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Abstract


Künstliche Riffe in Meeren sind bisweilen nur illegale Abfallbeseitigung

In der Kieler Bucht haben Biologen Hohlkugeln aus Beton versenkt – heute siedeln dort 40 Tier- und Pflanzenarten in diesen künstlichen Riffen. Was dort sinnvoll und erfolgreich war, führt an anderen Orten zu absurden Situationen. Denn bisweilen entwickeln sich solche Riffe «mit der Zeit häufig zu einem regelrechten Unterwasserschandfleck von bemerkenswerter Dauerhaftigkeit». Und: Der Vorwand einer angestrebten Umweltverbesserung hat eine billige Entsorgungsmöglichkeit für Ölplattformen, Flugzeuge, Schiffe, Autos und Panzer geschaffen (ausführlicher Bericht).

Stichworte: Meeresökologie, Reef Balls (eben: Hohlkugeln), Erfahrungen, positive Effekte, Folgen, negative Auswirkungen, Fischerei, Fischfang (freut sich über jede neue Kugel; solche Riffs gelten denn auch als «fish attractive device»), Korallenriffe
Schlagwort: Meer > Meeresökologie, Meerestiere

Medium:
Zeit
Publikationsdatum: 14.03.2002
Autor: Lebs, Gabriele
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 112716
Abstract-ID: 01211200136