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Abstract


Kasachstan – der strahlende Ort der russischen Atombomben

Insgesamt waren es 468 Atombomben, welche die Sowjetunion zwischen 1949 und 1989 im Norden Kasachstans zündete. Einmal sogar, 1962, zündete die UdSSR eine Bombe als «atomare Landschaftsgestaltung»: Ein sibirischer Fluss sollte umgeleitet werden. Noch heute strahlt der Boden dort mit 140 Millisievert im Jahr (normale Hintergrundstrahlung: 0,2 Millisievert). Die Selbsttötungsrate ist 40-mal höher als sonstwo in Kasachstan, und die Strahlenopfer werden weitgehend von der Gesellschaft ausgestossen (Reportage; mit rudimentärer Karte zur Umgebung des Testgeländes «Polygon»).

Stichworte: Radioaktivität, Strahlenschäden, Atombomben, Kernwaffen, Versuche, Semipalatinsk, Almati, Balchaschsee, Balapansee, Lop Nor, genetische Schäden, Vererbung, Kinder, Missbildungen, Strahlenkrankheit
Schlagwort: Armee, Rüstung > Atomare Rüstung, Atomsperrvertrag

Medium:
Greenpeace 2/01, S. 44–50
Publikationsdatum: 01.02.2001
Autor: Keiffenheim, Marcel

Abstract-Nr: 110140
Abstract-ID: 04311400096