Von der Zweischneidigkeit des Walfangs
Georg Blickfeldt ist laut «Weltwoche» der «meistgehasste Befürworter des norwegischen Zwergwalfangs» (mässig informatives Interview, in dem Blickfeldt bisweilen sog... WW, 09.01.1997Die Korallenriffe sind weltweit stark bedroht
Nach Schätzungen eines Korallenforschers sind 70 Prozent aller Korallenriffe abgestorben oder in einem kritischen Zustand. 1997 wurde zum Jahr des Korallenriffs ausgeruf... Globus 3/97, S. 11–15, 01.03.1997Wal-Tourismus vor den Kanarischen Inseln gefährdet Meeressäuger
Zwischen Teneriffa und La Gomera hat sich eine Gruppe von 250 Pilotwalen angesiedelt. Durch den zunehmenden Tourismus verschärften sich die Stresssymptome bei den Säuge... SZ, 12.03.1997Robbe kontra Kabeljau
Mehr als eine Million Sattelrobben und Klappmützen wurden in der vergangenen Saison auf Neufundland getötet. Die kanadische Regierung subventioniert die Jagd mit achtzi... SZ/BaZ/NZZ, 27.03.1997Die Wale vor den Kanarischen Inseln leiden unter den TouristInnen
Das Fazit einer Studie des Wal-Instituts zeigt, dass die Tiere unter starkem Stress leiden (kurzer Bericht). TA, 29.03.1997Weniger Sedimente im Schwarzen Meer
Der Bau des Donau-Staudamms an der rumänisch-jugoslawischen Grenze führte nach Ansicht deutscher und rumänischer Meeresbiologen dazu, dass sich unter anderem die Zahl ... FAZ/NZZ, 02.04.1997Ozonloch schädigt Fisch-Erbgut
Dass eine hohe Dosis an ultravioletten Strahlen die DNS von Einzellern, wie Phytoplankton und Eisalgen, angreift, war bereits bekannt. Nun haben Wissenschaftler der US-am... FR, 18.04.1997Zehn Prozent aller Korallenriffe sind zerstört
In 40 Jahren könnten es gar zwei Drittel sein. Diesem Trend will das «Internationale Jahr des Riffs» mit einer weltweiten Kampagne entgegentreten (Hintergrundberichte ... SOZ/TA/NZZ, 11.05.1997Mitsubishi will in einer Walbucht in Mexiko Industrieanlagen bauen
In der unberührten Baja California, wo die Grauwale ihre Jungen zur Welt bringen, plant der japanische Konzern eine gigantische Salzgewinnungsanlage. Greenpeace kämpft ... TA, 28.05.1997Delphine als Therapeuten
Von der derzeit herrschenden Delphinitis profitieren manche Touristenorte, unter ihnen auch Eilat am Roten Meer, wo die Tiere als Therapeuten eingesetzt werden (Bericht). WW, 26.06.1997Das Geheimnis von Flipper
Erst durch den Beizug eines Chaos-Experten löste sich das Rätsel über die erstaunlichen Fähigkeiten von Delphinen, unter Wasser Objekte wahrzunehmen (Bericht). NSC, S. 34–39, 28.06.1997Mutierte Mikroorganismen töten Fische und verletzen Menschen
Im Pocomoke, einem Fluss im US-Bundesstaat Maryland, produzieren die bisher harmlosen Mikroorganismen anscheinend Zellgifte, wenn sie Fische wittern. Menschen, die damit ... BAZ, 05.09.1997Die Korallen zerfallen
«Mysteriöse Seuchen raffen die Korallen der Karibik dahin», schreibt der «Spiegel». Ob dies eine Folge der Verschmutzung oder der «rücksichtslosen Ausbeutung der R... Spiegel, 08.09.1997Was uns Korallenriffe alles sagen können
In Wachstumsringen von Korallen stecken Informationen über frühere Umweltbedingungen. Mit Laser verfolgen Forscher in Australien das Korallenwachstum auf einen Hunderts... TA, 10.09.1997Walforschung wird mit gewinnbringendem Tourismus kombiniert
Die enge Zusammenarbeit dient beiden Seiten: Die WissenschaftlerInnen können forschen, und die TouristInnen profitieren während der Whalewatching-Touren vom Wissen der ... natur 10/97, S. 38-51, 01.10.1997Irland will sämtliche Weltmeere zu Walschutzzonen erklären lassen
Diese Forderung setzte sich an der Jahrestagung der Internationalen Walffangkommission jedoch nicht durch. Am Rande der Konferenz protestierten Tierschutzorganisationen g... SOZ/NZZ/TA/taz/Nsc, 25.10.1997Korallenatlas offenbart, dass es um viele Riffe schlecht bestellt ist
Über 300 Korallenriffe in 30 Ländern wurden im Rahmen des Projektes «ReefCheck» untersucht. Steinkorallen können nur existieren, wenn sich in ihr Zellengewebe Algen ... SZ/TA, 23.10.1997Moorschutz an der Küste dient auch Meeresfischen
Zu diesem überraschenden Schluss kommt ein Klimatologe (kurzer Bericht; dazu kleiner Artikel zu Torf als Speicher für Umweltverschmutzung vergangener Zeiten). NSC, S. 26, 15.11.1997Der WWF fordert Schutzgebiet für Deutschlands Schweinswale
Es soll vor der Küste Sylts entstehen (kurzer Bericht). taz, 17.11.1997Delphine starben möglicherweise an Anti-Fouling-Giften
An kleinen Booten ist der ausserordentlich giftige Wirkstoff TBT verboten, nicht aber an grossen. Aufgrund seiner Studien nimmt der Forscher Hisato Iwata an, dass mehrere... NSC, S. 5, 13.01.1996Warum im Roten Meer die Korallen sterben, wenn der Pinatubo spuckt
Zum ersten Mal kann der Zusammenhang zwischen einem Vulkanausbruch und dem Korallensterben im Roten Meer eindeutig nachgewiesen werden. Der Staub in der Atmosphäre hat e... NZZ, 07.02.1996Wie unnachhaltig der Fischfang in Wirklichkeit ist
Ein geharnischter Bericht wirft britischen WissenschafterInnen vor, mit unklaren Aussagen den PolitikerInnen Tür und Tor zu öffnen «für den Overkill an den Meeresfisc... NSC, S. 4, 10.02.1996TierschützerInnen protestieren gegen Walfang auf den Färöern
Die «Arbeitsgruppe zum Schutz der Meeressäuger» (ASMS) hat bei der dänischen Botschaft eine Petition mit über 48 000 Unterschriften eingereicht. Sie fordert die Regi... TA, 20.02.1996Im wärmeren Meeren gedeihen die Killeralgen besonders gut
Die zunehmende Wasserverschmutzung liefert den giftigen Algen zusätzlich die benötigten Nährstoffe, um schnell zu wachsen (Bericht). NSC, S. 9, 24.02.1996Ein Wal muss als Sondermüll entsorgt werden
…weil er derart viel Kadmium und Quecksilber enthält. Er wurde vor der Küste Jütlands tot aufgefunden (Kürzestmeldung). TA, 21.03.1996Mysteriöses Delphin- und Walsterben im Atlantik
Greenpeace schlägt Alarm: Innert zweier Monate sind über 100 tote Delphine an die Küsten der Kanarischen Inseln und der Azoren angeschwemmt worden. Tote Wale fand man ... NZZ, 28.03.1996Der WWF will 131 Meerestierarten auf die rote Liste setzen
WissenschaftlerInnen schätzen diese Tierarten als stark bedroht ein (Agenturberichte). NZZ, 03.05.1996Wal- und Delphin-Schutzgebiete des Mittelmeers besitzen Schwächen
Theoretisch besteht seit 1994 ein Schutzgebiet im Ligurischen Meer. Jetzt suchen WissenschafterInnen für Wal-Beobachtungen VolontärInnen (Bericht mit Kontakttelephonnum... NZZ, 20.05.1996Nordseeheringe sind vom Aussterben bedroht
Experten des ICES warnen vor einem Zusammenbruch der Heringsbestände in der Nordsee. Laut einem Bericht vom 03.07.1996 hat die EU-Kommission über einen Halbierung des H... taz, 28.05.1996Greenpeace-Protest gegen Walpolitik der Schweiz
Die Schweiz (wir erinnern uns, sie nennt eine ausgedehnte Walfangflotte ihr eigen …) unterstütze, sagt Greenpeace, «die Walschlächter». Die Organisation hat daher i... Bund, 29.05.1996Tourismus und Militäraktionen vergiften Menschen
Denn sie produzieren einen Überschuss an Nährstoffen in den südlichen Meeren – sowohl in der Karibik, im Indischen Ozean als auch in der Südsee. Dadurch entwickeln ... natur 6/96, S.70–71, 01.06.1996Fischbestand im Schwarzen Meer in 20 Jahren auf ein Sechstel reduziert
Das Biologische Institut in Sewastopol (Ukraine) führt diesen Tatbestand auf die Wasserverschmutzung durch Einleitungen der Küstenstädte und durch den Schiffsverkehr, ... Bund, 06.06.1996Der diesjährige Henry Ford European Conservation Award geht tauchen
Die 60 000 Dollar hat ein italienischer Biologe gewonnen, der seit zehn Jahren ein Projekt zum Schutz von Delphinen verfolgt. Mit Hilfe von vielen Freiwilligen hat er sei... European, 12.06.1996Problematisch: Algenbefall von Meeresfrüchten im Nordatlantik
Wissenschaftler aus 19 Anrainerländern erörterten in Brest (Bretagne) die Situation. Zahlreiche Mikroorganismen sondern für Menschen gefährliche Giftstoffe ab. Ohne P... UWM 7/96, S. 14, 01.07.1996300 Boote im Mittelmeer auf «Dolphin-watching»-Tour
Vom Schlauchboot bis zur 40-Meter-Yacht haben 300 Boote das Mittelmeer durchkämmt auf der Suche nach Delphinen. Ziel der Aktion «Delphins 96» war, die Zahl der Meeress... LNQ, 05.08.1996Militärische Niederfrequenzen stören Wale
Die neuste Technik der amerikanischen Marine zur Auffindung von Unterseebooten sei zu lärmig. Der Ton sei eine Million Mal lauter als derjenige, der Grauwale veranlasst,... NSC, S. 12, 03.08.1996Unterwasser-Lärm von Seismographen verstören Delphine und Wale
