tag X ausgearbeitet. Belastung im Jahr eins nach Tschernobyl. Embryo-Leber-Zell-Transplantation nach der Tschernob...   profil, 12.06.1989

Wieviele Städte leben auf Atommüll in der UdSSR?

Bürgern wird die Wahrheit über radioaktive Verseuchung verschwiegen. Individuelle Messgeräte sind im Handel nicht erhältlich.   mn, 07.07.1989

Wie war das mit Lucens?

Über Sicherheit und Risiko von AKW. Kreuzer, Sekretär des "Forum für verantwortbare Anwendung der Wissenschaft".   BaZ, 13.09.1989

Strahlenschäden bei Käfern nicht erwiesen

Antwort des Aargauer Gesundheitsdirektors Wertli, Peter auf die Anfrage der Grünen. Hess, Cornelia, Tierzeichnerin und Verfasserin des Artikels über Veränderungen durc...   BaZ, 13.09.1989

Nach der Tschernobyl-Katastrophe Todesfälle bei Vögeln in den USA

Nachwuchsstörungen bei einer ganzen Landvogel-Gemeinde nach dem Durchgang der radioaktiven Wolke.   BaZ, 27.10.1989

Strahlenopfer in Kasachstan

Sowjetische Menschenversuche bei Atombombentests. Dem ersten H-Bomben-Test 1953 wurden Menschen sogar bewusst ausgesetzt.   Spiegel, 01.01.1990

Strahlenbelastung

Das Gesundheitsrisiko durch radioaktive Strahlung ist bisher unterschätzt worden. Strahlenschäden, Gesundheitsgefährdung, Krebsrisiko, Risiko, Strahlendosis, Radioakti...   Spiegel, 15.01.1990

Leukämie-Studie: Sellafield ist gefährlich

Die Studie weist erstmals einen direkten Zusammenhang nach, zwischen Werkangehörigen, die radioaktiver Strahlung ausgesetzt waren sowie Leukämiefällen bei Kindern. Gre...   AZ/taz, 17.02.1990

Luftchemie und Radioaktivität

Entgegnungen und Analysen zur Kontroverse um "Waldschädden durch Radioaktivität", Informationen zu Energie und Umwelt.   Öko-Mitteilungen, 07.03.1990

Das Leukämie-Rätsel von Sellafield in Grossbritannien

In der Umgebung des AKW Sellafield sterben mehr Kinder an Leukämie als in anderen Gebieten. Schuld daran könnten nach einer neuen Studie Erbgutveränderungen bei Männe...   TA, 06.03.1990

Die Wiederaufbereitungsanlag Sellafield in Grossbritannien

Das AKW tut sich schwer mit den Ergebnissen der Studie des Krebsforschers Gardner, Martin. Gardner beweist einen Zusammenhang von Radioaktivität, Genschäden und Leukäm...   taz, 01.03.1990

Radioaktivität und Leukämie

Eine Forschergruppe der Universität Southampton beweist den engen Zusammenhang zwischen Vätern, die in der WAA (Wiederaufarbeitungsanlage)-Sellafield (GB) einer erhöht...   Oeko-Briefe, 11.04.1990

Der Sellafield-Bericht

Neue Deutung eines Zusammenhangs zwischen Strahlung und Leukämierisikos.   NZZ, 28.03.1990

Leukämierkrankungen

Ein linearer Zusammenhang zwischen Radon (natürlich vorkommendes radioaktives Gas), Exposition und Leukämie wurde festgestellt.   NSC, 05.05.1990

Atombombentest und ihre Folgen in der UdSSR

Mitglieder der Bürgerbewegung "Nevada-Semipalatinsk" aus Kasachstan brechen das Schweigen über Atombombentests in ihrer Heimat. 40 Jahre lang galten die Tests in der Ud...   taz, 22.06.1990

Schutz vor Radioaktivität – ein vertraulicher Bericht

Nach Tschernobyl verlangte der Bundesrat ein Konzept für die Verteilung von Jodtabletten an die Bevölkerung: Statt Ausstieg aus der Atomenergie eine Pille gegen die Aus...   WW, 28.06.1990

Die Realität des Petkau-Effekts

Niedrige Radioaktivität kann unabsehbare Erbschäden erzeugen. Dr. Abram Petkau fand heraus, dass die gleiche Strahlendosis bezüglich Membranbruch wirksamer sein kann, ...   BaZ, 23.08.1990

Radioaktive Verseuchung durch eine Uranaufbereitungsanlage in F

Atomenergie, radioaktive Verseuchung, Sicherheit, Risiko, CEA, Paris, Umweltverschmutzung, Atomlobby, Ökologie, Widerstand, Strahlenschäden, Uran-Produktion, Frankreich   L`Express, 31.08.1990

Leukämiefälle in Sellafield

Die bundesdeutsche Strahlenschutzkommission (SSK) veröffentlichte jetzt eine Stellungnahme zu der Leukämie-Studie des britischen Epidemiologen Gardner, Martin J.. Die S...   OEB, 05.09.1990

Uranabbau und Handel

Das geplante "World Uranium Hearing" will Opfer des Uranabbaus und der Atomwaffentests zu Wort kommen lassen. Die Initiatoren haben einen Videofilm mit dem Titel "Der Tod...   taz, 13.09.1990

Atomwaffentests und ihre Folgen im Südpazifik

Seit 1966 erprobt Frankreich seine Nuklearwaffen im Südpazifik - mit verheerenden Folgen für die Umwelt. Auf dem Südsee-Atoll Moruroa explodierte ein plutoniumhaltiger...   Spiegel, 08.10.1990

In der DDR kostet die Sanierung eines Uranbergwerks Milliarden

Die radioaktive Verseuchung um das Uranbergwerk Wismut kostet den Finanzminister Milliarden.   Spiegel, 08.10.1990

Britannien verseucht die Meere

Zum erstenmal wurde auf einer Tagung in London offengelegt, in welchem Masse die Weltmeere in den letzten 40 Jahren als Müllkippe für radioaktive Abfälle missbraucht w...   Spiegel, 19.11.1990

Keine Anhaltspunkte für «Krümmel» als Leukämie-Verursacher

Die Presseinformation der Hamburger Umweltbehörde beinhaltet den Wortlaut der Stellungnahme zur Problematik «Leukämie und das Atomkraftwerk Krümmel». Es werden alle ...   HHUWB V 9/96, S. 1–6, 24.09.1996

Belege für Zusammenhang zwischen Leukämie und Radioaktivität

Zwei französische Mediziner haben drei Jahre lang Leukämiefälle von Kindern aus der Umgebung der Wiederaufbereitungsanlage La Hague erforscht. Sie schreiben im «Briti...   taz/FR, 13.01.1997

Die seltsamen Leukämie-Cluster bei Dresden

Die radioaktiven Emissionen des ehemaligen Zentralinstituts für Kernforschung (ZfK) bei Dresden seien «mit grosser Sicherheit» nicht die Ursache für die in der Region...   taz, 08.02.1997

Gentoxische Schädigungen häufen sich bei Wismut-Arbeitern

Die Wismut AG hatte von 1946 bis 1989 in Sachsen und Thüringen mit insgesamt 600 000 Beschäftigten 220 000 Tonnen Uran für den Atombombenbau gefördert. Bei 1200 Bes...   Strahlentelex 240–241, S. 1, 09.01.1997

Verursacht der Atomreaktor Krümmel tatsächlich Krebserkrankungen?

Mit einer sechs Millionen Mark teuren Studie soll ein Zusammenhang von Leukämiefällen und dem Reaktor untersucht werden. Die Meinung der Fachleute dazu ist geteilt. Ein...   FAZ, 04.02.1997

Radioaktive Abfälle von La Hague sind erwiesenermassen Leukämie-Erreger

Strahlenbelastungen, insbesondere am Strand in der Umgebung der französischen Wiederaufbereitungsanlage, sind als ursächlicher Faktor kindlicher Leukämieerkrankungen i...   Strahlentelex 242-243/97, S. 1–7, 06.02.1997

Studienergebnis: Mehr Leukämie nach AKW-Unfall in Harrisburg

Möglicherweise seien viel grössere Radioaktivitätsmengen freigesetzt worden, als bislang berichtet worden sei (kurzer Agenturbericht).   TA, 25.02.1997

Pilze aus den Vogesen, das Wildschwein und die Verstrahlung

Pilze aus den Vogesen sind teilweise zu hoch radioaktiv belastet. Es dürfte sich um Spätfolgen von Tschernobyl handeln. Zwei Pilzesser wurden sehr leicht verstrahlt, di...   BaZ, 08.03.1997

Die Spätfolgen von Tschernobyl werden verdrängt

Das Interesse der Bevölkerung und der Politik an einem Thema, das seit Jahren in den Schlagzeilen ist, flaut deutlich ab, auch wenn es objektiv gesehen wichtig bleibt (T...   BaZ, 24.03.1997

Strahlung als Krebsursache kommt in Sachsen nicht in Betracht

Eine umfassende Studie des ReCure Instituts für Preventäre Medizin in Schneeberg im Erzgebirge über den Zusammenhang von Blut-, Lymph- und Schilddrüsenerkrankungen so...   OEB 5/97, S. 16, 05.03.1997

Den Opfern von Tschernobyl wird nicht geholfen

Der internationale Rat «Den Kindern von Tschernobyl» prangert Menschenrechtsverletzung in Weissrussland an (kurzer Bericht).   NZZ, 11.04.1997

Krebstod durch das radioaktive Americium 241?

Deutsche Umweltschutzverbände fordern Exhumierung der Leiche von Necati Demirci, der bei einem Störfall in Karlstein radioaktiv verseucht wurde (kurzer Hintergrundberic...   taz, 14.04.1997

Jodtabletten als Vorsorgemassnahme für den atomaren Katastrophenfall

Die französische Regierung hat beschlossen, alle Bürger, die nicht weiter als zehn Kilometer von einem Atomkraftwerk oder einer Verarbeitungsanlage für Atombrennstoffe...   FAZ, 23.04.1997

Atombomben-Spätwirkung: Krebs in kleinen Dosen

50 Jahre nach Hiroshima entdecken Forscher, dass auch schwache Verstrahlungen ein erhöhtes Risiko der Krebsentwicklung mit sich bringen (Bericht).   express, 17.04.1997

Uni Zürich schliesst ihr Strahlenbiologisches Institut

Es ist die einzige Fachstelle, die in der Schweiz gesundheitliche Auswirkungen der Radioaktivität untersucht. Dabei betreibt die Schweiz fünf Atomkraftwerke und wird no...   WoZ, 09.05.1997

Bergbauregionen im Osten Deutschlands sind besser als ihr Ruf

Zu diesem Ergebnis kommt das Bonner Umweltministerium, nachdem von 10 000 Quadratkilometern untersuchten Geländes etwa 40 Quadratkilometer radiologische Verdachtsmoment...   FAZ, 29.04.1997

Bergarbeiter des Wismut-Uranbergbaus zeigen vermehrt Gen-Schädigungen

Das ist das Ergebnis der ersten Auswertung einer Stichprobe von ehemaligen Kumpels, die im Institut für Hygiene und Arbeitsmedizin, Essen, durchgeführt wurde. Hier bedi...   Umweltmedizin 2/97, S. 69, 02.05.1997

Nahe des Atomforschungszentrums Rossendorf besteht Leukämierisiko

In einer Studie des PreCura Institutes für Präventive Medizin e.V. wurde ermittelt, dass in der Nähe des Zentralinstituts für Kernforschung Rossendorf bei Dresden ein...   Strahlentelex 248-249/97, S. 1-4, 01.05.1997

Wurde das Risiko geringer radioaktiver Strahlung bisher überschätzt?

Amerikanische Untersuchungsergebnisse lassen diesen Schluss zu, der aber sehr umstritten ist (Kurzbericht).   Spiegel, 21.04.1997

Überarbeitete Landkarte der natürlichen Radioaktivität des Bodens

Die jetzt veröffentlichte korrigierte Karte beruht auf Messungen an etwa 25 000 Orten in den alten Bundesländern aus den Jahren 1972 bis 1974 und an 7110 Messpunkten in...   FR, 27.05.1997

Stauseen in West-Sibirien speichern nukleares Erbe des kalten Krieges

In den Stauseen «Nr.10» und «Nr.11», die als Rückhaltebecken der radioaktiv kontaminierten Abwässer von Majak, der grössten Atomanlage der Welt, angelegt wurden, s...   FR, 24.06.1997

Rückgang der Radioaktivität in der Arktis

Die Becquerel-Belastung mittelnorwegischer Samit sei wieder auf das Niveau von vor Tschernobyl gesunken (kurzer Bericht).   NZZ, 04.06.1997

Leitfaden für Erstmassnahmen beim Strahlenunfall

Die Strahlenschutzkommission hat einen Leitfaden für medizinische Massnahmen bei Strahlenunfällen mit wenig Betroffenen, wie sie beispielsweise in Forschungslabors, in ...   UW BMU 6/97, S. 264, 01.06.1997

Sellafield ist sogar in den Zähnen nachweisbar

Das Plutonium der britischen WAA taucht in den Zähnen von Jugendlichen in England und Irland auf: Je näher die Kinder zur Anlage wohnen, um so höher sind die gemessene...   NSC, S. 16, 02.08.1997

Erste erfolgreiche Schadenersatz-Klage gegen russische Atomanlage

Umgerechnet 14 000 Franken muss der Atomkomplex Majak einem Ehepaar bezahlen, dessen Sohn vor fünf Jahren mit schweren Missbildungen zur Welt kam. Das Gericht sah es al...   Bund, 04.08.1997

Die Leukämieserie in Nähe des Atomkraftwerks Krümmel hält an

Für die niedersächsische Elbmarsch und den Fünf-Kilometerradius um das Kernkraftwerk errechnet sich je nach Beobachtungszeit und Beobachtungsregion eine 5- bis 30fach ...   Strahlentelex 252–253/97, S. 2–4, 03.07.1997

Die Folgen von Tschernobyl

«Der Ignoranz und Verharmlosung durch die Internationale Atom-Energie-Organisation (IAEO)» setze das Buch Fakten entgegen, die nicht mehr zu leugnen seien (kurze Buchvo...   E+U 3/97, S. 22, 01.09.1997

Elf Jahre nach Tschernobyl strahlen Waldpilze noch immer

Bei einigen Arten wird die Radioaktivität sogar noch zunehmen. Das Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter hat radioökologische Modelle entwickelt, mit denen sich d...   Bdw, 01.10.1997

Gene reagieren empfindlicher auf Radioaktivität als bisher angenommen

Neue Studien unterstützen die These kritischer WissenschafterInnen, wonach auch niedrige Strahlendosen unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte genetische Veränderungen be...   NSC, S. 36-40, 11.10.1997

Neue Brennelemente dürfen im Reaktor Krümmel bleiben

Die AKW-Gegnerin Renate Backhaus scheiterte mit einer Klage gegen das AKW Krümmel (kurzer Hintergrundbericht).   taz, 31.10.1997

Das Themse-Tal: Eine Brutstätte für Krebs

Die offiziellen Stellungnahmen behaupten, dass die erhöhten Leukämieraten nichts mit der Verstrahlung der Gegend zu tun hätten – weil die Dosen zu tief seien. Der Ve...   EC 5/97, S. 170–172, 01.10.1997

Pentagon liess 2400 Strahlen-Experimente an Menschen durchführen

Zwischen 1944 und 1945 seien in einem Experiment Soldaten, die wegen hoher Druckveränderungen an Ohrenschmerzen litten, mit Radium behandelt worden, Ureinwohnern wurde r...   Strahlentelex 256–257/97, S. 9, 04.09.1997

In Tschernobyl hat es weniger Schwalben

Nach der Reaktorkatastrophe veränderten sich bei den Schwalben die Schwanzfedern. Die davon betroffenen Tiere sind in ihrer Fortpflanzung stark benachteiligt. Zu diesem ...   NZZ, 12.11.1997

«Strahlenfischerei» vor Dounreay verboten

In einem Umkreis von zwei Kilometern bei diesem Reaktor in Schottland hat die britische Regierung den Fischfang untersagt, nachdem Teile von radioaktivem Brennstoff auf d...   NSC, S. 5, 08.11.1997

Strahlenschäden werden vererbt – und werden dabei immer schlimmer

Dies legt eine Studie an Mäusen nahe. Würde sich das Resultat bestätigen, müssten die Strahlenschutzrichtlinien neu überdenkt werden (Bericht).   NSC, S. 4, 15.11.1997

Rätseln über das Leukämierisiko von Sellafield-Kindern

Kinder, deren Väter in Sellafield arbeiten, haben ein erhöhtes Risiko, an Leukämie zu erkranken. Dieses Risiko könnte aber auch auf anderes als auf Radioaktivität zu...   NSC, S. 5, 15.11.1997

Krebs nach nur einem einzigen Alphapartikel?

