Oekodok
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Abstract
Ölpest in Spanien: Die Tankerunfälle haben System
Knapp 1800 Öltanker fahren derzeit über die Ozeane. Schiffe wie die jetzt gesunkene «Prestige» können «nur so lange im Einsatz bleiben, wie sie die strikten Hafenkontrollen in Europa bewusst vermeiden», sagt ein Experte. Das dürfte künftig so bleiben: Doppelwandtanker sind erst per 2015 vorgesehen – und auch dann nur bei Anlaufen europäischer Häfen. Wer diese umgeht, kann also weiterhin mit einer Hülle fahren und, wenns hart auf hart kommt, untergehen. Übrigens: Tankerunfälle und Transportverluste sind «nur» eine Quelle für Öl im Meer – drei Mal mehr Öl gelangt gezielt durch Menschenhand in die Weltmeere, etwa durch Abwässer und durch die Reinigung von Öl- und Treibstofftanks auf offener See (mehrere ausführliche, sehr informative, aufschreckende Berichte).
Stichworte: Ölverschmutzung, Versicherungen (vier Cent Versicherung für jede Tonne Erdöl), Haftung für Ölpest: Selbsthilfeorganisation der Reeder (P&I-Clubs; Hilfe begrenzt auf derzeit 79 Millionen Dollar); dann International Oil Pollution Compensation Fund (IOPC; derzeit auf 180 Millionen beschränkt), Karte zum Unglück (Weg des Schiffes), Exxon Valdez, Tanker, Galicien, Ölproduktion, Russland, Estland, St. Petersburg, Lukoil, Fischfang, Muschelernte, Camelle, Baltic Carrier
Schlagwort: Umweltzerstörung > Diverse Umweltskandale
Medium: Zeit/Le Temps/TA/Spiegel/taz
Publikationsdatum: 28.11.2002
Autor: Diverse
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Bericht;
Abstract-Nr: 114327
Abstract-ID: 02411300087