Vogelartenvielfalt in den Kaffeeplantagen ist bedroht
Auf mexikanischen Plantagen haben amerikanische Ornithologen bis zu 150 verschiedene Singvögel auf weniger als fünf Hektar gefunden. Die Tiere nutzen die Kulturen als E... FAZ, 24.12.1996Ist die Stabilität der Ökosysteme von ihrer Artenvielfalt abhängig?
Der Beitrag fasst kurz die Ergebnisse durchgeführter Experimente zu dieser Fragestellung zusammen. Dazu gehören grossangelegte Feldversuche mit Steppengräsern und Simu... SZ, 27.02.1997Die Fettwiese als Ende der Artenvielfalt
Die Fettwiese reduziert die pflanzliche und die tierische Artenvielfalt. Deshalb sind zahlreiche Insekten- und Vogelarten gefährdet oder bereits ausgestorben. An einem S... Bund, 06.03.1997Treibhaus-Essen
Von den Abfällen, die auf Deponien landen, verursachen Nahrungsmittel mehr als die meisten anderen Haushaltsabfälle (Kurzmeldung). NSC, S. 13, 29.03.1997Studie prüft Erfolg von ökologischen Ausgleichsflächen
Fazit: Nach vier Jahren wiesen neu angelegte Wieslandstreifen eine deutliche Ähnlichkeit mit alten Wieslandstreifen auf (Zusammenfassung der Studienergebnisse). Bioskop 2/97, S. 8–9, 01.04.1997Sterbende Bäume: Lebensraum für Pflanzen und Tiere
Seit 1934 ist der Hirschkäfer durch deutsche Naturschutzgesetze geschützt. Sein Bestand ist stark gefährdet. Diese holzbewohnende Art steht stellvertretend für zahlre... BYANL PRINFO 11/97, S. 1–3, 01.04.1997Schweizer Projekte zum Schutz der Hasen und Rebhühner: Ohne Erfolg
Zwar sei durch die zwei Langzeitprojekte zur Förderung der Artenvielfalt im Schweizer Agrarland schon einiges erreicht worden. Doch die Rebhühner und die Hasen profitie... TA, 07.05.1997Schwere Zeiten für dicke Brummer
Einst eine Plage, ist der Maikäfer heute eine Seltenheit: Diese Insektenart leidet unter der Überdüngung von Feld und Flur (Bericht). Zeit, 09.05.1997Exotische Pflanzen in Parks und Städten bieten Insekten kaum Nahrung
Wenn exotische Pflanzen heimische verdrängen, wird auch einer Vielzahl einheimischer Tierarten die Lebensgrundlage entzogen. Die Stiel- und Traubeneiche wird von 300 Ins... OEB 10/97, S. 21, 14.05.1997Die Zweischneidigkeit des Verbots von Handel mit geschützten Arten
Der Verfasser stellt sich die Frage, ob solche Verbote wirklich eine geschützte Spezies schützen oder ob sie lediglich die lokale Bevölkerung ärmer machen (informativ... NSC, S. 14/15, 07.06.1997Der Moorbläuling als Beispiel gefährdeter Biodiversität
Der Grosse Moorbläuling ist heute weltweit ebenso gefährdet wie der Tiger oder der Berggorilla. Trotz der schönen Worte am Erdgipfel von Rio (1992) zeigt sich heute, w... Pro Natura 3/97, S. 8–12, 01.06.1997ForscherInnen entdecken neue Artenvielfalt – die Archaebakterien
Dank neuer mikrobiologischer Techniken entdecken ForscherInnen zahlreiche unbekannte Mikroorganismen. 99 Prozent der Mikroben unserer Erde sind unbekannt. Mit diesen neue... TA, 17.06.1997Schlangenprojekt durch Vandalenakt zerstört
Die Universität Basel wollte die Erhaltung seltener Schlangenarten prüfen und hatte für das Projekt 40 trächtige Schlangenweibchen ausgeliehen. Die eingehegten Tiere ... NZZ/BaZ, 14.07.1997Greenpeace Schweiz auf Kopfjagd für den Artenschutz
Greenpeace Schweiz fordert mit Plakaten, Flugblättern und einer Medienkampagne den Rücktritt des Schweizer Delegationsleiters an den internationalen Artenschutzkonferen... NZZ/TA/Bund/WW, 15.07.1997Einsatz für die Kirschenvielfalt der Vergangenheit
Der Fricktaler Andreas Thommen bearbeitet in der Forschungsanstalt Wädenswil ein Projekt, das die Erhaltung der Kirschenvielfalt anstrebt (Bericht; mit Kontakttelefonnum... BaZ, 16.07.1997Die Genbank Gatersleben lagert und pflegt Tausende von Kulturpflanzenarten
Die als Landrassen bezeichneten alten Kulturpflanzen sind widerstandsfähiger als neue Hochzüchtungen und oftmals die letzte Rettung, wenn unter Umwelteinflüssen die Na... SZ, 24.07.1997Ökologische Ausgleichsflächen fördern die Artenvielfalt
Eine Untersuchung des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau (FiBL) zeigt, dass die Anlage von Buntbrachen, extensiven Wieslandstreifen und Hecken Lebensraum für ... BaZ/TA, 26.07.1997Die Unkrautsammlung des Botanischen Gartens Konstanz
Früher war der Anblick der «Unkräuter» (die sehr wohl Kräuter sind) ein vertrauter Anblick. Heute sind viele der Pflanzen bedroht. In Konstanz kann man noch über 26... Öko-Test 8/97, S. 11–17, 01.08.1997Die Hälfte der Affenarten ist vom Aussterben bedroht
Weitere 20 Prozent sind gefährdet. Zu diesem Schluss kommt das World Watch Institute in einer Studie und ruft eindringlich zur Rettung auf. Die grösste Bedrohung der Ti... taz, 01.09.1997Mehr als die Hälfte der Primaten ist vom Aussterben bedroht
Die Verbreitung und der «Erfolg» er Spezies Mensch führe auch zum Aussterben seiner nächsten Verwandten, den Primaten (ausführlicher Artikel). WoWa 5/97, S. 13–21, 01.09.1997Das stille Sterben der Reptilien
Ohne die begeisterte Unterstützung, die anderen Tieren zuteil wird, verschwinden langsam Arten, die dem Menschen als Unglücksbringer (wie in Madagaskar das Chamäleon),... WoWa 5/97, S. 22–29, 01.09.1997Jährlich fallen Milliarden von nachtaktiven Insekten Strahlern zum Opfer
Besonders gefährdet sind neben Nachtfaltern Hirsch-, Mai- und Bockkäfer. Baden-Württemberg will schädliche Lampen in öffentlicher Hand durch sparsame, umweltschonend... OEB 15/97, S. 5, 23.07.1997Zugvögel sind Bioindikatoren ihrer eigenen Lebensbedingungen
Um den drastischen Bestandsrückgang vieler ziehender Vogelarten zu stoppen, sind bestehende Abkommen einzuhalten. Die Fläche der Naturschutzgebiete in der Europäischen... OEB 11/97, S. 5, 28.05.1997Der Oberrhein ist besonders reich an Faltern
Der Grund ist die Einwanderung exotischer Arten vom Mittelmeer durch die Burgunderpforte bis zum Rhein (Bericht und Interviews mit Vertretern der Wissenschaft der Lepidop... BaZ/3, 17.10.1997Provisorische Rote Liste verzeichnet 232 gefährdete Pilzarten
Hauptgründe für die Gefährdung der Pilze sind der Verlust ihres Lebensraums und die Umweltbelastung. Die Auswirkungen des Sammelns sind unklar. Das Geobotanische Insti... Bund, 17.10.1997Der Schweizer Nationalpark soll vergrössert werden
Der Bericht schildert die Expansionspläne, damit soll die Artenvielfalt vergrössert werden. BaZ, 30.10.1997EU hebt Einfuhrverbot für Elefanten-Souvenirs auf
Zwar gilt die Einfuhrerlaubnis nur für Elefantenprodukte aus Simbabwe, aber diese Einschränkung ist kaum zu kontrollieren. ArtenschützerInnen befürchten, dass dieser ... taz, 03.11.1997Blaue Kartoffeln, weisse Erdbeeren und Wiesenbocksbart
Vorstellung mehrerer Kulturpflanzen, die vom Aussterben bedroht sind, weil sie nicht in das genormte Massenangebot der Supermärkte passen. Unter ihnen: der «Gute Heinri... GPM 6/97, S. 52–60, 01.11.1997Tier-Aussetzung als Naturschutzmassnahme ist selten erfolgreich
Aussetzungen sind populär. Für fast jeden Bartgeier, der in die Freiheit entlassen wird, lässt sich ein Sponsor finden, schreibt der Verfasser, der sich zum Artenschut... Hintermann & Weber AG, 25.11.1997Auch Deutschland vernachlässigt die biosystematische Forschung
Wie in den Vereinigten Staaten wird einseitig auf molekulargenetische Techniken gesetzt und die morphologische Systematik unterschätzt, obwohl erst die Erforschung der b... FR, 15.11.1997Die Lebensvielfalt in einer wechselnden Welt
Statt eines Vorwortes geben die Verfasser zum Auftakt der «Gaia»-Schwerpunktnummer zur Artenvielfalt einen Überblick über die Biodiversitäts-Forschung (sehr informat... Gaia 4/95, S. 185–190, 01.12.1995Der genetischen Vielfalt auf der Spur
Die Verfasser gehen einer Hypothese nach, wonach Genmutationen, die zu genetischer Vielfalt führen, selbst einer natürlichen Selektion unterworfen sind (ausführlicher,... Gaia 4/95, S. 191–198, 01.12.1995Biotopschutz allein reicht zur Artenerhaltung nicht
Die Verfasser dieses englischsprachigen Textes zeigen, dass es für Biodiversität mehr braucht als ein geschütztes Fleckchen: Regionale Prozesse sind ebensowichtig für... Gaia 4/95, S. 199–209, 01.12.1995Was das «Geoökosystem» zur Artenforschung beiträgt
Die beiden Verfasser machen vor allem BiologInnen das System beliebt, um generelle Unterschiede zwischen biologischen und geologischen Untersuchungen zu umgehen (ausführ... Gaia 4/95, S. 212–220, 01.12.1995Habitatsfragmentierung als Tier- und Pflanzenartentöter
Die einzelnen Populationen werden durch die vom Menschen verursachte Zerschneidung oder massive Veränderung ihrer Lebensräume zu teilweise vernachlässigbaren Subpopula... Gaia 4/95, S. 221–226, 01.12.1995Symbiose und Artenvielfalt in natürlichen Ökosystemen
Der Einfluss von Symbiosen auf die Funktion von Ökosystemen ist enorm gross, schreiben die Verfasser und demonstrieren das anhand von Beispielen (englischsprachiger Text... Gaia 4/95, S. 227–233, 01.12.1995Der Einfluss der CO2-Zunahme auf die Artenvielfalt
Das Leben der Pflanzen ändert sich, wenn mehr CO2 auf ihrem Speisezettel – in diesem Fall: in der Luft – steht. Nicht nur greift CO2 das Versicherungssystem der Erde... Gaia 4/95, S. 234–243, 01.12.1995Ein deutscher Professor spricht der Natur ihren inneren Wert ab
Bemerkenswert: Professor Wolters lässt (in seinen eigenen Worten) nach einem verunglückten Bosnien-Vergleich ein «argumentatives Trommelfeuer» auf das Uno-Paradigma f... Gaia 4/95, S. 244–249, 01.12.1995Die Wahrnehmung, Bewertung und Umsetzung von Biodiversität
Das Team erläutert, von welchen gesellschaftlichen, ästhetischen und moralischen Normen die Biodiversität und ihr Schutz abhängig sind (ausführlicher Text; mit Liter... Gaia 4/95, S. 250–260, 01.12.1995Das Projekt «Biodiversität» des Schwerpunkt-Programms Umwelt
Der Verfasser – Michael Altmann – kommentiert die erste Etappe des interdisziplinären Projektes «Biodiversität» und dessen erste Ergebnisse. Gaia 4/95, S. 263–266, 01.12.1995Artenschutz kann ins Tuch gehen
Bedrohte Arten zu retten ist teuer. Die Rettung der grünen Schildkröte kostet beispielsweise über 150 Millionen Dollar. Solche ernüchternden Zahlen präsentierte das ... NSC, S. 6, 27.01.1996Ein importierter Schädling macht die Karibik unsicher
Der zwei Millimeter kleine, violette Schädling (Maconellicoccus hirsurus) schädigt die Plantagen und könnte in diesem Jahr zu herben Ernteausfällen führen (Bericht). NSC, S. 9, 27.01.1996Computer simulieren das Aussterberisiko bedrohter Tierarten
Arten sterben nicht nur durch Zerstörung ihrer Lebensräume und Ausrottung aus, sondern auch durch eine unglückliche Verkettung von Zufällen. Die theoretische Ökologi... Bund, 01.02.1996Überraschende Bestandeszahlen zu Fröschen im Regenwald-Rest
In isolierten Restgebieten des Tropenwaldes leben mehr Froscharten als im unberührten Wald. Diesen überraschenden Schluss legt eine Studie nahe. Jetzt rätseln die Wiss... NSC, S. 17, 03.02.1996Die Wissenschaft hat die meisten Mikroorganismen bisher übersehen
Mit neuen Methoden haben die ForscherInnen bisher Tausende neuer Arten entdeckt – was die Gentechnologie ausserordentlich freut (ausführlicher Bericht über diese Revo... NSC, S. 26–29, 10.02.1996Mitteilungen aus der Uni Basel zum Thema Pflanzenvielfalt und -schutz
Die Beiträge der 60seitigen Zeitschrift mit dem Titel «Pflanzenvielfalt - Pflanzenschutz» illustrieren, wie zur Zeit über die Grenzen von Disziplinen hinweg die Entst... Uni Nova 75/96, 01.02.1996Gentechnik lenkt von den Gründen des Artensterbens ab
Und damit auch vor der Verhinderung dieses Sterbens. Deshalb lehnen NaturschützerInnen diese Form der «Arterhaltung» ab – denn den Verlust an Lebensraum kann die Gen... NSC, S. 14–15, 17.02.1996Viele Schnecken- und Muschelarten in Deutschland sind bedroht
Bei der ersten bundesweiten Bestandesaufnahme haben die ForscherInnen 322 Molluskenarten gefunden. Fast zwei Drittel davon stehen auf der roten Liste. Eine umfassende Kar... SZ, 29.02.1996Resultate einer genetischen Landkarte der Bachforellen in der Schweiz
Ein Forscher untersuchte, wie es mit dem Genbestand der Bachforellen in der Schweiz aussieht. Der Artikel schildert sein Forschungsvorhaben und fasst die Resultate davon ... TA, 04.03.1996Der Naturschutz tritt in eine neue Phase
Der Verfassser beleuchtet die Entwicklung des Naturschutzes seit seinen Anfängen. In der Politik sei die Meinung verbreitet, dass Naturschutz ein Luxus ist, der nur in w... OeVS Bulletin, 01.03.1996Parasiten als Garanten der Biodiversität im Regenwald
Der Verfasser (Biologieprofessor in San Diego) schildert seine Forschungsergebnisse, die ihn zur Annahme kommen liessen, dass eine gesunde Auswahl ausgerechnet von Parasi... NSC, S. 38–42, 23.03.1996Mit dem Kran ins Dach des Regenwaldes
Der Leipziger Biologieprofessor Wilfried Morawetz hat im venezolanischen Dschungel einen 40 Meter hohen Kran montieren lassen, um die Artenvielfalt im Kronendach - der Sc... Spiegel, 01.04.1996Ein Herz für Insekten: Neue Strassenbeleuchtung in Oberbayern
Um die Insekten vor dem Massentod im weissen Licht der Quecksilberdampflampen zu bewahren, will die Gemeinde Olching auf rötlich gelbe Natriumlampen ausweichen. Olching ... Spiegel, 01.04.1996Die Menschheit rottet bewusst und gezielt eine Art aus
Aber weil es die Pocken und nicht Wale sind, erhebt sich kein tierschützerisches Wehgeklage. Der Verfasser beschreibt die Vor- und die Nachteile, die die komplette Verni... NZZ/Spektrum, 04.04.1996Eine Ausstellung widmet sich dem Leben und Leiden der Schildkröten
Bericht über die Ausstellung in der Schweiz. BaZ, 22.04.1996Luchse in den Alpen: Die Gegner sind bewaffnet
Das «SCALP-Projekt» (Status and Conservation of the Alpine Lynx Population) will in den Alpen einen zusammenhängenden und überlebensfähigen Luchsbestand aufbauen. Kl... N+M 1/2/96, S. 34-37, 01.04.1996Das leise Artensterben in der Schweiz
Spektakulär ist es allemal, wenn Bartgeier fliegen. Darum wissen auch fast alle, dass sie bedroht sind. Aber bedrohter noch sind Heuschrecken, Schnecken oder Libellen (a... Beo, 26.04.1996Zahlreiche Fischarten sind vom Aussterben bedroht
Der World Wide Fund for Nature (WWF) teilte mit, dass 131 von 152 untersuchten Fischarten gefährdet seien. 26 der weltweit 27 Störarten sind bedroht durch Überfischung... SZ, 06.05.1996Im Pfälzerwald gibt es wieder Luchse
Nach fast 250 Jahren hat sich diese in ganz Mitteleuropa ausgestorbene Grosskatze wieder freiwillig im Pfälzerwald angesiedelt. Die Umweltministerin von Rheinland-Pfalz ... RPMINUW PRD 5/96, S. 1, 02.05.1996Der stille Tod der Beringsee
Das artenreiche Ökosystem steht wegen Überfischung und anderer umweltschädlicher Eingriffe am Rande des Kollapses, die meisten Nahrungsketten sind durch den Einfluss d... FR, 13.05.1996Regenwald als Apotheke der Zukunft
Krebsmedikamente, Antibabypille, Antibiotika und Schmerzmittel wurden aus Naturstoffen gewonnen. Scheinbar nutzlose Pflanzen oder Tiere können sich eines Tages als Heils... Öko-Test 6/96, S. 46–53, 01.06.1996Durch ein Präzedenzurteil erhält ein Frosch in den USA Schutz
Der Kongress hatte jegliche Neuaufnahme von Tieren in die Rote Liste eingefroren. Ein Gericht hat jetzt entschieden, dass der Frosch (Rana aurora, auch von Mark Twain bes... NSC, S. 5, 01.06.1996Bunte Wiesen wurden zu monotonem Einheitsgrün gemacht
Damit verlieren viele Vögel, vor allem jene, die in Wiesen brüten müssen, ihren Lebenraum. Die brütenden Vogelarten können sich den vielen und frühen Schnitttermine... Ornis, 01.06.1996Steinbock-Unterart stirbt aus
Vom Pyrenäen-Steinbock gibt es nur noch zwei Tiere – zwei Weibchen (Kurzmeldung). TA, 14.06.1996Wildpferde aus der Schweiz für die Wüste Gobi
Die Pferde sollen in der Wüste wiederangesiedelt werden (Agenturberichte). NZZ/TA, 18.06.1996Rettung für die Lebewesen des Aargauer Reusstals
Das aufwendige Artenschutzprojekt vereinte die Stiftung Reusstal, den Kanton und sogar Privatpersonen (Bericht). SBN 4/96, S. 22/23, 01.06.1996Der Gelbe Enzian ist in der Schweiz vom Aussterben bedroht
Besprechung einer Forschungsarbeit an der Universität Zürich. BaZ, 19.06.1996Die seltsame Lücke im neuen Schweizer Jagdgesetz
Bär und Wolf können beruhigt in die Schweiz kommen: Ihre Schäden werden künftig vom Staat bezahlt. Seltsamerweise aber «vergesse» das Gesetz die allermeisten Schäd... LNQ/Presserohstoff, 27.06.1996Augenschein in zwei Schweizer Biosaatgut-Betrieben
Zwei Betriebe in der Westschweiz züchten und vertreiben bedrohte regionale Sorten (ausführlicher Bericht). Moneta, 21.06.1996FAO-Konferenz zum Thema pflanzengenetische Ressourcen: Bilanz
Auf der Konferenz stritten sich Genbank-BetreiberInnen mit bäuerlichen ZüchterInnen (die Artikel dokumentieren die Argumente). Den Abschluss der Konferenz bildet ein um... SZ/BaZ/taz/monde, 28.06.1996WissenschafterInnen gar nicht erfreut über eine Konvention
Denn die UN-Konvention über Biodiversität sieht unter anderem vor, fremde Arten unter Kontrolle zu halten oder auszurotten, wenn sie lokale Arten oder Ökosysteme bedro... NSC, S. 4, 06.07.1996Das Organ der NutzartenschützerInnen
Die europäische Dachorganisation der NutzartenschützerInnen (Safeguard for Agricultural Varieties in Europa, SAVE) gibt eine Zeitschrift heraus, die in Englisch und Deu... SAVE Report, 24.07.1996Seepferdchen sind vom Aussterben bedroht
Die Umweltstiftung WWF Deutschland und die Artenschutzorganisation Traffic veröffentlichten eine Studie, wonach das jährliche Volumen des internationalen Seepferdchen-H... SZ, 12.07.1996Europareservat bei Simbach wurde zum Touristenmagneten
Es zählt zu den echten Urwaldgebieten Mitteleuropas. Die Vogelwelt entdeckte das 5000 Hektar grosse Sumpf- und Seengebiet. 125 verschiedene Vogelarten und 800 Schmetterl... SZ, 06.07.1996Beleuchtungskörper sind tödliche Fallen für nachtaktive Tiere
Vom Licht der Strassenlaternen und der Flutlichtanlagen angelockt, werden Insekten durch die hohen Temperaturen im Umfeld der Lampen sofort getötet, oder sie verfangen s... SLMINUW INFO 140/96, S. 21-22, 12.07.1996«Artenvielfalt der Stadtbiotope ist kein Naturersatz»
So kommentiert Horst Stern die Besprechung des «Öko-Optimismus»-Buches in der «Zeit». Die Tiere seien vor der Naturzerstörung geflohen, und die Artenvielfalt sei ke... WOCHE, 05.07.1996Australiens Aborigines verschonen Seekühe
Was eine wichtige Nahrungs- und Ölquelle war, schützen die indigenen Einwohner nun als aussterbende Tierart. Die erste schriftliche Vereinbarung mit Aborigines zugunste... NSC, S. 5, 10.08.1996Studie zeigt ein tristes Bild des intensiv genutzten Bauernlandes
Die Studie im Auftrag des SBN untersucht die Artenvielfalt im Siedlungsraum und im landwirtschaftlich intensiv genutzen Gebiet bei Brutvögeln, Gehäuseschnecken und Tagf... SBN 5/96, S. 4-9, 01.08.1996Blaue statt Rote Listen: Studie zur Artenvielfalt macht Hoffnung
Dank Naturschutzmassnahmen hat sich die Lage vieler gefährdeter Arten lokal verbessert. Ein ForscherInnenteam hat im Auftrag des Schweizerischen Wissenschaftsrats eine A... TA/SBN 7/96, 22.08.1996Streit um den Schutz todgeweihter Tierarten
Auch Arten hätten ein Recht, in Würde auszusterben, wenn sie nicht wirklich gerettet werden könnten. Diese These sorgte an einem Kongress in Australien für Unruhe (ku... NSC, S. 11, 12.10.1996Adebar-Population weltweit wieder im Aufwind
Der Bestand an Weissstörchen hat in den vergangenen elf Jahren weltweit um etwa 22 Prozent zugenommen, dennoch gehört der Weissstorch weiterhin zu den gefährdeten Voge... FR, 28.09.1996Grossbritannien buchstabiert im Artenschutz zurück
Das Umweltministerium wird laut neustem Umweltbericht innert zweier Jahre das mit 148 000 Pfund ohnehin schon sehr bescheidene Budget der Biodiversitäts-Abteilung weiter... NSC, S. 5, 19.10.1996Rettung von bedrohten Tigerarten durch Zucht im Reagenzglas?