Mäuse, die mit einer durchschnittlichen Dosis von zwei Alphapartikeln pro Zellkern bestrahlt wurden, entwickelten ebensoviele Tumore wie Mäuse mit höheren Dosen. Dies ...   NSC, S. 29, 22.11.1997

Bösartige Schilddrüsenerkrankungen bei Kindern von Tschernobyl

Die Kinder in Weissrussland und in der Ukraine reagieren besonders empfindlich auf die energiereiche Strahlung. Die damit verbundenen grossen Schilddrüsenveränderungen ...   FAZ, 19.11.1997

Strahlende Schafe

Nach der Katastrophe von Tschernobyl strahlten Schafe in 6750 britischen Betrieben mit insgesamt 2,8 Millionen Schafen zuviel Radioaktivität ab. Jetzt sind es noch rund ...   NSC, S. 11, 27.01.1996

Um Sellafield ist die Leukämierate weit höher als anderswo

Die Eltern eines kleinen Mädchens, AnwohnerInnen der Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield an der Irischen See, sind überzeugt, dass ihr Kind infolge der radioaktiven...   Natur 2/96, S. 96, 01.02.1996

Havarie eines Atombombers vor 30 Jahren: Folgen werden verschleiert

Bei einer Kollision zwischen einem Atombomber und einem US-Tankflugzeug wurde in der Nähe des Dorfes Palomares in Andalusien eine Wolke radioaktives Material freigesetzt...   taz, 08.02.1996

US Air Force verabreichte den Inuit Radioaktivität

Den einheimischen Alaska-BewohnerInnen sagte das Militär, sie bekämen eine medizinische Behandlung. Die Verabreichung von radioaktivem Jod habe wohl nicht zu Gesundheit...   NSC, S. 5, 10.02.1996

Schilddrüsenkrebs nach Tschernobyl: Neue Zahlen für Weissrussland

Gemäss den neuesten Hochrechnungen von ExpertInnen werden mindestens 5000 WeissrussInnen, die zum Zeitpunkt der AKW-Katastrophe Kinder waren, an Schilddrüsenkrebs erkra...   NZZ, 15.02.1996

Das schweizerische Misstrauen in östliche Atomkraftwerke

Es äussert sich darin, dass die Schweizer Botschaften in Osteuropa ihren Landsleuten präventiv Jodtabletten für den Fall einer AKW-Katastrophe verteilen, was DiplomatI...   LNQ, 15.02.1996

Tschernobyl forderte mehr Opfer als angenommen

Allein in der Ukraine sind 1800 Menschen gestorben. Dies geht aus einer Studie der IAEO hervor (kurzer Bericht).   SOZ, 18.02.1996

Dounreay plant die Verstrahlung Europas

Die Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) in Schottland plant an einem Lager, das viermal höhere Strahlendosen auf Europa loslassen wird als die WAA Sellafield (Bericht mit ru...   NSC, S. 5, 24.02.1996

Radioaktives Eis landet über Fische in unserer Nahrungskette

Die Radioaktivität stammt von Atomabfällen, die Russland versenkt hat. Ein norwegischer Wissenschafter warnt, dass die Folgen bisher unterschätzt worden seien (kurzer ...   NSC, S. 7, 02.03.1996

Tschernobyl bedroht 30 Millionen Menschen

Überschwemmungen transportieren immer wieder Radioaktivität von Tschernobyl in einen nahegelegenen Fluss. WissenschafterInnen warnen jetzt vor den Folgen. Im Kojanovsko...   NSC, S. 4, 23.03.1996

OekoDok-Dossier: Zehn Jahre nach Tschernobyl

Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe ist unklar, wie viele Opfer es gab und geben wird. Die Artikelsammlung zeigt die entsetzlichen Folgen für die Betroffenen und die Nat...   TA/NZZ/taz/Zeit/Focus/Spiegel, 30.03.1996

WOZ-Serie: Zehn Jahre nach Tschernboyl

Die Verfasserin besuchte das Gebiet und berichtet in ihren Beiträgen eindrücklich über die Folgen der Atomkatastrophe (sie verfasste auch ein Buch darüber).   WOZ, 22.03.1995

Radiologische Auswirkungen von Tschernobyl auf Deutschland

Die Strahlenschutzkommission hat eine Information über die Auswirkungen und Konsequenzen insbesondere in Deutschland herausgegeben. Eine sorgfältige Überprüfung der D...   UW BMU 4/96, S. 169-170, 01.04.1996

Die Abfälle des Cern sind radioaktiv

Verbrannt werden die Abfälle in einer ganz normalen KVA. In einer Probe habe die Gruppe «Crii-Rad» sogar ein Objekt gefunden, das die Cern-internen Richtwerte um das 1...   LNQ/facts/WOZ, 25.04.1996

Rossendorf: Untersuchungen über Leukämiefälle werden blockiert

Seit 1991 ist der Versuchsreaktor Rossendorf in der früheren DDR stillgelegt. Derzeit entsteht auf dem Gelände ein atomares Zwischenlager. ExpertInnen bezweifeln die Sa...   Spiegel, 13.05.1996

Das Cern weist die Vorwürfe über Radioaktivität zurück

Einerseits haben Messungen dreier unabhängiger Stellen ergeben, dass die Strahlung auf dem Gelände unterhalb der Grenzwerte liegt. Anderseits ist dem Cern nicht klar, w...   LNQ, 14.05.1996

EU senkt Grenzwerte für Radioaktivität

Die erlaubten Jahreshöchstdosen für die Bevölkerung fallen von 20 auf 1 Millisievert, für die Beschäftigten in Atomanlagen von 50 auf 5 Millisievert. Die neue Richtl...   taz, 15.05.1996

Sanierung von radonbelasteten Wohnungen im Uranbergbaugebiet

In teilweise bis zu einigen 10 000 Bq/m belasteten Häusern in Schneeberg/Sachsen wurden im Rahmen eines Pilotprojektes Sanierungsmassnahmen durchgeführt, um die Radonko...   UW BMU 5/96, S. 213-214, 01.05.1996

Viele Fragezeichen bei der Wirkung kleinster Strahlendosen

Trotz enormem Forschungsaufwand weiss man nur wenig über die krebserregende Wirkung kleinster Strahlendosen. Die Verfasserin – sie ist Professorin für Strahlenbiologi...   NZZ, 29.05.1996

AKW Gundremmingen strahlte an die Umwelt ab

Vom 15. bis 22.5.96 hat das Kernkraftwerk Grundremmingen II in Bayern gas- und aerosolförmige radioaktive Stoffe über den Fortluftkamin abgegeben, die unter 10 Prozent ...   BYMINUW INFO 419/96, S. 1, 23.05.1996

Ein Unfall in der WAA Sellafield würde Irland massiv schädigen

Bis zu 15 000 Krebstote und die Evakuation von einer halben Million Menschen würde ein Unfall in der britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield verursachen. Zu dies...   NSC, S. 6, 15.06.1996

Griechische Kinder als Folge von Tschernobyl leukämiekrank

Rund 2,6mal höher war das Risiko für in Griechenland strahlenbelastete Kinder, an Leukämie zu erkranken, als für griechische Kinder, die nach Tschernobyl keiner oder ...   NSC, S. 11, 27.07.1996

Empfehlungen zum Katastrophenschutz bei radioaktiven Wolken

Auf dem Internationalen Tschernobyl-Kongress im April 1996 in Berlin wurde festgestellt, dass aus Angst vor einem Akzeptanzverlust der Atomenergienutzung vorbeugende Mass...   Strahlentelex 232-233/96, S. 1-7, 05.09.1996

Das fragwürdige Konzept von «gesund dank Niedrigstrahlung»

Die DNS-Reparaturstellen würden durch Niedrigstrahlung trainiert und in Topform gehalten, was sehr gesund sei. Der «New Scientist» kommentiert dieses Konzept als Misch...   NSC, S. 3, 28.09.1996

Tschernobyl-Öl kommt als Motorenöl und Biodiesel wieder in Umlauf

Trotz Beteuerungen, dass das Öl keine gesundheitlichen Schäden verursache, konnte das Öl nicht losgeschlagen werden. Jetzt soll es zu Schmiermitteln, Motorenölen und ...   NSC, S. 5, 28.09.1996

Erhöhen Atomkraftwerke den Risikofaktor für kindliche Leukämie?

Experten untersuchen die häufigen Leukämiefälle rund um das AKW Krümmel (Hamburger Bezirk Bergedorf). Die Rolle des Reaktors wird dabei sehr unterschiedlich bewertet....   ZfU/taz 15/96, S. 148-150, 01.10.1996

Zusammenhang zwischen Leukämie und AKW Krümmel existiert

Diese Meinung vertritt Frau Prof. Schmitz-Feuerhake von der Universität Bremen. Sie gehört zu den ExpertenInnen, die die Häufung kindlicher Leukämiefälle rund um das...   ZfU 15/96, S. 149, 01.10.1996

Umstrittenes AKW Krümmel darf wieder ans Netz

Das Oberverwaltungsgericht Schleswig befand, dass die Erfolgsaussichten der Klage gegen die Betriebsgenehmigungen zu gering seien, um den Betreiber des AKW weiter zum Sti...   taz/Zeit, 21.11.1996

Tschernobyl-Opfer finden Hilfe im Therapiezentrum Swetlogorsk

Reportage.   Bund, 21.11.1996

Für Fluggesellschaften ist kosmische Strahlung ein Tabu

Wenig ergiebiger «WW»-Artikel, der einen Piloten und eine Flight Attendant zu Wort kommen lässt und aus einigen Studien zitiert. Die «NZZ» liefert dagegen interessan...   WW/NZZ, 21.11.1996

Weltweit grösste Feldstudie über Leukämierisiken bei Krümmel

Ob das vermehrte Auftreten von Kinderleukämie im Nahbereich des Atomkraftwerkes Krümmel mit demselben kausal zusammenhängt, wollen Schleswig-Holstein und Niedersachsen...   taz, 16.12.1996

Leukämiesterblichkeit ist in Nähe japanischer Atomkraftwerke erhöht

Im Gegensatz zu früheren Bewertungen der Leukämiesterblichkeit in der Nähe japanischer Atomkraftwerke haben vorliegende Neubewertungen ergeben, dass beim Vergleich all...   Strahlentelex 238/96, S. 2–5, 05.12.1996

US-Atomtests verstrahlten eine Million SoldatInnen

Diese Zahl nennt die Nationale Vereinigung der Atomveteranen. Eine noch bis Juni andauernde Befragung durch einen medizinischen Untersuchungsausschuss soll Genaueres übe...   NZZ, 25.01.1995

Grünes Kreuz hilft chemie- und atomwaffengeschädigten RussInnen

Die 1992 gegründete Umweltnothilfe ermittelt zurzeit vor allem die enormen Umweltschäden durch Chemie- und Atomwaffenproduktion in Russland. Russische Waffenexperten be...   Bund, 15.02.1995

Streit um Hiroshima-Studie in den USA

Das Department of Energy (DOE) der USA hat der Nationalen Akademie der Wissenschaften die Hiroshima-Studie entzogen, musste aber wieder zurückkrebsen. Jetzt wird kritisi...   SZ, 02.03.1995

Die Leukämie-Cluster sind wohl doch auf AKW zurückzuführen

Zu diesem Schluss gelangt, wer den Artikel liest. Denn die bisherigen Studien, die das Gegenteil nahelegten, basierten auf medizinisch sinnlosen Fragen, auf falschen Mess...   SZ, 09.10.1995

«Schneeberger Krankheit»: Lungenkrebs durch Radonvergiftung

Der stillgelegte Uranerz-Stollen unter der Ortschaft Schneeberg in Ostdeutschland sondert Radon ab, das bei vielen BewohnerInnen Krebs auslöst. An den kanzerogenen Eigen...   Spiegel, 27.03.1995

Krebstod eines AKW-Putzmannes: Siemens lehnt Verantwortung ab

Zehn Jahre nach einem Unfall, bei dem der türkische AKW-Putzmann Necati Demirci mit einem hochgiftigen Plutonium-Zerfallsprodukt in Berührung gekommen war, starb er jet...   taz, 12.04.1995

Eine Art Geigerzähler aus Plastik zeigt nukleare Altlasten an

Das Gerät besteht aus Plastikfasern, die in der Gegenwart von Uran und Strontium leuchten. Das leichte, neue Instrument soll vor allem dazu dienen, in der Nähe von Atom...   NSC, S. 22, 22.04.1995

Bestandesaufnahme: Das strahlende Erbe der ehemaligen UdSSR

Auf dem Atomtestgelände «Polygon» in Kasachstan explodierten 470 Atombomben; in Tscheljabinsk verursacht eine Plutoniumfabrik Krankheitsfälle; im Polarmeer bei Murman...   Natur 5/95, S. 52-63, 01.05.1995

