Wieviel Forschung braucht die Medizin?
Der Präsident der Schweizerischen Akademie der medizinischen Wissenschaften, Verfasser des Artikels, meint, «der Forschungsbedarf ist schier grenzenlos». Er reflektier... NZZ, 04.01.1997Transplantationsartikel im Grundsatz auf Wohlwollen gestossen
Der Vorschlag des Bundesrates, die Transplantationsmedizin auf Verfassungsstufe zu regeln, ist auf breite Zustimmung gestossen. Allerdings scheiden sich die Geister an de... NZZ, 10.01.1997USA-Giftmischung zum Töten von Menschen erhielt Patentschutz in Europa
Dem Patentantrag der Michigan State University lag der Gedanke zugrunde, das Töten von Tieren zu vereinfachen. Daraus entwickelten US-Forscher einen Cocktail, der nicht ... FR, 17.01.1997Warum man Menschen nicht klonen darf
Der Beitrag von Dietmar Mieth, Professor für theologische Ethik an der Universität Tübingen, nennt die Grenzen von Wissenschaft und Gentechnik. Ausgehend von den drei ... VDI, 04.04.1997Vereinigung «Ja zum Leben» diskutiert Fortpflanzungstechnologien
Bericht der zweitägigen Tagung. NZZ, 02.06.1997Nachhaltige Entwicklung, Medizin und medizinische Ethik
Der Verfasser – er ist Privatdozent und Waadtländer Kantonsarzt – fordert in diesem lesenswerten Referat unter anderem die Erziehung der Kinder weltweit zu einer «... Oekoskop 3/97, S. 12–19, 01.10.1997Weltweite ethische Grundsätze für Medizin und Gentechnologie
… versuchte die Weltkonferenz «Ethische Kodizes in Medizin und Biotechnologie» zu erarbeiten (Bericht). TA, 16.10.1997Menschenversuche: «An anderen Orten liegen die Dinge eben anders»
Mit dieser Begründung versuchen ForscherInnen Menschenversuche in Drittweltländern zu rechtfertigen, die in westlichen Industriestaaten undurchführbar wären. In Afrik... WoZ, 17.10.1997Neue medizinische Fortschritte stellen neue ethische Probleme
Gefordert sei ein vertieftes Nachdenken über ethische Fragen, empfiehlt uns die «Weltwoche» und unterlässt es selbst (einseitiger Artikel). WW, 28.03.1996Umstrittene Forschung an «überzähligen» Embryonen
In Zusammenhang mit der In-vitro-Fertilisation entstehen zwangsläufig «überzählige» Embryonen. Dürfen diese für die Forschung freigegeben werden? Verschiedene Fach... BaZ, 04.04.1996Das beste Schmerzmittel wird zu zurückhaltend eingesetzt
Morphin gilt als das beste Schmerzmittel. Wegen seines Rufs als gefährliche Droge wird es zu selten eingesetzt, obschon gerade KrebspatientInnen im finalen Stadium viele... NSC, S. 14/15, 06.04.1996Tabuthema aktive Euthanasie: Ein theologisch-philosophischer Disput
Diskutiert wurde das Thema im Zürcher Ethik-Zentrum. Während der Philosoph Anton Leist für eine liberale Haltung bei der Sterbehilfe plädiert, setzt sich der Theologe... TA, 20.04.1996Zwei Interviews mit Peter Singer, dem Bioethiker
Der Name des Vegetariers, Tierschützers, Philosophen und Buchautors allein schon ist Reizwort genug, um, zumal in Deutschland, flammende Proteste zu entfachen. In zwei I... taz/Facts, 11.05.1996Tödliche Fehldiagnosen wegen vorurteilslastiger Geschlechterbilder
Eine amerikanische Studie kam zum Schluss, dass Frauen häufig das Etikett «psychosomatische Erkrankung» erhalten, obwohl sie Symptome einer Herzkrankheit aufweisen. An... WW, 20.06.1996Basteln an der Definition des Todes – dank Explantation
Wird eine Organspende beschlossen, kann der Tod der sterbenden Person nicht mehr zu Ende (mit)erlebt werden. Damit wird das Sterben gewissermassen produktiv – und masc... WoZ, 19.07.1996Sterbehilfe und Euthanasie: Diskussionsbeiträge
Die Artikelsammlung vermittelt aus unterschiedlichen Blickwinkeln eine Übersicht über Thesen und Argumente zu Sterbehilfe und Euthanasie (informativ). BEZUG (12 sFr.): ... SM 4/96 S. 6-34, 01.08.1996Die Ethik keucht dem medizinischen Fortschritt hinterher
Deutschland genehmigte erstmals den Einsatz menschlicher Embryonen zu Therapiezwecken. Der Artikel beschreibt die Verfahren und die neuen Fragen, die auf die Ethikkommiss... Wochenpost, 26.09.1996Verspürt ein zwölf Wochen alter Fötus bereits Schmerzen?
