Oekodok
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Abstract
Gülle als Haupteintragungspfad von Antibiotika in die Umwelt
Auf eine Hektare Wiese oder Acker gelangen via Jauche bis zu 300 Gramm Antibiotika, wie eine Schweizer Studie zeigt. Und das, obwohl die Verfütterung als Leistungsförderer verboten ist: Die Landwirte verabreichen die Stoffe nun als Medizin. Eine andere Schweizer Studie hat nachgewiesen, dass schon der Urin einer behandelten Kuh im Boden zu einer starken Vermehrung von resistenten Keimen führt. Bei Antibiotikagabe steigt auch die mikrobiell bedingte Kohlendioxid-Freisetzung aus Bodenproben (beunruhigender Übersichtsartikel).
Stichworte: Nahrungsmittel, Lebensmittel, Intensivlandwirtschaft, Mist, Resistenzbildung, Michel Haller, Stephan Müller, Eawag, Mastbetriebe, Schweinegülle, Alexander Hauri, Andreas Fliessbach, Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Penicillin, Humanmedizin, Menschen, Fleischproduktion, Medikamente, Zahlen, Oberflächengewässer, Sempachersee
Schlagwort: Landwirtschaft > Ackerbau, Pflanzenschutz
Medium: NZZ
Publikationsdatum: 28.02.2001
Autor: Klaus, Gregor
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 110170
Abstract-ID: 03111200244