Und ewig strahlen die Küken auch nicht…

Ein amerikanischer Forscher hat nachgewiesen, dass Hühner auf verstrahltem Land zwar radioaktive Substanzen aufnehmen, dass sie aber innert einer Woche dekontaminiert si...   NSC, S. 10, 20.05.1995

Britische Atomindustrie gibt vor, Strahlenschäden zu untersuchen

Und das will sie tun, indem sie eine Genbank eröffnet und anhand der gesammelten Daten Rückschlüsse auf die strahlenbedingte Veränderung von Genen ziehen will. Umwelt...   NSC, S. 7, 17.06.1995

Ärzte in der Schweiz strahlten billigend Menschen zu Tode

In den Universitätsspitälern von Basel, Bern und Zürich starben «etliche Menschen» an Strahlen, die auch nach damaligem medizinischem Wissenstand zu hoch waren. Einf...   TA, 23.06.1995

20 000 Krebstote jährlich durch Röntgenuntersuchungen in Deutschland

Eine Konferenz der Gesellschaft für Strahlenschutz legt eine Sammlung von wissenschaftlichen Arbeiten vor, die darauf hinweisen, dass die Risiken der Radiologie schwerwi...   OEB 24/95, S. 6, 14.06.1995

Diagnoseröntgen ist weit gefährlicher als angenommen

Das sagte die Bremer Medizinphysikerin Inge Schmitz-Feuerhake am Internationalen Kongress der Gesellschaft für Strahlenschutz. 3,5 bis 7 Prozent der Krebstoten würden d...   Profil, 12.06.1995

Geheime Menschenversuche mit radioaktiver Strahlung werden offengelegt

Ein Untersuchungsauschuss forscht in den USA nach den geheimen Atomversuchen an Menschen zwischen 1944 und 1974. Tausende von Menschen (unwissende PatientInnen, Heiminsas...   taz/BaZ, 10.07.1995

Im Namen der «nationalen Sicherheit» strahlen Teile der USA

Diesen Schluss lässt ein Bericht über Strahlensicherheit in den USA zu, der im September veröffentlicht werden soll. Ausgerechnet das Umweltgesetz erlaube es, die Atmo...   NSC, S. 7, 29.07.1995

Die Radioaktivität in der Nordsee ist rückläufig

Zu diesem Schluss gelangt die Besatzung des Forschungsschiffs «Gauss». Die Abnahme von künstlichen Radionukliden wird mit dem Rückgang der Einleitungen aus der englis...   BaZ, 04.08.1995

Alternativkraftwerk durch Strahlung gefährdet

Das erste kommerzielle Wellenkraftwerk - es ist vor der schottischen Küste geplant - steht vor einem unerwarteten Problem: Weil es direkt vor dem AKW Dounreay stehen sol...   NSC, S. 5, 12.08.1995

Die Entdeckung der Röntgenstrahlen und ihre Folgen

Am 8. November 1895 hat Wilhelm Conrad Röntgen die X-Strahlen entdeckt, die von Kollegen dann Röntgenstrahlen genannt wurden. Der Artikel schildert die Entdeckung und d...   Spektrum 9/95, S. 88–95, 01.09.1995

Strahlende Zähne geben Auskunft über Radioaktivitätsbelastung

Bei München gibt es ein Institut, das sich auf den Nachweis von radioaktiver Belastung im menschlichen Körper anhand von Messungen am Zahnschmelz oder Zahninnern spezia...   SZ, 14.09.1995

Tschernobyl-Fallout belastet Pilze nach wie vor

Cäsium ist langlebig. Je nachdem, wo die radioaktive Wolke abregnete, sind die Strahlenbelastungen, besonders im unkultivierten Waldboden, nach wie vor hoch. (Der Beitra...   taz, 16.09.1995

Studie belegt Zusammenhang zwischen «strahlenden Flüssen» und Krebs

Kinder, die in Nähe von Flüssen mit anliegender Schwerindustrie wohnen, haben ungewöhnlich hohe Dosen Alpha-Radioaktivität im Körper. Das erhöhe das Risiko, an gewi...   NSC, S. 12, 23.09.1995

Bei russischen Raketenstationen haben Säuglinge mysteriöse Krankheiten

Im Umkreis des Atomtestgeländes Gornjak erkrankt jedes zweite Baby an einer unbekannten Gelbsucht, die körperliche und geistige Behinderungen zurücklässt. Es wird ver...   Stern, 21.09.1995

Appell an Industriestaaten: Tschernobyl braucht dringend Hilfe!

UN-Generalsekretär Boutros Ghali verfasste einen Bericht an die Vereinten Nationen, der die schrecklichen Folgen für die Bevölkerung von Tschernobyl nach der Atomkatas...   SZ, 12.10.1995

Die Luft für Umweltorganisationen wird in Russland dünn

Als erste zu spüren bekam es die norwegische Umweltgruppe Bellona, der Spionage vorgeworfen wird. Bei Greenpeace in Moskau sieht es ähnlich aus. Grund ist mutmasslich d...   NSC, S. 7, 28.10.1995

Radioaktives Fleisch von Rentieren als Futter für Pelztiere

Das norwegische Amt für Strahlenschutz hat dazu die Genehmigung erteilt. Zu einer Strahlenbelastung der Pelze werde es nicht kommen, weil das belastete Fleisch nur als Z...   NZZ, 07.11.1995

Atomtransport wurde in Unfall verwickelt

Der in den Unfall verwickelte Lastwagen in Südfrankreich war mit radioaktivem Abfall beladen, es sei jedoch keine Radioaktivität freigesetzt worden (Kürzestmeldung). x...   NZZ, 08.11.1995

«Liquidatoren» von Tschernobyl sind im Hungerstreik

Acht Arbeiter, die an den Aufräumungsarbeiten nach der Reaktorkatastrophe beteiligt waren, fordern mit einem Hungerstreik die Wiedereröffnung eines Rehabilitationszentr...   NZZ, 08.11.1995

Wissenschaftliche Grabenkämpfe um Bestrahlungslimiten

Frankreich und Grossbritannien leben ihre gegenseitige Abneigung auch wissenschaftlich aus, derzeit im Streit um die maximal zulässige Strahlendosis, die ArbeiterInnen a...   NSC, S. 10, 02.12.1995

Frankreichs strahlendes Gärtchen erbringt erste Resultate

Ein Treibhaus der besonderen Art steht in Cadarache: es heizt gewissermassen von innen, denn hier hat Frankreich radioaktive Erde ausgebracht und verfolgt, wie Pflanzen d...   NSC, S. 11, 09.12.1995

Die Wissenschaft ist von den Tschernobyl-Folgen weiter überrascht

ForscherInnen glaubten, sie wüssten, wann welche Krankheiten nach der Katastrophe von Tschernobyl ausbrechen würden. Jetzt wissen wir: Sie wussten es nicht. Der Artikel...   NSC, S. 14/15, 09.12.1995

Die «übernatürliche» Bakterie, die grosse Strahlung überlebt

Die Bakterie überlebt Strahlung, die über tausendmal grösser ist als die für Menschen tödliche Dosis. MedizinerInnen wollen jetzt den Grund für diese Strahlungsresi...   NSC, S. 18, 09.12.1995

PilotInnen wollen in die Strahlenschutzverordnung aufgenommen werden

PilotInnen und auch Flugpassagiere setzen sich in hohen Fluglagen hohen natürlichen Strahlendosen aus. Die deutschen Strahlenschutzvorschriften beziehen sich aber nur au...   taz, 17.01.1994

Lasst uns ein Glas gutes, sicheres Plutonium trinken

Japans Atomlobby hat sich nicht entblödet, mit einer Comicfigur Werbung zu betreiben: «Pluto Boy» sagt in den Werbespots, dass Plutonium bloss schlecht gemacht würde ...   NSC, S. 10, 29.01.1994

Atomwaffenversuche verseuchten Europa stärker als Tschernobyl

WissenschafterInnen fanden bei Geweihuntersuchungen von Rothirschen einen drastischen Strontiumanstieg zur Zeit der meisten Atomwaffenversuche der USA und der UDSSR in de...   OEB 4/94, S. 5, 26.01.1994

TunnelarbeiterInnen wurden bei US-Atombombentests verstrahlt

Der Beitrag erzählt die Geschichte eines ehemaligen Tunnelarbeiters in Nevada, der seit Jahren an Krebs leidet. Er wurde nicht orientiert über die Gefahren seiner lukra...   Spiegel, 14.02.1994

Radioaktives Radongas verursacht Lungenkrebs

Zu diesem Schluss kommt eine schwedische Studie. Vor allem im Bergbau, aber auch in Gebäuden wird Radonstaub aus uranhaltigem Gestein eingeatmet. Radon sei nach dem Rauc...   TA, 16.02.1994

Mehr Leukämie-Erkrankungen bei deutscher Uranabbau-Anlage

Von der 1990 stillgelegten Urananlage Ellweiler ging offenbar jahrzehntelang eine beträchtliche Gesundheitsgefährdung aus. Eine Studie misst – entgegen offiziellen Gu...   taz, 01.03.1994

Studie: Wismut-Altlasten gefährden Hunderttausende in Deutschland

Die Altlasten des Uranbergbaus in der Ex-DDR erhöhen das Krebsrisiko Hunderttausender Menschen in den Bundesländern Sachsen und Thüringen. Das Öko-Institut verlangt a...   taz, 15.03.1994

Radon: Strahlenschutz mit beschränkter Haftung

Die Bundesbehörden krebsen bei den Massnahmen gegen erhöhte Radonkonzentrationen zurück. In der Strahlenschutzverordnung, die demnächst erlassen wird, ist die verbind...   Bund, 06.04.1994

Limonaden-Nebenprodukt ist gut gegen Radioaktivität in Schafen

Ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Zitronensäure, wie sie oft «Blöterliwasser» (Limonade) beigemischt wird, kann bei Schafen die Dekontamination beschleunigen u...   NSC, S. 22, 16.04.1994

EU schickt radioaktives Milchpulver nach Bangladesch

Das Uno-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) hat das Milchpulver als Spende für moslemische Rohingya-Flüchtlinge aus dem benachbarten Birma angeliefert. Bangladesch will da...   taz, 18.04.1994

Neue Studie: Radioaktives Edelgas Krypton-85 gefährdet Klima

Der «Bund» (D) legt eine Studie vor, die zeigt, dass der weltweite Ausbau der Atomkraft eine für das Klima grosse Gefahr bedeutet. Laut Dr. Roland Kollert, dem Verfass...   OEB 16/94, S. 5, 20.04.1994

Flugpersonal ist der Radioaktivität aus dem All ausgesetzt

Je höher der Flug und je näher an den Polen, desto höher ist die radioaktive Strahlung, der Flugpersonal und -passagiere ausgesetzt sind. Die Belastung ist höher als ...   Spiegel, 26.04.1994

Meer um Nowaja Semlja ist stark radioaktiv verseucht

Die Karasee im Nordpolarmeer ist radioaktiv weitaus stärker belastet als vermutet. In den Gewässern um die Inselkette Nowaja Semlja hatte die Sowjetunion unter Missacht...   Spiegel, 06.06.1994

Folgen der Tschernobyl-Katastrophe: Missbildungen auch in Deutschland

Neun Monate nach der Atomkatastrophe wurden - zumindest in dem besonders sorgfältig erfassten Gebiet von Westberlin - mehr Kinder als im langjährigen Durchschnitt mit e...   SZ, 28.07.1994

Strahlenbelastung durch Radon in der Schweiz: Eine Übersicht

Neben allgemeinen Informationen zum Vorkommen und zur gesundheitsschädigenden Wirkung von Radon liefert der Verfasser eine Übersicht über die Radonkonzentrationen in d...   BEO, 19.08.1994

Neue Studie: 78 Prozent erhöhtes Leukämierisiko um deutsches AKW

Die Studie besagt, dass das Risiko, in unmittelbarer Nähe des Atomkraftwerks Krümmel in Schleswig-Holstein an Krebs zu erkranken, erheblich erhöht ist. Eine weitere St...   taz/Spiegel, 10.09.1994

AKW Krümmel: Streit um die Leukämie-Statistiken

Das deutsche AKW Krümmel soll neben Strom auch Leukämiefälle produziert haben, behaupten AKW-GegnerInnen. Im Gegenteil, die Leukämierate sei – schon vor Inbetriebna...   Zeit, 30.09.1994

Leukämiehäufung in Sachsen wird einstweilen nicht untersucht

Der Bericht schildert Leukämieerkrankungen in der Nähe eines einstigen ostdeutschen Forschungzentrums und Lagers für radioaktive Abfälle. Untersuchungen würden aber ...   OEB 38/94, S. 4/5, 21.09.1994

Strahlentests an Menschen in den USA umfangreicher als angenommen

Mindestens 23 000 AmerikanerInnen wurden «zu Forschungszwecken» verstrahlt – zuerst war von 31, später von 79 Fällen die Rede gewesen. Die Untersuchungskommission ...   taz, 24.10.1994

Ob das AKW Krümmel Leukämie auslöste, bleibt ungeklärt (D)

Es gibt zwar Hinweise, aber keine Beweise. Der Beitrag zählt die Studien in diesem Zusammenhang auf und sagt, warum sie zum Teil unglaubwürdig sind.   taz, 31.10.1994

«Radon-Kur» kann tödlich enden

Laut einer schwedischen Studie sollen sich Kurgäste in sogenannten Radon-Heilstollen einer erheblichen Gefahr aussetzen. Von 1000 Menschen, die fünf solche Kuren machen...   TA, 04.11.1994

Wildenten sind in Frankreich wegen Tschernobyl stark belastet

Entenjagd ist in Frankreich beliebt. Aber in diesem Jahr gibt es ein Problem: Viele der Vögel sind über die Region von Tschernobyl geflogen und jetzt verstrahlt. Konseq...   European, 04.11.1994

Bei Dounreay strahlt die Umgebung auch noch nach 15 Jahren

15 Jahre nach Entdeckung der Verstrahlung von Dounreays Umgebung liegt die radioaktive Belastung weiter «ernsthaft hoch», wie es in einem vertraulichen Bericht der Betr...   NSC, S. 4, 26.11.1994

Europa will die Strahlenbelastung des Flugpersonals regeln

Wer viel und oft fliegt, schädigt nicht nur die Umwelt, sondern auch sich: durch Strahlung. Europa will jetzt Grenzwerte erlassen (Bericht mit Erklärungen).   Libé, 29.11.1994

Die Gefahr des Fliegens in grosser Höhe

Fliegen ist nicht nur umweltschädlich, nein, es ist auch gefährlich für die Insassen von Maschinen, die in Flughöhe von 10 bis 12 Kilometern reisen. Der Artikel erlä...   Spektrum, 01.12.1994

Wie Strahlenrisiken beurteilt werden

Der Verfasser schildert ausführlich und verständlich, wie die Strahlenbelastung geregelt wird, wie die statistischen Zusammenhänge zwischen radioaktiven Belastungen un...   Spektrum, 01.12.1994