Die eine Fraktion der ArtenschützerInnen meint ja; die SkeptikerInnen finden: Nicht die Zucht ist das Problem, sondern das spätere Aussetzen – denn die Lebensräume w... BdW, 01.11.1996Pflanzen immer mehr gefährdet
Die erste «Liste der gefährdeten Pflanzenarten in Gesamtdeutschland» zeigt, dass der Fortbestand von 5436 Arten von insgesamt 14 000 Pflanzen gefährdet ist. Eine gen... UWM SH 10/96, S. 35, 01.10.1996Diversität der natürlichen Gebirgsvegetation Grönlands
Der ausführliche Artikel schildert die «Artenvielfalt» im Niemandsland – und daran die Beweisnot, wenn es darum gehen soll, die Forderung nach dem naturgegebenen Op... Gaia 3–4/96, S. 166–182, 01.11.1996Grossstädte weisen eine Vielfalt der Arten von Tieren und Pflanzen auf
In Berlin leben 141 Brutvogelarten, das sind zwei Drittel aller Arten in Deutschland. 380 freiwachsende Pflanzenarten, fünfzig verschiedene Säugetierarten, Tausende von... FAZ, 18.11.1996Studie zeigt ungeahnte Artenvielfalt auf Jura-Magerwiesen
In Rahmen des Biodiversitätsprojekts der Universität Basel haben ForscherInnen auf Jura-Magerwiesen auch Arten entdeckt, die noch nie in der Schweiz gefunden wurden, so... BaZ, 09.12.1996Neue Rote Liste: Weltweit 25 Prozent der Säugetiere bedroht
Bei den Vögeln sind elf Prozent vor dem Aussterben (ausführlicher Bericht). FR, 03.12.1996Immer mehr Tierarten in der Schweiz sterben aus: Eine Bilanz
Seit 1900 sind bereits 5 Prozent der in der Schweiz bekannten Tierarten ausgestorben, 36 Prozent sind gefährdet. Diese erschreckende Bilanz dokumentieren die roten Liste... cash, 13.01.1995Bund-Aktion zum europäischen Naturschutzjahr 1995
Der Baden-Württembergische Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) stellt im Laufe des Jahres 1995 zwölf Schatzkammern der Natur vor. Im... BaZ/3, 19.01.1995Naturschutz muss auf «genutzte» Arten beschränkt werden
So das Fazit eines Gesprächs zwischen fünf NaturschutzexpertInnen. Alle Arten retten zu wollen sei ineffektiv. Es müssten Prioritäten gesetzt werden – wobei die Fac... Wochenpost, 19.01.1995Organismen zwischen «Invasion» und «biogeographischer Dispersion»
Eingeführte Tier- und Pflanzenarten können bestehende Ökosysteme ziemlich durcheinanderbringen. Der Artikel beleuchtet das Thema von seiten der Wissenschaft, die sich ... Hebdo, 12.01.1995Narmada-Staudämme werden seltene Tiere bedrohen oder gar ausrotten
Der Artikel erläutert, wie die Lebensräume mehrerer seltener Tiere verändert werden und welche Folgen die Staudämme am Narmada-Fluss haben werden (dazu Artikel zu den... NSC, S. 8, 04.02.1995Wie der Mensch die Aussterberate verzehntausendfacht hat
Pro Jahr sterben natürlicherweise etwa 4 Arten aus. Bei über 40 000 Arten pro Jahr hilft der Mensch nach. Der Artikel schildert, wie das geht und warum damit das wicht... Spiegel Spez 2, S. 103–105, 01.02.1995Dossier: Europäisches Naturschutzjahr in der Schweiz eröffnet
Mit einer Vielfalt an Projekten und Wettbewerben will das Europäische Naturschutzjahr 1995 (ENSJ 95) «mehr Natur vor der Haustür» und nicht nur in Schutzgebieten för... TA/BaZ/Umwelt, 03.04.1995Echsen waren als Naturretter gedacht – jetzt zerstören sie eine Insel
Die brasilianische Insel Fernando de Noronha litt unter einer Rattenplage, die die Menschen mit der Aussetzung von rattenfressenden Echsen beantworteten. Resultat: Die Ec... NSC, S. 5, 18.03.1995Thema des Sonderhefts: «Die Natur vor unserer Tür»
Mehr Wildnis im Siedlungsraum, mehr Natur im Alltag, das ist das Ziel der SBN-Kampagne «Die Natur vor der Tür». Dazu liefert die 31seitige Zeitschrift Ideen: grüne Fa... SBN Spezial, 23.03.1995Artenvielfalt auch für den Garten
Der kurze Artikel weist auf das Ehepaar Christine und Robert Zollinger hin, die biologisches Saatgut von Kürbis bis Königskerze, Ruccolo, Wildtomaten oder Cherry-Tomate... TA, 28.03.1995Plädoyer gegen SkeptikerInnen des Artensterbens
Die Rate des Artensterbens ist oft eine Glaubenssache – denn die genaue Anzahl der Arten ist gar nicht bekannt. Der Verfasser – er ist Ökologe – zeigt am Beispiel ... NSC, S. 31–35, 08.04.1995Vereinigung für Tropenbiologie (TBA) setzt sich für Artenvielfalt ein
Die TBA (sie wurde in Basel gegründet) will mit Kursen in den Tropen für einheimische und europäische StudentInnen etwas gegen die Gefährdung der Artenvielfalt tun. M... BaZ, 19.04.1995Das amerikanische Artenvielfaltsgesetz könnte bald fallen
Grund dafür ist, dass es alle fünf Jahre bestätigt werden muss. Letztmals geschah das 1987, und seit 1992 wurde – um grosse politische Auseinandersetzungen zu vermei... NSC, S. 9, 22.04.1995«Natur»-Dossier: Der Naturschutz braucht neue Strategien
Der deutsche Naturschutz sei gefangen in romantischen Idealen und im Zwang zum Hegen und Pflegen. Das Dossier zeigt alte und neue Wege: Reportage zur konkreten Arbeit ein... Natur 5/95, S. 26-49, 01.05.1995Beim Naturschutz zählt jede Art – sonst sterben auch andere Arten aus
Langfristige Untersuchungen in der nordamerikanischen Prärie zeigen, dass eine Reduktion der Organismenvielfalt sehr rasch verhängnisvoll wirken kann: Das Ökosystem bl... Spektrum 5/95, S. 18–21, 01.05.1995Das US-Gesetz über gefährdete Arten kommt unter starken Druck
Am Obersten Gericht der USA hat die Anhörung zu einem Verdikt begonnen, das das Innenministerium der falschen Auslegung einer Verfügung des Bundesgesetzes zum Schutz ge... NZZ, 12.05.1995Naturschutzjahr 1995: Übersicht über Aktionen
Die Artikelsammlung liefert einen Überblick über Aktionen und Programme, die anlässlich des Naturschutzjahres gestartet wurden. Die Ideen reichen von Ausstellungen, We... BaZ/Bund/NZZ, 20.05.1995Schwindende Ozonschicht ist schuld am Rückgang der Frösche
Dies zeigen neuste Forschungsergebnisse, die der Artikel detailliert aufführt. Die verstärkte UV-Strahlung führe dazu, dass ein Teil des Froschlaichs absterbe. Ein Amp... taz, 31.05.1995Wanderfalkenpaar in der Stadt Basel – eine Schweizer Premiere
Es handelt sich dabei keinesfalls um den ersten Fall überhaupt. Die Vögel brüten bloss zum ersten Mal auch in Basel. Gekommen sind die Vögel zudem auch nicht ganz von... BaZ, 07.06.1995Überlegungen einer Berliner Forscherin zum Artenschutz
Das im Dokument kurz vorgestellte Diskussionspapier vertrete die Meinung, dass eine kommerzielle Nutzung gefährdeter Arten gekoppelt sein müsste an einen weitgefassten ... WZB, 01.06.1995Eiszeiten machten aus einer Art zwei
Diese Theorie hat neuen Aufschwung bekommen, nachdem WissenschafterInnen in Australien nachweisen konnten, dass in einem seit ein paar zehntausend Jahren geteilten Wald v... NSC, S. 17, 10.06.1995Wachstum in Deutschland – aber nur für die rote Liste
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat ein Grünbuch vorgelegt: Nach diesen Zahlen machen Landverbrauch und Umweltverdreckung den Mitlebewesen den Garaus. Und nur ger... taz, 12.06.1995Von der Unerträglichkeit, Artenschutz wissenschaftlich zu machen
Das heisst, im Zweifelsfall entscheiden zu müssen, welches Habitat oder welche Art überleben darf und welche nicht – ein Albtraum. Zwar rotten Menschen auch jetzt hem... NSC, S. 33–37, 17.06.1995Das «Zeit»-Dossier zur Artenvielfalt
Die Faustregel lautet: Eine Reduktion der Fläche eines Lebensraumes um 90 Prozent halbiert die Zahl der langfristig dort existenzfähigen Arten. Anderseits ist es schwie... Zeit, 23.06.1995Institut für Biodiversität in Costa Rica erhält hochgeachteten Preis
Das Institut inventarisiert die schätzungsweise 500 000 Arten von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen des Landes. Es wird staatlich unterstützt und von US-Pharmakonzer... NZZ, 27.06.1995Ausgesetzte exotische Haustiere bedrohen europäische Arten
Schmuckschildkröten aus Amerika, Fische aus China und andere Wassertiere werden oft von überforderten HalterInnen in einheimische Gewässer ausgesetzt. Dort fressen sie... Spiegel, 03.07.1995Mit dem Regenwald verschwinden Milliardenbeträge
Nämlich jene, die die Arzneimittelbranche aus der Artenvielfalt hätte ziehen können. Eine amerikanische Studie veranschlagt die entsprechende Summe auf 147 Milliarden ... NSC, S. 5, 08.07.1995Emmer – eine alte Weizensorte – wird neu entdeckt
LandwirtInnen und NaturschützerInnen aus dem Klettgau und dem Glattal wollen die Emmer als Nischenprodukt anbauen und vermarkten (Bericht). TA, 14.07.1995Die Arten wechseln im Tropenwald alle paar hundert Meter
Zu diesem Schluss kommt eine finnische Forscherin, die in Zusammenarbeit mit einem peruanischen Institut zuerst Satellitenaufnahmen auswertete, bei dieser Gelegenheit Bio... NSC, S. 19, 15.07.1995Wiederansiedlung von Wölfen fördert vor allem das Umweltbewusstsein
Der ausführliche Beitrag berichtet, welche ausgerotteten Tiere unter welchen Bedingungen in Deutschland wieder angesiedelt werden. Auf die Frage nach dem Sinn der Wieder... Öko-Test 8/95, S. 10-17, 01.08.1995Holzindustrielle und FischerInnen im Streit wegen bedrohter Fischart
In den USA könnten drei Lachspopulationen auf die Rote Liste kommen – und das wäre das erste Mal, das eine wirtschaftlich interessante Art dort landet. Jetzt streiten... NSC, S. 10, 29.07.1995Bio-Invasion, der Domino-Effekt und die verheerenden Folgen
Gebietsfremde Arten können nicht nur ein, zwei Arten ausrotten, sondern über die Störung des gesamten Ökosystems das ganze System ins Wanken bringen. Der ausführlich... WoWa 4/95, S. 10–19, 01.07.1995Region Basel weist grosse Artenvielfalt bei den Fischen auf
32 verschiedene Fischarten bewohnen die Gewässer der Region Basel. Dies ist unter anderem Fischereiaufseher Hansruedi Wäckerli zu verdanken (Bericht über seine Arbeit)... BaZ, 04.08.1995Die Sumpfschildkröte soll in der Schweiz wieder heimisch werden
Der Oberrhein in der Region Basel könnte ein günstiger Platz für die hier ausgestorbene Tierart sein (in anderen Ländern existieren Restpopulationen). An der Uni Base... BaZ/3, 17.08.1995Vögel in der Region Basel: Wachsende Zahl von bedrohten Arten
Über 50 Prozent der einheimischen Brutvögel sind auf der roten Liste, das heisst, sie sind entweder bereits ausgestorben oder bedroht. Diese Bilanz geht aus dem Ornitho... NZZ/BaZ, 22.08.1995Dokumentation der alpinen Kulturpflanzen- und Nutztierarten
Die Studie erfasst flächendeckend die Genressourcen von Nutztieren und Kulturpflanzen des gesamten Alpenraums. Sie zeigt den Handlungsbedarf für die Erhaltung der Arten... N+M 4/95, S. 50, 01.09.1995Für Greifvögel und Eulen ist das Leben voller Gefahren
Der Artikel liefert ausführliche Informationen über Greifvögel und Eulen in der Region am Oberrhein. Lebensraum und -weise wie auch die verschiedenen Arten werden erkl... BaZ/3, 31.08.1995China muss Ersatz für Arzneien aus Wildtieren suchen
Die traditionelle chinesische Medizin verschreibt soviel Tigerpillen, Bärengalle und Nashornsalbe, dass die Tiere dadurch stärker bedroht sind als durch die Zerstörung... Spiegel, 04.09.1995«OekoDok-Dossier» Naturschutzjahr 1995: Überblick und Bilanz
Die Artikelsammlung berichtet über diverse Aktionen, Projekte und Beiträge zum Naturschutzjahr und fasst die Ergebnisse der Diskussion, die an den «Naturtagen im Bunde... Bund/NZZ/TA/BaZ, 22.09.1995Baulärm verhindert Wildkatzenforschung und bedroht die Tiere
Bauarbeiten neben dem Wildkatzengehege an der Universität Zürich haben die Forschungsarbeiten zunichte gemacht und bedrohen die stressanfälligen Tiere lebensgefährlic... NZZ, 14.09.1995Halbphilosophisches Kalauern um die «Gefährdetheit»
Da alles, was ist, möglicherweise einmal nicht (mehr) sein könnte und nicht mehr sein wird, gibt es für die Behauptung der Gefährdetheit keine Grenzen: Ja, überhaupt... Zeit, 22.09.1995Kiesabbau in der Region Basel lohnt sich in Frankreich und Deutschland
Nicht, dass die Reserven in der Schweiz erschöpft wären. Aber die Kiesfirmen beklagen sich, dass die Hindernisse und Vorschriften in der Schweiz zu zahlreich geworden s... BaZ/3, 22.09.1995Flüchtlinge bedrohen Virunga-Nationalpark in Zaire
Hunderttausende ruwandischer Flüchtlinge richten in den Wäldern am Rand des Nationalparks irreparable Schäden an, indem sie Brennholz schlagen. Der Nationalpark-Touris... NZZ, 23.09.1995Ein Obstgarten in Höri als wertvolle Genbank
Der Obstgarten in Höri ist die zweitgrösste Sammlung alter Obstsorten in der Schweiz. Die Vereinigung Fructus pflegt darin bestehende Bäume und pflanzt neue an. xx NZZ, 26.09.1995Ausstellung zeigte bedrohte Tiere der Schweiz
Erstmals sind in der Schweiz alle bedrohten Nutztierarten in einer Ausstellung vereint worden. Die «Rote Liste» umfasst 31 Nutzarten, darunter das berühmte Schweizer H... NZZ/Bund, 28.09.1995Einen Monat vor der Artenvielfalts-Konferenz herrscht Schweigen
Im November 1995 findet in Djakarta die Biodiversitäts-Konferenz statt. In einem Kommentar weist der Verfasser darauf hin, wie fahrlässig unwichtig die Politik das Them... Zeit, 29.09.1995Aquatisches System als Ersatznatur unter Autobahnbrücke
Unter der neuen N-3-Autobahnbrücke bei Schinznach im Aaretal ist ein aquatisches System angelegt worden. Das Projekt des Landschaftsarchitekten Gerold Fischer hat in ein... TA, 03.10.1995Strategien zum Schutz der Biodiversität
Dies war Diskussionsthema eines Symposiums, dessen Ausgangspunkt die Tatsache war, dass Naturschutzbiologie und Landschaftsökologie inzwischen zwar anerkannte Diszipline... NZZ, 04.10.1995Alte Apfelsorten kommen zurück
Denn sie erfreuen sich grosser Nachfrage. Um das Erbgut der alten Sorten zu erhalten, legte die Vereinigung Fructus (gegründet vom Pomologen Karl Stoll) im zürcherische... TA, 20.10.1995Ist der Rotwolf, obwohl er ein Bastard ist, schützenswert?
Am amerikanischen Rotwolf (einer Kreuzung zwischen Grauwolf und Kojote) entbrannte die Diskussion, ob Hybriden geschützt werden sollen. Die beiden Verfasser liefern wiss... Spektrum 11/95, S. 78, 01.11.1995Schützt Europa Tiere, leiden in Kanada die Indigenen
Seit dem Boykott von Robbenfellen sind Kanadas Sozialausgaben für Indigene um fast das Fünffache gestiegen. Per 1996 verbietet die EU nun den Import von dreizehn Fellar... LNQ, 08.11.1995Beide Basel wollen bedrohte Fische züchten
In Giebenach sollen selten gewordene oder hier bereits ausgestorbene einheimische Fische gezüchtet werden. Vierzehn weitere Kantone haben ihr Interesse am Vorhaben bekun... BaZ, 21.11.1995Die zahnlose Artenvielfalt-Konferenz von Jakarta
Die zweite Konferenz der Staaten, die die Artenschutzkonvention unterschrieben haben, liess unter anderem den Sekretariatssitz nicht nach Genf legen. Vorgestellt wurde hi... BaZ/TA/Zeit/LNQ, 24.11.1995Der «Spiegel»-Schwerpunkt zum Artensterben
Einem Viertel aller Arten droht in den nächsten 25 Jahren der Untergang. Woher das kommt, was das heisst und welche Strategien dagegen entwickelt werden müssten, schild... Spiegel, 27.11.1995Artenvielfalt bei Nutztieren: Studie ortet Handlungsbedarf im Alpenraum
Viele seltene Nutztierrassen sind vom Aussterben bedroht. Der Artikel zeigt dies aufgrund einiger Fakten aus einer Studie, die die Gen-Ressourcen von Nutztieren und Kultu... WW, 07.12.1995Abschluss des Naturschutzjahres: Erfolg oder «Naturschwatzjahr»?