An der Küste von Wales hat ein Wissenschaftler festgestellt, dass sich Delphine während des Kanonendonners, das für seismographische Untersuchungen ausgelöst wird, zu... NSC, S. 10, 31.08.1996Netze und Elektrizität gegen Haie in Südafrika
An den meisten Badestränden Natals sind Haifischnetze verankert, die alle 14 Tage ausgewechselt werden. Für TaucherInnen gibt es nun zusätzlich ein Gerät, welches ein... NZZ, 30.09.1996Geringere Belastung durch DDT
Durch die in den sechziger Jahren abgelagerten grossen Mengen an DDT in den küstennahen Regionen des Pazifik ging die Zahl der Meeressäugetiere und Seevögel dieses Geb... FAZ, 23.10.1996Strenges amerikanisches Delphin-Schutzgesetz bleibt in Kraft
Die Thunfisch-Fangmethode mit Ringwadennetzen, der auch die Delphine zum Opfer fallen, bleibt weiterhin verboten. Ein neues Gesetz, das die Schutzbestimmungen aufweichen ... BaZ, 01.11.1996Konferenz der Hai-SchützerInnen: Kritik an Spielberg-Film von 1974
Pro Jahr werden Millionen von Haifischen umgebracht – «Die Haie brauchen Freunde» (mit ausführlichem, lesenswertem Bericht über das Leben der Haie, aus dem NZZ-Fogl... NZZ, 04.11.1996Missgebildete Fische durch kaltes Wasser
Die ForscherInnen, die dies nachgewiesen haben, warnen davor, die Diskussion über die Ursachen der Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit von Fischen jetzt von d... NZZ, 20.11.1996Nicht der Hai bedroht den Menschen, sondern umgekehrt
Von den über 350 Haiarten gelten heute fast 70 als bedroht. Die Ursache ist unter anderem die wachsende Nachfrage nach Haiflossensuppe. Zudem verenden Millionen der Fisc... Panda 4/96, 01.12.1996Umstrittenes Fischfang-Experiment im Grossen Barriere-Riff bewilligt
Die australische Regierung billigt im Rahmen eines Experiments den kommerziellen Fischfang im grössten lebenden Korallenriff der Erde. Der Meeres-Naturschutzpark des Rif... FR, 02.12.1996Ökologisches Gleichgewicht ist durch Abwasser gestört
Durch Abwasserleitungen und Sauerstoffmangel ist das ökologische Gleichgewicht des Schwarzen Meeres sehr gestört. Massenhaftes Auftreten der Lappenrippenqualle gefährd... SZ, 12.12.1996Eingeschleppte Meerestiere bedrohen marine Ökosysteme
Zu den Schädlingen, die mit Ballastwasser der Schiffe in fremde Ökosysteme eingeschleppt werden, gehören Muscheln, Algen, Plankton, Krebse und grössere Fische. Ohne n... SZ, 19.12.1996Mantas ohne Nahrung oder abgeschlachtet
Das Plankton, Nahrung für die Segler, nimmt wegen der verstärkten UV-Strahlung ab. Wo noch genügend vorhanden wäre, wie im Golf von Kalifornien bei Mexiko, haben Fisc... TA, 21.12.1996Forschungsvorhaben zur Wassergewinnung im Nahen Osten
Um den künftigen Wasserbedarf in der Jordansenke zu decken, arbeiten IngenieurInnen an der Entwicklung von Anlagen zur Entsalzung von Wasser, die hohen technischen Anfor... Bund, 05.01.1995Die sterbenden Meere
Das Schwarze Meer, der Aralsee, die Beringstrasse, das Mittelmeer oder die Ostsee (Baltic Sea) haben eines gemeinsam: sie sind bedroht. Der ausführliche und sehr informa... WoWa 1/95, S. 10-19, 01.01.1995Das Mittelmeer ist salziger und wärmer geworden
Die Temperatur des Tiefenwassers habe sich seit kurzem um ein halbes Grad erhöht, und der Salzgehalt sei um 0,2 Promille gestiegen, teilte die Universität Bremen mit (A... BaZ, 28.03.1995Monaco-«Killeralge»: Ausbreitung im ganzen Mittelmeer befürchtet
1984 aus dem ozeanographischen Museum in Monaco entwischt, breitet sich die Grünalge Caulerpa taxifolia an den Mittelmeerküsten aus. Sie ist giftig für Seeigel und Fis... Focus, 03.06.1995Korallenriffen droht weltweit eine Umweltkatastrophe
Einer internationalen Studie zufolge droht innerhalb von 30 Jahren der Tod von mehr als zwei Dritteln aller Korallenriffe. Die Hauptursache ist die Überdüngung der Meer... SZ, 13.07.1995Das Meer erwärmt sich als Folge der Klimaveränderung
Diese Hypothese wird von einem Forschungsteam der Uni Bremen gestützt. Denn statt in der Tiefe zu sinken (wie früher), steigt heute die Temperatur im Mittelmeer von 13,... OEB 38/95, S. 5/6, 20.09.1995Das zweitgrösste Korallenriff ist von einer tödlichen Krankheit befallen
Ein grosser Teil des 350 Kilometer langen karibischen Korallenriffs, das sich von den Bahamas bis nach Belize zieht, weist Anzeichen einer mysteriösen Farbveränderung (... TA, 16.11.1995Dammbau verwandelt die Bucht der Ostsee vor St. Petersburg in eine Kloake
Der gigantische Dammbau vor Leningrad, der 35 Kilometer des äussersten Endes des Finnischen Meerbusens abtrennen soll, wird nun nach fünfjährigem Baustopp zu Ende geba... taz, 20.12.1995Fischfang in EU-Gewässern: Es drohen neue Konflikte
Alle Massnahmen für eine sinnvolle Nutzung der Fischbestände in EU-Gewässern haben versagt. In allen Gewässern wird überfischt. Auf der Suche nach neuen Ressourcen m... Focus, 02.01.1995Seegurken stehen vor dem Aussterben
Seit etwa zwei Jahren werde im Pazifik nach Seegurken für den chinesischen Markt gefischt. Laut dem WWF seien die Seegurken massiv bedroht. Auf den Galapagosinseln in Ec... BaZ/NZZ, 21.01.1995Bestand norwegischer Wale trotz Fängen vorläufig nicht bedroht
Gegen den Widerstand einer Mehrheit der Internationalen Walfangkommission hat Norwegen 1993 wieder mit dem Fang von Zwergwalen begonnen. Die niedrigen Fangquoten schliess... NZZ, 25.01.1995Die Algenart «Caulerpa»: Der im Mittelmeer gefürchtete Einzeller
Die bis einen Meter lange Meerespflanze mit blatt- und wurzelartigen Strukturen widerspricht scheinbar den Gesetzen der Biologie. Trotz ihrer komplexen Organisation beste... Spektrum, S. 44-49, 01.02.1995Meeresnutzungsrechte, Überfischung und die Mathematik
Von 1975 bis 1985 hat der weltweite Fischverzehr pro Kopf um 7 Prozent zugenommen. Der erste Artikel erläutert die «Tragöde der Allmende», der zweite zeigt, welchen m... Spektrum, S. 90–97, 01.02.1995Schiffsafaris in Nordnorwegen sollen Wale schützen
So argumentiert eine Reportage völlig unkritisch und schwärmt davon, mit dem Schiff bis 20 Meter an die Wale herangekommen zu sein. Auch die ForscherInnen scheinen sich... TA, 22.02.1995Norwegen plant künstliche Algenpest, um mehr fischen zu können
Die Logik dahinter heisst: mehr Algen, mehr Fische (und, nebenbei bemerkt, mehr EU-Gelder). Der Bericht stellt das Projekt kurz vor und verweist auf die Firma hinter der ... taz, 27.02.1995Die Schweiz tut zuwenig für die Wale
Eine offenbar private schweizerische Arbeitsgruppe zum Schutz der Meeressäuger fordert von der Schweiz, sie müsse an der nächsten internationalen Walfangkonferenz ener... TA, 08.03.1995Verborgenes Aussterben einer Miesmuschelart vor Kalifornien
Zwischen 1900 und 1947 starb die an der Küste Kaliforniens häufig vorkommende Miesmuschel Mytilus trossulus auf der ganzen Strecke südlich von der Bucht von San Franci... NZZ, 08.03.1995Auch das Wachstum beim Fischkonsum hat Grenzen
Das geht aus einem Bericht der Uno-Ernährungsorganisation FAO hervor. Rund 70 Prozent der Fischbestände seien überfischt oder ganz erschöpft (Kurzmeldung). NZZ, 09.03.1995FischerInnen auf Galapagos verteidigen den Seegurkenfang mit Waffen
Seit der Hummerfang auf den naturgeschützten Inseln verboten ist, fangen die FischerInnen Millionen von Seegurken. Gegen NaturschützerInnen, welche die Seegurken vom Au... Spiegel, 13.03.199570 Prozent der Weltfischbestände sind überfischt oder erschöpft
Mit einem dringenden Appell, der Überfischung der Weltmeere ein Ende zu setzen, ist in Rom eine zweitägige Ministerkonferenz der UNO-Organisation für Ernährung und La... BaZ, 17.03.1995An der kanadischen Ostküste wurden die FischerInnen arbeitslos
Der Kabeljau, der einst den Wohlstand in Labrador begründete, ist verschwunden. Die Hauptschuld daran tragen die mit modernsten Suchgeräten ausgestatteten Hochseetrawle... BaZ/Magazin, 01.05.1995Der Quastenflosser steht kurz vor dem Aussterben
Das berühmte lebende Fossil soll nur noch in wenigen Exemplaren leben, warnt der Deutsche Hans Fricke vom Max-Planck-Institut. Der Biologe beobachtete, wie sich innerhal... Libé/Spiegel, 04.04.199570 Prozent aller Fisch-Fanggründe in den Ozeanen sind bedroht
Die Meere sind dermassen überfischt, dass 6 Prozent der Fanggründe als leergefischt gelten. Weitere 50 Prozent sind mittelfristig bedroht. Der ausführliche Artikel zei... SZ, 06.04.1995Fischereistreit Spanien-Kanada: Symptomatisch für Überfischung der Meere
Mehrere Beiträge dokumentieren den Fischereistreit zwischen Kanada und Spanien, der mit einem Abkommen beigelegt worden ist, und liefern Hintergrundinformationen: der Ka... SoZ/TA/NZZ/Stern, 19.04.1995Vor der norwegischen Küste fliesst wieder Walblut