Während die AbtreibungsgegnerInnen die Frage bejahen, sind sich die WissenschafterInnen nicht einig. Neuen Stoff für die ideologische Debatte liefert der jüngste Forsc... Facts, 31.10.1996«Medikamenten-PiratInnen» in Indiens Naturheilgarten
Der Mangel an gesetzlichen Bestimmungen erlaubt es ausländischen WissenschafterInnen, die seit Jahrhunderten verwendeten traditionellen Heilmittel für sich und ihre Pat... NSC, S. 14/15, 26.10.1996Der Nürnberger Kongress über Medizin und Ethik
Die deutsche Sektion der Ärzteinitiative gegen den Atomkrieg hatte zur Tagung «Medizin und Gewissen» geladen und war vom Andrang überrascht (kurzer, informativer Beri... Zeit, 01.11.1996Vorschläge für ein Sterbehilfe-Gesetz in der Schweiz
Ein Entwurf des Zürcher Juristen Robert Kehl legt zwar Grundzüge fest, ist aber umstritten, weil Alte und Behinderte mit einem solchen Gesetz unter Druck geraten könnt... TA, 11.11.1996Kontrollierte Schwangerschaft: Zwischen Akzeptanz und Verurteilung
Frauen gegen Gen- und Reproduktionstechnologie beschreiben ihre Erfahrungen mit der «antieugenischen Arbeit» in ihrer Schwangerschaftsberatung. Der Beitrag von Verena F... GID 116/96, S. 29–42, 01.12.1996Eine neue Pille verspricht «gutes Altern»
Das Prohormon DHEA ist eine Antialterungssubstanz, die der Körper natürlicherweise enthält. Es verspricht kein längeres Leben, sondern bessere Gesundheit im Alter bis... LNQ, 10.01.1995Medikamenten-Test: Streit um die Scheinmedikamente (Placebos)
Der Artikel erklärt, worum es sich bei den Placebos handelt, für welche Zwecke sie gebraucht werden, und dokumentiert Kritikpunkte gegen Placebo-Studien. Bei der Prüfu... SZ, 26.01.1995Zellen von Embryonen sollen Parkinsonkranke heilen
Wissenschafter stellten in Hannover und München Anträge, um Gehirnzellen von abgetriebenen Embryonen in die Köpfe kranker Menschen einzupflanzen (der Artikel erklärt ... SZ/taz, 02.02.1995Die Problematik der Euthanasie-Modelle
Die niederländische Euthanasie-Praxis gilt als Vorbild. Doch jetzt streiten ExpertInnen wieder über die Grenze zwischen Gnadentod und Mord («Spiegel»-Bericht mit Lite... Spiegel, 03.04.1995Euthanasie und Freitod: Ethisch-religiöse und rechtliche Gesichtspunkte
Wann ist Sterbehilfe zulässig? Wo liegen ihre Grenzen? Was dürfen Organisationen wie «Exit»? Die Verfasser nehmen den Suizid des Ehepaars Geigy zum Anlass, diese Frag... NZZ, 09.06.1995Die USA deklarieren hirnlose Neugeborene zu Ersatzteillagern
Die mächtige amerikanische MedizinerInnen-Gesellschaft hat die Organentnahme bei lebenden, hirnlosen Neugeborenen erlaubt. Die amerikanische Rechtsprechung untersagte bi... Le Monde, 07.06.1995Neues Transplantationsgesetz will den Tod gesetzlich festschreiben
Im Herbst will der deutsche Bundestag ein Transplantationsgesetz verabschieden, laut dem hirntoten Menschen unter Einwilligung der Angehörigen Organe entnommen werden d�... taz, 20.06.1995«Krankheit ist Versagen»: Medizin im Dritten Reich
Die Diffamierung und Ausgrenzung von Minderheiten wurde als wissenschaftlicher Diskurs an medizinischen Fakultäten begonnen, bevor Hitler an die Macht kam und nicht nur ... SM 3/95, S. 28–32, 01.06.1995Viele PatientInnen wissen nicht, dass sie Versuchskaninchen sind