Noch immer erhöhte Radioaktivität in der Schweiz

Acht Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl ist in der Schweiz noch immer eine erhöhte Radioaktivität feststellbar, wie das Bundesamt für Gesundheitswesen (B...   NZZ, 23.12.1994

Röntgenuntersuchung mit Spätfolgen

Ein bis in die vierziger Jahre übliches Kontrastmittel erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Thorotrast heisst der Irrtum der Medizin, und mit ihm im Körper wurden...   SZ, 07.01.1993

Tschernobyl: die türkische Regierung unterdrückte Informationen

Nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl wurden den TürkInnen hochgradig radioaktiv verseuchte Lebensmittel zugemutet. Informationen über die Verstrahlung unterdrückte...   taz, 09.01.1993

Ein neues Radon-Handbuch

Der Rezensent – Dozent für Toxikologie am University College, London – bemängelt die dubiosen Kosten-Nutzen-Rechnungen für Haussanierungen und bemerkt, dass ä...   NSC, S.42, 16.01.1993

«Kleine Strahlendosen müssen nicht ausschliesslich schädigend sein»

Forschungen haben ergeben, dass kleine Strahlendosen einen stimulierenden Effekt haben können. Der Beitrag erklärt die Wirkung von natürlicher und künstlicher, einmal...   NZZ, 24.02.1993

Was Strahlenopfer zu erzählen haben

Viel ist das, denn schliesslich experimentiert die Wissenschaft seit 100 Jahren mit radioaktivem Material. Die Stellungnahmen von Strahlenopfern wurden von der japanische...   EC 1/93, S. 33, 01.01.1993

Damoklesschwert Leukämie über dem Nachbarort des AKW Krümmel (D)

In der Umgebung des AKW Krümmel ist die höchste Blutkrebsrate Deutschlands festgestellt worden. Eine Wissenschafterin geht von einem schweren Störfall 1986 aus, weil K...   taz, 16.03.1993

Krebsregister untermauert Zusammenhang «AKW und Leukämie» nicht

Das sagt der Mainzer Medizinstatistiker Jörg Michaelis, der darauf hinweist, dass sogenannte Leukämie-Cluster (gehäuftes Auftreten der Krankheit) auch an Orten zu find...   Zeit, 26.03.1993

Auswirkungen von Niedrigstrahlung müssen untersucht werden

Cornelia Hesse-Honegger dokumentiert. Sie malt verkrüppelte Insekten, die sie bei Tschernobyl und in der Nähe von anderen Atomkraftwerken gefunden hat. Dem Vorwurf der ...   BB, 31.03.1993

233 Millionen Tonnen Atomabfälle in Kasachstan

Das ist die Summe nichtentsorgter radioaktiver Substanzen, die in Kasachstan die Umwelt verstrahlen. Acht Millionen Tonnen davon sind mit Radionukleiden verseucht, deren ...   NZZ, 06.04.1993

Die drei Opfer eines verheerenden Arbeitsunfalls mit Strahlung

Sie waren Hilfsarbeiter, wussten von nichts und haben im August 1991 eine Strahlendosis abbekommen, die sie zeitlebens zeichnen wird (die genaue Dosis ist bis heute nicht...   Libé, 20.04.1993

Uranverarbeitungs-Anlage verseucht die Küste Estlands

Aus der ehemals sowjetischen Anlage in Sillamäe fliesst radioaktiv verseuchtes Wasser in die Ostsee. Ein Bericht der amerikanischen Atomenergiebehörde kommt zum Schluss...   taz, 27.04.1993

AKW und Blutkrebs bei Kindern: Verheimlichte Störfälle schuld?

Nicht der Normalbetrieb, sondern verheimlichte Störfälle könnten die Ursache der Häufung von Leukämie bei Kindern in der Nähe des AKW Krümmel in der Elbmarsch sein...   BdW, 01.05.1993

Hiroshima-Daten führen zu tieferen Bestrahlungs-Grenzwerten

Aufgrund von Daten aus Hiroshima und Nagasaki ist Grossbritanniens Verantwortlicher für die Strahlenbelastung zum Schluss gekommen, dass die Gefährlichkeit von Niedrigs...   NSC, S. 6, 01.05.1993

Heftige Diskussionen um Grenzwerte für Bestrahlungen

Die «menschlichen Laboratorien», wie es im Artikel heisst, von Nagasaki und Hiroshima hätten zwar viele Informationen über Bestrahlung und Strahlenschäden geliefert;...   NSC, S. 34, 15.05.1993

Studie: Erhöhtes Krebsrisiko im Umfeld von Atomkraftwerken

In einer aufwendigen Vergleichsstudie werden zurzeit die beschädigten Chromosomen von norddeutschen Kindern gezählt. Sie sollen den aus bisher erstellten medizinischen ...   Spiegel, 24.05.1993

Atomforschungsanlage Jülich: Gehäuftes Auftreten von Leukämie

Im Gebiet um die Atomforschungsanlage Jülich sind in den vergangenen drei Jahren auffällig viele Kinder an Leukämie erkrankt. Kommentar eines Nuklearmediziners: «Alle...   Öko-Test 6/93, S. 6, 01.06.1993

Erkrankungen der im Golfkrieg eingesetzten Soldaten werden abgeklärt

Haben die USA im Golfkrieg gegen den Irak durch den Einsatz neuartiger, uraniumumhüllter Geschosse Tausende der eigenen SoldatInnen verseucht und zu Krebskranken gemacht...   Bund, 09.06.1993

Wie radioaktive Milchzähne die Atomwirtschaft verunsichern

Radioaktive Einlagerungen in den Zähnen sich nachweisbar. Diesen Umstand macht sich der Leiter des Otto-Hug-Strahleninstituts zunutze: er untersucht Milchzähne von Kind...   taz, 15.06.1993

Zusammenhang von Leukämie und AKW bleibt ungeklärt

Der Verfasser knüpft an eine Meldung des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» an, wonach Blutkrebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen auf die Strahlung aus Atomkraf...   Zeit, 25.06.1993

Dekontaminierung eines Waldes nach radioaktivem Niederschlag

Angenommen, auf einen Landstrich der Grössenordnung 100 Quadratkilometer sei radioaktiver Niederschlag gefallen. Der Beitrag denkt das Szenario durch und zeigt auf, was ...   Nux, 01.06.1993

Jod-Tabletten für AKW-NachbarInnen

Das Bundesamt für Gesundheitswesen (BAG) verteilt dieses Jahr 65 Millionen Kaliumiodid-Tabletten an die Kantone. Menschen, die im Umkreis von bis zu 20 Kilometern eines ...   Bund, 06.07.1993

Zwei Studien über die Krebsgefahr bei der WAA La Hague

Das Spannende an diesen Studien ist, dass die eine erst lanciert wird und die andere bereits mit Resultaten aufwartet. Selbstverständlich besteht nach diesen Werten kein...   Libé / L'Alsace, 06.07.1993

Die USA untersuchen ihre «Atomtest-Veteranen» nochmals

Amerika hat eine zweite grosse Studie begonnen, die die Todesursachen derjenigen Männer untersucht, die bei Atomwaffentests verstrahlt wurden. Untersucht werden soll ins...   NSC, S. 8, 03.07.1993

Alarm wegen radioaktiv verseuchter Zigaretten in Italien

Millionen italienischer RaucherInnen, die Schmuggelzigaretten kaufen, sind verunsichert seit der Warnung: Radioaktiv verseuchte «Marlboro» aus Tschernobyl seien auf dem...   TA, 13.07.1993

Eine «Infolinie» für radioaktive Abfälle

Russland und die USA tauschen neuerdings Daten über die Bewältigung von radioaktiven Abfällen und Verseuchungen aus. Ziel ist die bessere Bewältigung der Schäden, da...   NSC, S. 7, 28.08.1993

Sellafield-Strahlung wurde «fahrlässig unterschätzt»

Personen, die in den fünfziger Jahren in der Nähe von Sellafield (damals Windscale) wohnten, wurden wahrscheinlich wesentlich stärker bestrahlt, als bisher angenommen ...   NSC, S. 6, 04.09.1993

Die Karasee strahlt weniger als die Nordsee

Dieser Befund erstaunt deswegen, weil die Ex-UdSSR in der Karasee 92 Petabecquerel radioaktive Abfälle versenkte, in der Nordsee aber die Radioaktivität «lediglich» v...   NSC, S. 7, 04.09.1993

Obergösgen wurde mit Jodtabletten für den «Atom-Störfall» versorgt

Die EinwohnerInnen Obergösgens erhielten, weil sie als «Zone 1»-BewohnerInnen ein Atomkraftwerk direkt vor der Nase haben, als erste Schweizer BürgerInnen Jodtablette...   WW, 16.09.1993

Wie die Ukraine verstrahlte Milch entseuchen will

Jährlich schütten LandwirtInnen in der Ukraine Millionen Liter Milch weg, weil sie verstrahlt ist. Ein neues Verfahren würde es erlauben, Caesium 30 aus der Milch zu f...   NSC, S.19, 18.09.1993

Die Strahlenbelastung der Phosphatindustrie wird unterschätzt

Ein Gutachten des Öko-Instituts Freiburg für die EG-Kommission zeigt: für die Phosphatindustrie sollten gleiche Strahlenschutzbestimmungen wie für andere Anlagen gelt...   OEM 3/93, S. 18, 01.09.1993

Kinderleukämie und Strahlenexposition der Väter: Kein Zusammenhang

Eine schottische Studie bestätigt eine kanadische und widerlegt den sogenannten Gardener Bericht, der Leukämiefälle um Sellafield untersucht hatte. Die neuste Studie s...   NZZ, 06.10.1993

Sellafields Schuld an Fällen von Kinderkrebs sei nicht nachzuweisen

Zu diesem Urteil kam ein britischer Musterprozess. Die Klagen zweier Familien, welche die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield für die Leukämie-Erkrankung und den Tod i...   TA, 11.10.1993

Menschen in Tscheljabinsk sind stark verstrahlt

Die AnwohnerInnen der ältesten russischen Plutoniumfabrik nahe der Millionenstadt Tscheljabinsk wurden untersucht. Sie zeigen Strahlenwerte auf, die Menschen gerade noch...   taz, 18.10.1993

Strahlenlast am Ural: Leiden und Sterben der BewohnerInnen

40 Jahre lang war das Plutoniumkombinat Majak, 2000 Kilometer östlich von Moskau, das Herzstück der sowjetischen Atomrüstung. Heute gilt die Region nahe der Millionens...   Spiegel, 17.10.1993

Sellafield könnte doch schuld an Leukämie bei Kindern sein

Vor zwei Wochen hatte ein Gericht entschieden, dass die Plutoniumschleuder Sellafield nicht für genetische Veränderungen der Spermien bei Vätern verantwortlich ist. Da...   taz, 22.10.1993

Das Krebsrisiko durch Radon wird amtlich unterschätzt (D)

Die Gesellschaft für Strahlenschutz wehrt sich gegen die Verharmlosung des Krebsrisikos durch Dauerbestrahlung am Arbeitsplatz. Sie fordert eine Aufarbeitung der Risiken...   taz, 25.10.1993

Thorp-Strahlung wird innert 25 Jahren mindestens 200 Leute töten

Die bei Sellafield gebaute Wiederaufbereitungsanlage (WAA) Thorp wird Hunderte Personen töten, wie aus einem Bericht hervorgeht, der die Diskussion darüber anheizen dü...   NSC, S. 4–5, 13.11.1993

Der Schatten von Hiroshima über Sellafield

Der ausführliche Text zeigt die Hintergründe auf, die es so schwierig machen, verlässliche epidemiologische Daten zur Gefährlichkeit atomarer Niedrigstrahlung zu erha...   NSC, S. 25, 13.11.1993

«Die Verdammten vom Atomsprengplatz Kasachstan»

So betitelt die «Libération» eine eindrückliche Reportage über die Strahlenopfer sowjetischer Atombombenversuche. Bedrückendste Äusserung von Betroffenen: «Wir ha...   Libé, 16.11.1993

BAG gibt Sicherheitsempfehlungen für Röntgenaufnahmen heraus

Laut einer wissenschaftlichen Studie werden PatientInnen bei einem Fünftel der Röntgenaufnahmen zu hohen Strahlendosen ausgesetzt. Das Bundesamt für Gesundheitswesen r...   Bund, 13.11.1993

Gehäufte Leukämiefälle um ostdeutsche Reaktoren

Die Leukämiehäufigkeit bei Kindern, die nahe bestimmter ostdeutscher Atomanlagen wohnen, ist erhöht. Das ergibt sich aus einer unveröffentlichten Studie von Mitarbeit...   SZ, 16.12.1993

Verstrahlte Nahrung an geistig behinderten Jugendlichen ausprobiert

In den 40er und 50er Jahren haben amerikanische WissenschafterInnen geistig behinderten Jugendlichen verstrahlte Nahrungsmittel gegeben. Die Universität Harvard und das ...   taz, 28.12.1993

Spur bei der Suche nach Ursachen für gehäuftes Auftreten von Leukämie

Unter den 1400 Elbmarscher Kindern (BRD) grassiert ein tödliches Leiden: binnen zweier Jahre erkrankten sechs Kinder an Leukämie oder verwandten Krebsarten. Neuerdings ...   Spiegel, 13.01.1992

Cornelia Hesse: Porträt der Künstlerin

Cornelia Hess wurde vehement angegriffen, als sie begann, die mutierte Tierwelt nach Tschernobyl zu zeichnen. Aufgeschreckt durch die AKW-Katastrophe in Tschernobyl, bega...   Magazin, 08.02.1992

Russische Firma spezialisiert sich auf «peaceful nuclear explosions»

Greenpeace hat die Firma «International Chetek Cooperation» in Moskau besucht und versucht, sich über die von der Firma offerierten «peaceful nuclear explosions» (PN...   taz, 06.03.1992

«Ärzte gegen Atomkrieg» fordern Atomstop bis zum Jahre 2000

An ihrem 10. Jahreskongress in Berlin forderte die internationale Vereinigung «Ärzte gegen Atomkrieg» die Vernichtung aller Atomwaffen bis zum Jahre 2000 und einen Ato...   taz, 02.03.1992

Folgen der Atombombentests in Kasachstan (GUS)

509 Atombomben wurden bis 1989 nahe der kasachischen Stadt Semipalatinsk gezündet. Eine halbe Million Menschen waren der Radioaktivität von 15 000 Hiroshima-Bomben aus...   Spiegel, 04.05.1992

Radioaktives Seegras bei der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield

Eine mysteriöse Invasion radioaktiven Seetangs beunruhigt in England Naturschützer und Kernkraftgegner. Das unerwartete Auftauchen des Seegrases am Strand vor der nukle...   TA, 15.05.1992

Einmal sehr stark oder immer wieder bestrahlt: Das Risiko bleibt

Erschreckende Zahlen aus der Ex-UdSSR: radioaktiv strahlendes Material wurde in den Fluss Techa geleitet, die Strahlung betrug den 28fachen Normalwert. Die Lebenserwartun...   NSC, S. 7, 27.06.1992

Wanzen bei AKW sind nicht häufiger deformiert als anderswo

Gemäss einer Untersuchung der ETH Zürich weisen Feuerwanzen in der Nähe der Schweizer AKW keine grössere Mutationsrate auf als an anderen Orten. Die Zeichnerin Cornel...   NZZ, 16.07.1992

Mussten 320 000 Babies wegen Atombombentests sterben?