Die norwegischen Walfangschiffe stechen früher als andere Jahre in See, um KritikerInnen zu überraschen und vor der Tagung der IWC Fakten zu schaffen. Der Artikel zeigt... taz, 02.05.1995Weltbankstudie schlägt vor, Fische zu züchten, statt zu jagen
Die Bestände von zwei Dritteln der Hauptfischarten sind in den Meeren stark ausgedünnt oder erschöpft. Die Studie warnt davor, dass sich Verteilungskämpfe um Fischgr�... taz, 15.05.1995Fischsterben vor der australischen Südküste wegen Meeresabkühlung
Aus nicht geklärten klimatischen Gründen entstandene kalte Meeresströmungen haben zu einer Plankton-Blüte geführt. Das Plankton verstopft die Kiemen der Sardinen, so... NZZ, 17.05.1995Gute FAO-Noten für die Qualität des Mittelmeers
Die wissenschaftlichen Fischerei-ExpertInnen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) führen die reduzierten Fischbestände weitgehend auf die Überfischun... NZZ, 22.05.1995Mit der Modernisierung der Fischerei in Südindien nimmt die Fangquote ab
Die römisch-katholischen FischerInnen im südindischen Gliedstaat Kerala haben unter dem Druck der Konkurrenz ihre Fischfangmethoden modernisiert. Durch die intensivere ... TA, 29.05.1995Überfischte Meere: Eine Bestandesaufnahme
Meeresbiologen warnen vor einer weiteren Überfischung der Weltmeere. Bereits sind einige Fischarten am Schwinden (Zahlen zum Rückgang der Fischbestände mit Erläuterun... TA, 01.06.1995Überfischte Weltmeere: Massnahmen dagegen fehlen
Einführend dokumentiert die Verfasserin die Zerstörung der Lebensräume für die Fische in den Weltmeeren und zeigt das Versagen der PolitikerInnen und ihrer Gesetze. D... zwar 2/95, S. 5-11, 01.06.1995Die Konferenz über das Totemtier der Umweltorganisationen
So wenigstens nennt die «Irish Times» die Wale. Mehrere Berichte schildern die Konferenz der Internationalen Walfangkommission (IWC) und verweisen darauf, dass auch die... Bund/Spiegel/taz, 08.06.1995Die «wissenschaftliche Jagd» auf Wale ist wissenschaftlich irrelevant
Das steht im sehr deutlich formulierten Abschlussdokument der IWC-Konferenz. Die Internationale Walfangkommission verurteilte auch Norwegen für die Walfänge, die das La... NSC, S. 7, 10.06.1995Immer mehr Schiffe jagen immer weniger Fische
Millionen von lokalen BerufsfischerInnen kämpfen mit ungleichen Waffen gegen den Ertrag der Industrieflotten. Auf einer Zeitungsseite schildert Linard (Journalist in Br�... Le Monde diplomatique, 01.06.1995Garnelenfischende Flotte in der Nordsee müsste verkleinert werden
Dies ist die Schlussfolgerung einer deutschen Studie zu Krabbenfischerei und Naturschutz im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Die FischerInnen seien besse... SZ, 29.06.1995Grafiken und Karten über Fischfangquoten, Fabrikfischerei und Fischkonsum
Das Dossier des «Tages-Anzeigers» präsentiert die wichtigsten Informationen über Nahrung aus dem Meer in Grafikform: Fangquoten der wichtigsten Fischsorten; Konfliktg... TA-Dossier, 01.07.1995Überfischung, ihre Geschichte und die drängendsten Probleme
Dieses Dossier des «Ecologist» umfasst sechs Grundsatzkapitel zur Geschichte und Problematik der Fischerei. Grafiken und Definitionen erläutern die (englische) Fachspr... EC 2/95, S. 42–73, 01.06.1995Wie die Fischerei die Tiefe «abholzt» und Meere degradiert
Der informative Artikel zeigt auf, wie die Fischerei zu einem dominanten Selektionsfaktor in der Fischwelt geworden ist und welche Auswirkungen das auf die Meere hat (mit... EC 2/95, S. 74–79, 01.06.1995Die schwierige Verständigung zwischen Fischindustrie und Wissenschaft
Am Beispiel von Neu-England zeigt der Artikel, wie verschieden die Sprachen sind, die Industrie, Wissenschaft und Behörden sprechen, und warum Einigungsversuche wegen di... EC 2/95, S. 80–85, 01.06.1995Das verheerende kanadische Fischerei-Experiment
Kanada wollte die gegenüber Kleinfischern effizientere Fischindustrie fördern und erlaubte der Industrie, überall zu fischen – mit katastrophalem Ergebnis: An der Os... EC 2/95, S. 86–96, 01.06.1995Das Versagen der neuseeländischen Fischfang-Quoten
Im Gegensatz zu Kanada hat Neuseeland den Fischfang nicht vollkommen geöffnet, sondern mit handelbaren Quoten begrenzt. Allerdings waren die Quoten viel zu hoch angesetz... EC 2/95, S. 97–104, 01.06.1995Die Zweischneidigkeit von Grossbritanniens Fischkampagne
Grossbritannien dachte nichts Böses dabei, als es 1973, beim Eintritt in die EU (damals EG) seine Fischgründe öffnete. Mit dem Beitritt von Spanien, Portugal und Griec... EC 2/95, S. 105–114, 01.06.1995Wie sich Indiens Fischer gegen die Öffnung ihrer Fanggründe wehren
Am 23. und 24. November 1994 streikten in Indien eine Million Menschen in der Fischindustrie, um die Regierung dazu zu bringen, ausländischen Firmen keine Fangrechte zuz... EC 2/95, S. 115–119, 01.06.1995Aquakultur zur Nahrungsmittelproduktion ist keine Lösung
Anhand der Zucht von Krevetten zeigt der Verfasser, warum Aquakultur nur vordergründig eine Lösung der Nahrungsmittelfrage ist: die lokale Bevölkerung leidet unter ext... EC 2/95, S. 120–125, 01.06.1995Literaturhinweise des «Ecologist» zum Thema Überfischung
Auf zwei Seiten stellt die Zeitschrift zehn Bücher und Studien kurz vor. Neben dem «Worldwatch»-Klassiker «Abandoned Seas» sind Bücher über die EU-Fischereipolitik... EC 2/95, S. 126/127, 01.06.1995Die kanadische Regierung will die Jagd auf Robben wieder freigeben
Die Robben würden zuviele Kabeljaus fressen, deshalb hätten die Kabeljaubestände im Nordatlantik nach einem dreijährigen Fischereimoratorium noch nicht zugenommen. Di... TA, 10.07.1995Nachfrage nach Potenzmitteln treibt Robbenjagd an
Die kanadische Regierung versucht sich herauszureden: Sie verwerte die ganzen Tiere, und die Abschussquote werde erhöht, damit sich die Kabeljaubestände erholen. Es wer... Bund, 16.08.1995Peruanische Regierung will gegen den Delphinfang vorgehen
Schwarzdelphine sind die Haupteinnahmequelle der kleinen FischerInnen in Peru. Ihr Fang ist seit 1990 offiziell verboten, doch wird weiter gefangen und das Fleisch für d... Spiegel, 21.08.1995Japanische WalfängerInnen erlegen rund 100 Zwergwale
Nach dreimonatiger Fangfahrt ist eine japanische Walfangflotte mit rund 100 getöteten Zwergwalen von einer dreimonatigen Fangfahrt im Nordpazifik zurückgekehrt. Das Fle... NZZ, 24.08.1995Wegen falschen Images werden Haie rücksichtslos gejagt
Sensationslüsterne Filme und Artikel über die Haie als «Mörder des Meeres» haben den scheuen Meeresbewohnern stark geschadet. Die Reportage liefert Informationen zu ... Facts, 31.08.1995Italien hält im Treibnetzfischen einen traurigen Rekord
Nacht für Nacht legt Italien 7500 km Treibnetze aus und plündert so das Mittelmeer. Der besonders begehrte Schwertfisch macht weniger als 18 Prozent des Gesamtfangs aus... zwar 3/95, S. 18/19, 01.09.1995Wo Shell die Ölplattform versenken wollte, herrscht grosse Artenvielfalt
Und zwar eine, die grösser ist als im reichsten Regenwald. Sie ist allerdings weniger spektakulär, weil sie vornehmlich aus Nematoden besteht. Das sagen Wissenschafter,... NSC, S. 8, 16.09.1995Das Trauerspiel von Kanadas Fischereipolitik
Die Verfasserin erklärt auf sechs Seiten, was die verhängnisvollen Fehler Kanadas waren: untereinander gespaltene WissenschafterInnen; PolitikerInnen, die nicht auf die... NSC, S. 24–29, 16.09.199512 thunfischfangende Staaten beschliessen verbesserten Delphinschutz
Künftig darf kein Land mehr als 5000 Delphine pro Jahr beim Thunfischfang töten (Kürzestmeldung mit Hinweis darauf, dass der Nationalrat den Delphin-Import verbieten w... Bund, 06.10.1995Kaviar: Immer weniger Störfische im Kaspischen Meer
Die Ursache sei die Verschmutzung des Meeres. Der Hintergrundbericht schildert die Folgen für die Fischer in Iran (mit Zahlen und allgemeinen Informationen zur Kaviar-Pr... NZZ, 16.10.1995Galapagos: Fischerei gefährdet Öko-Tourismus
Unkontrollierte Fänge von Seegurken gefährden das Ökosystem der Galapagosinseln und damit auch den Naturtourismus, die wichtigste Einnahmequelle der Vulkaninseln (Hint... Zeit, 20.10.1995Die reichen Länder fressen den armen den Fisch weg
Der boomende Fisch-Konsum in den Industrieländern und die weltweite Überfischung gefährden laut einer Forschergruppe die Versorgung von 950 Millionen Menschen (kurzer ... taz, 19.10.1995Fischereikrise greift auf Pazifikküste und Marokko über
