Oekodok
|
|
|
|
Abstract
BSE: Die Massenschlachtung dient dem Markt, nicht der Gesundheit
Sowieso, hält Udo Pollmer fest, ist nicht einmal nachgewiesen, dass Tiermehl der Auslöser des Rinderwahnsinns ist. Carl Amery und Rupert Sheldrake können in der absurden Massenschlachtung eine Art Tieropfer im religiösen Sinn erkennen, derweil Ethiker Peter Singer die Schlachtung nicht problematischer findet als die herkömmliche von Nutztieren, denen ja Deutschland ohnehin jede Würde abspreche. Die offenbar besonders irritierende Frage: Was passiert, wenn sich der Fleischmarkt trotz der Schlachtungen nicht erholt? Einige hoffen sogar darauf, denn die Rinderzucht ist alles andere als ökologisch unbedenklich, und ihr Sündenregister ist lang (mehrere, sehr informative und ausführliche Artikel, Kommentare und Interviews auch mit Hinweis, warum sich die USA wohl zu Unrecht in Sicherheit wähnen). OekoDok-Dossier zu 15 sFr.
Stichworte: Buchhinweise, , Biolandwirtschaft (auch: Studie zur Frage, ob Biolandwirtschaft ernähren könnte; Antwort: im Prinzip ja, falls weniger Fleisch produziert wird), Irene Soltwedel-Schäfer, Karin Köster-Lösche: Das BSE-Komplott, Konsumentenschutz, Verbraucherschutz, Antibiotika, Tiermast, Ethik, Zucht, versteckte Risiken (Aufzählung von Nahrungsmitteln, die Risikostoffe enthalten könnten), Gelatine, Ernährung, Risiko, Renate Künast, Markus Seemüller, Italien, EU, Umweltschäden durch Fleischproduktion, BSE-Forschung, Prionen, Wolfgang Sofsky, Mark Purdey, Phosmet, Debora MacKenzie, Kanada, Prionen-Erkrankungen, Franz Fischler
Schlagwort: Landwirtschaft > Nutztiere
Medium: taz/Öko-Test/Spiegel/WW/Pressemitteilung/Cash/Bund/Zeit/NZZ/
Publikationsdatum: 12.02.2001
Autor: Diverse
Eigenschaften: Presserohstoff; Statistiken/Grafik; Bericht; Kommentar;
Abstract-Nr: 110021
Abstract-ID: 03111400208