Das «British Medical Journal» publizierte im Februar 1992 eine kanadische Studie, die befürchten lässt, dass zwischen atmosphärischen Atombombentests der 50er und 60...   N+M 3/92, S.145, 01.05.1992

Und noch ein Bestandteil der Zigaretten: Uran

Brasilianische Zigaretten gelten als «heiss» und sind es auch: Sie strahlen mit zwölffacher Intensität vergleichbarer europäischer Glimmstengel. Im übelsten Fall wa...   NSC, S. 10, 15.08.1992

Tschernobyl: psychische Schäden durch radioaktive Strahlung?

Die russische Biochemikerin vertritt die These, dass die psychischen Störungen der ehemaligen BewohnerInnen von Tschernobyl auf Schäden der Zellmembranen durch die Best...   SZ, 20.08.1992

ETH-Forscher fand erschreckend hohe Missbildungen bei Wanzen

Die wissenschaftliche Zeichnerin Cornelia Hess hat in der Nähe von Schweizer AKWs Wanzen und Insekten gesammelt und stellte dabei zahlreiche Missbildungen fest. Eine Stu...   TA, 18.09.1992

Tödliche Täuschung Radioaktivität

Auch niedrige Strahlung kann hohes Risiko bedeuten. Zu diesem Schluss komme das Buch nach Auswertung amtlicher Statistiken. Zurückgeführt wird die Gefährdung auf den s...   E & U 3/92, S.22, 01.09.1992

Strahlen fordern Opfer auf der ganzen Welt

Die zweite Weltkonferenz der Strahlenopfer in Berlin forderte die Abschaffung aller Atomversuche und Abschaltungen sämtlicher Atomkraftwerke. Einziger Lichtblick sei die...   taz, 26.09.1992

Immer noch stark strahlende Pilze nach Tschernobyl

Sechs Jahre nach dem Unfall in Tschernobyl weisen Wildpilze noch immer eine enorm hohe radioaktive Belastung auf. Bis das wieder anders wird, sind die PilzliebhaberInnen ...   taz, 12.10.1992

Cäsium-Schmuggler erwischten sehr hohe Dosen

Drei Polen und ein Deutscher haben beim Schmuggeln radioaktiven Materials in die Schweiz die gefährlichen Substanzen Cäsium 137 und Strontium 90 mit dem vergleichsweis...   NSC, S. 8, 17.10.1992

Abartige Tiere bei Atomanlagen

Cornelia Hesse-Honegger zeichnet seit Jahren missgebildete Insekten, die sie im Umkreis von Atomanlagen gefunden hat: verkümmerte Flügel, fehlende Beine, weiche Panzer,...   BEO, 16.10.1992

HelvetischeJod-Tabletten gegen Radioaktivität

Ab 1994 sollen behördliche Jod-Tabletten die Bevölkerung gegen die Folgen möglicher radioaktiver Verstrahlung aus einheimischen AKW schützen. Der Bund hat für die Ve...   LNQ, 22.10.1992

Die übersehene nukleare Gefahr: Tritium

Die Atomwirtschaft halte die Behauptung aufrecht, dass der Ausstoss von Tritium aus Atomkraftwerken keinerlei Gefährdung der Bevölkerung darstelle; immerhin ist Tritium...   EC 5/92, S. 228, 01.09.1992

Leuchttürme strahlen – radioaktiv

Die Grünen in Estland warnen die Öffentlichkeit vor den etwa 500 Leuchtfeuern entlang der ehemals sowjetischen Ostseeküste. Sie werden mit Strontium-90-Generatoren bet...   taz, 26.10.1992

Millionenklage gegen Sellafield (GB)

In London begann ein Prozess, der in der Rechtsgeschichte einmalig ist: Zwei Familien haben British Nuclear Fuels (BNFL), die Betreiberin der Wiederaufbereitungsanlage Se...   taz, 28.10.1992

Zweifel am Krebsrisiko der Hiroshima-Überlebenden

Wie gross ist das Risiko, nach einer Bestrahlung an Krebs zu erkranken? Die Studien an den Überlebenden der Atombombenexplosionen in Hiroshima und Nagasaki werden ab und...   TA, 04.11.1992

Deutsche Atomkraftwerke sind verantwortlich für Leukämiefälle

Atomare Strahlung ist wahrscheinlich doch für die Häufung von Leukämiefällen an der Unterelbe verantwortlich. Nach der Studie eines Münchner Strahlenbiologen haben s...   taz, 11.11.1992

Widersprüchliche Informationen über AKW als Leukämie-Verursacher

Die Häufung von Leukämiefällen in der Umgebung von Atomkraftwerken erregt erneut die Öffentlichkeit. Während StatistikerInnen den vermuteten Zusammenhang leugnen, ko...   Zeit/SZ, 27.11.1992

1961 starb das Reparaturteam eines sowjetischen Atom-U-Boots

Vor 31 Jahren war die «K-19», eines der ersten atomar angetriebenen sowjetischen Unterseebote, auf ihrer ersten Fahrt im Atlantik unterwegs. Wie die russische Armeezeit...   taz, 28.12.1992

Atomenergie und Krebsrisiko

Untersuchungen zeigen, dass die Krebsrate in der Nähe von AKWs zunimmt, vor allem Leukämie bei Kindern tritt vermehrt auf.   NOZ, 02.01.1991

Wie werden wir vor Strahlen geschützt?

Zurzeit wird die bisherige Strahlenschutzverordnung in ein Strahlenschutzgesetz umgewandelt und im Palament beschlossen. Verordnung und Gesetz seien das Werk von Serge Pr...   nux, 01.01.1991

Radioaktives Radon in Häusern erhöht Lungenkrebs-Risiko

15 Prozent der Lungenkrebsfälle seien auf das radioaktive Edelgas Radon zurückzuführen. Über die gesundheitliche Auswirkung von radioaktiver Strahlung aus AKWs gibt e...   BaZ, 16.01.1991

Verstrahlte Staaten (USA)

Die nukleare Müll aus Bombenversuchen und Atomkraftwerken verstrahlt die Vereinigten Staaten - längst hat die radioaktive Verseuchung vielerorts die Grenzen der militä...   Spiegel, 07.01.1991

Natürliche und künstliche Radioaktivität

Ihre Entstehung und Eigenschaften, ihre Wirkung auf Mensch und Materie, die Plutoniumproblematik sowie Messgeräte und Methoden.   pro Zukunft Nr. 4, 01.12.1990

Grenzwerte im Strahlenschutz sind viel zu hoch

Die Internationale Strahlenschutzkommission (ICRP) schlägt neue, deutlich niedrigere Grenzwerte vor. Diese liegen um mehr als die Hälfte tiefer als die heute auch in de...   TA, 30.01.1991

Keine erhöhte Radonbelastung in energetisch sanierten Häusern

Messungen an 24 Häusern vor und nach einer energetischen Sanierung haben ergeben, dass der Gehalt an radioaktivem Radon durch die Abdichtung der Gebäudehülle nicht sys...   NZZ, 22.02.1991

40 000 Krebserkrankungen jährlich durch Röntgenuntersuchung (BRD)

Die Einführung des Computertomographie und der röntgenologischen Knochendichtemessung drohen die Strahlenbelastung der Bevölkerung nach oben zu katapultieren. Neueste ...   Dr. Mabuse, 01.03.1991

Auch in niedriger Dosis verursacht radioaktive Strahlung Krebs

Fazit einer Forschergruppe der University of North Carolina: In allen vorhandenen Untersuchungen in Atomanlagen wurde die Krebsgefahr bei weitem unterschätzt, weil die B...   Spiegel, 25.03.1991

D: Studie über AKWs und Krebs

Bis Ende 1991 soll von der Universität Mainz eine Untersuchung abgeschlossen sein, auf der Grundlage des dort seit 1980 existierenden Kinderkrebsregisters die Häufigkei...   OEB 21/90, S. 5, 23.05.1990

Piloten fordern mehr Strahlenschutz für sich und ihre Passagiere

Vielflieger leben gefährlich. Horst Kuni, Professor für Nuklearmedizin an der Universität Marburg, sorgt sich: "Wir wissen noch gar nicht, was da auf uns zukommt." Bes...   Natur 5/91, S. 86, 01.05.1991

Radon – ein Killer im Keller?

Radon ist ein Gas, das beim natürlichen Zerfall von gewissen Gesteinen und von Uran entsteht. In bestimmten Gebieten, je nach Untergrund, kann dieses Gas durch Ritzen un...   SDR (Video), 20.03.1991

Jod-Tabletten für den Strahlenschutz

Für den Fall radioaktiver Verstrahlung soll der Bund für die gesamte Bevölkerung der Schweiz Kaliumjodid-Tabletten beschaffen. Nach dem vorliegenden Konzept würden di...   AZ, 25.04.1991

Streit um Krebssterblichkeit in der Nähe von AKWs

Wiliam R. Hendee, Sprecher der Arbeitsgruppe "Wissenschaft und Technik" der Amerikanischen Ärztevereinigung (AMA), in seinem Kommentar zu zwei veröffentlichten widerspr...   Zeit, 19.04.1991

Radonbelastung in isolierten Gebäuden – widersprüchliche Studien

Die Behauptung, dass der geringere Luftwechsel nach dem Isolieren von Fenstern, Wänden und Dächern die Radonkonzentration in Wohnungen stark erhöht, hat das Eidgenöss...   SI, 13.05.1991

Akten zu den Krankendaten der Arbeiter des Uranbergbaus der Wismut

Ein der "taz" vorliegendes vertrauliches Papier für die Bonner Strahlenschutzkommission liefert erste Einblicke in die Krankendaten der Arbeiter bei dem Uranbergbau-Unte...   taz, 03.07.1991

Die heimliche Dosis – Niederigstrahlung

Niedrigstrahlung ist schädlich, wenn man ihr ständig ausgesetzt ist. In diesem Film wird auf die verschiedenen Strahlungsquellen wie Weltraum, Atomanlagen und Röntgena...   SDR (Video), 22.07.1991

Die Folgen radioaktiver Niedrig-Strahlung: neuste Ergebnisse

Das Buch will der Tendenz, die Folgen radioaktiver Strahlung im sogenannten Niedrig-Dosis-Bereich zu verharmlosen, entgegentreten (Buchhinweis).   Mabuse, 01.07.1991

Wie stark strahlt der Boden?

Zahlreiche BewohnerInnen der Region Basel haben sich in letzter Zeit beim baselstädtischen kantonalen Laboratorium über die Bodenverstrahlung wegen "Tschernobyl" erkund...   BaZ, 31.08.1991

5 Jahre nach "Tschernobyl": Krebsfolgen bleiben noch undurchschaubar

Der Mediziner und Universitätsprofessor Scholz aus München analysiert ausführlich (und kritisch) die "verharmlosenden" Berichte über die Folgen des GAU von Tschernoby...   nux, 31.08.1991

Radioaktive Verstrahlung aus Atomunfällen in der UdSSR

Ergebnisse einer Untersuchung dreier Vorfälle zwischen 1957 und 1967 in der Nähe der Stadt Tscheljabinsk im Ural zeigen, dass es Fälle von radioaktiver Verstrahlung ge...   taz, 16.09.1991

Radon: erst bei erhöhter Konzentration kann es zur Gefahr werden

Radon ist ein natürliches Edelgas, das überall vorkommt. Ein Risiko für die Menschen wird es erst, wenn die Konzentration erhöht ist, da es radioaktiv ist. Fünf bis ...   SW, 24.09.1991

Radon-Strahlung: eine Gefahr für die Gesundheit.

Auf das radioaktive Edelgas Radon sind in der BRD möglicherweise mehr Lungenkrebsfälle zurückzuführen als auf giftige Arbeitsstoffe. Radon kommt vor allem in Uranabba...   OEB 39/91, S. 14, 25.09.1991

Hohe Radonbelastung: Experten suchen Gegenrezept

In den Alpen der Schweiz kann die natürliche radioaktive Strahlung bis zu zwölfmal höher sein als die in den USA geltenden Grenzwerte. Noch in diesem Jahr legt die Arb...   Bund, 11.10.1991

Erhöhtes Tumorrisiko durch Niederdosisstrahlungen?