Wegen eines Streits zwischen der EU und Marokko waren zehntausend spanische und portugiesische Fischer in ihren Heimathäfen zum Nichtstun verurteilt – bis ein neues Ab... NZZ/Zeit/Bund/taz, 26.10.1995Studie: Schwermetallgehalt bei Walen und Seehunden in der Nordsee
Im Knochengewebe der Wale und Seehunde ist der Quecksilbergehalt weit höher als an anderen Orten der Welt (auch die Bleiwerte sind sehr hoch). Zu diesem Schluss gelangt ... BdW, 01.11.1995FAO beschliesst Kodex für verantwortungsbewusstes Fischen
Mit dem Verhaltenskodex für die Fischerei soll erstmals international eine umweltverträglichere Nutzung der weltweiten Fischbestände erreicht werden (Agenturberichte z... taz/NZZ, 02.11.1995Japaner wollen bis zum April 400 Zwergwale fangen
Dies sind 100 mehr als im letzten Jahr. Die japanische Fischereibehörde sagt, dass es sich um Walfang für wissenschaftliche Zwecke handle. UmweltschützerInnen bezeichn... TA, 03.11.1995Zyanid tötet in Südostasien Fische und Korallenriffe
Eine Welle von Tod und Zerstörung rollt über die Riffes, weil Fischer ihre Fänge durch Zyanideinsatz steigern (zweiseitiger Bericht). NSC, S. 14/15, 11.11.1995Fish-Farming zerstört das Ökosystem
Um die ständig wachsende Nachfrage nach Shrimps, Garnelen, Crevetten und anderen Krebstierarten decken zu können, werden sie in Intensivkulturen gezüchtet. Der Artikel... zwar 4/95, S. 14, 15.11.1995Pharmafirmen plündern die Ozeane auf der Suche nach Wirkstoffen
Dabei nehmen diese «BioprospektorInnen» zu viele Organismen aus den Meeren. Der Bericht schildert die haarsträubendsten Fälle (informativ; dazu kurzer Bericht zu Best... NSC, S. 5, 25.11.1995Wale beobachten lassen ist lukrativer, als sie zu töten
Eine halbe Milliarde Dollar geben TouristInnen für «whale watching» jährlich aus. Das Geschäft sei für Walfänger längst lukrativer als die Jagd mit der Harpune, d... Zeit, 02.12.1995Artenschutz für Fische gilt einstweilen nicht
Das UN-Fischereiabkommen ist zwar laut Artikel durchaus gut, doch müssen insgesamt 30 Nationen unterzeichnen, bevor es gültig ist. Von den sechs Grossen, die 90 Prozent... taz, 06.12.1995Seegurken: Stilles Sterben eines Wunders
Seegurken besiedeln fast alle Lebensräume des Meeres und gehören zu den lebenden Meeresfossilien. Der Verfasser informiert auf einer ganzen Zeitungsseite über das erst... Bund, 07.12.1995«Whale hearing» statt «Whale watching»
Einfacher (und zuverlässiger) als das Zählen der Wale durch Sichten wäre die Messung durch Unterwasser-Schallsysteme (kurzer Bericht). NSC, S. 7, 09.12.1995Haifischknorpel ist kein Heilmittel – aber eine Bedrohung
Und zwar für den Hai. Das Pulver aus Haifisch gilt hingegen als «ganz gewöhnliche Fleischware». Und für solche sind alle Heilanpreisungen verboten. Bedroht werden du... K-Tip, 13.12.1995Die Fischbestände der Weltmeere sind stark bedroht
Die eigentliche Ursache für die Ausbeutung der Meere ist der Hunger der Industrieländer nach möglichst billigem Fisch. Um diesen Hunger zu stillen, kaufen Konzerne die... Panda 4/95, 01.12.1995ForscherInnen auf der Suche nach neuen Wirkstoffen plündern die Meere
Sie hoffen neue Wirkstoffe für Heilmittel zu entdecken. Der Artikel zeigt, dass dadurch viele Tierarten bedroht sind. So werden zum Beispiel allein in China 20 Tonnen Se... Focus, 04.12.1995Die Meeressäuger sind weiter stark bedroht
Zwar haben sich einzelne Bestände leicht erholt, wie Experten auf der 11. Jahrestagung der Gesellschaft für Meeressäugetiere in Orlando feststellten. Doch die Bedrohun... NZZ, 20.12.1995Norwegen erlaubt die Jagd auf Seehundbabys wieder
1996 ist die seit sieben Jahren verbotene Jagd auf Seehundbabys in Norwegen wieder erlaubt. 17 050 Tiere sollen auf den Eisfeldern vor der Küste erlegt werden – mit Sc... taz, 28.12.1995Auf den Spuren sowjetischer Wal-Massaker
Der Verfasser nahm an einer Forschungsexpedition im Ochotskischen Meer teil - Forschungsobjekt waren die Wale (Bericht). NZZ, 29.12.1995Überfischung: FischerInnen gehen pleite, bevor die Fische aussterben
So gelassen reagieren MeeresbiologInnen auf die weltweite High-Tech-Fischerei, die sich selber ihre Zukunft wegfischt (mit Beispielen von Nord- und Südländern sowie Zah... Spiegel, 01.01.1994Die Tiefsee könnte ein riesiges Zwischenlager für Kohlenstoff sein
Ein Viertel des in die Atmosphäre freigesetzten Kohlenstoffs verschwindet räteselhaft aus dem globalen Kreislauf. ForscherInnen glauben nun, dass der Kohlenstoff in der... taz, 10.01.1994Die Nutzung natürlicher Wasserspeicher lässt den Meeresspiegel ansteigen
Nicht nur die Erwärmung der Atmosphäre führt zu einem Anstieg des Meeresspiegels, sondern auch direkte Eingriffe der Menschen in natürliche Wasservorkommen. Dies gesc... SZ, 20.01.1994Schweden stoppt den Brückenbau über den Öresund
Aus Rücksicht auf die Umwelt hat die schwedische Regierung gegen das Grossprojekt entschieden. Obwohl Dänemark schon Bauarbeiten ausgeführt hat, gibt Schweden den abra... Spiegel, 31.01.1994Greenpeace will Eisenbahntunnel durch den Öresund bauen
Greenpeace Dänemark und Schweden wollen einen Eisenbahntunnel unter dem Öresund bauen. Die Greenlink AG will den Bau privat finanzieren und Benutzungsgebühren verlange... taz, 14.02.199460 Prozent der Fischbestände sind überfischt oder erschöpft
So warnen die Vereinten Nationen (Uno) davor, dass die wichtigsten Fischarten schwinden. Die wilde Wettfischerei, die von vielen Ländern auch noch mit Subventionen unter... Zeit, 29.04.1994Der Mensch zerstört das Meer, die Wiege des Lebens
Zwei Drittel der Erde sind mit Wasser bedeckt. Das Meer ist Urlaubsparadies, liefert Fisch, Energie, Rohstoffe, und es beeinflusst das Klima entscheidend. Der Artikel str... Öko-Test 5/94, S. 10–16, 01.05.1994Klimaerwärmung lässt Korallen erbleichen
Im letzten Jahrzehnt wurde beobachtet, wie immer mehr Korallen ausbleichten. Der Bericht verweist auf eine Studie, die nachweist, dass die Wassererwärmung die Algen dazu... NSC, S. 19, 11.06.1994Kampf gegen die Fischereipiraterie im Südpazifik
Im Südpazifik liegen die weltweit wichtigsten Fanggründe für Thunfisch, doch die Inselstaaten selbst profitieren kaum davon. Neuseeland und Australien haben damit bego... NZZ, 17.06.1994UN-Meereskonvention in Kraft – aber vollkommen undurchsetzbar
Nach zähen Verhandlungen über die Nutzung von Mineralvorkommen auf dem Meeresgrund sind auch die USA der Seerechtskonvention beigetreten. Ratifiziert wurde sie aber led... taz, 14.07.1994Umwelt-AktivistInnen wollen Norwegens Walfänger stoppen
Die UmweltaktivistInnen von Greenpeace und Sea Shepherd versuchen mit ihren Schiffen auf dem Meer die norwegischen Walfangschiffe an ihrer Arbeit zu hindern. Der «Focus�... Focus/TA, 25.07.1994Studie des Worldwatch-Instituts: Die Meere sind massiv überfischt
Die Studie kommt zum Schluss, dass die Weltmeere inzwischen bis an die Grenze des Verkraftbaren leergefischt sind. Zwar trage die Meeresverschmutzung zur Beeinträchtigun... NZZ/taz, 25.07.1994Die neue «Worldwatch»-Studie zu Fischen, Meeren und Meeresfrüchten
Schnelle Änderungen in der Ozean-Fischerei sind notwendig, um die wachsende Weltbevölkerung und die Fischbestände zu retten, heisst es in der Studie Nr. 120. Missmanag... WoWaP 120, 01.07.1994Spanien wehrt sich gegen aggressive britische Thunfischfangmethoden
Spanische FischerInnen haben im kantabrischen Meer die Treibnetze von drei englischen Booten gekappt, weil diese angeblich zu lang sind. Die FischerInnen aus Cornwall arg... NZZ, 06.08.1994Industrieländer kämpfen bewaffnet um den Fischfang
Sowohl in der Biskaya als auch im Nördlichen Eismeer wird geschossen, weil sich die Nationen über die Regelung des Fischfangs nicht einig sind. Der Bericht rollt die Ko... TA, 22.08.1994Meeresumweltschutz: Nordostatlantik-Staaten bremsen
Die Meeresumweltschutz-Kommissionen der 14 Nordostatlantikstaaten entschieden auch dieses Jahr ganz im Sinne der Wirtschaft. Grossbritannien muss keine Umweltverträglich... OEB 28/94, S. 6, 13.07.1994TierschützerInnen verhindern den Start eines Forschungsprojekts
Dabei handelt es sich um ein Experiment mit Unterwasserschall, mit dem KlimaforscherInnen in den Weltmeeren Ozeantemperaturen und globale Klimaveränderung messen wollen.... SZ, 22.09.1994Der erste Teil des «Zeit»-Dossiers über das Meer
In verschiedenen Artikeln beleuchten mehrere Verfasser (alles Männer) die Zukunft der Meere. Die Themenpalette reicht vom Zusammenbruch der Fischfauna zwischen Bosporus ... Zeit, 23.09.1994Der zweite Teil des «Zeit»-Dossiers über das Meer
Der zweite Teil des Meeresdossiers umfasst ein Gespräch mit dem Meeresforscher Gotthilf Hempel, einen Artikel über den Streit zwischen KlimaforscherInnen und Walschütz... Zeit, 23.09.1994Die Meeresforschung rätselt über die Tiefsee
