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Abstract


Die «Maximalmedizin» ist das Resultat schlechter Studien

Sie ist auch das Resultat eines Aktionismus: Leidende Menschen scheinen den «Interventionisten» aus Hoffnung oder Verzweiflung viel Vertrauen entgegen zu bringen – auch wenn der Nutzen der Eingriffe teilweise nicht nur beschränkt, sondern gar nicht vorhanden ist. Nur sorgfältige Studien lassen daher den Nutzen oder die Widersinnigkeit von Eingriffen zeigen (wie etwa beim Bänderriss des Sprunggelenks, wo die Operation völlig unnötig ist). Der Verfasser – er ist Facharzt – erklärt, warum sich keine Freunde schafft, «wer die Einsichten aus der Nutzenforschung konsequent umzusetzen versucht» (anregender Artikel).

Stichworte: Krebs, Vorverlagerung der Diagnose, Evidence-based Medicine, Therapien, Kosten, Gesundheitswesen
Schlagwort: Gesundheit > Medizinische Ethik

Medium:
NZZ
Publikationsdatum: 26.03.2002
Autor: Dubs, Luzi
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 112779
Abstract-ID: 05212000032