Pressehinweis auf einen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung, der die neuesten Forschungsberichte aus den USA und Deutschland über die Gefährlichkeit von kleinen Strah...   OEB 41/91 S. 20, 09.10.1991

Steigende Leukämie-Erkrankungen in Dörfern um das AKW Krümmel

In Tespe und Marschacht, zwei Dörfern in der Elbmarsch (BRD), ist die Leukämie-Rate sprunghaft angestiegen. Vor allem Kinder sind betroffen. Viele der 9000 Einwohner se...   Zeit M., 13.12.1991

Nach Tschernobyl starben in Deutschland mehr Säuglinge

Das belegt der Verfasser mit einer von ihm entwickelten, die Monatsdaten berücksichtigenden statistischen Methode zur perinatalen Sterblichkeit, die ausführlich beschri...   UW N 75/97, S. 7–10, 09.10.1997

Interkontinentalflüge sind gefährlicher als das Leben bei Semipalatinsk

So die VerfasserInnen einer Studie des Forschungszentrums für Strahlenbiologie und Medizin der Universität Hiroshima und des Wissenschaftlichen Instituts für Strahlenm...   Strahlentelex 260–261/97, S. 5–6, 06.11.1997

Dichtionisierende Strahlung hat mutagene und kanzerogene Wirkung

Alpha-Teilchen, wie sie von Transuranen und Radon emittiert werden, gelten als dichtionisierende Strahlung. Es wird berichtet, dass die durch Alpha-Teilchen bedingten Chr...   Strahlentelex 260–261/97, S. 4–5, 06.11.1997

Krebs bei ex-Wismut-Arbeitern wird heruntergespielt

Grund ist, dass neben Lungenkrebs zunehmend auch Tumore anderer Organe festgestellt werden. Die Zahl der Chromosomenaberrationen, speziell beide Chromosomenarme betreffen...   Strahlentelex 260–261/97, S. 3–4, 06.11.1997

Entstehung vermehrter Fehlbildungen durch AKWs

Berichtet wird über die erste deutsche Studie zu angeborenen Fehlbildungen in der Umgebung von bayerischen Atomkraftwerken. Eine statistisch signifikante Erhöhung der H...   Strahlentelex 260–261/97, S. 1–2, 06.11.1997

Mit Sonnenblumen gegen radioaktive Belastung des Wassers

Die Pflanzen können offenbar Uranium aus belastetem Wasser filtern (kurze Meldung, die nichts darüber sagt, was danach mit den Sonnenblumen geschieht).   NSC, S. 13, 06.12.1997

Russlands Radioaktivitäts-Schocker

Die Produktion von Atombomben hat in Russland den am stärksten radioaktiven Platz auf der Erde geschaffen (Bericht).   NSC, S. 15, 06.12.1997

Die entsetzlichen Folgen der Nukleartests in China

Der Artikel dokumentiert, was 32 Jahre Nukleartests auf dem Testgelände Lop Nor in China angerichtet haben. Leukämie, Fehl-, Tot- und Frühgeburten und schwere Behinder...   Stern, 20.11.1997

Krebs neben deutschen AKWs nicht höher als sonst

Das Institut für medizinische Statistik und Dokumentation der Universität Mainz hat in Untersuchungen festgestellt, dass in der Umgebung westdeutscher kerntechnischer A...   Information der Universität Mainz, 27.11.1997

Auch schwache Strahlung schädigt die Erbsubstanz

Entgegen der bisherigen Lehrmeinung hat schwache Strahlung ein hohes Potential, wie Wissenschafter des britischen Medizinischen Forschungsrates feststellten. Eine «Vergi...   FR, 09.12.1997

Fangschlingen von Atom-Krebs-Statistiken

Schleswig-Holsteins Krümmel-Kommission behauptet, dass Atomkraft Krebs verursache. Die «Zeit»: «Mit Wissenschaft hat das wenig zu tun» (kurze Zerpflückung der Kommi...   Zeit, 19.12.1997

Radioaktive Kleinpartikel sind gefährlicher als vermutet

Aufgrund von kontrovers diskutierten Studien aus Deutschland und der Schweiz kamen Forscher zum Schluss, dass diese kleinen Strahlenträger zehnmal gefährlicher sind, al...   NSC, S. 15, 20.12.1997

Symposium zu Tschernobyl-Folgen zeigt erschütternde Realität

Die vom Münchner Otto-Hug-Strahleninstitut organisierte Veranstaltung befasste sich mit der Situation im am stärksten vom Fallout betroffenen Gebiet von Belarus. Besond...   UW N 76/97, S. 5–11, 18.12.1997

Genschäden durch niedrige Strahlendosen

Strahlung kann nach Auffassung britischer Wissenschafter Schäden an Zellen hervorrufen, die erst entdeckt werden, wenn die Zelle sich mehrfach geteilt hat. Diese genomis...   Strahlentelex 264–265, S. 1–4, 08.01.1998

AKW Krümmel sei doch Ursache von Leukämieerkrankungen

Eine Fachkommission des Landes Schleswig-Holstein kam 1997 zum Schluss, dass die radioaktiven Emissionen des Kernkraftwerkes Krümmel mit grosser Wahrscheinlichkeit das v...   Strahlentelex 264–265, S. 4–7, 08.01.1998

Neue Studie zur Häufigkeit und zu Ursachen von Leukämien

Das Deutsche Kinderkrebsregister im Institut für Medizinische Statistik und Dokumentation der Johannes Gutenberg-Universität berichtet über umfangreiche epidemiologisc...   UW BMU 12/97, S. 547–548, 01.12.1997

USA-Atombombentests führten zur Verstrahlung im ganzen Land

Und zwar viel stärker als bisher vermutet. Während der Tests in Nevada waren die Kinder in den Staaten 15- bis 70mal höherer Strahlung ausgesetzt, als dem Kongress in ...   taz, 11.02.1998

Schilddrüsenbelastungen waren schlimmer als bisher zugegeben

Eine Studie des Nationalen Krebsforschungsinstitutes der USA gibt detaillierte Schätzungen der Schilddrüsendosis aufgrund von Jod-131-Emissionen an, die zwischen 1951 u...   Strahlentelex 266–267/97, S. 3–5, 05.02.1998

Zahl der Blutkrebserkrankungen nahm in der Ukraine drastisch zu

Untersuchungen haben ergeben, dass im Gebiet Rovno (Ukraine) in den vergangenen elf Jahren die Inzidenz von Hämoblastosen angestiegen ist, besonders in den letzten fünf...   Strahlentelex 266–267/97, S. 1–2, 05.02.1998

Grenzwerte für radioaktive Strahlung sind zu tief für Alte und Junge

Diesen Verdacht erhärten Studien von Alice Stewart, einer weltweit anerkannten britischen Epidemiologin. Sie verglich Krebsraten bei unter 10jährigen und über 55jähri...   NSC, S. 12, 28.02.1998

AusländerInnen wurden in Strahlenforschungsstudie nicht berücksichtigt

Die erste umfassende Studie über Krebstote unter den MitarbeiterInnen aller deutschen Atomanlagen erfasste die ausländischen LeiharbeiterInnen nicht. Diese wurden, als ...   Globus 3–4/98, S. 66–71, 01.03.1998

Radon-Ergebnisse waren möglicherweise durch Rauchertode kaschiert

Zu diesem Schluss kommt eine ökologische Studie in den USA. Tatsächliche Rückschlüsse lassen sich aber nicht ziehen, weil es sich nicht um eine epidemiologische Studi...   NSC, S. 20/21, 14.03.1998

Trisomie-Studie von Professor Sperling wurde in Re-Analyse bestätigt

Eine von Professor Sperling, Humboldt Universität Berlin, veröffentlichte Studie über die unerwartet hohe Anzahl mit Down-Syndrom geborener Kinder wurde mit einer Arbe...   Strahlentelex 268–269/98, S. 1–4, 05.03.1998

Radioaktiv verseuchte Tauben in Sellafield (GB)

Tauben, die in und um die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield nisten, sind stark radioaktiv verseucht. Gerüchten zufolge wurde den ArbeiterInnen während der Sommermona...   EE, 01.03.1998

Forscher suchen nach «Fingerabdrücken» der Krebsentstehung

Das Pathologische Institut der Universität München untersuchte spezifische genetische Veränderungen in Schilddrüsenzellen, stellte fest, dass Ursache für wesentliche...   SZ, 26.03.1998

Verursachen Atomanlagen Leukämie oder nicht?

Diese Frage spaltet die Zunft der Epidemiologen. Sicher wie das Amen in der Kirche erfolgte bisher jeder belastenden Untersuchung eine entlastende. Epidemiologen kombinie...   SZ, 26.03.1998

Eindringliche Bilder aus dem Tschernobyl-verstrahlten Weissrussland

Die Kinder in Balarus «zeichnen die Sonne schwarz» und ihre Zukunft ist auch so. Viele sind chronisch krank oder behindert. Die beiden Fotokünstler Sergej Bruschko und...   BaZ, 17.04.1998

Die Reaktorruine von Tschernobyl rostet

Die Tonnen schützenden Stahls und Betons werden mit der Zeit von der massiven Strahlung im Innern des Sarkophags sowie von Wasser, Kälte und Hitze angegriffen. Die Sani...   FAZ, 16.04.1998

Neutronenstrahlung löst deutlich mehr Krebs aus

Vom 19. bis 21. März 1998 fand ein internationaler Kongress zur Wirkung niedriger Strahlendosis in Münster statt. Schwerpunkte bildeten Auswirkungen von Neutronenstrahl...   Strahlentelex 270–271/98, S. 1–4, 02.04.1998

Rätseln über Schäden an Kleinkindern durch Niedrigstrahlung

Röntgenstrahlen und andere Quellen niedriger Strahlung könnten für Hirnschädigungen bei Kleinkindern schon im Bauch der Mutter verantwortlich sein (Bericht).   NSC, S. 4, 18.04.1998

Radioaktive Tauben an der Westküste Grossbritanniens

Solche Tauben wurden um die Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield an der Westküste Grossbritanniens gefunden. Der Beitrag enthält Angaben zu Art und Umfang der Verseuchu...   OEB 9/98, S. 13, 29.04.1998

Noch ein Wort zu den neuen EU-Strahlenlimiten

Der Verfasser zeigt nochmals, was mit der neuen Strahlenverordnung auf die Menschen zukommt: von zweieinhalb (Plutonium) bis zu einer Viertelmilliarde (Krypton) höhere G...   EC 3/98, S. 130–133, 01.06.1998

Neue Indizien bestätigen Gefährlichkeit von atomarer Niedrigstrahlung

Eine französische Forschergruppe von der Universität Besançon untersuchte das Leukämierisiko von Kindern, die zwischen 1978 und 1993 in der Nähe der Wiederaufbereitu...   VDI, 29.05.1998

Radioaktive Wasser in Schottland

Die Isotope, die einfach in die Nahrungskette übergehen, stammen offenbar vor allem aus der medizinischen Produktion, ein kleinerer Teil von Sellafield (Meldung).   NSC, S. 5, 06.06.1998

Menschenrechtsgerichtshof entscheidet gegen Atomtest-Veteranen

Die Veteranen hatten in Strassburg Kompensationen eingefordert (Meldung).   NSC, S. 12, 13.06.1998

Die Cäsiumwolke über Europa

Die bei einem «Zwischenfall» in einem Stahlwerk in Spanien entwichene radioaktive Wolke, welche quer über Europa gezogen ist, sei für Mensch und Umwelt unbedenklich g...   WW/taz/NZZ, 15.06.1998

Die Zunahme von Krebs und die Niedrigstrahlung

Der Verfasser legt den Verdacht nahe, dass die Zunahme von Krebs am Anfang auf den Fallout von Atombombenversuchen zurückzuführen ist.   EC 2/98, S. 54–56, 01.04.1998

Spätfolgen von Atombombentests

Bis zu 40 Prozent von britischen Soldaten, die mehrere Atombombentests in den 50er Jahren beobachten mussten, leiden an verschiedenen Krankheiten (kurzer Bericht).   NSC, S. 15, 04.04.1998

Tauben aus der Umgebung von Sellafield sind radioaktiv verseucht

Untersuchungen zeigten, dass die Tauben so stark verseucht sind, dass sie als Atommüll entsorgt werden müssen (Kurzbericht).   Spiegel, 06.04.1998

Wissenschafter fordern Aktualisierung der Strahlenschutz-Grenzwerte

Wie gross ist die Gefahr durch den Transport von radioaktivem Material? Jährlich werden in Deutschland rund 445 000 Transporte mit radioaktiven Stoffen durchgeführt: D...   VDI, 27.03.1998

Umweltministerium will Grenzwert für atomare Strahlung heruntersetzen

Deutschland will den Grenzwert der Strahlenschutzverordnung auf EU-Niveau senken. ExpertInnen warnen vor den Risiken und fordern eine differenziertere Schutzverordnung (B...   taz, 14.07.1998

Atomar verseuchter Stahlschrott in Spanien ist kein Einzelfall

Das Stahlwerk Acerinox fand bereits im Herbst 1997 radioaktive Substanzen im angelieferten Schrott (Bericht).   taz, 14.07.1998

Im Südural droht eine Nuklearkatastrophe von globaler Dimension

Der Chef der russischen Atomsicherheitsbehörde warnt davor, dass sich auf dem Karatschai-See, in dem jahrelang radioaktive Abfälle aus dem Nuklearzentrum Majak entsorgt...   NZZ, 23.07.1998

Seit 1982 waren Mitarbeiter über radioaktive Kontamination informiert

Mitarbeiter in vier niedersächsischen Atomkraftwerken (Grohnde, Stade, Brokdorf und Unterweser) waren darüber informiert, dass Transportbehälter und Waggons für Atomm...   OEB 13–14/98, S. 10, 08.07.1998

Strahlenschäden sind vererbbar

Kinder von Vätern, die hohen Strahlendosen ausgesetzt waren, entwickeln eher Krebs als Kinder ohne solche Väter, wie eine britische Studie mit Mäusen zeigt (Meldung).   NSC, S. 20, 01.08.1998

Sonnenblumen und Spinat gegen Radioaktivität

Diese beiden Pflanzen sollen die Radioaktivität aus belasteten britischen Böden holen. British Nuclear Fuels (BNFL), die Betreiberfirma von Atomkraftwerken in Grossbrit...   NSC, S. 21, 15.08.1998

Saubere, aber falsche Strahlungsmessungen an «Castor»-Bahnarbeitern

Die Bahnarbeiter, die in der Schweiz mit dem Transport radioaktiver Abfälle zu tun hatten, sind untersucht worden. Die gute Nachricht: Gefunden wurde nichts. Die schlech...   WoZ, 13.08.1998

Gerichtliche Anerkennung eines Krebskranken als Tschernobyl-Opfer

Erstmals hat ein deutsches Gericht einen an Krebs erkrankten Mann als Opfer des Reaktorunfalls in Tschernobyl anerkannt. Der ausgebildete Jurist hatte 1986 die Aufsicht �...   Spiegel, 03.08.1998

Gesetz sollte Kollektivdosis im Strahlenschutz definieren

Diese Forderung erhebt der Verfasser in seiner Stellungnahme zu den «Detmolder Richtlinien zum Strahlenschutz», die generell die langfristige Kollektivdosis als Kriteri...   Strahlentelex Nr. 280–281, S. 10–12, 03.09.1998

AKW-Umgebungsstrahlung: Vertrauen ist falsch, Kontrolle ist besser

Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Umgebungsüberwachung von Atomkraftwerken (AUA) messen Bürgerinitiativen seit etwa 13 Jahren den radioaktiven Ausstoss «ihres» Atomme...   Strahlentelex Nr. 280–281, S. 1–4 und 9–, 03.09.1998

Tschernobyl hat nicht nur Lymphdrüsenkrebs verursacht

Lokale ForscherInnen haben an einer Konferenz in Wien gezeigt, dass in schwer belasteten Zonen Missbildungen um 83 Prozent, in mittel belasteten Zonen um 30 Prozent und i...   NSC, S. 20, 10.10.1998

Neue Auslegung der Dresdner Leukämiestudie

Der Leiter des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin (Bips), Eberhard Greiser, hat die Daten überprüft und ist zum Schluss gekommen, dass bei Er...   Strahlentelex 284/285, S. 1/2, 05.11.1998

Nach einem Atomunfall sind die Highlands ein schlechter Ort

Der Grund: Die Moore werden Radioaktivität besonders rasch und konzentriert an Pflanzen und Tiere weitergeben. Das hat eine Studie ergeben (Meldung).   NSC, S. 12, 21.11.1998

Sogar Zellen, die nicht direkt bestrahlt werden, nehmen Schaden

Das legen neue Forschungsarbeiten nahe. Warum dieses Phänomen Zellen trifft, die gar nicht bestrahlt worden sind, bleibt weiterhin schleierhaft. Einig sind sich aber all...   NSC, S. 22, 05.12.1998