Die Tiefsee ist heute ein immer noch nahezu ungeschriebenes Kapitel der Wissenschaft, wie an der ersten europäischen Konferenz zur Meeres- und Polarforschung klar wurde.... SZ, 13.10.1994Werweissen über die Kohlendioxidabsorption der Meere
Zwischen Atmosphäre und Meer herrscht ein ständiges Geben und Nehmen, nicht zuletzt von Kohlendioxid. Wieviel Kohlendioxid das Meer aber binden kann, ist eine offene Fr... SZ, 13.10.1994Neue Fischzucht bei Rügen stösst auf Widerstand
Fischzucht, einst Liebling der Öko-Bewegung, entpuppte sich in den achtziger Jahren als grosse Verschmutzerin küstennaher Gewässer. Nun führt eine geplante Zuchtanlag... natur 12/94, S. 26, 01.12.1994Die Meere verbergen noch viel in ihren Tiefen
Unterseeboote mit Menschen an Bord werden die Tiefen der Meere nie erforschen können. Die Artikel beschreiben, was wir dennoch vom Leben unter der Wasseroberfläche wiss... Libé, 13.12.1994Das Meer schwemmt Grossbritanniens Küste weg
Das ist zwar nicht neu, spannend ist aber, was dagegen gemacht werden kann – nämlich ziemlich wenig: je höher der Damm, desto grösser die nächste Flutkatastrophe ... NSC, S. 22, 02.01.1993Brücke über den Öresund wäre «tödlich für die Ostsee»
Die geplante Brückenverbindung zwischen Kopenhagen und Malmö über den Öresund ist ernsthaft in Frage gestellt. Eine Art Umweltgerichtshof in Stockholm nennt unter den... taz, 01.03.1993Umweltbelastungen schädigen Korallenriffe irreparabel
Korallenriffe zählen zu den biologisch produktivsten aller marinen Ökosysteme mit einer Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Bei vielen Korallenriffen wurde seit einigen Ja... Spektrum, 01.03.1993«Grüne Waschmittel» sind mitschuldig an der Mittelmeer-Algenpest
Das ist das Resultat einer Studie des Instituts für Wasserforschung (Rom). Die phosphatfreien Waschmittel enthielten bis zu 20 Prozent Ersatzstoffe, die das Algenwachstu... NSC, S. 7, 17.04.1993Streit um Fischereirechte im südlichen Pazifik
Die kleinen pazifischen Staaten wollen von den Vereinigten Staaten, Japan und anderen Nationen, dass sie nicht mehr im südlichen Pazifik fischen, da er überfischt ist. ... WoWa 3/93, S. 36, 01.06.1993EG-Fischereipolitik: Hier Billigfisch, dort arbeitslose FischerInnen
Und das Meer ist bald leergefischt. Mehrere Artikel und Kommentare dokumentieren die prekäre Lage der Fischerei in den europäischen Ländern. Da wird der Fang der norwe... taz, 28.08.1993Das Argumentarium für Walfang dank Bergener Meeresforschung
Die WissenschafterInnen am Institut für Meeresforschung (IMR), Bergen, untersuchen das Ökosystem der Barentssee mit dem Ziel, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob d... TA, 09.09.1993Algen bremsen die globale Erwärmung – nicht mehr lange
Der erhöhte Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre stimuliert nach neuesten Untersuchungen das Wachstum winziger Planktonalgen im Meer. Dadurch können die Ozeane mehr von ... Spektrum, 01.10.1993Biologische Vielfalt der Meere erforschen und schützen
Jede in die Umwelt gelassene Substanz bewegt sich Richtung Meer. Andererseits sind alle vom biologischen Gleichgewicht der Meere, das schwer zu erforschen ist, abhängig.... NSC, S. 7, 16.10.1993Ausbeuterische Fischfangmethoden zerstören das Ökosystem Meer
Etwa 20% des weltweiten Fischfanges sind «Abfälle» oder «Beifang». Damit gemeint sind Wale, Delphine, Robben, Schildkröten, Meeresvögel und Jungfische, die in den ... zwar 4/93, S. 20, 01.11.1993Erwärmung des Meeres führt zu Korallensterben
An mehreren Stellen in der Karibischen See bleichen die Korallenriffe aus. Schuld daran ist nicht nur die verstärkte UV-Strahlung, weil die See in letzter Zeit sehr klar... taz, 22.11.1993Auch die Ozeane regeln den CO2-Kreislauf der Erde
Eine entscheidende Rolle im CO2-Kreislauf scheint das Eiswasser der Antarktis zu spielen. Das raffinierte Wechselspiel der Prozesse im Meer schildert Dr. Ulrich Bathmann,... BdW, 01.03.1992Kahlschlag im Meer: Neufundland-Fischer stehen vor dem Ende
Die Neufundlandküsten sind leergefischt, die Schuld wird den europäischen Fischfabriken angelastet, die wie Staubsauger auch «winzige, zehn Zentimeter lange Baby-Fisch... Zeit, 26.06.1992Plankton könnte den Treibhauseffekt dämpfen helfen
Sie machen Jagd auf Algenpartikel, werden in Meerestiefen von bis zu 270 m angetroffen, binden täglich über vier Gramm Kohlenstoff in ihren liebsten Gegenden, sie werde... WW, 30.07.1992ForscherInnen untersuchen die Meeresoberfläche
Der Verfasser arbeitet seit 1989 mit einem Team von MeeresbiologInnen, ChemikerInnen und ToxikologInnen am Huxley College of Environmental Studies der Universität Washin... WW, 03.09.1992Die Korallenriffe sind weltweit bedroht
Dem Panda Magazin «Korallenriffe: Schatzkammer der Meere» ist zu entnehmen, dass nicht nur das Korallenband vor der australischen Küste bedroht ist, sondern auch ander... Panda, 05.10.1992Zusammenhänge zwischen Treibhauseffekt und Algenwachstum
Im natürlichen Kohlenstoffkreislauf kommt es zu einem CO2-Austausch zwischen Atmosphäre, Ozean und Landvegetation. Die Ozeane speichern 60mal mehr Kohlenstoff als die L... SZ, 05.11.1992Ressourcen- und Umweltforschung in Ostengland
Die Fischpopulation der Meere stellt eine äusserst wertvolle erneuerbare Ressource dar. Um sie zu erhalten und im Einklang mit den Forderungen des Umweltschutzes auf nac... NZZ, 18.11.1992Die Tiefsee fällt in den Verantwortungsbereich der Menschheit
Die Tiefsee ist der grösste Lebensraum der Erde. Unsere Kenntnisse über die tiefen Bereiche der Ozeane sind bis heute noch gering, dadurch ist die Entwicklung von Vorst... GAIA 5/92, S. 261, 24.11.1992Vom Fisch zum Fischstäbchen: eine Leidensgeschichte
Fischstäbchen sind ein weitgereistes Industrieprodukt. Maschinell zusammengepappter Kabeljau aus dem Nordmeer und Brotkrumen vereinigen sich darin zum genormten Genuss �... UMWELT 6/92, 30.11.1992Datenblatt über Grösse und Bedeutung der Weltmeere (Grundlagen)
Zahlen und Fakten über die Meere: deren Grösse, den Wasserkreislauf, Licht, Salzgehalt, Strömungen, spezielle Küstenformen (Korallenriffe, Wattenmeere), das Leben im ... UMWELT 6/92, 30.11.1992Datenblatt über Fischerei (weltweit)
Fangmengen und Handel, Fangsorgen, Verwendung der Fische, Überfischung und Beifang sind die wichtigsten Themen dieses Datenblattes. UMWELT 6/92, 30.11.1992Ökologen diskutieren das Korallensterben
Die ersten Warnsignale kamen aus der Karibik, inzwischen wird das Phänomen in allen Weltmeeren beobachtet: Korallen stossen auf grossen Flächen die mit ihnen lebenden e... BdW, 01.05.1991Das Meer als Archiv der Erde
Der Meeresgeologe Eugen Seidbold beschreibt in seinem Buch, was wir aus Sedimenten, Fossilien und Gesteinsformationen lernen können (Buchhinweis). natur 10/91, S. 106, 01.10.1991Abkommen zum Schutz des Meeresgrundes vor Ausbeutung
Der Meeresgrund ist reich an Mineralstoffvorkommen, welche in zunehmendem Masse abgebaut werden. Die Ausbeutung des Meeres bringt jedoch vielfältige ökologische und jur... NSC, S. 34, 12.10.1991Mit Einzellern eine geologische Lehrmeinung stürzen
Ein Wissenschafter der Universität Lausanne stellt neues Szenario für den Kontinentaldrift vor. Anlass zur Forschung gibt ein Fund von bisher noch unbekannten Fossilien... TA, 18.04.1990Aktivitäten und Nutzen der Algen im Meer
Die Algen schlucken Kohlendioxid und helfen, die Erde vor dem menschengemachten Treibhauseffekt zu bewahren. Zeit M., 04.05.1990Das Meer schwemmt die Umweltprobleme auch nicht weg
Die Wissenschafter möchten wissen, wo das Kohlendioxid bleibt, um verlässlichere Klimaprognosen machen zu können. Vermutlich nehmen die Küstenmeere einen Teil des ver... TA, 09.05.1990Über die Funktion der Küstenmeere
Schelfgebiete sind ein wichtiger, bisher unberücksichtigter Klimafaktor. Welche Prozesse zum globalen Geschehen beitragen, ist noch zu wenig erforscht. Die Wissenschafte... Zeit, 06.04.1990Meere und Treibhauseffekt
Zwei britische Forscher, Peter Killworth vom Institut für Atmospährenforschung in Oxford und Philip Williamson vom Meereslaboratorium in Plymouth, machen nun darauf auf... NOZ, 10.11.1990Das Meer schwemmt keine Umweltprobleme weg
Gegenüber dem früheren "Naturzustand" verfrachten unsere Flüsse heute zehnmal mehr Nährstoffe - vor allem Stickstoff und Phosphor - in die Meere. Gründe sind hierfü... NZZ, 12.12.1990Orientierungslosigkeit der Wale durch Umwelteinflüsse?