Christoph Eymann, Basler Nationalrat und Präsident des Europäischen Naturschutzjahres 1995 in der Schweiz, sagte am Abschlusskongress in Lugano, er sei überrascht von ... NZZ/BaZ/TA/Bund/taz, 30.11.1995Für den Schweizer Vogelschutz SVS war das Naturschutzjahr erfolgreich
Die Organisation dokumentiert diese positive Bilanz in einem ausführlichen Dossier, das zugleich die Ziele und Aktivitäten des modernen Vogelschutzes in der Schweiz wid... Ornis 6/95, 01.12.1995«Küchentischgespräche» über Naturschutz-Beitrag der Bäuerinnen
Mit dieser Aktion im Rahmen des Naturschutzjahres wollen Bäuerinnen (mit Unterstützung des BUWAL, aber ohne Hilfe des Bundesamtes für Landwirtschaft, BLW) auf ihre Lei... Bauern-Zeitung, 01.11.1995Vorschläge zur «grünen» Bewirtschaftung im Ackerland
Die englische Stiftung «Allerton Projekt» hat sich zum Ziel gesetzt, landwirtschaftliche Anbaumethoden so zu verändern, dass sie Tiere und Pflanzen schützen. Der ausf... TA, 28.12.1995Streit um die Vernichtung der letzten Pockenstämme
Die Pockenseuche ist weltweit besiegt; die nötigen Forschungen an den Viren sind gemacht. Mit dem Inkrafttreten der Artenschutzkonvention streiten sich die Wissenschafte... Wochenpost, 29.12.1993Bahngelände sind unscheinbare, aber wichtige Biotope
Der Güterbahnhof der Deutschen Bundesbahn in Basel erscheint zunächst als leeres Ödland. Das Gelände ist jedoch vergleichbar mit den offenen Schotterflächen des unko... N+M 6/93, S. 259, 31.12.1993Der «taz»-Schwerpunkt über Standardobst und EU-Einheitsgemüse
Mehrere lesenswerte Beiträge beleuchten die rückgängige Artenvielfalt bei Obst und Gemüse. Zur Sprache kommen u.a. PatInnenschaften für rare Sorten, Gen-Banken und i... taz, 15.01.1994Die Problematik des Naturschutzes – ein spannendes Gespräch
Der Naturschutz wird vom Zufall geprägt, sagen zwei britische Biologen: «Ganze Flussdeltas werden geschützt, nur um einen einzigen Vogel zu retten – ein glattes Fehl... Wochenpost, 03.02.1994Überschwemmungen in den Niederlanden waren auch heilbringend
Das Jahrhundert-Hochwasser brachte den Niederlanden neben Leid und Zerstörung auch Freude: Die Überschwemmungen haben ein WWF-Projekt zur Rückgewinnung von Naturgebiet... Bund, 17.02.1994BürgerInnenkriege in Mittelamerika: Abholzung, aber auch Artenschutz
Die Kriege schufen nicht nur Naturzerstörung, sondern auch ökologische Nischen. Doch das Abbrennen des Urwaldes nimmt vor allem wegen der riesigen Flüchtlingsströme i... taz, 01.03.199493 Prozent von Zürichs Obstbäumen sind verschwunden
Von 44 529 Obstbäumen in städtischen Landwirtschafts- und Gartenbaubetrieben (1951) sind nur noch 7 Prozent übrig. Das Land wurde verbaut. Die Stadt will den Bestand e... TA, 05.03.1994Ganzheitliche Melioration: Naturschutz als wichtiges Ziel
Das neue Leitbild für moderne Meliorationen hat neben dem Naturschutz nachhaltige Landwirtschaft und optimale Raumnutzung als wichtigste Ziele. KritikerInnen wie der Rhe... N + M 1/94, S. 7–14, 01.03.1994Quelle für alte und besondere Garten-, Ackerpflanzen und Obstsorten
Wer alte und seltene Sorten Gemüse, Getreide oder Reben sucht, dem bietet die von der Stiftung «Pro Specie Rara» herausgegebene Broschüre umfassende Informationen. Di... Broschüre, 17.03.1994Wenn Artenschutz mit kulturellen Eigenheiten kollidiert
In China haben Wildtiere sowohl in der Küche als auch bei der Herstellung von Medikamenten eine traditionell hohe Bedeutung. Viele dieser Wildtiere sind vom Aussterben b... BaZ, 16.03.1994Die Bevölkerung lässt sich den Schutz einer Magerwiese etwas kosten
Vier Projekte zum Schwerpunkt Artenvielfalt der Basler Stiftung Mensch-Gesellschaft-Umwelt (MGU) sind sozialwissenschaftlicher Art. Ein Projekt möchte mit Hilfe von Umfr... BaZ, 30.03.1994Neuer Atlas über schutzwürdige Vegetationstypen in der Schweiz
PflanzengeographInnen und BotanikerInnen erarbeiteten im Auftrag des Buwal den «Atlas schutzwürdiger Vegetationstypen der Schweiz». Die Fachleute bestimmten anhand der... Bund, 16.04.1994Demnächst fahren Öltanker durch den Nationalpark Wattenmeer (D)
Das Bundesverkehrsministerium öffnet einen Kanal durchs Wattenmeer vor der deutschen Nordseeküste für Binnenschiffe. Die Ölraffinerie Beta-Oil in Wilhelmshaven sagt D... taz, 18.04.1994Britannien und seine Grösse im Missachten von Naturschutz
Grossbritannien besteht bekanntermassen auch noch aus den Falkland-Inseln, den Bermudas, St. Helena u.v.a.m. Diese Relikte aus Tagen der Kolonien unterstehen ebenfalls de... NSC, S. 26–31, 23.04.1994Wie die Artenvielfalt beziffert werden könnte
Bisher sind 1,5 Millionen Arten Lebewesen nachgewiesen. Amerikanische SystematikerInnen schlagen nun vor, alle Wesen zu inventarisieren. In Frankreich haben sie ihr Proje... Libé, 26.04.1994Artenvielfalts-Konvention in Kraft: Schweiz will 1994 ratifizieren
Zusammenfassung der Konvention zum Schutz der biologischen Vielfalt, die am 29. Dezember 1993 in Kraft getreten ist. Die Ratifizierungsbotschaft des Bundesrates an das Pa... UMWELT 2/94, 28.04.1994Die naturfeindlichen Schweizer Gärten mit ihrem Renommiergrün
Pflegeleicht muss ein Garten sein, grün und ja nicht etwa wild überwuchert und farbig. Der Kult des Rasenmähens hat bereits den Gartenrotschwanz vertrieben, er ist bei... Natürlich, 01.05.1994Tätigkeitsbericht: Bestandesentwicklung der Vogelfauna in BL und BS
In den letzten Jahren hat sich die Vogelfauna als Folge eines rasanten Landschaftswandels stark verändert. Die Naturforschende Gesellschaft Baselland zeigt in ihrem Tät... BaZ, 04.05.1994So können Naturzerstörer zu Reparaturmassnahmen gezwungen werden
Artikel 18 des Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG) sieht vor, dass ErbauerInnen von naturzerstörenden Anlagen zu Ersatzmassnahmen zugunsten der Natur verpflichtet werd... UWS 1/94, S. 27, 01.05.1994Der Tourismus bedroht die Tierwelt der Galapagos-Inseln am meisten
Seit der Entdeckung der Galapagos-Inseln sind nicht nur ihre Schildkröten fast ausgerottet; es ist auch der Lebensraum vieler anderer Tierarten vernichtet worden. Ein au... BaZ Magazin, 14.05.1994Goldrutenarten aus Amerika verdrängen einheimische Pflanzen
Die eingeführten Zierpflanzen brechen aus den Gärten aus und verdrängen in Naturschutzgebieten seltene einheimische Pflanzenarten. Der Bericht weist auf eine Broschür... TI, 16.05.1994In den USA sind 29 Nutztierrassen vom Aussterben bedroht
Darunter sind 12 Tierarten, die es nur in Nordamerika gibt (kurzer Bericht mit Hinweis auf US-amerikanische Schutzorganisation für seltene Haustiere). NSC, S. 7, 14.05.1994Kiesgruben als Chance für unsere Kulturlandschaft
Der Schweizerische Fachverband Sand und Kies (FSK) arbeitet mit den Naturschutzorganisationen zusammen, um Kiesgruben als ökologisches Potential zu erhalten. Das Werk «... Presserohstoff, 17.05.1994Das unersetzliche Wissen der Naturvölker stirbt mit ihrer Sprache aus
Bedroht sind die Sprachen der Völker mit ihrem naturbeschreibenden Vokabular aus verschiedenen Gründen (der Artikel führt die Gründe auf und liefert ein Beispiel). De... BaZ, 17.05.1994Massnahmen für den Schutz der Schmetterlinge des Schaffhauser Randen
Über 90 Tagfalterarten wurden in den Schaffhauser Randen in den zwanziger Jahren gezählt. Sieben Jahrzehnte später sind 14 von ihnen ausgestorben. Das hat eine zwische... BB, 25.05.1994Refugium für Geburtshelferkröten dank ungewöhnlicher Privatinitiative
Auf dem Süessblätz über Ebmatingen ist in den letzten Jahrzehnten ein Artenschutzgebiet von regionaler Bedeutung geschaffen worden, in dem unter anderem die Geburtshel... NZZ, 27.05.1994Bundesrat beantragt Beitritt zur Konvention über die biologische Vielfalt
Die Schweiz soll ihren Beitrag leisten zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt sowie zum Schutz wandernder wildlebender Tierarten. Deshalb beantr... Pressemitteilung, 31.05.1994Englands geschützte Gebiete werden immer stärker beschädigt
Im letzten Jahr waren allein in England (ohne Wales, Schottland und Nordirland) 40 Gebiete von Schäden betroffen, in den achtziger Jahren im Schnitt pro Jahr «nur» 20.... NSC, S. 10, 21.05.1994Der kalte Krieg hat der Natur ökologische Nischen geschaffen
Die Marktwirtschaft im Westen und die Planwirtschaft im Osten Deutschlands mussten wegen des kalten Krieges Gebiete unüberbaut lassen, die sonst kaputtgemacht worden wä... Libé, 07.06.1994Das Basler Forschungsprogramm zur Artenvielfalt: Erste Ergebnisse
Im Rahmen des Nationalfonds-Projekts Umwelt (NFP 15) begannen 1993 die Arbeiten des «koordinierten Projekts Biodiversität». Der ausführliche Artikel beschreibt den Zw... BaZ, 08.06.1994Interne Mitteilungen des Management & Coordination Office (MCO)
Das MCO gehört zum Schwerpunktprogramm Umwelt des Nationalfonds, beschäftigt sich mit Artenvielfalt (Biodiversität) und gibt mit dem «MCO-Info» ein achtseitiges Blat... MCO-Info, 01.06.1994Naturwerte-Inventare sollen den Biotopschutz in den Alpen ausweiten
Besonders in Kulturlandschaften im Alpenraum sind Biotop-Kartierungen verpönt, weil sie Land- und Forstwirtschaft einschränken. Neue Ansätze tendieren dazu, flächende... Cipra, 01.06.1994Ringen um den Standort der Genbank für die Welt
Die Weltbank will die Kontrolle über die Laboratorien erhalten, in denen Samen von Pflanzen aufbewahrt werden. Die meisten dieser Laboratorien sind in sogenannt unterent... NSC, S. 4, 02.07.1994Slowenischer und kroatischer Wasserbau bedrohen die Drau
Die Drau ist der zweitlängste rechte Nebenfluss der Donau. Die Auen des oberen und mittleren Laufs sind bereits zerstückelt von Wasserkraftwerken. Seit der Öffnung des... natur 7/94, S. 14, 01.07.1994Naturnahe Gärten können den Artenschwund stoppen
Der Vogelschutz (SVS) und der Verein für naturnahe Garten- und Landschaftsgestaltung (VGN) setzen sich gemeinsam für eine biologische Aufwertung des Siedlungsraumes ein... NZZ, 07.07.1994Trockenmauerbau: Die Krise der Schweiz als Chance für die Natur
Der Verfasser – er ist Geschäftsleiter des Fonds Landschaft Schweiz (FLS) – beschreibt ausführlich ein Pilotprojekt: Arbeitslose bauten unter sachkundiger Leitung T... NZZ, 15.07.1994«Jared Diamond, muss der Mensch aussterben?»
Zwei Schimpansenarten sind ausgestorben, nun könnte es die dritte Art erwischen: den Menschen. In einem ausführlichen Interview erläutert Professor Jared Diamond, der ... Gaia 3/94, S. 148–156, 01.07.1994Eine Vogelart könnte für knapp 50 000 Pfund Sterling gerettet werden
Dies wäre der Preis, um eine Insel so einzurichten, dass der Sturmvogel («dark herald petrel») überleben könnte. Der Preis liess sich so genau errechnen, weil auf de... NSC, S. 8, 23.07.1994Kaffeeplantagen gefährden die Vogelvielfalt
Ein Wechsel in der Anbaumethode von Kaffee bedroht Vögel: Wurden früher Bäume stehengelassen, um die Kaffeepflanzen vor direkter Sonne zu schützen, so wird immer öft... NSC, S. 9, 23.07.1994Warum Artenvielfalt so wichtig für den Planeten ist
Ein Experiment in «Ecotron» – einem Forschungszentrum – hat ergeben, dass Artenvielfalt ein Ökosystem effizienter macht. Eine amerikanische Studie zeigt zudem, das... NSC, S. 36–40, 06.08.1994Höhlen in der Schweiz: Die letzten unberührten «Naturobjekte»
Der Artikel dokumentiert die Arbeit und die Erfahrungen von jungen Höhlenforschern in der Schweiz. Dabei wird ersichtlich, wie wichtig es ist, dass die Höhlen unter Sch... SBN 6/94, S. 24, 01.08.1994Naturschutzgebiete in der Schweiz: Rettungsinseln für die Natur
Nur gerade drei Prozent der Landesfläche stehen unter Naturschutz. Für viele bedrohten Tier- und Pflanzenarten haben sie eine bedeutende Funktion. Der Verfasser zeigt d... SBN 6/94, S. 4-8, 01.08.1994Warum die Vernetzung von Lebensräumen so wichtig ist
Der ausführliche Artikel erläutert, weshalb die Überlebenschancen für Tierarten viel grösser sind, wenn die Tiere nicht nur in abgeschlossenen, kleinen Parzellen leb... NSC, S. 30–34, 20.08.1994Die Biologie vernachlässigt die Biodiversitäts-Forschung (D)
Der Artenschwund hat dramatisch zugenommen, aber die Biologie als zuständige wissenschaftliche Disziplin vernachlässige ihren wachsenden Forschungsfundus dermassen, das... Spektrum, 01.09.1994Kraftwerk Eglisau: Rheinaubund fordert tiefere Staukote
Aufgrund der Einsprache des Rheinaubundes wird auch die Staustrecke in die Abklärungen zur Umweltverträglichkeit des Kraftwerks Eglisau miteinbezogen. Um bestehende Bel... N+M 4/94, S. 2–7, 30.08.1994Überblick zur Wiederansiedlung ausgerotteter Tierarten in den Alpen
Die Erfolge der Wiederansiedlungen der vergangenen Jahre sind unterschiedlich. Der Beitrag nennt Zahlen und Bedingungen. Er sieht Hoffnungen für Steinbock, Bartgeier, Bi... Cipra, 01.09.1994Im staubigen Hinterland von Australien schwimmen Enten auf Seen
Die wüstenartigen Ebenen werden zu bestimmten Jahreszeiten geflutet, und es leben dann Tausende von Wasservögeln auf den Seen. Der Report begleitet einen Vogelzähler, ... NSC, S. 30, 27.09.1994Flachmoorverordnung und -inventar sind ab 1. Oktober in Kraft gesetzt
Damit werden bedeutsame Feuchtstandorte besser geschützt. Beinahe die Hälfte aller bedrohten Pflanzenarten und viele Insekten, Vögel und Amphibien der Schweiz sind auf... Bund/Presserohstoff, 08.09.1994Natur- und Vogelschutzzentrum in Biglen eröffnet
Die sieben Hektar des ehemaligen Hof Änggist gestaltet der Verband für Natur- und Vogelschutz im Kanton Bern systematisch um. Mit Heckenpflanzungen, gestuften Waldränd... Bund, 07.09.1994Der «Talweiher» in Pratteln BL als Reservat für bedrohte Tiere
1,5 Hektar umfasst die Fläche des sogenannten Talweihers in Pratteln. 1964 angelegt und seit 1991 unter Schutz, ist das Gebiet letzter Zufluchtsort einheimischer Arten, ... BaZ Magazin, 10.09.1994Zusatzerklärungen zur Artenschutzkonvention unterlaufen diese
Die vom Bundesrat dem Parlament vorgelegten interpretative Erklärungen zur Artenschutzkonvention sichern die Vorrechte der Chemielobby. Die Industrieländer können so v... Bund, 14.09.1994Im Kanton Zürich gibt es nur noch 76 Tagfalterarten
Vor 100 Jahren gab es noch knapp 50 Prozent mehr. Die Verantwortlichen bezeichnen die Zahl als «Erfolg» – die Naturschutzmassnahmen begännen zu wirken (Bericht mit K... TA, 16.09.1994Massentourismus zerstört die Étangs in Frankreich
Die Brackwasserlagunen des Languedoc-Roussillon sind etwa 40 000 Hektaren flachseenreiche Feuchtgebiete an der Küste. Die wertvollen und artenreichen Ökosysteme werden ... OEB 36/94, S. 3, 07.09.1994Natur in 12 Visionen: Ein Beitrag zum Naturschutzjahr 1995
Das europäische Naturschutzjahr 1995 steht unter dem Motto «Zukunft gestalten». Dies nimmt der SBN zum Anlass für die Sondernummer. Sie umfasst 12 Visionen für eine ... SBN - Spezial 7/94, 29.09.1994Die Schweiz wird der Artenschutz-Konvention beitreten
Den Beitritt schlug die Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Wildpflanzen (SKEW) und jene für die Erhaltung der Kulturpflanzen (SKEK) vor. Sie stellen die Pr... NZZ/BaZ, 05.09.1994Die Artenschutzkonvention: Erst ratifizieren, dann pervertieren
Die Artenschutzkonvention von Rio hat für die Schweiz nur noch bedingte Geltung. Vor allem auf Druck der chemischen Industrie und des Vororts fügen Bundesrat und Parlam... WoZ, 23.09.1994Alpines Forschungszentrum in den Alpe di Piora
Die WissenschafterInnen, die sich in dem Berggebiet angesiedelt haben, betreiben vor allem Seenforschung. Der Lago Cadagno enthält wegen der speziellen Gesteinsschichten... BB, 12.10.1994Dovrefhell – das letzte intakte Hochgebirgs-Ökosystem von Europa
Der 216 Quadratkilometer kleine Dovrefhell ist einer der ältesten norwegischen Nationalparks. Er beherbergt neben Rentieren gar Moschusochsen. Für BotanikerInnen gilt d... TA, 20.10.1994Landschaftsgerechte Melioration ist möglich
Das zeigt ein wegweisendes Naturschutzprojekt in Ftan GR: PlanerInnen und VertreterInnen des Landschaftsschutzes haben mit Sponsorgeldern alte Trockensteinmauern erhalten... TA, 24.10.1994Das Rätsel der gesunkenen australischen Artenvielfalt
Kein anderer Kontinent hat in modernen Zeiten so viele Säugetiere verloren wie Australien. Der Verfasser geht den Gründen nach (ausführlicher Artikel). NSC, S. 44–47, 29.10.1994Die Artenvielfalt des antarktischen Ozeans ist überraschend gross
Etwa 300 verschiedene Arten von Schwämmen, 600 Schnecken, 200 Muscheln, 650 Borstenwürmer, 600 Flohkrebse und 300 Asseln wurden beschrieben; jedes Jahr kommen einige ne... NZZ, 02.11.1994Kantone machen Zeitplan für Amphibien-Inventar
Nach den schlechten Erfahrungen mit der Inventur der Moorlandschaften können die Kantone selber bestimmen, wieviel Zeit sie zur Inventur der Amphibienlaichgebiete brauch... N+M 5/94, S. 40, 01.11.1994Die Schweiz droht zum Naturschutz-Entwicklungsland zu werden
Am Beispiel der Biodiversitätskonvention zeigt der Verfasser auf, dass in der Schweiz die einst gefeierten Naturschutz-Massnahmen schwinden. Die Artenschutzgesetzgebung ... SBN 8/94, S. 14, 01.11.1994Biodiversität: Gemüsesorten anbauen statt auf Genbanken einfrieren
Der Artikel zeigt, dass es nicht genügt, Erbmaterial von Pflanzen aufs Eis zu legen. Nur jene Sorten hätten eine Chance, die im Anbau bleiben und sich damit ständig an... Bioterra Nr. 156, 01.11.1994Neue Broschüre: Naturschutzgebiet Herzogenmatt in Binningen BL
Das Reservat Herzogenmatt wurde von Menschenhand neu geschaffen. Die Mehrzahl der Tier- und Pflanzenarten wurde eingesetzt. Heute ist es im neuen Inventar von Amphibien-L... BaZ, 18.11.1994Die Schweiz würde gerne das Biodiversitäts-Sekretariat beherbergen
Auch Spanien und Kenya sind an dieser Institution interessiert, die aus dem Erdgipfel von Rio wachsen soll (Bericht). LNQ, 24.11.1994Was die Artenschutz-Konferenz gebracht hat
In einer Übersicht zieht der Verfasser Bilanz über die Cites-Konferenz. Interessantes Moment: Nilpferde werden vermehrt gejagt, weil ihre Zähne ein gesuchter Ersatz si... NSC, S. 10/11, 26.11.1994Artenschutzkonferenz: Streit um den Schutz bestimmter Tropenholzbäume
Das heisseste Thema an der Konferenz in Florida war der Schutz bestimmter Tropenholzbäume. Die Berichte dokumentieren die Verhandlungen zum Schutz der afrikanischen Trop... Spiegel/Zeit, 05.12.1994Versammlung zur Biodiversitätskonvention: Fragen bleiben ungeklärt
Die vor zwei Jahren von vielen Staaten ratifizierte Konvention für den Schutz der biologischen Vielfalt bleibt weiterhin ein Papier mit vielen Unklarheiten. Klar ist nur... taz/SZ, 15.12.1994Mangelnder Moorschutz am Pfäffikersee: Eine Bilanz
Der Pfäffikersee gilt als Naturschutzgebiet und Moorlandschaft von nationaler Bedeutung. Er ist ein wichtiger Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere, aber auch ein b... N + M 6/94, S. 34, 01.12.1994Problematik der Artenerhaltung durch Ammentiere
Werden Tiermüttern Kinder fremder Arten zur Aufzucht untergeschoben, erkennen die Kinder später ihre eigene Art nicht mehr und versuchen, sich mit Tieren der «Ammen»-... NSC, S. 11, 17.09.199499% aller je entstandenen Tier- und Pflanzenarten sind verschwunden
Nach vorsichtigen Schätzungen sind 99 Rozent der Tier- und Pflanzenarten, die es je auf der Erde gegeben hat, verschwunden. Da der Mensch erst am Ende der dreieinhalb Mi... NZZ Folio, 01.01.1993Sandoz AG möchte Maxi-Erträge und Mini-Umweltbelastung
Ökonomische Landwirtschaft zu betreiben (also mit Pestiziden und allem, was dazugehört, um die Produktion zu optimieren) und gleichzeitig – sozusagen gratis – ďż˝... GAZ, 15.01.1993Die erste Nummer der Nationalparkzeitschrift «Cratschla»
Genau genommen ist es die Nullnummer (Jahrgang 0, Nr. 0) dieser Zeitschrift, die fortan zweimal jährlich erscheinen soll. Als «Mitteilungen aus dem Schweizerischen Nati... Cratschla-Nullnummer, 01.11.1992«Fremde» und ausgesetzte Tiere gefährden die einheimische Fauna
Goldfisch, Höckerschwan, Waschbär – mehr als drei Dutzend fremde Tierarten sind in die Schweiz eingewandert oder ausgesetzt worden. Sie stellen immer eine Gefahr für... SBN 1/93, S. 4, 01.02.1993Dissertation zum Vogelsterben im Erzgebirge
Ein deutscher Biologe legt eine Dissertation vor, die beweist, was NaturschützerInnen vorausgesagt haben: Mit dem Waldsterben im Erzgebirge sterben auch die für Fichten... OeB 5/93, S. 4, 03.02.1993Das «Radio-Rhinozeros» soll das Aussterben der Nashörner verhindern
In Simbabwe leben nur noch 350 Schwarze Nashörner, und ihre Tage sind gezählt, denn als Beute sind sie begehrt: 1170 Tiere wurden in den letzten acht Jahren gewildert. ... NSC, S. 19, 20.02.1993Schweizer Vogelschutz engagiert sich in Osteuropa und in den Alpen
