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Abstract


Die Menschen-Klone kommen – allen ethischen Bedenken zum Trotz

Die NZZ hält das Projekt des italienischen Arztes Severino Antinori, Menschen klonen zu wollen, für gefährlich. Gleichzeitig relativiert sie die Kritik mit dem Hinweis, dass vor 50 Jahren Retortenbabys aus ethischen Gründen ebenfalls undenkbar gewesen wären. Die «Zeit» ist deutlicher. Auf die rhetorische Frage von Doktor Antinori, was denn am Klonen falsch sei, antwortet sie: «Fast alles.» Mit eineiigen Zwillingen seien Klone keineswegs vergleichbar, die Verlustrate immens, die physischen und psychischen Schäden mutmasslich schon bei der (unwahrscheinlichen) Geburt gross. Ebenso deutlich warnt sogar Ian Wilmut (geistiger Vater von «Dolly») vor diesem Albtraum. Was bisher eher übersehen wird: Möglich werden solche Albträume erst durch das medizinisch abgesegnete «therapeutische Klonen» (ausführliche Artikelsammlung zum aktuellen Stand der unappetitlichen Klon-Diskussion; mit einer Chronik des Klonens und mit mehreren Grafiken). OekoDok-Dossier zu 15 sFr.

Stichworte: Ulrich Bahnsen, Ian Wismut, tlu., Hans-Peter Schreiber, Ethik-Diskussion, Thomas Assheuer, Steven Pinker, Stammzellen, therapeutisches Klonen, Ufo-Sekte Rael; Heribert Kentenich, Psychotherapie, Stem Cell Sciences, Rechte von Embryos (den Embryos können Grundrechte nur abgesprochen werden, wenn sie auch Kleinkinder nicht haben; diese aber haben sie), Bioethik, verbrauchende Forschung, Markus Christen, Ruth Baumann-Hölzle, Alois Gratwohl
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Medizin, Pharma, Humangenetik, Genomforschung

Medium:
Cash/BaZ/Zeit/taz/Spiegel/TA/Facts/NZZ
Publikationsdatum: 21.03.2001
Autor: Diverse
Eigenschaften: Interview; Statistiken/Grafik; Bericht; Kommentar;

Abstract-Nr: 110325
Abstract-ID: 04211700342