Ein Viertel aller menschlichen Versuchskaninchen jedenfalls wissen nicht, dass sie an einem Experiment teilnehmen. Das ergab eine Studie in den USA (kurzer Bericht). NSC, S. 7, 01.07.1995MedizinerInnen und die Problematik «ethischer Menschenversuche»
Auch heute akzeptierte Standards schützen nicht bei jedem Missbrauch, wenn MedizinerInnen PatientInnen als Versuchskaninchen (miss)brauchen. Der Verfasser schildert Stra... Zeit, 14.07.1995Kommission des Bundes befürwortet die Forschung am Menschen
Die vom Bundesrat eingesetzte Studiengruppe «Forschung am Menschen» sollte eigentlich die juristischen, ethischen und wissenschaftlichen Grundlagen erarbeiten, auf die ... NZZ / WOZ, 05.09.1995Der Markt für Körperteile
Früher waren Teile des menschlichen Körpers wertlos. Die Möglichkeiten der Spitzenmedizin haben dazu geführt, dass für Blut, Haut, Organe, Eizellen, Spermien, Embryo... EC 4/95, S. 134–141, 01.08.1995Embryonen-Deal in den USA aufgeflogen
Das Ärzte-Trio Asch, Balmaceda und Stone hat in seiner Klinik in Südkalifornien die Fortpflanzungsmedizin zu weit getrieben. Die Gynäkologen nahmen nicht nur schwarz B... Spiegel, 25.09.1995Ist in der Xenotransplantation alles machbar?
US-ForscherInnen wollen auf Aids-Kranke Knochenmark von Pavianen - sie sind gegen Aids immun - übertragen. Der Artikel liefert medizinische Erklärungen zur Xenotranspla... GID 106/95, S.11, 01.10.1995Klassistische und entwürdigende Sprache und Bilder in Medizin-Büchern
Die Verfasserin ging der Frage nach, welche Rolle die Medizin bei der Stigmatisierung von Menschen mit normabweichender Körperästhetik einnimmt. Sie zeigt, wie stark si... GID 106/95, S. 27, 01.10.1995Embryonenforschung: Ethische Konflikte für GesetzesmacherInnen
Der US-Wissenschafter Jerry Hall klonte 1993 erstmals menschliche Embryonen. Wäre dies auch in der Schweiz möglich? Es bestehe eine Gefahr, schreibt die Verfasserin, un... WW, 12.10.1995Menschliches Leben darf nicht zu Materie degenerieren
Die moderne Medizin, die einerseits lebensverlängernd wirkt, andererseits über die Gentechnik und Genomanalyse das Leben in seine Bestandteile zu zerlegen versucht, pro... NZZ, 21.10.1995Was ein Menschenleben so wert ist
Fluggesellschaften zahlen nach einem Absturz umgerechnet zwischen 26 750 und 320 000 Mark pro Leben. Im grauen Organhandel sind Lebern bis zu 150 000 Dollar wert (zweisei... Zeit-Magazin, 03.11.1995Wie sich die Bioethik um die ethischen Fragen herumschmuggelt
Ursprünglich hätte die Bioethik «die Beziehungen der Seele zu ihrem Umfeld» definieren sollen – letztlich also beispielsweise Atomtests kritisieren können. Aber da... Monde diplomatique, 04.11.1995Ein Pathologie-Professor verteidigt die Organentnahme an Leichen
In einem Interview verharmlost und rechtfertigt Professor Manfred Dietel den kürzlich an die Öffentlichkeit gekommenen Skandal: Bei Sektionen werden den Leichen Gehörk... Spiegel, 03.01.1994Euthanasiedebatte: Behinderte sind in der Debatte einstweilen unterlegen
Franz Christoph, Publizist und Mitbegründer der «Krüppelinitiative», hält den Boykott der sogenannten Euthanasiedebatte für gescheitert. Der Australier Peter Singer... taz, 19.01.1994Drei Beiträge zur Ethik von Krieg, Euthanasie und Gemeinsinn