Das Artensterben wird sich noch beschleunigen. Darum setzt der Schweizer Vogelschutz (SVS) neue Prioritäten. Er will den grossflächigen Biotopschutz in Osteuropa förde... TA, 24.02.1993Genetische Verarmung von Pflanzen führt zu deren Aussterben
Dies beobachteten niederländische ForscherInnen. Durch den Verlust von Erbanlagen werde die genetische Vielfalt von Pflanzengemeinschaften geringer. Um der genetischen V... SZ, 25.02.1993Erste Ansätze für sanften Tourismus in Osteuropa: Chance für die Natur
Neben den ökologischen Todeszonen, die immer wieder für negative Schlagzeilen sorgen, blieben in Osteuropa zahlreiche Naturschätze und unberührte Landschaften erhalte... Umwelt 1/93, 25.02.1993Datenblatt über Naturschutz in Mittel- und Osteuropa
Tabellen und Fakten über Naturschutzgebiete, Artenschutz, biologische Vielfalt und Nationalparks in Ost- und Mitteleuropa (mit Vergleichszahlen aus dem Westen). Umwelt 1/93, 25.02.1993CO2-Anstieg hat positiven Einfluss auf alpines Pflanzenwachstum
Durch einen Temperaturanstieg verschiebt sich die Grenze der permanenten Schneebedeckung in den Alpen nach oben und lässt neue vegetationsfreie Flächen entstehen, die b... Informationsblatt WSL, 01.02.1993Datenbank Toposkop: ein Inventar der Naturschutzgebiete der Schweiz
Da die verschiedenen Inventare von Naturschutzgebieten und Auen auf Papierplänen schlecht überschaubar sind, hat das eidgenössische Forschungsinstitut für Wald, Schne... Informationsblatt WSL, 01.02.1993Buch zu den Auen am Oberrhein
Das reich bebilderte Buch ist mit der finanziellen Unterstützung durch den Sandoz-Rheinfonds herausgegeben worden. Beiträge von verschiedenen AutorInnen erzählen die G... Prospekt, 01.03.1993Die Auenberatung des BUWAL
Die Auenberatung arbeitet im Auftrag der Hauptabteilung Natur- und Landschaftsschutz des BUWAL und berät Kantone, Gemeinden, Organisationen und Private. Neben der Öffen... Prospekt, 01.03.1993Eine eisige Zukunft für bedrohte Pflanzen
Zwei australische Forscher haben eine Methode vorgestellt, mit der Pflanzen tiefgekühlt und wieder aufgetaut werden können. Mit dieser Methode sei es möglich, bedrohte... NSC, S. 16, 27.02.1993Ein Botaniker und ein Entomologe über die schwindende Artenvielfalt
Frankreich kennt ein neues Wort seit letztem Jahr: Biodiversität. Was unter Artenvielfalt zu verstehen ist, wie und wie schnell die (pflanzlichen und tierischen) Arten d... Libé, 09.03.1993Korallenriffe in den Meeren: Ökosysteme brechen zusammen
Korallenriffe in den tropischen Meereszonen sind erdgeschichtlich die ältesten, in ihrem Artenreichtum nur dem tropischen Regenwald vergleichbaren Ökosysteme. Sie sind ... Spiegel, 15.03.1993Die Bewahrung von «agroökologischer Vielfalt»
Artenvielfalt bei Nutzpflanzen und intakte Landschaften können nur durch die lokale Bevölkerung erhalten werden. Auch eine «nachhaltige Entwicklung» sei nur mit einfa... NSC, S. 48, 13.03.1993Protestaktion für Moorschutz: Folterknechte gegen die Natur
Umweltschutzorganisationen kreiden dem Zürcher Baudirektor an, er nehme den Schutz der Moorgebiete nicht wahr und erfülle damit den Auftrag der vom Schweizervolk angeno... TA, 07.04.1993Artenvielfalt: Ökologische Ausgleichsflächen schaffen Lebensraum
Dies ist der Schwerpunkt der vorliegenden z.B.-Ausgabe: mehrere Artikel über Wanderbrache, Ackerkrautstreifen und Ausgleichsflächen mit instruktiven Tabellen und Litera... z.B. 2/93, 01.04.1993Faltererhaltende Massnahmen in einem schaffhausischen Wald
Das Braunauge liebt Licht und Wärme, also lichte Wälder. Förster und NaturschützerInnen haben am Schaffhauser Randen mit gezieltem Holzschlag den bedrohten Schmetterl... SBN 2/93, S. 7, 01.04.1993Nützlichkeit von Inventaren für den Naturschutz
Inventare – so die Schlussfolgerung des Berichts – sind unentbehrliche Hilfsmittel zur Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaften sowie zum Schutz der einheimischen ... UWS 1/93, S. 14–17, 01.04.1993Nicht mehr lange, und der Moorschutz endet im Schilf
Von den 329 Schweizer Moorlandschaften gelten 91 provisorisch als schützenswert. Mächtige Interessengruppe und PolitikerInnen wollen jedoch auch ein reduziertes Inventa... Beo, 16.04.1993Grossalarm in Deutschland für die Trappen
Landwirtschaftsbetriebe und schnelle Bahnen bedrohen in Deutschland die letzten heimischen Steppenvögel. Im ausführlichen und lesenswerten Artikel schildert der Verfass... Wochenpost, 15.04.1993Schlechte Chancen für den Felchennachwuchs in der Schweiz
Die Felchen (Coregonus sp.) gelten als Brotfische der BerufsfischerInnen. Pro Jahr wird über eine Million Kilo gefangen, die Zahl verdeckt aber, dass in vielen Seen die ... TA, 21.04.1993Pro Specie Rara erhält internationale Anerkennung für Osteuropa-Einsatz
Seit zehn Jahren bemüht sich die Stiftung Pro Specie Rara um vom Aussterben bedrohte Tierrassen und Pflanzensorten. Wichtige Projekte im vergangenen Jahr waren die Anstr... Presserohstoff, 25.04.1993Internationaler Aktionsplan für den Pflanzenschutz
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat einen internationalen Aktionsplan zum Schutz der genetischen Ressourcen bei Pflanzen vor... NZZ, 21.04.1993Moorschutz: Einigung auf politisch sumpfigem Gebiet
Moorschutz gibt es nicht zum Nulltarif; für die Pflege von Mooren und Moorlandschaften werden vom BUWAL und vom Schweizerischen Bauernverband gemeinsam Abgeltungen zugun... Bund / TA / NZZ, 24.04.1993Der Artentod geht auch und vor allem bei uns um
Die schwindende Artenvielfalt ist also kein alleiniges Problem der «Dritten Welt». Gerade die Standardisierung der westlichen Landwirtschaft hat zu dramatischen Rückgďż˝... EC 2/93, S. 64, 01.04.1993Dorfprojekt im Havelland: Erhaltung gefährdeter Haustierrassen
Im Überschwemmungsgebiet der Havel in der Ex-DDR sorgt ein ungewöhnliches Projekt für Naturschutz und Arbeitsplätze: Das Dorf Babe züchtet alte Haustierrassen und ge... TA, 11.05.1993Bio-Grossprojekt auf einer Laufentaler Magerwiese
Eine Laufentaler Magerwiese steht im Brennpunkt eines ehrgeizigen Projektes der Universität Basel: Auf der Nenzlinger Weide erforschen Basler SpezialistInnen im Rahmen e... BaZ, 17.05.1993Artenvernichtung geht in galoppierendem Tempo weiter
Die biologische Vielfalt der Erde ist nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) akut bedroht. Innerhalb der nächsten 30 Jahre werde ein Viertel aller Pflanzen- ... Bund, 21.05.1993«Faszination Aletschwald» – eine SBN-Beilage
Das 15seitige Heft des «Schweizerischen Bundes für Naturschutz» (SBN) erläutert die Besiedlung von Gletscherrändern durch Pflanzen und Tiere, die Entstehung des Alet... SBN-Beilage 3/93, 27.05.1993Biotopvernetzung in der Schweiz zur Artenerhaltung
Der Laubfrosch gehört zu den am stärksten bedrohten Amphibienarten der Schweiz. Der gesetzliche Schutz hat bisher wenig geholfen. Mit Biotopvernetzung soll im Reusstal ... SBN 3/93, S. 4–9, 27.05.1993Einheimische Orchideen: Schwer erkennbar und bedroht
Rudolf Mezger ist ein passionierter Orchideenbeobachter. Er kennt viele Arten und Standplätze von Orchideen, die noch in den Wäldern rund um Zürich wachsen. Der Lebens... TA, 01.06.1993Der grosse Durst des meliorierten Poitevin-Sumpfes
Seit 1973 hat Frankreich fast 30 000 Hektaren des Poitevin-Sumpfes entwässert, um Getreide auf der meliorierten Fläche anzubauen. Der Wasserhaushalt des nach der Camar... Libé, 01.06.1993Der geranientötende Schmetterling auf dem Weg nach Europa
Nicht die Spinne in der Yucca-Palme, sondern der Schmetterling im Geraniumtopf sorgt in Spanien für Aufregung: auf den Balearen wurde der Schmetterling Cacyreus marshall... NSC, S. 7, 29.05.1993Haustierrassen und lokale Nutzpflanzensorten schützen
Dies hat sich die Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zur Aufgabe gemacht. Es sterben nicht nur wilde Tiere und Pflanzen aus. Auch Nutztiere und -pfl... SZ, 10.06.1993Nationale Inventarisierung der Trockenstandorte fehlt
Bisher sind Trockenstandorte von den Kantonen meistens im Hinblick auf die Entrichtung von Bewirtschaftungsbeiträgen erfasst worden. Für einen nationalen Biotopschutz g... Presserohstoff, 12.06.1993Entwicklungsmodelle und Umweltschutz
Die Aufsätze im Sammelband «Das Erbe der Ahnen» kreisen darum, dass Schutz der Natur nur erfolgreich ist, wenn er auch den BewohnerInnen zugute kommt. Die Aufsätze be... Prospekt, 01.06.1993Wie «Entwicklungsländer» von der Artenvielfalt profitieren könnten
Seit mehreren Jahren suchen chemische Firmen in der «Dritten Welt» nach Pflanzen, die sie zu Medikamenten verarbeiten können. Eine Studie des World Resources Institute... NSC, S. 5, 19.05.1993Kanton Solothurn stoppt den Rückgang artenreicher Blumenwiesen
Obschon ihre Schutzwürdigkeit unbestritten ist, sind artenreiche Blumenwiesen immer seltener anzutreffen. Besonders im landwirtschaftlich intensiv genutzten Mittelland w... BaZ, 29.06.1993Melioration und Naturschutz nähern sich an
Eine moderne Güterzusammenlegung müsse die Anliegen von Landwirtschaft, Naturschutz und Raumplanung optimal aufeinander abstimmen. So wollen es neue Meliorationsverfahr... TA, 30.06.1993Nutzung ist die beste Konservierung biologischer Vielfalt
Auch die UNO-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) kümmert sich um die biologische Vielfalt. Die Verfasserin beschreibt verschiedene Projekte vor allem in d... TA, 30.06.1993Im Kanton Solothurn wurde der Rückgang der Magerwiesen gestopptwerden
Die artenreiche Blumenwiese wird in der Schweiz immer seltener. Einzig im Kanton Solothurn gelang es, den Trend umzukehren. Auch in anderen Kantonen werden jetzt Massnahm... Bund, 01.07.1993Streit um eine australische «Anti-Aids-Pflanze»
In den USA soll ein Wirkstoff gegen Aids patentiert werden, der aus einer australischen Pflanze stammt. Australien wehrt sich verständlicherweise dagegen und verweist au... NSC, S. 4, 03.07.1993In der Ägäis entstand der weltweit erste maritime Nationalpark
Die Anregung zu dem Meeres-Nationalpark «Nördliche Sporaden» kam von verschiedenen deutschen Umwelt- und Naturschutzverbänden. Das Projekt soll dem Schutz der Mönchs... SZ, 08.07.1993Artenvielfalt der einheimischen Fische erhalten
Der Kanton Zürich will dem 1994 in Kraft tretenden Bundesgesetz über die Fischerei nachkommen. Er will nicht nur die für die Fischerei interessanten Forellen, Äschen,... TA, 10.07.1993Schildkröten bedrohen in der Schweiz einheimische Tiere und Pflanzen
Immer wieder gibt es Leute, die ihre – früher «aus Tierliebe» gekauften – Lieblinge aussetzen. Für die Tiere ist das nicht die wahre Freude, für die Umwelt auch ... LNQ, 16.07.1993Was rote Listen wirklich bringen
Eine bedrohte Tier- oder Pflanzenart kommt auf die rote Liste – aber was passiert dann? Der Verfasser zeigt anhand konkreter Beispiele, wie Bauvorhaben, die die letzten... SBN 4/93, S. 4, 20.07.1993Gefährdete Arten in der Schweiz: Eine traurige Statistik
Von dem 20 Amphibienarten, die in der Schweiz auftreten, sind 95 Prozent gefährdet (rechne!). Die Liste nennt die Zahlen aller Tier- und Pflanzenarten der Schweiz und be... SBN 4/93, S. 10, 20.07.1993Die Kantone BS und BL erstellen ein Reptilien-Inventar
Es soll helfen, den Schlangen und Echsen ein Überleben zu garantieren. Die Reptilien sind zum Teil drastisch vom Aussterben bedroht. BaZ, 29.07.1993Die Suche nach den noch nicht verlorenen Käfern
Wir kennen nur ein Zwanzigstel aller Lebensformen, die es auf Erden gibt – die anderen neunzehn werden wir wohl nie kennenlernen. Der Artikel porträtiert einen Entomol... Bund, 31.07.1993Saurer Regen ist unschuldig am Amphibiensterben in den USA
Frühere Untersuchungen hatten nahegelegt, dass saurer Regen die Ursache des Amphibienrückgangs in den Rocky Mountains sei. Eine Studie kommt nun zum Schluss, dass eher ... NSC, S. 6, 07.08.1993Umweltverbände entwickeln Strategien für den Artenschutz
Umweltverbände haben Strategien entwickelt, bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu retten. Durch Ankauf und Pflege von Flächen «ohne Wirtschaftswert» können sie so Nied... B3 (Video), 14.07.1993Brutvogelatlas der Schweiz: Es hat sich ausgezwitschert
Bereits zu Beginn der vierjährigen Überarbeitung des «Brutvogelatlas der Schweiz» steht fest, dass sich mindestens vier Arten ganz von der Schweiz verabschiedet haben... WW, 12.08.1993WWF warnt vor biologischer Katastrophe wegen des Treibhauseffekts
Verbunden mit scharfer Kritik an der Klimapolitik des Bundes, hat der WWF in Zürich seinen Bericht zur Klimaveränderung («Some like it hot») vorgestellt. Fazit: Die A... NZZ / TA, 17.08.1993Weshalb Insekten ziemlich immun gegen Ausrottung sind
Während Jahrmillionen haben Insekten das Kunststück fertiggebracht, nicht nur nicht auszusterben, sondern auch noch ihre Vielfalt (und -zahl) zu vergrössern. Der kurze... NSC, S. 15, 14.08.1993WissenschafterInnen zögern, eine Art auszulöschen
Hört bei einem Pockenvirus das Gute an der Artenvielfalt auf? Einige WissenschafterInnen denken so, denn sie wollen die letzten erhaltenen Pockenviren zerstören. Andere... NSC, S. 3, 21.08.1993Das grosse Pilzsterben in Deutschland
PilzsammlerInnen tragen keine Schuld, dass immer mehr Pilze bedroht sind. In Deutschland sind 26 Grosspilzsorten ausgestorben, 170 Arten sind bedroht, 363 sind stark gefďż˝... natur 9/93, S. 16–20, 01.09.1993Habitat-Richtlinie der EG soll umgesetzt werden
1972 gründeten Naturschutzorganisationen verschiedener Staaten das European Habitats Forum (EHF). Sie wollen dafür sorgen, dass die Flora/Fauna/Habitat-Richtlinie der E... OEB 34/93, S. 4, 25.08.1993Umweltveränderungen in Nordamerka seit dem Einzug der Weissen
Mit den europäischen SiedlerInnen kamen auch europäische Tiere und Pflanzen auf den amerikanischen Kontinent, und sie haben die Umwelt weit stärker geprägt, als bishe... NSC, S. 10, 28.08.1993Erforschung der Biodiversität: Zwischenbilanz einiger Projekte
Das Projekt der Basler Universität zur Erforschung der Biodiversität begann im Frühling 1993. Zwölf Arbeitsgruppen mit vierzig ForscherInnen sind im Einsatz. Eine Mag... BaZ, 01.09.1993Im Sihlwald wird ein neues Naturlandschaftskonzept verwirklicht
Seit 1986 entsteht in der Nähe von Zürich ein Wald, wie er der Mehrheit der SchweizerInnen gefällt. Im Sihlwald soll ein Urwald zugelassen werden, der Wald wird nämli... BB, 01.09.1993Hat biologische Vielfalt in der Schweiz eine Zukunft?
Unter diesem Titel stehen 21 Thesen und Vorschläge der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften, die unter anderem Ursachen, Forschungs-, Bildungs- und Vollzugsf... Gaia 3/93, S. 168, 01.09.1993Bewahrung der genetischen Vielfalt in der Landwirtschaft
Zu diesem Zweck hat die europäische Gemeinschaft ein Fünfjahresprogramm lanciert. Zunächst soll ein Inventar über den Zustand der genetischen Ressourcen erstellt werd... NZZ, 15.09.1993Das Banksia-Projekt könnte scheitern, da diese Pflanzen aussterben
Seit 20 Jahren arbeitet Celia Rosser an der Dokumentaton über die Pflanzengattung Banksia. 50 der 76 bekannten Arten hat sie bereits auf hervorragende Weise gemalt, aber... NSC, S. 27, 11.09.1993Vehementes Plädoyer für einen echten Naturschutz
«Reclaiming the Last Wild Places» gehe zu Recht hart ins Gericht mit denjenigen, die sagen würden: «Menschen kommen vor der Umwelt, wir müssen den Nationalpark verkl... NSC, S. 48, 11.09.1993Neuer Atlas über besonders artenreiche Vegetationstypen in der Schweiz
Der vom BUWAL in Auftrag gegebene Atlas fasst bestehende Inventare zu Mooren, Auen und anderen Pflanzengesellschaften zusammen. Er soll die einzelnen schutzwürdigen Stan... TA, 17.09.1993Wie Grossbritannien seine Naturschutzgebiete zerstört
Zweiter und letzter Teil der Artikelreihe über die Gebiete von besonderem wissenschaftlichem Interesse, die von Grossbritannien geopfert werden, derweil derselbe Staat s... NSC, S. 30, 18.09.1993«Verrückte» Tierpopulationen in nordaustralischem Nationalpark
Während der Regenzeit vermehren sich Fische und Schlangen enorm, und werden in der langen Trockenzeit zum grossen Teil gefressen oder verhungern. Diese Überlebensstrate... NZZ, 22.09.1993Gedrängel im «Paradies Bodensee»
Sind es nicht ZuzügerInnen und sind es nicht TouristInnen, so sind es die LandwirtInnen, die den Bodensee kleinkriegen: Nitrate im Wasser, vergiftete Brunnen, Benzin im ... Spiegel, 20.09.1993Ein Biotop der besonderen Art: Leben im Domgebirge
Saurer Regen, nagender Wind, giftige Luft: Die Kathedrale zu Köln ist ein Opfer von Naturgewalten und Menschensünden. Sie aber auch selbst ein Stück Natur: In den Zehn... Zeit M., 24.09.1993Feuchtgebiet in Brasilien: Ökotourismus ist einträglicher als Viehzucht
Das brasilianische Pantanal ist ausserordentlich tier- und pflanzenreich. Europäische ÖkotouristInnen entdecken nun das Gebiet und fördern kurioserweise damit den Umwe... NZZ, 25.09.1993Korallen – bedrohte Blumen des Meeres
Korallenriffe sind die Regenwälder der Ozeane. Der Film dokumentiert ihre Zerstörung und Massnahmen, die dagegen getroffen werden (45 Min.). ORF 2 (Video), 01.10.1993Medikamente aus Froschsekreten
Aus dem Sekret des australischen Grünfroschs werden Antibiotika hergestellt. Schon 29 von Australiens 204 Froscharten sind aber in Gefahr. Deshalb sollen sie geschützt ... NSC, S. 10, 09.10.1993Nachhaltiger Tourismus zum Schutz des Baikalsees
Die 800 Tier- und Pflanzenarten im Ökosystem des Baikalsees sind bedroht. Die Beeinträchtigungen durch eine Million vorwiegend wilde CamperInnen, Landwirtschaft sowie S... OEB 40/93, S. 4, 06.10.1993Langfristige Finanzierung zur Erhaltung der Artenvielfalt in Bolivien
Die Schweiz unterstützt Bolivien – gemeinsam mit anderen Staaten und der Globalen Umweltfazilität (GEF) – beim Schutz wertvoller Landschaften und tropischer Regenwďż˝... UMWELT 4/93, 30.09.1993Folgen des Importes artfremder Tiere und Pflanzen für das Ökosystem
Der Artikel zeigt anhand von Beispielen die Auswirkungen für das Ökosystem, wenn artfremde Tiere oder Pflanzen in einem Gebiet ausgesetzt werden. So nehmen Ozeandampfer... NZZ, 13.10.1993Die Korallenriffe sind bedroht
Der Film «Tod in blauen Tiefen – Korallenriffe in Gefahr» dokumentiert den bedrohten Lebensraum der Korallenriffe vor den tropischen Küsten. Das ökologische Gleichg... ARD (Video), 18.10.1993Gigantisches Kanalprojekt in Südamerika bedroht mehrere Arten
Fünf südamerikanische Länder planen, den Paraguay-Fluss in einen 3400 Kilometer langen (!) Kanal umzuleiten. Umweltfachleute warnen davor, dass die Region Pantanal unr... NSC, S. 5, 23.10.199397 Milliarden Dollar Schäden durch eingeschleppte Pflanzen und Tiere
Dies soll in den USA allein in diesem Jahrhundert durch ortfremde Pflanzen und Tiere an Schäden verursacht worden sein. Der Artikel beschreibt, wie diese Zahl zustande g... NSC, S. 9, 23.10.1993Frankreichs Untersuchungen zur Artenerhaltung bei Vögeln
Jacques Blondel ist einer der bekanntesten und renommiertesten Ornithologen Frankreichs. In diesem Artikel werden er und seine Arbeitsweise vorgestellt, die in bezug auf ... Libé, 27.10.1993Ein Computer zur Artenerhaltung
PlanerInnen, die ein artengefährdendes Projekt ausarbeiten, sollen sich nicht mehr auf ihre bewährte letzte Entschuldigung berufen können: auf Nichtwissen. Dies ist da... NSC, S. 9, 30.10.1993Fallstudien über die Frage, warum Artenschutz (nicht) funktioniert
Ein erster Blick in das Buch täusche: nicht eine Sammlung von «Science»-Artikeln liege vor, sondern wirklich gut ausgesuchte Beispiele, wo und warum Artenschutz funkti... NSC, S. 44, 30.10.1993Gespräch mit Loki Schmidt über Sinn und Unsinn des Naturschutzes
Der Verfasser wirft dem Naturschutz inflationäres Totreiten der Idee vor, einen Vogel, einen Baum oder eine Blume des Jahres zu küren. Die «First Lady des deutschen Na... Zeit, 12.11.1993Meliorationen müssen neue Ziele erfüllen
Die neue Agrarpolitik sowie Forderungen des Naturschutzes und der Siedlungsökologie verlangen eine neue Ausrichtung der Meliorationen. Naturnahe Landschaftsgestaltung so... NZZ, 24.11.1993Trotz «Naturschutz»: Der Schweizer Natur geht's dreckig
Die lange Aufzählung geschützter Gebiete in der Schweiz könnte den Eindruck erwecken, als sei die Schweiz drauf und dran, ein Naturparadies zu werden. Doch das Gegente... Beo, 26.11.1993In Australien findet die Artenerhaltung per Portemonnaie statt
Eine private Gesellschaft kauft mit dem Geld, das sie mit dem Verauf vo Anteilscheinen löst, Gebiete auf, die mit einem elektrischen Zaun umgeben werden. Gefährdete Art... NSC, S. 7, 04.12.1993Die Grenzen des Artenschutzes: Sind sie beim Pockenvirus erreicht?