Und Castor-Transporte strahlen eben doch

Mittlerweile räumt gar das Bundesamt für Strahlenschutz ein, dass die Neutronenstrahlung nicht ungefährlich ist. Der entsprechende Bericht des Otto-Hug-Strahleninstitu...   strahlentelex 286/287, S. 13, 01.12.1998

Teilabschied von 40 Jahren Überwachung der Radioaktivität (CH)

Weil man heute davon ausgeht, dass grosse Serien von Atomtests und Katastrophen wie Tschernobyl Geschichte sind, werden die Mittel für die Messungen der Radioaktivität ...   TA, 22.12.1998

Sellafield spült übers Meer ein grosses Leukämie-Risiko an

In Wales ist das Risiko, im Alter von bis zu vier Jahren Leukämie zu bekommen, etwa fünfmal höher als im Landesdurchschnitt. Der Verfasser erzählt, wie es zur Auswert...   EC 6/98, S. 332–334, 01.12.1998

Die bisherigen Radioaktivitätsgrenzwerte sind unverantwortlich

Denn sie gelten nur für Menschen. Grundgedanke ist: Was Menschen nicht schadet, schadet auch der Umwelt nicht. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass dem bei weitem...   NSC, S. 27, 12.12.1998

Die effektive Dosis in der Röntgendiagnostik ist höher als angenommen

Der Verfasser zeigt, dass die amtliche Filmdosimetrie diese effektive Dosis unterschätzt (ausführlicher, sehr informativer Bericht; eher für Spezialisten geeignet; mit...   Strahlentelex 288, S. 14–16, 07.01.1999

Deutschlands Atommüll verursacht über 40 000 Krebserkrankungen

Sogar bis zu 60 000 Krebserkrankungen und genetische Schäden wird die Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente auslösen, wie aus einer Studie des Otto-Hug-Strahlenin...   Strahlentelex 288, S. 2/3, 07.01.1999

Tödliche Sorglosigkeit beim Umgang mit Strahlenquellen

Sogar 50 Länder, die zur IAEA gehören, haben keine verbindlichen Sicherheitsregeln bei Strahlenquellen, seien sie nun ziviler oder militärischer Natur. Und auch die US...   NSC, S. 5, 09.01.1999

Russland bietet sich als WAA-Land an

Eine entsprechende Gesetzesänderung, die für die Wiederaufarbeitung ausländischer Atomabfälle notwendig ist, wird in den nächsten Wochen im russischen Parlament bera...   NSC, S. 12, 16.01.1999

Das grösste Strahlenrisiko scheint der Mensch zu sein

Das gilt jedenfalls für den industriellen Bereich (im Gegensatz zum medizinischen), wie die Statistik der vergangenen Jahre nahelegt (Bericht mit Tabellen zu bestrahlten...   strahlentelex 290, S. 4, 01.02.1999

«Leiharbeiter» in AKWs erhalten die grössten Strahlendosen

Jedenfalls in Druckwasserreaktoren Deutschlands, wo Leiharbeiter bis zu zweieinhalbmal mehr Strahlung abbekommen als das reguläre Personal. Ausgerechnet die Leiharbeiter...   strahlentelex 292, S. 1–3, 04.03.1999

Die Hanford-Schilddrüsen-Studie ist teuer und wertlos

Das schreiben die beiden amerikanischen Ärzte, die schon die Grundlagen der vom «Fred-Hutchinson-Krebsforschungszentrum» durchgeführten Studie zurückweisen. Die teur...   strahlentelex 294, S. 4/4, 01.04.1999

Mit Hanf gegen die Tschernobyl-Strahlen

WissenschafterInnen wollen in der verstrahlten Zone rund um Tschernobyl Pflanzen wachsen lassen, die das Cäsium 137 aus dem Boden holen. Zur Diskussion steht derzeit Han...   NSC, S. 7, 10.04.1999

Als Kind an einem bayrischen AKW zu leben, kann sehr krankmachend sein

Der Verfasser – er ist vom Umweltinstitut München – hat auf Landeskreisebene Daten ausgewertet, die nahelegen, dass sowohl die allgemeine Krebsrate als auch die Leuk...   strahlentelex 296, S. 7/8, 01.05.1999

Strahlenschäden durch Castor-Transporte sind eben doch möglich

Das zeigt der Verfasser, der die entsprechenden Zahlen der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit mgH (GRS) zerpflückt und detailliert auf die Schwachpunkte ei...   strahlentelex 196, S. 3–6, 01.05.1999

Wo das Land strahlt, sterben mehr Säuglinge

Die absolute Erhöhung des Risikos in bayrischen Gemeinden entlang der Grenze zu Tschechien ist 4,6-mal höher als im sonstigen Bayern. Die entsprechende Studie führt di...   strahlentelex 296, S. 2/3, 01.05.1999

Kinder von AKW-Angestellten haben mehr Leukämie

Und zwar doppelt so viel wie üblich, wie eine umfangreiche britische Studie herausgefunden hat (Meldung).   NSC, S. 22, 29.05.1999

Amerikanische Strahlenopfer erhalten eine kleine Entschädigung

Da die meisten von ihnen aber längst gestorben sind, gehen die rund 50 000 Dollar pro Kopf an die Familien. Die USA hatten zwischen 1960 und 1972 insgesamt 72 Krebskran...   NSC, S. 12, 22.05.1999

Solarien sind gar nicht harmloser als direkte Sonnenstrahlung

Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz warnt daher in einer Mitteilung: Langzeituntersuchungen in Schweden, Belgien, Schottland und Kanada haben gezeigt, dass unter U...   strahlentelex 298, S. 5/6, 03.06.1999

Toshiba will dem Röntgen beim Zahnarzt ein Ende bereiten

Die neue Technologie heisst Terahertz pulse imaging (TPI) und funktioniert mit Milliwellen, also einer nicht-ionisierenden Strahlung, die sich zwischen Mikrowellen und el...   NSC, S. 22, 26.06.1999

Kaffee schützt vor Strahlen. Es macht aber Kinder epileptisch

Indische ForscherInnen haben nachgewiesen, dass unter Einfluss von viel Kaffee Mäuse selbst tödliche Strahlendosen überleben können. Eine andere Studie legt indessen ...   NSC, S. 12, 26.06.1999

Ab 45 Jahren wird man strahlenempfindlicher

Anders gesagt: Die Strahlenempfindlichkeit hängt vom Alter ab. Zu diesem Befund kommt eine epidemiologische Untersuchung in den USA (Bericht; mit Tabelle zum Zusammenhan...   strahlentelex 300, S. 2/3, 08.07.1999

Atomabfall-Technik der USA ist «schlicht nicht wirksam»

Das steht wörtlich («simply ineffective») in einem Bericht des National Research Council. Die Energiebehörde stopfe Milliarden Dollars in Versuche, belasteten Boden z...   NSC, S. 23, 10.07.1999

Nach Tschernobyl leiden Kinder vermehrt unter Schilddrüsenkrebs

Neue Daten zeigen die erschreckende Zahl der an Krebs erkrankten Kinder nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Vor allem diejenigen Kinder sind betroffen, die zum Z...   NZZ, 21.07.1999

Noch ein Wort zur Uranmunition: Sie führt zu Nierenschäden

Diese Schädlichkeit ist der Wissenschaft bekannt aus der Erzaufbereitung (Bericht; mit Referenzhinweis).   strahlentelex 302, S. 5, 05.08.1999

Neutronen sind 100-mal schädlicher als Kobalt-60-Gammastrahlen

Das geht aus den vorläufigen Ergebnissen einer deutschen Studie hervor. Die biologische Wirkung von Neutronen steht daher im Interesse, weil die berufliche Strahlenbelas...   strahlentelex 302, S. 2/3, 05.08.1999

Deutschlands Atomindustrie kann Atomtransporte gar nicht durchführen

Denn dafür fehlt den Unternehmen sogar nach eigener Einschätzung die Möglichkeit, die Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen (Bericht).   SZ, 10.08.1999

La Hague und Sellafield strahlen auch in deutschem Regen

Radioaktives Jod findet sich auch im Regen, wie Forscher gemessen haben. Aus dem Verhältnis von Jod-127 und Jod-129 haben sie errechnet, dass die Strahlung aus den franz...   taz, 05.08.1999

Und was, wenn Kinderleukämie eine Infektionskrankheit wäre?

Bisher war, vor allem in Nähe von Atomanlagen, davon ausgegangen worden, dass Kinderleukämie eindeutig als strahleninduzierte Krankheit zu betrachten sei. Eine neue, br...   NSC, S. 5, 21.08.1999

Noch immer strahlen nordische Fische in Tschernobyl-Strahlen

Wissenschafter hatten gehofft, dass die Strahlung in norwegischen Süsswasserfischen rascher zurückgehen würde (kurzer Bericht mit Messresultaten).   FAZ, 18.08.1999

Green Cross hilft Kindern aus Tschernobyl in Therapiecamps

Am schlimmsten betroffen von der Tschernobyl-Katastrophe sind die Kinder. Sie sind gesundheitlich geschädigt und seelisch verängstigt. Der Artikel widmet sich den Kinde...   WW, 19.08.1999

In den USA löst derzeit ein Atomskandal den nächsten ab

Erst wurden jahrzehntelang Arbeiter in einer Atomwaffenfabrik verstrahlt, jetzt soll der radioaktive Schrott kurzerhand anderem Metall beigemischt werden – und als Rezy...   taz, 12.08.1999

Hätte die Strahlenbiologie recht, hätte es keine toten Babies geben dürfen

Den Lehrbüchern zufolge dürfte die relativ geringe Tschernobylstrahlung Kinder im Mutterland kaum geschädigt haben. Trotzdem stieg die Sterblichkeit in Bayern mit der ...   SZ, 26.10.1999

Radioaktivität löst bei weitem nicht nur Krebs aus

Das zeigen neue Langzeitbeobachtungen von Personen, die den Atombombenabwurf von Hiroshima überlebt haben: Nach diesen Zahlen hat Radioaktivität zwar wirklich zu Krebst...   NSC, S. 17, 30.10.1999

Das AKW Krümmel läuft weiter

Das Gericht lehnt die Klage von ÄrztInnen ab, weil die Gefährdung der Gesundheit der Bevölkerung durch das AKW nicht nachgewiesen werden konnte (Agenturbericht).   taz, 05.11.1999

Die Strahlenschutzkommission will ein neues Dosiskonzept einführen

Die «kontrollierbare Dosis» soll den Aufwand im Strahlenschutz verringern, wenn es nach der internationalen Strahlenschutzkommission geht. Für «strahlentelex» setzt ...   strahlentelex 308, S. 5–8, 04.11.1999

Tokaimura: Rettungskräfte erlitten hohe Strahlendosen

Das geht aus der Zusammenstellung von «strahlentelex» hervor. Bei einigen Personen wurde innert Minuten die kritische Jahresdosis überschritten (Meldung; mit Aufstellu...   strahlentelex 308, S. 3, 04.11.1999

Risiko einer Totgeburt ist bei Kindern von Sellafield-Arbeitern erhöht

Je höher die radioaktive Belastung des Vaters vor der Zeugung gewesen war, umso wahrscheinlicher wurde eine Totgeburt (kurzer Bericht mit Hinweis auf die Originalstudie)...   NZZ, 17.11.1999

Prozess um das AKW Krümmel: Es darf auch unbewilligt weiterlaufen

So hat das Oberverwaltungsgericht Schleswig entschieden, obschon der Reaktordruckbehälter anders gebaut als genehmigt wurde (Bericht mit zwei informativen Kommentaren).   strahlentelex 310, S. 5–7, 02.12.1999

Hiroshima-Opfer starben nicht nur an Krebs

Offensichtlich hat die Verstrahlung auch zu weiteren Gesundheitsschäden geführt, deren Wirkungsweisen nicht ganz klar sind. Die Opfer starben jedenfalls auch vermehrt a...   NZZ, 15.12.1999

Warum Strahlenstudien mit unendlicher Vorsicht zu interpretieren sind

Auf Wunsch der Schweizerischen Vereinigung für Atomenergie (!) erteilt die NZZ dem ehemaligen Mitarbeiter des Instituts für medizinische Radiobiologie der Universität ...   NZZ, 19.01.2000

Schweiz legt Strahlenschutzbroschüre neu auf

Die Publikation «Radioaktivität und Strahlenschutz» des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) ist in einer Auflage von 120 000 Exemplaren gedruckt worden, von denen 90 0...   NZZ, 05.02.2000

Tokaimura: Die Nachlese

Nicht ganz fünf Monate nach dem Atomunfall im japanischen Tokaimura beugt sich der Leiter der Sektion Überwachung der Radioaktivität am schweizerischen Bundesamt für ...   NZZ, 09.02.2000

Strahlenbelastung: Deutsche Ärzte röntgen jährlich noch mehr

Dementsprechend steigt die medizinische Strahlenbelastung von Jahr zu Jahr (Bericht; mit zwei aufschlussreichen Tabellen zur Häufigkeit von Röntgenuntersuchungen und mi...   strahlentelex 314, S. 5–7, 03.02.2000

Die Tschernobyl-Schäden zeigen sich erst jetzt

Denn die Generation, die zur Zeit der Katastrophe bis zu sechs Jahre alt war, bekommt heute Kinder – mit erschreckender Zahl an Deformationen (Agenturbericht).   Reuters, 01.03.2000

Und immer noch strahlen die Pilze stark

Spitzenreiter sind Maronenröhrlinge aus Pless, die es im September 1999 auf 1700 Becquerel pro Kilogramm gebracht haben; der Maximalwert bei den Eierschwämmen (Pfifferl...   strahlentelex 316/00, S. 6/7, 02.03.2000

«Heilende Niedrigstrahlung» ist pseudowissenschaftlicher Hokuspokus

Unter «Strahlen-Hormesis» hat man sich vorzustellen, dass zusätzliche Strahlendosen die Menschen gesünder machen als unbestrahlte. Die beiden Professoren Nussbaum und...   strahlentelex 316/00, S. 2–4, 02.03.2000

Arbeit im AKW verkürzt das Leben

Susan Wright ist nicht eben zimperlich: «Rubbish!» schreibt sie über die Ansicht, dass Strahlung das Leben verkürze. Zur Untermauerung hat sie dem Magazin eine hübsc...   EC 2/00, S. 6, 01.04.2000

Ultrarotes Licht ist für Strahlenuntersuchungen an Zellen geeignet

Diesen überraschenden Befund haben amerikanische ForscherInnen gemacht, die eigentlich an einer Ultrarotquelle für die Chipindustrie gearbeitet haben (englische Meldung...   NSC, S. 6, 01.04.2000

Tschernobyl: Kinder in Belorussland mit bis zu 500 Milligray belastet

Das zeigt eine Chromosomenenstudie (Bericht mit ausgewählten, tabellarisch vorgestellten Resultaten).   strahlentelex 320, S. 5/6, 04.05.2000

