Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Steife Brise für deutsche Jäger
Mit dem «Lynchjustizparagraphen» dürfen die Jäger auch angeblich wildernde Katzen schiessen (400 000 jährlich), und sogar dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) geht die Liste der Jagdtiere zu weit. Jetzt sollen von den 96 als Jagdwild geltenden Arten nur noch 23 übrig bleiben. Die immer wieder angeführte Hege und Pflege von Wild betrifft ohnehin nur «Trophäenwild», gegen Tiere wie den Fuchs wird «ein Vernichtungsfeldzug geführt». Offiziell geht es dabei um den Fuchsbandwurm. Aber die Ansteckung mit dem ist laut Infektiologen «eine unbewiesene Spekulation» (ausführlicher Bericht; dazu Hinweis auf unten aufgeführtes Buch, das eine «gescheite, lesenswerte, faktenreiche Rechtfertigung der Jagd» sei).
Stichworte: Wild, Adler, Fischotter, Steinmarder, Harald Martens, Schalenwild, Ökologischer Jagdverein (ÖJV), Wildbiologie, Grafik zu den erlegten Tieren, Waschbären, Feldhasen, Wildkaninchen, Marderhunde, Wildschweine, Dachse, Marder, Iltisse, Wiesel, Fasane, Rebhühner, Waldschnepfen, Wildenten, Wildgänse, Tauben, Hirsche, Rehe, Jagdrecht (immer noch jenes von Göring), Vogelschutz
Schlagwort: Pflanzen, Tiere, Lebensräume > Tiere
Medium: Spiegel/NZZ
Publikationsdatum: 29.10.2001
Autor: Nimtz-Köster, Renate / O.I.
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Bericht;
Buchangaben: Ärgernis Jagd? Ursachen, Vorurteile, Fakten. Verlag Leopold Stocker. Graz/Stuttgart, 2001.
Buchautor: Reiterer, Monika Elisabeth
Seiten, Preis: 289 S. / 54 sFr.
Abstract-Nr: 111861
Abstract-ID: 02211600681