Zum ersten Mal kann die Wissenschaft gezielt eine Art ausrotten: das Variola-Virus. Nur noch in zwei Labors sind diese Pockenerreger vorhanden, und jetzt tobt unter Wisse... SZ, 09.12.1993Bei den Galapagos-Inseln steht eine weitere Tierart vor der Ausrottung
Isotochopus fuscus heisst das Wassertier, das im asiatischen Raum sehr beliebt ist: als Essware. Der ausführliche Artikel beschreibt die «Meeresgurke» und die wirtscha... NSC, S. 32, 11.12.1993Verlust der Artenvielfalt gefährdet die Welternährung
Wenn eine der wenigen verbleibenden Hochleistungs-Kulturpflanzen krank wird, kann die Welternährung zusammenbrechen. Am 29. Dezember tritt endlich die Konvention für di... taz, 24.12.1993Artenschutz-Konvention ist in Kraft, aber umstritten
Industriestaaten und «Entwicklungsländer» legen die heute in Kraft tretende Artenschutz-Konvention verschieden aus. Die USA und die EU pochen auf das Recht zur Patenti... Bund, 29.12.1993Schock für Schokoladefans: Genetische Grundlage von Kakao gefährdet
Die Vielfalt von über 2500 Kakao-Arten war bisher Garantin für die Produktivität der Plantagen. Doch mit dem Verschwinden der tropischen Regenwälder ist die Biodivers... NSC, S. 6, 25.12.1993Badischer Bahnhof Basel: Biotop von «Nationaler Bedeutung»?
Ein biologisches Gutachten über Areale des Badischen Bahnhofs bestätigt deren unbedingte Schutzwürdigkeit. Die Naturschutz-Organisationen sind zum Widerstand bereit, f... AZ, 04.02.1992Auf verlassenen Industriearealen entstehen Naturparadiese (BRD)
Kohle- und Stahlkonzerne hinterliessen im Ruhrgebiet grosse Werksgelände. Bisher galten diese Flächen als vergiftete Wüsten. Heute erweisen sich die Industriebrachen a... Zeit M., 14.02.1992Auenwälder: vielfältiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Ein Auenwald ist ein richtiger Dschungel, eine kleine Ausgabe des tropischen Regenwaldes. Von 50 einheimischen Fischarten brauchen 36 die Auengewässer als Brutgebiete. W... SBN 3/92, S. 27, 01.04.1992Informationen zum 6. Schweizerischen Moorkolloquium in Zürich
Werden Gewässer mit Nährstoffen allzusehr angereichert, entsteht ein übermässiges Pflanzenwachstum (Eutrophierung). Die Frage, ob dieser unnatürliche Nährstoffeintr... Presserohstoff, 02.04.1992Biotopschutz und Raumplanung
Das Buch «Biotopschutz und Raumplanung» enthält Überlegungen zur Aufbereitung biotopschutzrelevanter Daten für die Verwendung in der Raumplanung und deren Realisieru... Prospekt, 06.05.1992Buch: «Schutz und Pflege von Lebensräumen – Naturschutzmanagement»
Diese Buch gibt anhand vieler Beispiele einen fachübergreifenden Einblick in die Naturschutzthematik, ist aber gleichzeitig ein Lehrbuch der angewandten Ökologie. 14 Fa... OEB 19 u. 20/92, S. 22, 13.05.1992Bericht zur Tagung «Lebensrauminventare»
Dutzende von BiologInnen sind damit beschäftigt, Arten zu zählen, Bestände zu ermitteln, Biotope aller Art zu kartieren, zu bewerten und in Inventare zu erfassen. An d... TA, 26.05.1992Riedgebiete oder Flachmoore sind in der Schweiz selten geworden
In den Riedgebieten des Altmooses und der Orbe-Ebene leben Tiere und Pflanzen, die auf diese Lebensräume spezialisiert sind. C. Zinkernagel schildert die Bemühungen um ... SBN 4/92, S. 18, 01.06.1992SBN-Beitrag zur UNCED: Schutz der Arten, zur Rettung der Natur
Gemeinsam mit anderen schweizerischen Naturschutz- und Entwicklungsorganisationen hat der SBN an den Vorbereitungen zum Erdgipfel mitgearbeitet. Bereits 1991 hat der SBN ... SBN-Beilage 4/92, 01.06.1992Aral, der sterbende See
Noch vor 30 Jahren war der Aralsee im Herzen Zentralasiens so gross wie Belgien. Doch in den letzten Jahren sorgten ehrgeizige Pläne für eine der schlimmsten Umweltkata... SDR (Video), 15.06.1992Bevölkerungsexplosion von Mikroorganismen in den Seen
Das ökologische Gleichgewicht zahlreicher schweizer Gewässer ist durcheinandergeraten – hauptsächlich wegen der Überdüngung durch die Landwirtschaft. Obgleich viel... DRS (Video), 18.06.1992Gefährdete Pflanzen- und Tierarten sollen überleben können
Laut Definition der EG sind Äpfel, die weniger als 5,5 cm Durchmesser haben, gar keine Äpfel. Die Bauern dürfen sie nur zum Eigenbedarf anbauen. Deshalb sind Apfelbäu... Bio, 01.07.1992Das langsame Aussterben der Amphibien
Zoologen befürchten, dass viele – wenn nicht die meisten – der etwa 4000 Amphibien am Aussterben sind. Erste entsprechende Berichte tauchten zu Beginn der achtzige... NSC, S. 25, 27.06.1992Biologische Artenvielfalt wird gezählt, geschützt und neu vermarktet
Je nach Untersuchung schätzen BiologInnen den Bestand an Lebewesen auf 5 bis 100 Millionen. Es besteht auch Uneinigkeit darüber, ob und wie unbekannte Arten geschützt ... NZZ, 15.07.1992Nicht das biotechnische Patent brauchen wir, sondern Mannigfaltigkeit
Zum Teil bissig-trockener Kommentar zur (schwindenden) Artenvielfalt: Warum Biotechfirmen Interesse an Artenvielfalt haben (um sie mit zusammengeschnippelten Supersorten ... natur 8/92, S. 120, 01.08.1992Indien richtet eine «Gen-Bank» für die asiatischen Staaten ein
Im Auftrag einer Gruppe von 15 «Entwicklungsländern» richtet Indien eine «Gen-Bank» ein. Die Bewahrung der rund 45 000 Pflanzenarten in Indien ist eine Art Sozialve... AZ, 04.08.1992Ethik kontra Ökonomie? Gedanken zum globalen Artensterben
Das Artensterben auf unserem Planeten nimmt immer erschreckendere Formen an. Zunehmend schneller berauben wir uns selbst unserer Lebensgrundlage. Sowohl für neue resiste... GID 8/92, S. 9, 01.08.1992Frankfurts ForscherInnen erstellten eine umfassende Biotopkartierung
Im Artikel werden die interessanten Ergebnisse einer Biotopkartierung, die in Frankfurt erstellt wurde, zusammengefasst. Es ist die umfassendste Biotopkartierung einer Gr... taz, 24.08.1992Der Ibis steht kurz vor dem sicheren «Aussterben», also der Ausrottung
Japan hat die Versuche eingestellt, den Ibis vor dem Aussterben zu bewahren: Zuletzt hatten Forscher versucht, die vermutlich beiden letzten lebenden Ibisse zu paaren. Ei... NSC, S. 7, 05.09.1992Wird das neue Berner Naturschutzgesetz greifen?
Am Beispiel des Grossen Moossees erläutert die Verfasserin die (Un-)Tauglichkeit des neuen Berner Naturschutzgesetzes, das nach vier Jahren immer noch nicht verabschiede... Bund, 08.09.1992Amerikanische Regenbogenforelle verdrängt einheimische Bachforelle
«Amerikanisch» ist sie eigentlich gar nicht mehr, sie wurde 1976 – etwas voreilig – ins Inventar der einheimischen Fischarten aufgenommen. Erst zehn Jahre spät... TA, 09.09.1992Kampf gegen Klimaveränderung: Äthiopien geht einen eigenen Weg
Im Kampf gegen Klimaveränderungen, Trockenheit und Hunger setzen die meisten Staaten und Firmen auf Hybridsaatgut und Gentechniken. M. Baumann schildert den Weg, den Ät... BaZ M., 12.09.1992Gespräch über die Bedeutung der Biodiversität
Das vorliegende Gespräch mit Paul Egger und Jürg Benz von der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe (DEH) setzt sich mit der Bedeutung der Bio... DEH, 15.09.1992Wenn die Natur ins Kochen kommt: Das grosse Artensterben
Das Artensterben ist ohnehin schon tausendmal grösser, als es normalerweise sein dürfte; mit der Klimaerwärmung dürfte es noch schlimmer werden. Die Tiere müssten um... WoWa 5/92, S. 10, 01.09.1992Verlassene Almen: Gewinn oder Verlust für das Ökosystem?
Drei Viertel aller Almen im Gebiet des heutigen Alpen-Nationalparks bei Berchtesgaden (BRD) wurden in den vergangenen hundert Jahren aufgegeben. Viele TouristInnen bedaue... Zeit, 25.09.1992Zwei Kongresse zum Thema Artenvielfalt in Basel
Die Jahresversammlung der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften (SANW) fragt sich: «Hat Vielfalt eine Zukunft?» Sie beschäftigt sich damit, ob die Artenviel... BaZ, 30.09.1992Zürich will Bauzonen vom Moorschutz ausklammern
Das schreibt der Zürcher Regierungsrat in seiner Vernehmlassung an das Eidgenössische Departement des Innern (EDI). Ausgeschlossen vom Schutz durch den Rothenthurm-Arti... TA, 02.10.1992Schweizer Störche sollen wieder selbständig werden
Wie sieht der ökologische Ausgleich zur Intensivlandwirtschaft in der Praxis aus? In der St. Galler Rheinebene läuft ein Projekt zur Rückgewinnung natürlicher Lebensr... TA, 06.10.1992Artenvielfalt kein Zeichen für gesunde Umwelt
Allenthalben gibt es Anzeichen, dass sich die Natur von der Zerstörung nicht stressen lässt und sich Lebensräume zurückerobert. Das bedeutet aber nicht, dass es der U... Ökotest, 01.11.1992«Berner Biotope» – eine neue Broschüre des Naturschutzinspektorats
Die Broschüre vermittelt einen Einblick in die Vielfalt der Landschaftstypen und Lebensräume des Kantons Bern. Sie eignet sich gut für den Biologieunterricht an Schule... Bund, 04.11.1992Neue Technik zeigt Verlust durch Urwald-Abholzung
ForscherInnen vom Naturhistorischen Museum in London versuchen, im tropischen Regenwald unentdeckte Arten noch vor ihrer Ausrottung aufzuspüren. Mit Hilfe einer Nebelmas... SZ, 05.11.1992Der Nährstoffeintrag in Schweizer Seen
Nicht allen Schweizer Seen geht es gleich gut, und nicht bei allen haben dieselben Probleme dieselben Auswirkungen. Anhand einschlägiger und übersichtlicher Grafiken ze... Arpea, 01.11.1992Wie Wildreis gezähmt wird
Wildreis ist ein heikles Anbauprodukt, da er noch sehr wild ist. Das sagen die amerikanischen WildreisfarmerInnen in den US-Bundesstaaten Minnesota und Kalifornien. Der W... TA, 25.11.1992Eine integrative Betrachtung der Natur auf der Deponie Riet
Auf dem Deponiekomplex Riet bei Winterthur wurden im Rahmen einer Fallstudie der ETH Zürich unter anderem umfangreiche Erhebungen an ausgewählten Organismengruppen durc... GAIA 5/92, S. 292, 24.11.1992Buchkritik: Nicht die Biodiversität ist am Ende, sondern der Mensch
Die Artenvielfalt wird die Menschheit überleben, meint C.H.F. Rowell vom Zoologischen Institut der Universität Basel. Aber die Menschen können ohne die Arten, welche i... GAIA 5/92, S. 308, 01.10.1992Vielfalt ist das Gewürz des Lebens
Im Westen sei Artenvielfalt (fünf Kartoffelsorten) etwas Überflüssiges, in «Entwicklungsländern» hingegen sei Artenvielfalt vital. Das Buch «Growing Diversity» be... NSC, S. 44, 05.12.1992Wie das Artensterben bei den Vögeln verlangsamt werden könnte
Dies ist die These des Buches «Priority Areas for Global Conservation», das verhindern will, dass alle von Artenvielfalt sprechen, gleichzeitig aber die Arten dezimiere... NSC, S. 47, 12.12.1992Forschung zum Thema Biodiversität an der Uni Basel
Mit mehr als vier Millionen Franken wird in den nächsten drei Jahren dieses Forschungsthema unterstützt. Die Untersuchungen über die Vielfalt des Lebens sollen wichtig... BaZ, 19.12.1992Neues Gewässerschutzgesetz und Auenverordnung ab November 1992
Die Artikel erläutern das neue Gewässerschutzgesetz, die Auenverordnung und das -inventar, die im November 1992 in Kraft gesetzt wurden. N+M 6/92, S. 307 u. 308, 01.12.1992Störe(nfriede) bedrohen das ökologische Gleichgewicht im Zürichsee
AquariumbesitzerInnen beruhigen nur vermeintlich ihr Gewissen, wenn sie illegal Zierfische in einen See aussetzen. Die Fischerei- und Jagdverwaltung setzt nur einheimisch... NZZ, 28.12.1992Noch immer werden Moorlandschaften zerstört
Trotz Gesetzen und Rothenthurmabstimmung werden Moore immer noch zerstört. Im Moorschutz herrscht Vollzugs-Notstand. SBN und WWF wehren sich dagegen. SBN, 01.02.1990Les Grangettes: Relikt der alten Rhonelandschaft
Die Grangette ist ein Naturschutzgebiet zwischen Rhonemündung und Villeneuve am Genfersee. Die Restflächen ursprünglicher Natur in den Grangettes sind auch heute noch ... SBN, 01.01.1990Neuseeland versucht seine endemische Flora und Fauna zu schützen
Neuseeland besitzt, verursacht durch seine isolierte Lage, viele endemische Arten, d.h. solche, die nur in Neuseeland leben und oft spezielle Ausprägungen aufweisen. Ein... NSC, S. 36, 20.04.1991Rhododendron in GB verdrängt einheimische Pflanzen
Den Briten wächst der Rhododendron über den Kopf, der Strauch überwuchert die Insel. Mit seinen violetten Blüten überzieht er selbst Geröllhalden und erstickt die e... Zeit M., 10.05.1991Eine Fachtagung des Ökozentrums ZH zum Wert von Bahnarealen
Die Bahnareale sind von den SBB als neue Geldquelle entdeckt worden: Als bekanntestes Beispiel gilt der HB Südwest in Zürich. Daneben aber wird an vielen kleineren Süc... TA, 25.05.1991Eisenbahn- und Strassenböschungen sind wichtige Naturinseln
Wo der Verkehr braust, finden viele Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum. Flughafenareale, Eisenbahn- und Strassenböschungen sind zu wichtigen Naturinseln geworden. Auch ... Beobachter, 07.06.1991Naturschutzgebiete: oft wenig Nutzen für die Natur (BRD)
Naturschutzgebiete dienen oft mehr der Landwirtschaft oder dem Freizeitvergnügen ihrer Besucher als den gefährdeten Pflanzen und Tieren. Dem Bundesnaturschutzgesetz (BR... OEB 24/91, S. 8, 12.06.1991Naturnahe Gärten: Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Nicht nur für Tiere und Pflanzen, auch für Menschen sind Naturgärten ein Stück wertvoller Lebensqualität. Unsere Gartenbaukultur ist wenig umweltverträglich. Laut B... beo, 05.07.1991Auch Gärten können Lebensraum für viele Tiere sein
Ein wuchernder Garten vermag mehr Vögel, Insekten und bunte Wildpflanzen anzulocken als klinisch sauber gepflegtes Einheitsgrün. Besonders wertvoll sind Hecken. Ein Beo... BEO, 19.07.1991Die wichtigsten Naturschutzgebiete der Schweiz wurden registriert
Das Spezialinventar IRENA schliesst eine wichtige Informationslücke: Es erhebt den Ist-Zustand des Naturschutzes in der Schweiz. Es hat jedoch keinerlei Rechtswirkung im... UWS 3/91, S. 51, 01.09.1991Halbherziger Schutz der Moorlandschaften in der Schweiz
Bei der Rothenthurm-Abstimmung vor vier Jahren wurde beschlossen, Moorlandschaften zu schützen. Dennoch bedrohen Landwirtschaft und Militär nach wie vor die Feuchtgebie... BB, 11.09.1991Versöhnung zwischen Landwirtschaft und Naturschutz im Kanton Bern
Bei Güterzusammenlegungen werden im Kanton Bern seit zehn Jahren stets Naturschutzgebiete ausgeschieden. Das neue Naturschutzgesetz, das 1992 im Grossen Rat beraten wird... Bund, 26.09.1991Die Torfstecher und die Schlacht um Rothenthurm
Die angenommene Initiative zum Schutz der Hochmoore macht Schwierigkeiten - strikter Vollzug unmöglich. WW, 26.05.1988Land an der Autobahn der Natur zurückgeben
Niederhecken, Magerwiesen, und Biotope sollen längs der Autobahnen im Baselbiet angelegt werden. BaZ, 04.08.1988Die "Kleine Camargue" ein Naturschutzgebiet am Basler Stadtrand
Über "Petite Camargue Alsacienne". SW, 11.10.1988Umwandlung von Böschungsanlagen entlang der Autobahn N2
Magerwiesen , Naturschutz, Autobahn-Böschungen, Pflanzenschutz, Artenvielfalt AZ, 18.07.1989Rettungsaktion für Erdbockkäfer abgeschlossen
Die Erdbockkäfer-Aktion am St.-Johann-Rheinweg ist abgeschlossen. Wegen Parkanlage auf dem Areal der Stadtgärtnerei mussten die Käfer vom Rheinbord evakuiert werden. NOZ, 24.07.1989Ist die Nordsee noch zu retten?