Der erste, etwas farblos ausgefallene Artikel beschäftigt sich mit einer Tagung an der Uni Bremen, der zweite mit der ungeheuerlichen Praxis von deutschen Unispitälern,... SM, 01.02.1994Ethische Überlegungen zur Sterbehilfe in den Niederlanden
Der Artikel befasst sich mit der neuen Gesetzgebung und der Praxis der Sterbehilfe in den Niederlanden. Die Situation in Holland, wo Euthanasie zwar strafbar ist, aber un... NZZ, 12.03.1994Der haarsträubende Entwurf für eine «Bioethische Konvention»
In einer unter Verschluss gehaltenen Konvention wollte die Ethikkommission des Europarates alle Fragen um die Gentechnologie regeln und kam zum Schluss, dass der Mensch �... WoZ, 29.04.1994Kritischer Bericht zur aktiven Sterbehilfe in den Niederlanden
Seit Jahren gibt es in den Niederlanden klare Richtlinien für den Fall der aktiven Sterbehilfe (dazu liefert der Artikel ausführliche Informationen). Das Gesetz, das St... TA, 13.05.1994Kontroverse um Organspenden: Wann ist ein Mensch tot?
Das erste Transplantationsgesetz (D) zwingt die Deutschen, sich mit dem Tabu-Thema Tod zu beschäftigen. Das neue Gesetz ermöglicht, sich einer Organentnahme nach dem To... Zeit, 22.07.1994Wirtschaftsethische Betrachtungen zu Organspenden und Organhandel
Der Verfasser – er ist Philsophieprofessor in Duisburg – schlägt vor, nur noch solche Personen zur Nierentransplantation zuzulassen, die sich, noch unerkrankt, zur O... NZZ, 30.07.1994Wo die Grenzen der Fortpflanzungstechnik liegen könnten
Das Buch «Children of Choice» erkläre alle Fortpflanzungstechniken der modernen Medizin sehr gut und verständlich. Wo es aber um die moralischen Frage gehe, versage d... NSC, S. 36/37, 10.09.1994Organtransplantation: in der BRD soll ein Gesetz Klarheit schaffen
In diesem Jahr soll nun endlich ein Transplantationsgesetz in Kraft treten. Das Gesetz soll nicht nur die Bedingungen einer Organentnahme definieren, sondern auch einen r... Zeit, 12.02.1993Die Machenschaften der «Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben»
Der Politologe Hans Henning Atrott und seine SterbehelferInnen operieren seit Jahren unter dem Deckmantel der Nächstenliebe. Doch hinter der karitativen Fassade ist eine... Spiegel, 22.02.1993ÄrztInnen setzen sich und ihre Verwandten weniger Operationen aus
Die Durchschnittsbevölkerung im Tessin wird eindeutig häufiger operiert als SchulmedizinerInnen und ihre Verwandten. Das hat eine Studie der Tessiner Gesundheitsbehörd... TA, 15.05.1993Der kommerzielle Organhandel etabliert sich in Osteuropa
Die Nieren oder Herzen sind aber Leuten vorbehalten, die in harter Währung bezahlen. Bereits gibt es einschlägige ungarische und polnische Angebote, auch Schweizer Spit... LNQ, 25.05.1993Handel mit Organen von Kindern blüht
Laut einem Bericht der Weltorganisation gegen Folter nimmt der Handel mit Kinderorganen ständig zu. Vor allem in Südamerika werden Kinder zwecks Organentnahme entführt... NZZ, 09.06.1993Abtreibung und Euthanasie: Die Ethiken vom Lebensende
«Life's Dominion» schlage sich nicht auf die Seite der Abtreibungs-BefürworterInnen und auch nicht auf diejenige der GegnerInnen, schreibt der Rezensent; das lesenswer... NSC, S. 41, 26.06.1993Frankreichs Organ-Handel: Fahrlässig und unethisch
