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Abstract


Die nächste Agrarkrise bahnt sich an – wegen Klärschlamm

Für die Austragung hoch belasteten Klärschlamms bekommen Landwirte Geld – und KonsumentInnen Gift auf ihren Teller: «Als Schadstoffsenke der kommunalen Abwasserreinigung stellt der Klärschlamm ein Sammelbecken für die ganze Vielfalt unseres chemisierten Alltags dar.» Anders gesagt: Klärschlamm ist übel riechend, womöglich Erbgut schädigend, Krebs erregend, die Umwelt attackierend – und fast immer unhygienisch. Nachgewiesen wurden schon Erreger von Typhus, Cholera, Milzbrand, Kinderlähmung und Ruhr (ausführlicher, informativer Bericht; dazu Kurzinterview mit Bärbel Höhn, Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen).

Stichworte: Gesundheit, Stadtentwässerung Hamburg, Studien, Landwirtschaft, Ackerbau, endokrine Substanzen, gentechnisch veränderte Mikroorganismen, Deutschland, Organophosphatverbindungen, Harald Schönberger (Umweltrechtler), Abwässer aus Autoreparaturbetriebe, Krankenhäuser, Druckereien, Schlachthöfen, Gelatinefabriken, Hilfsstoffe (jährlich 700 000 Tonnen Chemikalien zur Prozessführung allein in Deutschland), Abfallpolitik, Klärschlammverbrennung, Heidelberger ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung, Verband deutscher Grossbäckereien, Mühlen, Best Food Deutschland («Pfanni»)
Schlagwort: Landwirtschaft > Ackerbau, Pflanzenschutz

Medium:
Zeit
Publikationsdatum: 01.02.2001
Autor: Vorholz, Fritz
Eigenschaften: Interview; Bericht;

Abstract-Nr: 110025
Abstract-ID: 03111200238