Noch nie ging es der Nordsee so dreckig. Die 2. Nordseeschutzkonferenz will zur Rettung schreiten. Eine Bestandesaufnahme. Natur, 01.11.1987Naturschutz – dank der Hecke
Die Hecke ist ein doppelter Waldrand ohne Wald dazwischen und für viele Pflanzen und Tiere sehr wertvoll. Im Fricktal ist eine Aktion im Gang, die die Hecken fördern wi... BaZ, 05.09.1989Berge, Bauern, Biotope
Tal der Biobauern in der BRD: In Hinterstein im Allgäu werden Wiesen und Weiden naturnah beackert - ohne Chemie. Natur, 01.01.1989Der Naturschutz muss sich modernster Technologie bedienen
Die Grande Caricaie ist das grösste Sumpfgebiet der Schweiz. TAM, 28.04.1990Der Nestos – Leben zwischen Fluss und Meer
Die "Stiftung Europäisches Naturerbe" (SEN) ist ein BUND-Ableger, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein europäisches "Biotop-Vebundnetz zur Erhaltung seltener Zugvog... Öko-Mitteilungen, 04.06.1990Moorschutz existiert nur auf dem Papier
Trotz Rothenthurm-Abstimmung und guter Gesetze werden weiterhin Moore zerstört: 300 Eingriffe wurden registriert (Beispiele im Artikel). Nachdem der Bund Druck aufsetzte... Brückenbauer, 17.10.1990Feuchtgebiete in der Schweiz
Schutz, Erhaltung und Pflege. Bezug: EDMZ Nr. 310.705. Broschüre, 30.12.1990Rechtsfragen zum Schutzobjekt Biotope
Rechtsfragen zum Schutzobjekt Biotope und insbesondere Ufervegetation gemäss NHG und angrenzenden Gesetzen. Bezug: BUWAL. Broschüre Nr. 126, 01.08.1990Alt- und Totholz sind unersetzliche Lebensräume für Tiere und Pflanzen
Die Forstministerin von Rheinland-Pfalz stellte die Ergebnisse der ersten Spechtbaum-Kartierung in einem Forstamt in Rheinland-Pfalz vor. Bei der Kartierung wurden auf 34... RPMINUW PRD 11/97, S. 3–4, 10.11.1997Von der Problematik der Rettung von Tierarten
«Soll man diese Tiere noch retten?» fragt die «Zeit» mit Blick auf kalifornische Kondore und chinesische Flussdelphine (aufschlussreiche Artikel). Zeit, 05.12.1997Mehr ökologische Ausgleichsflächen zur Erhaltung der Biodiversität
Um eine weitere Abnahme der Artenvielfalt zu verhindern, sollte der Anteil der Ausgleichsflächen in der Schweiz generell erhöht werden. Gewisse Ausgleichsflächen seien... BaZ, 03.12.1997Die Artenvielfalt nahm auf Versuchsfläche langsam zu
Das ist die vorläufige Schlussbilanz des Projekts für eine naturnahe Landwirtschaft «Naturvielfalt uf em Heimet», das vor fünf Jahren in der Innerschweiz gestartet w... WWF CH, 01.12.1997Artenschutz in der Spannung zwischen Biber, Mensch und Kormoran
Knabbern Biber Kläranlagen an, werden sie nach Kroatien abgeschoben – Folge der Nutzungskonkurrenz (Bericht). Zeit, 19.12.1997Veränderte Artenzusammensetzung in Schweizer Laubwäldern
ForscherInnen an der ETH Zürich untersuchten 300 Flächen, welche von Menschen und Naturereignissen möglichst ungestört blieben und stellten fest, dass sich in der Nor... NZZ, 17.12.1997Potentielle Lebensräume von Tieren auf dem Computer modelliert
Die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) kann für Tiere (und Pflanzen) mögliche Lebensräume in der Schweiz auf sogenannten Potentia... WSL, 01.12.1997Ex-Manager züchtet alte, vom Aussterben bedrohte Moortierrassen
Der Hobbybauer züchtet auf seinem Hof in Ostersode bei Bremen Nutztiere wie die Moorschnucke, das Exmoor-Pony und das Bunte Bentheimer Schwein. Der ehemalige Unternehmer... Natur 1/98, S. 19–24, 01.01.1998Grünbrachen bringen der Natur nur wenig
Zu diesem Schluss kommt eine Studie. Grund sei, dass bloss ein Prozent der gesamten Brachfläche spezifisch für Artenvielfalt nützlich sei (kurzer Bericht). NSC, S. 10, 03.01.1998Artenerhaltung durch Artenbedrohung
Diese etwas paradoxe Situation herrscht offenbar in Afrika: Die bedrohten Wildhunde sind bedroht durch unnatürlich hohe Löwenbestände in den Nationalparks (kurzer Beri... NSC, S. 18, 03.01.1998Artenschutz und asiatische Medizin
Einerseits belächeln gewisse WestlerInnen asiatische Medizin als Hokuspokus, anderseits basieren westliche Medikamente auf dieser Erfahrungsmedizin. Da die chinesische M... NSC, S. 26–29, 03.01.1998Irrtümer sind beim komplizierten Artenschutzrecht die Regel
Die innerdeutsche Vermarktung von Elfenbein ist nicht mehr strafbar, weil das Bundesnaturschutzgesetz zu spät erneuert wurde. Das Durcheinander aus internationalen Hande... Stern, 08.01.1998Gebietsfremde Arten: «Multikulti im Tierreich»
Artenschützer sorgen sich wegen der «Bioinvasion» um Erhalt und Reinheit der heimischen Fauna (Bericht). Spiegel, 02.02.1998Pollenübertrager sterben langsam aus
Weniger Vögel, weniger Fledermäuse, weniger Schmetterlinge und weniger Bienen heisst auch: weniger befruchtete Pflanzen. Eine Studie schlägt nun Alarm (kurzer Bericht)... NSC, S. 17, 14.02.1998Neue Tiere und alte Wunden in Vietnam
Die Zeit der Entdeckung neuer Gattungen grosser Säugetiere schien seit 50 Jahren vorbei, als in Vietnam drei neue Arten entdeckt wurden. Der sehr lesenswerte Text aus de... NZZ, 14.02.1998«Save» will traditionelle Tierrassen und Pflanzensorten erhalten
Die internationale Vereinigung zur Sicherung der landwirtschaftlichen Artenvielfalt in Europa mit Domizil in St. Gallen versucht, gefährdete Rassen und Arten zu langfris... BaZ, 17.02.1998Im Norden Kenyas wurden in einem Monat 40 Elefanten erlegt
Das Aufkommen der Wilderei steht in direktem Zusammenhang mit der Aufhebung des Handelsverbot für Elfenbein unter gewissen Bedingungen (Bericht). TA, 19.02.1998«Biodiversitätsmonitoring Schweiz»: Programm läuft auf Sparflamme
Seit zwei Jahren läuft das Langzeitprojekt in der Schweiz. Der Bericht schildert das Projekt, zieht eine erste Bilanz und zeigt die Probleme auf, denn, so ein Zitat: «B... TA, 26.02.1998Können Raubtiere den Wald vor Schaden bewahren?
Der WWF liess diese Frage untersuchen. Fazit: Ein strukturierter Mischwald bietet mehr Schutz vor Wildverbiss, als es ein ganzes Rudel Wölfe könnte (Zusammenfassung der... Natur 3/98, S. 16, 01.03.1998Turopolje-Schweine sind robust, schnell und agil
Die halbwild lebenden Hausschweine wurden während des Krieges im ehemaligen Jugoslawien beinahe ausgerottet. Nun ist die alte Nutztierrasse eine der Saisonattraktionen d... TA, 27.02.1998Das Artenschutzabkommen hat viele Tierarten vor dem Aussterben gerettet
Es bleibt jedoch Aufgabe der Industrieländer, mit schärferen Gesetzen gegen die mafiös organisierten TierhändlerInnen vorzugehen. Nur wenn in Europa und den USA die N... taz, 04.03.1998Wiederansiedlung von Tieren erfordert intensives Management
Am erfolgversprechendsten ist eine Wiederansiedlung, wenn die Lebensräume der Tiere noch einigermassen intakt sind. Es bringt nichts, Tiere wiederanzusiedeln, wenn sie a... Globus 3–4/98, S. 55–58, 01.03.1998Die Jura-Viper ist vom Aussterben bedroht
Christoph Jäggi von der Uni Basel zeigt in einer Studie auf, dass die Ausdehnung der Siedlungs- und Industriegebiete dem rapiden Rückgang des Bestandes der einzigen Gif... BaZ, 07.03.1998Die Artenvielfalt ist auch aus ökonomischen Überlegungen schützenswert
WissenschafterInnen konnten auf artenreichen Versuchsflächen in der Schweiz deutlich mehr Heu ernten als auf artenarmen. Das EU-Forschungsprogramm Biodepth will den Einf... TA, 15.04.1998Artenschutz für Störe
Der Beitrag informiert darüber, dass seit dem 1. April 1998 alle Störarten weltweit unter dem Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens stehen. Das Übereinkom... UW BMU 5/98, S. 214–216, 01.05.1998Der Bericht der Stiftung «Save»
Die Stiftung «Safeguard for Agricultural Varieties in Europa» (Save) legt mit ihrem «Report spring 1998» einen Übersicht über ihre Aktivitäten zum Schutz bedrohte... Dossier, 01.05.1998Die Artenbestimmer sterben aus
Nur noch wenige BiologInnen können Arten zuverlässig bestimmen (Porträt einer vom Aussterben bedrohten, speziellen Spezies Wissenschafter, deren Kenntnisse auch für d... Zeit, 20.05.1998Die vierte Folgekonferenz der Konvention zur Artenvielfalt
Vom 4. bis zum 15. Mai fand in Bratislava die Artenvielfaltkonferenz statt. Die grundlegendsten Fragen: Wem gehören Pflanzen und Tiere, wer darf von ihren Genen profitie... Zeit/taz/FR/Pressemitteilung, 05.05.1998«Pro Specie Rara»-Ausstellung mit bedrohten Nutztieren und Pflanzen
Die Ausstellung zeigt unter freiem Himmel dreissig vom Aussterben bedrohte Nutztierarten und will auf die Problematik der Gen-Erosion aufmerksam machen. Der Botanische Ga... NZZ/Hebdo, 08.05.1998Erfolgreiche Wiederansiedlung des Hohen Veilchens in der Schweiz
An einem alten Aarelauf in einem Naturschutzgebiet in der Nähe von Grenchen wächst das Hohe Veilchen wieder – dank einem Projekt der Universität Bern. Die Wissenscha... TA, 03.06.1998Die «McDonaldisierung» der Artenvielfalt
Allerweltsarten breiten sich aus, während spezialisierte Tiere bedroht sind. Diese Gefährdung der Artenvielfalt sei ebenso unwiderruflich und bedrohlich wie die Klimaä... NSC, S 32–35, 27.06.1998«Hall of Biodiversity» soll Zeichen setzen
Ein New Yorker Museum hat mit riesigem Aufwand einen tropischen Regenwald «nachgebaut». Die permanente Ausstellung soll auf das Problem der schwindenden Artenvielfalt a... Spiegel, 22.06.1998Was die tropischen Gebiete zur Artenvielfalt treibt
Ein Team von MeeresforscherInnenn wollte die drei gängigsten Theorien prüfen und forschte mehrere Jahre lang. Fazit: Keine der üblichen Erklärungen stimmt. Die Artenv... NSC, S. 32–36, 04.04.1998Die Stiftung «Pro Specie Rara» schützt alte Tomatensorten
Alte Tomatensorten sind grün oder sogar blau. Der kurze, interessante Bericht macht einen Exkurs in die Geschichte der Tomatenentwicklung (mit Adresse von Pro Specie Rar... TA, 08.04.1998Baselbieter Parlament genehmigt den Nutzungsplan für die Rheinhäfen
Pro Natura wird nach diesem landrätlichen Entscheid vor Bundesgericht gehen (Berichte). BaZ, 24.06.1998Botanischer Garten Konstanz züchtet Unkraut
Der botanische Garten der Universität Konstanz hat sich auf mitteleuropäische Garten- und Ackerunkräuter spezialisiert. Von den 265 Ackerwildkräutern des Gartens steh... FR, 23.06.1998Der Artenvielfalts-Bericht der Schweiz
Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft legt mit dieser Broschüre eine sehr informative Schrift über die Artenschutz-Bestrebungen der Schweiz vor (mit Tabellen, ... Broschüre, 01.07.1998Der Artenverlust geht galoppierend weiter
Das stellt eine Studie des Worldwatch-Instituts fest. Rund 25 Prozent der Säugetier- und Amphibienarten, 11 Prozent der Vögel, 20 Prozent der Reptilien und 34 Prozent d... WoWaP 141, 01.07.1998Arbeiten an einem Internet-Link über alle Arten der Welt
Eine komplette Liste der 1,5 Millionen Arten soll zu Beginn des nächsten Jahrhunderts per Internet einsehbar sein (Meldung). NSC, S. 17, 18.07.1998Die Laufkäfer kommen wieder
Das ist das Verdienst vor allem von BiolandwirtInnen und von jenen, die zurückhaltend IP produzieren (Bericht über die Verhältnisse in der Schweiz). TA, 15.07.1998Hirsche lassen Bäume wachsen
Die Verbissschäden sind wenigstens in einigen Wäldern weniger schlimm als das Gute, das Huftiere für Wälder tun (kurzer Bericht über eine Studie aus dem Schweizer Na... WW, 16.07.1998Wie wichtig sind Wasserreservoire für den ökologischen Ausgleich?
Eine Studie bewertet anhand von Zeigerorganismen, wie wertvoll Wasserversorgungsanlagen als ökologische Ausgleichsflächen sind (Bericht). BaZ, 13.07.1998Die Suche nach den wertvollsten Trockenwiesen der Schweiz
Die MitarbeiterInnen des Projekts TMW entwickelten ein Verfahren zur Bewertung von Trockenwiesen und -weiden der Schweiz (Schilderung des Verfahrens mit Informationsadres... WSL 38/98, 01.07.1998Ein paar Zahlen zur Artenvielfalt
Krankheiten haben im Mittelalter in Europa rund 30 Prozent der Ernte vernichtet, heute sind es zwischen 35 und 42 Prozent, weil gebietsfremde Arten bei der Zerstörung he... WoWa 4/98, S. 39, 01.07.1998Eine von acht Gefässpflanzen weltweit ist bedroht
Das geht aus der neusten Roten Liste der International World Conservation Union hervor – ein Buch, das 800 Seiten umfasst (Meldung). WoWa 4/98, S. 9, 01.07.1998Projekt zur Überwachung und Erhaltung der Biodiversität bei Bäumen
Um herauszufinden, wie verschieden die Erbsubstanz von Bäumen an einem Standort ist, suchen ForscherInnen im Rahmen eines EU-Projektes mit Schweizer Beteiligung nach Met... NZZ, 29.07.1998Die Rolle von Eisenbahnbrücken für flugunfähige Kleintiere
Eine Studie der Universität Basel auf dem DB-Areal habe bewiesen, dass die Tierchen Eisenbahnbrücken benutzen, um ihren Fortbestand zu sichern (Bericht mit Studienergeb... BaZ, 01.07.1998Vögel und Schmetterlinge als Artenvielfalts-Indikatoren
Die Artenvielfalt zu erheben ist sehr teuer. Eine Studie weist nun nach, dass man – um die schützenswertesten Gebiete zu eruieren – auch nur Vogel- und Schmetterling... NSC, S. 7, 01.08.1998Eisenbahnbrücken entschärfen die Isolationswirkung von Strassen
In Basel sind die verschiedenen Teile des Rangierareals der Deutschen Bahn (DB-Areal) durch mehrere, zum Teil wenig befahrene Eisenbahnbrücken miteinander verbunden. Ein... Pro Natura Basel, 01.07.1998Pro Specie rara (PSR) will Tauben wieder als Nutztiere fördern
Zusammen mit den Luzerner TaubenzüchterInnen startet PSR ein neues Projekt. Auf Schweizer Bauernhöfen sollen die durch die moderne Landwirtschaft verdrängten Tiere wie... BaZ, 13.08.1998Gesammeltes Wissen über den Artenreichtum im Internet
Eine riesige Datenbank soll sämtliches Wissen über alles, was kreucht und fleucht, hoppelt und blüht auf Erden, im Internet vereinen. Das Megascience-Forum der OECD, e... Spiegel, 31.08.1998«Arten sind wie Mozart-Konzerte: Sie bereichern unser Leben»
Ihr Schutz sei deswegen auch eine ästhetische Frage. Das sagt John Lawton zu den Resultaten von mehreren, umfangreichen Studien, die alle zum selben Resultat gekommen si... NSC, S. 30–34, 15.08.1998Biopiraten plündern botanische Gärten
Trotz der Rio-Konvention, die botanische Gärten verpflichtet, mit ihren pflanzengenetischen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen, geht die Suche nach pharmazeutisch w... GID 128/98, S. 49–53, 01.08.1998Selbstfinanziertes Projekt zur Rettung des Blauauges
In der Region Zürich werden Massnahmen zur Aufwertung des Lebensraumes für den seltenen Schmetterling durchgeführt. Interessant daran ist die enge Zusammenarbeit von G... NZZ, 07.08.1998Biodiversitätsmonitoring (BDM) erfasst Artenvielfalt in der Schweiz
Das BDM soll zeigen, wie sich die Vielfalt an Leben im Bereich von Tieren, Pflanzen und Lebensräumen in der Schweiz entwickelt (Bericht). BaZ, 05.09.1998Münchner BiologInnen benennen Tierarten nach solventen SpenderInnen
Zahlungskräftige InteressentInnen können in der Zoologischen Staatssammlung München (ZSM) ein Insekt oder einen Frosch auswählen, welches oder welcher nach ihnen heis... Zeit, 03.09.1998So funktioniert Naturschutzbiologie von seltenen Pflanzenarten
Entscheidend ist das Wissen über das Funktionieren von kleinen Populationen. Panorama 10/98, S. 21–26, 01.09.1998Ein Fünftel der Lebewesen auf der Welt sind Käfer
Der Grund für diesen grossen Artenreichtum könnte die Vorliebe der Käfer für Blütenpflanzen sein. Die Anzahl der Käfer nahm mit Erscheinen der Blütenpflanzen vor r... NZZ, 16.09.1998In Deutschland gibt es mehr Tier- und Pflanzenarten als je zuvor
Zwar sterben sehr viele Arten aus; dieser Verlust wird jedoch durch den Zuzug neuer Arten mehr als ausgeglichen. Nach Ansicht des Bonner Institutes für Landwirtschaft un... SZ, 22.09.1998Das Vordringen fremder Arten bedroht die heimische Flora und Fauna
Der Lebensraumverlust ist zusammen mit dem Eindringen fremder Arten die grösste Bedrohung der Artenvielfalt. Das ist das Ergebnis der Worldwatch-Studie «Leben ausser Ra... taz, 13.10.1998SystematikerInnen erkunden die schwindende Artenvielfalt der Erde
Jahrzehntelang waren die BuchhalterInnen der biologischen Vielfalt als weltfremde Borsten- und BeinchenzählerInnen verschrien. Erst seit dem Umweltgipfel von Rio de Jane... Spiegel, 12.10.1998Die Ausbreitung der Grossen Goldrute kann verhindert werden
Die nordamerikanische Pflanzenart bedroht die einheimische Pflanzengemeinschaft besonders aggressiv. Mit Hilfe von populationsbiologischen Ansätzen zeigten ForscherInnen... NZZ, 28.10.1998Das Projekt «Biodiversitätsmonitoring Schweiz»
Die achtseitige Broschüre stellt den Sinn des Biodiversitätsmonitorings vor, nennt die verfolgten Ziele und zeigt u.a., welche Informationen ein solches Monitoring wird... Info-Blatt, 01.11.1998Enormer Artenreichtum im Unterengadin
Im Unterengadin gibt es Heckenlandschaften, wie man sie sonst in der Schweiz nirgends mehr findet (Bericht). TA, 13.11.1998«Blaue Listen» dokumentieren die Erfolge im Artenschutz
Dank der aufrüttelnden Wirkung der roten Listen konnten viele Arten vom Aussterben bewahrt werden. Weil Berichte über erfreuliche Entwicklungen im Naturschutz zu wenig ... NZZ, 18.11.1998Afrikanische Medizin gefährdet Tier- und Pflanzenbestand
Das «Traffic Network», ein Programm zur Überwachung des Handels mit wild lebenden Tieren und Pflanzen, weist in einer Studie auf diverse Arten hin, welche auf Grund ih... NZZ, 11.11.1998Forscherin entdeckt im Sihlwald 20 neue Insektenarten
Im Rahmen ihrer Doktorarbeit über Insekten, die auf Totholz angewiesen sind, entdeckte die Biologin Karin Schiegg im Sihlwald 20 neue Fliegen- und Mückenarten (Pressemi... Pressemitteilung, 03.12.1998Newsletter zum Biodiversitäts-Monitoring Schweiz
Themen der 11-seitigen Info-Zeitschrift sind: Bericht über Tagung, die sich mit dem Nutzen des Projekts beschäftigte; Interview mit McNeely; Übersicht über die Arbeit... Vielfalt-Blatt, 01.12.1998Aussetzung von Nilbarschen im Viktoriasee stört das Ökosystem
Die Aussetzung des Nilbarsches hat zusammen mit der Überdüngung im ostafrikanischen Viktoriasee zu einem unvergleichlichen ökologischen Wandel und Artensterben geführ... NZZ, 30.12.1998Effizienter Mitteleinsatz dank «heissen Zonen» der biologischen Vielfalt
Die WissenschafterInnen, die seit 1990 die Artenvielfalt global erfassen, haben rund zwanzig Zonen herausgeschält, in denen die grösste Zahl von Tier- und Pflanzenarten... TA, 29.12.1998Raubfische bekämpfen den Roten Amerikanischen Sumpfkrebs
Aale, Hechte und Barsche sollen den Sumpfkrebsbestand, der sich im Küsnachter Schübelweiher eingenistet hat, so weit reduzieren, dass die Gefahr für die einheimische F... TA, 24.12.1998Streitgespräch zwischen Josef Reichholf und Rüdiger Disko
Der Ökologe Josef Reichholf wehrt sich dagegen, eine Art nur deswegen zu verteufeln, weil sie fremd ist; laut ihm gibt es zahlreiche Beispiele dafür, dass sich fremde A... Spiegel, 04.01.1999Gebietsfremde Arten können gefährlicher sein als Sonderabfall
Diese Bioinvasoren (eingeschleppte oder bewusst freigesetzte Arten) sind in ihrer Entwicklung schlechter vorhersagbar als das Verhalten von Sonderabfall. Der Verfasser ďż˝... WoWa 1/99, S. 22–33, 01.01.1999Gleisareale verlieren für die Artenvielfalt an Bedeutung
Gleisareale boten vielen Tieren und Pflanzen wichtige Lebensräume. Der Beitrag schildert die Entwicklung. Bioterra 181/99, S. 23–24, 01.01.1999Die Gendatenbank in Sachsen-Anhalt besitzt 155 000 Samenmuster
Mit der Übernahme der Gendatenbank Braunschweig entsteht in Gatersleben eine der grössten Pflanzengenbanken der Welt (Bericht). SZ, 12.01.1999Hohe Artenvielfalt der Regenwälder ist offenbar eine Frage des Zufalls
Jede Pflanze, die zur rechten Zeit den rechten Ort erreicht – und sei sie noch so schlecht an den Standort angepasst – wird zu einem Baum heranreifen. Amerikanische W... NZZ, 27.01.1999Wurzelpilze beeinflussen die Artenvielfalt auf Blumenwiesen
Pflanzen gehen mit Wurzelpilzen, sogenannten Mykorrhizapilzen, eine enge Gemeinschaft ein; die sichtbare Pflanzenvielfalt auf einer Wiese ist von dieser Symbiose abhängi... BaZ, 23.01.1999Buwal lehnt Einsatz von fremden Forellen im Alpenrhein ab
Der fremde Fisch gefährde den Überlebenskampf der einheimischen Bachforelle zusätzlich, so die Begründung des Buwal (kurze Begründung). Pressemitteilung, 19.01.1999Bei der Verpflanzung von Bergwiesen wird die Artenvielfalt erhalten
Mit wenigen Ausnahmen gediehen die Pflanzen auf der untersuchten Wiese in den ersten Jahren nach der Umsiedlung besonders üppig (Bericht). FAZ, 27.01.1999Trotz Gesetzesrevision kann die EU den Wildtierimport nicht kontrollieren
Mit der Novelle des Naturschutzgesetzes passte Deutschland im März 1998 den Artenschutz an europäische Vorgaben an. GegnerInnen der Novelle sprechen von einem «Freibri... Globus 2/99, S. 20–23, 01.02.1999Laborversuche zeigen, wie Nischen die Artenvielfalt fördern
Evolutions-Experimente erlauben tiefe Einblicke in die Bedingungen, unter denen Arten entstehen. Die ersten 5000 Generationen einer Species entwickeln die wesentlichen Me... NSC S. 28–33, 13.02.1999Weiher und Tümpel sind unterschätzte Oasen
ÖkologInnen haben vornehmlich Flüsse und Seen zu retten gesucht. Jetzt zeigt sich, dass trotz ihres bisweilen schlechten Images in der Öffentlichkeit gerade Tümpel un... NSC, S. 34–39, 27.02.1999Begrenzter Handel mit Elfenbein ist wieder erlaubt
Drei Elefantenpopulationen in Simbabwe, Botswana und Namibia sind von Schutzstufe eins auf zwei zurückversetzt worden (ganze Zeitungsseite). BaZ, 04.03.1999Wie das Bundesgericht dem Sumpfkrebs an den Kragen will
Einen Gifteinsatz gegen den ungeliebten eingeschleppten amerikanischen Krebs lässt das Gesetz zwar durchaus zu – aber erst, wenn die anderen Massnahmen (wie Besatz des... URP 2/99, S. 135–141, 01.03.1999Pflanzen und Tiere können Kläranlagen lieben
Dazu muss die Ara aber naturnah gestaltet sein. Da Kläranlagen meist zwischen besiedelten Gebieten und offener Landschaft und erst noch oft am Ufer von Fliessgewässern ... kommunal ch 3/99, S. 30/31, 01.03.1999Wie Pflanzen wandern
Natürlich wandern nicht Bäume. Aber Baumarten können von sich aus wandern. Anhand mehrerer europäischer Beispiele (unter ihnen: Pinie, Ulme, Eiche, Hasel und Birke) z... NSC, Inside Science (Heftmitte), 20.02.1999Auf Flachdächern mit natürlichen Nährböden ist die Artenvielfalt grösser