Hätte die Leiche von Christophe Tesnière nicht so glasig geblickt, wäre Frankreichs Praxis mit Organentnahmen aus Leichen weiter unbekannt geblieben. Nach der Beerdigu... NSC, S. 12, 03.07.1993Die Grenzen der Medizin: Technischer Fortschritt und Verantwortung
Im Buch «Grenzen der Medizin» gehen MedizinerInnen, WissenschafterInnen, JuristInnen und andere der Frage nach, ob die Medizin dabei ist, durch Organtransplantation, Ge... Pro Zukunft 2/93, S. 26, 01.07.1993Jurist untersuchte die ärztliche Aufklärungspflicht in der Schweiz
In einem Interview gibt Beat Eisner Auskunft darüber, wie die ärztliche Aufklärungspflicht in der Schweiz rechtlich geregelt ist und gehandhabt wird. Er erklärt die r... TA, 14.09.1993Zur Ethik von Gehirntransplantationen: Zeichen der Ratlosigkeit
Um Gehirntransplantationen ethisch überhaupt bewerten zu können, liegen viel zu wenig Erkenntnisse über das Gehirn vor. Beispielsweise ist – als Kern der Überlegun... SZ, 11.11.1993Heilpädagoge plädiert für Boykott der pränatalen Diagnostik
Im ersten Teil kommentiert er die St. Galler Untersuchung zur Akzeptanz der Reproduktionstechnologie in der Schweiz. Dann unterzieht er vor allem die pränatale Diagnosti... SM, 01.12.1993Nur ihrer Würdige erhalten teure medizinische Behandlungen
Die sogenannte Rationierung von medizinischen Leistungen wird die Zukunft der Gesundheitspolitik mitbestimmen. Doch ist die Gefahr gross, dass dann nur noch die Vermögen... BaZ, 20.12.1993Ein langer Marsch durch die Geschichte der Medizin
In den zwei «wundervollen Bänden» der medizinischen Geschichte würden in 72 Kapiteln Themen von ungemeiner Vielfalt wie chinesische Medizin, Architektur, Ökonomie, F... NSC, S. 42, 18.12.1993Diskussion um Tabu-Thema «aktive und passive Sterbehilfe»
Die beiden Verfasser dieser «Zeit»-Kontroverse, beide sind Philosophie-Professoren, legen jeweils ihre Gründe dar, für oder gegen Sterbehilfe zu sein. Spaemann vertri... Zeit, 12.06.1992Euthanasie: Die Angst der Mediziner, zu Exekutoren zu werden
6seitiges, aufschlussreiches Dokument über «aktive und passive Sterbehilfe». Argumente von Befürwortern und Gegnern werden erläutert. Zudem wird das niederländische... NSC, S. 25, 20.06.1992Der Arzt Julius Hackethal kämpft gegen ärztliche Arroganz
In Hackethals neustem Bestseller «Der Meineid des Hippokrates» kämpft er gegen die «Verschwörung der Ärzte» und für die «Selbstbestimmung des Patienten». Im aus... SOZ, 16.08.1992Ex-DDR lieferte «gestohlene» Organe auch in die Schweiz
Das meldete das Fernsehmagazin «Report aus München». Über 30 000 Hirnanhangdrüsen (Hypophysen) seien pro Jahr nach Schweden, Dänemark und in die Schweiz verkauft w... TA, 23.09.1992«Euthanasie» (Niederlande): «Sterbehilfe» auch ohne Todeswunsch
Diejenigen, die die Tötung behinderter Neugeborener und die sogenannte Sterbehilfe für Schwerkranke legalisiert wissen wollen, verweisen gern auf die liberalen Regelung... GID 10/92, S. 15, 01.10.1992Wenn eine Leiche gebären soll: Interview mit einem Bioethiker
Im Gespräch mit Christoph Rehmann-Sutter, der an der Universität Basel Lehrbeauftragter für Naturphilosophie und Bioethik ist, sucht der Verfasser nach ethischen und m... WoZ, 27.11.1992«Das Kind eines toten Körpers» – ein gesellschaftliches Experiment
