Oekodok
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Abstract
Embryoklonen für die Heilung? Ach was: Für die Forschung – nur für sie
Grossbritannien hat das Klonen menschlicher Zellen erlaubt: Die ParlamentarierInnen sind den Heilsversprechen der Industrie auf den Leim gegangen. Denn falls geholfen wird, dann erst in etwa einem Jahrzehnt. Korrekt sollte es also heissen: Embryoklonen für die Forschung. Auch die EU will nun Stammzellenforschung. Bloss: Über die Risiken redet noch nicht einmal jemand, wie aus den mehreren Berichten zum «therapeutischen Klonen» hervorgeht (informativ).
Stichworte: Ethikgruppe der EU, Deutschland, Gerhard Schröder, Präimplantationsdiagnostik (PID), Gabrielle Herrmann, Sebastian Handke, Ethik, Spitzenmedizin, Matthias Urbach, «Lockruf des Machbaren», Reto Kohler, Retortenbabys (Bericht zum neuen schweizerischen Bundesrecht), Philip Bethge, Beate Lakotta, Interview mit der Molekularbiologin Regine Kollek, Zellen, Moral, Heuchelei, Körper als Kapital, Druck auf Arme (vornehmlich natürlich: Frauen), «Kommerzialisierung des weiblichen Körpers», Forscher (mehrere Mitglieder der Enquêtekommission fordern ein internationales Verbot für die Herstellung und das Klonen embryonaler Stammzellen); Wolfgang Löhr, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Medizin, Pharma, Humangenetik, Genomforschung
Medium: TA/taz/Spiegel/Bund
Publikationsdatum: 17.12.2000
Autor: Diverse
Eigenschaften: Interview; Statistiken/Grafik; Bericht; Kommentar;
Abstract-Nr: 109692
Abstract-ID: 04211700332