Der grösste Teil der begrünten Dächer in der Stadt Basel weist ein geringes ökologisches Wertpotential auf. Das ist das Resultat der ökologischen Erfolgskontrolle de... BaZ, 18.03.1999Plädoyer für Kartoffel-Artenvielfalt
Viele Kartoffelsorten sind vom Aussterben bedroht und viele Sorten sind bereits verschwunden. Pro Specie Rara startete eine Suchkampagne und konnte 54 Sorten wieder auftr... bioterra 182/99, S. 11–13, 01.03.1999Die Naturheilkunde fördert das Artensterben
Denn zu viele Tier- und Pflanzenarten, die bedroht sind, enthalten Wirkstoffe gegen Gebresten. Und seit nicht mehr nur einige wenige Kräuterliebhaber und Apotheker die P... Zeit, 31.03.1999Zu viele Fasane sind der Rebhühner Tod
Ausgesetzt wurden die Fasane in Grossbritannien für Jagdzwecke. Jetzt nehmen ForscherInnen an, dass der Rückgang der Rebhuhn-Population in einem kausalen Verhältnis st... NSC, S. 25, 03.04.1999Die Genfer Sumpfgladiole konnte gerettet werden
Der Fall der Sumpfgladiole (es gibt sie in der Schweiz nur noch an ganz wenigen Standorten) in Les Faverges steht beispielhaft für den Konflikt zwischen Naturschutzinter... TA, 07.04.1999Zoologische Sammlungen leiden unter Finanznöten
In Deutschland kämpfen viele Museen um das Überleben ihrer zoologischen Sammlungen. Für Erfassung, Unterhalt und Konservierung fehlt es an Arbeitsstellen und finanziel... SZ, 20.04.1999Im Jahre 2000 beginnt in der Schweiz das Biodiversitätsmonitoring BDM
Das verspricht jedenfalls das vorliegende «Vielfalt-Blatt», welches verständlicherweise die aufwendige Konzeptarbeit in den Vordergrund stellt, nachdem sich die eigent... Vielfalt-Blatt, 01.05.1999Japans Antwort auf das Artensterben: Robotertiere
Museen und Aquarien könnten mit den von Mitsubishi entwickelten Robotern auch ausgestorbene Arten präsentieren (Meldung). NSC, S. 17, 29.05.1999Bisweilen leben auch totgesagte Arten länger
Der Vier-Farben-Mistelfresser (ein Vogel) gilt seit 1947 als ausgestorben. Er ist es aber nicht. Auch der Schomburghirsch lebt noch. Der etwas schlingernde Artikel versuc... Zeit, 27.05.1999Die USA brachten das Biosicherheits-Protokoll zum Entgleisen
Die Verhandlungen in Cartagena (Kolumbien) blieben entsprechend erfolglos (Meldung). WoWa 3/99, S. 10, 01.05.1999Der Schweizer Bund beteiligt sich an Terra Capital
Terra Capital ist ein im karibischen Steuerparadies British Virgin Islands angemeldeter Fonds, der Kapitalmärkte für ökologische Projekte schaffen soll. Der Fonds für... WOZ, 15.07.1999Aargau beobachtet Kulturlandschaft in einem Langzeitprojekt
Der Kanton Aargau hat innerhalb von fünf Jahren ein dichtes Netz von Messpunkten aufgebaut, welches ein intensives Biomonitoring ermöglichen soll. Jährlich sammeln Ang... Umwelt Aargau 6/99, S. 59–60, 01.08.1999Bisweilen sät der Sturm eine erstaunliche Artenvielfalt
Zehn Jahre nach dem Orkan Vivian zeigt sich, dass die Waldschäden «Oasen der Artenvielfalt» geworden sind. Ein emeritierter Professor, Urs Glutz von Blotzheim, hat das... TA, 19.08.1999Ergebnisse vom ersten «GEO»-Tag der Artenvielfalt
Anfang Juni lud die Zeitschrift «GEO» über 100 WissenschafterInnen in die Wankenitz-Niederung bei Lübeck ein. Sie sollten 24 Stunden lang die Natur beobachten. Rund 2... GEO, 01.09.1999Die Schweizer Kirschenvielfalt ist bedroht
Zahlreiche der äusserst vielfältigen Kirschensorten kommen nur noch an wenigen Standorten vor. Der Trend zum rationellen Kirschenanbau stellt insbesondere für die trad... NZZ, 15.09.1999Die Biodiversitätsforschung Schweiz hat jetzt eine Koordinationsstelle
Die Geschäftsführerin baut eine Datenbank der Aktivitäten in diesem Bereich auf, will mehr Öffentlichkeitsarbeit betreiben und den Kontakt zum Ausland suchen (ausfüh... SVU-Bulletin 4/99, S. 1–3, 01.09.1999Verlust der Artenvielfalt bedroht die Welternährung
Denn die Biodiversität ist die Grundlage der Vitalität von Kulturpflanzen, die für die Ernährung der Menschheit unentbehrlich sind. Ihre Ressourcen sind unersetzlich ... Pressemitteilung, 18.09.1999Botanische Gärten können etwas für Artenviefalt tun
Das zeigt diese informativen Broschüre im ersten Teil, der botanische Gärten in Deutschland analysiert. Leider werden erwartungsgemäss unattraktivere Pflanzen wie Korb... Biodiversity Newsletter, 01.10.1999Weltkarte dokumentiert die «Öko-Regionen» der Aktion «Global 200»
Der WWF hat auf einer «Weltkarte des Lebens» 232 ökologische Schlüsselregionen der Erde verzeichnet, die einen Grossteil der biologischen Vielfalt beherbergen (farbig... Spiegel, 01.11.1999Wie sich Deutschlands Natur seit drei Jahren verändert hat
Dies dokumentiert der Bericht vom Bundesamt für Naturschutz «Daten zur Natur 1999». Auf 266 Seiten und mit vielen Grafiken und Tabellen liefert er detaillierte Informa... OEB 23/99, S. 7, 04.11.1999Die Uni Basel hat mehrere Diversitäts-Geheimnisse lüften können
Das bisher grösste Forschungsprojekt in der Schweiz zum Thema Artenvielfalt hat während sieben Jahren immer wieder aufschlussreiche Resultate darüber erbracht, «wie V... BaZ, 20.11.1999Gut gemeinter Artenschutz kann auch schädlich sein
Setzen ArtenschützerInnen in bedrohten Populationen neue Tiere als «Blutauffrischung» ein, kann das schädlicher sein als nichts zu tun (Meldung). NSC, S. 6, 20.11.1999Artenvielfalt steigert die wirtschaftliche Produktivität von Ökosystemen!
In einem länderübergreifenden Projekt haben ForscherInnen an acht verschiedenen Standorten Feldversuche zum Verhältnis von Produktivität und Biodiversität durchgefü... NZZ, 10.11.1999Madagaskars Artenvielfalt ist in Gefahr
Der Beitrag dokumentiert die Folgen der Waldzerstörung in Madagaskar. NZZ, 01.12.1999Sortenschutz einmal anders: Pflanzt bedrohte Obstbäume in Parks!
Ein blühender Apfelbaum, so der Verfasser, «macht sich auch in Pärken oder auf Firmenarealen gut». Damit könnten bedrohte Obstbaumsorten sogar im Siedlungsraum erhal... Umwelt-Fakten 1/00, S. 26/27, 01.01.2000Die Produktivität auf Wiesen wächst mit der Florenvielfalt
Eine artenreiche Flora bringt auch den Landwirten Vorteile: sie ist produktiver und schützt vor allzu starker Nitratbelastung im Boden. Dies sind die Ergebnisse des euro... FAZ, 01.12.1999Einblick in Schweizer Biodiversitäts-Forschungsprojekt
Der Forschungsverbund «Integriertes Projekt Biodiversität» hat als zentrales Thema die biologische Vielfalt. Die Texte der Broschüre geben Einblick in 16 Forschungspr... BioTech forum, 21.12.1999Die Ahnen von Ochs und Esel sind vom Aussterben bedroht
Zoologische Gärten in Deutschland wollen die seltenen afrikanischen Wildesel vor dem Aussterben bewahren. WWF-Vertreter versuchen Wisente durch Zucht zu erhalten (Berich... SZ, 21.12.1999Aussterbende Tiere überleben oft in Randbereichen
Gefährdete Tiere ziehen sich oft in Randzonen ihrer ehemaligen Verbreitungsgebiete zurück. Zu diesem Schluss kommen Forscher auf Grund der Auswertung von Verbreitungska... SZ, 11.01.2000Gebietsfremde Arten können sich alarmierend rasch vermehren
Das zeigt das Beispiel von Fruchtfliegen, die vor zwei Jahrzehnten versehentlich in die USA kamen. BiologInnen sind überrascht über die Geschwindigkeit dieser Bioinvasi... NSC, S. 15, 22.01.2000Beinahe 20 Prozent der Primaten könnten in 10 bis 20 Jahren aussterben
Experten der IUCN und von Conservation International berichten in einem reich bebilderten Feature, dass 25 Primaten-Arten akut vom Aussterben bedroht sind - dies, obwohl ... Conservation International, 10.01.2000Biologische Schädlingsbekämpfung ist nicht immer harmlos
Am Beispiel von ausgesetzten Arten, die zu Bioinvasoren und damit zu Problemen wurden, zeigt der ausführliche Artikel, wie aus «lieben Arten» über Nacht «böse Arten... NSC, S. 30–33, 15.01.2000«Jährlich sterben 27 000 Arten aus»
Das sagt im französisch geführten Interview Marita Koch-Weser, die neue Direktorin der Internationalen Naturschutz-Union (UICN). Hebdo, 06.01.2000Newsletter zum Biodiversitäts-Monitoring in der Schweiz
Die Newsletter dokumentieren Referate, die an der Tagung «Neuigkeiten für Feldbiologen» am 20.11.1999 in Bern gehalten wurden. Themenübersicht: Auf welche Daten das n... Vielfalt-Blatt Nr. 6, 01.02.2000Was alles auf Erden kreucht und fleucht oder in den Wassern schwimmt
Das World Conservation Monitoring Center (WCMC) zieht Bilanz: Die von Naturschutzorganisationen und den Vereinten Nationen gegründete «internationale Zahlenzentrale» h... Stern, 27.01.2000Artenvielfalt geht über den ökonomischen Wert hinaus
Es gibt auch einen ideellen Wert, den wir indessen nur mit einer ökologischen Ethik werden erhalten können, wie Edward Wilson in seinem Buch «Der Wert der Vielfalt» s... natur 2/00, S. 37–46, 01.02.2000Ein Drittel der Pflanzen wird bis zum Jahr 2050 ausgestorben sein
Den Hauptgrund dürfte dabei der Verlust von Lebensräumen bilden (Habitatzerstörung). Bei den Tieren ist der Rückgang noch dramatischer: ForscherInnen rechnen mit eine... WoWa 1/00, S. 8, 01.02.2000Schweizer Naturmuseen initiieren Artenvielfalt-Projekt
Dass in den rund fünfzig Naturmuseen der Schweiz auch viel geforscht wird ist wenig bekannt. Dies soll das Projekt «Forschung und Naturmuseen» nun ändern (Bericht). Kommunal CH, 01.03.2000Gegen einen Schutz der Biodiversität nach dem Giesskannenprinzip
Statt an allen Ecken und Enden jede vom Aussterben bedrohte Art schützen zu wollen, was ohnehin nicht möglich ist, sollten wir uns lieber auf die Biodiversitäts-«Hot ... Nature Science Update, 24.02.2000Biologie will «lohnende Schutzgebiete» ausgemacht haben
Wenn man sich auf den Schutz dieser 25 «Hotspots» konzentriert (15 davon sind tropische Regenwälder, 9 sind Inseln), dann kann man laut Norman Myers wesentlich mehr Ar... NSC, S. 12, 26.02.2000Menschen werden eine erholte Artenvielfalt nicht mehr erleben
Denn die Erde wird etwa 10 Millionen Jahre brauchen, um den vom Menschen verursachten Artenverlust wettzumachen (Bericht). NSC, S. 18, 11.03.2000Neue Arten bilden sich nicht nur in der Isolation
Auch Übergangszonen können offenbar zur Bildung von neuen Tier- und Pflanzenarten beitragen (Bericht). NZZ, 08.03.2000Die Schweiz legt die Roten Listen aufs Internet
Dies geschieht im grösseren Rahmen der «Informationsplattform Biodiversität online», mit der die Schweiz offenlegt, wie weit sie die Konvention über die biologische ... Pressemitteilung, 11.04.2000Wurzelpilze fördern die Artenvielfalt
Die symbiotischen Pilze an Pflanzenwurzeln sind wichtiger für die Biodiversität, als bisher angenommen wurde. Auch die Bodenerosion scheinen sie ein gutes Stück weit a... NZZ, 19.04.2000Artenschutzkonferenz: Der Handel mit Walfleisch bleibt verboten
Die elfte Cites-Konferenz über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten hat am Verbot des Elfenbeinhandels und des Walfleischverkaufs festgehalten. Der Grosse W... NZZ/NSC/taz/TA/SZ/Spiegel, 22.04.2000Artenvielfalt: Die Arten gehen eine Million Mal zu stark zurück
Pro Jahr verlieren wir derzeit zwischen 10 000 und 25 000 Tier- und Pflanzenarten. Das übersteigt die natürliche Rate der Artenbildung um das Millionenfache (ausführ... NZZ, 10.05.2000Namen von Spendenzahlern für neu entdeckte Tier- und Pflanzenarten
Deutsche Biologen wollen gegen Spendenzahlungen neu entdeckte Tier- und Pflanzenarten nach GönnerInnen benennen lassen. Der deutsche Verein «Biopat e.V.» (www.biopat.d... Spiegel, 08.05.2000Früher konnten Tiere einem veränderten Klima entfliehen. Heute nicht mehr
Besonders problematisch ist die Situation für Tiere, die die Kälte brauchen, denen aber die Gletscher vor den Augen wegschmelzen. Die Tiere, deren Lebensräume vom Mens... NSC, S. 28–32, 13.05.2000Erfolg für die Artenvielfalt
Zum Abschluss der 5. UN-Konferenz über Artenvielfalt haben 64 Staaten ein Protokoll über biologische Sicherheit unterzeichnet. Dieses erlaubt, den Handel mit gentechnis... TA/Bund, 26.05.2000Blaue Listen sind eine sinnvolle Ergänzung der roten
Rote Listen vermitteln meist ein düsteres Bild. Blaue Listen sind als psychologisches Gegenstück entwickelt worden: In ihnen erscheinen jene «Rote-Listen-Arten», «we... Gaia 1/00, S. 25–36, 01.06.2000Newsletter zum Biodiversitätsmonitoring der Schweiz
Das Monitoring der Artenvielfalt läuft vor allem aus finanziellen Gründen nur schleppend an. Das Blatt nennt die Gründe und rapportiert den Stand des BDM. BEZUG: Hinte... Vielfalt-Blatt, 30.06.2000Baselbieter Trockenwiesen sind erfasst
Der Kanton Basel-Land hat 80 seiner schönsten und artenreichsten Trockenwiesen und -weiden erfasst und dokumentiert (Bericht mit Hinweisen auf diverse Arten). BaZ, 27.06.2000In Deutschland werden Würfelnattern ausgesetzt
Um die 75 Elbnattern werden im Rahmen des grössten Reptilienschutzprojektes in der Elbe bei Meissen freigesetzt (Informationen zum Projekt mit Hinweis auf Broschüre und... OEB 13–14/00, S. 9, 28.06.2000In Mitteleuropa ist die Landwirtschaft Artenkillerin Nummer 1
Laut Josef Reichholf gehen 90 Prozent des Artenverlustes auf Kosten der Landwirtschaft. Irritierenderweise sind die Städte daran, sich als Brutstätten der Artenvielfalt... Spiegel, 17.07.2000Urgetreideanbau schafft Lebensraum für seltene Arten
Im Klettgau bringt ein Projekt die Urgetreidesorten Emmer und Einkorn aufs Feld zurück. Der Anbau schafft Lebensräume für selten gewordene Tiere und Pflanzen (Bericht)... TA, 18.07.2000Wer Natur braucht, soll zahlen
Da Appelle an Moral und Vernunft versagt haben, setzen immer mehr Wissenschafter im Naturschutz auf kapitalistische Prinzipien. Sie messen den Diensten der Natur einen Ge... WW, 20.07.2000Wertvollste Naturregionen der Alpen erhalten
Seit Montag verhandeln Vertreter von 187 Staaten in Kuala Lumpur, Malaysia, über Maßnahmen zum Erhalt der weltweiten Biodiversität. Ein zentrales Thema auf der UN-Konf... WWF-Medienmitteilung, 18.02.2004Arten entstehen viel schneller, als BiologInnen bisher dachten
Zumindest bei einigen Tierarten lässt sich die Evolution im Zeitraffer beobachten. Bei einer Leguanart entwickelten sich durch geänderte Umgebung die Beine innert wenig... BdW, 01.08.2000Klimaveränderung leistet der Verbreitung fremder Arten Vorschub
Die Klimaerwärmung hat im Süden der Schweiz dazu geführt, dass sich exotische Pflanzen ausgebreitet haben. Diese beginnen nun die einheimischen Arten zu verdrängen (B... TA, 08.08.2000Rote Listen haben bei Bauvorhaben nur begrenzte Wirkung
Darüber haben an einem Symposium in Berlin Verkehrsplaner und andere Experten gestritten. Denn einerseits sind unter den gefährdeten Arten auch Tiere, die immer schon s... SZ, 08.08.2000Der Mensch bringt Arten auch durch Krankheitskeime zum Aussterben
Durch die Einschleppung von Krankheitserregern in fremde Regionen schadet der Mensch vielen Arten. Diese Bedrohung sei möglicherweise noch grösser als die Umweltverschm... NSC, S. 32–35, 05.08.2000Ngorongoro bietet ein irdisches Paradies für allerlei Lebewesen
Der 1979 auf die Unesco-Liste des Welterbes gesetzte Ngorongoro-Krater in Tansania bietet Wissenschaft und Tourismus eine unvergleichliche Vielfalt an Flora und Fauna. Ti... NZZ, 22.08.2000Weltweite Bedrohung durch gebietsfremde Arten
Sogenannte invasive Arten bedrohen die einheimische Fauna und Flora. Florian Rötzer zeigt anhand von Beispielen, wie es zur Verbreitung gebietsfremder Arten kommen kann,... Telepolis, 04.08.2000Die Vogelwelt profitiert von ökologischen Ausgleichsflächen nicht
Der Schweizer Bund bezahlt seit 1993 für so genannte Ausgleichsflächen Beiträge. Wie eine Untersuchung zeigt, hat die Anzahl der Vogelarten trotzdem weiter abgenommen.... TA, 30.08.2000TRAFFIC fordert Handelsschranken für seltene europäische Insekten
Die von TRAFFIC und IUCN durchgeführte Studie belegt, dass sämtliche gefährdeten europäischen Schmetterlinge auf Fachmessen zum Kauf angeboten werden – zu Tausenden... TRAFFIC, 16.08.2000Auf einer Schweizer Alp entdeckten ForscherInnen neue Insektenart
An dem vom Magazin «GEO» veranstalteten Tag der Artenvielfalt identifizierten WissenschafterInnen auf der Alp Flix in Graubünden in nur 24 Stunden 2092 Tier- und Pflan... BaZ/TA/NZZ, 25.08.2000Bern möchte die ausserkontinentale Regenbogenforelle aussetzen
Der Kanton Bern will die aus Nordamerika stammende Regenbogenforelle wieder «punktuell» in seine Gewässer aussetzen. Dies stösst im Buwal und bei BiologInnen auf heft... Bund, 01.09.2000Biodiversität: Zählen ohne Denken bringt nicht viel
Die Biodiversitätsforschung hat erkannt, dass nicht unbedingt die Zahl an Arten entscheidend sein muss, sondern dass die Funktion der Arten wichtiger sein kann (eine Art... Gaia 2/00, S. 140–145, 01.09.2000Internationale Konferenz diskutiert Schutz alpiner Ökosysteme
Weil in Gebirgsregionen durch den Höhenunterschied verschiedenste Klimazonen auf engstem Raum sind, finden sich hier ausgesprochen vielfältige Ökosysteme. Diese leiden... NZZ, 20.09.2000Gebietsfremde Pflanzenarten bedrohen auch Tiere
Von Wasserpflanzen, die Seen und damit auch Fische ersticken, weiss man schon lange. Neuer ist, dass ganz banale Ziersträucher den Bruterfolg von Nistvögeln dramatisch ... Spektrum 10/00, S. 10/11, 01.10.2000Pilze verblüffen durch ihre Vielfalt
Vom Backtriebmittel über den Schnelltöter zum Quadratkilometer grossen unterirdischen Baumschädling: Pilze weisen die unterschiedlichsten Merkmale auf. Ob Pilze der Pf... Natur 10/00 S. 43–46, 01.10.2000Artenvielfalt: Nischen sind gut – zu grosse Nischen aber nicht
Es gibt seit Jahren die Hypothese, dass vornehmlich die verfügbare Energie (Nährstoffe, Sonne) die Artenvielfalt bestimmt. Nischen führen ebenfalls zu vergrösserter A... SZ, 10.10.2000Arboretum für 80 jurassische Obstbaumsorten
Im schweizerischen Miécourt sollen 80 echt lokale Obstsorten angebaut und gerettet werden. Hintergrund ist der Sturm «Lothar», welcher viele Obstbäume zerstört und d... NZZ, 11.10.2000Die Zahl der vom Aussterben bedrohten Arten ist weiter im Steigen begriffen
Dabei ist über viele der Arten in der Roten Liste zu wenig bekannt, um den Grad der Gefährdung festzuhalten. IUCN erklärt in seiner Meldung, eine zehn- bis hundertfach... IUCN, 28.09.2000Die komplette Rote Liste bedrohter Lebewesen
Im Jahr 2000 wurde die Rote Liste bedrohter Arten erstmals nicht gedruckt, sondern als Datenbank publiziert, die über Internet abgefragt werden kann. Dabei hat die World... Ökomedia, 16.10.2000Bioinvasion: Sogar Ökonominnen und Politiker machen sich Sorgen
Eklatant zeigen sich die Folgen der Bioinvasion in Hawaii: Es gibt heute mehr fremde als ursprünglich lokale Pflanzen, 18 Prozent der Brutvögel stammen aus anderen Län... NZZ, 11.10.2000Zwölf Prozent aller Vogelarten sind bedroht
Dem einzigen der in der Schweiz bedrohten Vögel, dem Wachtelkönig, geht es den Verhältnissen entsprechend gut: Der Bestand erholt sich leicht (Agenturmeldung). BaZ, 15.11.2000Biologische Vielfalt von wild lebenden Pflanzen und Tieren
Diesem Schwerpunktthema ist die Nummer zwei von Hotspot gewidmet. Diverse naturwissenschaftliche Beiträge zeigen auf, dass die Qualität von ökologischen Ausgleichsflä... Hotspot 2/00, 01.12.2000Kultur- und Biodiversitätsverlust hängen zusammen
Eine WWF-Studie [www.panda.org/resources/publications/sustainability/indigenous3/eco_intro.htm] zeigt, dass der Verlust von Traditionen und insbesondere Sprachen indigene... WWF International, 23.11.2000Zu kleinen Naturschutzgebieten droht Verlust der Artenvielfalt
Dies, weil sich die umliegenenden Monokulturpflanzen zu stark durchsetzen. Kleine «Naturschutzinseln» können demnach eine Erhaltung der Artenvielfalt nicht garantieren... WW, 16.11.2000Neue Waran-Art entdeckt
Der Panay-Waran hat noch keinen wissenschaftlichen Namen und ernährt sich trotz seines furchterregenden Aussehens rein vegetarisch. Es wird vermutet, dass er sich haupts... Spiegel Online, 15.12.2000Die Artenvielfalt auf der Erde geht galoppierend zurück
Mehr als 11 000 Arten sind kurz vor dem Aussterben oder müssen als gefährdet angesehen werden. Der Verfasser stellt einige Zahlen, gibt Literaturhinweise und erklärt ... NZZ, 20.12.2000«Kew Gardens» weihen grösste Samensammlung der Welt ein
Bis zum Jahr 2010 soll die Sammlung 24 000 verschiedene Arten umfassen. Das entspricht einem Zehntel der höheren Pflanzen. Eröffnet hat diese «Milleninum-Samenbank» ... natur 2/01, S. 54, 01.02.2001Artenschutz liefert uns auch unser täglich Brot
Wer «bio» kauft, schützt gleichzeitig Arten. Wer Dinkelbrot kauft, hilft verhindern, dass diese Kultursorte ausstirbt. Anhand von ausgesuchten «aufmunternden Beispiel... Pro Natura 1/01, S. 10–19, 01.02.2001Salzwasser trinkende Kamele könnten sogar eine eigene Art sein
Entdeckt wurden die ca. 1000 Tiere in den Kum-Tagh-Dünen im chinesisch-mongolischen Grenzgebiet. In Ruhe gelassen wurden die Tiere bisher, weil China dort bis 1996 Atomt... UNEP, 06.02.2001Schweizer Infostelle will einheimische Wildpflanzen schützen
Die Wildpflanzen-Infostelle, gegründet unter dem Patronat der Schweizerischen Kommission für die Erhaltung von Wildpflanzen, will via Telefon, Internet und Post regiona... NZZ, 20.02.2001Auf der Alm, da gibt es Artenvielfalt
Aber wieviel? Um das herauszufinden, wird in den kommenden drei Jahren die Biodiversität zwischen der Schweizer Gemeinde Sur (1584 m. ü.M.) und dem Gipfel der Tschima d... Bund, 27.02.2001Wilderer verringern die Pflanzenvielfalt
Wo grosse Säugetiere ausgerottet werden, dort leidet auch die Pflanzenwelt darunter. Denn viele Tiere verbreiten Samen (kurzer Bericht). TA, 15.03.2001Auch humanitäre Aktionen helfen gebietsfremde Arten verbreiten
So haben amerikanische Militärtransporte einen Maisschädling über ganz Bosnien verbreitet – unabsichtlich. Jetzt haben 180 Staaten Richtlinien gegen die Probleme geb... NSC, S. 12, 24.03.2001Der Frühling kommt fast jährlich noch früher
Einzelne Pflanzenarten sind bereits «am Abwandern», was Auswirkungen auf die Insekten haben dürfte. Allerdings ist der verfrühte Frühling nicht erst im eben begonnen... natur 4/01, S.13–18, 01.04.2001Wie das Klima in den letzten 10 000 Jahren war
Das lässt sich aus den (englischen) Grafiken und Tabellen lesen, welche am «AGU Fall Meeting 2000» vorgestellt wurden und hier vierfarbig erscheinen. Berücksichtigt s... Gaia 1/01, S. 61–67, 01.04.2001Naturmedizin verlängert die Rote Liste des Artenschutzes.
