Oekodok
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Abstract
Artensterben: Wirbeltierchauvinismus verstellt den Blick aufs Ganze
Biologinnen und Umweltschützer führen gerne die medienwirksamen Wirbeltiere (am besten mit Kuschelfell und grossen Unschuldsaugen) an, wenn es ums Artensterben geht. Der Grossteil der Biodiversität aber hat nichts mit Säugern, Vögeln oder Fischen zu tun. Das ganz grundsätzliche Problem dabei ist: Nicht alle einmal existenten und unterdessen ausgestorbenen Arten haben es geschafft, versteinert zu werden – nur die erfolgreichsten und verbreitetsten unter ihnen waren es. So wissen wir nicht einmal, wie hoch die «Hintergrund-Sterberate» (die natürliche Verweildauer einer Spezies) eigentlich ist (ausführlicher, überaus anregender Bericht zur Problematik; mit mehreren Exkursen).
Stichworte: Nachhaltigkeit, Artenvielfalt, Hochrechnungen, Zahlen, Daten, Hochrechnungen, IUCN, fehlende Basiszahlen, Wissenschaft, Vogelarten, Ökologie, Hotspots, Ordovizium, Devon, Perm, Trias, Kreide, Extinktionsrate, Trilobiten, Saurier, Fläche-Arten-Beziehung, Regenwälder
Schlagwort: Pflanzen, Tiere, Lebensräume > Artenvielfalt
Medium: Spektrum 1/02, S. 62–71
Publikationsdatum: 01.01.2002
Autor: Gibbx, W. Wayt
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 112292
Abstract-ID: 02211200288