WissenschaftlerInnen rätseln, ob die in der Nordsee gestrandeten Wale falsch abgebogen sind oder durch Umwelteinflüsse fehlgeleitet wurden (Bericht). taz, 09.12.1997Tierstation verhindert Tierstudie
Forscher wollten Robben kleine Sender anhängen, um ihre Wanderungen zu erheben. Eine britische Tierstation hat dies verhindert (Kurzmeldung). NSC, S. 22, 13.12.1997Die Haie sind vom Aussterben bedroht
Die Flossen sind Bestandteile teurer Suppen, die Knorpel werden zu Pillen verarbeitet, und das Körperfett dient als Bestandteil von Kosmetika. Und das, obwohl der Hai-Be... Globus 12/97, S. 14–17, 01.12.1997Konzerne beginnen mit dem Abbau von Rohstoffen in Tiefseevulkanen
Die Vulkanquellen auf dem Meeresboden sind reich an Gold, Silber, Kupfer und Zink. Erstmals hat nun eine Firma kommerziellen Anspruch auf die Rohstoffe angemeldet. Meeres... SoZ, 15.02.1998Erklärungsversuche zu gestrandeten Walen
Viele Theorien fügen sich auffällig gut in das Geschäft derer, die sie verbreiten. Walstrandungen hat es bereits gegeben, als das Meer noch frei von Industriemüll war... taz, 14.02.1998ForscherInnen haben eine Methode zur Zucht von Korallen entwickelt
Die WissenschafterInnen hoffen, dass in Zukunft an TouristInnen und AquariumbesitzerInnen künstliche Korallen verkauft werden und dass dadurch die natürlichen Riffe ges... NZZ, 04.03.1998In Kanada werden die Robben wieder gejagt
In den 80er Jahren wurde die Robbenjagd wegen weltweiter Opposition praktisch eingestellt (kurzer Bericht). Ta, 14.03.1998Sind Schallsignale schuld am Stranden der Wale?
WalschützerInnen nehmen an, dass der Lärm unter Wasser die Wale stört und verwirrt. Besonders umstritten sind zivile und militärische Experimente, die niederfrequente... TA, 27.03.1998Erstaunliche Artenvielfalt auf dem Meeresgrund antarktischer Gewässer
Eisberge, die vom Eisschild abbrechen, zerstören alles Leben und pflügen den Meeresboden um. Diese «Störungen» ermöglichen denjenigen Arten eine Existenz, die auf d... NZZ, 29.04.1998Der Abbau von Bodenschätzen bedroht das Ökosystem Tiefsee
Reiche Funde von Kupfererz in der Tiefsee vor der nordamerikanischen Pazifikküste haben die internationalen Bergbaukonzerne auf den Plan gerufen. Sie wollen die Bodensch... WW, 21.05.1998Die 50. Konferenz der Internationalen Walfangkommission (IWC)
Die IWC hat einmal mehr Japan und Norwegen verurteilt, was deren Walfang ebensowenig stoppt wie die Meldung, dass Walfleisch stark belastet ist mit gesundheitsgefährdend... WW/TA/BaZ/NZZ/taz, 26.05.1998Erste Schritte zu einem Versenkungsverbot von Ölplattformen sind getan
Der Lösungsvorschlag für den ehemaligen Öl-Lagertank Brent Spar sieht vor, die 140 Meter hohe Brent Spar zunächst mit Hilfe einer Hebebühne anzuheben, um sie anschli... BLICK WIUW 3/98, S. 37–38, 01.03.1998Korallenriffe bieten Schutz für bohrende Lebewesen
Kurzer Bericht über diese Ökosysteme, die zu den artenreichsten der Welt gehören. NZZ, 15.07.1998Die «Brent Spar» kann für eine neue Hafenanlage recycelt werden
Ein Gremium von WissenschafterInnen stimmte dem Vorschlag des Ölkonzerns Shell zur Entsorgung zu. Der Stahlkoloss wird in fünf Scheiben zersägt, die als Fundamente fü... Spiegel, 10.08.1998Die akustische Verschmutzung der Weltmeere könnte Wale bedrohen
Wissenschaftliche Schalluntersuchungen, Erkundungsexplosionen von Ölbohrfirmen, militärische Tests von neuen Sonarsystemen: die Weltmeere sind lärmverseucht. Darunter ... BdW, 01.08.1998Der WWF fordert ein Schutzgebiet für Wale und Delphine im Mittelmeer
Die Meeressäuger sind durch Schwermetalle und Pestizide aus Industrie und Landwirtschaft, durch Schleppnetze und den starken Schiffsverkehr bedroht (Bericht). taz, 27.08.1998Bremer ForscherInnen erkunden die Ökologie der Polarkoralle
Im Nordatlantik liegt ein wertvolles Klimaarchiv verborgen, das die Wissenschafter nun erforschen wollen (ausführlicher Bericht zum Forschungsvorhaben). Zeit, 27.08.1998«Free Willy» wird möglicherweise einsam im Meer verenden
WWF und Meeresforscher bezweifeln, dass der Schwertwal «Keiko», bekannt aus Funk und Fernsehen, allein im Atlantik überleben kann. Die Eingliederung in eine Walgruppe ... taz, 11.09.1998Schwertwale sind erstaunlich «menschlich»
Die Schwertwale gelten seit Jahrhunderten als gefährliche Monster und wurden bis vor kurzem zu hunderten abgeschlachtet. Dies, obwohl «Orcas» noch nie einen Menschen g... Stern, 03.09.1998Das Lehrbeispiel der überfischten Sardinen vor Kalifornien
Als Mitte der 40er Jahre die Sardinenindustrie in Südkalifornien zusammenbrach, machten alle die Überfischung dafür verantwortlich. Das war zwar nicht falsch, aber auc... WW, 29.10.1998Falsch verstandene Tierliebe
Tauch-Touren zu Haien mit Unterwasser-Fütterung der Haie könnten dazu führen, dass Haie Menschen mit Nahrung in Verbindung bringen. Das Spielzeug in der Hand eines Kin... NSC, S. 4, 24.10.1998Zuchtfarmen für Crevetten zerstören Mangrovenwälder
Die Shrimpsfarmen in Thailand, Indonesien und China sind eine ökologische Katastrophe. Um die Zuchtbecken zu erstellen, holzen die ZüchterInnen erst die Mangrovenwälde... Cash, 20.11.1998Massnahmen zur Rettung der Seepferdchen
Seepferdchen sind vom Aussterben bedroht (der Artikel erklärt warum). Gemeinsam mit philippinischen BiologInnen brachte nun eine Biologin aus Montreal die Einheimischen ... Zeit, 26.11.1998Wissenswertes über Haie
Unter www.hai.ch finden BesucherInnen umfangreiche Informationen zur Lebensweise, Gefährdung und Biologie von Haien (kurzer Hinweis). GP D 1/99, S. 5, 01.01.1999Neufundland will zwei Millionen Sattelrobben zum Abschuss freigeben
Der Fischereiminister begründet seine Forderung damit, dass wegen der vielen Robben ein ökologisches Ungleichgewicht herrsche. Er macht die Flossenfüssler auch für de... TA, 07.01.1999El Niño und der Tourismus zerstören die Korallenriffe
Im gesamten Tropengürtel sind die Wassertemperaturen um drei bis fünf Grad angestiegen. Durch die Erwärmung sind viele Korallenriffe ausgeblichen oder abgestorben. El ... Spiegel, 25.01.1999Internet-Site trägt zur Aufklärung über Haie bei
Noch immer halten viele Menschen die bedrohten Haie für mörderische Fressmaschinen. Die Site von Christopher Schmitt will mit diesem Vorurteil aufräumen. Die Bilder si... natur 1/99, S. 12, 01.01.1999«Wir erleben ein globales Massensterben der Korallenriffe»
Diese düstere Bilanz zieht der Präsident der Welt-Korallen-Vereinigung. Seit Jahrzehnten sammelt er Daten über den Gesundheitszustand der Korallenriffe auf der ganzen ... SZ, 02.02.1999Salzgewinnungsanlage gefährdet Überwinterungsplätze von Grauwalen
Dieser Meinung sind jedenfalls UmweltschützerInnen, die gegen die geplante Anlage im mexikanischen Baja California kämpfen. Die Firma Essa, die das Salz gewinnen will, ... Bund, 28.01.1999Versenkungsverbot für Ölplattformen ist noch nicht definitiv
Grossbritannien und Norwegen stützen sich auf einen unklaren Passus im Ospar-Übereinkommen und dringen auf die Option, Stahlpodeste von Bohrinseln als künstliche Riffe... TA, 28.01.1999Robbenfänger unterstützt ehemaligen norwegischen Robbenfanginspektor
Ein Robbenfänger hat zugegeben, Ende der sechziger Jahre Robben lebend gehäutet zu haben. Der frühere Robbenfanginspektor Odd F. Lindberg, der 1988 einen Bericht über... NZZ, 15.02.1999«Free Willy» kehrt ins Meer zurück
Nach jahrelanger Gefangenschaft in viel zu engen Betonbecken darf der Schwertwal Keiko, Star der Free-Willy-Filme, heimkehren. In einem grossen schwimmenden Gehege vor Is... Stern, 04.02.1999Die Killerwale tun sich neuerdings an Fischottern gütlich