Eine hirntote Frau sollte in der Universitätsklinik Erlangen ihr Kind zur Welt bringen. Medizinische, juristische, ethische und feministische Meinungen über die wissens... GID 11/92, S. 25, 30.11.1992Gedanken zur Sterbehilfe
Aufgrund eines Symposiums der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin macht sich der Verfasser Gedanken über Sterbehilfe und die Verfügungsgewalt des Menschen über sein/... Zeit, 04.12.1992Das «Spektrum»-Dossier zu Medizin und Ethik
Die Artikelsammlung umfasst Gedanken zur Verantwortung von ÄrztInnen im 21. Jahrhundert, zu medizinischer Ethik und Patientenschutz, zu Codices und ihrer Umsetzung und z... Spektrum 2/98, S. 46–61, 01.02.1998Novartis verdient am chinesischen Organtransplantationsgeschäft
Jedes Jahr werden in China 5000 bis 30 000 Menschen zum Tode verurteilt. Die Organe der Hingerichteten werden systematisch in reiche AuslandchinesInnen verpflanzt. Novar... Cash, 06.03.1998Fragen zur medizinischen Ethik bei Studien in Indien
Kurzer Bericht über den berechtigten Verdacht, dass es Ärzte mit der Ethik bei klinischen Versuchen und Studien nicht wirklich genau nehmen. NSC, S. 20, 28.03.1998Die Eidgenössische Ethik-Kommission hinkt der Entwicklung nach
Keine einzige Stellungnahme, kein Bericht und keine Ankündigung sind in den neun Monaten, die seit der Einsetzung der Ethik-Kommission für den ausserhumanen Bereich ver... Facts, 04.02.1999Die Ethikkommission im Kanton Bern nimmt ihre Arbeit auf
Die kantonale Ethikkommission entscheidet für Forschungsvorhaben am Menschen als letzte Instanz. Sie ist gleichzeitig Ansprechpartner für die IKS und das BAG. Der Artik... Bund, 03.07.1999Auch «Placebo-Chirurgie» scheint Wirkung zu haben
Jetzt aber tobt unter ChirurgInnen der Streit, ob man Körper von PatientInnen öffnen darf, ohne wirklich einen Eingriff vorzunehmen (Bericht). NSC, S. 18/19, 07.08.1999Eine ärztliche Richtlinie hilft zwischen Leben und Tod zu entscheiden
Die von der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) formulierten Richtlinien zu den «Grenzfragen der Intensivmedizin» gehen auch speziell auf d... BaZ, 01.09.1999Zürcher Ethikkommission beurteilt Heilmittelversuche am Menschen
Die Kantonale Ethikkommission kontrolliert seit zwei Jahren alle Versuche mit Medikamenten an Menschen und deren Resultate. Sowohl Tests als auch der Verkauf der getestet... TA, 20.05.2000Die «Maximalmedizin» ist das Resultat schlechter Studien
Sie ist auch das Resultat eines Aktionismus: Leidende Menschen scheinen den «Interventionisten» aus Hoffnung oder Verzweiflung viel Vertrauen entgegen zu bringen – au... NZZ, 26.03.2002Wie käuflich sind ÄrztInnen?
Die pharmazeutische Industrie gibt laut «Hebdo» geradezu ein Vermögen aus für Reisen, Pseudo-Studien und Werbung. Zielpublikum: ÄrztInnen. Jährlich müssen die Medi... Hebdo, 21.03.2002Die medizinische Forschungsfreiheit auf dem Altar der Firmen geopfert
Fachzeitschriften sind alarmiert: Immer wieder gibt es Firmen, welche klinische Studien durchführen lassen, deren Resultate aber nicht veröffentlichen, weil sie weniger... WoZ, 06.06.2002