Cäsium des Tschernobyl-Unfalls weitaus hartnäckiger als angenommen

Der britische Natural Environment Research Council berichtet von Messungen in Grossbritannien und Norwegen, die unerwartet hohe Werte an Cäsium in landwirtschaftlichen P...   National Environment Research Council, 11.05.2000

Tokaimura: Die AnwohnerInnen wurden stärker verstrahlt als angenommen

Das zeigt die erste unabhängige Studie nach dem Atomunfall. Einige Personen in der Umgebung erhielten Strahlendosen, die bis zu 30-mal über dem Grenzwert lagen. Der Gru...   NSC, S. 5, 20.05.2000

Europas Strahlengrenzwert für Nahrungsmittel gilt weitere 10 Jahre

Allerdings wird der Grenzwert für Trockenprodukte erhöht: Erst in der verzehrbereiten Form (also: bei der verdünnten Zubereitung) gilt der Strahlengrenzwert (Meldung).   strahlentelex 322, S. 4, 01.06.2000

Alice Stewart: «Niedrigstrahlung schädigt eben doch»

Die streitbare Frau ist nun 93. Seit den 50er-Jahren hat sie in Studien nachgewiesen, dass auch Niedrigstrahlung schädlich ist. Ihre Ergebnisse wurden oft ignoriert oder...   NSC, S. 45–47, 05.08.2000

Deutschlands Strahlenbelastung kommt aus Röntgenapparaten

Der Jahresbericht des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz macht deutlich, dass die Hauptquellen für Strahlung nicht wie vielleicht erwartet AKWs und Handys sind, s...   taz, 03.08.2000

Strahlenbelastung für Deutsche steigt – wegen Röntgenaufnahmen

Deutlicher: Im Vergleich zu andern Ländern wird «unüblich oft» geröntgt (Bericht).   strahlentelex 329, S. 1/2, 07.09.2000

Warum die Niedrigstrahlung so stark unterschätzt wird

Der Epidemiologe Steve Wing ist der Meinung, dass es keinen Schwellenwert gibt: Radioaktive Strahlung ist in seinen Augen also immer ungesund, egal wie klein die Dosis is...   strahlentelex 330, S. 5–8, 05.10.2000

Tschernobyl: Pflanzen mutieren nach wie vor stark

Die Mutationsrate bei Weizen ist um das Sechsfache erhöht. Hochgerechnet auf das gesamte Erbgut ergibt das 80 000 Einzelschäden. Die WissenschafterInnen ziehen folgend...   TA/NZZ, 05.10.2000

Berufliche Strahlenbelastung in der Schweiz war auch 1999 stabil

Die Summe aller Personendosen betrug 1999 insgesamt 7,2 Personen-Sievert (1998: 6,6 Personen-Sievert; 1997: 7,7 Personen-Sievert). Die Atomkraftwerke trugen 63 Prozent zu...   NZZ, 17.10.2000

Zwei sibirische Flüsse sind enorm stark radioaktiv verseucht

Die Messwerte der beiden Flüsse Tom und Romaschka übersteigen alles, was je in Wasserläufen gefunden wurde. Zwar wurden in der Gegend Atomwaffentests durchgeführt, do...   SPO/Guardian Unlimited, 02.11.2000

Strahlenschäden – eine Generation «danach» – geringer als befürchtet

Dieses Fazit ziehen ForscherInnen aus den Daten von Hiroshima, Nagasaki und Tschernobyl. Berücksichtigt sind indessen die Schäden insbesondere der exponierten Generatio...   Bund, 03.11.2000

Mammographien: Krebs durch Krebsuntersuchungen?

Mammographie-Strahlen sind stärker krebsauslösend als Cobalt-60-Gammastrahlung und als 200-kV-Röntgenstrahlung. Zu diesem Schluss kommen Göttinger WissenschafterInnen...   strahlentelex 323, S. 10/11, 02.11.2000

Plutonium um AKW Krümmel: Hat jemand Daten justiert?

Das schleswig-holsteinische Ministerium für Finanzen und Energie hat Hausstaub messen lassen, um Leukämie-Befürchtungen zu beschwichtigen. Die Strahlenexpertin Inge Sc...   strahlentelex 332, S. 1–5, 02.11.2000

Deutschlands Strahlenbelastung blieb auch 1999 stabil

Kurzer Bericht zum «Jahresbericht 1999 über die Entwicklung der Radioaktivität in der Umwelt» (ohne tabellarisch aufbereitete Zahlen).   strahlentelex 336, S. 5, 04.01.2001

Die Stasi setzte Strahlung gegen GegnerInnen ein

Vom verstrahlten Gegner, den die deutsche Staatssicherheit der DDR mit Geigerzähler verfolgen konnte, bis zur gesundheitsschädlich strahlenden Westwährung machte die S...   NSC, S. 4, 06.01.2001

Mammographie-Reihenuntersuchungen bringen nichts

Mit diesem Befund hat die kanadische Cornelia J. Baines in der Fachwelt einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, der langsam nachdenklicheren Tönen Platz macht. Tatsächl...   strahlentelex/elektrosmog 325, S. 1/2, 06.07.2000

Studie weist Schädigung durch Niedrigst-Strahlung nach

Britische Forscher haben die biologische Schadwirkung von einzelnen Alpha-Partikeln nachgewiesen. Die Wissenschafter stellen eine signifikante Zunahme geschädigter Zelle...   strahlentelex 338, S. 6, 01.02.2001

Radioaktivität kann sichtbar gemacht werden

Jetzt arbeiten Spezialisten an einem Nachtsichtgerät, mit dem man Gamma-Strahlung sehen soll. Das Unschöne daran: Erst muss die Zielumgebung mit Zinksulphid eingedeckt ...   NSC, S. 22, 17.03.2001

Wieviele Tonnen Mischoxid (MOX) noch auf Deutschland zukommen

Nun ist es offiziell: 42,5 Tonnen werden aus Sellafield kommen, 147,5 Tonnen aus dem belgischen Dessel und 262,6 Tonnen aus dem französischen Cadarache. Zum Vergleich: P...   strahlentelex 344, S. 5, 03.05.2001

Taiwan hat radioaktives Material als Baumaterialien eingesetzt

Mehr als 2000 Wohnungen und Schulen sind so gebaut worden. Eine Studie zeigt nun, dass die Möglichkeit von Chromosomenschäden «proportional zur Langzeitbelastung mit N...   strahlentelex 346, S. 4/5, 07.06.2001

Krasnoyarsk-Unfälle bedrohen die Gesundheit noch heute

Die Lecks, welche die Atombombenfabrik Krasnoyarks hatte, dürften die AnwohnerInnen am Yenisei-Fluss noch heute in der Gesundheit bedrohen. Das haben Messungen und Model...   NSC, S. 11, 27.10.2001

Radioaktivität: Nahrung ist immer noch belastet

Auf knapp drei Seiten zeigt diese Übersicht, in welchen Nahrungsmitteln welche Strahlung nachgewiesen werden konnte (für LaiInnen eher nicht empfehlenswerte Übersicht,...   strahlentelex, S. 6–8, 01.11.2001

Deutsche leben medizinisch bestrahlter als Briten

Rund 2 Millisievert pro Jahr sind es, welche die Deutschen im Schnitt durch medizinische Untersuchungen erhalten. In Grossbritannien sind es lediglich 0,3 Millisievert. U...   strahlentelex, S. 1/2, 01.11.2001

Strahlenschutz in Deutschland: Frauen und Kinder haben Pech gehabt

Denn die neue Strahlenschutzverordnung in Deutschland setzt auf «Gender Mainstreaming» statt auf den Schutz ungeborenen Lebens (vierter Teil der Dokumentation über die...   strahlentelex, S. 4–8, 04.10.2001

Strahlenbelastung beim Röntgen ist stark reduzierbar

Das neue Verfahren kommt aus Deutschland und soll die Strahlendosis bei Röntgenuntersuchungen um bis zu 85 Prozent verringern (kurzer Bericht mit Verweis auf unten stehe...   strahlentelex, S. 7, 06.09.2001

Beunruhigend: Wer Strahlenpatienten betreut, belastet sich stark

Bisher war das an sich schon bekannt, nur hatte man vornehmlich an Angehörige gedacht. Jetzt zeigt sich, dass auch das Pflegepersonal innert kürzester Zeit über den Gr...   NSC, S. 15, 08.12.2001

Tschernobyl-Folgen: Hohes Krebsrisiko für Kinder

In einem Radius von 150 Kilometern um den Katastrophenreaktor stieg das Risiko von Kindern, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken, statistisch signifikant nach der Katastrop...   strahlentelex 360, S. 5/6, 03.01.2002

Weitere Studie zeigt: Niedrigdosisstrahlung wurde stark unterschätzt

Der Grund liegt offenbar darin, dass bisher angenommen worden ist, dass die Radioaktivität ausschliesslich direkt bestrahlte Zellen schädigt. Nun zeigt sich, dass auch ...   strahlentelex 360, S. 4, 03.01.2002

Uno-Bericht korrigiert Zahl der Tschernobyl-Opfer nach unten

Laut einem unveröffentlichten Unicef/UNDP-Bericht zu den Folgen der Tschernobylkatastrophe hat die Evakuierung der Bevölkerung mehr Opfer gefordert als die Strahlung. A...   Le Temps, 09.01.2002

Geringe Strahlendosen sind für Genmutationen verantwortlich

Das zeigt eine neue internationale Studie, welche die BewohnerInnen der Region Semipalatinsk untersucht hat. Dort hatte die Sowjetunion atmosphärische und unterirdische ...   NZZ, 06.03.2002

Zufall? Kindersterblichkeit nach Schliessung von Atomanlagen gesunken

Eine amerikanische epidemiologische Studie zeigt, dass die Säuglingssterblichkeit in der Nähe von fünf Atomanlagen nach deren Stilllegung «sofort und dramatisch» ges...   strahlentelex 364, S. 6, 07.03.2002

16 Jahre nach Tschernobyl geht das Sterben weiter

Laut Schätzungen sind seit 1986 zwischen 15 000 und 30 000 Personen an den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe gestorben, und das Sterben geht weiter – nicht zuletzt i...   Le Monde/NZZ, 26.04.2002

Strahlenschäden: Das Leiden tragen die Kinder

Und zwar bis in die vierte Generation, wie neue Forschungsdaten zeigen. Die genauen Mechanismen, warum Strahlenschäden dort noch auftreten, sind indessen unklar (englisc...   NSC, S. 5, 11.05.2002

Atomkügelchen beim AKW Krümmel – also doch ein Unfall?

Seit Jahren tobt westlich von Hamburg ein Streit um überhöhte Werte von Blutkrebs, den AtomkritikerInnen dem AKW Krümmel zuschreiben. Im Rahmen eines weiteren Gutachte...   taz, 07.05.2002

Forscher haben Gefährlichkeit von Tritium unterschätzt

Das ist deswegen beunruhigend, weil die alten Daten zur Bestimmung der Grenzwerte etwa in Nahrungsmitteln wie Fischen geführt haben. Jetzt zeigt sich, dass Fisch-essende...   NSC, S. 8, 01.06.2002

Tschernobyl hat vielleicht auch Hunderte in Grossbritannien getötet

Zu diesem Schluss gelangen ForscherInnen. Der Grund: In den drei Jahren nach der Tschernobyl-Katastrophe stieg die Zahl toter Kinder deutlich. Zudem gab es mehrere Hunder...   NSC, S. 6, 29.06.2002

Tschernobyl-Opfer beklagen verminderte Hirnfunktionen als Spätschäden

Viele sind bereits an Krebs erkrankt. Die ÄrztInnen haben aber überrascht zur Kenntnis genommen, dass auch leicht gestörtes Sprechvermögen, Depressionen, Gedächtniss...   taz, 16.07.2002

Tschernobyl-Folgen: Hirnschäden und Missbildungen

Bei den Tschernobyl-Helfern zeigt sich, dass sie Probleme mit dem Sprechvermögen, mit Depressionen, Gedächtnisstörungen und Konzentrationsproblemen zu kämpfen haben. ...   strahlentelex 374, S. 9/10, 01.08.2002

Strahlenschäden: Wie offizielle Stellen mit Expertenhilfe verharmlosen

Rückblickend auf 25 Jahre Warnungen vor Strahlenschäden in der Gegend deutscher Atomkraftwerke zeigt sich, mit welchen immer gleichen Argumenten Betreiber und Behörden...   strahlentelex 374, S. 4–8, 01.08.2002

Sergei Pashenko – der russische Strahlenaktivist

Der Nuklearphysiker lehrt an der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sibirien Physik und in Novosibirsk Ökologie, und nebenbei untersucht er die radioaktive Verseu...   NSC, S. 44–47, 10.08.2002

Vögel konzentrieren Radioaktivität und gefährden damit Ökosysteme

Die Radioaktivität nehmen die Vögel über die Nahrungskette auf und konzentrieren sie in ihrem Kot. Der wiederum ist in nährstoffarmen Ökosystemen wichtig für das Pf...   NSC, S. 5, 04.01.2003

Deutschland lanciert endlich eine Studie AKWs und Kinderkrebs

Diese Studie zu Folgen der Niedrigstrahlung haben KritikerInnen schon lange gefordert. Im Beirat der Studie sitzen unter anderem auch ÄrztInnen gegen einen Atomkrieg (IP...   taz, 14.01.2003

Tschernobyl-Folge: Genschäden bei Kindern

Das zeigt eine Studie, welche 17 Jahre nach der Atomkatastrophe an einer Tagung in Basel vorgestellt worden ist. Demnach gibt es eine dosisabhängige, signifikant erhöht...   TA, 21.02.2003

Tschernobyl: Auch Europa verzeichnete deutlich mehr Fehlgeburten

Auch die Säuglingssterblichkeit und die Fehlbildungen waren erhöht. Allein in Bayern sollen zwischen Oktober 1986 und Dezember 1991 zwischen 1000 und 3000 zusätzliche ...   strahlentelex 388, S. 6–8, 06.03.2003

Zellschäden in Menschen sind «ein persönlicher Geigerzähler»

Interchromosomale Schäden lassen direkte Rückschlüsse auf die radioaktive Strahlung zu, denen ein Mensch bisher ausgesetzt war. Das zeigen neue Forschungsdaten. In die...   NSC, S. 16, 31.05.2003

Die «innere Radioaktivität» wird substanziell unterschätzt

Dieser Meinung sind StrahlenexpertInnen. Hintergrund ist die hohe Zahl von Strahlenschäden, die im Widerspruch zu den bisherigen Modellen steht (englischer Bericht zu ei...   NSC, S. 5, 19.07.2003

Die Bäume in Tschernobyl stehen noch immer unter Strahlenstress

In den Pinienwäldern rund um Tschernobyl lassen sich Veränderungen in der DNS nachweisen. ForscherInnen sehen dies als Stresszeichen: Die Veränderungen sollen verhinde...   NSC, S. 10, 06.09.2003