Weil dadurch die Bestände der Fischotter dramatisch zurückgegangen sind, sind jetzt auch die küstennahen Tangwälder bedroht. Schuld daran, dass Killerwale vermehrt Fi... Spektrum 3/99, S. 12–14, 01.03.1999Koralleninsel im Great Barrier Reef dient der Schildkrötenforschung
Heron, eine kleine Koralleninsel vor der Nordostküste Australiens, gehört zu den weltweit wichtigsten Brutgebieten von zwei der insgesamt sieben Meeresschildkrötenarte... TA, 18.02.1999Salzgewinnungsanlage bedroht Kinderstube von Grauwalen in Mexiko
NaturschützerInnen befürchten, dass die Anlage die Wale irritieren und den Wasserhaushalt in der Lagune und ihren Zuflüssen stören könnte (Agenturmeldung). taz, 06.03.1999Haie dominieren die Meere und erhalten das biologische Gleichgewicht
Ohne Haie würden sich die anderen Räuber ungehindert vermehren und die Meere leer fressen, bis auch das pflanzliche Plankton verschwunden wäre. Jedes Jahr kippen Fisch... NZZ, 27.02.1999El Niño verursachte die Korallenbleiche
Das weltweit beobachtete Ausbleichen von Korallen im letzten Jahr dürfte auf den starken El Niño zurückzuführen sein, der in vielen Gebieten zu erhöhten Wasser- und ... NZZ, 10.03.1999Die Wissenschaft ist vielleicht daran, eine seltene Tierart zu töten
Die Rimicaris-Krebschen (gewissermassen eine Art Cousins der Crevetten, die allerdings in Meerestiefen leben, in die kein Licht dringt) haben keine Augen. Sie haben aber ... NSC, S. 22, 13.03.1999Boote sind einiger Wale grösste Feinde
Nicht, dass diese Boote auch jagen würden, aber: sie kollidieren mit Walen, die diesen Zusammenstoss mit dem Leben bezahlen. Eine geschützte Walart ist dadurch sogar be... NSC, S. 4, 20.03.1999Die Delphin-Lobby surft ebenfalls auf dem Internet
Unter http://www.rhein-land.com/delphine findet sich die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD), die der Segler Rollo Gebhard 1991 gegründet hat (kurzer Hinweis). natur 4/99, S. 34, 01.04.1999Eine Bioinvasion macht den baltischen Fischern zu schaffen
Erst hatten die Fischer vermutet, die Fangrückgänge seien auf eine Wasserverschmutzung zurückzuführen. Jetzt zeigt sich, dass es ein eingeschleppter Floh ist (ausfüh... NSC, S. 18/19, 24.04.1999Die Korallen sterben einen langen, heissen Tod
Als Ursache für das Korallensterben gilt heute die Klima- und Wassererwärmung (Bericht). Hebdo, 17.06.1999Am Korallensterben könnte auch der Wind Schuld tragen
Mit dem Wind fliegen Sandteile mit, an denen Mikroben haften. Diese Mikroben sind möglicherweise für das Serbeln von Korallenriffen verantwortlich (Meldung). NSC, S. 22, 03.07.1999Hummer könnten das Geheimnis der ewigen Jugend bergen
Hummer befinden sich ihr ganzes Leben lang im Wachstum. Aus diesem Grund interessiert sich neben der Fraktion der Gourmands auch die Wissenschaft für das Schalentier. Di... natur 7/99, S. 80/81, 01.07.1999Die Wissenschaft sucht nach heilenden Stoffen aus dem Meer
Die Menschheit kuriert sich seit jeher mit den heilenden Kräften des Meeres. Seeluft, Salzwasser und bestimmte Algen können Krankheiten lindern oder heilen. Nun untersu... natur 7/99, S. 73–79, 01.07.1999Wenn sich die Korallen nicht anpassen, werden sie aussterben
Die Erwärmung der Meere setzt den Polypen, die die Korallen bauen, seit 1979 zu. Einige WissenschafterInnen hegen die Hoffnung, dass sich die Tiere an ein geändertes Um... NSC, S. 12, 10.07.1999Das Meer ist eine einzige, riesige Apotheke
Diese «blaue Apotheke» wird nach Meinung des amerikanischen Forschers William Fenical zu einer wichtigen Medikamentenquelle des 21. Jahrhunderts (Bericht). SZ, 20.07.1999Neues Schutzgebiet für Wale und Delfine im Mittelmeer
Die private italienische Forschungsorganisation Tethys untersucht Verhalten und Verbreitung, Erbgut und Schadstoffbelastung der mediterranen Meeressäuger. Ihr bisher wic... TA, 08.09.1999Die Lagune der Grauwale in Mexiko ist bedroht
In der Lagune San Ignacio an der mexikanischen Pazifikküste soll die grösste Salzgewinnungsanlage der Welt gebaut werden. UmweltschützerInnen protestieren dagegen (Hin... NZZ, 21.09.1999Ein australischer Forscher belebt die Korallen-Riffe neu
Nach neuen Studien droht die Korallenbleiche bis 2100 die meisten Riffe der Weltmeere zu vernichten. Der Verfasser liefert einführend einen Überblick über die Forschun... BdW, 01.10.1999Trotz Walfangsverbots geht es einigen Walen nicht eben gut
Von einer nur in der nördlichen Hemisphäre vorkommenden Art (Northern Right Whale; Eubalaena glacialis) gibt es offenbar nur noch 325 Exemplare. Besondere Rätsel gibt ... NSC, S. 38–42, 06.11.1999Nach der Überfischung macht das Klima dem Kabeljau zu schaffen
Obschon die Fischerei ihre Quoten massiv gesenkt hat, verschwinden vor allem junge Fische zunehmend. WissenschafterInnen machen das Klimaerwärmung dafür verantwortlich ... NSC, S. 14, 20.11.1999Zuchtfische könnten Korallenriffe retten
Denn der weltweite Handel mit tropischen Fischen bedroht die Vielfalt der Korallenriffe (Bericht). taz, 22.12.1999Offenbar haben wirklich PCB die Nordsee-Seehunde töten geholfen
Denn sie scheinen die Tiere anfälliger für Infektionskrankheiten gemacht zu haben (Bericht). NSC, S. 12, 18.12.1999Die «Giftalge» Pfiesteria verbreitet sich dank Tarnung unbemerkt
Wenn sie dann sichtbar wird, kann sie ganze Ökosysteme bedrohen, Fischschwärme vernichten und Menschen vergiften (ausführlicher Bericht mit Karten und Grafiken). Spektrum 1/2000, S. 66–73, 01.01.2000Korallenriffe geraten mehr und mehr in Bedrängnis
Immer wärmere Wassertemperaturen sowie die Übernutzung durch Fischerei und Tourismus sind die wichtigsten Gründe der Zerstörung der Riffe (ausführlicher Hintergrundb... NZZ, 15.03.2000Informationen über Delphine, Wale und Robben
Der Meeresbiologe Thomas Orthmann präsentiert auf seiner Internetseite nebst Forschungsergebnissen auch aktuelle Nachrichten aus allen Weltmeeren zur Situation der Meere... GP D 3/00, S. 6, 01.05.2000US-Navy-Sonar zerstört das Gehör von Walen
Die Unterwasserortungssysteme der US-Navy zerstören das Gehör von Walen und Delphinen. Diese sind dadurch in ihrer Orientierung gestört und stranden regelmässig (zwei... Facts/SZ, 22.06.2000«Free the real Willy!» – Hollywoods schlechtes Gewissen
Der Walfilm «Free Willy!» war ein Kassenschlager. Der dort aufgetretene Wal – der Orca Keiko – hatte allerdings exakt dasselbe Schicksal wie das Filmtier, nur ohne ... Spiegel, 10.07.2000Die Menschen hoffen auf die Schätze der Tiefsee
Dank neuer Techniken können jetzt die Rohstoffe und Energievorräte am Boden der Meere erschlossen werden. Das Dossier liefert einen detaillierten Überblick über den S... Spiegel, 24.07.2000Binnen- und Küstenschiffe: Im Ballastwasser reisen blinde Passagiere
Ungewollt transportieren Schiffe Fremdorganismen, die beim Be- oder Entladen in die jeweiligen Häfen gelangen. Eine Studie mit Proben von 200 Schiffen, die deutsche Häf... Pressemitteilung, 03.08.2000Deutsches Forschungsschiff erkundet Bakterien vor Peru
Die WissenschafterInnen beobachten ganze Bakterienfelder und freuen sich an der Fülle der Erkenntnisse. Die Bakterien könnten das Fundament für zukünftige Ölfelder b... Spiegel, 14.08.2000Ausbleichen der Korallen ist noch ungeklärt
MeeresbiologInnen rätseln noch immer, warum zu bestimmten Zeiten weite Flächen von Korallenriffen ausbleichen. Einigkeit besteht darüber, dass die Erwärmung des Wasse... NZZ, 23.08.2000Garnelenzuchten schädigen Umwelt und Gesundheit
Die Vervierfachung des durchschnittlichen Garnelen-Bedarfs von EuropäerInnen wird vornehmlich mit industriell gezüchteten Garnelen gedeckt. Dabei werden Mangroven-Wäld... SZ, 10.10.2000Whale-Watching – die etwas sanftere Art, Wale zu töten
Das zeigen Beispiele aus Kanada: «Wir können diese Tiere auch zu Tode lieben», sagt ein zuständiger Beamter vom Fischereiministerium. Es gibt etwa 50 kanadische und 3... TA, 26.10.2000Klimawandel wirklich für Korallensterben verantwortlich
