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Abstract


Die Zeit wird «zum unauffindbaren Phänomen unserer Modernität»

Die (vom Menschen geschaffene) Funktion der Zeit hat deutliche Auswirkungen auf unsere Welt und auf unsere Zukunft, schreibt der Verfasser in seinem Essay über «Die Tyrannei der Dringlichkeit». Die heutige Zeitverdichtung hat Folgen: «Je mehr die Zeit sich verdichtet, umso globaler wird sie. Je komprimierter die Zeit, umso schärfer ist der Wettbewerb, umso mehr wird die Zeit zum strategischen Nonplusultra.» Als Alternative bleibe uns nur, «die Zeit zu bewohnen und, mit Marcel Proust, die verlorene Zeit wiederzufinden» (ausführliche Betrachtungen zur Zeitökologie aus ungewohnter Perspektive; anregend und lesenswert).

Stichworte: Visionen, Utopien, Zukunft, Philosophie, Weltwirtschaft, «religiöse Zeit», Femtosekunden (erst seit 1990 messbar; ist ein Millionstel von Milliardstelsekunden), Beschleunigung, Entschleunigung, Ethik, Zukunftsethik
Schlagwort: Philosophie > Zeitökologie

Medium:
MD
Publikationsdatum: 01.03.2002
Autor: Bindé, Jérôme
Eigenschaften: Literaturhinweise; Kommentar;

Abstract-Nr: 112694
Abstract-ID: 07111400021