Der enge Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung und Artensterben ist bekannt. Doch was tun, wenn die Gewinnung von Arzneien, die heilen sollen, die Natur ebenfalls sch... pum 4/01, S. 21–22, 01.04.2001Dossier Naturgarten: Vom Rasen zur Blumenwiese
Die Kombination von Wildblumenwiesen und Biogarten ist pflegeleichter und billiger als herkömmliche Gärten und fördert die Artenvielfalt. Das Dossier liefert Tipps fü... Natur 5/01, S. 95–107, 01.05.2001Internationaler Biodiversitätstag: Fokus auf bioinvasive Arten
Der internationale Umweltverband IUCN hat für den am 22. Mai stattfindenden Biodiversitätstag eine Brochüre mit den schädlichsten bioinvasiven Tier- und Pflanzenarten... IUCN, 14.05.2001Artenvielfalt: Der Schutz der «Hot Spots» ist nicht möglich
Und nicht wünschbar. Denn dort lebt eine Milliarde armer, sehr armer Menschen. Diese müssen von der Nutzung der Gebiete ausgeschlossen werden, was nicht vertretbar ist,... NSC, S. 12, 12.05.2001Die Artenvielfalt ist in der Vergangenheit nicht einheitlich gestiegen
Das zeigen neue Analysen fossiler Daten (englische Meldung). NSC, S. 11, 19.05.2001Pflanzen als neue Klimaindikatoren: Es zieht sie in die Höhe
Im Gebirge wachsen heute Pflanzen, die an den früher unwirtlichen Bedingungen zugrunde gegangen wären. Diese «Wanderungsbewegung» als Folge der Klimaerwärmung unters... TA, 22.05.2001Schweiz startet ein Artenvielfalts-Monitoring
Dieses Programm soll die biologische Vielfalt systematisch überwachen. Grundlage sind zwei über mehrere Jahre entwickelte Monitoring-Netze. Die Befunde selbst sollen Gr... NZZ/BaZ, 18.05.2001Was sich in der Schweiz für den Nutzartenerhalt alles tut
Das Forum Biodiversität Schweiz der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften (SANW) veröffentlicht mit der neuen «Hotspot»-Nummer einen vorzüglichen Überbli... Hotspot 3/01, 01.06.2001Medizin aus dem Tropenwald ist billiger als Import-Medikamente
Der peruanische Gesundheitsdienst setzt auf pflanzliche Heilmittel aus dem Regenwald, und Forscher suchen gezielt indigenes Wissen zu traditionellen Heilpflanzen. Sogar e... BaZ, 20.06.2001Artenvielfalt gibt es auch direkt vor dem eigenen Haus
Und auch diese ist bedroht. Im Ruhrpott etwa haben sich 86 Tier- und PflanzenkundlerInnen aufgemacht und auf einem alten Hüttengelände nachgezählt. Ihr Resultat: etwa ... Zeit, 20.06.2001Artenvielfaltstag: Die Stadtwüste lebt
Zum dritten Mal haben WissenschafterInnen 24 Stunden lang auf einem brach liegenden Industriegebiet die Artenvielfalt erhoben. Resultat: Rund 1800 Arten haben die 80 Fors... Geo, 01.08.2001Artenschutz: Man muss wissen, wer wen (oder was) frisst
Das Aussterben einer einzigen Art kann ein ganzes Ökosystem kollabieren lassen. Um dies zu verhindern, benötigt die Biologie genaue Kenntnisse, wer was frisst. Und dort... NSC, S. 30–33, 18.08.2001Bioinvasion: Umweltbundesamt fürchtet noch grössere Probleme
In Australien macht die Agakröte alles klein, «was nicht schnell genug abhauen kann», wie die «taz» schreibt. Auch in Deutschland sorgen zugewanderte und eingeschlep... taz, 04.09.2001Artenreiche Räume sind produktiv. Produkuktive aber nicht artenreich
Das ist eines der Ergebnisse neuerer Artenvielfalts-Forschung. Ein anderes Resultat: Die offenen Fragen sind so komplex wie nie zuvor (Tagungsbericht). NZZ, 12.09.2001Die Unesco anerkennt das Entlebuch als Biosphärenreservat
Das Entlebuch ist die erste Schweizer Region, die nach den neuen Kriterien der Unesco den Status Biosphärenreservat erhält. Vor vier Jahren wurde das Projekt «Lebensra... BaZ-Magazin, 22.09.2001Mit Artenschutz lässt sich auch Armut bekämpfen
Oft galten diese zwei Ziele als unvereinbar. Neue Studien zeigen, dass sie kein Widerspruch sein müssen. Im Gegenteil: Mehr Natur heisst auch mehr Nahrung (informative B... TA, 16.10.2001Australien kämpft mit der roten Feuerameise
Seit einem Jahr verbreitet sich die Killerameise in Australien. Ihre Stiche können tödlich sein, wie jährlich mehrere hundert AmerikanerInnen leidvoll und, zugegebener... NSC, S. 22, 17.11.2001Der «Dow Jones der Natur» zeigt im Aargau tendenziell nach unten
Die Umweltbehörde dieses schweizerischen Kantons aber zeigt sich erfreut und fragt: «Mehr Artenvielfalt im Aargau?» Die Antwort steht derzeit aus, doch scheint der gal... Umwelt-Aargau, 01.12.2001Michael Miersch warnt erneut vor den Artentod-Warnern
Drei Arten sterben stündlich aus, mahnen Leute, die Miersch als «Ökopessimisten» bezeichnet, denn für die Schreckensszenarien gäbe es keine gesicherte Grundlage. Du... Zeit, 06.12.2001Artenschutz im Internet
In den unten stehenden Datenbanken können Interessierte den Schutzstatus einzelner Arten recherchieren. Zudem liefern sie detaillierte Infos zu den einzelnen Arten (kurz... OEB 25/01, S. 7, 12.12.2001Wie ForscherInnen in den Great Smoky Mountains Arten inventarisieren
Das Dilemma ist bekannt: Alle reden vom Artensterben, keiner weiss, wie viele Arten es überhaupt gibt. Im amerikanischen Nationalpark Great Smoky Mountains versuchen «w... Zeit, 27.12.2001Das Biodiversitätsabkommen wird zehn Jahre alt
Beim Biodiversitätsabkommen, das in 1992 in Rio am Erdgipfel unterzeichnet wurde, geht es nicht nur um rare Tiere und Pflanzen. Es geht um biologische und genetische Vie... natur 1/02, S. 73, 01.01.2002Artensterben: Wirbeltierchauvinismus verstellt den Blick aufs Ganze
Biologinnen und Umweltschützer führen gerne die medienwirksamen Wirbeltiere (am besten mit Kuschelfell und grossen Unschuldsaugen) an, wenn es ums Artensterben geht. De... Spektrum 1/02, S. 62–71, 01.01.2002Artensterben: Biotopinseln genügen nicht
Der grösste Feind der Artenvielfalt ist die Fragmentierung der Lebensräume, wie neuere Schweizer Forschungsdaten zeigen: Sind die Schutzflächen nicht untereinander ver... WoZ, 17.01.2002Was Sie schon immer über Gründächer wissen wollten
«Gründächer» sind die fünfte Fassadenseite von Dächern, und grün müssen sie natürlich auch nicht immer sein. Und auch nicht jedes Dach, das grünt, ist ein gutes... sia 3/02, 15.01.2002Es überleben nicht die Fittesten, sondern «jene mit dem grössten Glück»
Das sagt Steve Hubbell von der Universität von Georgia. Seiner Ansicht nach pendeln die Arten zwischen Dominanz und Aussterben, und die Artenvielfalt zu erheben, führt ... NSC, S. 28–31, 09.02.2002Je höher das Bruttosozialprodukt, desto kleiner die Artenvielfalt
Entgegen der gängigen Ansicht, wirtschaftliches Wachstum könne kurzfristig der Natur schaden, langfristig aber nützen, hat eine Studie [www.conbio.net/SCB/publications... Discover, 10.02.2002«Smaragd» soll europäischen Naturkorridor bilden
Das europäische Naturschutzprogramm «Smaragd» soll wertvolle Lebensräume von seltenen und bedrohten Tier- und Pflanzenarten verbinden – länderübergreifend (in der... WWF-Magazin 2/02, S. 3–5, 01.04.2002«Schwarze Liste» mit gebietsfremden Arten in der Schweiz
Während auf der «Roten Liste» die bedrohten lokalen Arten zu finden sind, umfasst die «Schwarze Liste» jene Arten, die eigentlich nicht hierhin gehören. Das Bundesa... NZZ, 05.04.2002500 fast ausgestorbene Nutzsorten im Kanton Bern gefunden
Im Rahmen einer Untersuchung alter Obst- und Beerensorten haben ForscherInnen rund 500 alte, teilweise akut vom Aussterben bedrohte Sorten gefunden (Meldung über die Erh... Bund, 26.04.2002Anstrengungen gegen Bioinvasion zeigen erste Früchte
In privaten Gärten waren jahrelang exotische Arten massgebend. Wegen berechtigten Bedenken gegen solche bioinvasive Arten boten sich einheimische Wildpflanzen für die G... NZZ, 30.04.2002Biodiversitätsgipfel zeitigt bescheidene Fortschritte
Das Resultat der 6. Vertragsparteienkonferenz der Biodiversitätskonvention in Den Haag ist nach quälenden, schwierigen Verhandlungen zustande gekommen. Im Zentrum stand... Pressemitteilung/Facts/NZZ S/NZZ/taz, 20.04.2002Bioinvasion ist in der Schweiz kein allzu grosses Problem
Jedenfalls empfehlen ExpertInnen in «Hotspot 5», keine Panik zu entwickeln, aber die Augen offen zu halten. Teilweise werden gebietsfremde Arten sogar als Bereicherung ... Hotspot 5, 01.05.2002Wirtschaftswissenschaft könnte dem Artenschutz dienen
Nämlich als Vorbild, indem die Artenvielfalt als Portfolio gemanagt würde. Einen entsprechenden Vorschlag hat der Ökonom Frank Figge vorgelegt. Der «Vater» der Öko-... natur 6/02, S. 10–13, 01.06.2002Einzelne Pflanzen sind nicht nur unerwünscht, sondern verboten
Während einige gebietsfremde Arten direkt den lokalen Pflanzen das Leben schwer machen oder Menschen gefährden, gibt es andere, die das über Umwege tun. Eine dieser Pf... Kommunal CH, 18.06.2002Unep veröffentlicht neuen Biodiversitäts-Atlas
In den vergangenen 150 Jahren sind laut diesem Atlas knapp 47 Prozent der Landflächen durch die Menschheit direkt verändert worden, und bis zum Jahr 2032 dürften es ga... BaZ, 10.08.2002Doppelter Nutzen für Schiffe, die «blinde Passagiere» vertreiben wollen
Wasser, das Frachtschiffe als Ballast an Bord nehmen, verwandeln einerseits die Schiffe in schwimmende Aquarien – und anderseits bedrohen die BewohnerInnen dieser Aquar... NZZ, 14.08.2002Vogelschützer lancieren Impulsprogramm für den Schutz bedrohter Vögel
Das Impulsprogramm, lanciert von der Vogelwarte Sempach und dem Schweizer Vogelschutz, enthält einen Forderungskatalog zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt in... TA/Prospekt, 13.09.2002WWF und Vogelschutz legen Karte mit Schweizer «Smaragd-Gebieten» vor
Diese Gebiete sind international bedeutende Naturschutzflächen, stehen aber durchaus nicht alle auch wirklich unter Naturschutz. Der WWF und der Schweizerische Vogelschu... NZZ, 25.10.2002Zum Jahr des Wassers: Die Artenvielfalt in Schweizer Gewässern
Die Informationszeitschrift des «Forum Biodiversität Schweiz» widmet sich dem Leben in Schweizer Gewässern. Dabei geht es natürlich nicht nur um Fische (und das ents... Hotspots 5/02, 01.11.2002Marktorientiertes Verhalten taugt nicht zum Naturschutz
Das zeigt die Erfahrung mit der Regenwaldforschung: Medizinisch wirksame Substanzen hätten dort gefunden werden und damit die Wälder gerettet werden sollen. Viel Geld i... TA, 15.11.2002Ganz Amerika soll einen «Korridor des Lebens» erhalten
Ganz Amerika? Ja, ganz Amerika, von Alaska bis Patagonien. Denn sowohl in Nord- als auch in Südamerika gibt es ausgedehnte Schutzzonen, die mit Korridoren verbunden werd... Zeit, 18.12.2002Ohne Biodiversität gibt es keine Nachhaltigkeit
Denn die hohe Artenvielfalt ist nicht zuletzt eine Garantin für das Funktionieren und die Stabilität von Ökosystemen. Zudem bietet sie eine Versicherung gegen extreme ... NZZ, 23.01.2003Schockierend: Verlage blockieren Artenvielfaltsforschung
Während die meisten ForscherInnen überhaupt nichts dagegen haben, dass ihre Artenschutzarbeiten für andere ArtenschutzforscherInnen unentgeltlich einsehbar sind, weige... NZZ, 12.02.2003Wir könnten die Moskitos ausrotten. Aber: Sollen wir das auch?
Die Technik, Moskitos weltweit auszurotten, ist mit der Gentechnologie grundsätzlich verfügbar. Bloss fänden viele die Freisetzung solcher «Monster-Mücken» nicht an... NSC, S. 32–35, 22.03.2003Die kleine Schweiz entdeckt wieder Grossschutzgebiete
Es dauerte fast 90 Jahre, bis nach der Einrichtung des Schweizerischen Nationalparks ein weiteres Grossschutzgebiet in der Schweiz geschaffen wurde: das Biosphärenreserv... Hotspot 7, 14.04.2003Die Vielfalt der Natur als Schwerpunkt der «Schweizer Monatshefte»
Nicht nur um die Natur als solche geht es dabei in der Mai-Nummer, sondern generell um den Schutz der Artenvielfalt und das Verhältnis Mensch–Natur. Dazu gehören nich... NZZ, 17.05.2003Wakehurst Place – die «Arche Noah für Pflanzen»
Die berühmten Kew Gardens in London – der botanische Garten – haben einen Ableger, die Wakehurst Place. Dort sammeln, sortieren und konservieren WissenschafterInnen ... natur 6/03, S. 20–27, 01.06.2003Basel ist ein Einfallstor für bioinvasive Pflanzenarten
Diesen Schluss ziehen ForscherInnen aus einer Studie der Universität Basel. Hintergrund: In der Region Basel ist der Anteil eingeschleppter Arten höher als im Schweizer... BaZ, 18.07.2003Die Tigermücke könnte dem Tourismus argen Schaden zufügen
In Italien sticht diese gebietsfremde Art bereits TouristInnen und Einheimische in die Flucht. Unterdessen ist die aggressive, schwarz-weisse Mücke auch im Tessin nachge... Le Temps, 06.09.2003Virtuelle Datenbank für bedrohte Tier- und Pflanzenarten
Jede Tier- und Pflanzenart, die auf der roten Liste der bedrohten Arten steht, soll mit mehreren Fotos und mit Film- oder Tonmaterial im virtuellen Archiv verewigt werden... Spektrum 10/03, S. 103, 01.10.2003Natur in der Stadt ist gut. Aber sie ist kein Ersatz für Naturlandschaft
Das zeigt die Zeitschrift «Hotspot» zur Biodiversitätsforschung. So entwickeln sich einzelne Stadtgebiete nachgerade zu Hotspots der Artenvielfalt, an anderen Orten ha... Hotspot 8, 01.10.2003Eingeschleppte Arten verursachen Millionenschäden in Deutschland
Allein bei den wichtigsten 20 gebietsfremden Pflanzen- und Tierarten («Neobiota») betragen die ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Schäden 167 Millionen ... OEB, S. 8, 04.02.2004Das «globale Huhn» bedroht die Artenvielfalt in der Landwirtschaft
Derzeit ist die Nutzung wild lebender Pflanzen und Tiere ein Thema an der Artenschutzkonferenz in Kuala Lumpur. Ebenso unter Druck ist die Artenvielfalt in der Landwirtsc... taz, 09.02.2004