Das sagten Wissenschafter am neunten internationalen Korallenriff-Symposium auf Bali (englische Meldung). NSC, S. 24, 04.11.2000Delfinarien waren einmal sinnvoll. Das ist heute nicht mehr so
Delfinarien haben in der Öffentlichkeit Kenntnisse über Delphine ein Stück weit vermitteln und vergrössern können – und damit die Sympathie, die zum Schutz von Mee... TA, 01.11.2000Bestimmte Fische können plötzlich hochgiftig werden
Giftig sind dabei nicht die Fische an sich, aber die von ihnen verspiesenen Einzeller Ciguatera. Hawaii empfiehlt Einheimischen und TouristInnen bereits, den Verzehr von ... SZ, 13.11.2000Revitalisierungsversuche bei Korallen: «Ein Schlag ins Wasser»
Denn die Tierarten sind wesentlich sesshafter als bisher angenommen. Am Beispiel Indonesiens zeigt sich, dass die Krebse zweier Populationen seit 20 000 Jahren getrennt ... Facts, 11.01.2001Kunststoffpellets im Meer als tödliche Vogelnahrung
Diese Pellets sind bei der Industrie beliebt, und die Transporte führen über alle Weltmeere. Da geht natürlich ab und zu eines über Bord. Das wäre nicht so dramatisc... NSC, S. 18, 20.01.2001Tempolimit für Schiffe könnte Wale schützen
Das mag im ersten Moment absurd klingen, hat aber seinen Hintergrund: Mindestens 10 tote Wale sind an amerikanische Küsten gespült worden, die das Opfer von Schiffskoll... NSC, S. 14, 27.01.2001Norwegen entdeckt, dass Whale Watching lukrativer ist als Whale Killing
Die US-Luftwaffe bombardiert im 20. Jahrhundert sogar Orcas, um einen unliebsamen Nahrungskonkurrenten loszuwerden. Inzwischen betrachten sogar norwegische Fischer diese ... WWF 1/01, S. 10–14, 01.02.2001Bundeswehr beteiligt sich an Wal-Killer-Sonaren
Das Sonarsystem LFAS (Low Frequency Active Sonar) schickt enorm laute Schallwellen in die Meere, um lautlos gleitende Atom-U-Boote zu orten. Weil Delphine und Wale ebenfa... Spiegel, 19.02.2001Seekuh-Schutzmassnahmen gefährden die Tiere
In Florida bekämpfen sich Tierschützer und Bootsbesitzer. Objekt des Streits ist die Rundschwanz-Seekuh (verwandt mit dem Elefanten). Sie wird regelmässig von Booten �... BaZ, 28.02.2001Weltgrösstes Fischdatensystem im Internet
Die über 25 000 Fischarten sind dort beschrieben und auf Fotos oder Grafiken dargestellt. Die Seiten informieren ausserdem über Laichzeiten, Lebensräume der Fische un... SZ, 24.04.2001Robben sind auch Opfer eines gefährlichen Virus
Verschiedene Meeressäugetiere sind gefährdet, was zum Teil auf ein bisher unbekanntes Virus zurückgehen könnte. Australische Forscher haben ein Arbovirus entdeckt, da... NSC, S. 6, 12.05.2001In Indonesien herrscht Krieg gegen die Korallenriffe
Um schöne oder begehrte Fische zu betäuben oder gleich zu töten, setzen Fischer in Indonesien immer wieder Unterwasserbomben ein, die auch die Korallen arg in Mitleide... WoWa 3/01, S. 12–21, 01.06.2001Haie interessieren sich nicht für Menschen
Haie sind als menschenfressende Monster verschrien. Doch die Realität sieht anders aus: ein Schweizer Meeresforscher kämpft auf den Bahamas für ein besseres Image der ... Bund, 16.06.2001Afrikas grösstes Fischreservat steht vor dem Ende
Zwar ist in diesem Reservat, dem «Banc d'Arguin National Park» vor Mauretanien, seit 1976 der Fischfang verboten, doch sammeln sich nun an den Grenzen des Reservats nur... NSC, S. 32–35, 23.06.2001Auch Meeres- und Atmosphärenverschmutzung tötet Wale
Der Bericht «Swimming Against the Tide» [www.eia-international.org/Campaigns/Cetaceans/Reports/whales/whales.pdf] zeigt, dass nicht nur die Walfänger schuld am Rückga... Environmental Investigation Agency, 23.07.2001Wie ungesund ist Zuchtlachs für Kinder?
Hoffmann-La Roche stellt für den Grosshandel die Farben her, welche Zuchtlachsen eine «gesunde» Farbe geben sollen. Das Konzentratfutter aber wirkt «wie ein Sammelbec... Zeit, 06.09.2001Korallenriffe verschwinden, aber die Korallen-Tierwelt kann überleben
Denn der Bau von Riffen ist nur eine mögliche Lebensform für die Fische und anderen Wesen dieser Gemeinschaften. Auch ist die Information, wonach sich Riffe weltweit au... NSC, S. 36–39, 29.09.2001Das grosse Reinemachen in der Antarktis führt zu neuem Dreck
Insgesamt 70 Abfalldeponien von ForscherInnen und EntdeckerInnen müssen nach dem Madrider Protokoll aufgelöst und entsorgt werden, um die Antarktis vereinbarungsgemäss... NSC, S. 16, 06.10.2001Nährstoffe für Korallenriffe kommen aus einem «Riff-Magen»
Entdeckt hat dies ein deutsch-jordanisches Forscherteam konsequenterweise mit einem Unterwasser-Endoskop: Eine Mini-Kamera half beim Erkunden von bis zu vier Meter tiefen... SPO, 18.10.2001Multikulti in Australiens Meeresgebieten
An den australischen Küstengewässern landet allerhand, das gar nicht in diese Breitengrade gehört – etwa gebietsfremde Arten. Einige von ihnen vermehren sich fast wi... TA, 18.12.2001US-Navy gibt zu, dass ihre Sonare die Walgesundheit gefährden
Mit einem niederfrequenten Sonar forscht die US-Navy in den Weltmeeren. Lange schon hatten Umweltschützer die Befürchtung gehegt, dass der Schalldruck die Wale schädig... Le Monde, 16.01.2002Japan will Wale via Satellit verfolgen
Im Oktober 2002 soll ein kleiner Satellit gestartet werden, der die Wanderungen von Walen verfolgen kann. Zu diesem Zweck soll eine noch unbestimmte Anzahl Wale einer noc... SPO, 09.01.2002Schweinswale verenden elend in Stellnetzen
Jährlich sind es 10 000 dieser geschützten Meeressäuger, die in den Netzen der Nord- und Ostsee-Fangflotten sterben. Der WWF will nun mit Blick auf die internationale... taz, 23.02.2002Künstliche Riffe in Meeren sind bisweilen nur illegale Abfallbeseitigung
In der Kieler Bucht haben Biologen Hohlkugeln aus Beton versenkt – heute siedeln dort 40 Tier- und Pflanzenarten in diesen künstlichen Riffen. Was dort sinnvoll und er... Zeit, 14.03.2002Der atlantische Wildlachs stirbt aus – aber weshalb eigentlich?
Bisher war vornehmlich die Lachsindustrie gescholten worden, welche die Küstengewässer belastet (auch mit entwichenen Zuchtlachsen). Auch die schottische Regierung wurd... Zeit, 21.03.2002Die Tage des Kabeljaus sind gezählt
Jahrelang hatten die Fischer die Warnungen von Experten ignoriert – 1992 war es dann so weit: in Kanada kollabierten die Kabeljau-Bestände. In Europa, so der Verfasser... Facts, 28.03.200240 Prozent der Flechten in der Schweiz sind bedroht
Ebenso düster sieht die Situation bei den Libellen aus, wie den neuen Roten Listen des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) zu entnehmen ist. Besonders b... NZZ/Pressemitteilung, 19.12.2002Zuchtlachs soll gesünder werden: Farbpigmenteinsatz wird eingeschränkt
Zuchtlachse werden mit Canthaxanthin-Zusätzen gefüttert, welche den Fischen die rötliche Fleischfarbe verleiht (natürlicherweise würden sie die Lachse von Garnelen e... NZZ, 29.01.2003Wissenschaftskommunikation: Auch hier macht der Ton die Musik
Wissenschaftliche Ergebnisse nehmen im besten Fall positiven Einfluss auf die Politik – nicht zuletzt auf die Umweltpolitik. Das Resultat ist freilich oft abhängig vom... Environment 2/03, S. 8–19, 01.03.2003Die Fischstäbchen sind am Aussterben
Jedenfalls jene aus Dorsch (Kabeljau). Der Grund: Der Kabeljau steht vor dem kommerziellen Ende. Hauptgrund ist die Überfischung, aber auch Klimaschwankungen haben den B... Spektrum 4/03, S. 95–97, 01.04.2003Die Bestände grosser Fische in den Weltmeeren schrumpfen bedrohlich
Allein Tunfisch, Schwertfisch, Marline, Kabeljau, Heilbutt, Rochen und Flunder erreichen nur noch ein Zehntel der ursprünglichen Biomasse. Einige der Arten sind sogar vo... Zeit, 15.05.2003